Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ LEB Dein Elektrogerät! Mon, 22 Apr 2024 10:13:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ 32 32 „Es gibt nichts Besseres!“ https://www.infoboard.de/es-gibt-nichts-besseres/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-gibt-nichts-besseres Sun, 21 Apr 2024 08:16:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70209 Kann es ein besseres Verkaufsargument geben? Wenn wochentags um 19 Uhr die Türen bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen schließen und das (externe) Reinigungsteam mit seiner Arbeit beginnt, kommen Bürstsauger aus dem Objektpflege-Segment von Sebo zum Einsatz. Diese erfüllen seit Jahrzehnten die hohen Ansprüche, die in der professionellen...

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Kann es ein besseres Verkaufsargument geben? Wenn wochentags um 19 Uhr die Türen bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen schließen und das (externe) Reinigungsteam mit seiner Arbeit beginnt, kommen Bürstsauger aus dem Objektpflege-Segment von Sebo zum Einsatz. Diese erfüllen seit Jahrzehnten die hohen Ansprüche, die in der professionellen Gebäudereinigung gestellt werden. Eben erstklassige Staubsauger für die Praxis gemacht, die sich weltweit im täglichen Einsatz auch bei hoher Beanspruchung bewähren. Das gilt auch für die private Haushaltspflege daheim. Dirk Wittmer: „Die Staubsauger von Sebo sind unglaublich gut verarbeitet. Wer sein Zuhause richtig solide reinigen will, nimmt den Sebo.“
Auf der Fläche lenkt eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land.
Auf der Fläche lenkt eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land.

„‘Einmal Sebo, immer Sebo!‘ hören wir oft, 95% der Endkunden bleiben bei unserer Marke. Und wenn Sie in Ihrem Freundes- und Familienkreis eine Empfehlung abgeben, dann ist Sebo erste Wahl“, weiß Marvin Müller, Vertriebsleiter und Head of Sales DACH bei Sebo in Velbert. Die Staubsauger aus dem Niederbergischen werden im Weißen Haus in Washington, im Buckingham Palace in London, im Deutschen Bundestag in Berlin und in führenden Hotels der Welt (u.a. Tokyo, Kapstadt, Paris, Las Vegas, Singapur) eingesetzt. Und im beratungsstarken Fachhandel, übrigens nicht nur bei Dirk Wittmer und Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen.

Marvin Müller erzählt folgende Anekdote: „Eine Endkundin besuchte einen Händler, der Sebo nicht mehr aktiv vertreibt und fragte nach unseren Produkten. Der Händler wollte stattdessen ein bekanntes, ‚vorverkauftes‘ Fabrikat veräußern. Die Kundin verstand das nicht, deutete vielmehr auf ein Sebo-Gerät im Bereich der Theke und fragte, wofür dieses Gerät denn gedacht sei. ‚Damit saugen wir seit 20 Jahren unser Geschäft – es gibt nichts Besseres!‘ entgegnete der Händler. Und natürlich gab es auch für die Kundin ein Happy End: „Wir haben ihr nach diesem Bericht dann einen Handelspartner mit Begeisterung für unsere Marke empfohlen“, so Müller.

Markus Dress (l.) und Marvin Müller (r.), beide Sebo, beim „Store-Check“ in Ratingen.
Markus Dress (l.) und Marvin Müller (r.), beide Sebo, beim „Store-Check“ in Ratingen.

Beispielsgebend in Szene gesetzt

Bei Dirk Wittmer und Euronics XXL in Ratingen könnte das so nicht passieren, im Gegenteil. Bereits auf dem Parkplatz weist ein aufmerksamkeitsstarkes Großflächenplakat auf Sebo hin. Auf der Fläche im Store lenkt dann eine zwei Meter breite Sebo-Wand und ein Videofilm (Wittmer: „Die neue Währung im Marketing.“) die Aufmerksamkeit auf den Reinigungsspezialisten aus dem Bergischen Land. Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren eindrucksvoll die Saugkraft der Geräte. Sebo steht im Regal eben nicht lustlos irgendwo dazwischen, sondern wird Beispielgebend in Szene gesetzt.

infoboard.de erlebte eine Zusammenarbeit voller gegenseitiger Wertschätzung (v.l.): Jens Hofmann, Dirk Wittmer, Markus Drees und Marvin Müller.
infoboard.de erlebte eine Zusammenarbeit voller gegenseitiger Wertschätzung (v.l.): Jens Hofmann, Dirk Wittmer, Markus Drees und Marvin Müller.

Wahr ist aber auch: Nach Sebo werde von Kundenseite proaktiv kaum gefragt, der Bekanntheitsgrad sei gering, so Dirk Wittmer. Aber: „Was jeder kennt und wonach alle fragen, damit wird auch meist kein Geld mehr verdient.“ Sebo müsse man bei den Kunden ins Gespräch bringen, sind sich Dirk Wittmer und Jens Hofmann, der bei Johann + Wittmer im Verkauf arbeitet, einig.

Was macht die Bodenpflege-Lösungen von Sebo so attraktiv? „Top-Qualität, eigene wie einmalige technologische Entwicklungen wie die textile Stoßbandage ‚Airbelt‘, in Deutschland gefertigte Geräte, stabile Preise“, sagt Hofmann. Kunden, die einmal einen Sebo gekauft haben, blieben der Marke treu. Hofmann: „Der Kundendienst ist zuverlässig, schnell und kulant. Das sorgt für Kundenzufriedenheit.“ Zudem generiere der Nachkauf von Staubsaugerbeuteln Frequenz auf der Fläche.

„Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet“, Jens Hofmann, im Verkauf bei Euronics XXL Johann + Wittmer.
„Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet“, Jens Hofmann, im Verkauf bei Euronics XXL Johann + Wittmer.

30% & mehr: Attraktive Spannen möglich

Für Dirk Wittmer ist neben der Qualität und der Konstanz im Sebo-Außendienst (Markus Drees ist seit 33 Jahren im Unternehmen und für den Außendienst in den Postleitzahlgebieten 40-42, 50-59 sowie 34 und 37 verantwortlich. Er kommt ursprünglich aus dem Handel und betreut Johann + Wittmer seit über zwei Jahrzehnten.) eine weitere „Währung“ bedeutsam: „Die Geräte von Sebo sind wie ein Insider-Tipp. Man muss diese bei unseren Kunden ins Gespräch bringen und vor Ort demonstrieren. Das ist beratungsintensiv, belohnt aber auch mit attraktiven Spannen von 30% und mehr.“

Und mit Blick auf Markus Drees: „Er spricht über die Geräte mit einer Hingabe und Begeisterung, als hätte er jedes Gerät selbst erfunden. Wenn es denn Probleme zu lösen gibt, kümmert er sich verbindlich, vorbildlich und schnell.“ Und auch das spricht für den „Nachbarn“ aus dem Kreis Mettmann: Bei Schulungen vor Ort wie im Werk, können sich die Johann + Wittmer Mitarbeiter einen Sebo Sauger selber zusammenbauen. Dirk Wittmer: „Ein einmaliges Erlebnis.“

Aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt: Bereits auf dem Parkplatz weist ein Großflächenplakat auf Sebo hin.
Aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt: Bereits auf dem Parkplatz weist ein Großflächenplakat auf Sebo hin.

Die Bodenpflege macht bei Euronics XXL in Ratingen wie auch bei den meisten anderen Händlern rund 30% des Kleingeräteumsatzes aus, die Mitarbeiter, die speziell für die Bodenpflege zuständig sind, werden entsprechend geschult. Kunden hätten heute oft bis zu einem halben Dutzend Staubsauger im eigenen Zuhause weiß man bei Euronics XXL Johann + Wittmer, etwa Bodenstaubsauger, Nass-/Feuchtsauger, Handstick, Saugroboter, Tischsauger und mitunter einen Rasenroboter. „Ein Beutelsauger mit maximaler Saugkraft gehört aber nach wie vor zur Grundausstattung für die regelmäßige Reinigung. Und da ist bei uns im Geschäft wie bei mir daheim Sebo die erste Wahl“, so Jens Hofmann.

Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren die Saugkraft der Geräte.
Angeschlossene Vorführmodelle demonstrieren die Saugkraft der Geräte.

Unverzichtbar: Der beratende Verkäufer

Der Spirit von Sebo? „Von den Mitarbeitern wird die Faszination auf unsere Handelspartner übertragen und von hieraus wiederum zu den Endkunden“, freut sich Marvin Müller. Und weiter: „Zu unserem Vorteil sind sowohl bei Sebo (Stein & Co.) als auch bei unseren Handelspartnern die Betriebszugehörigkeiten überdurchschnittlich lang.“

Branchen-Dialog in Ratingen (v.l.n.r.): Marvin Müller, Jens Hofmann, infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan, Dirk Wittmer und Markus Drees.
Branchen-Dialog in Ratingen (v.l.n.r.): Marvin Müller, Jens Hofmann, infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan, Dirk Wittmer und Markus Drees.

Man benötige am POS den beratenden Verkäufer, eben sympathisch, produktsicher und gut geschult. Bei Euronics XXL Johann + Wittmer heißt dieser Bodenpflege-Spezialist im Team Jens Hofmann, der das Verkaufsgespräch in der Regel mit einer substantiellen Bedarfsanalyse (Teppich- oder Hartboden, Allergiker, Haustiere, Raumgröße u.v.m.) des Kunden beginnt. „Die Kunden, die zu mir kommen, suchen Lösungen, keine Gimmicks. Die Bürst- und Bodenstaubsauger von Sebo sind optimierte ‚Werkzeuge‘ für die Reinigung und Pflege von Teppichen und Hartböden. Technisch durchdacht und ausgereift, solide verarbeitet, leicht zu bedienen, funktional gestaltet. Da ist Sebo einfach erste Wahl“, sagt er.

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BSH-Bilanz: Minus 7% in 2023 – Trendwende noch nicht sichtbar https://www.infoboard.de/bsh-bilanz-minus-7-in-2023-trendwende-noch-nicht-sichtbar/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bsh-bilanz-minus-7-in-2023-trendwende-noch-nicht-sichtbar Sat, 20 Apr 2024 13:09:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70166 Kochfelder, die unsichtbar unter der Küchenarbeitsplatte verschwinden, Backöfen, die die künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera nutzen, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen, Weingläser, die nach dem „Waschgang“ in der Geschirrspülmaschine nicht mehr poliert werden müssen oder einen „Wunderkessel“ wie den Cookit, der die Geling-Garantie der Gerichte...

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Kochfelder, die unsichtbar unter der Küchenarbeitsplatte verschwinden, Backöfen, die die künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera nutzen, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen, Weingläser, die nach dem „Waschgang“ in der Geschirrspülmaschine nicht mehr poliert werden müssen oder einen „Wunderkessel“ wie den Cookit, der die Geling-Garantie der Gerichte praktisch ab Werk eingebaut hat: „Ich möchte unsere Kunden begeistern“, so BSH CEO Dr. Matthias Metz anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München. Für wenig Begeisterung indes sorgen die aktuellen Geschäftszahlen sowie der angekündigte Stellenabbau, bei dem die Hausgerätetochter von Bosch eher schmallippig blieb und nur auf explizite Nachfragen antwortete.
„Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck“, Matthias Metz, CEO BSH.
„Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck“, Matthias Metz, CEO BSH.

Die BSH erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 14,8 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz zwar auf dem Niveau des Vorjahres. Nominal indes ging der Umsatz nach der Corona-Sonderkonjunktur in den Jahren 2021/2022 im vergangenen Jahr um satte 7% gegenüber dem Vorjahr zurück. CEO Dr. Matthias Metz zeigte sich anlässlich der Bilanzpressekonferenz in München am 11. April dennoch optimistisch: „Wir haben einen klaren Zukunftsfahrplan, um in diesem herausfordernden Marktumfeld nachhaltig erfolgreich zu sein: Unsere Konsumenten begeistern und unsere Kunden und Handelspartner bei ihrem Erfolg unterstützen.“

Trotz übergreifend rückläufiger Entwicklungen in den Regionen verzeichnet die BSH auch Umsatzzuwächse in einigen Ländern und Marktanteilsgewinne. „Wir verfolgen einen klaren Zukunftsfahrplan, mit dem wir nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistern, sondern darüber hinaus unsere Stärken weiter ausbauen können”, betonte Metz.

Wie die gesamte Branche blickt auch Europas führender Hausgerätehersteller auf ein herausforderndes Jahr zurück. Geopolitische Krisen, eine weltweit angespannte Wirtschaftslage und ein damit einhergehend stagnierender globaler Hausgerätemarkt stellten schwierige Rahmenbedingungen dar. Während die BSH in den Vorjahren noch von einer pandemiebedingten Sonderkonjunktur im Konsumgütergeschäft profitieren konnte, sorgten hohe Inflationsraten, massiv gestiegene Zinsen und vor allem der daraus resultierende weltweite Einbruch der Immobilienmärkte 2023 für ein deutlich gedämpftes Konsumklima.

Das Jahr 2023 bei der BSH in Zahlen.
Das Jahr 2023 bei der BSH in Zahlen.

„Die Politik muss sich Gedanken machen“

„Die anhaltenden weltwirtschaftlichen und geopolitischen Krisen haben die Rahmenbedingungen für die gesamte Hausgerätebranche nachhaltig verändert. Um die Wettbewerbsfähigkeit der BSH weiter zu stärken und die dafür nötigen Investitionen zu finanzieren, ist es erforderlich, die Kostensituation im Fokus zu halten und auch die zugehörige Personalplanung vorausschauend auf die Zukunft auszurichten“, erklärte Matthias Metz.

„Die Politik muss sich Gedanken machen, die Rahmenbedingungen zu verbessern“, forderte Metz als CEO eines „globalen Unternehmens mit deutschen Wurzeln“ mit Blick auf die ausufernde Bürokratie sowie die Energiekosten hierzulande. Und weiter: „In einem herausfordernden Umfeld hat die BSH ihre Resilienz einmal mehr unter Beweis gestellt und sich insgesamt deutlich besser entwickelt als der Markt. Das verdanken wir vor allem dem engagierten Einsatz unserer weltweit rund 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Mit Blick auf den Personalabbau bei der BSH (2022 beschäftigte das Unternehmen noch 63.000 Mitarbeiter, bis 2027 soll sich die Zahl auf rund 58.000 Mitarbeiter einpendeln) betonte Metz: „Wir haben keine betriebsbedingten Kündigungen geplant. Auch stehen nicht die Werke im Fokus, sondern indirekte Bereiche wie in der Verwaltung.“

Eine von 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BSH weltweit: Montage eines Backofens im BSH-Werk in Traunreut.
Eine von 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BSH weltweit: Montage eines Backofens im BSH-Werk in Traunreut.

Wechselkurseffekte belasten Umsatz in allen Regionen

Die Region Nordamerika (USA/Kanada) verzeichnete trotz stabiler Marktanteile einen Umsatzrückgang von minus 11,3%, im Wesentlichen bedingt durch eine sehr schwache Nachfrage und ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld. Einen deutlichen Umsatzrückgang von minus 10,5% erlebte auch die Region Greater China – vor allem aufgrund negativer Währungseffekte und der Abschwächung der chinesischen Wirtschaft. Dennoch: Die BSH ist nach wie vor der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller in China.

Verstärkt durch den Einbruch der Immobilienmärkte und die damit verbundenen Auswirkungen auf das wichtige Einbaugeschäft, ging die Zahl der verkauften Hausgeräte auch in der Region Europa zurück. Höhere Durchschnittserlöse konnten den Umsatzrückgang auf ein Minus von 6,3% beschränken. Trotz der rückläufigen Entwicklung, insbesondere im Heimatmarkt Deutschland, gab es auch positive Ergebnisse: So erzielte die BSH Umsatzzuwächse etwa in Südeuropa.

In der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst, fiel der Umsatzrückgang mit einem Minus von 2,2% vergleichsweise geringer aus. Ohne Berücksichtigung der vollständig vollzogenen Aufgabe des Russlandgeschäfts konnte die BSH insbesondere durch die positive Entwicklung in der Türkei ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen.

D2C? „Handel ist Rückgrat unseres Geschäftes!“

Die BSH blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Unser Anspruch ist klar: Wenn sich die Konsumenten in unsere Produkte verlieben, haben wir unser Ziel erreicht. Wir wollen mit herausragenden Marken und leistungsstarken, innovativen und langlebigen Produkten unsere Konsumenten begeistern und darüber gleichzeitig zum Erfolg unserer Kunden und Handelspartner beitragen“, betonte Matthias Metz. „Dafür verfolgen wir einen strategischen Zukunftsfahrplan: Wir wollen in allen BSH-Regionen weiterhin erfolgreich wachsen und bauen dafür unsere Präsenz in den lokalen Märkten weiter aus.“

„Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes“, Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer der BSH.
„Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes“, Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer der BSH.

Apropos Erfolg der Handelspartner: Zuletzt war der Verbundgruppe ElectronicPartner das D2C-Geschäftsgebahren der BSH sauer aufgestoßen. Rudolf Klötscher, Chief Sales & Service Officer und Mitglied der BSH-Geschäftsführung, positionierte sich klar: „Der Fachhandel ist und bleibt das Rückgrat unseres Geschäftes.“ Gleichwohl gebe es Märkte, in denen der Konsument nach entsprechenden Produkten, Services und Dienstleistungen direkt beim Hersteller nachfrage. Da möchte man ein relevanter Partner sein.

Wachstum bei Wäschepflege & Kundendienst

Der Rückgang der Haus- und Wohnungskäufe im vergangenen Jahr führte zu einer deutlichen Reduktion des Küchenabsatzes und damit zu einer insgesamt geringeren Nachfrage nach Hausgeräten, insbesondere im Einbausegment. Besonders deutlich wird dies im Bereich Kochen, also bei Öfen und Kochfeldern, sowie im Bereich Kühlen und Geschirrspülen.

Positiv entwickelten sich der Bereich Wäschepflege sowie der Kundendienst mit seinem umfassenden Serviceangebot. Consumer Products, der Bereich der kleinen Hausgeräte, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 7,2%, der auch auf die hochwasserbedingte Fertigungsunterbrechung in der slowenischen Produktionsstätte in Nazarje zurückzuführen war.

Innovationen mit echtem Mehrwert

Einer der für positive Schlagzeilen sorgte: Der Cookit von Bosch überflügelte als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion bei der Stiftung Warentest den Thermomix von Vorwerk.
Einer der für positive Schlagzeilen sorgte: Der Cookit von Bosch überflügelte als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion bei der Stiftung Warentest den Thermomix von Vorwerk.

2023 hat die BSH unter ihrem leistungsstarken Markenportfolio weltweit neue, innovative Produkte vorgestellt und auf den Markt gebracht, die individuelle Lösungen für Konsumentenbedürfnisse bieten. Bester Beleg dafür ist die Auszeichnung des Bosch Cookit als Testsieger und damit beste Küchenmaschine mit Kochfunktion durch die Stiftung Warentest Ende 2023.

Mehr noch: Die neue Premium-Einbaubackofenreihe von Siemens bietet eine Lösung für das perfekte Backergebnis: Der Backofen nutzt Künstliche Intelligenz und eine eingebaute Kamera, um Gerichte automatisch zu erkennen und passende Backeinstellungen vorzuschlagen.

Echter Hingucker: Das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau liegt unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.
Echter Hingucker: Das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau liegt unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.

Die hohen Ansprüche an das Design hat die BSH mit einer Weiterentwicklung des minimalistischen Trends in Luxusküchen im Blick: So verschwindet das „Essential Induction“- Kochfeld der BSH-Marke Gaggenau unsichtbar unter der Arbeitsplatte aus gepresstem Sandstein und schafft damit für Architekten und Designer vollkommen neue Gestaltungsspielräume.

Rekordausgaben für Forschung und Entwicklung sichern Basis für Wachstumsziele Dank vorausschauender Planung steht die BSH auch in diesen herausfordernden Zeiten auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament und kann auch weiterhin gezielt in ihre Zukunft investieren. Mit Investitionen von 600 Mio. EUR, rund 4% des Umsatzes, setzt die BSH ihre Produkt- und Wachstumsstrategie in allen Regionen fokussiert um.

„2023 war kein einfaches Jahr. Aufgrund extrem hoher Inflationsraten und hoher Zinslast brach das Immobiliengeschäft, der Treiber für unser Geschäft mit Einbaugeräten, ein“, Dr. Gerhard Dambach, Chief Financial Officer BSH.
„2023 war kein einfaches Jahr. Aufgrund extrem hoher Inflationsraten und hoher Zinslast brach das Immobiliengeschäft, der Treiber für unser Geschäft mit Einbaugeräten, ein“, Dr. Gerhard Dambach, Chief Financial Officer BSH.

„Mit einer Rekordsumme von rund 850 Mio. EUR investieren wir zudem so viel in Forschung und Entwicklung wie nie zuvor. Damit schaffen wir die Basis zur Erreichung unserer ehrgeizigen Wachstumsziele als einer der weltweit führenden Hausgerätehersteller”, sagte CFO Gerhard Dambach.

Qualität. Langlebigkeit. Nachhaltigkeit.

Die BSH investiert weiter in das Thema Nachhaltigkeit: Über 10 Mio. EUR hat die BSH allein im vergangenen Jahr in mehr als 270 Energieeffizienzmaßnahmen investiert und damit rund 35 Gigawattstunden Energie in der Produktion eingespart. Im deutschen Kühlgerätewerk in Giengen wurde beispielsweise eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert, in China die größte Photovoltaikanlage der gesamten Bosch-Gruppe errichtet.

Bereits in der Entwicklung und Produktion spielt der Einsatz möglichst umweltfreundlicher Materialien eine wichtige Rolle: Seit September 2023 kommt am Standort Dillingen in Deutschland bei der Fertigung von Geschirrspülern teilweise Edelstahl zum Einsatz, der einen bis zu 47% geringeren CO2-Fußabdruck als herkömmlicher Edelstahl hat. Dieser wird europaweit in Geschirrspülern der Energieeffizienzklassen A und B eingesetzt.

Darüber hinaus setzt die BSH auf Qualität und Langlebigkeit. Um den Einsatz von Reparaturen als nachhaltigere Alternative zum Austausch zu stärken, hat die BSH im vergangenen Jahr die Ersatzteilverfügbarkeit für Großgeräte auf bis zu 15 Jahre, für Kleingeräte auf bis zu zehn Jahre verlängert. Für die meisten Konsumenten ist dabei die tatsächliche Ersatzteilverfügbarkeit vom Tag des Kaufes gerechnet sogar deutlich länger. Damit übertrifft der Hausgerätehersteller bei Großgeräten die gesetzlichen Anforderungen in der EU deutlich.

Ausblick: „Wir sehen noch keinen Trendwechsel“

Und 2024? „Wir blicken trotz aller Umstände optimistisch in die Zukunft“, betont Matthias Metz. Zur Wahrheit gehört aber auch: Nach einem guten Jahresbeginn mit einem „sehr positiven Umsatzverlauf“, notiert der Monat März wieder schwächer. Aktuell liege man 4% unter Vorjahr. Metz: „Wir sehen noch keinen Trendwechsel. Der Markt bleibt unter Druck.“ Man sei im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld „robust aufgestellt – mit einem klaren Zukunftsfahrplan, herausragenden Marken, überzeugenden Innovationen“. Metz. „Auch 2024 wollen wir den Markt aktiv gestalten, Konsumenten begeistern, Handelskunden in ihrem Erfolg unterstützen und in der Folge in allen Regionen profitabel wachsen“.

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HEPT 2024 atmet Premium-Spirit: Frische Ideen. Neue Motivation. Fachhandels-Wertschätzung. https://www.infoboard.de/hept-2024-atmet-premium-spirit-frische-ideen-neue-motivation-fachhandels-wertschaetzung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hept-2024-atmet-premium-spirit-frische-ideen-neue-motivation-fachhandels-wertschaetzung Sat, 20 Apr 2024 12:59:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70146 Heute ab 16 Uhr noch einmal in München (BMW Welt, Am Olympiapark 1), nächste Woche Montag zum Abschluss dann in Offenburg (Oberrheinhalle Messe Offenburg): Die HEPT 2024, Mutter aller Roadshows, geht nach drei Wochen in zehn Städten in die Schlusskurve. Ein lieb gewonnener Pflichttermin für den Handel, der Spaß macht,...

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Heute ab 16 Uhr noch einmal in München (BMW Welt, Am Olympiapark 1), nächste Woche Montag zum Abschluss dann in Offenburg (Oberrheinhalle Messe Offenburg): Die HEPT 2024, Mutter aller Roadshows, geht nach drei Wochen in zehn Städten in die Schlusskurve. Ein lieb gewonnener Pflichttermin für den Handel, der Spaß macht, der schon Tage zuvor die Vorfreude enorm steigen lässt. Mehr Wertschätzung zwischen Industriepartnern und Handel als auf der HEPT ist kaum denkbar. Eine wunderbare Auszeit auch für alle Krisengeplagten der Branche, um mit neuer Motivation, Top-Produkten und frischen Ideen für den Abverkauf in den Frühsommer zu starten.
Die DNA der HEPT: Verwöhnprogramm für den Fachhandel.
Die DNA der HEPT: Verwöhnprogramm für den Fachhandel.

Das ungemein praxisnahe wie kundenorientierte Konzept der Roadshow hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestens etabliert. Nie zuvor atmete die HEPT so viel Premium-Spirit „made in Germnay“ wie in jüngster Vergangenheit. Hinzukommen: Kurze Anfahrtswege, händlerfreundliche Öffnungszeiten, Parkplätze direkt um die Ecke, ein schmackhaftes Büfett, Top-Neuheiten und – dies vor allem – jede Menge Zeit für vertiefende Gespräche mit dem „ersten Anzug“ aus Vertrieb und Marketing der ausstellenden Unternehmen (AEG, Beurer, Jura, Jura Gastro, Kärcher, Liebherr und Miele) machen die HEPT zu einem angenehmen „Muss“ für den Fachhändler und seine Mitarbeitenden.

Ein Händler-Verwöhnprogramm (nicht nur) für viele Experten, Euronicer, ElectronicPartner und EK-ler, die wir bei unserem Besuch im Kölner Palladium getroffen haben. Die HEPT ist über zwei Jahrzehnte zu einem unverzichtbaren wie äußerst beliebten Branchen-Treffpunkt avanciert, bei dem das aktuelle Produkt-Portfolio der ausstellenden Marken – gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Händler stellten viele dezidierte Fragen, checkten die Geräte auf ihre Alltagstauglichkeit und den Mehrwert – ebenso im Mittelpunkt stehen wie der Erfahrungsaustausch und das Networking.

Wertvolle Inspirationen

Horst Nikolaus, Geschäftsführer der Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH und wenn man so will der „Tour-manager der HEPT: „Als Dialogplattform zwischen Fachhandel und den teilnehmenden Premiummarken bietet die HEPT wertvolle Inspirationen für das Tagesgeschäft und sorgt für eine kontinuierliche Vertiefung der Partnerschaft.“

Daniel Köhn, Sales Director Electrical Retail bei AEG, outete sich gegenüber infoboard.de als „echter HEPT-Liebhaber“, denn: „Die Roadshow ist für uns eine tolle Gelegenheit, unsere Premium-Strategie mit einem klaren Bekenntnis zum Fachhandel fortzuführen.“ Highlights waren die zur letzten IFA vorgestellte SaphirMatt-Kochfeldoberfläche, die EcoLine und ihr „philosophischer Überbau“ mit den aktuellen ressourcenschonendsten Geräten, die drei Wäschepflege-Testsieger-Heros der Stiftung Warentest und zwei Akku-Staubsauger (Ultimate 8000 Wet&Dry sowie Ultimate 7000, ebenfalls Testsieger (bei ETM).

Aprops Ecoline: Diese Auswahl der energieeffizientesten Geräte ist ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von AEG. Die Modelle sollen den Anwendern ermöglichen, durch die Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbrauch eine nachhaltigere Lebensweise zu führen, ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.

Entspannung zum Mitnehmen

Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, hatte die neue MenCare-Range mit Rotationsrasierer, Barttrimmer, Haarschneider, Präzisionstrimmer und Bodygroomer mit im Tourgepäck. „Diese Produkte wie auch die neuen elektrischen Zahnbürsten und die für alle Rotationsbürsten kompatiblen Ersatzbürsten versprechen dem Handel attraktive Zusatzerträge“, so Bisping. Unser Liebling indes ist Beurers Akku-Massagekissen MG 139 mit Wärmefunktion. Ein vielseitig einsetzbares Massageprodukt für Rücken, Nacken, Arme und Beine, zudem gleichzeitig auch ein schickes Wohnaccessoire. Entspannung zum Mitnehmen!

Jura wartete neben der Abrundung der erfolgreichen S8- und E8-Linien durch attraktive Farbvarianten mit zwei neuen Genussverstärkern auf: Die neue ENA 5 verspricht als „Coffee-only“-Vollautomat stilvollen Kaffeegenuss für jeden Moment. Klassischer Hot Brew, trendiger Cold Brew oder – ganz neu – ein luftig-leichter Light Brew sorgen für überraschend vielfältige Geschmackserlebnisse. Damit definiert die ENA 5 nichts weniger als einen neuen Standard in der Kompaktklasse.

Light Brew? Aromatisch-leichter Kaffee-Genuss

„Light Brew“? Das ist ein wohltemperierter, aromatisch-leichter Kaffee oder Espresso. Für das Erlebnis Light Brew hat Jura den „Light Extraction Process“ entwickelt. Der Light Brew wird bei etwa 60°C gebrüht und mit weniger Kaffeepulver zubereitet. So entsteht ein neues, eigenständiges Geschmacksprofil, das von Kennern vor allem wegen seiner Leichtigkeit und aromatisch-milden Note geschätzt wird. Oder wie es Mandy Gieseler aus der Verkaufsförderung der Nürnberger formuliert: „Der ultimative Ready-to-Drink-Genuss!“. Hinzu kommen die äußeren Werte: eine klare, geradlinige Form und ein stilvoller Wassertank. Und das alles in der edlen Farbvariante „Night Inox“.

Neu ist auch die C8, die mit ihrem kompakten Format und einer großen Vielfalt an Kaffeespezialitäten eine neue Kategorie bei Jura begründet: Mit der Premium-Economy-Klasse stellt die Traditionsmarke ihre starke Innovationskraft heraus. Denn noch nie gab es im Portfolio der Marke mit Schweizer Wurzeln einen so kompakten Full-Size-Vollautomaten wie die neue C8 – sowohl in der Höhe als auch Breite.

Was für ein stylischer Auftritt: Die konvex-konkave Form der Front und die edle Toppartie steht für eine klare, einheitliche Designsprache und zeigt deutliche Stilelemente der Premium-Klasse. „Unkonventionelle Einfachheit“ lautet das Konzept, dahinter, wenn man so will eine neue Definition des Minimalismus-Prinzips in der „Kaffeeküche“. Technisch ist alles mit an Bord, was man an einer Jura schätzt: Professional Aroma Grinder, eine Fullsize Brüheinheit und der Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.).

In Verbindung mit der Brüheinheit der achten Generation garantiert das Hochleistungsmahlwerk die maximale Ausschöpfung der vielfältigen Aromen bei jeder Spezialität. Mit der variablen Brühkammer, die über ein Fassungsvermögen von 5 bis 16 Gramm verfügt, bringt die C8 den vollen Umfang sämtlicher Kaffeearomen in die Tasse.

Befreit von Falten & Knitter

Kärcher bereichert derweil das Zubehörsortiment seiner Dampfreiniger um einen praktischen Dampfglättaufsatz. Dieser bietet eine schnelle und effektive Lösung, um Kleidung von Falten und Knitter zu befreien. Kompatibel mit allen Kärcher Dampfreinigern, die Zubehör aufnehmen können, fügt es vorhandenen Geräten eine nützliche Funktion für den Alltag hinzu. Anwender können Kleidung einfach an einem Bügel aufhängen und mit dem Dampf behandeln, wodurch der Stoff nicht nur geglättet wird, sondern auch Gerüche neutralisiert und Textilien zwischen Waschgängen aufgefrischt werden.

Mit auf der HEPT dabei auch die Premium-Produktlinie „Signature Line, etwa ein Hartbodenreiniger, der die Anwendung dank App-Unterstützung noch einfacher macht. Auch neue, mobile Akku-Produkte, die bei der Reinigung im Bereich Outdoorsport und Camping zum Einsatz kommen und Produktlösungen für die Reinigung von Solar-Panels zogen das Interesse des Fachpublikums auf sich.

Zeitlos & sparsam

Miele feiert auch auf der HEPT seinen 125. Geburtstag mit einer Vielzahl attraktiver Aktionsgeräte in allen Produktgruppen sowie einer kostenfreien Garantieverlängerung von 125 Wochen. Diese gilt für alle Modelle der „125 Gala Edition“, zu der auch Kücheneinbaugeräte im neuen Design Obsidianschwarz matt zählen. Jörg Ch. Bachert, Leiter Vertrieb Elektrofachhandel: „Natürlich jeweils mit der herausragenden Perfomance, zeitlosen Eleganz und konsequent nachhaltigen Ausrichtung, die unsere Kundinnen und Kunden von Miele gewohnt sind.“

Das Liebherr-Sortiment 2024 ist das bisher sparsamste des Kühl- und Gefrierspezialisten. Zur Sortimentsumstellung in diesem Monat geht Liebherr in Deutschland mit 235 neuen Modellen an den Start. Allen neuen Kühl- und Gefriergeräten gemeinsam ist die erneute Steigerung der Energie-Effizienz.

Eine Zielsetzung, die bei Liebherr seit vielen Jahren konsequent und sehr erfolgreich von Generation zu Generation mit immer neuen Bestwerten umgesetzt wird. Michael Haiminger, Head of Sales Business Area Deutschland bei Liebherr: „Liebherr möchte die Umweltauswirkungen seiner hochwertigen Produkte über den gesamten Lebenszyklus so gering wie möglich halten.“

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Quo vadis, Haier? https://www.infoboard.de/quo-vadis-haier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=quo-vadis-haier Sun, 07 Apr 2024 12:22:21 +0000 https://www.infoboard.de/?p=70035 „Es ist an der Zeit zu liefern“, begann Rogier Volmer, seit Anfang August vergangenen Jahres Cluster Leader für DACH und Managing Director Deutschland bei Haier, unser Gespräch auf der letztjährigen area30. Nun müsse nach dem Wachstum der vergangenen Jahre Stabilität kommen, so Volmer weiter. Denn: „Es ist gut, ambitioniert zu...

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„Es ist an der Zeit zu liefern“, begann Rogier Volmer, seit Anfang August vergangenen Jahres Cluster Leader für DACH und Managing Director Deutschland bei Haier, unser Gespräch auf der letztjährigen area30. Nun müsse nach dem Wachstum der vergangenen Jahre Stabilität kommen, so Volmer weiter. Denn: „Es ist gut, ambitioniert zu sein, aber manchmal ist man auch zu ambitioniert“. Unser Eindruck der vergangenen Monate: Seit der Demission von Thomas Wittling vor gut einem Jahr kommt Haier nicht zur Ruhe.

Nach Till von der Osten (zu SharkNinja) im vergangenen Sommer hatte auch Christian Burghardt (CCO Deutschland und Country Managing Director Austria) Ende Dezember Haier Knall auf Fall verlassen. Damit nicht genug. Eine Etage höher verlässt mit Yannick Fierling der CEO von Haier Europe zum 30. April 2024 das Unternehmen. Fierling, er kam 2015 zu Haier, hat das Unternehmen in den vergangenen neun Jahren sichtbar weiterentwickelt. Durch organisches Wachstum wie durch Fusionen und Übernahmen machte er Haier Europe zu einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche.

„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, Rogier Volmer. Fotos: Haier
„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, Rogier Volmer. Fotos: Haier

Mehr Kundennähe & Service versprochen

Immerhin wird künftig „mehr Kundennähe und Service“ durch ein neues Management-Team versprochen. Das scheint auch bitter nötig. Nicht nur Roger Schäfer („Leider haben meine wichtigsten Partner das Unternehmen verlassen.“) hat seine „Haier Experience Lounge“ unweit des Frankfurter Hauptbahnhofs umbenannt und ist von Haier zu Midea gewechselt. Auch der ein oder andere (Euronics-) Leuchtturmhändler der Branche hat Haier zwischenzeitlich aus dem Sortiment geworfen, u.a. weil der Service offenbar fehlte.

Yannick Fierling, CEO von Haier Europe, verlässt das Unternehmen zum 30. April 2024.
Yannick Fierling, CEO von Haier Europe, verlässt das Unternehmen zum 30. April 2024.

Indes: Nach der Restrukturierung und Einführung des neuen Managementmodells geht Haier jetzt einen weiteren wichtigen Schritt: Mit neuen Schlüsselpositionen wird die Vertriebs- und Marketingorganisation für den deutschsprachigen Raum verstärkt.

Mehr Nähe …

Haier läutet eine neue Phase für den Vertrieb in Deutschland und Österreich ein: Mit dem Jahreswechsel 2023/2024 begann das Unternehmen mit der Umsetzung eines strategischen Ansatzes, der für mehr Nähe zu den Partnern und zu einer Optimierung der Absatzkanäle sorgen soll. Dafür wurde die Vertriebsabteilung in drei Bereiche unterteilt: den Retail-Vertrieb, den E-Commerce und den Built-In-Vertrieb.

Jede dieser Vertriebssäulen wird von einem erfahrenen Team betreut, das um einen neuen Mitarbeiter erweitert wurde: Den Bereich Retail hat Florian Paulus (zuletzt Head of Sales, Trust Deutschland, davor Seagate Technology) im Januar 2024 übernommen. Er bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus dem Retail-Bereich in Deutschland und Österreich sowie einen beruflichen Hintergrund im Bereich Consumer Electronics mit. „Haier hat ein spannendes Businessmodell, bei dem der Einzelne viel Gestaltungsspielraum hat, gleichzeitig sind die Ziele ehrgeizig. Das ist eine spannende Aufgabe, der ich mich gerne stelle“, so Paulus.

Die strategische Dreiteilung im Vertrieb wird von Änderungen im Marketing begleitet. Seit Mitte Januar hat sich Philipp Hartmann als Director Marketing DACH dem Unternehmen angeschlossen. Philipp Hartmann ist seit fast 20 Jahren ein Experte für die Bereiche Marketing und strategische Markenführung. Er war in verschiedenen Positionen bei Top Brands tätig – die letzten knapp zehn Jahre bei Microsoft im Consumer Business.

Marke bekannter machen, Markenwert steigern

„Haier hat schon heute intelligente Produkte und Technologien, um auch im deutschsprachigen Markt zu den Marktführern zu gehören“, so Philipp Hartmann. Und weiter: „Das Ziel muss es sein, die Marke bekannter zu machen und den Markenwert zu steigern. Der Konsument kauft nicht nur ein Produkt – er bekommt eine smarte Lösung. Ich freue mich sehr darauf, die Zukunft der Marke mitgestalten zu dürfen.“

Vervollständigt wird das neue Managementteam durch Nermin Gnam, der die Position des Service Director DE/AT besetzt. Zu seinen Kernaufgaben gehört es fortan, durch kundenorientierte Lösungen den Service und damit das Wachstum von Haier weiter voranzutreiben.

Der Haier Messestand auf der area30 im vergangenen Herbst.
Der Haier Messestand auf der area30 im vergangenen Herbst.

Nermin Gnam zeichnet sich durch langjährige Führungs- und Management-Erfahrung in der FMCG-Industrie aus. Während der vergangenen zehn Jahre war er im Bereich Consumer Service von Hausgeräten bei Whirlpool/Bauknecht und Electrolux/AEG tätig. Er freut sich darauf, „den weiteren Expansionskurs der Haier-Marken mit einem auf Konsumenten und den Handel ausgerichteten Premium-Service zu unterstützen. Das ist vor dem Hintergrund der ‚Zero distance to consumer‘-Positionierung im Service besonders naheliegend, da wir die sogenannte letzte Meile zum Kunden sind.“

„Die Einführung des neuen Managementmodells zeigt bereits erste Erfolge”, freut sich derweil Rogier Volmer. Und weiter: „Nun geht es darum, unsere Strategie auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden abzustimmen.“

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Offenes Branchengeflüster: Wackelt Galaxus Deutschland? https://www.infoboard.de/offenes-branchengefluester-wackelt-galaxus-deutschland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=offenes-branchengefluester-wackelt-galaxus-deutschland Sun, 07 Apr 2024 11:26:42 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69977 Ende März hat die Schweizer Migros ihre Bilanz für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Eigentlich fast alles Paletti. Trotz anspruchsvoller Marktbedingungen – genannt wurden Inflationsdruck, Arbeitskräftemangel, zurückhaltende Stimmung bei den Konsumentinnen und Konsumenten und eine zunehmende Wettbewerbsintensität – konnte ein Umsatzplus von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Ein...

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Ende März hat die Schweizer Migros ihre Bilanz für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Eigentlich fast alles Paletti. Trotz anspruchsvoller Marktbedingungen – genannt wurden Inflationsdruck, Arbeitskräftemangel, zurückhaltende Stimmung bei den Konsumentinnen und Konsumenten und eine zunehmende Wettbewerbsintensität – konnte ein Umsatzplus von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Ein dickes Plus gab es für die zu Migros gehörende Galaxus-Gruppe (+11.6%). Dennoch gibt es ein veritables Fragezeichen hinter dem Galaxus-Engagement in Deutschland.

Fakt ist: Der Migros-Führung bereitet die Expansion der Online-Tochter Digitec Galaxus in Deutschland mit Blick auf hohe Verluste derzeit keine Freude. Wie es damit weitergehe, werde derzeit rege diskutiert, sagte Migros-Chef Mario Irminger anlässlich einer Bilanzmedienkonferenz in Zürich.

Deutschlandgeschäft offenbar schwer defizitär

Mit Blick auf den Umsatz ist Digitec Galaxus zwar um 11,6% gewachsen – und ein Drittel dieses Wachstums gelang der Migros-Tochter hierzulande. Doch das Geschäft mit dem Online-Handel in Deutschland ist offenbar schwer defizitär. „Deutschland ist ein sehr kompetitiver Markt und es gibt dort verschiedene, auch globale Konkurrenten, die eine dominante Stellung haben”, zitiert das Schweizer Nachrichtenportal „nau.ch“ Mario Irminger.

Im Moment, so Irminger weiter, investiere man noch einen substantiellen Betrag, um in Deutschland Fuß fassen zu können. Auch gehöre es dazu, dass man dafür stark in Vorleistung gehen müsse. Auch in der Schweiz habe man am Anfang „jahrelang investiert, um profitabel zu werden”, wird Irminger zitiert. Aufhorchen lässt dieser Satz: „Wir diskutieren im Moment sehr stark, in welchem Ausmaß wir uns dort (in Deutschland) weiter engagieren.“ Uns erinnert das ein wenig an die sehr kurze Geschichte von AO.de in Deutschland. Der Online-Pure-Player strich im Sommer 2022 hierzulande die Segel.

Wie hoch der Verlust bei der deutschen Tochter im vergangenen Jahr gewesen sei, wollte Finanzchefin des Unternehmens, Isabelle Zimmermann, nicht beziffern. Indes: „Galaxus in Deutschland hat die Ziele aus dem Businessplan von 2021 immer übertroffen. Die Entwicklung war stets besser als geplant.“

After Sales und Großteillager von Digitec Galaxus im Aargauischen Dintikon.
After Sales und Großteillager von Digitec Galaxus im Aargauischen Dintikon.

„Deutschlands ehrlichster Onlineshop“? – Galaxus verzichtet …

Fast wie eine Petitesse liest sich vor diesem Hintergrund ein geschlossener Vergleich nach einer Verhandlung am Landgericht Hamburg. Darum ging es: Die „Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs“ störte sich an Galaxus Werbung mit dem Claim „Deutschlands ehrlichster Onlineshop“. Galaxus wird ab Mai freiwillig auf den Claim verzichten.

Die 6. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Hamburg hatte sich mit dem Fall befasst, die Verhandlung fand bereits am 5. März statt. Der Vorsitzende Richter führte aus, dass Galaxus „veritable Argumente“ auf seiner Seite hat. Galaxus-Anwalt Claudius Klueting hatte dem Gericht im schriftlichen Vorverfahren erklärt, warum sich das Unternehmen als ehrlichster Onlineshop sieht.

Doch der Fall sei auch eine „Probatio diabolica“, wie der Richter sagte. Wikipedia definiert dies als „a legal requirement to achieve an impossible proof“. Den Beweis, der ehrlichste Shop zu sein, könne Galaxus also nahezu unmöglich erbringen. Ein Urteil wurde nicht gesprochen, beide Seiten haben einen Vergleich geschlossen.

Das Onlinewarenhaus mit Schweizer Wurzeln hatte immer schon kommuniziert, dass der Superlativ zugegebenermaßen „zugespitzt“ ist. Zum Selbstverständnis von Galaxus gehört weiterhin, auch über Klagen wie jene der Wettbewerbszentrale öffentlich und ehrlich zu berichten. Einen Shop, der ehrlicher ist als Galaxus, nannte die Wettbewerbszentrale während des Verfahrens nicht …

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Das war’s! ProBusiness macht zum 31. Oktober 2024 dicht https://www.infoboard.de/das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-wars-probusiness-macht-zum-31-oktober-2024-dicht Tue, 02 Apr 2024 14:16:19 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69854 Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von...

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Im vergangenen Jahr hatte man noch mit sichtlichem Stolz das 20-jährige Bestehen gefeiert, doch jetzt ist überraschend Schluss: ProBusiness, die Marketing-Initiative von 17 mittelständisch geprägten Hausgeräte-Herstellern, hat die Auflösung des eingetragenen Vereins (e.V.) bekannt gegeben. Die Mitglieder haben anlässlich ihrer turnusgemäßen Sitzung in Frankfurt bereits Ende Februar die Auflösung von ProBusiness zum 31. Oktober 2024 beschlossen.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.
Starker Auftritt der ProBusiness Mitglieder auf der KOOP 2024 in Berlin.

Berthold Niehoff, der Vorsitzende von ProBusiness, kam 2017 in das Amt. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs. Niehoff modernisierte ProBusiness behutsam wie höchst erfolgreich und führte die Marketing-Initiative in ein digital geprägtes wie zunehmend vom Omnichannel-Handel bestimmtes Handels-Zeitalter.

Zu den Hintergründen der Auflösung von ProBusiness sagt er: „Gründungszweck war vor über zwei Jahrzehnten die Bündelung von Messe-Aktivitäten mit dem Ziel, eine erhöhte Aufmerksamkeit für den Marken-Auftritt der Mitglieder und ihrer Produkte zu erreichen. Diese Ziele werden heute dank der Marketing-Aktionen, Social-Media-Aktivitäten und Internet-Auftritte der einzelnen Marken und Mitglieder viel direkter und damit effektiver durch diese selbst erzielt.“

Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.
Erst verzichtete die IFA auf „Miss IFA“, jetzt haben sich auch die Aufgaben für Berthold Niehoff und ProBusiness überholt.

Aufgaben haben sich überholt

Die Aufgaben hätten sich zudem mit Blick auf eine veränderte Messelandschaft im Laufe der letzten Jahre weitestgehend überholt. Beispielsweise habe sich die Zahl der Verbands- und Großhandelsmessen zuletzt deutlich reduziert. Hinzu kommt: Niehoff hätte im Herbst 2024 den Vorsitz bei ProBusiness aus Altersgründen eh‘ abgegeben. Das sind heute die 17 Mitglieder der Marketing-Initiative: Beurer, Caso, Cloer, Fakir, Graef, Jura, Kärcher, Laurastar, Melitta, Nivona, Remington/Russell Hobbs, Ritter, Rommelsbacher, Sage, Severin, Steba und Thomas

Berthold Niehoff mit Blick in den Rückspiegel der vergangenen Jahre: „Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen.“

„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.
„Durch die Bündelung von Messeaktivitäten, Stärkung der Marken nach außen sowie die Realisierung besonderer Ideen und anspruchsvoller Lösungen ist es ProBusiness über alle die Jahre eindrucksvoll gelungen, den Entwicklungen am Markt wie dem generellen Wettbewerbsdruck mit neuen, innovativen Vorstellungen zu begegnen“, Berthold Niehoff.

Unter dem Dach von ProBusiness haben sich vor über zwei Jahrzehnten starke Marken und Macher zusammengefunden, die bei den „kleinen“ Hausgeräten die Trendthemen der Branche mit Blick auf Genuss & Gesundheit, Beauty & Wellness sowie Wäsche- und Bodenpflege erfolgreich besetzen. Das Ziel blieb seit der Gründung von ProBusiness am 6. Mai 2003 im Hotel Maritim am Flughafen Hannover praktisch nahezu unverändert: den Entwicklungen am Markt und dem Wettbewerbsdruck mit neuen, kreativen Vorstellungen zu begegnen.

Denn bis zur Gründung von ProBusiness hatten es die mittelständischen Hersteller der kleinen Helfer für den großen Küchen-Alltag eher schwer, in der Öffentlichkeit nachhaltig in Erscheinung zu treten. Die Bündelung der Aktivitäten durch ProBusiness bei Messen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit stellte dann erstmals eine nennenswerte Aufmerksamkeit für die Anbieter der kleinen Hausgeräte her.

Zielsetzungen gemeinsam übertroffen

„Die Initiative Pro Business hat die Branche der Elektro-Hausgeräte eindeutig gestärkt und bereichert. Die ursprünglichen Zielsetzungen sind nicht nur erfüllt worden, wir haben sie gemeinsam übertroffen. Pro Business ist geprägt von einem außerordentlich hohen Niveau an Markenkompetenz, Sortimentsvielfalt und innovativen Technologien, auf das jedes Mitglied stolz sein kann“, schrieben die Gründerväter der ersten Stunde – Rolf Diehl, Georg Walkenbach, Paul-Gerhard Thomas, Michael Schüller, Siegrid Klenk, und Hermann Graef – der Marketing-Initiative ins Stammbuch.

Was das Besondere an ProBusiness ausmachte, beschrieb kaum jemand besser als einer der Gründerväter, Paul-Gerhard Thomas. Seine Zeilen lesen sich wie eine Präambel: „Es ist gelungen, gemeinsame Ziele über Einzelinteressen zu stellen und so einen gemeinsamen Marktauftritt starker Marken zu erreichen. Diese bieten eine attraktive Bündelung hochwertiger Produkte. Pro Business ist aus der Handelslandschaft nicht mehr wegzudenken und stellt sich den Herausforderungen der Märkte, um mit qualitativ-hochwertigen, innovativen und zukunftsgerechten Premium-Produkten im Auftrag des Mittelstands für den Handel und die Verbraucher da zu sein.“

Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.
Berthold Niehoff kam 2017 in sein Amt bei ProBusiness. Er ist ein profunder Branchen-Kenner und Strippenzieher, war zuvor rund ein Vierteljahrhundert zunächst für Philips, später für Beurer in der Branche unterwegs.

Und dennoch, so Berthold Niehoff: „Mit Blick auf die neuen Strukturen in der Handels- wie in der Messelandschaft hatte sich für ProBusiness zuletzt die Sinn- und Zukunftsfrage gestellt, denn: ProBusiness war und ist kein Selbstzweck.“

Die unter ProBusiness zusammengeschlossenen Unternehmen sind weiterhin im ZVEI Verband der Elektro – und Digitalindustrie untereinander verbunden. Der ZVEI wird sich daher künftig einzelnen, bislang von ProBusiness betreuten Themen eigenständig im Rahmen geeigneter Gremien des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte widmen.

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Die IFA wird bunt (und jünger) https://www.infoboard.de/die-ifa-wird-bunt-und-juenger/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-ifa-wird-bunt-und-juenger Tue, 19 Mar 2024 21:53:25 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69777 IFA100-Update mit Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, am vergangenen Dienstag. Ein Spagat zwischen „konkret werden“ und „vage bleiben“, denn über Verträge (beispielsweise mit Ausstellern und Künstlern), bei denen die Tinte noch nicht getrocknet ist, sollte man schweigen. Und dennoch hat beim neuen IFA-Management die viel zitierte „Zeitenwende“ stattgefunden:...

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IFA100-Update mit Leif Lindner, CEO der IFA Management GmbH, am vergangenen Dienstag. Ein Spagat zwischen „konkret werden“ und „vage bleiben“, denn über Verträge (beispielsweise mit Ausstellern und Künstlern), bei denen die Tinte noch nicht getrocknet ist, sollte man schweigen. Und dennoch hat beim neuen IFA-Management die viel zitierte „Zeitenwende“ stattgefunden: Man kommuniziert offen, transparent und regelmäßig über das, was Anfang September kommt und wo es vielleicht noch hakt. Mein Eindruck: Die IFA wird in jeder Hinsicht bunter und jünger. Und sie wird, glaubt man den Veranstaltern, deutlich mehr Relevanz für den Handel, für die Branche und für Berlin und sein Umland haben.
Ein letztes Mal ein Blick auf die alten IFA-Farben, auch wenn der „Funk Otto“ Anfang April nicht gänzlich verschwinden aus der Kommunikation verschwinden wird. So viel sei verraten: Es wird bunt!
Ein letztes Mal ein Blick auf die alten IFA-Farben, auch wenn der „Funk Otto“ Anfang April nicht gänzlich verschwinden aus der Kommunikation verschwinden wird. So viel sei verraten: Es wird bunt!

Auch wenn manches noch im Ungefähren blieb – ein Marken-Relaunch ist für Anfang April angekündigt, am Line-Up der Messe-Aussteller wie der Künstler („Sting“?!) für den Sommergarten wird genauso noch gewerkelt wie am Ticketing und der Event-App sowie am „Besucher- und Aussteller-Erlebnis“ – man spürt förmlich den Kultur- und Bewusstseinswandel nach der letztjährigen IFA (Lindner: „Das war eine IFA zwischendurch.“). Ja, so ein Stückchen weit erfindet sich die Leitmesse der Branche gerade neu.

Digitales IFA-Update mit Leif Lindner am vergangenen Dienstag.
Digitales IFA-Update mit Leif Lindner am vergangenen Dienstag.

„Handel ist das Salz in der Suppe der IFA“

Nicht nur Einstein kehrt als Hologramm zurück, auch der Handel inklusive der Buying Groups wird deutlich mehr Präsenz zeigen als zuletzt. Euronics, expert, ElectronicPartner und EK Retail standen auch trotz vielstimmiger, berechtigter Kritik in den hinter uns liegenden Krisenjahren wie eine Bank zur Marke IFA und sind gesetzt.

Neu auf jeden Fall in diesem Jahr: Die Telering wird ihre Jahreshauptveranstaltung erstmals unter dem Funkturm durchführen – damit wird die IFA zum „Pflichttermin“ für die Weltfunk-Familie. Und auch von MediaSaturn werden in diesem Spätsommer rund 100 Geschäftsführer auf der IFA erwartet, auch weil man in den Märkten in Berlin und um Berlin herum, der Platzhirsch der Region ist. Zielmarke ist ein Plus an Fachbesuchern von 20% bis 25% im Vergleich zu den Vorjahren. Lindner: „Der Handel ist das Salz in der Suppe der IFA. Er lebt die IFA!“

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, Leif Lindner.
„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, Leif Lindner.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren“

Der Countdown zum 100. IFA-Geburtstag startet dieses Jahr bereits im Mai. Mit dem Launch des neuen Formats 100Moments rückt die IFA mit spannenden Aktionen und Events vom Messegelände auch in das Herz der Hauptstadt. Mit Aktivierungen, Parties, online- und offline-Events zum Mitmachen soll ganz Berlin vom IFA-Fieber erfasst werden.

„Ganz Berlin wird den Puls der IFA spüren und in Vorfreude versetzt“, freut sich Leif Lindner. „Nicht nur die Rückkehr des Sommergarten als großes Musik- und Unterhaltungsprogramm mit Festival-Charakter an fünf Tagen verspricht einzigartige Erlebnisse. Das neue Format 100Moments schafft Momente und bleibende Erinnerungen für alle Besucherinnen und Besucher der Hauptstadt und das bereits genau ab 100 Tagen vor der Jubiläumsmesse.“

Lindner weiter: „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein rund um das IFA100-Jubiläum zu schärfen und die Neupositionierung der IFA zu stärken. Wir werden neue Zielgruppen durch spannende und inspirierende Aktivierungen und Inhalte erschließen, und dafür mit relevanten Medien (u.a. Verlagsgruppe Handelsblatt) und Influencern zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Community aufzubauen.“

Die Zukunft startet jetzt

Mit den 100Moments will die IFA besonders junge technikbegeisterte und -interessierte Menschen für sich gewinnen. Für die so genannte GenZ – eine Zielgruppe, die in den letzten Jahren vor allem bei Events wie der Gamescom, dem GreenTech Festival und dem OMR in Hamburg anzutreffen war, soll künftig auch die IFA relevant und ein “must see” werden.

Denn auch in den nächsten 100 Jahren will die IFA ihr unvergleichliches Erbe über das Messegelände hinaus weitertragen (wobei, hinter vorgehaltener Hand, einige prominente Industrievertreter erst einmal froh wären, wenn es auch 2025 und 2026 weiterginge…). Unser Wunsch: Der „neuen IFA“ eine Chance geben, vorurteilsfrei besuchen und sich auf ein Füllhorn an Highlights, Keynotes und Innovationen freuen.

Dazu passend will die IFA mit einer aufgefrischten visuellen Identität 2024 nicht weniger als den Wendepunkt von einer erfolgreichen Messe zu einem jährlichen kulturellen Festival der technischen Innovation markieren.

Erstmalig wird es in diesem Jahr auf der IFA auch einen „Content Creation Hub” geben; ein Bereich, der speziell für Kreative, Influencer und solche, die es werden wollen, entwickelt wurde. Hier haben Content Creators eine Bühne und ein Publikum. Dazu werden ein eigenes Podcast-Studio, ein Broadcast-Bereich sowie verschiedene Lounges, in denen Influencer, Follower, aber auch Hardware-Hersteller in direkten Kontakt treten können, auf der IFA errichtet.

Anfang April wird dann auch der Vorhang mit einem neuen Logo und entsprechend neu gestalteten Kommunikations-Tools, wie dem Internet-Auftritt, gelüftet. Und die ersten Namen der Top-Aussteller und Show-Acts für den Sommergarten lanciert. Lindner: „Von den 25 Top-Ausstellern der Branche, habe ich mir inzwischen 18 mit grün markiert.“ Fakt ist: Von den Herstellern der Haushaltsgroßgeräte sind alle wieder mit dabei, die auch im Vorjahr ausgestellt haben.

„IFA Kickoff“ ersetzt die IMB

Neu ist auch der „IFA Kickoff“ am 27. und 28. Juni, der die bisherigen International Media Briefings (IMB) ersetzen wird. Lindner: „Statt der bislang bekannten Powerbriefings denken wir in diesem Jahr ein ganzes Stück größer. Auf einer zentralen Bühne im Herzen der Jubiläums-Ausstellung werden die Powerbriefings zu „Inspirational Keynotes“, in denen unsere Aussteller ihre Visionen der Zukunft, ihre Ideen und bahnbrechende Innovationen der nationalen Presse präsentieren. Eingebettet in eine visuell hochwertige Ausstellung verbinden wir hier Historie und Zukunft.“

Dazu passt auch: Zur IFA100 Opening Gala, eine Nacht des Feierns, um an ein Jahrhundert IFA als wichtiger internationaler Player zu erinnern, wird, neben Prominenz aus Musik, Sport und Wirtschaft auf dem Roten Teppich auch der Bundeskanzler als Ehrengast erwartet.

Genauso muss das sein, um der IFA endlich wieder die Bedeutung einzuhauchen, die ihr zusteht. Schwamm drüber über die jüngste Vergangenheit. Wir freuen uns auf die Jubiläums-IFA als Leitmesse der Branche. Der Countdown läuft!

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„Eine Nische, die wir erobern wollen!“ https://www.infoboard.de/eine-nische-die-wir-erobern-wollen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eine-nische-die-wir-erobern-wollen Sun, 17 Mar 2024 14:00:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69669 Anlässlich der KOOP in Berlin präsentierte expert den Gesellschaftern mit Blick auf die Fokussierung zusätzlicher Ertragsbausteine erstmals auch eine eigene Küchenzeile. Über die Hintergründe sprachen wir mit Jan Hillebrand, Abteilungsleiter Weiße Ware bei expert. Für welche Betriebe ist die neue Küchenzeile von expert gedacht? Wir haben während unserer Frühjahrstagung im...

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Anlässlich der KOOP in Berlin präsentierte expert den Gesellschaftern mit Blick auf die Fokussierung zusätzlicher Ertragsbausteine erstmals auch eine eigene Küchenzeile. Über die Hintergründe sprachen wir mit Jan Hillebrand, Abteilungsleiter Weiße Ware bei expert.

Für welche Betriebe ist die neue Küchenzeile von expert gedacht?

Wir haben während unserer Frühjahrstagung im Rahmen der KOOP nicht nur eine Küchenzeile präsentiert, sondern thematisch den Hauswirtschaftsraum sowie eine Pantry- und Küchenzeile in einem Blockmodul vorgestellt. Das Konzept ist aus einem Arbeitskreis mit expert-Gesellschaftern entstanden und soll für alle interessierten expert-Standorte zugänglich gemacht werden.

Fokus-Zielgruppe ist dabei nicht der Käufer der sogenannten Erstküche, sondern vielmehr der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum, der ersten Küche für ausziehende Kinder, von Teeküchen für Firmen oder Vereine oder auch von modularen Küchen für den Wohnungsbau, wo viele expert-Gesellschafter auch heute schon als Technik-Ausstatter fungieren.

Fokus-Zielgruppe der expert-Küchenzeile ist nicht der Käufer der Erstküche, sondern der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum oder der ersten Küche für ausziehende Kinder.
Fokus-Zielgruppe der expert-Küchenzeile ist nicht der Käufer der Erstküche, sondern der Käufer der Küchenzeile für den Hauswirtschaftsraum oder der ersten Küche für ausziehende Kinder.

Zu welchem Preis soll die Küche inkl. Einbaugeräte vermarktet werden?

Hier sind wir noch in der Erarbeitung einer finalen Strategie, die darauf basieren soll dem expert-Gesellschafter verschiedene Lösungen anzubieten. Zum einen kann die Küchenzeile ohne Geräte vermarktet werden – da werden wir uns unter 2.000 Euro bewegen – zum anderen wird die Küchenzeile nicht mit „dem einen“ Einbaupartner, sondern individuell mit Geräten aus dem vielfältigen Hausgeräte-Sortiment von expert angeboten werden können.

Für die Fronten und Griffe stehen verschiedene Farben und Formen zur Verfügung. Jede Küche wird individuell produziert. Die Idee ist dabei jedoch nicht, eine Küchenplanung im Stile eines Küchenstudios vorzunehmen, sondern in der 60er-Modularität mit fertigen Elementen zu arbeiten.

Ihr Küchen-Partner ist die Baumann Group. Was waren die Kriterien für den Zuschlag?

Die Baumann Group mit den Marken Burger, Bauformat und badea ist ja ein mittelständisches, familiäres Unternehmen in der Küchenbranche. Die Flexibilität und „Hands-On“-Mentalität für neue Ideen und Projekte hat uns sehr schnell auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.

Ein Workshop in Löhne konnte am Ende die teilnehmenden expert-Gesellschafter überzeugen. Einen weiteren entscheidenden Impuls haben die Flexibilität und Schnelligkeit in der individuellen Fertigung sowie die Möglichkeit, die Küchen auch palettiert zu versenden, gegeben. Parallel finden aber auch noch Gespräche mit weiteren Herstellern statt.

Auch das Thema Hauswirtschaftsraum wird von expert „bespielt“.
Auch das Thema Hauswirtschaftsraum wird von expert „bespielt“.

„Wir werden kein Wettbewerber der Küchenstudios sein“

Wer kümmert sich um die Beratung zu dieser Küche in den Märkten, wer ist für Aufbau und Installation zuständig?

Das expert-Küchenkonzept wird keine Beratungs- und Planungsleistung wie in einem Küchenstudio enthalten. Wir möchten und werden auch kein Wettbewerber der Küchenstudios sein. Im Gegenteil: Wir überlegen sogar, ergänzend und kooperierend zu agieren. Grundsätzlich soll unser modulares Konzept von den Mitarbeitenden der expert-Standorte beraten und verkauft werden.

Aufbau und Installation wird unterschiedlich angeboten werden. Viele expert-Gesellschafter möchten es selbst machen. Wir bereiten dafür regionale Schulungskonzepte in Abstimmung mit der AMK und dem TÜV Rheinland LGA Products vor. Für Gesellschafter, die es selbst nicht umsetzen können oder möchten, sind wir auf der Suche nach Dienstleistern.

Sie arbeiten direkt mit dem Küchenhersteller zusammen, gehen also nicht den Weg über einen Einkaufsverbund. Was sind die Gründe?

Der Hauptgrund dafür ist, dass wir einen relevanten Teil der Küchen – die Geräte – heute bereits selbst und wettbewerbsfähig einkaufen können. Viele Dienstleistungen und Vorteile der Einkaufsverbünde würden durch expert gar nicht genutzt werden – wie z. B. auch der Einsatz von Planungssoftware.

Die Zusammenarbeit mit einem Küchenhersteller und Anbietern von erforderlichem Zubehör lässt sich für expert bewerkstelligen. Nichtsdestotrotz sind wir auch mit relevanten Verbünden und Organisationen im Austausch.

Welche Rolle spielt das Thema Küche bei expert derzeit und welche Rolle könnte es perspektivisch spielen?

Wenn mit der Frage das Thema Küche in Verbindung mit einer Ausstellung gemeint ist, ändert sich nichts an der bisherigen zentralen Ausrichtung. Vollumfängliche Küchenausstellungen können und werden durch die expert-Gesellschafter ausschließlich bei regionalem und unternehmerischem Interesse betrieben werden.

Potentiale sehen wir für expert mit dem vorgestellten Projekt der Modulküche in Verbindung mit einem Möbelkonzept für den Hauswirtschaftsraum sowie die Forcierung des Ersatzbedarfs.

Die Umsetzung eines Küchenangebots bei expert wird derzeit individuell von den einzelnen Gesellschaftern an ihren Standorten umgesetzt. Eine Zusammenarbeit mit entsprechenden Kooperations- und Vertriebspartnern sowie Küchenherstellermarken liegt dabei in der jeweiligen individuellen unternehmerischen Entscheidung. Die Burger Küche indes wird zentralseitig vertrieben?

Alles kann, nichts muss – der Gesellschafter entscheidet

Das mit Burger Küchen entwickelte Konzept wird zentralseitig angeboten und im geplanten Roll-Out, der für den Spätsommer 2024 vorgesehen ist, gemeinsam mit dem expert-Flächenmanagement umgesetzt. Das zentrale Konzept ändert jedoch nichts an der expert-Philosophie der Dezentralität.

Alles kann, nichts muss – der Gesellschafter entscheidet, ob er an dem Konzept teilnimmt oder nicht. Unser Anspruch ist es ein Konzept zu entwickeln, das jeder experte mit der unterstützenden Dienstleistung der Zentrale umsetzten kann.

expert setzt künftig auf zusätzliche Ertragsbausteine wie Garantieversicherungen. Zahlt darauf auch das Thema Küche ein, um neue Umsätze zu generieren? Das Thema Küchen hat ja für expert „großes Potenzial“, dies jedoch vor allem mit Blick auf die Kernkompetenzen: das Angebot eines sorgfältig ausgewählten Produktportfolios an Küchen-Elektrogeräten, verbunden mit qualifizierter Beratung sowie optimalen Services und Dienstleistungen.

Richtig, auch hier haben wir mit unseren Partnern erste Gespräche geführt, um das neue Geschäftsfeld gleich zu Beginn in den Dienstleistungssektor zu integrieren. Die expert-Gesellschafter sollen in der Lage sein, ein vollumfängliches Paket nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden anbieten zu können.

Wie viele Ihrer Händler in Deutschland verkaufen auch Küchen?

Aktuell betrieben ca. 20 expert- Gesellschafter ein aktives Küchengeschäft.

Wie viele Händler möchte man in den kommenden Jahren für das neue Küchen-Konzept gewinnen?

Unser Ziel ist es, das neue expert-Konzept im ersten Jahr auf ca. 100 Standorte auszurollen. Konkrete Ziele von Mengen und Anzahl der verkauften Küchen gibt es nicht. Wir wollen anfangen, Erfahrungen sammeln und von Quartal zu Quartal besser werden.

Welche Vorteile bestehen darin, mit dem Thema Küche auch das Thema Einbaugeräte offensiv zu vermarkten bzw. ganzheitliche Lösungen für Küche und Hausgeräte anzubieten?

Gerade hier sehen wir viele Potentiale. Neben der Küchenthematik setzten wir auch auf den qualifizierten Ersatzbedarf. Das, was für viele Küchenhändler nicht im Fokus steht, können expert-Gesellschafter schon sehr gut: einzelne Geräte beraten, liefern, einbauen und das Altgerät fachgerecht entsorgen. Ein sichtbares Küchenangebot im Markt, auch als modulares Konzept, steigert die Sichtbarkeit und Kompetenz in diesem Bereich. 

Was sind für Ihre Gesellschafter etwaige Beweggründe, dass Angebot um eine Küchenwelt zu bereichern?

Die Integration einer Küchenwelt ist nicht die Intention des Projekts, da wir nicht in die vollumfängliche Planung und 3D-Simulation einsteigen möchten. Ziel ist es, ein neues Geschäftsfeld mit einem klar abgesteckten Handlungsraum anzubieten und gemeinsam Erfahrungen zu sammeln.

Eine Küchenwelt kann nicht einfach so betrieben werden. Dafür braucht es mehr – daher soll auch nicht der Eindruck entstehen, dem Küchenhandel Konkurrenz zu machen. Wir sehen in unserem Konzept eine Nische, die wir erobern möchten.

Wie groß sollte die Fläche für die Küchenpräsentation mindestens sein?

Am Ende werden das die expert-Gesellschafter selbst entscheiden. Aktuell planen wir ein Modul, das mit zwei Küchenzeilen oder auch mit dem Thema Hauswirtschaftsraum oder Pantry-Küche bestückt werden kann. Dafür reichen mit umlaufender Fläche 20 Quadratmeter aus.

Die Planung wie der Verkauf von Küchen verlangt ja eine ganz andere Kundenansprache als bei Hausgeräten. Hier steht bisweilen noch mehr die Beratung im Vordergrund, auch weil ein Küchenstudio als Generalunternehmer gesehen wird. Wie stellen Sie diese Beratungsqualität sicher?

Unsere Motivation besteht nicht in einem Konzept, welches die Hauptküche für einen Haushalt hervorbringen soll und wofür genau diese intensiven Beratungen und Simulationen erforderlich sind, um am Ende die Kunden zu begeistern. Wichtig wird sein, unsere Fachberaterinnen und Fachberater so zu schulen, dass die modularen Küchen mit Anpassungen in moderatem Umfang – z. B. in der Ausstattung mit Auszügen statt Drehtüren oder bei verschiedenen Einbaugrößen für Kühlschränke – sicher funktionieren.

Unsere Stärke – die Auswahl der passenden Geräte im Sinne der Kunden – brauchen wir nicht mehr zu schulen. Ebenso gilt es Schulungskonzepte für die Montage zu erstellen, damit auch die modularen Elemente fachgerecht installiert werden können. Hier erarbeiten wir mit den expert-Gesellschaftern, die heute schon Küchen verkaufen sowie mit den Fachleuten der Baumann-Group die relevanten Maßnahmen und Prozesse.

Wie verändern sich generell Ihre Sortimente, um für die Kunden relevant zu bleiben?

Unsere Sortimente haben sich in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder verändert und das werden sie auch zukünftig tun. Die künstliche Intelligenz hält mehr und mehr Einzug in die Haushalte und zwangsläufig auch in die Geräte. Die Berufswelt verändert sich und der Kunde sucht zunehmend vollumfängliche Lösungen.

Zu den Stärken unserer Kooperation zählen die kompetente Beratung, der Verkauf und die Installation von Hausgeräten – warum also nicht auch passende Möbellösungen für den wohnlichen Hauswirtschaftsraum mitanbieten? Ebenso können wir auch im modularen Küchensegment Lösungen anbieten, bei denen in Verbindung mit einem energiesparenden, freistehenden Kühlgerät trendige kleine Küchenzeilen entstehen, die besonders bei der nachrückenden Generation Z für den ersten eigenen Haushalt auf Interesse stoßen.

Hier gilt der altbekannte Spruch „Handel ist Wandel“ – expert wird mit diesem Projekt dazu beitragen, dies zu bestätigen.

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Wertgarantie: „Einmalig im Markt unterwegs“ https://www.infoboard.de/wertgarantie-einmalig-im-markt-unterwegs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-einmalig-im-markt-unterwegs Sun, 17 Mar 2024 13:56:14 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69658 Das Geschäftsjahr 2023 mit allem Wohl und Wehe in zwei Sätzen zusammenfassen? Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring kann das: „Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne.“ „Hinter uns liegt ein Jahr harter und erfolgreicher Arbeit:...

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Das Geschäftsjahr 2023 mit allem Wohl und Wehe in zwei Sätzen zusammenfassen? Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring kann das: „Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne.“
„Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne“, Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring.
„Ein extrem hartes und extrem erfolgreiches Geschäftsjahr liegt hinter uns. Trotz trüber Konjunkturaussichten schauen wir mit viel Optimismus und großen Erwartungen nach vorne“, Wertgarantie Vorstandsvorsitzender Patrick Döring.

„Hinter uns liegt ein Jahr harter und erfolgreicher Arbeit: Das Geschäftsjahr im Bereich CE haben wir mit über 1,8 Million Verträgen im Neugeschäft abgeschlossen. Im Geschäftsfeld Bike gibt es bei den Neuverträgen ein Plus von 50% – beides vor dem Hintergrund der konjunkturellen Herausforderungen, die uns 2023 und auch dieses Jahr noch in Deutschland beschäftigen“, blickte Wertgarantie-Vorstandsvorsitzender Patrick Döring anlässlich der traditionellen Wirtschaftspressekonferenz des Spezialversicherers vergangene Woche Donnerstag zurück.

Der Wertgarantie Group sei es gelungen, ihre ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen – und in allen Bereichen die Planungen sogar zu übertreffen. Geschäftsfeldübergreifend hat die Unternehmensgruppe das Geschäftsjahr mit zwei Millionen Neuverträgen abgeschlossen.

Der Vorstand der Wertgarantie Group (v.l.): Konrad Lehmann, Susann Richter, Patrick Döring und Udo Buermeyer.
Der Vorstand der Wertgarantie Group (v.l.): Konrad Lehmann, Susann Richter, Patrick Döring und Udo Buermeyer.

Ambitionierte Wachstumsziele erreicht

In den Geschäftsfeldern CE und Bike steht mit acht Millionen Verträgen ein neuer Rekordbestand zu Buche. „Wir haben uns erfolgreich in unseren Märkten behauptet. Das ist eine gute Nachricht“, ordnete Döring die Zahlen ein. „Dennoch: Wir agieren in einem Umfeld, in dem es konjunkturell nicht gut aussieht in Deutschland! Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge es machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist.“

Allein der CE-Markt in Deutschland hatte im vergangenen Jahr in den ersten drei Quartalen einen Rückgang von sechs Prozent verkraften müssen, verdeutlichte Patrick Döring: „Umso erfreulicher und anerkennenswerter ist es, dass wir uns als Wertgarantie deutlich anders positioniert haben und stark zulegen konnten!“

Die Kennzahlen der Wertgarantie im Hauptgeschäftsfeld CE.
Die Kennzahlen der Wertgarantie im Hauptgeschäftsfeld CE.
Auf einen Blick: Die Kennzahlen der Wertgarantie Group im vergangenen Jahr.
Auf einen Blick: Die Kennzahlen der Wertgarantie Group im vergangenen Jahr.

Mit großer Zufriedenheit blickt Wertgarantie auf das zurückliegende Geschäftsjahr, das 60. Jahr seit Unternehmensgründung: Besagte 1,8 Millionen Neuverträge und ein Bestand von deutlich 7,4 Millionen Verträgen im Hauptgeschäftsfeld CE – von diesen Zahlen wagte man im Gründungsjahr 1963 nicht einmal zu träumen. „Nicht nur die 60 Jahre Wertgarantie im vergangenen Jahr waren ein guter Grund zu feiern. Unser Jubiläumskomplettschutz hat am Markt eine absolute Erfolgsgeschichte geschrieben“, so Döring

Ein starker Partner des Fachhandels: Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen mit (v.l.) Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge, Außendienstleister Maurice Jöhler und Dirk Wittmer (Euronics XXL Johann + Wittmer).
Ein starker Partner des Fachhandels: Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen mit (v.l.) Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge, Außendienstleister Maurice Jöhler und Dirk Wittmer (Euronics XXL Johann + Wittmer).

‘Reparieren statt Wegwerfen‘ wird mit allen Poren gelebt

Im Geschäftsbereich CE liegt Wertgarantie trotz eines leicht rezessiven Marktes beim Neugeschäft fast 10% besser als zum Vorjahr. „Das beweist, dass das Leistungspaket von Wertgarantie nahezu konkurrenzlos ist. Insbesondere mit unserem Geburtstags-Komplettschutz und der Option, Gebraucht- und Neugeräte zum gleichen Preis zu versichern, sind wir einmalig im Markt unterwegs“, unterstrich Döring.

Der Geburtstags-Komplettschutz rückt damit klar das Engagement des Versicherers für „Reparieren statt Wegwerfen“ in den Mittelpunkt: Kunden müssen ihre Geräte, die sie seit Jahren nutzen und auf die sie nicht verzichten möchten, bei einem Defekt nicht entsorgen, sondern haben mit der Versicherung und der einhergehenden Kostenübernahme einen Anreiz, sie reparieren zu lassen. Döring: „‘Reparieren statt Wegwerfen‘ wird bei uns mit allen Poren gelebt, es ist weit mehr als nur ein Slogan.“

Durch den Erfolg des Geburtstags-Komplettschutzes konnte die Gebrauchtgerätequote massiv erhöht werden. Das Produkt wurde zudem aufgrund der großen Akzeptanz bei den Partnern und Kunden bis zum 31. März 2024 verlängert. Am 1. April löst es der „Komplettschutz 24“ ab, der gleiche Tarif für neue, gebrauchte oder refurbished Geräte bleibt konsequenterweise bestehen.

Effektiv und zielführend: Wertgarantie-Schulung direkt am POS.
Effektiv und zielführend: Wertgarantie-Schulung direkt am POS.

Leistungspaket nahezu konkurrenzlos

Der „Komplettschutz“ ist das Premium-Versicherungsprodukt von Wertgarantie und gilt als umfangreichster Versicherungsschutz und nachhaltigstes Kundenbindungsinstrument der Branche. Eine der Neuerungen ist die Erweiterung der Premium-Option: Diese ist jetzt auch für braune und weiße Ware verfügbar und beinhaltet den Schutz vor Folgeschäden bei Wäsche, Gefriergut oder Möbeln im Wert von bis zu 600 Euro und den Leitungsschutz – vom versicherten Gerät bis zum Sicherungskasten. Der Tarif der Premium-Option bleibt dabei unverändert.

Während das Thema „Recht auf Reparatur“ mit einer Entscheidung auf EU-Ebene zu Anfang des Jahres medial Kreise zog, gehört die Abwicklung von Schäden – überwiegend durch Reparaturen – bei Wertgarantie längst zum Tagesgeschäft. In die bis dahin längerfristig stabile Schadenssituation kam im abgelaufenen Geschäftsjahr Bewegung. Nicht zuletzt spielte und spielt hier das Thema Inflation eine Rolle: Steigende Arbeitswerte und Ersatzteilpreise trugen ebenso zum Anstieg der Schadenszahlungen bei, wie ein, im Vergleich zu den etwas ruhigeren Jahren der Pandemie, dynamischeres Schadengeschehen.

„Einerseits zeigt die Entwicklung den klaren Nutzen unserer Produkte“, ordnet Patrick Döring ein. „Und andererseits müssen wir als Schadenversicherer sehr genau auf diese Entwicklung schauen, da die Schadenentwicklung der für uns wichtigste Gradmesser ist, wie profitabel wir uns in unseren Märkten aufstellen können.“

Größter Wertgarantie-Partner in den Märkten ist und bleibt der Fachhandel. Hier wird auch künftig weiter auf Qualifikation gesetzt: Wertgarantie hat unter anderem intern neue Stellen für Online-Präsenztrainer geschaffen. Die Wertgarantie-Produktschulungen oder das bewährte Profitraining, das mittlerweile über 35.000 Verkäufer erfolgreich abgeschlossen haben, wurden aktualisiert. Zudem gibt es ein Entwicklungsprogramm für Führungskräfte mit vier Modulen im Handel, das Wert-Management.

„Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist“, Patrick Döring.
„Uns als Schadenversicherer, der Konsumgüter versichert, muss Sorge machen, dass Deutschland gerade eher stagniert oder schrumpft, während in anderen europäischen Ländern die Konjunktur ein wenig besser ist“, Patrick Döring.

Große Expertise im Verkaufstraining

Dieses richtet sich gezielt an den Bedarf im Fachhandel, erklärt Patrick Döring. „Wir haben seit vielen Jahren große Expertise im Verkaufstraining. Unsere Partner haben uns gesagt, dass sie Bedarf für ein Entwicklungsprogramm für die Führung haben. Mittlerweile haben über 200 Teilnehmer die verschiedenen Module erfolgreich absolviert.“

Auch in der Firmenhistorie neuere Geschäftsfelder, wie der Komplettschutz für Hörgeräte, wurden im vergangenen Jahr weiter vorangebracht: Wertgarantie ist es gelungen, mit überzeugenden Argumenten auf dem internationalen Hörakustiker-Kongress neue Partnerschaften auf den Weg zu bringen: Neue Kooperationspartner, Filialisten und zahlreiche weitere Fachhändler aus ganz Deutschland setzen zukünftig auf die Produkte des Spezialversicherers aus Hannover, der mittlerweile Marktführer für Hörgeräteversicherungen ist.

Einen großen Schritt voran hat Wertgarantie zudem im Segment Uhrenschutz gemacht: Das Unternehmen ist Premium-Partner des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. Wertgarantie unterstreicht mit der Premium-Partnerschaft die Unterstützung des Uhrmacherhandwerks und der Ausbildungsoffensive des Kölner Verbandes.

Den Fachhandel wettbewerbsfähig machen

„Unsere Grundausrichtung, den Fachhandel wettbewerbsfähig zu machen und den Kunden Mehrwerte zu bieten, hat sich bewährt“, fasste Patrick Döring zusammen. Und weiter: „Wir werden auch zukünftig darauf setzen, den Fachhandel zu stärken. Kluge und schlüssige Trainingskonzepte, Produkte, die in ihrer Einfachheit unschlagbar gut sind, mehr Leistung für die Kunden – dafür steht Wertgarantie auch künftig!“ Kernmarkt der Wertgarantie Group bleibt Deutschland. Während die verhaltene Konjunktur, deren schwache Entwicklung und ein getrübtes Geschäftsklima in Deutschland deutlich auf den Märkten spürbar sind, zeigt das Auslandsgeschäft den Trend hin zu einer leichten allmählichen Erholung der europäischen Wirtschaft, verdeutlichte Patrick Döring.

„In Frankreich, Belgien und Luxemburg ist es uns gelungen, hohe Stückzahlen bei unseren Garantieverlängerungen zu erzielen. Die Entwicklung in Spanien ist ebenfalls äußerst positiv verlaufen. Gleiches gilt für die Niederlande. Ein Ausreißer im positiven Sinn ist unser Geschäft in Österreich: Dort haben wir mit mehr als 100.000 Verträgen ein gigantisches Wachstum organisiert!“

Die ungebrochene Attraktivität der Wertgarantie Group als Arbeitgeber hat sich im vergangenen Jahr auch bei den Mitarbeiterzahlen gezeigt: Über 1.200 Menschen sind in der Unternehmensgruppe tätig. Am Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Hannover sind über 750 Mitarbeitende beschäftigt. „Die kontinuierliche Steigerung unserer Belegschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es uns gelingt, als erstklassiger Arbeitgeber wahrgenommen zu werden“, sagte Patrick Döring.

Partnerschaftlich. Fair. Flexibel.

Unter Beteiligung zahlreicher Mitarbeitenden hat die Wertgarantie Group ihren Purpose, einen verbindlichen Leitgedanken, entwickelt: „Wir schützen nachhaltig, was für dich zählt – partnerschaftlich, fair, flexibel.“ – so lautet die verdichtete Essenz.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Purpose eine solide Grundlage für unsere zukünftige Zusammenarbeit geschaffen haben. Ich bin vor allem deshalb vom Purpose überzeugt, weil wir alle gemeinsam mutig vorangehen und ihn als verbindlichen Anspruch begreifen“, sagte der Vorstandsvorsitzender.

Das Konzernergebnis von 60 Millionen Euro – hier hat der 2023 erfolgreich abgewickelte Verkauf der Agila AG einen deutlich positiven Effekt – markiert das erfolgreichste Geschäftsjahr der Wertgarantie Geschichte.

Die erzielten Erfolge, gerade auch in konjunkturell schwierigen und wirtschaftlich unsicheren Zeiten, lassen Patrick Döring zuversichtlich auf die Entwicklung der Unternehmensgruppe vorausblicken: „Unsere Position im Markt ist gefestigter denn je. Wir sind optimistisch, dass der ein oder andere Einschlag, der national und international das Bild trübt, uns nicht so stark trifft, wie das in anderen Industrien und Unternehmen der Fall ist. Wir sind sicher, dass wir unsere Erfolgsstory fortsetzen werden. Das Wertgarantie-Unsiversum entwickelt sich dynamisch.“ Dazu passt: Im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres liegen die Hannoveraner zehn Prozent über Vorjahr.

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Graef: „Schaufenster zur Faszination!“ https://www.infoboard.de/graef-schaufenster-zur-faszination/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=graef-schaufenster-zur-faszination Wed, 06 Mar 2024 08:49:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69558 Was für ein Aufschlag 2024: Zur Ambiente Ende Januar in Frankfurt überraschte Graef mit einem komplett überarbeiteten, neuen Kaffeesortiment, einer optimierten Vertriebsstrategie, die zusätzlich die echten Kaffee-Spezialisten von der Rösterei bis zum Szene-Café in den Fokus nimmt, und einer klaren Ansage: „Das Unternehmen hat große Pläne und investiert konsequent in...

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Was für ein Aufschlag 2024: Zur Ambiente Ende Januar in Frankfurt überraschte Graef mit einem komplett überarbeiteten, neuen Kaffeesortiment, einer optimierten Vertriebsstrategie, die zusätzlich die echten Kaffee-Spezialisten von der Rösterei bis zum Szene-Café in den Fokus nimmt, und einer klaren Ansage: „Das Unternehmen hat große Pläne und investiert konsequent in seinen Fortschritt.“ Wie das konkret mit Leben gefüllt wird, erläuterten Marketingleiterin Franziska Graef, Chief Commercial Officer (CCO) Christian Strebl und Lukas Hense (Projekt Management Marketing) im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan Anfang März in Arnsberg.

Was für ein Sinnbild: Der erste echte Frühlingstag im Sauerland. Nicht nur die Natur, auch das Familienunternehmen Graef scheint sich zum Jahresauftakt fast ein wenig neu erfunden zu haben. Aufbruchsstimmung, wohin man schaut: im Showroom, reichlich bestückt mit neuen Genuss-Verstärken und intelligenten Küchenhelfern, viele Stunden später dann nach dem Update im Restaurant „bei Graefs“ im Markenzentrum des Unternehmens „Graefs Mundwerk“.

„Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten“, Christian Strebl.
„Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten“, Christian Strebl.

Manufaktur mit Premium-Charakter

Gut 14 Monate ist Christian Strebl jetzt als Chief Commercial Officer (CCO) bei Graef. Anlass genug für ein Strategie-Update mit infoboard.de. Unser Eindruck: Es hat sich mächtig was getan, Strebls Handschrift ist unverkennbar, freilich ohne das dabei die familiären Wurzeln in den Hintergrund rücken. Graef gelingt es anno 2024 überzeugender denn je, sich als „Manufaktur für Allesschneider“ noch wertiger mit Premium-Charakter zu inszenieren. Die Treue zum Fachhandel bleibt dabei ein unverzichtbarer Teil der DNA, die der Familie als das (nachhaltige) Fundament der Unternehmensidee schlechthin auch.

„Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben!“, Lukas Hense (links).
„Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben!“, Lukas Hense (links).

Fast alles so wie immer also? Nicht ganz, behutsam hat man sich bei Graef auf den Weg gemacht, die Marke zu verjüngen, sie in den neuen Zeiten des „Manufacturer to Consumer“ zur „First-Coice“- und Premium-Marke im Bewusstsein der Konsumenten zu entwickeln. Nach einem Jahr der Transformation in 2023, in dem Vertriebswege hinterfragt, das Sortiment erst kritisch auf den Prüfstand gestellt, dann signifikant verschlankt – u.a. wurde die Zahl der angebotenen Allesschneider auf von 150 auf die Hälfte reduziert – wurde, steht für dieses und das kommende Jahr die Umsetzung der neuen Strategie an. Lukas Hense: „Wir haben den Spirit der Marke auf ein neues Level gehoben! Denn Markenwelt heißt für uns Erlebniswelt.“

Siebträger-Sortiment wird erwachsen

Prominentestes Beispiel für diesen neuen Graef-Spirit ist die runderneuerte Kaffeewelt. Die beiden brandneuen Siebträgermaschinen Estessa und Batessa bilden, auch preislich, das Flaggschiff-Duo. Die wirklich hochwertigen Siebträger überzeugen durch modernste Duo-Thermoblock-Technologie und ihre individuellen Einstellmöglichkeiten. Unser Eindruck: Mit diesen beiden Genuss-Verstärkern nahe an der 2.000 EUR-Preisschwelle wird das Siebträger-Sortiment von Graef technisch wie optisch erwachsen, muss sich vor den kultigen „state of the art“-Siebträgern aus Italien oder Spanien nicht verstecken.

Zu beiden Siebträgern bietet Graef eine passende On-Demand-Kaffeemühle an, die optimal gemahlenen Kaffee verspricht. Intelligent abgerundet wird das Sortiment durch eine stilvolle Handmade Coffee Collection für Kaffeepuristen, die übrigens auch in jedem Elektrofachmarkt eine „bella figura“ machen würde, da sie ein echter Hingucker ist. Zudem wurde das Sortiment der Kaffeewelt mit weiteren Premium-Kaffeemühlen in verschiedenen Farben, einem Glas-Milchauschäumer und einem edlen Pour-Over Wasserkocher umfangreich erweitert.

Präsentierten u.a. die Neuheiten aus den Schneid-, Kaffee-, Back- und Helferwelten: Franziska Graef und Lukas Hense.
Präsentierten u.a. die Neuheiten aus den Schneid-, Kaffee-, Back- und Helferwelten: Franziska Graef und Lukas Hense.

Mit der neuen Kaffeewelt im hochwertigen Bereich (ab 1.800 EUR) verfolgt Graef ambitionierte Ziele. Christian Strebl: „Wir haben im letzten Jahr unser gesamtes Kaffeesortiment überarbeitet, alle Vertriebswege hinterfragt. Wir wollen im hart umkämpften Markt für Siebträger wirklich gesehen werden!“

Franziska Graef präsentierte den Milchaufschäumer aus der Handbrew Collection.
Franziska Graef präsentierte den Milchaufschäumer aus der Handbrew Collection.

Bedeutet übersetzt: Man setzt ganz bewusst bei der Kaffee-Zubereitung ab sofort auf die ausschließliche Premium-Strategie. „Das ist unser Schaufenster zur Faszination“, strahlt Franziska Graef, die dabei einen der neuen Glas-Milchaufschäumer in der Hand hält, damit aber auf das gesamte Sortiment abzielt.

Mehr noch: „Wir haben zusätzlich ein harmonisches Gesamtsortiment mit zahlreichen Innovationen aufgebaut, das den gesamten Weg von der Bohne in die Tasse abdeckt. So komplett und schlagkräftig – vom Produkt bis zum Vertriebsteam – war Graef im Kaffeemarkt noch nie aufgestellt“, so Strebl. Und weiter: „Wir müssen uns in Themenwelten wiederfinden, nicht nur in singulären Produkten.“ Man strebe nicht nach Marktanteilen, wichtiger sei das Standing als Spezialist.

Vor allem aber: „Wir wollen keine Artikel zu Lagerartikeln machen, sondern kooperieren verstärkt mit Partnern, die wissen, wovon sie sprechen und die Graef-DNA verinnerlichen.“ Diese Botschaft sei, das war ein Fazit der „Ambiente“, im Handel angekommen und verstanden. Eben vom Spezialisten Graef mit den Spezialisten in den Röstereien und Coffeeshops für die Spezialisten daheim, also den Home Baristi.

Ein bisschen Spaß muss sein: Christian Strebl mit dem Wasserkocher der Handbrew Collection.
Ein bisschen Spaß muss sein: Christian Strebl mit dem Wasserkocher der Handbrew Collection.

Langfristige, wertegetriebene Partnerschaft mit dem Handel

Dabei wird auch weiterhin in aller Deutlichkeit die Treue zum Fachhandel gelebt. Christian Strebl mit Blick auf die zusätzlich angestrebten Premium-Distributionspunkte außerhalb des klassischen Fachhandels für die Kaffeewelt von Graef: „Wir bleiben unserer DNA als Fachhandelsmarke treu und sind an einer langfristigen, wertegetriebenen Partnerschaft mit dem Handel interessiert. Mit dem neuen Vertriebskonzept für unsere Siebträger betreiben wir eine fokussierte qualitative Weiterentwicklung.“

Für die neuen Partner – Strebl: „Wir wollen vor allem die Leuchttürme der Kaffeebranche für uns gewinnen.“ – erarbeite man individuelle, maßgeschneiderte Konzepte. Helfen soll dabei auch Kaffeebotschafter Raffaele Iuliucci, der jüngst zum Head of Business Development Coffeeworld bei Graef ernannt wurde. Iuliucci ist ein langjähriger Wegbegleiter des Unternehmens im Bereich Kaffee. Als Hausbarista und Espresso Italiano Champion 2018 weist er besonderes Kaffee-Know-how auf und kann als Türöffner in der Kaffeebranche das Unternehmen bei seiner Expansion und Neuorientierung im Kaffeesegment wirkungsvoll unterstützen.

Willkommen in der „MYtiny“-Welt (v.l.): Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.
Willkommen in der „MYtiny“-Welt (v.l.): Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.

Allesschneider: Mit dem Anspruch des Marktführers

Graef ist und bleibt aber vor allem der Spezialist für Schneidetechnik. Rund ein Viertel des Unternehmensumsatzes erwirtschaftet der Professional Bereich mit Schneidemaschinen und Spezialisten-Lösungen für Gastronomie, Hotellerie, Metzgereien, Großküchen, Catering oder den Lebensmitteleinzelhandel. Und auch im Consumer-Bereich dominieren die Allesschneider des Marktführers (die A-Marke für langlebige Premium-Schneidetechnik ist hierzulande nach eigenen Angaben „absoluter wertmäßiger Marktführer“). In der Planung der Produkt-Genusswelten entfallen rund 60% des Umsatzes auf die Allesschneider, 20% auf die „Kaffeeküche“ und jeweils rund 10% auf die Produktwelten des Backens wie der Helferwelt mit Produkten von der Eismaschine bis zum Wasserkocher.

Es überrascht daher kaum, dass Graef in der Kategorie der Allesschneider – derzeit ein Markt mit hohen Kostenfaktoren (u.a. Energie, Aluminium) – „den Markt in seiner Tonalität treiben“ muss. Dazu passt der „MYtiny“, ein Allesschneider, der durch seine Kompaktheit in jedes Leben passt und trotzdem nicht mit Präzision und Qualität geizt. Der Allesschneider zum Zusammenklappen passt praktisch in jede Küchenschublade und ist ein prima Begleiter in Küchen mit wenig Platz, für den nächsten Campingurlaub oder das Tiny House. Unser Urteil: Qualität, Schärfe und Kompaktheit vereint in einem Allessschneider.

Produkt- wie Kategorie übergreifend steht für Graef in diesem Jahr der Erfolgs-Dreiklang aus Wachstum, Distribution und Wertschöpfung ganz oben auf der Agenda. Gestartet sei man in das Jahr 2024 „auf Budget-Niveau“.

Strebl: „Wir müssen unsere Marke als deutsches, mittelständisch geführtes Unternehmen herausstellen und unsere Werte, vor allem das Prinzip der Familie als Unternehmensidee, mittels Storytelling kommunizieren.“ Dazu gehöre auch, nahbar zu sein und erlebbar zu werden. Zwar sei die Zukunft mehr denn je nicht vorhersehbar – aber eben dennoch gestaltbar. Vorteil Graef: „Wir sind ein Schnellboot, kein Tanker. Wir können also auch mal ausscheren, ohne dabei das Ziel zu verlieren.“

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Jetzt auch die BSH: Bis 2027 Abbau von 3.500 Stellen https://www.infoboard.de/jetzt-auch-die-bsh-bis-2027-abbau-von-3-500-stellen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jetzt-auch-die-bsh-bis-2027-abbau-von-3-500-stellen Tue, 05 Mar 2024 09:06:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69478 Der Hausgeräte-Hersteller BSH plant nach übereinstimmenden Medienberichten bis 2027 den Abbau von 3.500 Stellen weltweit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig in der Zentrale und in der Verwaltung, nicht jedoch in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen wegfallen. In einer Reportage („Krise in der Küche“) in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ)...

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Der Hausgeräte-Hersteller BSH plant nach übereinstimmenden Medienberichten bis 2027 den Abbau von 3.500 Stellen weltweit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig in der Zentrale und in der Verwaltung, nicht jedoch in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen wegfallen.

In einer Reportage („Krise in der Küche“) in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 24. Februar 2024 äußert sich Matthias Metz, seit Oktober 2022 Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte, dezidiert zum Stellenabbau der Bosch-Tochter BSH. Demnach sollen bereits in diesem Jahr die ersten eintausend Stellen gestrichen werden, davon 450 hierzulande.

Der Stellenabbau soll sozialverträglich umgesetzt werden. Betriebsbedingte Kündigungen will die Bosch-Hausgerätesparte eigenen Angaben zufolge vermeiden. Metz in der SZ wörtlich: „Unsere Werke sind nicht im Fokus. Dort wollen wir die Stammbelegschaft halten – auch, um bei erstarkenden Märkten auf einen höheren Absatz vorbereitet zu sein.“

Dr. Matthias Metz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte. In dieser Funktion verantwortet er das globale Geschäft mit derzeit noch mehr als 62.000 Mitarbeitenden und einem globalen Produktionsnetzwerk von 40 Fabriken weltweit.
Dr. Matthias Metz ist Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte. In dieser Funktion verantwortet er das globale Geschäft mit derzeit noch mehr als 62.000 Mitarbeitenden und einem globalen Produktionsnetzwerk von 40 Fabriken weltweit.

Rapide veränderte Marktlage

Dem Unternehmen zufolge müssen die Komplexität wie die Kosten deutlich reduziert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dies gelte vor allem angesichts der sich rapide veränderten Marktlage und der anhaltend schwierigen und rückläufigen wirtschaftlichen Situation. Es sei zwingend notwendig, die Organisation an die neue Strategie und die Wachstumsmärkte anzupassen.

Metz zeigte zudem Verständnis dafür, wenn Firmen verstärkt im Ausland investierten. Es sei, lesen wir in der SZ, „rational schon nachvollziehbar, wenn Unternehmen angesichts überbordender Regulierung und Bürokratie, der Energiekosten und sonstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland über Standortentscheidungen im Ausland nachdenken“. Wörtlich fügte der BSH-CEO hinzu: „Es ist ja nicht gottgegeben, dass die deutsche und europäische Wirtschaft, die heute stark ist, auch noch in zehn oder 20 Jahren stark ist. Das ist kein Automatismus.”

Die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter aus den „indirekten Bereichen“ sollen in eine Transformationseinheit wechseln, in der sie für interne Stellen oder auch für den externen Arbeitsmarkt qualifiziert werden. Die BSH reagiert damit auf die eingebrochene Nachfrage nach Waschmaschinen, Kühlschränken und anderen Küchengeräten sowie den steigenden Kostendruck in der Branche. Und auch durch die Krise im Bausektor bekommt die BSH wie andere auch (u.a. AEG, Miele, Liebherr) massiven Gegenwind zu spüren: Weil immer weniger Neubauten entstehen, werden eben auch signifikant weniger Einbauküchen verkauft.

Die BSH Hausgeräte GmbH – ehemals Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH – wurde 1967 als Joint Venture von Bosch und Siemens gegründet. Heute gehören zur Bosch-Hausgerätesparte die Top-Marken Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff.

Erst Anfang Februar hatte Miele angekündigt, bis zu 2.700 von 23.000 Stellen zu streichen oder nach Polen zu verlagern. Und auch bei Electrolux mit der Top-Marke AEG regiert der Rotstift. Der Befund ist, wenig überraschend, bei allen gleich: Einbruch der Nachfrage bei gleichzeitig drastischen Preissteigerungen!

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V-Zug: Küchen-Luxus am Kurfürstendamm https://www.infoboard.de/v-zug-kuechen-luxus-am-kurfuerstendamm/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=v-zug-kuechen-luxus-am-kurfuerstendamm Tue, 05 Mar 2024 08:40:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69455 Der Zeitpunkt am Vorabend der Kooperationsmesse KOOP in Berlin war gut gewählt: Nach den Studioflächen in München, London und Paris öffnete nun auch das deutsche Hauptstadtstudio des Schweizer Premiumküchen- und Haushaltsgeräteherstellers V-Zug am 16. Februar seine Türen. Direkt auf dem repräsentativen Boulevard Kurfürstendamm (Hausnummer 170) gelegen, bildet das luxuriös und...

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Der Zeitpunkt am Vorabend der Kooperationsmesse KOOP in Berlin war gut gewählt: Nach den Studioflächen in München, London und Paris öffnete nun auch das deutsche Hauptstadtstudio des Schweizer Premiumküchen- und Haushaltsgeräteherstellers V-Zug am 16. Februar seine Türen.
Nach Gründung der V-ZUG Deutschland GmbH zum 1. Januar 2024 war die Eröffnung des Berliner Studios ein weiterer Meilenstein für die Marke, um mit Schweizer Premiumprodukten Leichtigkeit und Kreativität in das Zuhause zu bringen.
Nach Gründung der V-ZUG Deutschland GmbH zum 1. Januar 2024 war die Eröffnung des Berliner Studios ein weiterer Meilenstein für die Marke, um mit Schweizer Premiumprodukten Leichtigkeit und Kreativität in das Zuhause zu bringen.

Direkt auf dem repräsentativen Boulevard Kurfürstendamm (Hausnummer 170) gelegen, bildet das luxuriös und gleichzeitig geschmackvoll-wohnlich ausgestattete Küchen-Studio einen exklusiven Blickfang, der zum Eintreten geradezu einlädt. Unser erster Eindruck: Ein optisches wie haptisches Erlebnis auf Sterne-Niveau.

Was die globalen Studios von V-Zug eint: Sie teilen allesamt ein raffiniertes Gespür für Design und Innenarchitektur, das sich gekonnt an den lokalen Kontext anschmiegt und individuelle Details integriert, um ihren Standort widerzuspiegeln. Und so lassen das Gebäude und die Räumlichkeiten des Berliner Studios die Aspekte des Brutalismus mit luxuriöser Anmut verschmelzen – wie eine Referenz an die Fusion von Ost- und Westberlin.

Die klaren, nahtlosen Linien und das schöne Spiegelglas der Geräte der Excellence-Linie, welche das Licht seicht in den komplett matten Raum reflektieren, fallen sofort ins Auge. Der unaufdringliche Glanz, den die Premium-Haushaltsgeräte aus der Schweiz ausstrahlen, spricht eine eindeutige Sprache.

Ein Ort der Inspirationen

Das Layout ist wie das einer anheimelnd luxuriösen Wohnung gestaltet. Genau wie zu Hause liegt der Arbeitsbereich etwas zurückgesetzt von den Wohnräumen mit genügend Platz, um der Kreativität freien Lauf oder sich einfach mal bekochen zu lassen. Neben der Kundenpräsentation dient der wohnlich eingerichtete Raum auch als Location für exklusive kulinarische Vorführungen und Veranstaltungen im Berliner Studio. Eine lockere Lebendigkeit geht hier um, die zu ausgelassenen Abenden einlädt.

Die Küche bietet mehrere Bereiche, in denen das Sortiment an hochwertigen Küchenprodukten präsentiert wird. Hier wird dem Besucher die Möglichkeit sowie der Freiraum geboten, sein zukünftiges Küchendesign in entspannter Atmosphäre zu visualisieren. Chapeau!

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Dr. Joyce Gesing verlässt Severin: Ein Verlust für die Branche https://www.infoboard.de/dr-joyce-gesing-verlaesst-severin-ein-verlust-fur-die-branche/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dr-joyce-gesing-verlaesst-severin-ein-verlust-fur-die-branche Fri, 01 Mar 2024 07:49:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69435 Sie kam fast auf den Tag genau vor zwei Jahren als Transformations-Expertin und Chief Commercial Officer (CCO) zu Severin, hauchte der Marke aus Sundern im Sauerland seit ihrer Berufung zum CEO im Sommer 2022 einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu...

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Sie kam fast auf den Tag genau vor zwei Jahren als Transformations-Expertin und Chief Commercial Officer (CCO) zu Severin, hauchte der Marke aus Sundern im Sauerland seit ihrer Berufung zum CEO im Sommer 2022 einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden. Damit ist nun Schluss: Dr. Joyce Gesing verlässt Severin zum 30. Juni 2024 „auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen“.
Hauchte Severin einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden: Dr. Joyce Gesing
Hauchte Severin einen neuen Spirit und neues Selbstbewusstsein ein, ja hat die Marke auch ein Stück weit neu erfunden: Dr. Joyce Gesing

Das ist aus unserer Sicht doppelt bitter: Zum einen hat Gesing die DNA beim Traditionsunternehmen Severin in kurzer Zeit mit vielen Ideen und Innovationen auf ein neues, erfolgversprechendes Gleis gesetzt und auch in der Binnenwirkung mit klugen, nach vorne gedachten Personalentscheidungen für eine neue Identität und ja, auch Stolz und Motivation unter den Mitarbeitenden, gesorgt. Die Fesseln der Fabrik wurden abgestreift, Severin zur Konsumentenmarke weiterentwickelt.

Zum anderen wird Joyce Gesing auch der Hausgeräte-Branche fehlen. Nicht nur, dass sich die weiblichen Führungskräfte in der Branche an einer Hand abzählen lassen. Gesing brannte (und brennt!) für die Weiße Ware, insbesondere die „kleinen“ Hausgeräte, sie war und ist ein (sicherlich für manche auch unbequemer) Aktivposten, der in zahlreichen Interviews wie als Speakerin auf vielen Bühnen und Podien für Denkanstöße sorgte.

Agieren für das 1. Halbjahr 2024 gemeinsam als Co-CEOs bei Severin: Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm.
Agieren für das 1. Halbjahr 2024 gemeinsam als Co-CEOs bei Severin: Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm.

Mit Gewinnung von Gerhard Sturm zum 2. Januar 2024 und der Bekanntgabe des Co-CEO-Modells bei Severin am 22. November 2023 wuchsen bei infoboard.de indes bereits erste Zweifel, ob dies für Dr. Gesing nicht ein Abschied auf Raten in Sundern bedeute. „Nein, ich fühle mich Severin und dem Team sehr verbunden, ich schätze Gerhard Sturm und freue mich auf die Zusammenarbeit. Es gibt also für mich aktuell keinen Grund, über einen Abschied nachzudenken, sagte die 39-Jährige im Interview mit infoboard.de vor gut einem Vierteljahr. Und weiter: „Wir sind noch nicht an dem Punkt, wo wir das, was ich mir persönlich vorgenommen habe, erreicht haben. Es gibt noch viel zu tun – auch für mich persönlich.“

Unbestritten ist: Dr. Joyce Gesing hat in den letzten zwei Jahren trotz eines schwierigen Marktumfeldes bei Severin die Voraussetzung für eine neue Phase des Wachstums und der Internationalisierung geschaffen. Um diese Entwicklung zu einer international anerkannten Konsumentenmarke weiter nachhaltig zu verstärken, wird Gerhard Sturm – er verfügt über drei Jahrzehnte an Erfahrung im internationalen Vertrieb und im Aufbau von globalen Premium-Marken bei Unternehmen wie L’Oréal, Sony und Grohe – das Unternehmen ab dem 1. Juli 2024 dann als alleiniger CEO und Sprecher der Geschäftsführung leiten.

„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt“, Dr. Joyce Gesing.
„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt“, Dr. Joyce Gesing.

„Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren!“

Seine Mission skizzierte er im Interview mit infoboard.de Mitte Januar: „Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren!“ Und weiter: „Nach fast 30 Jahren in führenden Markenunternehmen freue ich mich sehr auf die Aufgabe, dem Unternehmen Severin zu helfen, sein Potential im Markt zu realisieren.“

Severin habe seines Erachtens sehr großes Potential: ein deutsches Mittelstandsunternehmen aus Sundern im Sauerland, eine starke Marke mit mehr als 130 Jahren Tradition, ein sehr talentiertes und motiviertes Team, begeisterte Endkunden und solide Partnerships mit den Handelskunden. „Gleichzeitig ist Severin ein echter ‚Hidden Champion‘“, so Sturm.

„Severin hat sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt und ist für die Zukunft gut aufgestellt. Ich fühle mich dem Unternehmen, der Organisation und der Branche sehr verbunden und wünsche dem Team rund um Gerhard Sturm viel Erfolg in der nun kommenden Phase“, sagt Joyce Gesing. 

Premiere: Den ersten Kaffee aus der „Filka“ kredenzte Dr. Joyce Gesing im Sommer 2022 infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (l.).
Premiere: Den ersten Kaffee aus der „Filka“ kredenzte Dr. Joyce Gesing im Sommer 2022 infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (l.).

Gerhard Sturm ergänzt: „Severin ist eine echte deutsche Traditionsmarke, mit mehr als 130 Jahren beeindruckender Geschichte und großem Potential. Joyce Gesing hat in den letzten zwei Jahren eine gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum geschaffen und ich möchte mich im Namen des Unternehmens für Ihre Beiträge bedanken. Wir freuen uns darauf, Severin gemeinsam mit dem Team weiterzuentwickeln.“

Dieses Foto der „neuen“ Severin Geschäftsführung ist gerade mal zwei Jahre alt und inzwischen komplett überholt (v.l.): Dr. Joyce Gesing geht im Sommer, Christian Strebl zog es zum Jahreswechsel 2022/2023 zu Graef, Ulrich Cramer ging im März 2023 von Bord.
Dieses Foto der „neuen“ Severin Geschäftsführung ist gerade mal zwei Jahre alt und inzwischen komplett überholt (v.l.): Dr. Joyce Gesing geht im Sommer, Christian Strebl zog es zum Jahreswechsel 2022/2023 zu Graef, Ulrich Cramer ging im März 2023 von Bord.

Gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum

Eher nüchtern das Statement des Gesellschafters. Die TRM Beteiligungsgesellschaft mbH schreibt in einer Severin-Pressemeldung: „Das Unternehmen hat in den letzten zwei Jahren große Fortschritte gemacht. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Gesing für den Einsatz und wünschen Ihr alles Gute für die Zukunft.“

Gerhard Sturm, dem man jetzt nur wünschen möchte, Ruhe und vor allem eine dringend benötigte Kontinuität ins Unternehmen zu bringen, hat am 1. Januar als Co-CEO und Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing bei Severin begonnen und übernimmt die Geschäftsführung ab dem 1. Juli als Allein-CEO. Bei seiner letzten Station besetzte er die Position als globaler CMO bei der Grohe AG und als Mitglied des kommerziellen Vorstands von Lixil, der Mutterfirma von Grohe, für die Region EMENA.

Davor sammelte er bei Sony als Präsident für die Region Zentral- und Osteuropa profunde Vertriebserfahrung in verschiedenen internationalen Märkten. Bei L’Oréal leitete er den Aufbau verschiedener Kosmetikmarken im Premium-Segment, unter anderem als Marketingleiter für Giorgio Armani Parfums auf dem spanischen Markt.

Severin sieht sich aktuell „auf einem sehr guten Weg“: Das neue und prämierte Design, das letztes Jahr präsentiert wurde, wird ab diesem Jahr sukzessive ausgerollt. Worauf das Unternehmen besonders stolz ist: Man ist seit mehr als 130 Jahren ein vertrauensvoller Partner von Endkunden und Fachhandelspartnern. Mit einem speziellen Fachhandelssortiment soll in diesem Jahr der nächste Schritt für eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Fachhandel gesetzt. Die Stärkung der Marke, des Produktportfolios und der Ausbau der engen Partnerschaften mit den Handelspartnern sind zentrale Ziele der nächsten Wachstumsphase.

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Euronics XXL Lüdinghausen: „Wir sind einer von hier!“ https://www.infoboard.de/euronics-xxl-luedinghausen-wir-sind-einer-von-hier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-xxl-luedinghausen-wir-sind-einer-von-hier Wed, 21 Feb 2024 16:00:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69358 Es gibt in diesem Jahr so einiges zu feiern bei Euronics XXL Lüdinghausen, gelegen auf halbem Wege zwischen dem Ruhrgebiet und Münster. Vor genau 20 Jahren hat sich Frank Schipper mit seinem Unternehmen im Kreis Coesfeld niedergelassen. Seine Verbundgruppe, Euronics Deutschland, schaut 2024 gar auf ihr 55-jähriges Bestehen zurück. Frank...

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Es gibt in diesem Jahr so einiges zu feiern bei Euronics XXL Lüdinghausen, gelegen auf halbem Wege zwischen dem Ruhrgebiet und Münster. Vor genau 20 Jahren hat sich Frank Schipper mit seinem Unternehmen im Kreis Coesfeld niedergelassen. Seine Verbundgruppe, Euronics Deutschland, schaut 2024 gar auf ihr 55-jähriges Bestehen zurück.

Frank Schipper kennt man, wenn man hierzulande mit Hausgeräten und Consumer Electronics handelt. Der 64-Jährige engagiert sich mit Leidenschaft für seine Branche, denn: „Man kann viel verändern, wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammentut.“

Und so war Schipper nicht nur viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates von Euronics Deutschland, sondern wurde im vergangenen Jahr auch Aufsichtsratsvorsitzender. Mitte Februar 2023 in Berlin als Nachfolger von Dirk Wittmer gewählt, konnte er in den gut zehn Monaten seiner Amtszeit mit einem Weg des „offenen Dialoges“ einiges bewirken – auch auf dem Weg hin zur immer wieder diskutierten ‚Kooperation der Kooperationen‘ mit expert –  ehe er nach Weihnachten überraschend von all‘ seinen Ämtern bei Euronics zurücktrat.

Sein Wort hat Gewicht in der Branche: Frank Schipper.
Sein Wort hat Gewicht in der Branche: Frank Schipper.

Für seine Ausrichtung und Pläne des Geschäftsjahres 2024 fehlte im Euronics-Aufsichtsrat die notwendige Übereinstimmung. Grund für Schipper, sein Amt wieder abzugeben: „Bei der Ausrichtung einer Verbundgruppe sollte es nach außen keine zwei Meinungen geben.“

Der „Branchenpolitik“ bleibt er dennoch erhalten: Beim Bundesverband Technik (BVT) ist Schipper Vorstandsvorsitzender. Sein Wort hat Gewicht in der Branche, für deren Belange er sich leidenschaftlich gerne einsetzt. Kein Wunder, denn das Thema Unterhaltungselektronik hat er „mit der Muttermilch aufgesogen“: „Ich habe die Branche in die Wiege gelegt bekommen.“

Schippers Eltern betrieben in seiner Geburtsstadt Gelsenkirchen den Radioladen „Radio Richter“. „Mein Herzblut hängt an der Technik, mein ganzes Leben war schon technikerfüllt und mein Unternehmen ist es auch. Das ging damals bei der Schallplatte los und beim Hype um den Mobilfunk weiter.“ Schipper machte seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im elterlichen Betrieb.

Trotzdem sah er für seinen Beruf und seine Berufung in Gelsenkirchen vor einem Vierteljahrhundert keine Zukunft mehr. Zum einen entwickelte sich die Kaufkraft in Gelsenkirchen zusehends negativ. Schwerer wog indes die Tatsache, dass man in der Ruhrgebietsstadt einfach keine geeignete Fachmarktfläche fand, um zu expandieren.

„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper. Foto: M. Machan
„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper. Foto: M. Machan

„Brauchen Sie eine Bushaltestelle?“

In Lüdinghausen indes wurden Schipper und seine Frau Barbara mit offenen Armen empfangen. Es fehlte ein Elektrofachmarkt im Ort, die Menschen fuhren bis vor zwei Jahrzehnten zur Bedarfsdeckung bis nach Münster oder Recklinghausen. So war denn auch der damalige Bürgermeister sofort Feuer und Flamme für die Neuansiedlung eines Elektrofachmarktes: „Brauchen Sie eine Bushaltestelle? Kein Problem!“, erinnert sich Schipper gerne zurück.  

Und so startete man dann im Juli 2004 mit einem Fachmarkt in der Wohnwelt Rathmer in der Ascheberger Straße in Lüdinghausen. Auf der linken Seite, im Erdgeschoss des Möbelhauses, entstand die „Mega Company“, ein in ein Möbelhaus integrierter Elektronik-Fachmarkt – damals ein echtes Novum.

Rund zwei Jahrzehnte später zeigt diese symbiotische Partnerschaft immer noch keine Ermüdungserscheinungen; im Gegenteil. Zwar hatte sich nach über 34 Jahren die Familie Rathmer entschlossen, das Möbelhaus Ende Februar 2017 aufzugeben. Wie gut für die Eheleute Schipper, dass mit dem Möbelfilialisten Poco nicht nur ein Nachfolger und echter Frequenzbringer gefunden wurde, es bot sich auch die große Chance, die gehegten Expansionspläne neu anzugehen und in den rechten Teil des großen Gebäudekomplexes umzuziehen.

Attraktives Einkaufserlebnis

Auf rund 1.000 Quadratmetern – mehr war aufgrund bestehender Vorgaben nicht möglich – bietet Euronics XXL Lüdinghausen nun seit dem Sommer 2017 ein höchst attraktives Einkaufserlebnis – von der genussvollen Kaffeewelt über eine stylische Showküche bis hin zu einer TV-Wand, auf der die Geräte-Stars optimal in Szene gesetzt werden können. Zu je rund einem Drittel teilen sich die weiße, braune und graue (Telekomunikation & PC) Ware die Verkaufsfläche. Für reichlich Frequenz sorgen auch eine DHL-Paket Station und ein von Apple autorisierter Reseller Store.

Schipper im Gespräch mit infoboard.de: „Ich freue mich ganz besonders auf 2024, da es für mich persönlich zwei tolle Jubiläen zu feiern gibt. Wir feiern 20 Jahre Euronics XXL Lüdinghausen. In meiner Rolle als Geschäftsführer bin ich besonders stolz, dass wir nach dem erfolgreichen Umbau und der Neueröffnung vor einigen Jahren die 20-Jahre-Marke geknackt haben. Zudem haben wir bei Euronics das 55-jährige Bestehen und beweisen auch im Jubiläumsjahr erneut unsere Zukunftsfähigkeit.“

Auch wenn das Jahr 2023 für Euronics XXL Lüdinghausen ein erfolgreiches war – Schipper: „Über alle Warengruppen hinweg sind wir um 6,5% gewachsen, mit den Kategorien Waschen & Trocknen sowie Elektrokleingeräte gab es auch echte Ausreißer nach oben.“ – spürt man die momentane Gemengelage natürlich auch in Lüdinghausen: „Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, so Schipper.

Und weiter: „Trotzdem konnten wir oft besser performen als der Durchschnitt der Branche.“ Auch 2024 werde sicher kein Selbstläufer, doch die beiden Jubiläen böten Anlass für eine Sonderkonjunktur. Schipper: „Ich bin optimistisch. Mitte Januar 2024 liegen wir jedenfalls über dem Vorjahr.“ Auch bei unserem Besuch vor Ort an einem Montagmorgen Ende Januar hat der Fachmarkt, so Schipper“, „eine gute Durchblutung“.

„Wir haben einen echten Vorsprung.“

Warum fiel die Wahl der Verbundgruppe auf Euronics, was macht die Attraktivität aus? „Die Marke und das Gesamtkonzept machen den Unterschied, ich fühle mich bei Euronics sehr wohl.“ Schipper nennt vor allem zwei Punkte: „Zum einen unterscheiden uns der Service und die Beratung, die wir bieten, stark von unseren Mitbewerbern. Da haben wir einen echten Vorsprung. Zum anderen beweist der Erfolg unseres Online-Marktplatzes, dass der hybride Multichannel-Ansatz der Verbundgruppe funktioniert – Euronics verzahnt den Onlinehandel und das Einkaufserlebnis vor Ort.“

Bestes Beispiel dafür sei die neu eingeführte App „Meine Euronics“: Kundinnen und Kunden wählen den Euronics Händler in ihrer Region aus, sammeln vor Ort Punkte bei jedem Einkauf und erhalten Status-Vorteile sowie Coupons. Öffnungszeiten und Neuigkeiten von Händlern können ebenso eingesehen wie Technik-News abgerufen werden. Schipper: „Unser Online-Marktplatz war und ist auf Zuführung in den stationären Handel optimiert und ergänzt unser stationäres Angebot, das sich durch die Nähe zu Kundinnen und Kunden auszeichnet.“

Markenvielfalt & Servicementalität

Wichtige Erfolgsbausteine für Schipper: „Wo Euronics draufsteht, muss auch Euronics mit all seiner Markenvielfalt und Servicementalität drin sein.“ Und: „Ich versuche alles aus der Sicht der Endkunden zu betrachten und zu optimieren.“

Trendprodukte, Innovationen oder Produkte, die einen echten Mehrwert für die Kundschaft bieten, kurbeln den Verkauf an. Dazu zählen die Produktbereiche aus dem Kleingerätesegment wie Beauty, Speisezubereitung oder auch die Dauerbrenner Kaffee-Vollautomaten und Kapselmaschinen.

„Gerade bei Hairstyling-Produkten, Kontaktgrills oder Heißluftfritteusen sehen wir Umsatzwachstum. Und auch alles rund um Entertainment und Gaming liegt weiterhin voll im Trend“, so Schipper. Zudem hat der Ausbau des Warenbereichs „Erneuerbare Energien“ für Euronics strategische Bedeutung und wurde in den vergangenen Jahren in der Verbundgruppe stark vorangetrieben.

Problemlöser für den Kunden

Ob hochwertige Fernseher, stylische Kaffee-Vollautomaten oder Genussverstärker für die Küche: „Wir bieten ‚Best of Electronics‘, wollen für den Kunden in seinem Zuhause ein Problemlöser sein“, so Schipper. Um das Wohl und Wehe der Kunden kümmern sich Marktleiter Luka Kiefer und 22 Mitarbeitende, davon 18 im Verkauf. Frank Schipper: „Meine Mitarbeiter agieren wie Unternehmer im Unternehmen, sind zur Kundschaft verbindlich, höflich und kompetent.“

Einen Plan B hat es für Frank Schipper auch in jungen Jahren nie gegeben: „Mich fasziniert diese Branche. Und mich fasziniert der Handel mit seinen sich ständig verändernden Herausforderungen.“ Nach zwanzig Jahren habe man sich im Kreis Coesfeld sehr gut etabliert. Euronics XXL Lüdinghausen hat Magnetwirkung, strahlt aus bis nach Haltern, Datteln, Olfen oder sogar Münster. Schipper: „Wir sind längst einer von hier!“

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Frühjahrtagung: expert schmeißt Dyson raus! https://www.infoboard.de/fruehjahrtagung-expert-schmeisst-dyson-raus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=fruehjahrtagung-expert-schmeisst-dyson-raus Wed, 21 Feb 2024 15:20:42 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69297 Paukenschlag anlässlich der expert-Frühjahrstagung 2024 im Rahmen der KOOP am vergangenen Wochenende in Berlin: Die Verbundgruppe aus Langenhagen stellt die zentralseitige Zusammenarbeit mit Dyson zu Ende März ein. „Das Geschäftsmodell ist für expert nicht mehr transportierbar“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Müller. Auch wenn, so wird kolportiert, die Lager mit...

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Paukenschlag anlässlich der expert-Frühjahrstagung 2024 im Rahmen der KOOP am vergangenen Wochenende in Berlin: Die Verbundgruppe aus Langenhagen stellt die zentralseitige Zusammenarbeit mit Dyson zu Ende März ein. „Das Geschäftsmodell ist für expert nicht mehr transportierbar“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Müller.
Ein Paukenschlag: expert beendet die Zusammenarbeit mit Dyson!
Ein Paukenschlag: expert beendet die Zusammenarbeit mit Dyson!

Auch wenn, so wird kolportiert, die Lager mit Dyson-Ware noch gut gefüllt sein sollen und auch wenn sich mancher Fachhändler, der auch in Zukunft nicht auf die Briten als Frequenzbringer für das Sortiment verzichten möchte und sich anderweitig nach Dyson-Produkten umschauen wird, und auch wenn sich Marktbegleiter fragen, ob dieser Schritt Dyson oder expert mehr weh tue, so ist diese Entscheidung doch ein Statement, das an Deutlichkeit kaum zu überbieten ist.

„Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE.
„Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren“, Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE.

„Wirtschaftlicher Schwachsinn“

„In einer Partnerschaft muss es ein gewisses Gleichgewicht geben“, so Dr. Müller in einem Pressegespräch am Rande der Frühjahrstagung. Dies sei mit einem Selektivvertrag als Einbahnstraße und einem Wertschöpfungsrisiko ausschließlich bei expert nicht mehr gegeben. „Das ist wirtschaftlicher Schwachsinn“, so Dr. Müller mehr als deutlich. Der Umsatzverlust lasse sich aber gegenkompensieren, Alternativen ständen derweil parat. Genannt wurden AEG, Shark, Hoogo und Samsung.

Apropos Wertschöpfung: Chancen optimal nutzen und Potenziale voll ausschöpfen, um dadurch zusätzliche Wertschöpfung zu generieren – auf diese Kernpunkte fokussiert sich die expert-Strategie für 2024, die der Vorstand den Gesellschaftern auf der Frühjahrstagung vorstellte. Dr. Müller: „Wir müssen die Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette neu justieren.“

Die Leitungen von Vertrieb, Marketing und E-Commerce, Flächenmanagement sowie den Dienstleistungsbereichen bei expert nahmen anlässlich der Frühjahrstagung aktuelle Markttrends, Branchenentwicklungen und geplante Schwerpunktthemen in den Blick. Mit über 1.500 teilnehmenden „expertinnen“ und „experten“ lag die Teilnahmequote erneut bei 90% der Gesellschafterbetriebe. Ein Highlight: Rudi Völler, Fußballer-Ikone und DFB-Sportdirektor, begrüßte als neuer expert-Markenbotschafter die Gesellschafter höchstpersönlich von der Bühne.

Fokussierung auf zusätzliche Ertragsbausteine

In einem Strategievortrag führte Dr. Stefan Müller aus, auf welche Schwerpunkte sich die Verbundgruppe in den kommenden zwölf Monaten konzentrieren will: „Über die Optimierung der Kostenstruktur und Maßnahmen zur Steigerung der Wertschöpfung zielen wir darauf ab, zusätzliche Potenziale zu heben und noch mehr Chancen zu nutzen, Umsatz und vor allem Ertrag zu generieren.“

Angesichts äußerer Einflüsse wie Inflation und hoher Energiekosten und dem daraus resultierenden schwachen Konsumklima gelte es, in enger Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern gegenzusteuern: „Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern analysieren wir aktuelle Kosten- und Nutzenstrukturen und drehen an verschiedenen Stellschrauben, um diese neu zu justieren. Ziel ist dabei die Ertragsoptimierung bei unseren Gesellschaftern und der Zentrale – gemeinsam und mit unseren Partnern“, so Dr. Stefan Müller.

Ein Baustein der expert-Strategie ist die Fokussierung auf zusätzliche Ertragsbausteine. Besonders im Blick hat der expert-Vorstand dabei das Thema Garantievermarktung. Dr. Müller: „Wie schaffen wir es, dass jeder Mitarbeiter im Markt jeden Kunden darauf anspricht.“

Umsatzentwicklung „stärker als am Markt“

Die aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Einflüsse schwache Kaufstimmung schlägt sich auch in den Umsatzzahlen von expert nieder: „Natürlich merken wir auch an unseren Umsätzen stationär und online, dass die Kunden sich aktuell beim Konsum zurückhalten“, sagte Michael Grandin, Vorstand der expert SE. Und weiter. „Die gedämpfte Umsatzentwicklung betrifft jedoch den gesamten Markt, nicht expert im Einzelnen. Im Vergleich zum Markt und den Wettbewerbern zeigt sich, dass expert von den negativen Einflüssen deutlich schwächer betroffen ist und wirtschaftlich solide standhält. Das unterstreicht, dass unser Geschäftsmodell auch in herausfordernden Zeiten funktioniert.“

Übersetzt heißt das „stärker als der Markt“: Für das Gesamtjahr 2023 lag der Markt bei einem Minus von 4,6%, expert bei lediglich marginalen 0,1% im Minus (Weiße Ware mit einem Plus von 2,2%!). Für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2023/2024 kommt expert beim Außenumsatz von April bis Dezember auf ein Minus von 1,4% (Markt -4%). Bei der Weißen Ware gibt es für die ersten drei Quartale ein hauchdünnes Plus von 0,3% (Markt -2,7%).

Christoph Komor, neuer Einzelhandels-Vorstand der expert SE, hat die Gelegenheit der Frühjahrstagung genutzt, sich den expert-Gesellschaftern in der neuen Rolle persönlich vorzustellen. Komor hat zum 1. Februar 2024 im expert-Vorstand die Ressorts Regiebetriebe, Services und Dienstleistungen sowie Flächenmanagement übernommen.

„Es liegen spannende erste Tage als expert-Vorstand hinter mir und ich freue mich auf diese Aufgaben und Herausforderung“, so Christoph Komor. Und weiter: „Durch die Konzentration meiner Vorstands-Ressorts auf den Einzelhandel unterstreichen wir unsere Fokussierung auf unsere Stärken: die kompetente Fachberatung im stationären Handel vor Ort. Dank meiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer der Regiebetriebe kenne ich sowohl die Gesellschafter- als auch die Kundenbedürfnisse an den stationären Elektronikfachhandel und werde diese in unsere unternehmerischen Entscheidungen einfließen lassen.“

Mitarbeiterbindung gegen Fachkräftemangel

Um dem branchenübergreifenden Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, verstärkt expert im Rahmen von „Mitarbeiter 6.0“ seine Maßnahmen in den Bereichen Recruiting und Mitarbeiterbindung. Im Bereich Recruiting wurden bestehende Prozesse analysiert und auf gut funktionierende sowie zu optimierende Teilschritte untersucht. Ziel dieser Schritte ist es, Fachkräfte bestmöglich zu erreichen und ihnen eine niedrigschwellige Bewerbung zu ermöglichen.

Um für expert gewonnene Fachkräfte bestmöglich an das Unternehmen zu binden, wurden in den vergangenen Monaten neue Ansätze in den Bereichen Schulungen und Onboarding eingeführt. Die Schulungsdienstleistungen von expert wurden in diesem Zuge neu ausgerichtet: So richten sich angebotene Schulungen ab sofort noch stärker nach dem Gesellschafterbedarf. Ein fokussierter Schulungskatalog umfasst dabei vor allem relevante Schulungen am Point of Sale und zielt auf die Stärkung der fachlichen und personellen Kompetenzen der Mitarbeiter an den Standorten ab. Unterstützt werden die Gesellschafter bei Auswahl und Einsatz der möglichen Schulungen durch die expert-Zentrale.

Für das Onboarding neuer Mitarbeiter in den Fachgeschäften und -märkten wurden IT-gestützte Lösungen eingeführt. Mithilfe dieser IT-Lösungen werden neue Mitarbeiter anhand rollenspezifischer Lernpfade im Umgang mit den expert-Systemen geschult, um diese in der täglichen Arbeit zielführend einsetzen zu können.

Prämierung von Best Practices: experten Performance Cup

Zur zielgerichteten und erfolgreichen Entwicklung wurde auch im Jahr 2023 der experten Performance Cup fortgeführt. Beim experten Performance Cup werden jeden Monat expert-Standorte und deren Teams mit besonders positiven Entwicklungen in verschiedenen Bereichen entlang der Customer Journey prämiert.

Ziele des experten Performance Cups sind die Förderung von Teambuilding an den Standorten, die nachhaltige Steigerung des Geschäftserfolgs, die Ableitung von Best Practices sowie die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Die Auszeichnung der Gesamtjahresgewinner fand im Rahmen der expert-Frühjahrstagung statt: Den 1. Platz belegte die Norbert Schaper GmbH in Damme, auf den Plätzen zwei und drei folgten Herfag Elektrotechnik in Leinefelde sowie die expert-Stommel (Helmut & Vanessa Stommel, Michelstadt).

Auf die Stärken im regionalen Handelsgeschäft zielen die für 2024 geplanten Marketing-Aktivitäten von expert, die Marcus Willbold, Geschäftsbereichsleiter Marketing & E-Commerce bei expert, präsentierte. Marcus Willbold zog ein sehr positives Fazit unter die „Technik-Nachbarn“-Kampagne, die authentisch auf die räumliche sowie persönliche Nähe der experten zu ihren Kunden in der jeweiligen Region abzielt, und kündigte ihre Fortsetzung und Vertiefung an.

Ein besonderes Gewicht liegt auf der Fußball-Europameisterschaft. Marcus Willbold stellte die EM-Kampagne vor, in deren Mittelpunkt als Markenbotschafter und authentischer Sympathieträger Rudi Völler steht. „Rudi Völler verkörpert Teamgeist, Bodenständigkeit und Erfolg – Werte, die uns verbinden und die wir teilen“, so Marcus Willbold.

Mit der Heim-EM im Blick startet expert in diesem Jahr seine erste Schulungsoffensive für Unterhaltungselektronik-Produkte. Während der „UE-Schulungsoffensive“ stehen an insgesamt vier Terminen im April 2024 rund 15 Hersteller aus dem Bereich Unterhaltungselektronik zur Verfügung, um den expert-Gesellschaftern und -Fachberatern während einer zweitägigen Schulung „aus erster Hand“ die Vorzüge ihrer jeweiligen UE-Produkte zu präsentieren.

Nach der EM ist vor der IFA

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Müller schaute derweil gemeinsam mit IFA-Handelsbotschafter Peter Zyprian voraus auf das diesjährige IFA-Jubiläum. „Die 100. IFA stellt die perfekte Gelegenheit dar, das Format zu erneuern und zu neuer Strahlkraft zu führen“, erklärte Dr. Stefan Müller. expert setze sich dafür mit aller Kraft ein.

Sichtbarstes Zeichen dafür sei nicht nur die Berufung von Peter Zyprian als Vermittler zwischen Veranstalter, Handel und Industrie, sondern auch die fortwährend starke Präsenz von expert auf der IFA – sowohl der Gesellschafter als auch der gesamten Kooperation mit ihrer eigenen Halle.

Peter Zyprian betonte: „Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist, den größtmöglichen Erfolg der Jubiläums-IFA zu erreichen und sie zusammen optimal vorzubereiten. Entscheidender Faktor für das gute Gelingen der IFA – sowohl beim Jubiläum als auch in Zukunft – ist neben einem zukunftsfähigen Veranstaltungskonzept auch das Engagement des Fachhandels. Daher gilt es jetzt, möglichst viele Branchenunternehmen sowie ihre Gesellschafter, Mitglieder und Mitarbeiter für eine Teilnahme an der IFA 2024 zu begeistern und damit die IFA auch für die Folgejahre fest zu etablieren.“

Müller betonte, dass man neben der Jubiläums-IFA in diesem Jahr auch bereits die Jahre 2025, 2026 und 2027 in den Blick nehme.

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Euronics Kongress: „Service steht für Wachstum!“ https://www.infoboard.de/euronics-kongress-service-steht-fuer-wachstum/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-kongress-service-steht-fuer-wachstum Wed, 21 Feb 2024 15:02:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69283 „Hoffentlich kommt da ganz schnell wieder Kontinuität rein“, mahnten einige Industrievertreter in den vergangenen Dezember-Tagen angesichts der Rochaden in Vorstand und Aufsichtsrat bei Euronics Deutschland. Nun, der binnen Jahresfrist halbierte Vorstand (der anderen Hälfte wurde pikanterweise am vergangenen Wochenende die Entlastung verweigert) machte seine Sache gut und setzte anlässlich des...

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„Hoffentlich kommt da ganz schnell wieder Kontinuität rein“, mahnten einige Industrievertreter in den vergangenen Dezember-Tagen angesichts der Rochaden in Vorstand und Aufsichtsrat bei Euronics Deutschland. Nun, der binnen Jahresfrist halbierte Vorstand (der anderen Hälfte wurde pikanterweise am vergangenen Wochenende die Entlastung verweigert) machte seine Sache gut und setzte anlässlich des Euronics Kongresses im Rahmen der KOOP die strategischen Leitplanken für das 2024, auch wenn beim Kick-Off am Samstag etwas weniger Lametta zu spüren war als bei vergleichbaren Anlässen.

Das Strategie-Update des Vorstands-Duo mit Vorstandssprecher Benedict Kober und Vorstand Denis-Benjamin Kmetec zeigte wegweisende Perspektiven auf und stellte die strategischen Säulen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung in den Fokus, wobei das Prinzip der Genossenschaft noch stärker in den Mittelpunkt gerückt ist.

Vor allem aber wurde in Berlin in diesem Jahr wenig dem Zufall überlassen, rechtzeitig im Hintergrund die wichtigsten Strippen gezogen. Neu im Aufsichtsrat sind – für Branchen-Insider wenig überraschend – André Bücker und Uwe Baumann, Martin Zilligers wurde wiedergewählt, Christoph Lux übernimmt den Vorsitz. „Wir werden uns in diesem Gremium sehr gut ergänzen können“, freut sich Lux auf die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen.

„Wir brauchen Umsetzungsstärke!“

Und natürlich gab es in Berlin auch etwas zu feiern: Mit Jubiläumsaktionen bei Einkauf und Marketing stehen zum 55. Geburtstag von Euronics Technikbegeisterung und Ideenreichtum im Mittelpunkt. Und: Euronics, so die frohe Kunde von Hans Carpels, Präsident Euronics International, ist weiterhin der Nr. 1 Retailer in Europa. Damit das auch so bleibt, stellte Benedict Kober das Thema Umsetzungsstärke immer wieder in den Fokus seiner Ausführungen: „Wir brauchen Umsetzungsstärke, damit aus Power-Point-Präsentationen und Strategie-Vorträgen auch Realität wird.“

Im Rahmen der KOOP fand der Euronics Kongress am vergangenen Wochenende mit mehr als 2.000 Teilnehmenden aus der Verbundgruppe und der Industrie statt. Ziel war es, mit einem optimierten KOOP-Messekonzept das beste Setup für alle Beteiligten zu schaffen. In enger Zusammenarbeit haben die Euronics und ihre Partner das Programm auf zwei Tage komprimiert, freilich ohne dabei Kompromisse bei der Informationsvermittlung oder der Umsetzung von Formaten einzugehen.

Benedict Kober: „Die Messeorganisation ist auch ein Sinnbild für unsere Arbeitsweise im aktuellen Geschäftsjahr: Wir sind effizient, stellen Maßnahmen auf den Prüfstand, justieren nach – alles für mehr Umsetzungsstärke der Genossenschaft.“

Strategie in der Umsetzung

Die strategischen Säulen Wachstum, Wertschöpfung und Digitalisierung leiten die Genossenschaft seit einiger Zeit durch eine herausfordernde Branchenentwicklung. Die Euronics Zentrale in Ditzingen arbeitet gemeinsam mit den Mitgliedern daran, in einem Umfeld von politischen Krisen, steigender Inflation und eines anhaltend schwachen Konsumklimaindex gute Umsätze zu generieren.

Dabei zeigt der Vergleich mit dem GfK-Handelspanel, dass sich die Geschäfte der Euronics besser entwickelt haben als der Marktdurchschnitt. Nach der Sonderkonjunktur in den ersten zwei Pandemiejahren, in denen viele Konsumenten und Konsumentinnen ihren Haushalt komplett erneuert haben, folgte eine nicht ganz unerwartete Sättigungsphase, deren Ende erst im Laufe des nächsten Jahres erwartet wird.

„‘Mein bestes Zuahuse‘ muss ich im Laden auch zeigen“

Der Blick auf Vergleichswerte aus der vor-pandemischen Zeit zeichnet trotz der leichten Einbußen 2022/23 ein Bild langfristigen Wachstums. 1.071 Mitglieder erzielten im vergangenen Geschäftsjahr einen Zentralumsatz von 1,384 Mrd. EUR an insgesamt 1.257 Standorten.

Kober ermunterte die Mitglieder trotz widriger Rahmenbedingungen („Wenn die ganze Republik emotional im Keller ist, hat man keine Lust, Geld auszugeben.“) dazu, dem mit einer eigenen Firmenkonjunktur zu begegnen: „Wir müssen aus der Frequenz, die wir haben, noch mehr herausholen. ‚Mein bestes Zuhause‘ muss ich im Laden auch zeigen.“ Beispielsweise mit der Investition in Ladenbaukonzepte, die Wohnraumcharakter vermitteln und für die Kundinnen und Kunden lösungsorientierte Ansätze bieten: „Die, die zu uns kommen, haben ihr Portemonnaie ja bereits geöffnet.“ Oder mit dem Thema Service, denn: „Service steht für Wachstum. Weil wir daraus Umsätze generieren.“

Im Branchen-Dialog (v.l.): Euronics Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Vorstandssprecher Benedict Kober.
Im Branchen-Dialog (v.l.): Euronics Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Lux, Vorstand Denis-Benjamin Kmetec und Vorstandssprecher Benedict Kober.

Daten als das Gold unserer Zeit

Mehr noch: „Daten sind das Gold unserer Zeit und als Genossenschaft sitzen wir auf einem Schatz, den wir erst in Teilen heben können. Ein KI-Pilotprojekt, das wir mit dem Unternehmen ‚neuropredictR‘ umgesetzt haben, zeigt, wie KI zu einer Entlastung und Unterstützung der Zentrale als auch unseren Mitgliedern im Tagesgeschäft führen kann. Die Vorteile einer besseren Bestandsplanung, schnelleren Lagerumschlagsgeschwindigkeiten, Warenkorbempfehlungen und vielem mehr ist möglich. Dafür müssen wir nun noch mehr Daten harmonisieren“, so Kober.

Alle Maßnahmen im Digitalbereich zielten darauf ab, den lokalen Mehrwert der Händler herauszustellen, für Zuführung in den Läden zu sorgen und das Marktplatz-Modell zu simplifizieren. „Damit gewinnen wir noch mehr Schlagkraft und unterstützen unsere Mitglieder an den Stellen, die ihnen im Alltag wirklich Entlastung bringen“, so Vorstand Denis-Benjamin Kmetec.

Zu den Projekten, die sich in diesem Bereich aktuell in der Umsetzung befinden, gehören ein großangelegtes SEO-Projekt und Anpassungen im Online-Marktplatz, wie die Möglichkeit von komplexen Bundle-Bestellungen. Zudem werden Mitglieder in Zukunft noch stärker die Daten aus der „Meine Euronics“-App auswerten können, die ihre Kunden oder Region betreffen. „Mit unserem Multichannel-Ansatz bringen wir unseren Kundinnen und Kunden die vielfältigen Vorteile der Euronics nahe“, so Kmetec.

Unterstützt werden alle Maßnahmen durch einen starken Markenauftritt im Jubiläumsjahr, der seit Januar 2024 wieder von Jung von Matt Neckar betreut wird. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Marke über eine kreative und verständliche Identitätsvermittlung an den Endkunden. Dr. Peter Figge, CEO von Jung von Matt demonstrierte auf dem Kongress eindrücklich, wie bildstark Euronics 55 Jahre Firmengeschichte feiert. Neben konkreten Jubiläumsaktionen des Einkaufs in Zusammenarbeit mit Industriepartnern werden 2024 auch die sogenannten generischen Wochen erneut umgesetzt.

Nachgewiesenermaßen haben diese Aktionswochen dazu geführt, Kunden in die Läden zu bringen und Bestände zu optimieren. Ergänzt um das Ziel, Industriekampagnen und Aktionsprodukte optimal auszunutzen, blickt Euronics auf ein vollgepacktes Jubiläumsjahr unter dem Motto „Genau richtig seit 55 Jahren“.

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KOOP 2024: „Eine geniale Veranstaltung!“ https://www.infoboard.de/koop-2024-eine-geniale-veranstaltung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=koop-2024-eine-geniale-veranstaltung Wed, 21 Feb 2024 14:52:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69266 Da kam der Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober regelrecht ins Schwärmen: „Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung! Wirklich Bombe.“ Die Kooperationsmesse von Euronics und expert stieß am vergangenen Wochenende mit ihrem bärenstarken Konzept auch bei der zweiten Auflage als Präsenzveranstaltung auf dem Gelände...

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Da kam der Euronics Vorstandssprecher Benedict Kober regelrecht ins Schwärmen: „Die KOOP ist ein Format, wie wir es immer haben wollten. Eine geniale Veranstaltung! Wirklich Bombe.“ Die Kooperationsmesse von Euronics und expert stieß am vergangenen Wochenende mit ihrem bärenstarken Konzept auch bei der zweiten Auflage als Präsenzveranstaltung auf dem Gelände der Messe Berlin auf ein großes Interesse. Mehr noch: Sie war ein echter Weckruf und Stimmungs-Aufheller für die derzeit mitunter doch arg gebeutelte Branche.
Bot eine perfekte Bühne für die KOOP: hub27.
Bot eine perfekte Bühne für die KOOP: hub27.

Angemeldet hatte sich das Maximum von 165 Top-Ausstellern für die gemeinsame KOOP-Halle im hub27. Das war echte IFA-Atmosphäre, zumal auch Aussteller dabei waren, die (wie De’Longhi oder die Groupe SEB) der IFA zwischenzeitlich den Rücken gekehrt oder dort gar noch nie ausgestellt (wie Braun) haben. Der unbestrittene KOOP-Vorteil: Kurze Wege, komprimierte, aber sehr repräsentative Marken-Auftritte, Top-Ansprechpartner für den Handel. Das optimierte Konzept unterstrich den Anspruch der Ordermesse, Ressourcen zu bündeln und den Teilnehmenden einen komprimierten Überblick über die Innovationen des Marktes zu bieten. Ein echtes Verwöhn-Programm. Chapeau KOOP!

Hinzu kamen weitere 76 Aussteller in Halle 1, die sich Euronics und expert teilten, um ihre Assets und die auf den Handel zugeschnittenen Angebote, Dienstleistungen und Workshops für die Mitglieder und Gesellschafter zu präsentieren. Premiere also für eine gemeinsame KOOP-Halle mit den Partnern beider Kooperationen, wodurch die Kooperationsmesse im schlanken Format von zwei Tagen daherkam und gleichzeitig mehr Raum für den gemeinsamen Austausch zwischen Händlern und Industrie bot.

„Durch unsere enge Ausrichtung der Veranstaltungsplanung an den Bedürfnissen der Teilnehmer ist es gelungen, dass sich sowohl die Tagung als auch die Messe zu einer effizienten wie zielführenden Plattform für alle Beteiligten entwickelt haben“, resümierte expert-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Müller sichtlich zufrieden.

Und was passiert ab 2026?

Fakt ist: KOOP und Messe Berlin, das passte – und ist auch für den Jahrgang 2025 noch einmal gesetzt. Indes: Aktuell läuft die Ausschreibung für die KOOP ab dem Jahr 2026. Da bleibt allen Beteiligten nur zu wünschen, dass vergleichbare Scharmützel wie um den Standort der IFA in der jüngsten Vergangenheit ausbleiben.

„Die KOOP hat sich als feste Größe im Veranstaltungskalender unserer Branche etabliert. Die Messe war in diesem Jahr vollständig ausgebucht, was die Wertigkeit und den hohen Stellenwert unserer Veranstaltung demonstriert. Wir haben gemeinsam mit expert und der Messe Berlin gezeigt, was durch partnerschaftliche Zusammenarbeit auf die Beine gestellt werden kann. Dieses Format hat Zukunft“, freute Benedict Kober.

Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE, ergänzt: „Mit unserem optimierten Veranstaltungsablauf haben wir unterstrichen, dass wir die Bedürfnisse unserer Partner an eine erfolgsbringende Frühjahrsmesse sehr ernst nehmen. Dass das neugestaltete Konzept der KOOP Anklang findet, zeigen die ausgebuchten Hallen. Für diese extrem hohe Beteiligung und die damit verbundene Wertschätzung unserer Veranstaltung bedanke ich mich bei unseren Industrie- und Dienstleistungspartnern.“

Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, informierte die Händler u.a. über die Mencare-Serie.
Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, informierte die Händler u.a. über die Mencare-Serie.

Herausforderungen des Marktes aktiv gestalten

Und was sagt die Industrie? Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, mit Blick „auf die Nachbarn von expert“ und „das beste Zuhause der Welt“ von Euronics sowie die gemeinsame langfristige wie nachhaltige Partnerschaft: „Die KOOP war kompakt und intensiv. Beide Kooperationen vereint, dass sie die aktuellen Herausforderungen des Marktes aktiv gestalten und in innovative wie emotionale Vertriebskonzepte investieren.“ Und weiter: „Wir von Beurer bieten dazu innovative wie emotionale POS-Konzepte und bauen unser Sortiment im Bereich PersonalCare und Beauty weiter aus.“

Auch für den neuen Co-CEO von Severin, Gerhard Sturm, war die KOOP „eine sehr gelungene“ Messe: „Wir haben uns über den konstruktiven Dialog mit den Geschäftspartnern und über das ausgezeichnete Feedback zur Neuausrichtung der Marke und unserem neuen Fachhandelskonzept sowie den vorgestellten Produktneuheiten gefreut.“

Hat eine erfolgreiche Messe mit sehr hoher Frequenz und vielen begeisterten Gesichtern erlebt: Martin Ludwig, Head of Business Area Deutschland bei der Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH.
Hat eine erfolgreiche Messe mit sehr hoher Frequenz und vielen begeisterten Gesichtern erlebt: Martin Ludwig, Head of Business Area Deutschland bei der Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH.

Und ein positives Feedback kommt auch von Martin Ludwig (Head of Business Area Deutschland Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH): „Dank des neuen, auf zwei Tage komprimierten Formats haben wir mit der KOOP 2024 eine sehr intensive und erfolgreiche Messe mit sehr hoher Frequenz und vielen begeisterten Gesichtern erlebt. Dabei stand für uns vor allem der enge Austausch und partnerschaftliche Dialog zwischen Industrie und Handelspartner im Vordergrund, aber auch die Präsentation unseres in Sachen Energieeffizienz signifikant verbesserten Sortiments 2024 fand großen Anklang.“

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Ceconomy: Starke Weihnachts-Performance – DACH mau https://www.infoboard.de/ceconomy-starke-weihnachts-performance-dach-mau/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ceconomy-starke-weihnachts-performance-dach-mau Mon, 19 Feb 2024 16:13:34 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69241 Ein Plus beim Gewinn, Stagnation beim Umsatz: Die Ceconomy AG, Mutter von MediaMarkt und Saturn, ist mit einer guten Kundennachfrage in das neue Geschäftsjahr 2023/24, das am 1. Oktober 2023 begonnen hat, gestartet und hat im 1. Quartal 2023/24 einen Umsatz von 7 Mrd. EUR (Q1 2022/23: 7,1 Mrd. EUR)...

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Ein Plus beim Gewinn, Stagnation beim Umsatz: Die Ceconomy AG, Mutter von MediaMarkt und Saturn, ist mit einer guten Kundennachfrage in das neue Geschäftsjahr 2023/24, das am 1. Oktober 2023 begonnen hat, gestartet und hat im 1. Quartal 2023/24 einen Umsatz von 7 Mrd. EUR (Q1 2022/23: 7,1 Mrd. EUR) verzeichnet. Währungs- und portfoliobereinigt lag man damit um 3,7% über dem Vorjahresniveau.
„Das vierte Quartal in Folge liefern wir eine starke Performance“, Dr. Karsten Wildberger, CEO Ceconomy und MediaMarktSaturn.
„Das vierte Quartal in Folge liefern wir eine starke Performance“, Dr. Karsten Wildberger, CEO Ceconomy und MediaMarktSaturn.

Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) lag im Berichtszeitraum bei rund

248 Mio. EUR und damit um rund 18 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (Q1 2022/23: 230 Mio. EUR) – mehr als Branchen-Kenner im Vorfeld vermutet hatten. Ceconomy profitierte nach eigenen Angaben von einer hohen Kundennachfrage rund um die Black Week und im Weihnachtsgeschäft sowie einer erfreulichen Entwicklung in den Segmenten West-/Südeuropa sowie Osteuropa.

Schwieriges Marktumfeld in DACH-Region

Indes: Der Umsatz im Segment DACH ging zurück, was an einem schwachen Einzelhandels- und Marktumfeld und geringerer Kundennachfrage in Deutschland liegt. Ceconomy und MediaMarktSaturn CEO Dr. Karsten Wildberger: „Deutschland ist derzeit in keiner starken Position.“

Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Segmenten verlief für Cecononomy ansonsten im 1. Quartal weitestgehend positiv. Im Segment West-/Südeuropa stieg der Umsatz um 2,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere die Niederlande verzeichneten aufgrund einer guten Entwicklung im Online-Geschäft und starker Nachfrage in der „Black Period“ ein Umsatzplus. Und auch das Segment Osteuropa erzielte dank starker Umsatzentwicklung in der Türkei erneut ein kräftiges Wachstum.

Dr. Karsten Wildberger kommentiert das aktuelle Konzern-Ergebnis wie folgt: „Das vierte Quartal in Folge liefern wir eine starke Performance – eine beständige Entwicklung, die sich auch in den sehr guten Ergebnissen des 1. Quartals widerspiegelt.“ Die verbesserte Profitabilität sei das Ergebnis der strategischen Maßnahmen. Investitionen in Wachstumsfelder wie Marketplace und Retail Media sowie ein effektives Bestandsmanagement zahlten sich aus.  

Wildberger: „Wir gewinnen weiter an Dynamik durch die zielgerichtete Umsetzung unserer Transformationsstrategie, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt. In dem sehr herausfordernden Retail-Umfeld beweisen wir unsere Stärke und Innovationskraft. Der erfolgreiche Start in das neue Geschäftsjahr 2023/24 bestätigt unseren positiven Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und bestärkt uns in unserem Ziel der Zukunftserneuerung.“

Online-Anteil wächst

Für Ceconomy und MediaMarktSaturn ist das 1. Quartal traditionell vom wichtigen Weihnachts- und Vorweihnachtsgeschäft geprägt. Dieses verlief für das Unternehmen im aktuellen Geschäftsjahr sehr erfolgreich. Auch wenn die Nachfrage im stationären Geschäft leicht zurückging, konnte Ceconomy beim Online-Geschäft mit insgesamt 1,8 Mrd. EUR ein leichtes Umsatzplus von 0,2% verbuchen. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz stieg im 1. Quartal damit auf 26,4% (Q1 2022/23: 25,8%). Besonders beliebt bei Kunden für den Weihnachtseinkauf waren europaweit Artikel aus den Warengruppen Gaming, Bodenpflege und Weiße Ware.

Services & Solutions-Geschäft stabil

Das Marketplace-Angebot, als Verlängerung des Sortiments von MediaMarktSaturn, entwickelt sich erfreulich: Seinen Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) konnte Ceconomy im 1. Quartal mit 81 Mio. EUR zudem mehr als verdoppeln (Q1 2022/23: 36 Mio. EUR). Ende Dezember hatte das Unternehmen bereits über 1.200 Verkäufer mit insgesamt knapp 1,6 Millionen Produkten auf seiner Plattform.

Der Services & Solutions-Anteil am Gesamtumsatz blieb mit 5,6% stabil (Q1 2022/23: 5,6 %). Der Umsatz im Bereich Retail Media verzeichnete im 1. Quartal ein signifikantes Wachstum mit einer Umsatzsteigerung von 92% im Vergleich zum Vorjahr. Haupttreiber dieser Verbesserung waren Deutschland und die Niederlande. Ceconomy baut sein Angebot an Retail Media-Produkten und -Lösungen auf allen seinen Märkten fortwährend weiter aus.

Zudem verzeichnete das Unternehmen zum Ende des 1. Quartals trotz hoher Produktverfügbarkeit zur „Peak“-Saison eine starke Liquiditätsposition von 2,4 Mrd. EUR. Dies steht im Einklang mit der mittelfristigen Finanzprognose des Konzerns. Der Free Cashflow führte zu einem Zahlungsmittelzufluss von rund 1,5 Mrd. EUR.

„Unser Fokus liegt nach wie vor auf einer deutlich höheren Profitabilität und Cash-Generierung mit strikter Kostendisziplin“, Ceconomy CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner.
„Unser Fokus liegt nach wie vor auf einer deutlich höheren Profitabilität und Cash-Generierung mit strikter Kostendisziplin“, Ceconomy CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner.

„Unser Fokus liegt nach wie vor auf einer deutlich höheren Profitabilität und Cash-Generierung mit strikter Kostendisziplin. Wir liefern hier weiterhin ab“, sagte Ceconomy CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner. Und weiter: „Unser verbessertes EBIT im 1. Quartal ist unter anderem das Ergebnis einer gesteigerten Bruttomarge und einer effektiven Kostenkontrolle. Wir arbeiten weiterhin Schritt für Schritt daran, unsere auf dem Kapitalmarkttag vorgestellten Mittelfristziele zu erreichen.“

Die neue Markenkampagne von MediaMarktSaturn.
Die neue Markenkampagne von MediaMarktSaturn.

Rekordwert für Kundenzufriedenheit

Bei der Umsetzung ihrer Strategie richten Ceconomy und MediaMarktSaturn alles darauf aus, das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit auf allen Kanälen weiter zu verbessern. Ein Richtwert für die Messung des Fortschritts ist der Net Promoter Score (NPS). Im ersten Quartal hat das Unternehmen den Wert auf 56 steigern können, der bisher höchste Wert seit Beginn der Messung.

Auch bei der Anzahl der MediaMarktSaturn-Clubmitglieder erzielte der Konzern Rekordwerte: die Kundentreueprogramme „MyMediaMarkt“ und „MySaturn“ verzeichneten im 1. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres das erste Mal insgesamt rund 40 Millionen Mitglieder.

Ceconomy und MediaMarktSaturn arbeiten derweil fortlaufend daran, das Einkaufs- und Arbeitserlebnis für Kunden und Mitarbeitende noch attraktiver zu gestalten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Unternehmen in den letzten Monaten an der Entwicklung business-relevanter Tools auf Basis von Generativer KI (Künstlicher Intelligenz).

Mitarbeitende sollen so unter anderem mithilfe einer eigenen „GenAI Sandbox“ schon bald Generative KI in einer sicheren, unternehmenseigenen

Umgebung testen und für ihre tägliche Arbeit nutzen können. Kundinnen und Kunden werden von Künstlicher Intelligenz zukünftig unter anderem in Form von Echtzeit-Übersetzungen in Contact Centern oder online-basierten Verkaufsassistenten profitieren. Ceconomy plant, die ersten Tools zeitnah in einzelnen Ländern auszurollen.

Ausblick vergleichsweise optimistisch

Für das Geschäftsjahr 2023/24 setzt sich Ceconomy folgende Ziele: Das Unternehmen erwartet erneut einen leichten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes und eine deutliche Verbesserung des bereinigten EBIT. Dabei sollen alle Segmente zum Umsatzwachstum beitragen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten EBIT ist auf die Segmente DACH und West-/Südeuropa zurückzuführen.

Für die nächsten Monate zeigte sich Wildberger vergleichsweise optimistisch. Wachstumstreiber dürften vor allem energiesparende Geräte sowie Geräte mit eingebauter KI sein. In den vergangenen sechs Monaten hat der Aktienkurs von Ceconomy zwar rund 17% verloren. Dennoch gibt es von Analysten eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 2,80 EUR.

„Wir investieren weiter in die Innenstädte“

In einem Gespräch mit „ChannelPartner“ zu Wochenanfang (19. Februar) hat Dr. Wildberger derweil ein klares Bekenntnis zum stationären Handel in den Innenstädten abgelegt: „Wir investieren weiter in die Innenstädte und werden dort auch in Zukunft präsent sein. Deswegen sind wir auch immer auf der Suche nach neuen Standorten.“

Mit Sorge sieht der Ceconomy CEO indes die erneute Insolvenz von Galeria Karstadt – mit Folgen für die Innenstädte bei einer geringeren Präsenz der Warenhäuser. Doch er erwarte nicht, dass MediaMarkt und Saturn das gleiche Schicksal drohe: „Wir müssen den Kunden auf allen Kanälen das anbieten, was er sucht. Die Menschen haben heute eine höhere Erwartungserhaltung. Dem müssen wir gerecht werden.”

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Chapeau! De’Longhi Deutschland mit massiver 2024-er Innovationskraft: „Mit uns erreicht der Handel seine Ziele!“ https://www.infoboard.de/chapeau-delonghi-deutschland-mit-massiver-2024-er-innovationskraft-mit-uns-erreicht-der-handel-seine-ziele/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=chapeau-delonghi-deutschland-mit-massiver-2024-er-innovationskraft-mit-uns-erreicht-der-handel-seine-ziele Mon, 19 Feb 2024 16:05:02 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69220 Stärker, höher, schneller: Die Bilanz von De’Longhi Deutschland kennt unter Geschäftsführerin Susanne Harring nur einen Weg – den nach oben! So hat sich unter ihrer Ägide seit Januar 2021 der Marktanteil bei Vollautomaten von 23% auf 31% hochgeschraubt. Im Geräte-Portfolio indes ist mit der Vollautomaten-Innovation Rivelia jetzt strategisches „downsizing“ angesagt:...

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Stärker, höher, schneller: Die Bilanz von De’Longhi Deutschland kennt unter Geschäftsführerin Susanne Harring nur einen Weg – den nach oben! So hat sich unter ihrer Ägide seit Januar 2021 der Marktanteil bei Vollautomaten von 23% auf 31% hochgeschraubt. Im Geräte-Portfolio indes ist mit der Vollautomaten-Innovation Rivelia jetzt strategisches „downsizing“ angesagt: Denn der stilvolle wie ultrakompakte Genuss-Verstärker ist wie gemacht für kleine Küchen in der Großstadt, wenn man so will, der „Smart“ unter den Kaffee-Vollautomaten. Clou ist ein austauschbarer Bohnenbehälter. Ideal für Kaffee-Genießer, die zwischendurch mal die Sorte wechseln wollen. Im Übrigen eine geniale Idee, die wir uns auch für die Siebträger des Unternehmens gut vorstellen können.

Es braucht mehr als eine Hand, um die Rekorde von De’Longhi Deutschland im Jahr 2023 aufzuzählen. Siegerplätze und ungebrochenes Wachstum über die zentralen Kategorien hinweg, vier Stiftung Warentest-Siegel allein im Kaffeesegment und dutzende weitere Auszeichnungen, Anführer im Share of Voice – die De’Longhi-Marken liegen weiterhin auf Erfolgskurs.

„Mit uns kann der Handel seine Ziele erreichen!“, Susanne Harring.
„Mit uns kann der Handel seine Ziele erreichen!“, Susanne Harring.

„Wir haben gegen den Markttrend investiert!“

Geschäftsführerin Susanne Harring: „Mit Blick auf Inflation und Kaufzurückhaltung war 2023 sicher kein einfaches Jahr. Wir aber haben gegen den Markttrend investiert und in etwa auf Vorjahreslevel abgeschlossen.“ Das funktioniere mit Premium-Marken, Innovationskraft und Auszeichnungen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Insgesamt war der Markt für Vollautomaten in 2023 mit 4% rückläufig – De’Longhi performte in diesem Segment mit einem Plus von 5%.

Mit Innovationskraft will De’Longhi Deutschland seinen Weg auch in 2024 fortsetzen. Rekordverdächtige 35 Produkt-Plattformen plant das Unternehmen in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Harring: „Wir sind noch nicht am Ende der Erfolgsstory. Mit uns kann der Handel seine Ziele erreichen!“ Das schaffe man mit Sichtbarkeit, Kundennähe und Unterstützung am POS.

„Wir können kurz und schnell und mächtig viel und übertreffen uns dabei immer wieder selbst. Das macht Spaß!“, Anne Leonhardi.
„Wir können kurz und schnell und mächtig viel und übertreffen uns dabei immer wieder selbst. Das macht Spaß!“, Anne Leonhardi.

Anne Leonhardi, Marketing Director bei De’Longhi Deutschland, ergänzt: „Mit De’Longhi sind wir Nummer Eins bei Kaffeevollautomaten und Siebträgern. Kenwood führt das Premium-Segment für Küchenmaschinen an. Und Braun entwickelt sich stärker als der Markt und verteidigt seit 2019 mit wachsendem Vorsprung den höchsten Marktanteil im Segment der Stabmixer. Auch Nutribullet konnte das für 2023 gesetzte Ziel erreichen, sich als starke Nummer 2 im Smoothie Maker Markt zu etablieren.“

Innovationskraft & Fokus auf Markt-Bedürfnisse

Seit Jahren erziele man herausragende Ergebnisse für alle Marken und baut seine Marktanteile stetig aus“, resümiert Susanne Harring. Und weiter: „Dies wird auch im Jahr 2024 so bleiben! Unsere Stärke liegt in unserer Innovationskraft und unserem ständigen Fokus auf die Marktbedürfnisse. „Bereits im 1. Halbjahr werde man zahlreiche, bahnbrechende Neuheiten einführen, darunter insbesondere die Rivelia, an der das Unternehmen bereits seit 2019 getüftelt hat und die nicht nur durch Marken-Botschafter Brad Pitt für Aufsehen sorgen wird. Harring: „Innovative Produkte, die echte Problemlöser und zugleich stilvoll sind, entsprechen genau den Wünschen der Verbraucher und sorgen für Gesprächsstoff im Markt.“

In neu gestalteten Büroräumen und mit einem starken Team – auch 2024 ist De’Longhi Deutschland als Top Employer ausgezeichnet – geht man die hochgesteckten Ziele an: Die Sichtbarkeit soll weiter gesteigert werden, Kommunikation, Promotions und reichweitenstarke Kampagnen stehen im Fokus der Marketingplanung, Loyalty-Programme und eine breite Produktpalette über alle Preissegmente sollen die Nähe zu den Kunden stärken. Und auch das Thema Nachhaltigkeit rückt vermehrt in den Fokus. Nicht zu vergessen: Die guten Beziehungen zum Handel bleiben eine zentrale Säule im Vertrieb.

De’Longhi Nummer 1 bei Siebträgern & Vollautomaten

Mehrere Testsiege in Folge, ein Siegel für Top-Qualität und ein Preistipp: Die Marke De’Longhi steht wiederholt ganz oben auf den Siegertreppchen in Tests der Stiftung Warentest. Kein Wunder, dass sich De’Longhi neben der üblichen Nummer 1 im Espresso-Siebträger-Segment auch die Nummer 1 im Bereich Kaffeevollautomaten sichern konnte. 2023 wuchs De’Longhi in allen Kategorien stärker als der Markt und punktet in der Markforschung mit Top-Noten für Beliebtheit.

Den Markt für Kaffeevollautomaten sieht De’Longhi bei etwas über 24% Marktabdeckung noch lange als nicht ausgeschöpft an. Die in Frankfurt vorgestellte Rivelia soll den Spitzenplatz der Marke zementieren und – als sprichwörtliche Offenbarung – neue Kunden für Kaffeevollautomaten begeistern. Kommunikativ wird das erneut durch eine reichweitenstarke Kampagne mit Testimonial Brad Pitt unterstützt.

Die neue Rivelia mit genialem Bohnenbehälter-Tool

Herzstück der Rivelia ist die neue Bean Switch Technologie: „Unseren Entwicklern ist hier ein echtes Meisterstück gelungen: Mit nur einem Handgriff lassen sich die Bohnenbehälter tauschen, sodass es noch einfacher ist, die unterschiedlichsten Kaffeespezialitäten zu genießen. Das ist ideal für alle, die mehr Abwechslung in ihren Kaffeealltag bringen möchten oder gerne auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Gäste eingehen – und zudem nach einer nachhaltigen Lösung zur Kaffeezubereitung suchen“, freut sich Simon Winkler, Marketing Manager von De’Longhi.

Die Rivelia überzeugt auch durch drei Temperatureinstellungen, ein 13-stufiges Mahlwerk, fünf Stärkegrade und vier Größeneinstellungen. Das farbige, animierte, intuitive 3,5-Zoll-Fulltouch-Display weist den Weg zu 16 unterschiedlichen Rezepten. Dank der Funktion „Coffee Routines“ lernt die Maschine individuelle Präferenzen von bis zu vier Nutzenden kennen und schlägt das passende Getränk vor.  Nicht zuletzt gefallen die neuen Kaffeeautomaten aus der Rivelia-Serie durch ein kompaktes, formschönes Design mit abgerundeten Ecken. Sie sind in den Tönen Weiß, Schwarz, Grau und Beige erhältlich.

Neuheiten-Präsentation von Kenwood.
Neuheiten-Präsentation von Kenwood.

Kenwood punktet bei Premium und Food Prozessoren

Kenwood konnte sich als Nummer 1 im Segment für Premium Küchenmaschinen ab 750 EUR durchsetzen und etabliert sich im traditionellen Handel als starke Nr. 2. Doch nicht nur dieses gesteckte Ziel konnte die Marke erreichen, auch den angestrebten Erfolg im Segment für Kompaktküchenmaschinen hat Kenwood eingefahren und konnte sich mit der MultiPro Go im Dezember als Marktführer an die Spitze setzen.

2024 gilt es, das weiter auszubauen und das passende Produkt steht mit der MultiPro OneTouch für das erste Halbjahr bereits in den Startlöchern. Bekannte TV-Erfolgsformate, wie „Das große Backen“ und Added Value-Kampagnen und weithin sichtbare Kooperationen mit Influencern, sind zur Unterstützung in Planung.

Produktoffensive bei Braun: Nie war Wäschepflege komfortabler.
Produktoffensive bei Braun: Nie war Wäschepflege komfortabler.

Braun: Haushaltsmarke Nummer 1 werden

Die Markenbekanntheit steigern und den Erfolg in weiteren – darunter einigen neuen – Marktsegmenten ausbauen, das hat die Marke Braun sich zum Ziel gesetzt und strebt weiterhin an, sich übergreifend als Haushaltsmarke Nummer 1 festzusetzen.

2023 wuchs der Marktanteil in Wert und Menge, Braun entwickelte sich mit spürbarem Wachstum in den Kategorien Bügeln und Speisenzubereitung deutlich besser als der Markt, der selbst leicht rückläufig war. Die Spitzenposition im Segment der Stabmixer verteidigt Braun seit Jahren mit wachsendem Abstand. Fest die Marktführerschaft im Blick startet Braun das neue Jahr mit Neuheiten im Bereich Stabmixer, führt im Herbst zwei Heißluftfritteusen ein und ist zudem prima aufgestellt mit neuen Dampfbügelprodukten, darunter ein neuer Dampfglätter.

Die „freshste“ Marke im Smoothie Maker Segment: Nutribullet.
Die „freshste“ Marke im Smoothie Maker Segment: Nutribullet.

Nutribullet kommt mit zwei Airfryern

Auch Nutribullet geht den Schritt ins Boom-Segment für Air Fryer und bringt im Sommer zwei neue Produkte auf den Markt, darunter eine Heißluftfritteuse mit zwei Garkörben zur gleichzeitigen Zubereitung mehrerer Zutaten.

Die gerade gelaunchten Smoothie Maker Nutribullet Ultra und der akkubetriebene Nutribullet Portable sollen die Führungsposition in diesem Segment festigen. Die vergleichsweise junge Zielgruppe soll vornehmlich über digitale Kommunikation auf Social Media, über Influencer und durch gezielte Sichtbarkeit im Rahmen von Fitness- und Lifestyle-Events erreicht werden. Ziel ist es, die Markenbekanntheit weiter auszubauen.

Premiere unter dem De’Longhi-Dach für La Marzocco, führender Hersteller von halbautomatischen Espressomaschinen für die professionelle Industrie und das Luxus-Segment.
Premiere unter dem De’Longhi-Dach für La Marzocco, führender Hersteller von halbautomatischen Espressomaschinen für die professionelle Industrie und das Luxus-Segment.

Neu unter dem De’Longhi-Dach: La Marzocco & Eversys

Zukunftsgerichtet auch diese Nachricht: Bereits in Dezember hatte die De’Longhi Group den Zusammenschluss von La Marzocco und Eversys angekündigt. Die De’Longhi Group wird rund 61,4% des neuen Hub kontrollieren, während die Minderheitsanteile von De’Longhi Industrial S.A. (rund 26,6%) und den derzeitigen Minderheitsaktionären von La Marzocco (insgesamt rund 12%) gehalten werden.

La Marzocco ist führender Hersteller von halbautomatischen Espressomaschinen für die professionelle Industrie und das Luxus-Segment. Das Unternehmen beliefert mehr als 100 Länder und produziert ausschließlich in Italien. Eversys wiederum ist ein schnell wachsendes, auf die Herstellung professioneller Kaffeevollautomaten spezialisiertes, schweizerisches Unternehmen. Die De’Longhi-Gruppe hatte 2017 einen Anteil von zunächst 40% erworben und schloss die Übernahme der restlichen 60% im Jahr 2021 ab.

Der Zusammenschluss ist Teil der Expansions- und Diversifizierungsstrategie der De‘ Longhi Group. Beide Unternehmen bleiben unabhängig und werden direkt vom derzeitigen Management geführt. Ziel ist es, Synergien und Cross-Selling-Möglichkeiten zu schaffen, um ihre Position entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Marktentwicklung, weiter zu stärken und einen Global Player zu schaffen, der in verschiedenen Marktsegmenten eine Führungsposition einnimmt und eine Vielfalt und Komplementarität von Produkten, Technologien und Marken anbietet.

Keine IFA-Teilnahme

Und das Thema IFA? Auch im Jubiläumsjahrgang 2024 wird De’Longhi nicht unter dem Funkturm mit einem Messestand vertreten sein und macht sich mit seinen Innovationszyklen damit messeunabhängig. Die Gründe dafür, so Susanne Harring im Gespräch mit infoboard.de, seien vielfältig: Den Fachhandel erreiche man über die KOOP und den Außendienst, die Endverbraucher werden mit Promotions und reichweitenstarken Kampagnen – für 2024 möchte man 1,5 Mrd. Kontakte, eine Steigerung um 13%, generieren – in den Fokus genommen und das Thema Internationalität (im Vergleich beispielsweise zur Ambiente in Frankfurt) der IFA bleibe eine Achillesverse.  

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Krise bei Miele: Massiver Stellenabbau – Sorgenkind Wäschepflege https://www.infoboard.de/krise-bei-miele-massiver-stellenabbau-sorgenkind-waschepflege/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=krise-bei-miele-massiver-stellenabbau-sorgenkind-waschepflege Tue, 06 Feb 2024 15:41:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69123 Miele hat drei bärenstrake Geschäftsjahre hinter sich, 2022 stieg der Umsatz gar um 12,2% auf 5,43 Mrd. EUR – so viel wie nie zuvor. Vorbei! Erste Anzeichen einer Krise gab es bereits fast auf den Tag genau im vergangenen Jahr. „Wegen deutlich rückläufiger Aufträge und der dadurch drohenden Überlastung der...

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Miele hat drei bärenstrake Geschäftsjahre hinter sich, 2022 stieg der Umsatz gar um 12,2% auf 5,43 Mrd. EUR – so viel wie nie zuvor. Vorbei! Erste Anzeichen einer Krise gab es bereits fast auf den Tag genau im vergangenen Jahr. „Wegen deutlich rückläufiger Aufträge und der dadurch drohenden Überlastung der Lagerlogistik“ wurde im Gütersloher Gerätewerk im Februar 2023 eine Unterbrechung der Produktion inklusive Kurzarbeit „unvermeidbar“. Kurz darauf traf es auch das Werk in Bielefeld mit der Staubsauger-Produktion. Doch das waren nur die Vorboten des am Montag dieser Woche durchgesickerten und Dienstagabend offiziell gemachten personellen Kahlschlag beim Premium-Hersteller – und das ausgerechnet im 125. Jubiläumsjahr.
Im Jahr des 125-jährigen Bestehens ist bei Miele erklärtes Ziel, die Zeichen wieder auf Wachstum zu stellen.
Im Jahr des 125-jährigen Bestehens ist bei Miele erklärtes Ziel, die Zeichen wieder auf Wachstum zu stellen.

Indes: Wundern muss man sich darüber nicht. Der Wohnungsbau – und damit das lukrative Geschäft mit Einbaugeräten – liegt nicht nur durch prominente Pleiten, sondern nahezu flächendeckend am Boden, die Konsumneigung ist im Keller. Zudem ist die Corona-Sonderkonjunktur längst Geschichte. Da trifft es nicht nur Miele, sondern auch Electrolux mit der Top-Marke AEG oder die BSH. Das Bulletin: Einbruch der Nachfrage bei gleichzeitig drastischen Preissteigerungen!

Um langfristig gegenzusteuern, wurde bei Miele ein umfassendes Programm zur weiteren Verbesserung der Strukturen, Prozesse und Kostenpositionen gestartet. Wie die Geschäftsleitung am Dienstagmittag der Belegschaft gegenüber angekündigt hat, soll bis 2026 ein zusätzlicher finanzieller Handlungsspielraum von ca. 500 Mio. Euro gewonnen werden.

Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichtes für 2022 (v.l.): Dr. Markus Miele (Geschäftsführender Gesellschafter), Dr. Stefan Breit (Technology), Dr. Axel Kniehl (Marketing & Sales), Rebecca Steinhage (Human Resources & Corporate Affairs), Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finance & Administration).
Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichtes für 2022 (v.l.): Dr. Markus Miele (Geschäftsführender Gesellschafter), Dr. Stefan Breit (Technology), Dr. Axel Kniehl (Marketing & Sales), Rebecca Steinhage (Human Resources & Corporate Affairs), Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finance & Administration).

Bis zu 2.700 Stellen betroffen

Dieser soll zu mehr als zwei Dritteln durch Verbesserungen auf der Umsatzseite oder durch Reduktion der Material- und Sachkosten realisiert werden. Jedoch sei auch eine substanzielle Senkung der Personalkosten unausweichlich. Hierdurch könnten weltweit bis zu 2.700 Stellen entfallen oder von Verlagerung betroffen sein. Die Umsetzung soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen.

Indes: Von der Gewerkschaft IG Metall kommt scharfe Kritik daran, dass Personal abgebaut werde, anstatt in Qualität und Produktinnovation zu investieren, in den Medien wird von einer “Billiger-statt-besser-Strategie” gesprochen. Die FAZ zitiert in ihrer heutigen (7. Februar 2024) Ausgabe den Betriebsratschef des Werkes Gütersloh, Bernd Schreiber, wie folgt: “Der Umfang des Stellenabbaus im Gerätewerk wäre ein Desaster für die Menschen, die Miele groß gemacht haben.” Eine geräuschlöse Abwicklung wäre der Situation daher nicht angemessen.

Nach drei wachstumsstarken Jahren in Folge verzeichnet Miele als für das Jahr 2023 ein weltweit rückläufiges Geschäft. Neben dem Ende der coronabedingten Sonderkonjunktur haben sich vor allem die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs ausgewirkt. Und anders als bei früheren Abkühlungen der Märkte macht sich dies besonders im Premium-Segment bemerkbar. In diesem Umfeld ist der vorläufige Umsatz der Miele Gruppe um etwa 9% zurückgegangen; bei den verkauften Stückzahlen beträgt der Rückstand zum Vorjahr etwa das Doppelte. Mehr noch: Anzeichen für eine baldige Erholung der Märkte sind nicht in Sicht.

Mehr als eine vorübergehende Konjunkturdelle

„Was wir derzeit erleben, ist keine vorübergehende Konjunkturdelle, sondern eine nachhaltige Veränderung der für uns relevanten Rahmenbedingungen, auf die wir uns einstellen müssen“, so die Geschäftsleitung der Miele Gruppe in einer internen Information an die Adresse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb werde man schnell und entschlossen handeln, um aus dieser herausfordernden Situation gestärkt hervorzugehen.

Den Rahmen dafür liefert eine konzernweite Kosten- und Effizienzinitiative mit der Bezeichnung „Miele Performance Program“, gerichtet auf die Strukturen, Prozesse und Kostenpositionen in allen Bereichen. Bei den Personalkosten müssen deutliche Einsparungen erreicht werden, nachdem in den wachstumsstarken Jahren seit 2019 in erheblichem Umfang Kompetenzen und Kapazitäten zusätzlich aufgebaut wurden.

Der veränderten Marktlage folgend, seien nun jedoch Anpassungen unausweichlich. Davon sind nach derzeitiger Planung weltweit bis zu 2.000 Stellen potenziell betroffen, und dies vorwiegend in den sogenannten indirekten Bereichen, also nicht an den Produktionsmaschinen und Montagelinien.

Gütersloher Sorgenkind: Das Geschäft in der „Waschküche“ galt zuletzt als defizitär.
Gütersloher Sorgenkind: Das Geschäft in der „Waschküche“ galt zuletzt als defizitär.

Sorgenkind Wäschepflege

Zudem sind erhebliche Anstrengungen notwendig, um die Wäschepflege bei Miele, die sich in einem scharfen und stark preisgetriebenen Wettbewerb befindet, wieder auf eine wirtschaftlich tragfähige Basis zu stellen. Hierfür arbeitet die Business Unit Laundry an einer noch kundenorientierteren Produktstrategie, einer schlagkräftigeren Vermarktung und der Reduzierung von Komplexität.

Darüber hinaus sei es nach dem derzeitigen Stand der Planungen aus Kostengründen indes unvermeidbar, weitere Teile der Gütersloher Waschmaschinen-Produktion sowie produktionsnaher Bereiche in das Miele-Werk im polnischen Ksawerów zu verlagern. Vorbehaltlich der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen ist nunmehr geplant, dass in Stufen bis 2027 fast alle Waschmaschinen für den Haushalt in Ksawerów montiert werden. Insgesamt würden im Werk Gütersloh dadurch etwa 700 Stellen schrittweise entfallen.

Gütersloh trifft es besonders

Die übrigen Teile der dortigen Geräteproduktion wie Presswerk, Gießerei oder Bearbeitung der gegossenen Teile wären davon nicht erfasst, sondern verblieben bis auf Weiteres in Gütersloh. Dies gilt auch für die Montage der Waschtrockner und der Kleingewerbemaschinen.

Rechnet man die beschriebenen Maßnahmen zusammen, wären demnach potenziell 2.700 von derzeit etwa 23.000 Stellen betroffen. „Das sind schwerwiegende Schritte, und uns ist sehr bewusst, dass dies viele Kolleginnen und Kollegen hart treffen wird“, so die Geschäftsleitung. Doch nur so werde es gelingen, Miele in eine erfolgreiche Zukunft zu führen – als starkes und unabhängiges Familienunternehmen mit konsequenter Premium-Ausrichtung sowie der notwendigen Ertragskraft in allen Bereichen.

Welche Bereiche in welchem Umfang von personellen Einschnitten betroffen sein können, steht noch nicht fest, da die Details hierzu in den kommenden Monaten weiter auszuarbeiten und mit den Sozialpartnern zu verhandeln sind. Der potenzielle Stellenabbau in der genannten Höhe bedeute aber nicht, dass auch nur annähernd so viele Kündigungen zu erwarten sind. Auch darauf wies die Geschäftsleitung hin: „Miele wäre nicht Miele, wenn der jetzt bevorstehende Umbau nicht so sozialverträglich wie möglich und in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretungen gestaltet würde.“

Zeichen wieder auf Wachstum stellen

Im Jahr des 125-jährigen Bestehens ist ein weiteres erklärtes Ziel, die Zeichen wieder auf Wachstum zu stellen. Hierfür kann Miele auf seine starke Marke bauen, „auf einen in der Branche einzigartigen Premium- und Qualitätsanspruch und begeisternde Produkte.“ „Außerdem sind wir ein Familienunternehmen, das nicht in Quartalen denkt, sondern in Generationen“, bekräftigt die Geschäftsleitung in ihrem Ausblick auf die kommenden Jahre. Demgemäß investiere Miele konsequent weiter in seine strategisch wichtigen Projekte. Aktuelle Beispiele sind etwa die Entwicklung der neuen Produktgenerationen, der Bau eines zusätzlichen Werkes in den USA und die vollständige Übernahme des Grillspezialisten Otto Wilde.

Ganz unvorbereitet traf der personelle Kahlschlag die Belegschaft nicht: Zum Jahreswechsel hatte die Konzernspitze mit Markus Miele und Reinhard Zinkann im Intranet eine Videobotschaft an die Beschäftigten veröffentlicht, wonach 2024 ein Jahr mit „schweren Entscheidungen und tiefgreifenden Veränderungen“ werde.

Es sei eine „Herausforderung, aber keine existenzbedrohende Situation“ für das Unternehmen, so Miele-Pressesprecher Carsten Prudent auf Nachfrage der „WirtschaftsWoche“. Und: Eine Schließung ganzer Standorte stehe laut Prudent nicht an. Zum 31. Dezember 2022 waren an 15 Standorten weltweit 23.322 Menschen bei der Miele Gruppe beschäftigt, das waren 1.401 Mitarbeitende oder 6,4% mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland waren es vor gut einem Jahr 11.926 und damit 529 mehr als Ende 2021.

Freilich trifft es nicht nur Miele allein. Bereits im Frühjahr 2023 verkündete Electrolux (AEG) den Abbau von 3.800 Vollzeitstellen zu denen zum Jahresende 2023 weitere 3.000 Vollzeitstellen mit Blick auf eine vereinfachte Organisationsstruktur hinzukamen. Und auch bei der BSH und ihrer Konzernmutter Robert Bosch mit der kriselnden Automotive-Sparte rumort es. Den „Stuttgarter Nachrichten“ zufolge sollen beim Unternehmen „Anpassungen von Personalstrukturen und Personalkosten“ vorgenommen werden. Die weltwirtschaftlichen Herausforderungen haben die BSH bereits im vergangenen Jahr zur Senkung von Personalkosten gezwungen. So wurde am Standort im schwäbischen Giengen an der Brenz zeitweise Kurzarbeit eingeführt.

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Wertgarantie & Euronics XXL Johann+Wittmer: „Kundenbindung noch wichtiger als die Provisionen“ https://www.infoboard.de/wertgarantie-euronics-xxl-johannwittmer-kundenbindung-noch-wichtiger-als-die-provisionen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wertgarantie-euronics-xxl-johannwittmer-kundenbindung-noch-wichtiger-als-die-provisionen Tue, 06 Feb 2024 09:17:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=69080 Eine aufmerksamkeitsstarke Digital-Signage-Steele im Eingang, ungezählte Bildschirm-Fotorahmen mit Spots in den einzelnen Produktgruppen, plakative Türbeklebung, Monitore an den Kassen, Digital Signage an Pfeilern, Wertgarantie-Logos auf der Bekleidung der Fachberater sowie auf den Türen der Service-Fahrzeuge: Wohl kaum ein Fachhändler hierzulande setzt die Geräteversicherungen des Hannoveraner Spezialversicherers Wertgarantie so stimmig allumfassend...

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Eine aufmerksamkeitsstarke Digital-Signage-Steele im Eingang, ungezählte Bildschirm-Fotorahmen mit Spots in den einzelnen Produktgruppen, plakative Türbeklebung, Monitore an den Kassen, Digital Signage an Pfeilern, Wertgarantie-Logos auf der Bekleidung der Fachberater sowie auf den Türen der Service-Fahrzeuge: Wohl kaum ein Fachhändler hierzulande setzt die Geräteversicherungen des Hannoveraner Spezialversicherers Wertgarantie so stimmig allumfassend und aufmerksamkeitsstark in Szene wie Euronics XXL Johann+Wittmer in Ratingen.

Effektiv und zielführend: Wertgarantie-Schulung direkt am POS.

„Für uns die optimale Kundenbindung. Zudem sind die attraktiven Margen der Wertgarantie elementarer Bestandteil unserer Firmenstrategie“, sagt Geschäftsführer und Gesellschafter Dirk Wittmer. Mehr noch: „Es wäre fahrlässig, diesen Rohertrag nicht zu erwirtschaften. Von der Ertragskraft her gesehen, ist die Wertgarantie einer unser Top-10 Lieferanten.“

infoboard.de hat sich mit Dirk Wittmer, seinem Mitgesellschafter Juri Marcialis, Wertgarantie-Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge und Außendienstleiter Maurice Jöhler in Ratingen getroffen. Unser, zugegeben zugespitzter, roter Faden des Gesprächs: Ist ein für den Handel auskömmliches Geschäft mit attraktiven Margen, gar ein „Überleben“ des Fachhandels nur noch mit der Wertgarantie machbar?  „Die Wettbewerbsfähigkeit des Handels vor Ort zu sichern ist unser Unternehmenszweck“, bringt es Thilo Dröge im zweistündigen Gespräch auf den Punkt. Und weiter: „Insbesondere in Zeiten sinkender Spannen, so lassen es uns die Händler wissen, ist der Komplettschutz der Wertgarantie eines der wichtigsten Produkte, das diese vermarkten.“

Trafen sich zum Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen (v.l.): Thilo Dröge, Maurice Jöhler und Dirk Wittmer.
Trafen sich zum Jahresgespräch bei Euronics XXL Johann + Wittmer in Ratingen (v.l.): Thilo Dröge, Maurice Jöhler und Dirk Wittmer.

Ein Alltag ohne elektronische Geräte? Funktioniert nicht. Bevor es zu Euronics XXL Johann + Wittmer nach Ratingen in Steinwurfnähe des Düsseldorfer Flughafen ging, gab es in der Frühe erst einmal einen Cafe Crema aus dem Vollautomaten, dazu einen leckeren Toast. Parallel lief bereits die Waschmaschine und auch die Emails waren am Laptop schon gecheckt. Ach ja, nach meiner Rückkehr vom Gespräch mit der Wertgarantie bei Johann+Wittmer gab es einen weiteren Espresso, diesmal aus dem Siebträger, und abends Fußball auf Sky.

Zugegeben, über den Schutz der kleinen und großen Helfer mit Stecker habe ich mir bislang wenig Gedanken gemacht. Warum auch, schließlich gibt es eine gesetzliche Gewährleistung bei Neugeräten von zwei Jahren. „Finger weg von Geräteversicherungen!“, heißt es denn mitunter bei den Verbraucherzentralen. Deren Argument: Die meisten Geräteversicherungen seien zu teuer und überflüssig. Berichtet wird beispielsweise von einem Verbraucher, der über neun Jahre mehr als 800 EUR an Versicherungsprämien für seine 199 EUR teure Waschmaschine zahlte.

Auch an der Kasse wird auf den Komplettschutz der wertgarantie hingewiesen.
Auch an der Kasse wird auf den Komplettschutz der Wertgarantie hingewiesen.

Wertgarantie-Leistungen gehen weit über Garantieleistungen hinaus

Unabhängig davon, dass wir uns gar nicht trauen würden, für schlappe 199,- EUR eine Waschmaschine ins Haus zu stellen, werden hier eher Äpfel mit Birnen verglichen, denn: „Unsere Schadenfälle sind keine Garantiefälle, da ja sonst die Herstellergarantie greifen würde. Unsere Leistungen gehen weit über die Garantieleistungen hinaus“, weiß Wertgarantie Außendienstleiter Maurice Jöhler.

Gut zu wissen: Die Vorteile eines Wertgarantie Komplettschutzes gehen weit über die gesetzliche zweijährige Gewährleistung, die Material-, Produktions- und Konstruktionsfehler sowie Ersatzteile und eine Ersatzleistung bei Totalverlust abdeckt, hinaus, konkret: Versichert sind im Komplettschutz der Wertgarantie darüber hinaus beispielsweise auch eine unsachgemäße Handhabung sowie Fall- und Sturzschäden (etwa wenn bei Selbstabholern Schäden beim Transport entstehen), Überspannungs- oder Elektronikschäden, Bruch bei Displays, Panels oder Glaskeramik oder Akku-Defekte.

Ob Auto-Beklebung oder Digital-Signage-Steele im Eingang: Die Wertgarantie wird aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt.

Partnerschaftliches Miteinander

Das Miteinander von Wertgarantie und Fachhandel ist eine Win-win-Situation: „Der Fachhandel ist unser ausschließlicher Vertriebsweg und Absatzkanal. Wir setzen voll und ganz auf unsere Partner im Fachhandel, die qualifiziert beraten“, so Wertgarantie-Vertriebsgeschäftsführer Thilo Dröge. Es sei ein partnerschaftliches, menschliches Miteinander auf Augenhöhe und auf allen Ebenen „aus der Praxis für die Praxis“. Dazu gehören nicht nur attraktive Erträge und bekannte Incentives wie der 365er Profi-Treff oder der 52er Chancen-Treff für die Händler – auf die Wertgarantie vertrauen hierzulande rund 5.000 Fachhändler -, sondern vor allem ein regelmäßiger (Erfahrungs-) Austausch mit Jahres- und Quartalsgesprächen, „um sich auf beiden Seiten zu verbessern“: Gerade in volatilen Zeiten wie diesen ist das wichtiger denn je.

Für Dirk Wittmer und Juri Marcialis sind die Wertgarantie-Verträge ein unverzichtbarer Baustein für eine „optimale Kundenbindung“, denn nichts ärgere Kundinnen und Kunden mehr als Reparaturkosten. „Die Kundenbindung, die wir durch die Wertgarantie, auch dank eigener Werkstatt, generieren, ist noch wichtiger als die Provisionen. Auf der Kundenbindung baut sich alles andere auf, das ist ein strategischer Aspekt“, betont Dirk Wittmer. Juri Marcialis ergänzt: „Über die Kundenbindung kommt dann die Wertschöpfung.“ Kunden, die mit der Ware wie mit dem Service zufrieden seien, seien auch loyale Kunden.

Bildschirm-Fotorahmen mit Wertgarantie-Spots in den einzelnen Produktgruppen.

Über Kundenbindung kommt die Wertschöpfung

Mehr noch: Um das Wertgarantie-„Paket“ abzurunden, ist eine eigene Werkstatt wie die von Johann+Wittmer von unschätzbarem Wert. Wittmer zu infoboard.de: „Durch unsere eigenen Reparaturen bieten wir einen echten Mehrwert und volle Flexibilität für unsere Kunden. Dieser Mehrwert führt auch zu einem zusätzlichen Umsatz und Ertrag bei der Johann + Wittmer Service GmbH.“ Und weiter mit einem Augenzwinkern: „Natürlich wollen wir unsere Kunden auch nicht durch den Service der Hersteller an die Lieferanten verlieren.“

Gelebt wird eine Partnerschaft auf Augenhöhe (v.l.): Dirk Wittmer, Maurice Jöhler, Thilo Dröge und Juri Marcialis.
Gelebt wird eine Partnerschaft auf Augenhöhe (v.l.): Dirk Wittmer, Maurice Jöhler, Thilo Dröge und Juri Marcialis.

Ist also für den Handel ein auskömmliches Geschäft mit attraktiven Margen, gar ein „Überleben“ nur noch mit Wertgarantie denkbar? Nicht wenige Händler beantworten dies mit einem klaren „Ja“. Wittmer & Marcialis sagen unisono: „Die Wertgarantie ist ein elementarer Bestand unserer Firmenstrategie.“

Die Wertgarantie gilt als ein Seismograph der Branche, ist sicher oftmals auch näher dran und mit mehr Daten und Zahlen aus der Praxis „gefüttert“ als die Marktforschung. Auch bei den aktuellen Herausforderungen des Handels mit Blick auf niedrige Frequenzen, Kaufzurückhaltung und Mitarbeiter-Gewinnung unterstützt der Versicherer Händler wie Johann+Wittmer mit Online- wie Offline-Schulungen, Coaching der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort (wie bei unserem Besuch in Ratingen) und Telefonmarketing.

Auf dem Weg zur Reparaturwerkstatt kommt man an der Wertgarantie nicht vorbei.
Auf dem Weg zur Reparaturwerkstatt kommt man an der Wertgarantie nicht vorbei.

Maurice Jöhler hat die Erfolgsfaktoren der Vermarktung der Wertgarantie stets im Blick. Dazu zählen u.a. die permanente Mitarbeiter-Ansprache, die Führungskraft als Schlüssel zum Erfolg, die Sichtbarkeit am POS (bei Euronics XXL Johann + Wittmer beispielgebend in Szene gesetzt) und das Wertgarantie-Training.

Doch wie kommt der Wertgarantie-Vertrag über die Fachberater und Servicekräfte am POS an den Kunden? Unser Eindruck: Man kann sich, kaum ist man bei Euronics XXL Johann + Wittmer auf den Parkplatz gefahren, der Wertgarantie kaum entziehen, auch ganz ohne aktive Kundenansprache, die natürlich das A und O ist. Dirk Wittmer: „Die wichtigste Übung ist und bleibt jeden Kunden anzusprechen.“

Das Thema Wertgarantie wird bereits vor dem eigentlichen Verkaufsgespräch, mitunter subtil und unbewusst, in den Köpfen der Kundschaft platziert, etwa durch die Digital-Signage-Steele am Eingang, aufmerksamkeitsstarke Tür- und Fensterbeklebung, die Bildschirm-Fotorahmen mit Spots in den verschiedenen Warengruppen, Monitore an Kassen, Digital Signage an Pfeilern im Markt und Wertgarantie-Logos auf Kleidung der Fachberater und Servicekräfte. Daraus folgt: Wertgarantie? Habe ich schon mal von gehört …

Eine Partnerschaft, die sichtbar Spaß macht: Dirk Wittmer (l.) und Maurice Jöhler.
Eine Partnerschaft, die sichtbar Spaß macht: Dirk Wittmer (l.) und Maurice Jöhler.

Wertgarantie erhöht Arbeitgeber-Attraktivität

Dass das Verkaufsteam von Euronics XXL Johann + Wittmer für die Wertgarantie „brennt“ hat viele Gründe: Natürlich lernt man „on top“ eine ganze Menge, was das Thema erfolgreiches Verkaufen und Kundenansprache angeht. Hinzu kommen aber auch handfeste Vorteile wie ein Freigetränk je abgeschlossenem Vertrag und eine Jahresprämie bei 250 Verträgen. Nebenbei bemerkt wissen wir aus anderen Fachmärkten von Auszubildenden mit rhetorischer Brillanz, bei denen die Wertgarantie-Provision mitunter die monatliche Ausbildungsvergütung überstiegen hat. Dirk Wittmer. „Mit der Wertgarantie erhöht man auch die Arbeitgeber-Attraktivität – enorm wichtig in der heutigen Zeit.“

Die abnehmende Kundenfrequenz, die der Handel während der vergangenen Jahre zu verzeichnen hat, birgt für Thilo Dröge auch Chancen: „Die Kunden, die in das Geschäft kommen, können ausführlich und intensiv beraten werden. Die Zeit zu nutzen, um Zusatzerträge zu erarbeiten und im Kopf und der Erinnerung des Kunden zu bleiben, ist gerade in einer konjunkturell angespannten Lage überlebenswichtig!“ Und weiter: „Der Handel lebt stark von der Kundenbeziehung und muss gerade in Zeiten sinkender Frequenzen aktiv Kundenbindung betreiben. Wir sind ein wichtiger Ertragsfaktor für den Handel, an unseren Garantie-Dienstleistungen ist mitunter mehr zu verdienen als an den Geräten.“

Dröge betont abschließend einmal mehr die Unverzichtbarkeit der Wertgarantie für den Fachhandelserfolg: „Die Säulen der Wertgarantie sind zufriedene Kunden, ein sicheres Neugeschäft, wirtschaftlicher Serviceumsatz und Stabilität, die Standortsicherung für den Fachhandel und ein sicherer Arbeitsplatz für die Mitarbeiter.“ Dabei müssen die Angebote sowohl den Kundennutzen als auch die Renditeerwartung des Handels berücksichtigen. Dröge: „Wir achten darauf, dass die Leistungserbringung für den Kunden nicht als Störung, sondern als Chance verstanden wird, echte Leistungsfähigkeit zu beweisen.“

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Ambiente-Auftakt: Noch größer, noch effizienter, noch inspirierender https://www.infoboard.de/ambiente-auftakt-noch-groesser-noch-effizienter-noch-inspirierender/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ambiente-auftakt-noch-groesser-noch-effizienter-noch-inspirierender Tue, 30 Jan 2024 08:30:48 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68839 Bahnstreik? Na und! Konsumstimmung im Keller? Hier und heute ist das (fast) egal, denn: Noch größer, noch effizienter, noch inspirierender zeigten sich die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld, die am Dienstag in Frankfurt nach fünf prallvollen Messetagen zu Ende gegangen sind. Mit über 360.000 Bruttoquadratmetern belegten die drei internationalen Konsumgüterleitmessen so...

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Bahnstreik? Na und! Konsumstimmung im Keller? Hier und heute ist das (fast) egal, denn: Noch größer, noch effizienter, noch inspirierender zeigten sich die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld, die am Dienstag in Frankfurt nach fünf prallvollen Messetagen zu Ende gegangen sind. Mit über 360.000 Bruttoquadratmetern belegten die drei internationalen Konsumgüterleitmessen so viel Fläche wie noch nie eine Veranstaltung zuvor auf dem Frankfurter Messegelände.

Exakt 4.928 Austeller präsentierten die neusten Trends und innovativsten Produkte. Der One-Stop-Shop der Konsumgüterbranche mit 170 Teilnehmernationen bot dabei gerade jetzt als größte und internationalste Netzwerk- und Orderplattform Chancen in herausfordernden Zeiten – und setzte quer durch alle Hallen auf die Metathemen Design, Digitalisierung, New Work und Nachhaltigkeit.

„Nicht nur Größe, sondern auch Effizienz, Inspiration, Wissensvermittlung und Internationalität sind entscheidende Stellschrauben für langfristigen Geschäftserfolg aller Branchenteilnehmenden. Getreu dem Motto ‚Celebrating Business Together‘ sorgten die drei Weltleitmessen zusammen für maximal mögliche Impulse und Neukontakte“, Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
„Nicht nur Größe, sondern auch Effizienz, Inspiration, Wissensvermittlung und Internationalität sind entscheidende Stellschrauben für langfristigen Geschäftserfolg aller Branchenteilnehmenden. Getreu dem Motto ‚Celebrating Business Together‘ sorgten die drei Weltleitmessen zusammen für maximal mögliche Impulse und Neukontakte“, Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

„Das Event der Superlative bestehend aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld ist einer der entscheidenden Treiber für den weiteren Wachstumskurs der Messe Frankfurt. Das Messetrio ist seit Monaten komplett ausgebucht – das Frankfurter Messegelände ist bis auf den letzten Quadratmeter belegt. 4.928 Aussteller präsentieren Trends und Innovationen auf einer unglaublichen Fläche von über 360.000 Bruttoquadratmetern – das gab es noch nie“, freute sich Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, anlässlich einer internationalen Pressekonferenz zur Eröffnung der drei Konsumgüterleitmessen in Frankfurt.

Gefragter Gesprächspartner auf der Ambiente: Tim Mälzer. Foto: Messe Frankfurt
Gefragter Gesprächspartner auf der Ambiente: Tim Mälzer. Foto: Messe Frankfurt

Braun weiter: „Aber nicht nur Größe, sondern auch Effizienz, Inspiration, Wissensvermittlung und Internationalität sind entscheidende Stellschrauben für langfristigen Geschäftserfolg aller Branchenteilnehmenden. Getreu dem Motto ‚Celebrating Business Together‘ sorgen die drei Weltleitmessen zusammen für maximal mögliche Impulse und Neukontakte.“

Gerade jetzt ist die internationale Stärke der Messe Frankfurt mit ihren wichtigen Branchenmessen als Hoffnungsträger einer globalen Branche von großer Bedeutung. Die Konsumgüterwelt befindet sich im Umbruch, es kommt zu Unsicherheiten im Markt und bei den Verbrauchern – sei es durch hohe Inflationsraten, der Energiekrise oder den lokalen Krisenherden mit globalen Auswirkungen.

„Wir gestalten den Wandel im Markt aktiv mit: Als Treiber und Impulsgeber, Bühne und Schaufenster für neue Ansätze und Lösungen“, Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt.
„Wir gestalten den Wandel im Markt aktiv mit: Als Treiber und Impulsgeber, Bühne und Schaufenster für neue Ansätze und Lösungen“, Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt.

Treiber & Impulsgeber, Bühne & Schaufenster

Austausch, Orientierung, neue Lösungen sowie Inspiration für Handel und Industrie sind gefragter denn je. „Genau daran knüpfen wir an und gestalten den Wandel im Markt aktiv mit: Als Treiber und Impulsgeber, Bühne und Schaufenster für neue Ansätze und Lösungen. Das Messetrio vereint Angebot und Nachfrage auf internationalem Niveau, liefert Inspiration, fördert persönliche Begegnungen und Neukontakte, schont dabei die Ressourcen und steigert die Effizienz. Für 2024 haben wir aktiv in den Markt reingehört, gehen gezielter auf dessen Bedürfnisse ein und eröffnen neue Wachstumspotenziale“, ergänzte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt, in seiner Eröffnungsrede. Wie das gelungen ist? Die Stichworte lauten Effizienz und Optimierung.

Nachhaltigkeit wichtiger denn je

Die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld boten fünf Tage lang Orientierung in einer sich immer schneller drehenden Konsumgüterlandschaft – die besonders von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und New Work geprägt und verändert wird. Diese Zukunftsthemen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Messehallen.

Für ein inspirierendes Live-Messeerlebnis sorgt die Ambiente Designerin 2024: Die Mailänder Produktdesignerin und Künstlerin Elena Salmistraro entwarf mit ihrer kreativen Sonderpräsentation einen wahren Eyecatcher: „The Lounge – A Serious Game“ stellt einen öffentlichen Raum an der Schnittstelle zwischen Interior Design und HoReCa dar. In der Galleria 1 lud Salmistraro die Besucher dazu ein, in ihre farbenfrohe Welt einzutauchen und bot einen spielerischen Ansatz für die Gestaltung öffentlicher, hybrider Räume.

Zukunft Handel: nachhaltige, digitale Transformation

Ein brandaktuelles Thema beschäftigt die Branche weltweit: Die Digitalisierung ist längst angekommen in Handel und Industrie. Doch ist sie in der Alltagspraxis schon fest verankert? Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Handels gab Alexander von Preen, Experte für digitale Transformation, CEO von Intersport Deutschland und Präsident des Handelsverbandes Deutschlands (HDE), der Gast der Paneldiskussion zum Auftakt war.

„Der Handel ist ein Vorreiter bei der Digitalisierung und entwickelt sich zur Technologiebranche. Von der Digitalisierung interner Geschäftsprozesse über mehr Effizienz und Resilienz der Logistik bis hin zur Umsetzung von Omnichannel-Strategien sind die Ansätze vielfältig, um das Einkaufserlebnis immer weiter zu personalisieren. Der Fokus des Handels ist es, Kunden auch in Zukunft zu begeistern. Doch die andauernden Krisen bremsen Investitionen aus. Viele Handelsunternehmen sind aktuell nicht in der Lage, notwendige Investitionen zu stemmen. Die Zukunftsfähigkeit des Handels zu sichern, ist daher eine große Herausforderung, der wir als Branche nur gemeinsam begegnen können“, so von Preen.

„Das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr nur optional: Nachhaltigkeit ist ganz klar DAS Thema der Zukunft“, Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt.
„Das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr nur optional: Nachhaltigkeit ist ganz klar DAS Thema der Zukunft“, Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs Messe Frankfurt.

Um das Metathema Digitalisierung auf den Messen voranzutreiben und fest zu verankern, präsentierten sich wichtige Onlinemarken wie EK Retail, Kaufland und nmedia im Areal Digital Retail presented by nmedia. In der Galleria 0 standen sie Händlern Rede und Antwort und boten Hilfestellung, Informationen und spannende Möglichkeiten zu digitalen Services, die neben dem stationären auch das digitale Geschäft fördern.

Neue Handelstechnologien macht erstmals auch die Sonderpräsentation „DigitalMobil Handel“ in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Handel erlebbar. Vor Ort demonstrieren Technologie-Experten digitale Anwendungen in der Praxis und gaben Impulse, wie Handelsunternehmen das Einkaufserlebnis entsprechend der Kundenbedürfnisse mithilfe technologischer Lösungen weiterentwickeln können.

Und was sagen die Aussteller? Thomas Rahenkamp (Head of Sales Multibranch/Department Stores bei EK Retail) fasst die ersten Messetage so zusammen: „Die Auftakttage auf der Ambiente verliefen gut. Unser Messestand, in der Galeria 0. DO5 zwischen den Hallen 8 und 9, erwies sich als gut gewählter Knotenpunkt.  Besonders unser Get-together am Freitagabend schaffte eine schöne Plattform für einen Austausch mit unseren Händlern.“

So sieht echte Vorfreude aus: das Graef-Team nach dem Standaufbau am Tag vor der Ambiente. Foto: Graef
So sieht echte Vorfreude aus: das Graef-Team nach dem Standaufbau am Tag vor der Ambiente. Foto: Graef

Graef: Der Ambiente entgegen gefiebert

Franziska Graef, Marketingleiterin von Graef, ist echter Ambiente-Fan: „Die Ambiente ist für uns eine der wichtigsten Messen überhaupt. In diesem Jahr haben wir ihr besonders entgegengefiebert, denn wir haben die letzten Monate intensiv genutzt, um unsere Marke nochmal neu aufzustellen und wollten das endlich einem internationalen Publikum präsentieren.“

Kernelement des Graef Auftritts war die Gliederung des Sortiments in Genusswelten, die die Spezialisten-Kompetenzen reflektieren: Schneidwelt, Kaffeewelt und Backwelt. „Das haben wir nicht nur in unserem neuen Standdesign aufgenommen, sondern auch in der geballten Kompetenz vor Ort: Raffaele Iuliucci, Espresso Italiano Champion 2018 und Hausbarista bereitete köstliche Kaffeekreationen mit den neuen Premiumsiebträgermaschinen zu, Spitzenkoch Reiner Neidhart und Brotsommelier Ralf Gießelmann sorgten für das leibliche Wohl mit feinsten Backkreationen und dem Besten, was unsere Allesschneider hergeben.“

„Wir sind stolz auf unsere über 20 Produktneuheiten und haben uns darum besonders über den hohen Publikumsandrang an allen Messetagen gefreut. Das überaus positive Feedback gibt uns nochmal extra Schwung für das laufende Jahr“, so Graef abschließend.

Premiere für Ninja auf der Ambiente in Frankfurt.
Premiere für Ninja auf der Ambiente in Frankfurt.

Ninja: Super in Szene gesetzt

Für SharkNinja war der Ambiente-Auftritt indes eine Premiere: „Wir sind mit unserer Premiere auf der Ambiente mehr als zufrieden. Wir haben viele interessante Gespräche geführt und spannende Kontakte geknüpft. Besonders freut es mich, dass unsere neue Markenbotschafterin Meta Hiltebrand für Ninja mit dabei war und Besucherinnen und Besucher kulinarisch begeistert hat. Sie hat unsere Cookware super in Szene gesetzt und ist einfach das Perfect Match für unsere Marke – Ihre Leidenschaft für die Küche, die Fähigkeit, innovative Gerichte zu kreieren und ihr Ehrgeiz spiegeln unsere Philosophie perfekt wieder“, zieht Michael Maier, Geschäftsführer SharkNinja und verantwortlich für die DACH-Region, zufrieden Bilanz.

Messe-Highlight von Severin: Die Umlufttechnologie des Smokeless Raclette minimiert Rauch und Geruch spürbar.
Messe-Highlight von Severin: Die Umlufttechnologie des Smokeless Raclette minimiert Rauch und Geruch spürbar.

Severin: Inspirierende Gespräche

Keine Premiere für Severin, wohl aber für den neuen Co-CEO, Gerhard Sturm auf der Ambiente. Seine Bilanz: „Wir haben viele inspirierende Gespräche mit unseren Fachhandelspartnern geführt. Die neue Variante der Filka, die ab April als Limited Edition Dark Inox in den Handel kommt, und unser neu entwickeltes Smokeless Raclette werden mit Spannung erwartet. Die innovative Umlufttechnologie des Smokeless Raclette, die Rauch und Geruch spürbar minimiert, hat schon jetzt viele Fans gefunden und sogar den Kitchen Innovation Award gewonnen.

Für das Team von Ritter ist die Ambiente die „absolute Leitmesse“. Foto: Ritterwerk
Für das Team von Ritter ist die Ambiente die „absolute Leitmesse“. Foto: Ritterwerk

Ritter: „Absolute Leitmesse“

Victoria Keller, Marketingleitering bei Ritter braucht für die Ambiente-Bilanz genau vier Worte: „Wieder ein voller Erfolg!“ Sie ergänzt: „Die Ambiente ist und bleibt unsere absolute Leitmesse. Auch unter den Messen im Ausland nimmt sie den ersten Platz ein, denn hier erreichen wir auch internationale Kunden am besten! Die Vorstellung unserer Neuheiten und auch die Präsentation unserer Warenpräsenter, die wir dem Fachhandel kostenlos zur Verfügung stellen, kamen sehr gut bei unseren Besuchern an.“

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„Severin ist ein echter ‚Hidden Champion‘!“ https://www.infoboard.de/severin-ist-ein-echter-hidden-champion/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=severin-ist-ein-echter-hidden-champion Mon, 22 Jan 2024 09:55:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68768 Ein sonniger, kalter Wintertag Anfang Januar in Sundern. Gerhard Sturm, seit Jahresanfang zusammen mit Dr. Joyce Gesing neuer Co-CEO bei Severin, fühlt sich sichtlich wohl. Der Empfang bei Severin war herzlich, das Sauerland erinnert ihn landschaftlich an seine österreichische Heimat im Salzkammergut. Sturm: „Beruflich wurde ich schnell in das Team...

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Ein sonniger, kalter Wintertag Anfang Januar in Sundern. Gerhard Sturm, seit Jahresanfang zusammen mit Dr. Joyce Gesing neuer Co-CEO bei Severin, fühlt sich sichtlich wohl. Der Empfang bei Severin war herzlich, das Sauerland erinnert ihn landschaftlich an seine österreichische Heimat im Salzkammergut. Sturm: „Beruflich wurde ich schnell in das Team von Severin aufgenommen. Es ist für mich eines der talentiertesten und motiviertesten Teams, das ich je erlebt habe und einer der größten Erfolgsfaktoren dieses Unternehmens.“ Ideale Rahmenbedingungen also für einen Branchen-Dialog mit infoboard.de in der „Fabrik“, dem Werksverkauf von Severin, der vor allem ein Markenerlebnis- und Genusszentrum par excellence ist. Dazu passt Sturms Mission: „Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren.“
„Der Fachhandel ist ein sehr wichtiger Kanal für uns. Wir sind stolz auf die engen Partnerschaften mit Fachhandelspartnern in Deutschland“, Gerhard Sturm, Co-CEO Severin.
„Der Fachhandel ist ein sehr wichtiger Kanal für uns. Wir sind stolz auf die engen Partnerschaften mit Fachhandelspartnern in Deutschland“, Gerhard Sturm, Co-CEO Severin.

Lieber Herr Sturm, Sie sind ein profunder Vertriebs- und Marketingexperte, haben bei führenden Markenunternehmen wie L’Oréal, Sony und Grohe gearbeitet. Was hat Sie nun zum Jahreswechsel ins Sauerland nach Sundern gelockt?

Das Unternehmen Severin hat meines Erachtens sehr großes Potential: ein deutsches Mittelstandsunternehmen aus Sundern im Sauerland, eine starke Marke mit mehr als 130 Jahren Tradition, ein sehr talentiertes und motiviertes Team, begeisterte Endkunden und solide Partnerships mit den Handelskunden.

Gleichzeitig ist Severin ein echter „Hidden Champion“ – mit innovativen Produkten in mehreren Segmenten, zuletzt etwa mit „Filka“, dem ersten Filterkaffeevollautomaten, der auf Knopfdruck neben ganzen Kannen auch einzelne Portionen Filterkaffee brüht und mit Tassen und To-Go-Bechern kompatibel ist.

Nach fast 30 Jahren in führenden Markenunternehmen freue ich mich sehr auf die Aufgabe, dem Unternehmen Severin zu helfen, sein Potential im Markt zu realisieren. Das Sauerland selbst habe ich bereits in meiner letzten Rolle sehr zu schätzen gelernt, bei Grohe, das nur unweit von Sundern, in Hemer, den Sitz hat.

Definiert den Genuss von Filterkaffee neu: Die Filka von Severin.
Definiert den Genuss von Filterkaffee neu: Die Filka von Severin.

Welches Bild hatten Sie von Severin, bevor Sie gefragt wurden, als Co-CEO zu Jahresbeginn einzusteigen? Und: Haben Sie selbst Hausgeräte von Severin im Haushalt?

Das Bild, das ich von Severin vor meinem Einstieg hatte, ist das eines “Hidden Champions“. Auch Personen in meinem Umfeld und Kunden, mit denen ich vor dem Start gesprochen habe, haben dieses Bild widergespiegelt und das große Potential der Marke bestätigt. Dieser Eindruck hat sich seit dem Start bei Severin weiter verstärkt.

Ich selbst benutze Produkte von Severin schon lange: Als ich vor zehn Jahren gemeinsam mit meiner Familie aus beruflichen Gründen von Spanien nach Deutschland umgezogen bin, war eines der ersten Haushaltsprodukte, das wir gekauft haben, eine Mikrowelle von Severin. Sie funktioniert noch heute wie am ersten Tag, was die hohe Qualität und die Zuverlässigkeit der Produkte des Unternehmens unterstreicht. Meine Frau und ich sind mittlerweile auch begeisterte Nutzer der „Filka“.

Wie verliefen die ersten Tage in Sundern?

Der Start in Sundern verlief sehr gut. Persönlich fühle ich mich in der Region äußerst wohl – die grüne Natur und die hügelige Landschaft erinnern mich an meine Herkunft im Salzkammergut in Österreich, wo ich aufgewachsen bin. Beruflich wurde ich schnell in das Team von Severin aufgenommen. Es ist für mich eines der talentiertesten und motiviertesten Teams, das ich je erlebt habe und einer der größten Erfolgsfaktoren dieses Unternehmens.

Dr. Joyce Gesing verantwortet den globalen Einkauf, die Supply Chain und Logistik sowie IT, Finanzen, Personal und Transformation. Gerhard Sturm zeichnet als Sprecher der Geschäftsführung verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung, Qualität und Kundenservice.
Dr. Joyce Gesing verantwortet den globalen Einkauf, die Supply Chain und Logistik sowie IT, Finanzen, Personal und Transformation. Gerhard Sturm zeichnet als Sprecher der Geschäftsführung verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung, Qualität und Kundenservice.

Wie „tickt“ Gerhard Sturm: Welche Attribute schreiben Sie sich zu?

Menschen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe, bezeichnen mich als bodenständig, offen, ehrlich und direkt. Auch mein starker Glaube an Teamarbeit wird immer wieder hervorgestrichen. Gleichzeitig bin ich leistungsorientiert und möchte an Dingen arbeiten, die nützlich für die Gesellschaft und für die Welt sind. Ich versuche, diese Attribute und diese Einstellung jeden Tag vorzuleben und erwarte das gleiche auch von meinen Mitarbeitern.

Severin bezeichnet sich selbst „als international führende Konsumentenmarke“. Wie wird dieser forsche Anspruch mit Leben und Inhalten gefüllt?

Wie bereits erwähnt, ist Severin bereits heute in mehreren Bereichen führend. Nur drei Beispiele: Mit der „Filka“ ist Severin führend im Bereich Café: Es ist der erste Filterkaffeevollautomat, der neben Kannen auch einzelne Tassen(-größen) bedient.

Mit dem „Sevo“ ist Severin führend im Bereich der eBBQs und hat dieses Segment neu definiert: Sevo ermöglicht sofortiges, stressfreies Grillen – und zwar überall, nicht nur im Garten, sondern auch im städtischen Bereich, zum Beispiel auf Balkonen. Dazu kommt eine unkomplizierte und präzise Bedienung, die Spaß macht.

Und mit der „Caprice“ war Severin bereits seit ihrer Markteinführung vor über 30 Jahren seiner Zeit im Bereich der Nachhaltigkeit voraus. Caprice war damals eine der ersten Kaffeemaschinen der Welt, die repariert werden konnte und dies ist auch heute noch möglich.

Grillen wie die Profis mit dem Premium-Elektrogrill Sevo.
Grillen wie die Profis mit dem Premium-Elektrogrill Sevo.

Wie ist die konkrete künftige Aufgabenverteilung zwischen Ihnen und Joyce Gesing? Gibt es Querschnittsaufgaben, die Sie beide bearbeiten. Wird man sich regelmäßig in einem bestimmten Format an einen Tisch setzen, um den Kurs gemeinsam zu bestimmen?

Frau Dr. Gesing und ich werden eng zusammenarbeiten. Gleichzeitig haben wir eine klare Aufgabenverteilung vorgenommen, um die Schlagkraft des Unternehmens weiter zu stärken. Dr. Gesing verantwortet den globalen Einkauf, die Supply Chain und Logistik sowie IT, Finanzen, Personal und Transformation, mit dem Ziel, die strukturelle Ausrichtung der Organisation, der Prozesse und Systeme auf globales Wachstum und auf Operational Excellence weiter zu beschleunigen.

Ich selbst zeichne verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung, Qualität und Kundenservice, mit dem Mandat, die Marke Severin und das Produktportfolio weiter zu stärken und die internationale Präsenz des Unternehmens weiter auszubauen. Zusätzlich habe ich zum 1. Januar 2024 die Rolle als Sprecher der Geschäftsführung übernommen.

Ein Bestseller: Die Caprice war vor drei Jahrzehnten eine der ersten Kaffeemaschinen der Welt, die repariert werden konnte.
Ein Bestseller: Die Caprice war vor drei Jahrzehnten eine der ersten Kaffeemaschinen der Welt, die repariert werden konnte.

Die DNA der Marke Severin noch klarer kommunizieren

Was dürfen wir von Ihnen erwarten: Evolution oder Revolution der Marke Severin?

Die Marke Severin gibt es seit dem Jahr 1892. Sie ist damit eine der traditionsreichsten deutschen Marken überhaupt. Wir werden daran arbeiten, die DNA der Marke Severin und die Innovationskraft der Produkte in Zukunft noch klarer zu kommunizieren.

Wie gesagt war und ist Severin in mehreren Bereichen führend und wir werden dafür sorgen, dass dies noch sichtbarer wird. Ein sehr gutes Beispiel ist Sevo, mit dem Severin das Segment der eBBQs, wie beschrieben, neu definiert hat: Sevo ermöglicht sofortiges, stressfreies Grillen – und zwar überall, nicht nur im Garten, sondern auch im städtischen Bereich auf Balkonen. Mit diesem klaren Mehrnutzen kann ein sehr breites Kundensegment angesprochen werden, das auf der Suche nach einem unkomplizierten und entspannten Grillerlebnis ist, das Spaß macht.

Ein Severin-Interview kann in jüngster Vergangenheit nicht ohne eine Frage zum Stand der Transformation beendet werden? Wann ist diese endgültig abgeschlossen?

Das Unternehmen Severin ist seit mehr als 130 Jahren ein verlässlicher Partner der Endkunden und auch des Handels. In dieser Zeit hat sich das Unternehmen immer wieder an neue Herausforderungen angepasst, um seine Position im Markt zu stärken und weiter auszubauen. Wir machen dies auch heute und werden uns auch in Zukunft weiterentwickeln. Erfolgreiche Unternehmen sind nie im Stillstand!

Severin arbeitet u.a. daran, den Kundenservice auszubauen, Elektroschrott zu reduzieren und die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen.
Severin arbeitet u.a. daran, den Kundenservice auszubauen, Elektroschrott zu reduzieren und die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen.

„Der Fachhandel ist ein sehr wichtiger Kanal für uns“

Die Messe Ambiente steht unmittelbar vor der Tür: Auf welche Neuheiten darf man sich bei Severin freuen?

Die Ambiente steht für Severin im Zeichen innovativer Neuheiten für die Küche in den eigenen vier Wänden. Darunter die limitierte Edition der Filka in der schicken Farbvariante Dark Inox, mit der wir auf die Wünsche besonders designverliebter Kunden reagieren. Einen Sneak Peak auf die zweite Generation der Filka mit optimierter Bedienoberfläche und erweiterter Menüführung wird es ebenfalls geben.

Und wir stellen erstmals unser Smokeless Raclette vor. Als Kompetenzpartner und etablierte Marke im Segment der Raclette-Grills haben wir ein Produkt entwickelt, das sich nicht nur mit neuem Design abhebt und zahlreichen nützlichen Features punktet. Wir begegnen allem voran dem zentralen Wunsch unserer Konsumenten nach einem Dunst-reduzierten Raclette-Erlebnis mit einer innovativen und durchdachten Lösung.

Wie wichtig ist die Kommunikation mit dem Fachhandel?

Der Fachhandel ist ein sehr wichtiger Kanal für uns. Wir sind stolz auf die engen Partnerschaften mit Fachhandelspartnern in Deutschland und anderen wichtigen Ländern Europas. Die Einführung eines eigenen Severin Fachhandelssortiments und die Tatsache, dass wir zwei unserer Top-Neuheiten auf der Messe Ambiente präsentieren, unterstreicht unser Committment mit den Fachhandelspartnern.

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Ambiente startet Freitag: Für die schönen Dinge des Lebens https://www.infoboard.de/ambiente-startet-freitag-fuer-die-schoenen-dinge-des-lebens/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ambiente-startet-freitag-fuer-die-schoenen-dinge-des-lebens Sun, 21 Jan 2024 14:22:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68614 Das Herz schlägt schneller, die Vorfreude steigt. Ab Freitag hebt sich der Vorhang für die Ambiente 2024 in Frankfurt (26. bis 30. Januar). Was war das für ein Fest, ein glanzvolles Comeback im vergangenen Jahr. So freuen wir uns riesig auf die Messetage am Main. Auch weil wir Fans von...

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Logo Ambiente 2024

Das Herz schlägt schneller, die Vorfreude steigt. Ab Freitag hebt sich der Vorhang für die Ambiente 2024 in Frankfurt (26. bis 30. Januar). Was war das für ein Fest, ein glanzvolles Comeback im vergangenen Jahr. So freuen wir uns riesig auf die Messetage am Main. Auch weil wir Fans von Farben und Formen sind. Vor allem: Nirgendwo werden die kleinen Elektrohausgeräte stylischer und lebenspraller in Szene gesetzt, als in Frankfurt. Und nirgendwo ist das Publikum internationaler. It’s showtine!


Vor allem ist die Ambiente ein fest der Formen und Farben.

„Das Comeback war sensationell und überwältigend“, sagte Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs, im Mai vergangenen Jahres. Die drei Konsumgütermessen Ambiente, Christmasword und Creativeworld belegten 2023 das gesamte Messegelände und empfingen 154.000 Besucher aus 170 Teilnehmernationen. „Der hohe Internationalitätsgrad und die grandiosen Zufriedenheitswerte haben alle Erwartungen übertroffen. Frankfurt ist der One-Stop-Shop für die globale Konsumgüterbranche“, so Uherek in ihrem Resümee. Und weiter: „Mit den drei Leitmessen zusammen haben wir es geschafft, weltweit einzigartige Synergieeffekte zu schaffen.“

Eine Ambiente ohne Johann Lafer? Praktisch unvorstellbar.
Eine Ambiente ohne Johann Lafer? Praktisch unvorstellbar.

Aktuelle Trends & frische Impulse

Die Fachbesucher können sich auch in diesem Jahr auf aktuelle Trends, frische Impulse und wertvolles Fachwissen rund um die Metathemen Design & Lifestyle, New Work, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Future Retail freuen. Die spannenden Fokusthemen spiegeln sich in einem umfangreichen Rahmenprogramm, wie den Expertenvorträgen in den Academies oder den Trendschauen der drei Messen.

Herzstück sind natürlich die Aussteller. Und immer mehr Aussteller kommen auch „mit Stecker“ an den Main. Erstmals dabei ist SharkNinja in Halle 8. Im Rahmen der weltweit größten Konsumgütermesse präsentiert die US-amerikanische Marke auf über 80 Quadratmetern Produkt-Highlights aus dem Bereich Küche, u.a. aus den Kategorien Cookware, Food-Prozessoren, Eismaschinen, Grillgeräte und Heißluftfritteusen. Im Fokus steht zudem die bereits in Amerika und England überaus erfolgreiche Kategorie Kochgeschirr, welche Töpfe, Pfannen, Messerblöcke beinhaltet.

Graef bot im vergangenen Jahr Storytelling par excellence.
Graef bot im vergangenen Jahr Storytelling par excellence.

Thomas Kastl, Leiter Ambiente Dining: „Mit SharkNinja haben wir einen starken Anbieter von Elektrokleingeräten für den Bereich Cook & Cut dazugewonnen.“ Michael Maier, Geschäftsführer bei SharkNinja und verantwortlich für die DACH-Region, ergänzt: „Die Ambiente bietet eine ideale Plattform, um die Vielfalt der Marke Ninja einem breiten internationalen Publikum vorzustellen. Die Messe in Frankfurt ist für uns ein wichtiger Baustein dafür, uns 2024 noch stärker im deutschen Markt zu etablieren.“

Ebenso mit dabei sind u.a. Caso, Cloer, EK Retail, Fakir, Graef, Russell Hobbs, Ritter, Rommelsbacher, Severin und Steba. Für Severin hat der neue Co-CEO, Gerhard Sturm, seinen ersten größeren Branchen-Auftritt in Frankfurt. CEO Dr. Joyce Gesing im vergangenen Jahr: „Wir haben selten eine so gut besuchte Messe erlebt und viele tolle Kontakte vertieft sowie neue, wertvolle Kontakte in der ganzen Welt geknüpft.“

Peter Braukmann, Geschäftsführer von Caso Design, lenkt derweil noch einmal den Blick auf die Besucherstruktur im vergangenen Jahr: „Während der Ambiente konnten wir viele Kontakte knüpfen. Zwar waren weniger Fachbesucher aus Deutschland vor Ort, dafür aber umso mehr Interessenten aus ganz Europa und dem Mittleren Osten.“ Und genau diese Internationalität ist es, die auch eine inzwischen veritable Anzahl an Herstellern von Elektrokleingeräten (wieder) an den Main lockt, selbst wenn in diesem Jahr einige prominente Namen früherer Jahre wie WMF oder Zwilling fehlen werden.

Auch Unold zeigte im vergangenen Jahr auf der Ambiente Flagge.
Auch Unold zeigte im vergangenen Jahr auf der Ambiente Flagge.

Drei Leitmessen, vielfältige Inspirationen

In Frankfurt bildet die Ambiente zusammen mit der Christmasworld und der Creativeworld ab Freitag erneut den einen, umfassenden Order- und Netzwerktermin. Auf der Ambiente findet der Handel den globalen Markt für die schönen Dinge des Lebens. Die Christmasworld bietet festliche Dekoration für die emotionalste und umsatzstärkste Zeit im Jahr, die Creativeworld schließlich rundet das Angebot als Schatztruhe der DIY-Szene ab.

Die Ambiente wächst mit den Ansprüchen der Branche – und mit den Entwicklungen des Marktes. So sind die Bereiche Dining und Working klar auf Wachstumskurs. Und auch bei Living und Giving stehen die Zeichen auf Zugewinn. Besucher erwartet eine internationale Bandbreite an Inspirationen, Produkten und Ausstellern – und dieses „Mehr“ von allem, das Ihnen nur die weltweit größte und bedeutendste Konsumgütermesse bieten kann.

Cook & Cut in Halle 8 präsentiert starke Marken mit und ohne Stecker. Für Clean Home & Storage Solutions in Halle 9.2 und Top Deals & Collections in Halle 9.3 (u.a. Genius) haben sich führende Unternehmen angemeldet. Auch Dining Global Sourcing ist gewachsen: Table in Halle 10.2 und Kitchen & Houseware in 11.1.

Perfekte Symbiose im vergangenen Jahr bei Ritter und Rommelsbacher.
Perfekte Symbiose im vergangenen Jahr bei Ritter und Rommelsbacher.

Ideen & Insights für den POS

Die Ambiente bietet dem Handel allerbeste Voraussetzungen für eine gezielte Arrondierung und Profilierung des Sortiments mit Elektrokleingeräten. „Sie eine Erlebnismesse voller Lifestyle und Emotionen für den Point of Sale“, weiß ProBusiness Vorsitzender Berthold Niehoff.

Unser Fazit: Ein anderes Wort für Vielfalt? Ambiente! Das große Spektrum an Produkten und Segmenten spiegelt sich in der Themenvielfalt von Vorträgen und Präsentationen wider. Zudem lässt sich dort einmal mehr Networking par excellence betreiben. Und die Hausgeräte-Branche bekommt wunderbare Ideen und Insights dafür, wie man den POS mit Emotionen und arrondierenden Sortimenten aufladen wie aufwerten kann. Auf nach Frankfurt!


Alles Informationen für Ihre Anreise und Ihren Aufenthalt auf der Ambiente 2024 finden Sie hier.

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Dritte Insolvenz ein „Befreiungsschlag“? Das Galeria-Drama geht weiter https://www.infoboard.de/dritte-insolvenz-ein-befreiungsschlag-das-galeria-drama-geht-weiter/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dritte-insolvenz-ein-befreiungsschlag-das-galeria-drama-geht-weiter Wed, 10 Jan 2024 09:13:18 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68558 Die dritte Insolvenz der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof binnen nicht einmal vier Jahren ist eine schallende Ohrfeige für alle Beteiligten: für die Belegschaft natürlich, für den schillernden Eigentümer und die vorherigen Sanierer vor allem, für die Innenstadt-Akteure und Stadtplaner und für den Steuerzahler, denn der Bund hat ja in der...

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Die dritte Insolvenz der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof binnen nicht einmal vier Jahren ist eine schallende Ohrfeige für alle Beteiligten: für die Belegschaft natürlich, für den schillernden Eigentümer und die vorherigen Sanierer vor allem, für die Innenstadt-Akteure und Stadtplaner und für den Steuerzahler, denn der Bund hat ja in der Vergangenheit reichlich Überlebenshilfe (680 Mio. EUR) zugeschossen. Und dennoch spürt man fast überall ein Aufatmen, wird fast unisono kolportiert, das die neuerliche Insolvenz „ein Befreiungsschlag“ sein könnte.
Vor einem Jahrzehnt übernahm Rene Benko Karstadt. Er führte die Warenhäuser nach der Übernahme von Galeria Kaufhof 2018 unter einer Marke zusammen.
Vor einem Jahrzehnt übernahm Rene Benko Karstadt. Er führte die Warenhäuser nach der Übernahme von Galeria Kaufhof 2018 unter einer Marke zusammen.

Ein Befreiungsschlag? Genau. Denn erstens lief das zurückliegende Weihnachtsgeschäft operativ deutlich besser als erwartet. Und zweitens hofft man mit einem Eigentümerwechsel, so es denn potente Interessenten – es fallen immer wieder Namen wie Breuninger oder die bereits involvierte Central Group aus Thailand – gibt, der Zerschlagung zu entkommen und einen echten Neustart ohne die Fesseln des jetzigen, ebenfalls insolventen Eigentümers Signa hinzubekommen.

Immerhin: Die Filialen sowie das Online-Geschäft sollen in vollem Umfang fortgeführt werden. Das aktuelle Führungsteam und der vorläufige Insolvenzverwalter wollen den Sanierungsweg gemeinsam beschreiten. Gemeinsamer Wunsch: „Galeria Karstadt Kaufhof wird in Zukunft für innovativen Handel in deutschen Innenstädten stehen und für seine Kundinnen und Kunden vor Ort da sein“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Der aktuelle Galeria-Prospekt aus dieser Woche.

Im 1. Quartal 2023/24 über Vorjahr

Fakt ist: Galeria Karstadt Kaufhof ist mit seinen über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Markt erfolgreich und hat das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 über dem Vorjahresquartal abgeschlossen. Die aktuell zahlreich aufpoppenden Insolvenzen der Signa-Gruppe schädigen Galeria indes massiv, behindern das laufende Geschäft und schränken durch hohe Mieten und teure Dienstleistungen die künftige Entwicklungsmöglichkeit stark ein.

Um sich aus dieser Situation zu befreien und eine erfolgreiche Zukunft für Galeria Karstadt Kaufhof zu sichern, hat das Unternehmen am 9. Januar 2024 beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Stefan Denkhaus bestellt.

Das Galeria-Management mit CEO Olivier Van den Bossche sowie CFO und Arbeitsdirektor Guido Mager wird den Prozess gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter aktiv begleiten. Und auch die wesentlichen Leistungsträger aus Galerias Führungsteam haben erklärt, den gemeinsamen Weg weiter mitzugehen.

Die erfolgreiche Strategie der starken lokalen Ausrichtung, die sich insbesondere in den vergangenen Monaten bewährt hat, wird vom Galeria-Management fortgesetzt. Ziel ist die Fortführung von Galeria. Mit der Befreiung aus den durch Signa gesetzten Rahmenbedingungen strebt Galeria einen Eigentümerwechsel an. Gespräche mit potenziellen Investoren sind dazu bereits angelaufen. Erste Gespräche haben offenbar gezeigt, dass das Warenhausgeschäft von Galeria in deutschen Innenstädten und Einkaufsmetropolen nach einem solchen Befreiungsschlag hoch attraktiv sein kann.

Der aktuelle Galeria-Prospekt aus dieser Woche.
Der aktuelle Galeria-Prospekt aus dieser Woche.

„Aus der Umklammerung befreien“

Stefan Denkhaus, vorläufiger Insolvenzverwalter von Galeria: „Galeria Karstadt Kaufhof hat sich unter der Führung von Olivier van den Bossche und Guido Mager intensiv Gedanken über die Verfahrensart gemacht und sich für ein Regelverfahren entschieden. Ich denke, dass diese Entscheidung klug war, um den Befreiungsschlag zu dokumentieren. Das Management hat bereits viel erreicht und wird deshalb den Sanierungsprozess mit mir im Team führen. Ich baue auf diesem Vertrauen auf, auch wenn ich naturgemäß beide erst seit kurzem kenne. Die Insolvenzen der Signa-Gruppe haben die gute Entwicklung von Galeria konterkariert und bedrohen das Unternehmen. Dem Management blieb deshalb kein anderer Weg, als das Unternehmen im Zuge einer Insolvenz aus dieser Umklammerung zu befreien. Wir werden gemeinsam mit aller Kraft daran arbeiten, den begonnen Weg unter besseren Rahmenbedingungen weiter fortzusetzen und Galeria als Unternehmen zu erhalten. Eine Zerschlagung ist ausdrücklich nicht Ziel des Verfahrens.”

CEO Olivier Van den Bossche ergänzt: „Galerias operativer Erfolg wird durch die Rahmenbedingungen der alten Eigentümerstruktur belastet. Wir sehen in dem heutigen Tag ausdrücklich einen Befreiungsschlag. Jetzt zählt allein, was Galeria weiterbringt. Wir müssen die Signa-Mieten, teure Dienstleister, das Service-Center in Essen und die Effizienz unserer Logistik konsequent auf Kurs bringen. Unsere Filialen und Vertriebsmannschaft funktionieren bereits gut und auch unser Online-Geschäft haben wir in die Profitabilität geführt. Jetzt sind unsere Ziele Eigentümerwechsel und Lösung aus der Umklammerung.”

Wichtiger Frequenzbringer für die Innenstadt

Für die Städte ist Galeria Karstadt Kaufhof ein extrem wichtiger Ankerhändler in den Zentren: Für die Versorgung der Menschen in den Städten ist Galeria Karstadt Kaufhof essenziell und die umliegenden Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe brauchen den großen Nachbarn als Frequenzbringer für die Innenstadt. Und auch in der Hausgeräte-Branche gehen die Blicke mal wieder nach Essen: Im aktuellen Prospekt dieser Woche wirbt Galeria bei Kleingeräten u.a. mit Braun, Bosch, Siemens und WMF, bei Großgeräten mit AEG, Bauknecht, Bosch und Siemens.

Welch ein Hohn schließlich dieses Detail: Es sind, Stand heute, noch nicht einmal alle Filialen geschlossen, deren Aus im vergangenen Sommer beschlossen wurde – und schon steht vermutlich eine weitere Schließungswelle bevor. Aus einst 172 Filialen wurden zunächst 131, im Fortgang der zweiten Insolvenz erfolgte die Verschlankung auf 92 Warenhäuser. Die nächste „Filial-Diät“ ist wohl unausweichlich. Kolportiert wird, dass aktuell 60 Filialen profitabel seien.

Weitere Staatshilfen stehen aktuell hingegen nicht zur Debatte. Sie sind auch vor dem Hintergrund der ohnehin knappen Haushaltslage unrealistisch. „Ich bin davon überzeugt, dass Warenhäuser und der stationäre Handel im Allgemeinen eine Zukunft haben. Die Menschen wollen weiterhin in die Innenstadt kommen, denn das Einkaufserlebnis vor Ort bleibt etwas Besonderes“, sagt Alexander Bartz, SPD Bundestagsabgeordneter für das Oldenburger Münsterland.

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KI-Showtime in Las Vegas https://www.infoboard.de/ki-showtime-in-las-vegas/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ki-showtime-in-las-vegas Tue, 09 Jan 2024 16:34:40 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68527 Früher ging es vor allem um Consumer Electronics (und Hausgeräte). Dann kamen die Automobile und das Mega-Thema Mobility in all’ seinen Facetten hinzu. Und heute? Der CES-Jahrgang 2024 ist ein spannender Mix für alles, freilich ohne beliebig zu wirken. Während die Autoindustrie in diesem Jahr wohl ohne die ganz großen...

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Früher ging es vor allem um Consumer Electronics (und Hausgeräte). Dann kamen die Automobile und das Mega-Thema Mobility in all’ seinen Facetten hinzu. Und heute? Der CES-Jahrgang 2024 ist ein spannender Mix für alles, freilich ohne beliebig zu wirken. Während die Autoindustrie in diesem Jahr wohl ohne die ganz großen Show-Effekte das Wüsten-Eldorado bespielt, dürfte das Thema Künstliche Intelligenz (KI) der rote Faden für das Gros der Neuheiten sein.
Zeremonienmeister und Mister CES: Gary Shapiro.
Zeremonienmeister und Mister CES: Gary Shapiro.

Für Gary Shapiro, wenn man so will Mister CES und Präsident des Branchenverbandes und Messeorganisators Consumer Technology Association, spinnt sich die KI jedenfalls über alle Branchensegmente der CES hinweg. Und natürlich ist die CES vom 9. bis 12. Januar auch einmal mehr ein Tummelplatz für reichlich Skurriles mit teilweise recht fragwürdigem Marktpotential. Aber das sorgt für mediale Branchen-Aufmerksamkeit.

Eine Aufmerksamkeit, die man auch dem IFA-Jahrgang 2024 wünscht. Denn Dienstagabend bin ich im „heute journal“ des ZDF nach 22 Uhr mit einem Beitrag über die CES schlafen gegangen, gut acht Stunden später, Mittwochmorgen mit einem spannenden Hörfunk-Beitrag um 6.45 Uhr auf WDR 5 über die CES-Highlights wieder aufgewacht. So muss das im Sommer auch zur IFA laufen …

Roboter für Vierbeiner & das perfekte Steak

Beispiele gefällig? Da gibt es einen Roboter – nein nicht für die Bodenpflege, Fensterreinigung und den Rasenschnitt – der sich um die Vierbeiner kümmert, ein astreiner smarter Hundesitter also, ausgestattet mit reichlich KI. Oder eine KI-Katzenklappe, die Katzen mit Beute im Mund, also Mäuse oder ähnliches, den Zugang zum Haus verwehrt. Oder eine Maske, die es ermöglichen soll, Telefonate in der Öffentlichkeit zu führen, ohne dass das Umfeld, beispielsweise in der Bahn, zum ungebetenen Mithörer wird. Oder einen selbstlenkenden Kinderwagen, dessen autonome Funktion aber nur dann aktivierbar sein soll, wenn kein Kind im Wagen sitzt oder liegt. Wohl dem, der darin einen Nutzen erkennt…

Die CES ist alljährlich ein Schaufenster starker Marken.
Die CES ist alljährlich ein Schaufenster starker Marken.

Näher dran am Alltag sind zahlreiche, durchdachte Technologien rund um Wellness und Gesundheit, die beispielsweise Menschen mit Sehschwächen oder Demenzkranken den Alltag erleichtern sollen. Ebenfalls in Las Vegas zu sehen und uns ein wenig an den Insektenstichheiler von Beurer erinnernd: ein Aufsteckgerät fürs Smartphone, dass mittels Wärme bei Insektenbissen für Linderung sorgen soll. Spannend allemal: Ein KI-Grill, bei dem das Fleisch vertikal hineingeschoben wird. Nach Herstellerangaben ein großer Schritt hin zum perfekten Steak.

Der Veranstalter erwartet in diesem Jahr rund 130.00 Besucher in Las Vegas. Das sind mehr als im vergangenen Jahr (118.000), aber weniger als 2020 mit über 170.000 Besuchern.

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Küchenmaschinen mit Kochfunktion: „Bosch kocht Vorwerk ab“ https://www.infoboard.de/kuechenmaschinen-mit-kochfunktion-bosch-kocht-vorwerk-ab/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kuechenmaschinen-mit-kochfunktion-bosch-kocht-vorwerk-ab Tue, 09 Jan 2024 12:36:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68469 Schnibbeln, wiegen, rühren, kochen – Küchenmaschinen mit Kochfunktion wie der Thermomix nehmen einem den Großteil der Arbeit beim Kochen ab. Im aktuellen Test der Stiftung Warentest – veröffentlicht in der Januar-Ausgabe des Magazins “test“ – waren sieben Geräte zu Preisen von 265 bis 1.500 Euro, darunter u.a. Bosch, Kenwood und...

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Schnibbeln, wiegen, rühren, kochen – Küchenmaschinen mit Kochfunktion wie der Thermomix nehmen einem den Großteil der Arbeit beim Kochen ab. Im aktuellen Test der Stiftung Warentest – veröffentlicht in der Januar-Ausgabe des Magazins “test“ – waren sieben Geräte zu Preisen von 265 bis 1.500 Euro, darunter u.a. Bosch, Kenwood und Vorwerk. Der Thermomix landet hinter der Cookit – Chapeau Bosch! – nur auf dem zweiten Platz. Das Fazit der „test“-Tester: Die teuersten Geräte liegen vorne.“ Und: „Bosch kocht Vorwerk ab.“ Zwei Geräte (Klarstein und Kenwood) schwächeln bei der Haltbarkeit.
Der Thermomix von Vorwerk kombiniert zahlreiche Kochfunktionen und viele verschiedene smarte Modi in einem Gerät.
Der Thermomix von Vorwerk kombiniert zahlreiche Kochfunktionen und viele verschiedene smarte Modi in einem Gerät.

Ob das Kultgerät von Vorwerk oder der um eine halbe Note besser platzierte Cookit von Bosch: Bei Geräte kosten 1.400 Euro. Der Thermomix muss aber um Zubehör für rund 100 Euro ergänzt werden, um auf die gleiche Ausstattung zu kommen. Und auch beim Modell von Lidl muss noch zugekauft werden. Die beiden günstigen Maschinen (Klarstein und Moulinex) im Test bieten weniger Komfort, die bessere ist die Moulinex für 300 Euro.

Alle Modelle können kneten, rühren, aufschlagen, wiegen und dämpfen. Ihr Behälter lässt sich zusätzlich erhitzen. Auch Gulasch anzubraten ist mit dem beheizten Boden für die meisten Geräte kein Problem. Röstaromen entstehen jedoch erst ab einer Temperatur von 140 Grad Celsius, einige Geräte schaffen es nur auf 120 Grad.

Große Unterschiede im Praxistest

Große Unterschiede offenbart der Praxistest: Im Zwiebeln-Hacken patzen fast alle Geräte. Die Kenwood schlägt als einzige wirklich fluffige Sahne, im Gegensatz zur Xiaomi püriert die Lidl Silvercrest Babybrei nur grob und hinterlässt große Stücke. Überraschend: Der Thermomix schwächelt beim Schneiden von Porree.

Um die Haltbarkeit zu prüfen, simulierten die Testerinnen und Tester eine mehrjährige Benutzung. Etwa, indem Öl 300 Mal auf Höchsttemperatur erhitzt wurde. Nur wer zusätzlich auch 150 Zyklen „Rührteig“ und 300 Zyklen „Vollkornbrotteig“ mit einer speziellen Masse mit der Konsistenz von Teigen ohne Makel bearbeitet hatte, bekam das Prädikat haltbar. Sechs von sieben Geräten schafften das. Bei einem anderen machte der Dämpfeinsatz Probleme.

Für die Stiftung Warentest besonders überzeugend: Beim Cookit sind sieben professionelle Werkzeuge und Zubehöre im Lieferumfang enthalten.
Für die Stiftung Warentest besonders überzeugend: Beim Cookit sind sieben professionelle Werkzeuge und Zubehöre im Lieferumfang enthalten.

Der Testsieger: Cookit

Zum Testsieger: Mit dem Cookit können Kochbegeisterte je nach Geschmack und persönlichem Können ganz einfach loslegen. Besonders überzeugend: Beim Cookit sind sieben professionelle Werkzeuge und Zubehöre im Lieferumfang enthalten. Eben eine vielseitige Grundausstattung, mit der Verwender alles haben, was sie zum Loslegen brauchen. Und: Der 3 Liter XL-Topf des Cookit bietet genug Platz für große Familienportionen – ein Pluspunkt, so die „test“-Tester gegenüber dem Wettbewerb.

In der Kategorie Funktion bekam der Cookit von der Jury die Note „gut“ (2,1) und ist damit mit Abstand das beste Gerät im Test. Der Cookit überzeugt beim Pürieren, Schneiden und Kochen ebenso wie bei der Verarbeitung von schwerem Teig, Rührteig und Vollkornbrotteig. Insbesondere beim Zerkleinern liegt der Cookit vor der Konkurrenz, da er laut StiWa als einziges Gerät Zwiebeln in feine und recht gleichmäßige Würfel schneiden konnte.

„Top“ beim Anbraten

Und: Der Cookit erreicht bis zu 200 Grad – „top“ befindet die Stiftung Warentest und lobt aus, dass der Cookit „fachgerechtes Anbraten“ mit hoher Temperatur ermöglicht. Als „Sehr gut“ wurde außerdem seine Temperaturgenauigkeit bewertet.

Auch die umfangreiche Rezeptsammlung und die Schritt-für-Schritt-Anleitungen des Cookit werden von der Stiftung Warentest lobend erwähnt. Im Punkt „Gebrauchsanleitung und Rezepte“ bekam der Cookit daher die Note „Sehr gut“. Die Rezeptsammlung wird regelmäßig erweitert, u.a. mit wöchentlich neuen Rezepten in der Home Connect App und auf der Rezepte-Plattform Simply Cookit.

Der Test von Küchenmaschinen mit Kochfunktion findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „test“. Weitere Infos gibt es hier.

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Bei Euronics brennt der Baum: Schipper tritt zurück, Rook & Mauch sind raus https://www.infoboard.de/bei-euronics-brennt-der-baum-schipper-tritt-zurueck-rook-mauch-sind-raus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bei-euronics-brennt-der-baum-schipper-tritt-zurueck-rook-mauch-sind-raus Wed, 27 Dec 2023 08:49:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68409 In Ditzingen brennt offenbar der (Weihnachts-)Baum: Michael Rook und Jochen Mauch sind nicht mehr Teil des Führungsteams bei Euronics Deutschland. Jochen Mauch legt sein Amt zum 31. Dezember nieder und wird als Vorstand der Euronics abberufen. Und auch Michael Rook verlässt Unternehmen ebenfalls zum Jahresende. Damit nicht genug: Frank Schipper...

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In Ditzingen brennt offenbar der (Weihnachts-)Baum: Michael Rook und Jochen Mauch sind nicht mehr Teil des Führungsteams bei Euronics Deutschland. Jochen Mauch legt sein Amt zum 31. Dezember nieder und wird als Vorstand der Euronics abberufen. Und auch Michael Rook verlässt Unternehmen ebenfalls zum Jahresende. Damit nicht genug: Frank Schipper tritt nach nicht einmal einem Jahr im neuen Amt als Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats zurück.
Weihnachtsbeben bei Euronics Deutschland: Jochen Mauch legt sein Amt zum 31. Dezember nieder und wird als Vorstand der Euronics abberufen.
Weihnachtsbeben bei Euronics Deutschland: Jochen Mauch legt sein Amt zum 31. Dezember nieder und wird als Vorstand der Euronics abberufen.

Mit einer Neuausrichtung im Führungsteam will Euronics Deutschland ein klares Zeichen für eine erfolgreiche Zukunft setzen. Jochen Mauch, Vorstand für Marketing, Vertrieb und Digitalisierung, hat sein Amt niedergelegt und wird zum 31. Dezember aus dem Vorstand der Verbundgruppe abberufen.

Jochen Mauch wird das Unternehmen gemeinsam mit Michael Rook, bis dato verantwortlich für Einkauf, Strategie und Expansion, verlassen, der bereits zum 17. November aus dem Vorstand ausgeschieden ist, jedoch weiterhin Teil des Ditzinger Führungsteams war. Grund für die Aufsichtsratsentscheidung waren unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens innerhalb des Vorstands. Beide Vorstände verlassen das Unternehmen laut einer am 27. Dezember veröffentlichten Pressemitteilung in gegenseitigem Einvernehmen.

Benedict Kober, Sprecher des Vorstands und verantwortlich für Logistik und IT, führt die Ditzinger Verbundgruppe nun zusammen mit Denis-Benjamin Kmetec an.
Benedict Kober, Sprecher des Vorstands und verantwortlich für Logistik und IT, führt die Ditzinger Verbundgruppe nun zusammen mit Denis-Benjamin Kmetec an.

Aufsichtsrat künftig ohne Schipper

Doch damit nicht genug: Im Kontext der Veränderungen hat sich Frank Schipper, Vorsitzender des Aufsichtsrates, entschlossen, zum 31. Dezember als Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats zurückzutreten. Der stellvertretende Vorsitzende Christoph Lux übernimmt bis zur konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates im Rahmen der KOOP 2024 seine Aufgaben. Die vakante Position im Aufsichtsrat wird im Zuge der turnusmäßigen Aufsichtsratswahl ebenfalls im Februar 2024 nachbesetzt.

Auch weg: Michael Rook, bislang verantwortlich für Einkauf, Strategie und Expansion, verlässt Euronics Deutschland zum Jahresende.
Auch weg: Michael Rook, bislang verantwortlich für Einkauf, Strategie und Expansion, verlässt Euronics Deutschland zum Jahresende.

Benedict Kober, Sprecher des Vorstands und verantwortlich für Logistik und IT, und Denis-Benjamin Kmetec, bisher zuständig für Finanzen, Verwaltung und Personal, führen die Verbundgruppe ab sofort als zweiköpfiges Vorstandsteam an. Die Verteilung der weiteren Ressorts wird der Vorstand in Kürze bekanntgeben. Über eine Berufung zusätzlicher Vorstandsmitglieder wird der Aufsichtsrat mittelfristig entscheiden.

Strategiewechsel einleiten

Christoph Lux: „Wir sind davon überzeugt, mit der neuen Konstellation einen wichtigen Strategiewechsel einzuleiten, der der aktuellen Marktentwicklung Rechnung trägt, und die Euronics mit einer klaren Linie in eine erfolgreiche Zukunft führt. Die Vorstände Benedict Kober und Denis-Benjamin Kmetec genießen unser uneingeschränktes Vertrauen. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Jochen Mauch und Michael Rook ebenso wie bei Frank Schipper für ihren wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Euronics.“

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Starke Ceconomy Ergebnisse: MediaMarktSaturn markiert Zukunftswende https://www.infoboard.de/starke-ceconomy-ergebnisse-mediamarktsaturn-markiert-zukunftswende/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=starke-ceconomy-ergebnisse-mediamarktsaturn-markiert-zukunftswende Mon, 18 Dec 2023 11:42:06 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68366 Die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten? Wer hätte das noch bis vor kurzem den Ceconomy-Töchtern MediaMarkt und Saturn ernsthaft zugetraut… Doch unter CEO Dr. Karsten Wildberger gelang in der jüngeren Vergangenheit offenbar die Zeitenwende. Das bestätigte sich vorgestern (18. Dezember) eindrucksvoll bei der Veröffentlichung der Zahlen zum Geschäftsjahr 2022/23. Trotz...

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Die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten? Wer hätte das noch bis vor kurzem den Ceconomy-Töchtern MediaMarkt und Saturn ernsthaft zugetraut… Doch unter CEO Dr. Karsten Wildberger gelang in der jüngeren Vergangenheit offenbar die Zeitenwende. Das bestätigte sich vorgestern (18. Dezember) eindrucksvoll bei der Veröffentlichung der Zahlen zum Geschäftsjahr 2022/23. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zeigte sich das Unternehmen robust und mit Widerstandskraft, die Kapitalmarktprognose wurde vollumfänglich erfüllt.

So steigerte Ceconomy seinen Umsatz um 4,7% auf 22,2 Mrd. EUR (2021/22: 21,8 Mrd. EUR). Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit)) betrug 243 Mio. EUR (2021/22: 208 Mio. EUR) und erreichte damit ein Wachstum von 35 Mio. EUR (+17%) im Vergleich zum Vorjahr. Zu dieser Steigerung haben die gute Entwicklung des stationären Geschäfts mit verbesserter Besucherfrequenz, Modernisierung und Roll-out neuer Storeformate beigetragen, nicht zuletzt aber vor allem aber eine Mischung aus Kostendisziplin und konsequentem Margenmanagement.

CEO Dr. Karsten Wildberger: „Wir bei Ceconomy haben ein klares Ziel: Wir wollen die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten. Unser starkes Jahresergebnis bestätigt, dass wir mit unserem kundenorientierten Ansatz auf dem richtigen Weg sind. Wir verbessern das Kundenerlebnis und setzen auf neue Services und Dienstleistungen. Und unsere Ergebnisse sprechen für sich: Wir sind in einem herausfordernden Marktumfeld stark gewachsen und haben unsere Marktposition deutlich gestärkt. Unsere Kunden profitieren bereits heute von unserem ‚Experience Electronics‘-Ansatz, der Online- und Offline-Kanäle intelligent miteinander verknüpft.“

„Wir wollen die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten. Unser starkes Jahresergebnis bestätigt, dass wir mit unserem kundenorientierten Ansatz auf dem richtigen Weg sind“, CEO Dr. Karsten Wildberger.
„Wir wollen die Zukunft des Handels aktiv mitgestalten. Unser starkes Jahresergebnis bestätigt, dass wir mit unserem kundenorientierten Ansatz auf dem richtigen Weg sind“, CEO Dr. Karsten Wildberger.

„Eine neue Ära des Handels“

Diese strategische Neuausrichtung habe das Unternehmen nicht nur effizienter und schlanker gemacht, sondern auch die Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert. Dr. Wildberger weiter: „Wir haben gezeigt, dass wir schnell auf Marktveränderungen reagieren und gleichzeitig ein bereicherndes Einkaufserlebnis bieten können. Unsere Zukunftswende ist ein starkes Versprechen an unsere Kunden und Mitarbeiter und die Gesellschaft, eine neue Ära des Handels mitzugestalten. Ich bin unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zutiefst dankbar. Ihr unermüdlicher Einsatz ist der Schlüssel zu unserem Erfolg und macht diese zukunftsweisenden Schritte möglich.“

Während sich beim bereinigten Ergebnis als Darstellung der operativen Ertragskraft des Unternehmens ein positiver Trend abzeichnet, liegt das berichtete Ebit, das alle ergebnisrelevanten Effekte berücksichtigt, bei -21 Mio. EUR. Wesentlicher Treiber für das negative Ergebnis ist die nach At-Equity bilanzierte Beteiligung von rund 23% am französischen Handelskonzern Fnac Darty S.A. Hier hatte der gesunkene Aktienkurs eine nicht zahlungswirksame Wertberichtigung erforderlich gemacht. Zudem schlug sich die Fortführung der Bilanzierung des Anteils negativ in den Büchern nieder.

Darüber hinaus wirkten sich Portfoliomaßnahmen wie der Verkauf des Schweden- und Portugalgeschäfts und Restrukturierungen im Rahmen des 2022 gestarteten Transformationsprogramms aus, die im Geschäftsjahr 2022/23 zwar Kosten erzeugten, aber langfristig Vorteile sollen. Die Effekte rund um die Beteiligung an Fnac Darty S.A. sowie die wesentlichen Ergebniseffekte aus Portfoliobereinigungen haben keine Auswirkungen auf den Cashflow.

DACH-Region auf Vorjahresniveau

Im Segment DACH verzeichnete Ceconomy im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 12,1 Mrd. EUR und lag damit auf Vorjahresniveau. Während das stationäre Geschäft zulegen konnte, sanken die Umsätze im Online-Geschäft. Im Segment West-/Südeuropa verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr der Umsatz um 1,5% Prozent auf 7 Mrd. EUR. Starke Umsatzzuwächse waren in den Niederlanden, ein leichter Umsatzanstieg in Spanien zu verzeichnen.

In Osteuropa stieg der Umsatz um 65,3%. Dabei entwickelte sich die Türkei infolge der guten Nachfrage und Marktposition, den neu eröffneten Märkten sowie inflationsbedingt deutlich positiv. Marktanteile wurden in Deutschland, Österreich, Benelux und der Türkei gewonnen.

Stationäres Geschäft mit Zuwächsen

Das Unternehmen verzeichnete eine steigende Kundenfrequenz im stationären Handel. So konnte Ceconomy seine Umsätze in den stationären Märkten um 6,6% auf 16,9 Mrd. EUR erhöhen. Der Online-Umsatzanteil inklusive Drittanbietern sank 2022/23 um 2,49 Prozentpunkte auf 22,2%, liegt aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 soll der Online-Anteil 30% betragen.

Die Pick-up-Rate stieg im Geschäftsjahr 2022/23 auf 38% (2021/22: 37%) – eine Bestätigung für den Omnichannel-Ansatz. Ceconomy hat rund 2 Milliarden Kundenkontakte pro Jahr und plant, das Kundenerlebnis und Service-Level für eine noch stärkere Kundentreue weiter zu verbessern. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Ceconomy die Anzahl seiner Mitglieder im Loyalty-Programm um 5 Mio. auf jetzt 39 Mio. steigern. Damit ist das Unternehmen dem Ziel, bis 2025/26 50 Millionen Loyalty-Kunden zu gewinnen, einen großen Schritt nähergekommen.

Auf Rekordwert liegt auch die Kundenzufriedenheit mit einem Net Promoter Score von 53. Hier steigerte sich das Unternehmen noch einmal um 3 Punkte im Vergleich zum Vorjahr.

Strategische Weiterentwicklung schreitet voran

Bekanntlich hat sich Ceconomy vorgenommen, die traditionelle Rolle des produktorientierten Einzelhändlers hinter sich zu lassen und sich stattdessen zu einer kundenzentrierten Serviceplattform zu entwickeln, die ebenfalls die Themen Nachhaltigkeit und hervorragende Kundenservices in alle Aspekte der Geschäftstätigkeit integriert. Dazu hat das Unternehmen an seinem Kapitalmarkt-Tag im vergangenen Sommer mittelfristige Ziele kommuniziert, die die Leitplanken für die weitere Transformation stellen. Auf dem Weg zur Zielerreichung sieht man sich „entscheidend vorangekommen“.

  • Ausbau der Storeformate und Steigerung der Produktivität: Gemäß dem Prinzip „Das richtige Format an der richtigen Stelle“ treibt Ceconomy den Rollout seiner unterschiedlichen Storekonzepte weiter voran – von Core-Formaten mit viel Beratung, über die so genannten Lighthouse-Märkte als Erlebniswelten, bis hin zu den Xpress-Märkten als Nahversorger mit digitaler Regalverlängerung.

Im Geschäftsjahr 2022/23 hat das neue kompakte Xpress-Format nach Ungarn, Spanien und der Türkei auch in Österreich, Italien und Deutschland Einzug gehalten und soll im Februar 2024 neu in Belgien starten. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 möchte Ceconomy zudem die Zahl der Lighthouses auf bis zu 20 steigern.

In 2024 wird zudem erstmalig ein neues Erlebniskonzept in Hamburg starten, das Partner-Boutiquen mit technischen Innovationen und Gaming-Welten vereint. Gleichzeitig treibt das Unternehmen die Modernisierung seiner bestehenden Store-Landschaft voran. Mittlerweile sind 50% der Märkte modernisiert worden und sollen damit für eine deutlich gesteigerte Produktivität sorgen. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 sollen es mehr als 90% sein.

  • Services & Solutions halten hohes Niveau: Der Bereich Services & Solutions hat sich zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickelt, der zugleich die Ceconomy-Ertragskraft weiter stärkt. Im Geschäftsjahr 2022/23 stieg der Ertrag im Bereich Services & Solutions um 3,9%. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 4,5% (2021/22: 4,5%).

Der Bereich Services & Solutions profitierte von der Erholung im stationären Handel, wobei sich insbesondere Telekommunikationsdienstleistungen und die Vermittlung von Garantieverlängerungen positiv entwickelten. Ziel ist es, den Ertrag bis zum Geschäftsjahr 2025/26 auf 5,5% des Gesamtumsatzes zu steigern.

Zum Start des neuen Geschäftsjahres hat Ceconomy das Abo-Modell MyMediaMarkt+/MySaturn+ in Deutschland in zwei Varianten auf den Markt gebracht. Der Reparaturservice gilt für Haushalts-, TV-, Audio und Entertainmentgeräte und wird in den nächsten Monaten stetig weiterentwickelt.

  • Wachstumsfeld Marketplace: Der Marketplace hat im Berichtszeitraum weiter Fahrt aufgenommen und konnte den Außenumsatz kontinuierlich von Monat zu Monat auf insgesamt auf 137 Mio. EUR steigern. Damit hat sich der Gross Merchandise Value fast verdoppelt. Nach erfolgreichem Roll-out in Deutschland, Spanien und Österreich hatte das Unternehmen Ende September 2023 rund 1.100 Reseller mit insgesamt 1,4 Mio. Produkten auf seiner Plattform.
  • Retail Media mit starker Entwicklung: Der Ausbau von Retail Media spielt in der Unternehmensstrategie von Ceconomy eine zentrale Rolle, um die Profitabilität des Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 soll sich der Ertrag aus dem Geschäft mit Retail Media auf rund 45 Mio. EUR fast verzehnfachen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/22.
  • Weiterentwicklung der Eigenmarken: Eigenmarken versprechen Kundinnen und Kunden gerade in Zeiten einer steigenden Inflation ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und stärken die Profitabilität des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2022/23 lag der Umsatzanteil der Eigenmarken bei 2,4% auf dem Niveau des Vorjahres.

Mit Blick auf die Sortimentsoptimierung hat das Unternehmen gerade eine neue Produktserie für die DACH-Region auf den Markt gebracht, die mit dem deutschen Spitzenkoch Tim Raue entwickelt wurde und die Eigenmarke Koenic weiter aufwerten soll. Ceconomy will den Eigenmarken-Anteil am Gesamtumsatz bis zum Geschäftsjahr 2025/26 auf rund 5% steigern.

Striktes Kostenmanagement & Portfolio-Optimierung zeigen Wirkung

Ceconomy setzt auch weiterhin auf eine strikte Kostendisziplin. Um die Transformation hin zu einer kundenorientierten Serviceplattform zu gestalten, analysiert das Unternehmen seine Organisation kontinuierlich und nimmt, wenn nötig, Anpassungen vor. Mit dem Verkauf der operativen Aktivitäten in Schweden und Portugal setzt das Unternehmen seine Lead-or-Leave-Strategie konsequent um.

Zudem konnten weitere Margenoptimierungen vorgenommen werden. „Die deutlich gestiegene Profitabilität ist auch Ausdruck unserer konsequenten Ausrichtung auf Wachstum und Wertsteigerung. Unser Umsatzwachstum, eine Ebit-Steigerung um 17% voll im Rahmen der Prognose, eine verbesserte Brutto- und Ebit-Marge und ein Free Cash Flow von mehr als 200 Millionen – das sind erste konkrete Ergebnisse unserer Transformation, die wir jetzt weiterführen werden“, so CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner.

Liquidität erheblich gestärkt

Die Maßnahmen, die Ceconomy zur Stärkung der Liquidität ergriffen hat, haben Wirkung gezeigt: Dazu haben vor allem die Optimierung und Reduzierung der Lagerbestände beigetragen. Zudem ist es Ceconomy gelungen, den Warenumschlag erheblich zu verbessern. So konnte sich das Net Working Capital im Vergleich zum Vorjahr erheblich steigern. Der Free Cashflow in Höhe von 257 Mio. liegt deutlich über dem Vorjahreswert.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 hat sich Ceconomy folgende Ziele gesetzt: Das Unternehmen erwartet erneut einen leichten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes und eine deutliche Verbesserung des bereinigten Ebit. Dabei werden alle Segmente zum Umsatzwachstum beitragen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten Ebit ist auf die Segmente DACH und West-/Südeuropa zurückzuführen.

Ceconomy ist nach Unternehmensangaben gut vorbereitet in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die vergangenen Wochen standen im Zeichen von unternehmensweiten zentral gesteuerten Aktionen rund um den Black Friday und die Vorweihnachtszeit, die sowohl in den Märkten als auch online gut angenommen wurden.

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Der neue Medimax Dortmund & die beste unternehmerische Entscheidung überhaupt … https://www.infoboard.de/der-neue-medimax-dortmund-die-beste-unternehmerische-entscheidung-ueberhaupt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-neue-medimax-dortmund-die-beste-unternehmerische-entscheidung-ueberhaupt Sat, 16 Dec 2023 17:01:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68300 Wow, das hat sich gelohnt: Anfang Dezember feierte Medimax Dortmund seine Wiedereröffnung inklusive neuer Küchenwelt. Und der Elektronikfachmarkt von Ralf Gassner ist nach einer umfassenden Modernisierung mit einem komplett neuen, hochwertigen Flächenkonzept auf jetzt knapp 1.700 Quadratmetern kaum wiederzuerkennen. Er bietet seiner Kundschaft, in unmittelbarer Nähe zu Frequenzbringern wie Aldi...

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Wow, das hat sich gelohnt: Anfang Dezember feierte Medimax Dortmund seine Wiedereröffnung inklusive neuer Küchenwelt. Und der Elektronikfachmarkt von Ralf Gassner ist nach einer umfassenden Modernisierung mit einem komplett neuen, hochwertigen Flächenkonzept auf jetzt knapp 1.700 Quadratmetern kaum wiederzuerkennen. Er bietet seiner Kundschaft, in unmittelbarer Nähe zu Frequenzbringern wie Aldi und Bauhaus, einen deutlichen Mehrwert durch die Planung und den Verkauf vollständiger Küchen plus passender Einbaugeräte – und dass alles aus einer Hand.

„Unser Franchisepartner erschließt hier neue Bereiche und legt einen weiteren Baustein in Richtung beratungs- und serviceorientierter Fachmarkt“, freute sich Friedrich Sobol, der als ElectronicPartner Vorstand die Marke Medimax verantwortet, bei einem Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan vergangene Woche in Dortmund.

Sobol hatte bereits beim ElectronicPartner Branchentreff in Düsseldorf Mitte November mit Blick auf die erfolgreiche Privatisierung der Fachmarktlinie Medimax von „der besten unternehmerischen Entscheidung überhaupt“ gesprochen.

Medimax Dortmund ist aktuell das wohl schönste und beste Beispiel, warum das so ist. Trifft doch der Unternehmer vor Ort, hier also Ralf Gassner, als „local hero“ vor Ort seine eigenen unternehmerischen Entscheidungen, um den Markt zu profilieren.

Sobol zu infoboard.de: „Wer selbst verantwortlich ist, Gestaltungsspielraum hat und mit seinem Namen als lokaler Ansprechpartner für Qualität steht, der geht ganz anders an seine Aufgabe heran als ein Angestellter.“ Die Umbauten der engagierten Franchisepartnerinnen und -partner sowie das Feedback der Menschen vor Ort zeigen laut Sobol, dass die Transformation in ein reines Franchisesystem (aktuell 72 Märkte) die richtige Entscheidung war und die Marke in ihrer Außendarstellung einen klaren, hochwertigen Qualitätsstandard erreicht hat. Sobol: „Medimax ist ein echtes Qualitätskriterium, ein hochwertiger, beratungsstarker und vor allem unternehmergeführter Fachmarkt.“

Trading-up bei Ladenbau & Sortimenten

Was uns neben der großen, viel Tageslicht spendenden Fensterfront am Eingang und den komfortabel breiten Gängen sofort auffällt: Inhaber Ralf Gassner setzt ganz klar auf ein Trading-up beim Ladenbau wie bei den Sortimenten (prominent u.a. dabei: Jura, De’Longhi, Siemens und WMF bei Kaffee, bei Großgeräten u.a. Miele, Liebherr, LG, Samsung). Wie das geht, muss ihm denn auch keiner erzählen, war er doch viele Jahre in der ElectronicPartner Zentrale in Düsseldorf tätig,

Der 55-Jährige gebürtige Würzburger ist bereits seit 2003 bei ElectronicPartner, war nach Stationen bei Duttenhofer und QVC (Einkauf Unterhaltungselektronik) langjähriger Leiter des Bereichs Consumer Electronics bei ElectronicPartner. Einer also, der sich mit der Ware, den Abläufen und Strukturen bestens auskennt. Und Einer, der auch im fortgeschrittenen Alter noch den Absprung vom Angestelltendasein in der ElectronicPartner-Zentrale in Düsseldorf ins selbstständige Unternehmertum mit Medimax gewagt hat und damit auch beispielgebend für den Kulturwandel der Fachmarktkette steht.

„Die ersten Gedanken reiften beim Joggen, Auslöser war die angekündigte Qualitätsoffensive bei Medimax“, erinnerte sich Gassner in einem Interview mit infoboard.de im vergangenen Jahr: „Ich fühle mich bei ElectronicPartner einfach immer gut aufgehoben.“ Gassner handelte und handelt, ausgestattet mit dem richtigen Unternehmer-Gen, antizyklisch. 2021, in der Hochphase von Corona, machte er sich selbstständig, übernahm gleich drei Medimax Märkte im Ruhrgebiet: Oberhausen (1.100 Quadratmeter im Bero-Zentrum), Dinslaken (1.600 Quadratmeter) und Dortmund.

„Der beratungsstarke Fachmarkt von nebenan“

Und auch jetzt, da der Handel unter Frequenz-Verlusten und der Kaufzurückhaltung sicht- und hörbar ächzt, ist für Gassner das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, denkt er über einen vierten Medimax-Standort nach: „Unsere Branche verändert sich immer schneller, da ist es wichtig, sich attraktiv, flexibel und interessant für die Verbraucherinnen und Verbraucher aufzustellen. Deshalb war es mir auch wichtig, in alle drei bestehenden Märkte zu investieren“, betont er.

Um die runderneuerte DNA von Medimax zwischen Fachhändlern der Marke EP: einerseits und den Technical Superstores andererseits zu erklären, bringt Gassner einen alten Medimax-Slogan ins Spiel, der für ihn immer noch aktueller denn je erscheint: „Wir sind der ‚beratungsstarke Fachmarkt von nebenan‘, wollen der ‚local hero‘ vor Ort sein.“ Und weiter: „Wir sind als stationärer Händler mit Multichannel-Anbindung immer auch persönlich für unsere Kunden als Ansprechpartner da.“

Um den Menschen in und um Dortmund eine ansprechendere Einkaufsatmosphäre und noch mehr Service zu bieten, wurde der Standort in den vergangenen Monaten komplett umgebaut. Seit Mai 2023 hatten Gassner und sein Team die Fläche geräumt, waren monatelang (aus geplanten vier wurden letztendlich sieben Monate) in einem großen Zelt für die Kundinnen und Kunden da.

Ein Highlight: die neue Küchenwelt

Erschwerend kam hinzu: Bagger haben hier (noch) Vorfahrt, denn auch in den angrenzenden Verkaufsflächen des Gewerbegebiets fanden und finden nach wie vor Bauarbeiten statt. Medimax hat nun als einer der ersten Mieter sein Projekt abgeschlossen und optimal in die künftige Gestaltung des Centers eingebunden. So verfügt der Markt über zwei Eingänge, um auch den Menschen am Nordeingang, wo sich künftig die Einkaufsmeile befinden wird, schnellen Zutritt zu ermöglichen.

Ein Highlight im Markt ist die neue Küchenwelt (die dritte Umsetzung des neuen ElectronicPartner Konzeptes bei Medimax) in Kooperation mit der MHK Group, die auch Mitbewerber wie Meda Küchen und Roller in unmittelbarer Nachbarschaft nicht scheut. Gassner erklärt: „Wir wollen beim Thema Küchen den gleichen hohen Qualitätsanspruch halten, wie bei unseren Elektroniksortimenten – auch was Beratung und Einbau angeht. Das gelingt uns durch die Zusammenarbeit von ElectronicPartner und MHK.“

Schon bevor der Markt samt neuer Küchenwelt wiedereröffnete, konnte Ralf Gassner mit seinem Team ein exklusives Projekt am Dortmunder Phoenixsee umsetzen, das mehrere besonders hochwertige Küchen umfasste. „Das war so gesehen ein Testlauf auf hohem Niveau und hat gezeigt, dass das Konzept aufgeht und wir unsere Sache gut machen: Unsere Kunden erhalten alles aus einer Hand – von den Elektrogeräten bis zum Mobiliar und natürlich den Service bei der Küchenplanung und -montage“, erklärt der Unternehmer.

Wie das Ergebnis aussehen kann, sehen die Menschen aus Dortmund auch in ihrem Medimax Markt anhand von sieben Beispielen (Xeno-Küchen von Nobilia) in der neuen Küchenwelt, die höchst harmonisch in den neuen Markt integriert wurde. Das Besondere: Jede Küche ist mit einer anderen Elektrogroßgeräte-Marke ausgestattet, um auch die Einbau-Kompetenz zu unterstreichen, konkret: AEG, Bosch, Miele, Neff & Liebherr, Samsung und Siemens.

Friedrich Sobol beim Vor-Ort-Besuch: „Ich freue mich, dass unser ehemaliger Mitarbeiter und nun geschätzter Franchisepartner das Thema Küchen so engagiert umsetzt. Im kommenden Jahr werden weitere Franchisepartnerinnen und -partner folgen.“ Man sei auch weiterhin auf der Suche nach geeigneten Standorten (Sobol: „Der Branchen-Mix vor Ort muss stimmen.“) und Unternehmern. Bei Medimax hat die Phase der Expansion gerade erst begonnen.

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Sonepar Fachhandelsprogramm „Home & Tech“: Da erwacht ein schlafender Riese … https://www.infoboard.de/sonepar-fachhandelspgrogramm-home-tech-da-erwacht-ein-schlafender-riese/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sonepar-fachhandelspgrogramm-home-tech-da-erwacht-ein-schlafender-riese Sat, 16 Dec 2023 16:49:22 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68286 Diese Nachricht sorgte Anfang November für reichlich Gesprächsstoff in der Branche: Sonepar verlässt zum Jahreswechsel die Mainzer Weltfunk und launcht zum 1. Januar 2024 unter dem Namen „Home & Tech – Heimelektronik vom Besten“ ein eigenes Fachhandelskonzept für alle Konsum-Kunden. Das Partner-Konzept soll sich schwerpunktmäßig an Fachhändler mit eigenem Ladenlokal...

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Diese Nachricht sorgte Anfang November für reichlich Gesprächsstoff in der Branche: Sonepar verlässt zum Jahreswechsel die Mainzer Weltfunk und launcht zum 1. Januar 2024 unter dem Namen „Home & Tech – Heimelektronik vom Besten“ ein eigenes Fachhandelskonzept für alle Konsum-Kunden. Das Partner-Konzept soll sich schwerpunktmäßig an Fachhändler mit eigenem Ladenlokal richten. Die Ziele des Großhändlers sind ambitioniert, wie infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan anlässlich eines Besuches in der Deutschland-Zentrale am Düsseldorfer Flughafen Anfang Dezember erfahren hat. Bis zu 2.500 Händlerinnen und Händler im Facheinzelhandel möchte Sonepar in den kommenden drei bis fünf Jahren für „Home & Tech“ gewinnen.


Mit einem neuen Fachhandelskonzept der Heimelektronik will Sonepar die Händlerinnen und Händler ab 2024 aktiv dabei unterstützen, ihre Sortimente und Angebote noch erfolgreicher zu gestalten und zu vermarkten. Dabei ist der Name Programm: Die Bestandteile des Konzepts sind klar und bodenständig aufgegriffen. Heim und Elektronik, Zuhause und Technik – das sind die Kernelemente des Konzepts. Der Zusatz „vom Besten“ soll zudem die örtlichen Fachhändler in ihrer Kompetenz stärken.

„Ob kooperiert oder nicht, es gibt wohl niemanden, für den unser Konzept nicht interessant ist“, sagt Ulf Haderthauer, Sortimentsmanager Konsum für Sonepar in Deutschland beim Gespräch mit infoboard.de. Und weiter: „Der Kunde ist heute wieder mehr denn je bereit, im Fachhandel zu kaufen. Unsere Aufgabe ist es, die Fachhändler zukunftsfähig zu machen. Beim klassischen Facheinzelhändler besteht Handlungsbedarf“

Welche Marktpower hinter Sonepar als kompetentem Elektrogroßhändler steht, verdeutlichen folgende Zahlen: Alleine in Deutschland sind über 5.000 Mitarbeiter (weltweit über 44.000) und über 1.500 Fachberater für Sonepar im Einsatz. Letztere sollen das neue Konzept „Home & Tech“ denn auch in den Handel tragen. Haderthauer: „Für 2024 heißt das für uns Akquise, Akquise, Akquise.“ Über derzeit sechs Zentrallager und 191 bundesweite Niederlassungen werden pro Tag über 100.000 Lieferpositionen abgewickelt. Vergangenes Jahr wurden hierzulande 3,8 Mrd. EUR Umsatz (weltweit 32,4 Mrd. EUR in 40 Ländern) erwirtschaftet.

Den Fachhändler zukunftsfähig machen

Im Sommer 2024 wird dann ein siebtes Logistikzentrum in Werder an der Havel bei Berlin hinzukommen, mit dem der Elektrogroßhändler eine flächendeckende deutschlandweite Distribution erzielen wird. Für die nationale Beratungskompetenz sorgen Konsum-Kompetenzteams in ganz Deutschland. Sie stellen den Kunden ihr Know-how zur Verfügung, informieren über aktuelle Trends und stehen beratend zur Seite.

Der Fachbereich Konsum von Sonepar ist spezialisiert auf den Handel von Heimelektronik. Das umfangreiche Produkt-Portfolio reicht von Groß- und Kleingeräten für den Haushalt über gewerbliche Großgeräte bis hin zu Unterhaltungselektronik und Antennentechnik.

Derzeit betreut Sonepar Fachhändler sowie Installateure mit eigenem Ladenlokal. Sie werden von Konsum-Kompetenzteams in ganz Deutschland beraten und betreut. Ab 1. Januar 2024 will Sonepar mit dem neuen Fachhandelskonzept Konsum „Home & Tech – Heimelektronik vom Besten“ dann seinen Kunden einen noch umfassenderen Support bieten, damit diese noch erfolgreicher agieren können.

„Eine Marke geschaffen, die den Händlern ein Zuhause bietet“

Auch wenn Haderthauer die „Scheidung“ von der Weltfunk persönlich weh getan habe, gebe es doch gute Gründe, künftig mit einem eigenen Konzept auf dem Markt zu agieren: „Wir sind keine Einkaufskooperation. Aber wir haben ein Format, eine Marke geschaffen, die den Händlern ein Zuhause bietet.“ Und weiter: „Wir nehmen die Geschicke ab 1. Januar selbst in die Hand. Denn wir wollen schneller sein. Wir wollen näher am Markt sein. Und ja, wir wollen natürlich auch selbst entscheiden, wofür wir unser Geld investieren.“

Für den Handel ist Sonepar kein unbekannter Player. So dürfte es – ob direkt oder indirekt über die Kooperationen – wohl kaum einen Händler hierzulande geben, den Sonepar noch nicht beliefert hat. Insbesondere in Zeiten von Corona-Krise und gestörten Lieferketten war Sonepar dank seiner Lieferfähigkeit nach Haderthauers Aussagen „ein Profiteur“. Und so sind denn auch Logistik und Lieferfähigkeit, verbunden mit der Beratungskompetenz, echte Sonepar-Pluspunkte.

Über derzeit sechs Zentrallager und 191 bundesweite Niederlassungen werden pro Tag über 100.000 Lieferpositionen abgewickelt.
Über derzeit sechs Zentrallager und 191 bundesweite Niederlassungen werden pro Tag über 100.000 Lieferpositionen abgewickelt.

Haderthauer zu infoboard.de: „Wir stellen dem Kunden das zur Verfügung, was er benötigt um glücklich zu sein: ein attraktives Bonuskonzept, Verfügbarkeit der Ware, eine eigene Website und POS-Marketing.“ Partnerinnen und Partner von Sonepar profitieren von einer hohen Verfügbarkeit und einer Lieferung innerhalb von 24 bis 48 Stunden. „Bis 20 Uhr ist die Online-Bestellung der Ware möglich. Am nächsten Morgen steht die Ware auf dem Hof“, so Haderthauer.

Attraktives Bonuskonzept & hohe fachliche Expertise

Händlerinnen und Händlern steht das Kompetenzteam Konsum von Sonepar zur Verfügung, das mit hoher fachlicher Expertise berät. Alle Pakete beinhalten ein einfach gehaltenes Bonus-Konzept (Haderthauer: „Das Bonus-Modell ist einfach, verständlich und nachvollziehbar. Wir wollen keine Rosinen-Pickerei, sondern das Gesamtsortiment forcieren.“) mit dauerhaften Rabatten und regelmäßigen Aktionen. Weitere Leistungen sind der Datenzugriff auf alle Konsum-Produkte sowie ein umfangreicher Marketing-Support – von der Erstellung einer Händler-Homepage bis zur Ausstattung am Point of Sale.

Ein Basis-Paket S umfasst das Bonus-Konzept, eine Basis-Homepage sowie ein kleines Service-Paket. Kunden, die sich für das Paket M entscheiden, haben Zugriff auf weitere Zusatzleistungen, wie den Datenzugriff, eine erweiterte 5-Jahres-Garantie auf eine Vielzahl von Produkten sowie ein erweitertes Service-Paket.

„Sonepar ist ein kompetenter und vielseitiger Partner für den Handel. Mit dem neuen Partner-Konzept werden wir unseren Leistungskatalog noch erweitern“, so Ulf Haderthauer. Und: „Eine hohe Verfügbarkeit, schnelle Lieferung sowie die hohe Fachkompetenz in der Beratung sind Alleinstellungsmerkmale, die Sonepar vom Wettbewerb unterscheiden. Hiervon profitieren unsere Kunden, denen wir als Partner zur Seite stehen, um ihren Markterfolg zu stärken.“ Unsere Einschätzung: Da erwacht ein schlafender Riese.

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Frank Schipper (Euronics): „Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen!“ https://www.infoboard.de/frank-schipper-euronics-unsere-branche-steht-vor-enormen-herausforderungen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=frank-schipper-euronics-unsere-branche-steht-vor-enormen-herausforderungen Sat, 16 Dec 2023 16:33:55 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68279 Frank Schipper, Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland und Inhaber von Euronics XXL Lüdinghausen, zieht im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan eine vorläufige Jahresbilanz „über eines der turbulentesten Jahre bei Euronics Deutschland“ und wagt einen Ausblick auf die KOOP sowie das Jahr 2024. Lieber Herr Schipper, die FAZ meldete am...

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Frank Schipper, Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland und Inhaber von Euronics XXL Lüdinghausen, zieht im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan eine vorläufige Jahresbilanz „über eines der turbulentesten Jahre bei Euronics Deutschland“ und wagt einen Ausblick auf die KOOP sowie das Jahr 2024.

Lieber Herr Schipper, die FAZ meldete am Montag vorvergangener Woche, dass das Weihnachtsgeschäft „lahmt“, an Fahrt verloren hat. Wie ist die bisherige Bilanz in Ihrem Unternehmen und wie bei Euronics Deutschland, deren Aufsichtsratsvorsitzender Sie ja sind?

Bei Euronics XXL Lüdinghausen hat der Online-Umsatz sowohl im November als auch im Dezember deutlich zweistellig zugelegt. Starke Treiber sind in diesen Monaten ganz klar die Black Week und das Weihnachtsgeschäft. Diese Tendenz ist über die gesamte Genossenschaft hinweg zu beobachten. Von Lahmen kann also nicht die Rede sein.

Eher davon, dass der Black Friday als Auftakt für das Jahresendgeschäft zu verstehen ist. Insgesamt beobachten wir, dass Kundinnen und Kunden wieder bereit sind, Geld auszugeben, vor allem im Vergleich zur Konsumzurückhaltung des letzten Jahres. Ein konkreter Trend, den wir aktuell beobachten, ist, dass bei Weiße-Ware-Großgeräten und bei Fernsehgeräten – speziell OLED – entweder teuer im Premium- oder im Einstiegssegment gekauft wird. Die Mitte bricht weg. 

Der Aufsichtsrat von Euronics (v.l.n.r.): Martin Zilligers, Marlene Raddei, Christoph Lux, Sabine Bauer, Torsten Roters, Frank Schipper und Jens Begehr.
Der Aufsichtsrat von Euronics (v.l.n.r.): Martin Zilligers, Marlene Raddei, Christoph Lux, Sabine Bauer, Torsten Roters, Frank Schipper und Jens Begehr.

Vor den Feiertagen: Elektrokleingeräte laufen gut

Welche Produktgruppen liefen im Weihnachtsgeschäft 2023 bislang überdurchschnittlich gut bei Euronics XXL Lüdinghausen? Welche Geschenke werden bei Ihnen erfahrungsgemäß in den letzten zwei Tagen vor dem Fest gekauft? Und: Gab es auch „Underperformer“, also Enttäuschungen in manchen Segmenten?

Traditionell laufen Elektrokleingeräte vor den Feiertagen gut. Die Nachfrage bei uns in Lüdinghausen bildet da keine Ausnahme. Dieses Jahr konnten wir eine zweistellige Steigerung zum Vorjahr verzeichnen.

Trendprodukte, Innovationen oder Produkte, die einen echten Mehrwert für die Kundschaft bieten, kurbeln den Verkauf zusätzlich an. Dazu zählen die Produktbereiche aus dem Kleingerätesegment wie Beauty, Speisezubereitung oder auch der Dauerbrenner Kaffeevollautomaten und Kapselmaschinen. Gerade bei Hairstyling-Produkten, Kontaktgrills oder Heißluftfritteusen sehen wir Umsatzwachstum. Und auch alles rund um Entertainment und Gaming liegt weiterhin voll im Trend.

Allerdings stecken wir bei vielen wichtigen Warengruppen immer noch in einer Phase der Sättigung. Das macht sich vor allem im Bereich PC und Multimedia bemerkbar, bei denen nach den Corona-Käufen noch kein Ersatzbedarf bei Kundinnen und Kunden besteht.

Mal unabhängig vom Umsatz generell: Wie sah es mit den Kunden-Frequenzen aus?

Im November und Dezember haben wir zwar weniger Kundinnen und Kunden im Laden bei uns begrüßen dürfen. Wir haben allerdings keine Umsatzeinbußen, da unser Online-Geschäft wächst. Alle unsere Marketing-Maßnahmen zielen immer auf die Zuführung zum stationären Handel, das ist eine große Unterstützung für Händler. Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass die Black Week nun einmal vor allem online stattfindet. Das war keine Überraschung für uns. 

Wie verändern sich Sortimente, um für Kunden relevant zu bleiben?

Bei Euronics XXL Lüdinghausen ist das ein permanenter Prozess. Nur so bleibt man für die Kundinnen und Kunden interessant und up to date. Segmente wie Speisezubereitung und alles rund um die Gesundheit sowie Körperpflege nehmen an Bedeutung zu.

Zusätzlich hat besonders der Ausbau des Warenbereichs „Erneuerbare Energien“ für Euronics strategische Bedeutung und wurde in den vergangenen Jahren in der Verbundgruppe als auch bei den einzelnen Händlern stark vorangetrieben. Seit November vertreibt Euronics als deutschlandweit erste Fachhandelskette Starlink Highspeed Satelliten-Internet des Weltraumunternehmens SpaceX mit umfassenden Serviceleistungen.

Wie man sieht, bleibt Euronics stetig in Bewegung, um den Kundinnen und Kunden nicht nur innovative Produkte, sondern auch die beste Beratung und umfassenden Service bieten zu können.

Online-Marktplatz auf Zuführung in den stationären Handel optimiert

Was macht die Attraktivität von Euronics aus?

Es sind vor allem zwei Punkte: Zum einen unterscheidet uns der Service und die Beratung, die wir bieten, stark von unseren Mitbewerbern. Da haben wir einen Vorsprung, den andere nicht einfach aufholen können.

Zum anderen beweist der Erfolg unseres Online-Marktplatzes, dass der hybride Multichannel-Ansatz der Verbundgruppe funktioniert – Euronics verzahnt den Onlinehandel und das Einkaufserlebnis vor Ort.

Unsere neu eingeführte „Meine Euronics App“ zeigt, wie das gelingt: Kundinnen und Kunden wählen den Euronics Händler in ihrer Region aus, sammeln vor Ort Punkte bei jedem Einkauf und erhalten Status-Vorteile sowie Coupons. Es können außerdem Öffnungszeiten und Neuigkeiten von Händlern eingesehen sowie Technik-News abgerufen werden. Man sieht: Unser Online-Marktplatz war und ist auf Zuführung in den stationären Handel optimiert und ergänzt unser stationäres Angebot, das sich durch die Nähe zu Kundinnen und Kunden auszeichnet.

KOOP hat den Zeitgeist getroffen

Im Februar 2024 wird die KOOP in Berlin nach dem gelungenen (physischen) Debüt 2023 zum zweiten Mal über die Bühne gehen? Welche Veränderungen wird es geben, worauf freuen Sie sich besonders?

Der Erfolg des letzten Jahres zeigt ganz deutlich, dass die KOOP 2023 als Präsenzveranstaltung den Zeitgeist getroffen hat. Die positiven Rückmeldungen und die hohen Teilnehmerquoten unserer Mitglieder und der Industriepartner waren für mich persönlich wirklich motivierend. Umso mehr freue ich mich auf kompakte zwei Tage gemeinsam mit expert, mit vielen tollen „Messeknüllern“.

Zu viel möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass am Samstag wie gewohnt Mitglieder, Industrie und Presse für den Startschuss des Euronics Kongresses im Rahmen der KOOP zusammenkommen. Die Abendveranstaltung zum 55-jährigen Euronics Jubiläum ist ein besonderes Highlight im Programm.

Apropos KOOP: Im vergangenen Jahr steppte in Berlin am Karnevalssonntag der Bär anlässlich der Generalversammlung von Euronics Deutschland. Sie wurden, für die meisten Außenstehenden doch erst einmal ziemlich überraschend, neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates von Euronics Deutschland. Wie ist Ihre Bilanz nach knapp einem Jahr? Woran kann man Ihre ganz persönliche Handschrift erkennen?

Wenn wir auf das Jahr 2023 zurückschauen, sehen wir eines der turbulentesten Jahre der Euronics Deutschland. So erging es nicht nur uns, sondern auch vielen anderen Unternehmen. Das liegt vor allem an dem durchwachsenen Konsumklima, einer Art Wellenbewegungen mit vielen Auf und Abs.

Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen. Trotzdem konnten wir oft besser performen als der Durchschnitt der Branche.

Wie ich bereits nach meiner Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden sagte, sorgt der Aufsichtsrat für strategische Kontinuität. Welche besonders in turbulenten Zeiten essenziell ist. Was mir von Anfang an besonders wichtig war, ist die Verbindung zu und das Vertrauen unserer Mitarbeitenden und Mitgliedern. Nur, wenn wir an einem Strang ziehen, können wir etwas bewegen. Das Gegenstück dazu bildet eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Industrie.

„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper.
„Unsere Branche steht vor enormen Herausforderungen. Ob Konsumzurückhaltung durch Inflation und wirtschaftliche sowie politische Krisen oder Fachkräftemangel sowie der permanente Preiskampf – mit allem versuchen wir möglichst proaktiv umzugehen“, Frank Schipper.

Was werden aus Ihrer ganz persönlichen Sicht die Top-Themen auf der Generalversammlung im kommenden Jahr sein bzw. sein müssen?

Großes Thema wird unser Jubiläum sein – 55 Jahre, was für eine Zahl. Aber auch die weitere Transformation zur neuen, digitalen Euronics Deutschland einschließlich eines Updates zur Digitalstrategie werden mit Spannung erwartet. In Richtung Mitglieder gesprochen, gibt es eine neue Erfa-Gruppenstruktur, um die Kommunikation zu den Mitgliedern zu verbessern und mehr Transparenz zu schaffen.

Zum Abschluss: Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke zusammen, bedienen Sie sich da der Top-10 Technik des BVT, dessen Vorsitzender Sie ja auch sind?

Ich bin eigentlich ein Last-Minute-Käufer. In diesem Jahr ist das aber anders, ich habe schon alles gefunden, was ich gesucht habe. Und klar, gerade die Kleingeräte der Top-10 Technik eignen sich hervorragend zum Verschenken – da ist viel Spannendes dabei. Da ist es natürlich praktisch, wenn ich mich direkt mit einem Blick auf unser Sortiment in Lüdinghausen inspirieren lassen kann.

Präsentierten im November die „TOP 10 Technik 2023“: Franziska Köster und Frank Schipper, BVT-Vorstandsvorsitzender.
Präsentierten im November die „TOP 10 Technik 2023“: Franziska Köster und Frank Schipper, BVT-Vorstandsvorsitzender.

Was sind Ihre Wünsche für 2024?

Ich freue mich ganz besonders auf 2024, da es für mich persönlich gleich zwei tolle Jubiläen zu feiern gibt. Wir feiern im kommenden Kalenderjahr 20 Jahre Euronics XXL Lüdinghausen. In meiner Rolle als Geschäftsführer bin ich natürlich besonders stolz, dass wir nach dem erfolgreichen Umbau und der Neueröffnung vor einigen Jahren die 20-Jahre-Marke geknackt haben.

Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden mit Rundum-Service und optimaler Betreuung von der Finanzierung bis zur Lieferung, Installation und Einweisung in neue Technik. Doch auch für Euronics Deutschland gibt es im nächsten Jahr allen Grund zu feiern: Nachdem wir das 4. Quartal mit Black Friday und dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft erfolgreich abschließen werden, freuen wir uns auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr.

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Nach Flut & Feuer: Bei EP:Hönig media ist alles wieder gut … https://www.infoboard.de/nach-flut-feuer-bei-ephoenig-media-ist-alles-wieder-gut/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nach-flut-feuer-bei-ephoenig-media-ist-alles-wieder-gut Sat, 16 Dec 2023 16:12:32 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68253 Erst abgesoffen (im Juni 2021), dann beinahe abgebrannt (2022). Auf die jüngere Geschichte von EP:Hönig media hätte Inhaber Frank Hönig gerne verzichtet. Doch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2023 konnte man in Erftstadt durchatmen: Nach zweijährigem Umbau erstrahlt EP:Hönig media in neuem Glanz – und unsere Weihnachtsgeschichte aus dem vergangenen Jahr findet...

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Erst abgesoffen (im Juni 2021), dann beinahe abgebrannt (2022). Auf die jüngere Geschichte von EP:Hönig media hätte Inhaber Frank Hönig gerne verzichtet. Doch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2023 konnte man in Erftstadt durchatmen: Nach zweijährigem Umbau erstrahlt EP:Hönig media in neuem Glanz – und unsere Weihnachtsgeschichte aus dem vergangenen Jahr findet ein versöhnliches Ende.

„Dieser Umbau steht für so viel, was in den vergangenen zwei Jahren passiert ist. Ich bin stolz auf mein ganzes Team und dankbar für alle helfenden Hände, die dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben“, so Inhaber Frank Hönig.

Als das Fachgeschäft bei der Flutkatastrophe im Juni 2021 auf einmal unter Wasser stand, kam der Unternehmer gar nicht erst auf den Gedanken, zu jammern und den Kopf in den Sand zu stecken – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dies nach anderthalb Jahren Corona-Krise bereits die zweite dicke Herausforderung für seinen Betrieb war.

Und auch, als ein Jahr später auf der Rückseite des Geschäfts ein Auto in Flammen aufging und ein ganzes Schaufenster samt Vorderdach zerstörte, war das nur eine weitere Herausforderung für Hönig und sein Team, die bewältigt werden will. „Ich bin der festen Überzeugung: Aus Negativem kann etwas Gutes entstehen, wenn man es beherzt angeht“, so Frank Hönig. Dass er in seinem Fall definitiv Recht behalten sollte, können sich alle Kunden aus Erftstadt und Umgebung jetzt vor Ort anschauen.

Attraktive Produktwelten

Durch den Umbau bei laufendem Betrieb, war die Sortimentsauswahl in den vergangenen zwei Jahren zwar etwas eingeschränkt. Doch nun finden Kundinnen und Kunden wieder das volle Sortiment in attraktiven Produktwelten: Von hochwertigen Kücheneinbaugeräten über modernste Vollautomaten in der Kaffeelounge, bis zur TV- und Sound Welt sowie aktuellen Multimedia-Produkten.

Wir erinnern uns: Am 14. Juli 2021 war Hönigs Fachgeschäft beim großen Hochwasser an Erft (und Ahr) vollgelaufen. Auf den 650 Quadratmetern stand das Wasser 15 Zentimeter hoch. Frank Hönig und seine neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten den Kopf dennoch nicht in den Sand gesteckt und versorgten ihre Kunden weiter mit Elektronik, die vielerorts ebenfalls unter den Wassermassen gelitten hatte.

Vor allem: Bei laufendem Geschäftsbetrieb renovierten sie zudem den ersten Teil der Verkaufsfläche. „Diesen Umbau haben wir bereits letztes Jahr abgeschlossen und dann direkt mit den Arbeiten in der anderen Hälfte begonnen. Vom Boden bis zur Decke haben wir alles kernsaniert“, erläutert Hönig. Entstanden ist ein Fachgeschäft mit hochmodernem Ambiente, das zum Einkaufen und Verweilen einlädt.

Neuer Abschnitt in der Unternehmensgeschichte

„Wir bieten unseren Kunden unter anderem eine Premium TV-Welt sowie eine Kaffeelounge, in der sie die Geräte vor Ort testen und die Ergebnisse probieren können“, erklärt der Geschäftsführer. Damit nicht genug, denn das nächste Projekt steht schon in den Startlöchern: „Wir bauen einen hochwertigen neuen Miele-Shop ein und bieten künftig Liebherr-Neuheiten in den Bereichen Kühlen und Gefrieren an“, freut sich der Teamchef.

Das Elektrofachgeschäft zeigt aber nicht nur eine große Produktvielfalt, sondern bietet ebenso umfangreiche Serviceleistungen, u.a. durch die eigene Meisterwerkstatt. Von Lieferung über Montage und Installation bis hin zu Reparatur und Entsorgung alter Geräte: Das Team um Frank Hönig steht seinen Kundinnen und Kunden immer mit Rat und Tat zur Seite – im Geschäft, online und zuhause.

„Nach dem Hochwasser haben wir bewiesen, dass wir nie die Zuversicht verloren haben, denn es ist möglich, aus etwas Negativem etwas Positives zu schaffen. Wir freuen uns auf diesen neuen Abschnitt in der Unternehmensgeschichte“, so Hönig.

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IFA‘100 mit Neubeginn & Aufbruch: „Die IFA zur Chefsache machen!“ https://www.infoboard.de/ifa100-mit-neubeginn-aufbruch-die-ifa-zur-chefsache-machen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ifa100-mit-neubeginn-aufbruch-die-ifa-zur-chefsache-machen Tue, 05 Dec 2023 21:28:58 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68160 Die Botschaft, die vergangene Woche in Berlin bei einem Pressegespräch im Funkturm-Restaurant, 55 Meter über dem Messegelände, gesendet wurde, ist eindeutig: Die IFA‘100 im kommenden Jahr soll jünger und internationaler (auch mit Blick auf Frankreich, Italien, UK) werden, neue Zielgruppen erschließen, ein verbessertes Ticketing haben, in der Hauptstadt Flagge und...

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Die Botschaft, die vergangene Woche in Berlin bei einem Pressegespräch im Funkturm-Restaurant, 55 Meter über dem Messegelände, gesendet wurde, ist eindeutig: Die IFA‘100 im kommenden Jahr soll jünger und internationaler (auch mit Blick auf Frankreich, Italien, UK) werden, neue Zielgruppen erschließen, ein verbessertes Ticketing haben, in der Hauptstadt Flagge und Präsenz zeigen, gar zu einem „kulturellen Moment von Weltrang“ werden. Sagt Leif Lindner, Ex-Samsung Mann und seit einigen Wochen neuer CEO der IFA Management GmbH, der inzwischen eine Top-Mannschaft (u.a. IFA-Macher Dirk Koslowski und expert-Urgestein Peter Zyprian) aufgebaut hat, um seine Mission mit Leben zu füllen: „Wir müssen die Marke IFA aufladen!“

Auch wenn Lindner bei seinem Debüt als neuer „Mister IFA“ noch keine „belastbaren“ Facts & Figures für die Jubiläums-IFA‘100 im kommenden Jahr (6. bis 10. September) präsentieren konnte: Entscheidend war die kommunikative Performance und Wertschätzung aller an der IFA Beteiligten – so buchstabiert sich ein echter Aufbruch zu einem neuen IFA-Kapitel, wohl weit über das 100-Jährige hinaus.

Viele Verträge – mit alten wie neuen (oder gar zurückkehrenden) Ausstellern, Keynote-Speakern und Top-Acts für den Sommergarten – stehen in den kommenden Tagen und Wochen vor der Unterschrift. So blieb es im Funkturm-Restaurant zwar „nur“ bei vielen Worten und Konzepten, die aber das echte Potenzial zu Bestsellern und Frequenz-Bringern haben.

Endlich darf man sich wieder weit im Vorhinein auf die IFA freuen, was das Kommunikationsdesaster des Messe-Jahrgangs 2023 schnell vergessen lassen dürfte. „Ich möchte gar nicht mehr zurückgucken“, war denn auch einer der am meist gebrauchten Sätze an diesem Abend. Was schon nach wenigen Worten Leif Lindners deutlich wurde: Lindner ist genau der Mann, den die IFA jetzt braucht, redet Klartext, schafft Vertrauen!

Der Mann, den die IFA jetzt braucht

„Kommunikation war nicht eine unserer Stärken“, räumte Lindner denn auch mit Blick auf die jüngste, von ihm unverschuldeten IFA-Vergangenheit ein. Und weiter: „Ab sofort zählt nur die Performance!“ Sein großer Vorteil: Als geborener West-Berliner – „Für mich ist es ein Heimspiel und ein Privileg!“ – hat Lindner die IFA quasi mit seiner Muttermilch aufgesogen und weiß, nicht zuletzt auch aus seiner Samsung Ära, um die Bedeutung der Branchen-Leitmesse.

Und so ist Lindner in den vergangenen Wochen und Monaten mit einem großen Vertrauensvorschuss seitens der Stakeholder aus Industrie und Handel empfangen worden. Und endlich, so möchte man noch einmal ausrufen, ist das Team der IFA Management auch mitten in Berlin angekommen, enorm wichtig für die DNA der Branchen-Leitmesse. Rund 50 Mitarbeiter – unter Ihnen auch der Ex-Springer Kommunikations-Profi Stefan Xander als neuer Director PR & Content – der IFA Management kümmern sich fortan unter einem Dach im „Rocket-Tower“ in der Charlottenstraße um das Wohl und Wehe der Branchen-Leitmesse.

Als Ziel der Neupositionierung gibt Lindner einen klaren Kurs klar vor: „Wir wollen die IFA zum Kulturevent machen, und dass mit der ganzen Stadt Berlin als Bühne.“ So soll mit Unterstützung der Stadt wie dem Land Berlin (die Verhandlungen laufen) an verschiedenen Orten in Berlin über das Jahr hinweg die IFA inszeniert und damit Lust auf die Messe gemacht werden.

Von Bestsellern und Frequenz-Bringern

Passend zum 100-Jährigen im kommenden Jahr werden die „100Moments“ (Real-Life-Events, hybrid und Online-Pur) kreiert. Der Anspruch: erlebnisorientiert, kreativ und inspirierend. Ein Highlight werden diverse Pop-Up-Shops sein, etwa eine Pop-up-Espressobar, in der die Möglichkeiten professioneller Kaffeezubereitungsprodukte

Mit Kaffee-verkostungen und Workshops vorgestellt werden. Gedacht ist auch an einen Pop-up-Waschsalon als Pop-up. Tagsüber Waschsalon, nachts eine Bar. Und auch hier sind Workshops, beispielsweise zum Färben von Kleidungsstücken mit Naturfarben geplant.

Ein Blick auf das neue Messekonzept (u.a. Comeback für das Segment Audio, auch Foto & E-Mobility sind perspektivisch denkbar) offenbart viele bekannte „Zutaten“, steht aber auch einer Fortschreibung der Messe in eine erfolgreiche Zukunft weit über das Jahr 2024 hinaus. Lindner zu infoboard.de: Für die IFA‘100 denken wir über den Status Quo hinaus, um ein echter kultureller Moment zu werden.“

Für die Entscheidungsträger aus Handel wie Industrie sind zur IFA‘100 u.a. eine glamouröse Gala, moderne Konferenzen, „wertvolle Networking-Events“ sowie eine verbesserte IFA NEXT (Lindner: „Wir wollen nicht die meisten, sondern die richtigen Start-Ups vor Ort haben!“) in der Planung. Und für die Besucher? Mehr und verbesserte Markenaktivierungen, ein attraktives Unterhaltungsprogramm sowie ein verbessertes Besuchererlebnis. Grundsätzlich gilt: Es wird ab sofort gezielter nach Zukunftsthemen ausgewählt, eben Themen, die, so Lindner, „Top of the town“ sind.

Lindner über seine vergangenen, extrem arbeitsreichen (Reise-)Wochen: „Wir haben sehr viele konstruktive Gespräche geführt, erhalten überwiegend positive Rückmeldung auf unsere Ideen. Wohl alle sind sich einig, dass die 100-jährige IFA eine riesige Chance für die gesamte Branche ist.“ Und weiter mit Blick auf die Industrie und Aussteller: „Das muss, bei allem Kostendruck in den Unternehmen, zur Chefsache gemacht werden!“

Der perfekte Moment für den Wandel

Das Fazit von infoboard.de: So viel Neuanfang war seit dem legendären Besuch von Albert Einstein auf der IFA im Jahr 1930 wohl noch nie in der fast 100-jährigen Geschichte der 1924 erstmals veranstalteten IFA. Die IFA‘100 ist eine einmalige wie großartige Möglichkeit, die IFA zu modernisieren. Eben der perfekte Moment für den Wandel.

Im Fokus der Leitmessen-Modernisierung stehen die Begriffe Erlebnis, Unterhaltung, Innovation. Lindner: „Die IFA muss wieder das Gesprächsthema werden. In Berlin, in der Branche, bei den Medien und Konsumenten.“ Man wolle mit der IFA einen kulturellen Moment, nicht nur einen Industrie-Event kreieren.

Das heißt auch: Jünger. Internationaler. Mehr Berlin und mehr Kreativität wagen, mehr IFA-Sommergarten in der Liga von Künstlern wie Bryan Adams veranstalten. Und ein Rahmenprogramm mit Keynote-Speakern aufsetzen, dass sich auf Qualität, nicht auf Quantität fokussiert. Linder abschließend: „Wir setzen die Themen und wollen die IFA nicht nur zu einem technischen Marktplatz, sondern zu einem kulturellen Event von Weltrang machen.“

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Kaffeepad- und Kapselmaschinen-Pads verlieren gegen neue Kugel- und günstige Kapselsysteme – De’Longhi triumphiert bei Vollautomaten https://www.infoboard.de/kaffeepad-und-kapselmaschinen-pads-verlieren-gegen-neue-kugel-und-guenstige-kapselsysteme-delonghi-triumphiert-bei-vollautomaten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kaffeepad-und-kapselmaschinen-pads-verlieren-gegen-neue-kugel-und-guenstige-kapselsysteme-delonghi-triumphiert-bei-vollautomaten Mon, 04 Dec 2023 17:07:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68134 Weihnachten naht dann, wenn bei der Stiftung Warentest die Kaffeezubereitung im Fokus steht. Portionskaffeemaschinen sind bequem, kompakt und beliebt. Neben bekannten Pad- und Kapselmaschinen – darunter De‘Longhi, Tchibo und Philips – überzeugt auch eine Neuheit mit Kaffeekugeln ohne Einzelverpackung im aktuellen Test der Stiftung Warentest. Testsieger sind zwei der günstigsten...

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Weihnachten naht dann, wenn bei der Stiftung Warentest die Kaffeezubereitung im Fokus steht. Portionskaffeemaschinen sind bequem, kompakt und beliebt. Neben bekannten Pad- und Kapselmaschinen – darunter De‘Longhi, Tchibo und Philips – überzeugt auch eine Neuheit mit Kaffeekugeln ohne Einzelverpackung im aktuellen Test der Stiftung Warentest. Testsieger sind zwei der günstigsten von insgesamt 15 geprüften Modellen. Und: Gleich vier Kapselsysteme schlagen Nespresso.

Neben den elf Kapsel- und drei Padmaschinen kann die CoffeeB-Maschine gut mithalten und liegt etwa gleichauf mit den Geräten für das Kapselsystem von Marktführer Nespresso. Das neue System brüht den Kaffee aus gepressten Kugeln, die nur mit einer Schutzschicht aus Kalzium-Alginat überzogen sind. Damit erzeugt sie als einzige keinen zusätzlichen Verpackungsmüll durch Einzelverpackungen.

Testsieger werden allerdings zwei preiswerte Geräte (Expressi One von Aldi-Süd sowie K-fee) mit den günstigsten Kapseln im Test. Die drei Padmaschinen im Test (zweimal Senseo von Philips sowie ein Modell von Illy) kommen insgesamt nicht über ein Befriedigend hinaus – sie sind langsamer und ihr Caffè Crema und Espresso sind teils dünner. Eine der Padmaschinen (Illy) gab zudem, wie auch eine Kapselmaschine (Tassimo von Bosch) im Test, nach dem Entkalken einen Schadstoff (Aluminium) ab.

Nachhaltige Alternative

Weihnachten naht dann, wenn bei der Stiftung Warentest die Kaffeezubereitung im Fokus steht.
Weihnachten naht dann, wenn bei der Stiftung Warentest die Kaffeezubereitung im Fokus steht.

Eine nachhaltige Alternative bieten auch Kapseln und Pads zum Wiederbefüllen. Im Schnelltest prüften die Expertinnen und Experten drei Kapseln und einen Pad-Ersatz. Fazit: Mit den Wiederbefüllbaren ist die Handhabung zwar weniger bequem, aber zumutbar und für Vieltrinker eine Überlegung wert. Denn es kann der eigene Lieblingskaffee verwendet werden und die Preise pro Tasse sind deutlich geringer.

Auch mit welcher Zubereitungsart man am günstigsten Kaffee kocht, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Testerinnen und Tester verglichen fünf Systeme – Kaffeevollautomat, Kapsel-, Pad- und Filtermaschine sowie die French Press – und unterschieden nach Viel- und Wenig-Trinkern. Filtern und Pressen zahlt sich schon durch die geringen Anschaffungskosten aus sowie durch vergleichsweise niedrige Kaffeepreise.

Vollautomaten amortisieren sich für Vieltrinker

Eine Vieltrinkerin, die täglich sieben Tassen trinkt, zahlt für eine Tasse auf Dauer nur rund elf Cent. Vollautomaten amortisieren sich erst, wenn viel Kaffee fließt. Wenig-Trinker zahlen hier im Schnitt 39 Cent pro Tasse, Vieltrinkerinnen nur 19 Cent.

Außerdem im StiWa-Test waren gleich19 Kaffeevollautomaten. Viele von ihnen sind gut, der günstigste kostet nur 300 Euro. Bei zwei Geräten von Krups ist der Kaffee nach dem Entkalken indes mit Schadstoffen belastet. Testsieger wurde De‘Longhi mit der Eletta Explore.

De’Longhi Hattrick

Damit nicht genug: Die De’Longhi Magnifica Evo ECAM 290.61.B ist bereits die dritte Maschine von De’Longhi in Folge, die von der Stiftung Warentest ausgezeichnet wird – mit der Note 1,9 und dem Siegel „Top-Qualität“. Die Eletta Explore ECAM450.55.S, die bereits im Vergleichstest 11/2022 die Bewertung 1,7 erhielt, setzt sich erneut unangefochten als Testsieger durch. Gefolgt von der PrimaDonna Soul ECAM 610.74.MB, als „gutes Luxusmodell“ mit der Note (1,9) ausgezeichnet.

Ohne Zweifel: Die gleich dreifache Belegung auf dem Treppchen der Stiftung Warentest unterstreicht die führende Position von De’Longhi im Segment der Kaffeevollautomaten. Die Auszeichnung stellt nicht nur einen wichtigen Faktor bei Kaufentscheidungen dar. Sie bestätigt Kunden zudem, dass De’Longhi für Exzellenz steht und die Mission, perfekte Kaffeemomente dank wegweisender Entwicklungsarbeit und stetiger Innovationskraft zu schaffen, sich auszahlt.

„Wir sind sehr stolz auf die erneute Auszeichnung, die ein echtes Gütesiegel ist – und für die Qualität von gleich drei unserer Produkte steht. Es ist nicht nur ein sagenhaftes Ergebnis, sondern hilft den Konsumenten auch, sich in der Masse an Angeboten auf einem stetig wachsenden Markt zu orientieren und die besten Produkte zu erkennen. Umso schöner, dass wir jetzt zum dritten Mal in Folge mit unterschiedlichen Maschinen ausgezeichnet wurden und damit in allen Preisklassen führen“, so Simon Winkler, Marketing Manager De’Longhi.

Die De’Longhi Magnifica Evo ECAM 290.61.B vereint all das, wofür der italienische Hersteller von Kaffeevollautomaten steht: erstklassige Qualität, hohe Vielfalt und gewohnte Zuverlässigkeit. Die Maschine überzeuge durch „Top Qualität, schäumt Milch sehr fein, Mahlgrad, Volumen und Espressotemperatur lassen sich deutlich variieren“, heißt es im Urteil der Stiftung Warentest. Zudem wird die Zubereitungsvielfalt mit vier Kaffeevariationen, die einfache Bedienung und Reinigung, die Zuverlässigkeit und der vergleichsweise günstige Preis hervorgehoben.

Die ausführlichen Ergebnisse der Tests von Portionskaffeemaschinen und Vollautomaten sowie der Kostencheck finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift „test“ sowie unter www.test.de/portionskaffeemaschinen und www.test.de/kaffeevollautomaten.

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Euronics-Vorstand: Michael Rook abberufen https://www.infoboard.de/euronics-vorstand-michael-rook-abberufen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=euronics-vorstand-michael-rook-abberufen Sun, 26 Nov 2023 11:52:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68031 „Hört das denn nie auf“, mag sich Michael Rook angesichts seiner Vorgeschichte in den vergangenen Wochen bestimmt mehrfach gedacht haben. Und auch bei Euronics in Ditzingen hätte man auf diese Nachricht wohl gerne verzichtet, hilft aber nichts: Am vergangenen Donnerstag (23. November) wurden die Geschäftspartner „über eine kurzfristige Änderung im...

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„Hört das denn nie auf“, mag sich Michael Rook angesichts seiner Vorgeschichte in den vergangenen Wochen bestimmt mehrfach gedacht haben. Und auch bei Euronics in Ditzingen hätte man auf diese Nachricht wohl gerne verzichtet, hilft aber nichts: Am vergangenen Donnerstag (23. November) wurden die Geschäftspartner „über eine kurzfristige Änderung im Vorstand der Euronics Deutschland eG“ informiert. Aufgrund „behördlicher Vorgaben“ sah sich der Aufsichtsrat gezwungen, Michael Rook am 17. November in seiner Funktion als Vorstand für Strategie, Expansion und strategischen Einkauf bei Euronics Deutschland mit sofortiger Wirkung abzuberufen.
„Wir im Aufsichtsrat bedauern es sehr, dass wir uns dazu gezwungen sahen, Michael Rook als Vorstand abzuberufen. Die Entscheidung hat ganz und gar nichts mit dem operativen Geschäft oder der Leistung von Michael Rook als Vorstand zu tun. Ganz im Gegenteil. Michael Rook leistet einen sehr wichtigen Beitrag für Euronics“, Frank Schipper, Aufsichtsratsvorsitzender Euronics Deutschland.
„Wir im Aufsichtsrat bedauern es sehr, dass wir uns dazu gezwungen sahen, Michael Rook als Vorstand abzuberufen. Die Entscheidung hat ganz und gar nichts mit dem operativen Geschäft oder der Leistung von Michael Rook als Vorstand zu tun. Ganz im Gegenteil. Michael Rook leistet einen sehr wichtigen Beitrag für Euronics“, Frank Schipper, Aufsichtsratsvorsitzender Euronics Deutschland.

Diese Entscheidung erfolgte mit Zustimmung von Michael Rook, der die Vorgehensweise des Aufsichtsrats in dieser Angelegenheit uneingeschränkt unterstützt.

Weiter heißt es im Anschreiben, dass infoboard.de vorliegt: „Michael Rook wird bis zur Klärung des Vorgangs in engster Abstimmung mit dem Vorstand weiterhin in den notwendigen und für Euronics wichtigen Bereichen tätig sein. Wir bedauern diese zwingend erforderliche Entscheidung außerordentlich. Und betonen, dass sie in keiner Weise etwas mit dem operativen Geschäft und der hervorragenden Arbeit von Michael Rook für die Euronics Deutschland zu tun hat.“

„Rook leistet einen sehr wichtigen Beitrag für Euronics“

Auf Nachfrage von infoboard.de stellt Frank Schipper, Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland, unmissverständlich klar, dass die Entscheidung des Aufsichtsrates nichts, aber auch rein gar nichts mit Rooks Leistung im operativen Geschäft zu tun habe: „Wir im Aufsichtsrat bedauern es sehr, dass wir uns dazu gezwungen sahen, Michael Rook als Vorstand abzuberufen. Die behördliche Vorgabe kam überraschend, und die Entscheidung hat ganz und gar nichts mit dem operativen Geschäft oder der Leistung von Michael Rook als Vorstand zu tun. Ganz im Gegenteil. Michael Rook leistet einen sehr wichtigen Beitrag für Euronics. Deswegen wird er auch seine Arbeit für uns fortsetzen. Aber eben nicht als Vorstand. Wir arbeiten daran, die Situation für alle Beteiligten zufriedenstellend zu lösen.“

infoboard.de hat am vergangenen Freitag viel zu diesem ungewöhnlichen Vorgang telefoniert. Unser Eindruck: Rook und mithin auch Euronics wurden hier zu eher unfreiwilligen Akteuren auf einer Spielwiese, auf der Rechts- und Spezialanwälte sowie eine (übermächtige) Behörde, mit der man sich, so wird kolportiert, besser nicht anlege, die Spielregeln bestimmen.

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Jubiläums-„IFA‘100“: 2024 einen „cultural moment“ kreieren https://www.infoboard.de/jubilaeums-ifa100-2024-einen-cultural-moment-kreieren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jubilaeums-ifa100-2024-einen-cultural-moment-kreieren Wed, 22 Nov 2023 16:35:55 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68017 So viel Neuanfang war seit dem legendären Besuch von Albert Einstein im Jahr 1930 wohl noch nie in der fast 100-jährigen Geschichte der 1924 erstmals veranstalteten IFA. Leif Lindner, Ex-Samsung Mann und neuer CEO der IFA Management GmbH, hat gestern Nachmittag anlässlich eines digitalen IFA Press Briefings nicht nur einen...

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So viel Neuanfang war seit dem legendären Besuch von Albert Einstein im Jahr 1930 wohl noch nie in der fast 100-jährigen Geschichte der 1924 erstmals veranstalteten IFA. Leif Lindner, Ex-Samsung Mann und neuer CEO der IFA Management GmbH, hat gestern Nachmittag anlässlich eines digitalen IFA Press Briefings nicht nur einen kurzen Rückblick auf die IFA 2023 gegeben („Die IFA 2023 war ein voller Erfolg, hat aber auch noch viel Platz für eine Weiterentwicklung.“), sondern vor allem einen Einblick in die Pläne für die IFA Berlin 2024 – das 100-jährige Jubiläum der Messe – gewährt.

Endlich, so möchte man ausrufen, darf man sich auch wieder weit im Vorhinein auf die IFA freuen, was das Kommunikationsdesaster des Messe-Jahrgangs 2023 schnell vergessen lassen dürfte. Was schon nach wenigen Worten Leif Lindners deutlich wurde: Lindner ist genau der Mann, den die IFA jetzt braucht!

Als geborener West-Berliner hat er die IFA quasi mit seiner Muttermilch aufgesogen und weiß, nicht zuletzt auch aus seiner Samsung Ära, um die Bedeutung der Branchen-Leitmesse. Und so dürfte Lindner mit einem großen Vertrauensvorschuss in den vergangenen Wochen und Monaten von den Stakeholdern aus Industrie und Handel empfangen worden sein.

Jünger. Internationaler. Mehr Qualität.

Fakt ist: „Die ‚IFA 100‘ ist der perfekte Moment für den Wandel. Wir wollen mit der IFA einen kulturellen Moment und nicht nur einen Industrie-Event kreieren“, so Lindner gestern. Das heißt auch: Jünger. Internationaler. Mehr Berlin wagen und Sichtbarkeit in der Stadt zeigen. Mehr IFA-Sommergarten. Und ein Rahmenprogramm mit Keynot-Speakern, dass sich auf Qualität, nicht auf Quantität fokussiert.

infoboard.de ist Feuer & Flamme auf die IFA‘100 und sieht dem (wiederbelebten) IFA-Kamingespräch mit der Fachpresse am kommenden Montag im Funkturm-Restaurant mit Leif Linder mit Vorfreude entgegen. Was Lindner dort über den „Relaunch“ zur IFA‘100, der ein wenig nach „zurück in die Zukunft“ klingt, aber natürlich viel mehr ist, erzählen wird, lesen Sie in unserem Branchen-Newsletter am 7. Dezember.

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„Genau das, was Severin jetzt braucht …“ https://www.infoboard.de/genau-das-was-severin-jetzt-braucht/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=genau-das-was-severin-jetzt-braucht Wed, 22 Nov 2023 14:00:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68002 Severin wird das Jahr 2024 mit neuem Schwung und dem klaren Ziel, die nächste Phase an Wachstum einzuleiten, beginnen. Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm, der neu in das Unternehmen kommt, werden Severin ab dem 2. Januar 2024 als Co-CEOs führen. Sturm, ein ausgewiesener internationaler Vertriebs- und Marketingexperte mit langjähriger...

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Severin wird das Jahr 2024 mit neuem Schwung und dem klaren Ziel, die nächste Phase an Wachstum einzuleiten, beginnen. Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm, der neu in das Unternehmen kommt, werden Severin ab dem 2. Januar 2024 als Co-CEOs führen. Sturm, ein ausgewiesener internationaler Vertriebs- und Marketingexperte mit langjähriger Erfahrung in Markenunternehmen wie L’Oréal, Sony und Grohe, wird zudem zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt. infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan sprach mit Dr. Joyce Gesing über die Severin Top-Personalie, Kontinuität in der Markenführung, Vertrauen in den Fachhandel sowie die nächsten Schritte auf dem Weg zur echten Konsumentenmarke.

Liebe Joyce Gesing, Sie haben nicht nur die Transformation von Severin beherzter denn je angestoßen, Sie haben die Marke auch ein Stück weit neu erfunden, ihr neues Selbstbewusstsein eingehaucht. Und nun ziehen Sie sich zum Jahreswechsel, zumindest gefühlt, in die zweite Reihe zurück. Was sind die Gründe dafür?

Wir sind sehr stolz auf das Erreichte der letzten Jahre und konnten sowohl ein sehr gutes Wachstum erreichen als auch unsere Positionierung im Markt und bei unseren Kunden wieder deutlich verbessern. Ein Rückzug von mir in die zweite Reihe ist das aber nicht!

Wir haben uns bewusst für ein Co-CEO Modell entschieden, da es um Teamplay auf Augenhöhe geht. Der Vertrieb, die Marke und das Portfolio haben jetzt eine gute Basis auf der Gerhard Sturm aufsetzen kann. Für mich ist das die Chance, noch mehr den Fokus auf die Weiterentwicklung unserer Partnerschaften in der Fertigung und in der Supply Chain zu legen, mich um den Ausbau der Supply Chain in Europa, die globale Infrastruktur auch für das internationale Wachstum sowie auf die Optimierung unserer Organisation, Prozesse und Strukturen zu konzentrieren.

Unser erster Eindruck: Die Chemie stimmt! Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm werden sich die Geschäftsführungsaufgaben als Co-CEOs von Severin künftig aufteilen.
Unser erster Eindruck: Die Chemie stimmt! Dr. Joyce Gesing und Gerhard Sturm werden sich die Geschäftsführungsaufgaben als Co-CEOs von Severin künftig aufteilen.

Wohl kein zweites Unternehmen hat sich in den vergangenen 15 Monaten so radikal neu erfunden wie Severin: die Fesseln der Fabrik sind abgestreift. Unter Ihrer Führung ist Severin zur Konsumentenmarke mutiert, erntet für den neuen Kurs erste Meriten im Fachhandel. Für mich kommt da die aktuelle Entwicklung ein wenig überraschend …

Es war für uns von Anfang an klar, dass ein zweiter Geschäftsführer gesucht und jetzt zum Glück in der Person von Gerhard Sturm auch gefunden wurde. Ich bin ein klassischer Generalist und eine Transformations-Managerin ohne dedizierte Vorerfahrung in der Industrie oder im Marketing. Es ist toll, jetzt einen Vertriebs- und Markenprofi mit Erfahrung in der Industrie und in für uns relevanten Märkten im Unternehmen zu haben – das wird Severin helfen, den von Ihnen beschriebenen Veränderungsprozess bei Severin weiter zu beschleunigen.

„Die Kontinuität ist gewährleistet“

Zur erfolgreichen Markenführung gehört für mich auch eine gewisse Kontinuität der handelnden Köpfe, auch weil eine Marke viel mit Vertrauen zu tun hat. Severin ist nach meinem Gefühl jetzt erstmals überhaupt auf dem Weg, sich beim Fachhandel eine echte Vertrauensposition als Konsumentenmarke zu erarbeiten. Keine Angst davor, dass einige diese Kontinuität jetzt in Gefahr sehen?  

Die Kontinuität ist gewährleistet. Gerhard Sturm und ich werden in der Einarbeitung eng zusammenarbeiten. Wir haben schon die ersten Kundentermine gemeinsam geplant. Zudem hat er sehr gute, bestehende Kontakte bei wichtigen Kundenorganisationen. Wir haben uns bewusst für das Co-CEO Modell auf Augenhöhe entschieden, bei dem wir uns auch in der Zukunft wechselseitig vertreten wollen und können.

Und am Ende ist die Kontinuität ja auch im Team gewährleistet. Harald Kaiser beispielsweise steht für Severin seit über 40 Jahren. Er verantwortet bei uns seit letztem Jahr auch den deutschen Markt mit sehr viel positiver Resonanz und sehr guten Ergebnissen. Für Gerhard Sturm und mich gilt es, das Team von Harald Kaiser in Deutschland und international noch erfolgreicher zu machen – mehr Kontinuität geht dann wohl fast nicht.

„Wir werden uns dann mit voller Kraft der Weiterentwicklung der Marke, dem kontinuierlichen Upgrade des Portfolios und der weiteren Internationalisierung widmen“, Dr. Joyce Gesing, CEO Severin.
„Wir werden uns dann mit voller Kraft der Weiterentwicklung der Marke, dem kontinuierlichen Upgrade des Portfolios und der weiteren Internationalisierung widmen“, Dr. Joyce Gesing, CEO Severin.

Nochmals nachgehakt: Noch im März 2022 haben wir ein Foto mit dieser Bildunterschrift veröffentlicht: „Die neue Geschäftsführung von Severin: Dr. Joyce Gesing, Christian Strebl und Ulrich Cramer.“ Von diesem Trio ist keine zwei Jahre später niemand mehr auf der vordersten Kommandobrücke…

Wie gesagt, auf der vordersten Kommandobrücke stehen jetzt wieder zwei, statt eine –  und das ist auch gut so! Es gibt noch viel zu tun, um die Marke dahin zu bringen, wie wir uns das vorstellen und was unsere Kunden von uns erwarten – da hilft eine Doppelspitze sehr.

Die Sprecherrolle abzugeben, ist für mich eine Selbstverständlichkeit in dieser Konstellation. Gerhard Sturm übernimmt den Bereich Vertrieb und Marketing und damit auch die Kommunikation, das ist eng mit der Sprecherrolle verbunden. Es geht hier nicht um Hierarchie, sondern um die Verantwortung für die externe Kommunikation und Repräsentation der Marke und des Unternehmens. Trotzdem werde ich nicht völlig von der Bildfläche verschwinden – das wäre auch falsch …

Die Marke und ihre Wahrnehmung stärken

Die Personalie wird als der nächste logische Schritt gesehen, um Severin als international anerkannte Konsumentenmarke weiter zu stärken. Sollte man nicht erst einmal auf dem Heimatmarkt als echte Marke wahrgenommen werden?

Natürlich, da haben sie mehr als Recht. Deutschland ist weiter absolut im Fokus – immerhin steht Deutschland noch immer für unsere Wurzeln, aber auch fast 50% unseres Umsatzes.

In Deutschland geht es darum, die Marke und ihre Wahrnehmung zu stärken und zu entwickeln. Hier haben wir eine Markenbekanntheit von fast 70%, ein Gerät von Severin findet sich in fast jedem deutschen Haushalt. Es geht darum, dass die Marke als echte Konsumentenmarke anerkannt und gesehen wird – von den Konsumenten und unseren Handelspartnern. Daran arbeiten wir, und da müssen wir auch noch einige Beweise liefern.

Im Ausland indes sieht das anders aus. Dort ist es uns teilweise gelungen, die Marke als deutsche Premiummarke mit 130 Jahre Unternehmensgeschichte und einer nachweislich hohen „deutschen Qualität“ einzuführen. Dort geht es eher darum, diese Wahrnehmung zu stärken und schneller mehr Visibilität zu bekommen.

Auch wenn die Unternehmens-PR die Co-Geschäftsführung in höchsten Tönen preist, Ihr künftiges Aufgabenfeld als strategisch bedeutend identifiziert und „eine neue Phase des Wachstums und der Profitabilität“ ausruft: Ist das für Sie nicht dennoch ein Abschied auf Raten in Sundern?

Nein, ich fühle mich Severin und dem Team sehr verbunden, ich schätze Gerhard Sturm und freue mich auf die Zusammenarbeit. Es gibt also für mich aktuell keinen Grund, über einen Abschied nachzudenken.

Ich bin angetreten, um Severin nachhaltig erfolgreich zu machen. Wir sind noch nicht an dem Punkt, wo wir das, was ich mir persönlich vorgenommen habe, erreicht haben. Es gibt noch viel zu tun – auch für mich persönlich.

Severin bezeichnet sich „als international bekannte Konsumentenmarke“. Wie wird dieser forsche Anspruch mit Leben gefüllt?

Wir haben die Vision, Severin wirklich zur anerkannten und klar differenzierten Konsumentenmarke global zu entwickeln. Das ist natürlich ein Weg und noch nicht erreicht. Aber man muss ja Ziele haben!

Wir werden Sie künftig eher im Flieger nach Asien sehen, denn auf einer Messe oder einer Branchen-Veranstaltung. Schmerzt Sie das?

Ich fühle mich dem deutschen Markt, unseren Kunden und auch dem Industrienetzwerk sehr verbunden. Ich habe in der kurzen Zeit so tolle Kontakte knüpfen dürfen und so viel Partnerschaft und Unterstützung erfahren. Das gebe ich, auch ganz persönlich, nicht auf!

Man wird mich auch weiterhin bei Messen, strategischen Kundenterminen und auch im Netzwerk sehen. Denn das Feedback aus dem Markt ist mir zu wichtig, auch für meine neuen Aufgaben. Für mich ändert sich da eigentlich nicht viel. Als Team – gemeinsam mit Gerhard Sturm – sind wir gut aufgestellt für die Zukunft.

Welche Ratschläge geben Sie Gerhard Sturm mit auf den Weg?

Für mich ist die Branche schnell meine berufliche Heimat geworden. Ich, als Seiteneinsteiger und „Newbie“, wurde so herzlich und offen aufgenommen. In dieser Branche zählt noch wirklich der Mensch und das Wort. Es gibt viele Unternehmer, die das Wort „Entrepreneur“ noch verdienen und mit denen man Geschäfte auf Augenhöhe macht. Man kann und muss sich gegenseitig vertrauen.

Genau deshalb ist für mich auch das Thema Vertrauen und Verlässlichkeit so wichtig. Man kann in dieser Branche noch viel bewegen, wenn man sich langfristig, nachhaltig im Handeln und partnerschaftlich verhält.

Die Branche ist aber auch hart umworben: Es gibt große Konzerne mit ihrer ganz eigenen Vorgehensweise und Marktmacht, ausländische Anbieter, mit einem anderen Selbstverständnis und anderen Qualitätskriterien, die andere Kostenpunkte darstellen können. Als Mittelständler hat man nur eine Chance: Eben wenn man sich als Marke differenziert und dann die Themen partnerschaftlich mit den Handelspartnern zum Leben bringt – dann gibt es noch Möglichkeiten für „Win Win“.

Warum ist Gerhard Sturm genau die Personalie, die Severin für den nächsten Schritt braucht?

Gerhard Sturm verbindet Vertriebs- und Markenkompetenz, Internationalität und Teamplay. Er hat Konsumentenmarken erfolgreich entwickelt und eingeführt, das ist eine große Bereicherung für das Unternehmen Severin.

Er ist es gewohnt mit großen Kooperationen auf Top-Entscheider Ebene die richtigen Akzente zu setzen und ist gleichzeitig bodenständig und anpackend, um im Mittelstand und auch den mittelständischen Strukturen Akzeptanz zu finden und wirken zu können. Und: Er hat erfolgreich Veränderungsprozesse durchgeführt, steht aber auch für Kontinuität und Nachhaltigkeit in seinem Handeln – genau das, was Severin jetzt braucht

Den Markenkern noch sichtbarer machen

Wie sehen denn die nächsten Schritte aus?

Wir werden den Markenkern von Severin noch klarer herausarbeiten, sichtbar machen und über alle Touchpoints hinweg für Konsumenten und Handelspartner erlebbar machen. Hier sind wir auf einem guten Weg, es sind aber noch weitere „Proofpoints“ notwendig.

Eine Marke in diese Richtung zu entwickeln, passiert nicht von heute auf morgen, hierfür benötigt es nachhaltiges Handeln und Konsequenz über einen längeren Zeitraum hinweg

Wie ist der aktuelle Stand der Transformation bei Severin? Wann ist diese endgültig abgeschlossen?

In Zeiten wie diesen muss man sich immer wieder anpassen und nachjustieren. Ein „fertig“ erlaubt die aktuelle Marktlage und Weltsituation wohl nicht (mehr). Aber die in 2022 definierten Arbeitspakete sind weitgehend abgeschlossen, in 2023 liegt der Fokus auf dem Abschluss der Aktivitäten im Bereich der IT und Digitalisierung sowie die letzten Investitionen am Standort in Sundern.

Wir werden uns dann mit voller Kraft der Weiterentwicklung der Marke, dem kontinuierlichen Upgrade des Portfolios und der weiteren Internationalisierung widmen – das sind aber Aspekte des normalen Geschäftsbetriebs.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Verbundgruppen aus, wo gibt es noch Aufholbedarf?

Wie sie wissen, hatten wir zwischenzeitlich keine Außendienstmannschaft auf der Fläche. Auch wenn wir mittlerweile hier wieder nachgelegt haben, sind wir noch nicht in allen Regionen auf einem für uns zufriedenstellenden Niveau.

Der Vertrauensaufbau und die Re-Etablierung von Kontakten dauert und muss erarbeitet werden. Auch arbeiten wir noch an der engeren Abstimmung zwischen den verschiedenen Kanälen in Bezug auf die Aussteuerung von Maßnahmen zur Unterstützung des Sellouts und Marketings.

Manchmal kommen Maßnahmen noch nicht schnell genug am POS an, um vollständige Wirkung zu zeigen. Das ist uns aber sehr bewusst. Hier arbeiten wir stark an Verbesserungen gemeinsam mit unseren Handelspartnern und den Kooperationen. Auch sind wir dabei unsere Replenishment- und Logistiklösungen an die Bedürfnisse des Handels weiter anzupassen.

Wir investieren zudem im Bereich Service und After Sales mit sehr guten Ergebnissen. Es macht Spaß zu sehen, wie die Maßnahmen hier aufgenommen werden und man gemeinsam die Zusammenarbeit auf eine andere Ebene heben kann.

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ElectronicPartner Branchentreff: Strategie-Update 2024 https://www.infoboard.de/electronicpartner-branchentreff-strategie-update-2024/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electronicpartner-branchentreff-strategie-update-2024 Mon, 20 Nov 2023 10:15:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67970 Mittwoch vergangener Woche (15. November) veranstaltete ElectronicPartner seinen diesjährigen, traditionellen Branchentreff in Düsseldorf. Zahlreiche Vertreter und Top-Entscheider aus der Industrie (u.a. AEG, Beurer, BSH, Hisense Gorenje, Liebherr, Jura, Kärcher, Miele, Sebo, Severin, Smeg) und viele weitere Geschäftspartner waren der Einladung ins „Van der Valk Airporthotel“ gefolgt und ließen sich mit...

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Mittwoch vergangener Woche (15. November) veranstaltete ElectronicPartner seinen diesjährigen, traditionellen Branchentreff in Düsseldorf. Zahlreiche Vertreter und Top-Entscheider aus der Industrie (u.a. AEG, Beurer, BSH, Hisense Gorenje, Liebherr, Jura, Kärcher, Miele, Sebo, Severin, Smeg) und viele weitere Geschäftspartner waren der Einladung ins „Van der Valk Airporthotel“ gefolgt und ließen sich mit einem Strategie-Update für 2024 von den Vorständen Karl Trautmann, Friedrich Sobol und Matthias Assmann auf den neuesten Stand bringen.

In einem wie gewohnt pointiert einleitenden Grußwort ging Karl Trautmann auf die globale politische und wirtschaftliche Situation ein, die sich direkt wie auch indirekt auf die Elektronikbranche auswirkt. Trautmann: „Wir treffen uns heute in herausfordernden Zeiten. Zeiten, in denen Optimismus sehr schwerfällt, aber dennoch angebracht ist. Die Krisenereignisse und ihre Folgen führen nicht zu positiver Konsumstimmung, zumal viele Konsumenten zum ersten Mal in ihrem Leben mit den Folgen einer Inflation konfrontiert sind.“

„Wenn man die Meldungen über Insolvenzen im stationären Handel verfolgt, an die Auswirkungen und Abstrahleffekte auf die Attraktivität der betroffenen Standorte denkt und die Liste der abgewickelten Onlineshops betrachtet, dann kann einem Angst und bange werden“, Karl Trautmann.
„Wenn man die Meldungen über Insolvenzen im stationären Handel verfolgt, an die Auswirkungen und Abstrahleffekte auf die Attraktivität der betroffenen Standorte denkt und die Liste der abgewickelten Onlineshops betrachtet, dann kann einem Angst und bange werden“, Karl Trautmann.

Stationärer Handel kämpft um jeden Kunden

Die starke Umsatzentwicklung der Branche in den Jahren 2020 bis in die ersten Monate des Jahres 2022 sei Geschichte. „Heute kämpfen wir im stationären Handel genauso wie im Online-Handel um jeden Kunden und um jeden Umsatzeuro.

Wenn man die Meldungen über Insolvenzen im stationären Handel verfolgt, an die Auswirkungen und Abstrahleffekte auf die Attraktivität der betroffenen Standorte denkt und die Liste der abgewickelten Onlineshops betrachtet, dann kann einem Angst und bange werden“, so Trautmann. Und weiter: „Natürlich können wir uns nicht vom Markt abkoppeln, haben aber Wege gefunden, Lösungen für unsere Mitgliedsbetriebe zu finden.“

In dieser Situation zur persönlichen Beruhigung die aktuelle Umsatzsituation – wie man es in den vergangenen Monaten oft gehört hat – in Relation zu den Zahlen aus dem Jahr 2019 zu setzen, ist für Trautmann eine Unsitte, denn: „Unsere Mitgliedsbetriebe bezahlen Löhne und Gehälter und übrigens auch Ihre Rechnungen in Euro vom Konto – und das heute!

Kaufmännische Weitsicht & lokales Unternehmertum

Und so sieht Trautmann für ElectronicPartner die Verpflichtung, die Weiterentwicklung von Lösungen und Konzepten für die Mitgliedsbetriebe heute zu realisieren. Trautmann: „Es kotzt mich an, wenn bei Anderen nur wenige Mitgliedsbetriebe von einer Konzeption profitieren. Wir zeigen Lösungen, von denen möglichst viele unserer Mitglieder profitieren können.“ Die von ElectronicPartner ständig weiterentwickelten Geschäftsmodelle würden auch unter den aktuell herausfordernden Vorzeichen gut funktionieren. Trautmann: „Es zeigt sich wieder einmal, dass kaufmännische Weitsicht gepaart mit lokalem Unternehmertum die beste Aufstellung für Erfolg in schwierigen Zeiten ist.“

Ins Detail ging Vorstand Friedrich Sobol beim Strategie-Update rund um die Marken EP: und Medimax. Er zog eine durchweg positive Bilanz nach zehn Jahren Qualitätsoffensive für den EP:Fachhandel: „Uns und unseren Mitgliedern ist es gelungen, den Fachhandel nachhaltig zu formen, uns vom Wettbewerb abzuheben und uns jedes Jahr aufs Neue deutlich über Markt zu entwickeln! Das ist auch zukünftig unser Ziel, weshalb wir im engen Austausch mit dem Unternehmerbeirat viele neue Konzepte entwickelt haben.“  Deutlich über Markt heißt für die ersten drei Quartale 2023 konkret ein Plus von 9,8%. Sobol: „Wo EP: draufsteht, ist Fachhandel drin!“

Matthias Assmann, im ElectronicPartner Vorstand zuständig für den gesamten Bereich IT und die Marke comTeam, gab Einblicke in die neuesten Services des Technologie-Netzwerkes. Außerdem demonstrierte er beispielhaft die hochmoderne technologische Infrastruktur, die ElectronicPartner kontinuierlich weiterentwickelt, um für Mitglieder und Industrie ein zuverlässiger und handlungsfähiger Partner zu sein.
Matthias Assmann, im ElectronicPartner Vorstand zuständig für den gesamten Bereich IT und die Marke comTeam, gab Einblicke in die neuesten Services des Technologie-Netzwerkes. Außerdem demonstrierte er beispielhaft die hochmoderne technologische Infrastruktur, die ElectronicPartner kontinuierlich weiterentwickelt, um für Mitglieder und Industrie ein zuverlässiger und handlungsfähiger Partner zu sein.

„Wo EP: draufsteht, ist Fachhandel drin!“

Das Alleinstellungsmerkmal der EP:Fachhändler und -händlerinnen, ihr Servicegedanke, wird visuell durch die Neugestaltung der Homepage sowie der Print- und Onlinewerbung in den Mittelpunkt gerückt. Neu: Die Abbildungen der Servicewelten können dabei individuell von jedem Händler ausgestaltet werden. Der Launch des Marketing-Auftritts von EP: ist zudem frischer, bunter und wendet sich somit vermehrt an ein junges Zielpublikum.

Derweil hat sich die Fachmarktlinie Medimax nach erfolgreicher Privatisierung (Sobol: „Die beste unternehmerische Entscheidung.“) in ihrem nunmehr 35. Jahr als resilient, dynamisch und den Anforderungen des Marktes mehr als gewachsen erwiesen. Zahlreiche Umbauten der engagierten Franchisepartnerinnen und -partner sowie das Feedback der Menschen vor Ort zeigen laut Sobol, dass die Transformation in ein reines Franchisesystem die richtige Entscheidung war und die Marke in ihrer Außendarstellung einen klaren, hochwertigen Qualitätsstandard erreicht hat. Sobol: „Medimax ist kein Fachmarkt, der Discount macht, sondern ein echtes Qualitätskriterium.“

Apropos Discount: Die Wiederbelebung von ProMarkt läuft laut Sobol ebenfalls erfolgreich und soll künftig an weiteren Standorten ausgebaut werden. Dabei setzen die Verbundgruppe und ihre Franchisepartnerinnen und -partner auf ein Discount-Konzept mit kürzeren Öffnungszeiten, weniger Mitarbeitenden und einem ausgewählten Sortiment – Markenware, die günstiger, aber dennoch hochwertig ist und sauber präsentiert wird. Sobol: „Discount heißt für uns nicht ‚ramschig‘. Ein Discount kann auch, siehe Aldi, sauber sein.“

Medimax: Menschen an den Point of Sale bringen

Zurück zu Medimax: Auch die jüngsten Umsatzentwicklungen, vor allem in den Bereichen Haushalts- und Unterhaltungselektronik, sprechen eine eindeutige Sprache. Das Marketingkonzept für 2024 steht und vereint unterschiedlichste Kanäle, um alle Zielgruppen abzuholen. „Dabei ist uns nach wie vor wichtig, nicht vorranging Umsatz im Onlinebereich, derzeit 7%, zu generieren, sondern die Menschen an den Point of Sale zu bringen“, betont Friedrich Sobol.

Erstmals sprach Friedrich Sobol auf dem Branchentreff 2023 über den Launch der neuen Marketinglinie „Wendepunkt“ im kommenden Jahr. Diese wird sich mit dem Thema erneuerbare Energien befassen – von PV-Anlagen über Wärmepumpen bis hin zu Solarthermie.

Am „Wendepunkt“

Für dieses Großprojekt hat ElectronicPartner personell aufgestockt und eine eigene Fachabteilung gebildet, die ein Mehrstufenkonzept für den Handel entwickelt hat. „Wir haben uns intensiv mit dem Bereich erneuerbare Energien beschäftigt und gründlich einen effektiven Einstieg in dieses Feld vorbereitet. Nicht jeder kann aufs Dach oder hat das dafür ausgebildete Personal. Aber wir bieten die Möglichkeit, dass jedes unserer Elektronikfachgeschäfte vom Thema profitieren kann: von Planung und Kontaktvermittlung, über Angebotserstellung bis zur vollständigen Installation“, erklärte Friedrich Sobol. Dabei werden auch die bestehenden Mitglieder der Verbundgruppe berücksichtig, sodass sie ebenfalls an dem mehrstufigen Vertriebskonzept teilnehmen können.

Zum Abschluss des Branchentreffs erwartete die Teilnehmenden ein Vortrag des Physikers und Kabarettisten Vince Ebert, der mit scharfsinnigem Humor ein Plädoyer für gesunden Menschenverstand in schwierigen Zeiten hielt. Passend zum Selbstverständnis von ElectronicPartner zeigte er in beispielhaften Anekdoten, immer gepaart mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, was es braucht, um auch in Anbetracht großer Herausforderungen, kluge Entscheidungen zu treffen: Mut, Optimismus, Visionen und die Fähigkeit, partnerschaftlich zu kooperieren.

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Stationärer Fachhandel erneut auf Wachstumskurs https://www.infoboard.de/stationaerer-fachhandel-erneut-auf-wachstumskurs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stationaerer-fachhandel-erneut-auf-wachstumskurs Mon, 20 Nov 2023 08:33:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67873 Das passt zum tristen November-Grau: Für die Handelsunternehmen in der Technik-Branche explodieren die Kosten. Derweil sind die Konsumenten durch die Multikrisen verunsichert. „Die hohen Energiekosten haben den Deutschen einen Schreck eingejagt. Wenn es an das eigene Portmonee geht, wird der Energieverbrauch zum Zünglein an der Waage. Noch nie wurde beim...

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Das passt zum tristen November-Grau: Für die Handelsunternehmen in der Technik-Branche explodieren die Kosten. Derweil sind die Konsumenten durch die Multikrisen verunsichert. „Die hohen Energiekosten haben den Deutschen einen Schreck eingejagt. Wenn es an das eigene Portmonee geht, wird der Energieverbrauch zum Zünglein an der Waage. Noch nie wurde beim Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine & Co. so genau auf das Energielabel geschaut“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt.

Dazu passt auch, dass eine Erholung des Konsumklimas weiter auf sich warten lässt, die Einkommenserwartung weiter Federn lassen muss und auch die Anschaffungsneigung bestenfalls auf dem Status Quo verharrt. Andreas Peplinski, GfK-Experte für technische Gebrauchsgüter: „Es ist noch nicht vorbei. Der private Kostendruck ist spürbar.“ Das hat Folgen: „Die Menschen kaufen erst ein, wenn der Bedarf da ist.“ Gefragt seien momentan eher Produkte des täglichen Bedarfs. „Es wachsen Warengruppen, die her als unsexy gelten“, so Peplinski, „beispielsweise Bügeleisen und Mikrowellen.“ Und: „Alles, was Mehrwert generiert, wird gekauft.“ Bestes Beispiel sind da aktuell als Online-Renner die Heißluftfritteusen mit einem stattlichen Plus von 35%.

Der Handelsverband Technik (BVT) und die Marktforscher der GfK berichteten anlässlich ihrer Jahreswirtschafts-Pressekonferenz am 8. November in Köln über die Marktentwicklung in der Branche: So werden in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich 65 Mrd. EUR (2022: 68 Mrd. EUR) für technische Gebrauchsgüter ausgegeben. Das sind rund 4 % weniger als im Vorjahr. BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt: „Der Markt wird leicht schrumpfen. Aber wir gehen mit Zuversicht ins Weihnachtsgeschäft.“

Markt fast überall abgeflacht

Nach mehreren Jahren mit starkem Wachstum hat sich der Markt mittlerweile in fast allen Sektoren abgeflacht. Der Gesamtmarkt umfasst Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroß- und -kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnik und Bürobedarf / Verbrauchsmaterial (B2C- und B2B-Vertriebskanäle).

Erfreulich: Der stationäre Fachhandel hat erneut Marktanteile zurückgewonnen. So werden 64% des Technik-Umsatzes beim Fachhändler vor Ort gemacht. Und auch Click & Collect wird von den Kunden immer stärker nachgefragt. Die getrübte Verbraucherstimmung der letzten Monate wirkt sich dennoch unmittelbar auf die Kundenfrequenz in den Geschäften aus. Frank Schipper, der BVT-Vorstandsvorsitzende: „Die Kunden, die kommen, geben im Durchschnitt mehr Geld aus. Immer mehr Deutsche setzen auf Luxus und Komfort in der Küche. Kleingeräte wie Heißluftfritteusen oder Kontaktgrills sind gefragter denn je.“

Mit Blick auf das Jahresendgeschäft sagte Schipper: „Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember. Die Tage rund um Black Friday haben sich fest in das Konsumenten-Gedächtnis gebrannt. Die Lager des Handels sind voll. Wir sind maximal vorbereitet.“ Steffen Kahnt brachte es mit den einstmals eher verpönten Aktionstagen im November – Stichwort Wertevernichtung – auf den Punkt: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“

Energieeffizienklasse A unschlagbar

Für die, die kaufen, spielt die Energieeffizienz beim Erwerb von Geräten eine immer wichtigere Rolle. Die stärkste Performance zeigen aktuell Waschmaschinen in der Energieeffizienzklasse A. Sie legten noch einmal um 47% zu. Mit +18% ebenfalls stark gefragt sind Maschinen mit einem Fassungsvermögen von mehr als 9 kg.

Neben Nachhaltigkeit ist Vernetzung das Fokusthema der Technik-Branche. So wachsen smarte Geschirrspüler, die beispielsweise das Programm je nach Grad der Verschmutzung selbst einstellen, zweistellig. Und bei Kühlschränken überzeugen Multi-Door-Geräte, die mit reichlich Stauraum und oftmals sogar mit zwei getrennten Kühlkreisläufen ausgestattet sind.

Und bei den Kleingeräten? „Immer mehr Menschen begeistern sich für Heißluftfritteusen, mit denen sie fettarm und gleichzeitig platzsparend kochen können. Hier wächst der Umsatz um 35%“, weiß Peplinski. Im Bereich Personal Care liegen Elektrische Zahnbürsten und Haartrockner vorn. Auch Kaffee bleibt, selbst wenn die Vollautomaten zuletzt schwächelten, ein Top-Thema bei den Deutschen. So glänzen beispielsweise nach wie vor die Siebträger mit einem Plus von 8%. Umsatzmäßig bleibt der Kleingerätemarkt stabil, verliert jedoch insgesamt an Menge.

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