Story

ElectronicPartner: „Das dicke Ende kommt noch!“

Wenn ElectronicPartner wie Ende vergangener Woche zum Jahreskongress nach Neuss einlädt, wird Klartext gesprochen. Klar wird auch hier en passant über Erfolge geredet (EP:Fachhandel erneut über Markt, Medimax über Markt und mit deutlichem Online-Plus), aber schnell ist Schluss mit lustig, denn, so Vorstand Karl Trautmann: „Ein Minus macht nie Spaß!“ Die Kritik am „Politik-Versagen“ („Da kommt ein Wirtschafts-Tsunami, der von allen schöngeredet wird“, Vorstand Friedrich Sobol) und an der Industrie (Sobol: „Ich kann keine einzige Innovation erkennen, die die Verbraucher in die Läden treibt.“) wie am aktuellen D2C-Geschäftsgebahren der BSH ist einmal mehr schonungsloser Klartext.


Sicher, die Düsseldorfer Verbundgruppe ElectronicPartner kann auf ein profitables Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, in dem sich die drei Kernmarken – EP:Fachhandel, Medimax und das Technologie-Netzwerk comTeam – erfolgreich dem allgemein herausfordernden Markttrend gestellt haben. Indes: „Es ist ein respektables Ergebnis, aber es stellt uns nicht zufrieden“, so Karl Trautmann. Und weiter: „Auch wenn wir uns nicht vollständig von den negativen Marktentwicklungen in Europa abkoppeln konnten, sind wir dennoch mit der Performance unserer Mitgliedsbetriebe zufrieden.“

Die ElectronicPartner Vorstände präsentierten bei einer Pressekonferenz anlässlich des Kongresses aktuelle Zahlen und Entwicklungen aus der Verbundgruppe.
Die ElectronicPartner Vorstände präsentierten bei einer Pressekonferenz anlässlich des Kongresses aktuelle Zahlen und Entwicklungen aus der Verbundgruppe.

ElectronicPartner: national -3,5%

Für die gesamte Verbundgruppe ergibt sich im Jahr 2023 ein bereinigter Zentralumsatz von 1,2 Mrd. EUR, was einem Rückgang von 4,5% entspricht. Dabei hatten die Landesgesellschaften in der Schweiz, in Österreich und in den Niederlanden stärker mit den Branchen-Herausforderungen zu kämpfen als die Unternehmung in Deutschland. International ergibt sich ein Minus von 6,9%, während national ein Minus von 3,5% zu Buche schlagen.

Die Nachwirkungen der umsatzstarken Vorjahre, in denen sich die Menschen großzügig mit allem eingedeckt haben, was ihr Zuhause komfortabler macht, sind im deutschen Elektronikfachhandel eben anhaltend spürbar. Laut GfK-Zahlen musste dieser Vertriebskanal ein noch größeres Umsatzminus als 2022 hinnehmen – rund 11%. Die Mitglieder der Marke EP: konnten hier mit -7,5% zwar deutlich besser performen, haben aber ebenfalls den „Post-Covid-Effekt“ zu spüren bekommen.

„Wenn man sich die Entwicklung der einzelnen Warenbereiche im gesamten Elektronikfachhandel anschaut, sind alle Kategorien – bis auf Weiße Ware Kleingeräte – mit einem Minus vor den Umsatzzahlen versehen. Unseren EP:Unternehmerinnen und Unternehmern ist es dennoch gelungen, in sechs von acht Kategorien bessere Ergebnisse zu erzielen, als die übrigen Marktteilnehmer“, so Friedrich Sobol, der im Vorstand von ElectronicPartner u.a. für die Marke EP: verantwortlich ist.

Bilanz gezogen: Die Verbundgruppe ElectronicPartner kann auf ein profitables Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, in dem sich die drei Kernmarken – EP:, Medimax und das Technologie-Netzwerk comTeam – erfolgreich dem herausfordernden Markttrend gestellt haben.
Bilanz gezogen: Die Verbundgruppe ElectronicPartner kann auf ein profitables Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, in dem sich die drei Kernmarken – EP:, Medimax und das Technologie-Netzwerk comTeam – erfolgreich dem herausfordernden Markttrend gestellt haben.

Auch in Bezug auf eine weitere aktuelle Herausforderung, die den gesamten inhabergeführten Fachhandel betrifft, konnte die Verbundgruppe erste Erfolge verzeichnen – beim Thema Nachfolge: Im Rahmen der seit September 2023 laufenden „Partner werden“-Kampagne wurden bereits vier Fachgeschäfte an eine neue Unternehmergeneration übergeben, drei weitere Projekte sind in Arbeit.

Im zweiten Jahr konnten derweil die Medimax Franchisepartnerinnen und -partner beweisen, dass sich lokales, engagiertes Unternehmertum auszahlt. Seit der abgeschlossenen Neuausrichtung 2022 entwickelt sich die Fachmarktlinie besser als die Großfläche in Deutschland insgesamt. Im Jahr 2023 lag Medimax mit seinen Umsatzzahlen 2,4% über dem von der GfK für diesen Vertriebstyp ausgewiesenen Wert.

Friedrich Sobol: „Bei der Großfläche sehen die Umsatzzahlen laut GfK in den einzelnen Warenbereichen 2023 besser aus, als im Fachhandel – und Medimax konnte in allen Kategorien, außer im Bereich Multimedia, gegenüber dem Durchschnitt noch einen draufsetzen.“ Außerdem positiv: Während der Online-Umsatz der „Tech Superstores“ in Deutschland insgesamt bei -4,7% lag, wurde in den Medimax Onlineshops +2,3% mehr umgesetzt als im Vorjahr.

„Es freut uns sehr, dass unsere Online-Strategie aufgeht und dabei der Fokus erfolgreich auf Drive-to-store und somit dem stationären Geschäft bleibt“, so Sobol. Darüber hinaus konnte Medimax und somit das damit verbundene Franchisepartner-Konzept im Jahr 2023 weitere Erfolge erzielen: Zwei Märkte feierten Neueröffnung, zwei Standorte haben hochwertige Küchenwelten integriert und acht Märkte wurden komplett modernisiert.

Medimax: Bis Ende 2026 rund 100 Märkte

„Dass unsere Franchisepartnerinnen und -partner dermaßen in ihre Unternehmen investieren, ist beispielhaft und zeigt auch, dass wir ihnen die richtige Rückendeckung liefern”, erklärte Sobol und ergänzte: „Unser Ziel ist es, diese Entwicklung weiterzuführen, sodass unsere bestehenden und neuen Partner bis Ende 2026 mit rund 100 Medimax Märkten in Deutschland vertreten sind.“

Trotz deutlich gesunkener Konsumlaune in Bezug auf Elektronikprodukte ist es den Mitgliedsunternehmen von ElectronicPartner 2023 gelungen, „mit einem soliden Ergebnis abzuschließen“. Karl Trautmann: „Wir wollen es nicht schönreden: Wenn die Gesamtlage schwierig ist, der Markt rückläufig und wir dennoch bessere Zahlen schreiben als der Durchschnitt der anderen Marktteilnehmer, ist das nichts, womit wir uns brüsten sollten.“

Auch die Aussichten stimmen wenig positiv, im Gegenteil: „Das dicke Ende kommt noch“, schauen die ElectronicPartner Vorstände wenig optimistisch nach vorne, denn nicht nur der bisherige Verlauf des 1. Quartals 2024 macht Sorgen, so dass man in Düsseldorf schon zufrieden sein würde, wenn man das Jahr 2024 ähnlich wie das Geschäftsjahr 2023 abschließt.

Keine Innovationen, keine Kaufanreize

Friedrich Sobol: „Ich kann mich nicht erinnern, so lange in einem Allzeittief gesessen zu haben.“ Es rolle ein Wirtschafts-Tsunami auf das Land zu, der von der Politik schöngeredet werde. „Im Umgang mit diesem Seebeben gibt es ein Politik-Versagen“, so Sobol. Und weiter: „Wir wissen, dass die Welle kommt. Und wir wissen, wann die Welle kommt, nämlich 2025“, so Sobol mit Blick auf den bevorstehenden Einbruch beim Wohnungsbau.

Hilfe von der Industrie für den Fachhandel bleibt derweil aus. Sobol: „Ich kann keine einzige Innovation erkennen, die die Verbraucher in die Läden treibt. Wir brauchen innovative Produkte.“ Karl Trautmann ergänzte: „Keine Innovationen, keine Kaufanreize – das bereitet uns große Probleme. Wir setzen da jetzt ganz auf die IFA.“ Während die IFA-Teilnahme gesetzt ist, erteil man einer Beteiligung an der KOOP einmal mehr eine Absage. Trautmann: „Ganz klar nein!“

Sehr verhalten und in Moll fällt auch der Ausblick für 2024 aus: „Und jetzt einen für 2024 raushauen, das würde ich gerne machen. Doch die Fakten geben das, realistisch betrachtet, nicht her. Wenn es gut läuft, schließen wir wie 2023 ab“, so Trautmann.

Dolce-Vita-Feeling auf dem ElectronicPartner Kongress 2024 mit Stargast Giovanni Zarella.
Dolce-Vita-Feeling auf dem ElectronicPartner Kongress 2024 mit Stargast Giovanni Zarella.

D2C: „Ökonomischer Unfug“ bei der BSH

Von Seiten der Industrie vermisst man bei ElectronicPartner nicht nur Innovationen für die Belebung am PoS. Auch der „D2C-Virus“ sorgt für schlechte Laune. „Dagegen gibt es keinen Impfstoff“, so Karl Trautmann. Die Online-Shops der Hersteller und deren Warenverfügbarkeit treibe den Händlern die Tränen in die Augen. Und wenn dann die BSH (Bosch) einen Herd für 699,- EUR im Angebot habe, der den Händler im Einkauf 794 EUR koste und zudem mit einer Service-Pauschale von 19,99 EUR ein Rundum-Sorglos-Paket für den Kunden angeboten werde, dann sei das ein „absolutes Wunder“ bzw. „ökonomischer Unfug“ mit dem man „Steine ins Schaufenster“ werfe. Trautmann ist sich sicher: „Das D2C-Business ohne den Fachhandel wird nicht funktionieren.“

Apropos D2C: Dyson bleibt, anders als bei expert, bei ElectronicPartner gelistet. Sobol: „Auch wenn es eine Marke ist, die mich regelmäßig zum Kotzen bringt.“ Doch auch wie bei Apple kann man mit Blick auf die Wünsche der Kunden nicht auf Dyson verzichten.

Generell habe man sich den unabänderlichen Rahmenbedingungen angepasst, aktiv darauf reagiert und das Beste daraus gemacht. Das gelte für die Mitglieder, die Partnerinnen und Partner sowie die Teams bei ElectronicPartner – und darauf können man definitiv stolz sein.

Zu den wichtigsten Themen zählte das Konzept WENDEpunkt. Mit der Fachgruppe steigt ElectronicPartner in den Markt der erneuerbaren Energien ein.
Zu den wichtigsten Themen zählte das Konzept WENDEpunkt. Mit der Fachgruppe steigt ElectronicPartner in den Markt der erneuerbaren Energien ein.

In herausfordernden Zeiten profitabel wirtschaften

Friedrich Sobol fügt hinzu: „Dass es uns immer wieder gemeinsam gelingt, auch in herausfordernden Zeiten, kontinuierlich profitabel zu wirtschaften, zeigt wie verantwortungsvoll und vorausschauend wir in der gesamten Unternehmung ElectronicPartner agieren. Wir investieren sorgfältig und frühzeitig in zukunftsfähige Geschäftsfelder. Wir optimieren Prozesse, holen dabei alle Beteiligten ab und treffen auch schwierige Entscheidungen, die langfristig den Fortbestand der Verbundgruppe sichern.“

Apropos zukunftsfähige Geschäftsfelder: Für das Jahr 2024 befindet sich die Verbundgruppe in der Umsetzung verschiedener Projekte, um die angeschlossenen Unternehmerinnen und Unternehmer weiterhin bestmöglich zu unterstützen. Darunter fällt beispielsweise die neue Fachgruppe „WENDEpunkt“, die es den Mitgliedern ermöglichen soll, vom Wachstumsmarkt erneuerbare Energien zu profitieren.

„WENDEpunkt“ richtet sich an Unternehmen, die einen verlässlichen Partner für die gesamte Wertschöpfungskette auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien suchen.
„WENDEpunkt“ richtet sich an Unternehmen, die einen verlässlichen Partner für die gesamte Wertschöpfungskette auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien suchen.

ElectronicPartner am „WENDEpunkt“

Mit der Fachgruppe „WENDEpunkt“ steigt ElectronicPartner in den Markt der erneuerbaren Energien ein und erschließt ein zusätzliches, nachhaltiges Produktsortiment. Dadurch bietet die Verbundgruppe ihren Mitgliedern und neuen Partnerunternehmen ein Konzept, das vollumfänglichen den Kundenbedarf an Lösungen in diesem Bereich bedient. „Durch WENDEpunkt ermöglichen wir interessierten Fachhändlerinnen und Fachhändlern, kompetent in einem der aktuell stärksten Wachstumsmärkte zu agieren“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol.

„WENDEpunkt“ richtet sich an Unternehmen, die einen verlässlichen Partner für die gesamte Wertschöpfungskette auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien suchen. Das Konzept besteht nicht nur aus dem Verkauf der Ware, sondern zusätzlich aus der Installation und Inbetriebnahme sowie den nachgelagerten Services. Durch den mehrstufigen Charakter bietet „WENDEpunkt“ sowohl Elektrofachgeschäften, die neu in das Themengebiet einsteigen, als auch professionellen Installationsbetrieben die Möglichkeit, vom Service und Netzwerk der Fachgruppe zu profitieren.

WENDEpunkt“ umfasst fünf Stufen, die so aufgebaut sind, dass die teilnehmenden Fachgeschäfte sukzessive immer mehr Anteile der Gesamtdienstleistung übernehmen können.
WENDEpunkt“ umfasst fünf Stufen, die so aufgebaut sind, dass die teilnehmenden Fachgeschäfte sukzessive immer mehr Anteile der Gesamtdienstleistung übernehmen können.

Keine Schnellschuss-Lösung

„Der Name unserer neuen Marke kommt nicht von ungefähr: Die Welt befindet sich an einem Wendepunkt der Energieversorgung – und das schon länger. Wir reagieren darauf jedoch nicht mit einer Schnellschuss-Lösung, sondern gehen dieses große und sehr komplexe Themenfeld gründlich und strukturiert an. Wir bieten unseren Mitgliedsunternehmen ein erstklassiges Konzept, bestehend aus Spezialisten, Top-Dienstleistern, Schulungs- und Serviceangeboten“, erklärt Friedrich Sobol.

„WENDEpunkt“ umfasst fünf Stufen, die so aufgebaut sind, dass die teilnehmenden Fachgeschäfte sukzessive immer mehr Anteile der Gesamtdienstleistung übernehmen können. Das beginnt mit einer softwareunterstützten Beratung zu Produktgruppen wie Photovoltaikanlagen, Stromspeichern, Wallboxen und Wärmepumpen. Die Endkundinnen und -kunden werden dann für die exakte Planung und Umsetzung weitervermittelt.

In Stufe zwei kommen neben einer umfassenden Beratung noch Planung und Angebotserstellung hinzu. Das Rechtsgeschäft sowie die Installation übernimmt auf den ersten beiden Ebenen ein deutschlandweit agierendes, kompetentes Dienstleistungsunternehmen. Auf Stufe drei kümmern sich die Unternehmen der Fachgruppe „WENDEpunkt“ dann selbst um die Planung, Preisgestaltung und den Verkaufsabschluss gegenüber dem Endkunden. Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Anlage erfolgt dann über ein konzessioniertes Dienstleistungsunternehmen, das auch die Gewährleistungspflichten übernimmt.

„KonzeptPartner“ der Stufe vier verfügen selbst über eine solche Konzession, sind also berechtigt, durch ihr eigenes Team eine ganzheitliche Kundenbetreuung durchzuführen und übernehmen die komplette Abwicklung der Prozesse inklusive Installationsarbeiten. „Wir haben heute schon über 100 konzessionierte Mitglieder, die im Bereich Photovoltaik tätig sind und direkt am Konzept teilnehmen können“, so Sobol.

Unter dem Dach einer starken Marke

Die letzte Stufe wendet sich an Jungunternehmerinnen und -unternehmer, die sich mit der Unterstützung von ElectronicPartner unter der Franchisemarke „WENDEpunkt“ als Spezialisten für erneuerbare Energien selbstständig machen. Sie können ihren Kundinnen und Kunden so kompetenten Service über die komplette Wertschöpfungskette anbieten. Zusätzlich spricht das Konzept an dieser Stelle bestehende „Einzelkämpfer“ an, die sich unter dem Dach einer starken Marke leichter tun und in Zukunft alle Vorteile der Verbundgruppe nutzen möchten.

„Bis Stufe vier ist ‚WENDEpunkt‘ ein Konzept, das die Fachgeschäfte in ihren bestehenden Betrieb integrieren, während sie weiterhin ihre gewohnte Firmierung beibehalten. Ab Stufe fünf treten die Unternehmen unter der Marke ‚WENDEpunkt‘ auf“, erklärt Sobol und ergänzt: „Wir beginnen jetzt mit dem Roll-out und werden nach und nach gemeinsam mit unseren Mitgliedern und neuen Partnerunternehmen die einzelnen Stufen erklimmen.“ Der Startschuss für Stufe fünf ist aktuell für Anfang 2026 geplant.

Beim „WENDEpunkt“-Konzept setzt ElectronicPartner auf ein umfängliches Dienstleistungsangebot für alle teilnehmenden Unternehmen, damit diese ihren Endkunden kompetenten Service und hochwertige Produkte garantieren können. Dazu gehören ein umfassendes Schulungsangebot, die Erstausstattung am PoS, Unterstützung in den Bereichen Recruiting, Marketing, IT und Finanzen sowie eine Auswahl hochqualifizierter Lieferanten.

„Wir geben Unternehmerinnen und Unternehmern mit Interesse oder Fokus auf erneuerbaren Energien die Möglichkeit, Teil einer starken Marke zu sein. Gemeinsam nachhaltig mit „WENDEpunkt“ – dieses Konzept ist deutschlandweit einzigartig, da es keinen weiteren Anbieter gibt, der alle Dienstleistungen auf einem solch hohen Niveau als Komplettpaket liefert“, ist Friedrich Sobol überzeugt.

Zudem auf der Haben-Seite von ElectronicPartner ist die im vergangenen Sommer initiierte Strategie der Unternehmensnachfolge und Akquise neuer Mitgliedsunternehmen. Zudem trägt das 2023 angestoßene New Work-Konzept in der Zentrale deutliche Früchte – 35 Stunden, eine Vier-Tage-Woche, mobiles Arbeiten und moderne Bürowelten sorgen für mehr Bewerbungen qualifizierter Fachkräfte. „Und die bereichern unser Team, helfen uns, uns weiter erfolgreich für die Zukunft aufzustellen und somit auch all jene, die auf uns als ihren starken Partner vertrauen“, ist Karl Trautmann überzeugt.

Etwa 40 Hersteller und Dienstleister zeigten an ihren Ständen Produkthighlights und attraktive Präsentations-Module für den PoS. „Die Frequenz an unserem Stand war über beide Tage hoch – dieser direkte Kontakt ist für uns sehr wichtig“, so Thomas Boie, Vertriebsdirektor Consumer Electronics Deutschland bei Panasonic. „Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht und das funktioniert nur, wenn man persönlich vor Ort ist“, stimmte Philipp Maurer, Country Manager DACH von Panasonic, zu.

Von Freitagmorgen bis Samstagabend konnten sich die Kongress-Teilnehmenden in rund 100 interaktiven Vorträgen der Industrie und der ElectronicPartner Zentrale auf den neuesten Wissensstand bringen lassen. „Das Format ‚Kongress‘ punktet meiner Meinung nach genau durch diese Workshops. Hier können wir Inhalte transportieren – zum Beispiel Neuigkeiten zu unseren Innovationen und Nachhaltigkeitsaktivitäten – und erhalten direktes Feedback. Das gelingt so nicht immer am Stand aber in den Seminaren schon, denn da herrscht kein Messetrubel und wir haben die ungeteilte Aufmerksamkeit“, betont Andreas Hintze, Key Account Manager bei Electrolux.

Auch Thilo Dröge, Geschäftsführer Wertgarantie, stimmt dem zu: „In den Workshops haben die Fachhändler die Möglichkeit, sich eine Halbe- oder Dreiviertelstunde intensiv mit den Themen zu befassen, während so ein Gespräch auf dem Stand ja meist unter Termindruck stattfindet.“

Abschluss des Kongresses war eine Gala unter dem Motto „Una festa Italiana”. „Wie gewohnt ließen wir unsere Veranstaltung am Samstagabend bei Livemusik und gutem Essen ausklingen“, so Karl Trautmann. Bevor das Programm aus mediterranem Dinner, italienischen „Canzone“ und dem Auftritt von Star-Gast Giovanni Zarella begann, präsentierte der ElectronicPartner Vorstand seinen Gästen die Geschäftszahlen für 2023 sowie zentrale Strategien für die kommenden Jahre.

„Mit den Themen Photovoltaik, Reparatur, Küchen aber auch Employer Branding und Nachfolge widmen wir uns gezielt Konzepten, um den Fachhandel bestmöglich in Anbetracht der andauernden Herausforderungen zu unterstützen“, führte Vorstandsmitglied Friedrich Sobol aus.

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