Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ Die ganze Welt der Elektrogeräte! Mon, 01 Dec 2025 21:50:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.9 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Matthias M. Machan, Autor auf infoboard.de https://www.infoboard.de/author/machan/ 32 32 Olaf Nedorn (exquisit): „Hier spielt die Musik“ https://www.infoboard.de/olaf-nedorn-exquisit-hier-spielt-die-musik/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=olaf-nedorn-exquisit-hier-spielt-die-musik Wed, 20 Aug 2025 13:01:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77857 Die Marke „exquisit“ langfristig auf ein neues Level zu heben ist das formulierte Ziel von Olaf Nedorn, der zu Jahresbeginn 2025 in die Geschäftsführung der GGV Handelsgesellschaft in Kaarst eingetreten ist und sich dort vor allem um das Wohl und Wehe der beiden Marken „exquisit“ (für den Elektrohandel) und „von-Reiter“...

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Die Marke „exquisit“ langfristig auf ein neues Level zu heben ist das formulierte Ziel von Olaf Nedorn, der zu Jahresbeginn 2025 in die Geschäftsführung der GGV Handelsgesellschaft in Kaarst eingetreten ist und sich dort vor allem um das Wohl und Wehe der beiden Marken „exquisit“ (für den Elektrohandel) und „von-Reiter“ (für den Küchenhandel – mit einer Produkt-Offensive ab Herbst) kümmert. Das Familienunternehmen vom Niederrhein, das seit über 35 Jahren unter der Marke „exquisit“ hochwertige Groß- und Kleingeräte im Preiseinstiegssegment vertreibt, stellt mit der Top-Besetzung des bestens vernetzten Olaf Nedorn die Weichen für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens. infoboard.de traf Nedorn zum Gespräch im Zentrallager im Süden von Krefeld sowie im Showroom (drei Etagen!) am Stammsitz von GGV in Kaarst.
Da rollt was auf den Küchenhandel zu. „von-Reiter“ startet im Herbst sichtbar durch.
Da rollt was auf den Küchenhandel zu. „von-Reiter“ startet im Herbst sichtbar durch.

Nedorn und exquisit, wie passt das zusammen? Immerhin hat der 53-jährige Marken-Experte davor als Geschäftsführer von Smeg in Deutschland und Österreich den Umsatz verdoppelt, war zwölf Jahre bei der BSH, u.a. als Direktor Marketing & Kommunikation für die Marke Siemens, tätig. Stationen bei Siemens Mobile Phones, KarstadtQuelle und Beiersdorf gewährleisten eine breite Expertise, um „exquisit“ nicht nur stärker im Markt zu positionieren, sondern die Marke auch langfristig auf ein neues Level heben. „Wir sind keine Lifestyle-Brand, aber hier spielt die Musik. Wir lösen Probleme“, sagt Nedorn. Und weiter: „Auf den ersten Blick wirken wir nicht so glamourös, aber von der Marktbedeutung in Stückzahlen und mit Blick auf die zukünftige Marktentwicklung ist unser Weg sehr spannend.“

„Mit uns kann man Geld verdienen!“

Fokussiert auf den qualitativen Preiseinstieg, verlassen bis zu eine Million Hausgeräte pro Jahr das mehrere Fußballfelder große Zentrallager (mit „Amazon“ als Untermieter) in Krefeld. Nedorn: „Unsere Vertriebs- und Logistikleistungen gewährleisten eine konstante Warenversorgung unserer Kunden.“ Dabei ist die Kundenbasis des MDA-Vollsortimenters so breit wie bei kaum einer anderen Marke: Elektrofachhandel (u.a. ElectronicPartner, expert, Euronics, EK Retail, MediaSaturn) und Küchenhandel, E-Commerce (u.a. Otto, Amazon) und Projekt- sowie „White Label“-Geschäft, LEH und Baumärkte. „Mit uns kann man Geld verdienen“, verspricht Nedorn.

Was GGV mit seinen Marken im qualitativen Preiseinstiegssegment, exquisit und von-Reiter, in die Hände spielt: Die Mittelschicht schmilzt ab, es gibt eine wachsende Zahl von preisbewussten Verbrauchern, die eine solide Qualität wünschen, aber nur das an Ausstattung, was sie wirklich brauchen. „Kein Schnickschnack eben“, wie Nedorn es formuliert, konkret: „Einfach das, worauf es ankommt. Denn Konsumenten zahlen nicht für Spielereien.“

Nedorn ist sich sicher: Wer das Segment des qualitativen Preiseinstiegs belächele, habe nicht verstanden, wohin sich der Markt und der Konsument bewege. „Der eine oder andere Fachhändler geht hier an einem Geschäft vorbei, zumal man im Preiseinstieg Geld verdienen kann, eben getrieben durch sinkende Kaufkraft und dem Konsumentenwunsch weg von Spielereien.“

Das Zentrallager im Süden von Krefeld.
Das Zentrallager im Süden von Krefeld.

Das Hybrid-Modell: Weder Hersteller, noch Händler

GGV ist weder Hersteller noch lupenreiner Händler, spannend wie zukunftsweisend daher der Blick auf die Fertigung mit einem hybriden Modell. Das bedeutet: GGV ist ein Hersteller ohne eigene Produktion. Damit besteht bei den Werken keine Auslastungsnotwenigkeit. Volle Flexibilität im Portfolio ist mit eigener Spezifizierung und Zertifizierung sowie Qualitätssicherung garantiert. Nedorn: „Hybride Geschäftsmodelle zwischen reinem Hersteller und Handel sind die Zukunft. Entscheidend für die Funktionsfähigkeit ist nicht mehr, woher ein Produkt geographisch kommt.“ Apropos Flexibilität: „Wir bieten eine flexible Logistik vom Container bis zum Einzelpaket“, so Nedorn.

exquisit (und damit auch GGV) ist das, was man gemeinhin einen „Hidden Champion“ nennt. „Als etabliertes Unternehmen in der Branche setzen wir auf Flexibilität, Zuverlässigkeit und einen soliden Kundenservice“, erklärt Nedorn. Und weiter: „Wir legen Wert darauf, ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten und durch Funktionalität und Langlebigkeit zu überzeugen. Wir verzichten bei den Geräten bewusst auf einzelne Funktionen, die man im Küchenalltag nicht wirklich braucht und bieten robuste Geräte zu einem fairen Preis. Das ist es, worauf es bei Hausgeräten ankommt!“

Uns überwältigt beim Besuch in Krefeld und Kaarst zunächst einmal die schiere Größe mit einem 70.000 Quadratmeter großen Zentrallager als Logistikzentrum für die DACH-Region, mit einem zusätzlichen vollautomatisierten Hochregallager (42 Meter hoch, über 30.000 Paletten-Stellplätze) direkt gegenüber sowie einem neuen Showroom, der sich über drei Etagen erstreckt und das umfangreiche Produktsortiment in Breite wie Tiefe bestens abbildet. Besonders spannend ist die „Beletage“, in der wir schon mal einen Blick in die „von-Reiter“-Zukunft blicken durften.

Olaf Nedorn Roadmap für die kommenden Monate: Die Sichtbarkeit der Marken exquisit wie von Reiter im Handel wie auf Messen der Verbundgruppen und Einkaufsverbände verstärken, das Händlerspektrum insbesondere beim Fachhandel erweitern (Verstärkung im Außendienst wird gesucht) und das Thema „Preiseinstieg“ im Fachhandel wie bei den Kooperationen verstetigen. Nedorn: „Wir wollen die Marke stärken. Trotz der aktuellen Preiskämpfe kann man mit uns Geld verdienen.“

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Zwilling: „Wir wollen Partner des Handels sein!“ https://www.infoboard.de/zwilling-wir-wollen-partner-des-handels-sein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zwilling-wir-wollen-partner-des-handels-sein Wed, 20 Aug 2025 11:58:55 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77759 „In herausfordernden Phasen bieten wir im Handel wertvolle Impulse und treffen genau den richtigen Nerv“, freut sich Lars Müller, seit November vergangenen Jahres als Key Account Manager Electrics/SDA bei Zwilling für die strategische wie vertriebliche Ausrichtung mit Blick auf die Einkaufskooperationen und Verbundgruppen verantwortlich, im Gespräch mit infoboard.de vergangene Woche...

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„In herausfordernden Phasen bieten wir im Handel wertvolle Impulse und treffen genau den richtigen Nerv“, freut sich Lars Müller, seit November vergangenen Jahres als Key Account Manager Electrics/SDA bei Zwilling für die strategische wie vertriebliche Ausrichtung mit Blick auf die Einkaufskooperationen und Verbundgruppen verantwortlich, im Gespräch mit infoboard.de vergangene Woche in Solingen. Seine klare Botschaft: „Zwilling geht neue Wege. Wir sind weiterhin wichtiger Partner des Handels. Diese enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher Ebene werden wir auch mit neuen Händlern und Partnerschaften ausbauen und intensivieren.“

Sicher ist: Wenn Personalien Ausdruck einer veränderten Strategie und Wahrnehmung eines Unternehmens sind, dann darf Müller, der in der Klingenstadt angetreten ist, um den Ruf der Hausgeräte von Zwilling zu mehren, wohl als Idealbesetzung am Unternehmensstammsitz in der Grünewalder Straße gelten. Auf seiner „Haben“-Seite stehen u.a. Engagements bei Graef, Illy und der Migros Marke „Coffee B“, der kompostierbaren Kapselalternative. Und auch der Head of Innovation Management Electrics bei Zwilling, Wolfgang Baumann, ist kein Unbekannter in der Hausgeräte-Branche.

Mit seiner fast zweieinhalb Jahrzehnte langen Vergangenheit bei Cloer sowie anschließend bei Severin und dann für neun Jahre bei Graef kam der „Godfather of SDA“ im Jahr 2017 zu Zwilling. Unser Eindruck: Da hat sich zusammengefunden, was zusammengehört. Elektrokleingeräte und Zwilling gehören bereits seit der „Ambiente“ 2020 sichtbar zusammen. Der Vertrieb erfolgte bislang vor allem über eigene Stores, den gut sortierten Fachhandel, Galeria und Leuchtturmhändler der GPK-Branche. Bei den einschlägigen Verbundgruppen waren – mit Ausnahme der Mehrsparten-Verbundgruppe EK Retail – Zwilling-Produkte indes eher die Ausnahme als die Regel.

„Mit uns kann man Marge machen“

„Wir wollen mit unserem attraktiven Portfolio weiterhin ein verlässlicher wie nachhaltiger Partner des Handels sein. Unser Vorteil: Wir sind als Zwilling Electrics eine unverbrauchte, sympathische Marke, haben keinen ‚Bauchladen‘, sondern ein stimmiges Sortiment, das zur Marke passt. Das, was bei uns draufsteht, ist auch drin“, formuliert es Müller. Und: „Ob Katalog oder Konditionen – mit uns kann man Marge machen! -, wir haben mit Blick auf die relevanten Handelspartner, beispielsweise bei EK Retail und zwei weiteren namhaften Kooperationen, unsere Hausaufgaben gemacht.“

„Volle Power. Ohne Kabel.“

Zwilling Küche setzt erfolgreich auf Innovationen: So wurde der Red Dot Design Award wie der iF Design Award in 2025 der neuen kabellosen Küchenserie „Zwilling Xtend“ verliehen. Apropos Zwilling Xtend. Das Cordless System verspricht „Volle Power. Ohne Kabel.“ Clou des „Zwilling Xtend Cordless System“ ist ein durchdachter wie stylischer „Compact Charger“, der die Akkus auf 100% in 90 Minuten auflädt und zudem als Powerbank nutzbar ist! Der Akku passt – dem Erfolg der Power Tools vergleichbar – in alle Geräte der Zwiling Xtend Serie (Stabmixer, Handrührgerät, Tischstaubsauger; weitere in Planung).

Der Compact Charger steht sinnbildlich für den Anspruch von Zwilling: „Die Küche wird kabellos. Wir wollen da nicht nur mitschwimmen, sondern vorne vorweg laufen“, sagt Wolfgang Baumann. Und Lars Müller ergänzt: „Unser Vorteil ist unsere Markenbekanntheit im Lebensraum Küche und unsere (weltweite) Reichweite. Zwilling steht für Markenstärke und echte Anfassqualität.“

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„Ruhe bewahren!” Nivona setzt auf Stabilität und Innovation https://www.infoboard.de/ruhe-bewahren-nivona-setzt-auf-stabilitaet-und-innovation/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ruhe-bewahren-nivona-setzt-auf-stabilitaet-und-innovation Wed, 06 Aug 2025 09:31:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77698 Nivona feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und hat sich mit seinem lupenreinen Vertrieb über den Fachhandel den Charme eines agilen Start-Ups und als sympathische Kaffee-Alternative bewahrt. Ein besonderes Geschäftsmodell, das gerade auch in hektischen Zeiten prima funktioniert. Ein Interview mit der Geschäftsführung um Mitbegründer Peter Wildner und Christian...

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Nivona feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und hat sich mit seinem lupenreinen Vertrieb über den Fachhandel den Charme eines agilen Start-Ups und als sympathische Kaffee-Alternative bewahrt. Ein besonderes Geschäftsmodell, das gerade auch in hektischen Zeiten prima funktioniert. Ein Interview mit der Geschäftsführung um Mitbegründer Peter Wildner und Christian Fritsch zur aktuellen Marktlage im ersten 1. Halbjahr 2025, den Plänen für die zweite Jahreshälfte und einen kurzen Blick auf die IFA in wenigen Wochen.

Wie verlief mit Blick auf Umsatz, Absatz und die allgemeine Branchenstimmung das erste Halbjahr 2025?

Es waren durchaus herausfordernde Zeiten mit Blick auf die Weltwirtschaft. Indes: Kaffeevollautomaten sind weiterhin wichtig als Genuss- und Gemütlich-Macher für Zuhause. Die Nachfrage nach Kaffeevollautomaten bleibt grundsätzlich stabil, denn der Trend zum Kaffeegenuss unterstützt weiterhin unser Segment. Technische Finessen, kontinuierliche Weiterentwicklungen und interessante Aktionen Richtung Handel und Endverbraucher stärken dabei den Absatz unserer Geräte.

Was werden rund um die IFA die Topthemen im 2. Halbjahr?

Ein zentrales Thema wird bei uns das Thema Milchkaffee-Rezepte sein. So viel dürfen wir verraten: Wir gehen mit unserer Neuheit die Königsklasse der Cappuccino-Zubereitung in unserem Sortiment an. Was auch immer der Konsument schätzt in Punkto Geschmack, ist mit diesen Modellen umsetzbar. Denn das ist natürlich unser Ziel. Immer den Konsumenten und dessen Vorlieben im Blick zu behalten und unsere Geräte daraufhin weiterzuentwickeln. Details möchte ich allerdings noch nicht kommunizieren.

Die charmante Alternative

Wie ist das Feedback auf die Marke Nivona bei den Verbundgruppen? Gefühlt hat sich Nivona insbesondere in den vergangenen zwei Jahren noch einmal ordentlich in Sachen Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit nach oben gepusht…

Nach 20 Jahren am Markt sind wir natürlich sichtbar und haben uns als charmante Alternative etabliert. Unsere Handelspartner wissen, was sie bei uns bekommen. Nämlich wertige, extrem gut ausgestattete Geräte mit einem exzellenten After-Sales-Service. Das ist also gelernt und spiegelt sich sowohl in der Aufmerksamkeit durch den Handel als auch durch die Aufmerksamkeit der Konsumenten wider.

Christian Fritsch ist seit Sommer 2022 in der Geschäftsführung von Nivona.
Christian Fritsch ist seit Sommer 2022 in der Geschäftsführung von Nivona.

Wir haben kontinuierlich an unserer Markenwahrnehmung gearbeitet, neben der Unterstützung unserer Handelspartner auch in Sachen Kommunikation Richtung Konsumenten, und merken, dass das die richtige Entscheidung war. Darum können wir jetzt in eher schwierigen Zeiten relativ gelassen bleiben und führen unsere erfolgreiche Arbeit fort.

Peter Wildner ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Nivona.
Peter Wildner ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Nivona.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen, auch mit Blick auf Personal und die Kaufzurückhaltung, die ja viele Ursachen hat und sicher nicht von heute auf morgen verschwinden wird?

Unser Weg bleibt gleich: Ruhe bewahren. Personell haben wir eine gute Mannschaft zusammen, die Leistung bringt und wirklich hinter uns als Unternehmen und Marke steht. Was die Kaufzurückhaltung angeht: Es geht darum, dass die Menschen ein verlässliches und nachhaltiges Produkt erhalten – was bei Nivona schon immer der Fall war. Unser Service ist natürlich ein wichtiger Baustein dabei. Wir konzentrieren uns also auf die Dinge, die wir beeinflussen können, anstatt uns von äußeren Umständen verunsichern zu lassen.

Der Kaffee-Erzeugermarkt ist in Unruhe – Klimawandel, Preiserhöhungen etc. Spürt man das auch bei der “Hardware”, den Vollautomaten?

Natürlich setzen wir uns damit auseinander und arbeiten daran, noch effektiver in der Kaffeezubereitung zu werden. Kaffee ist in den letzten Jahren teurer geworden, allerdings ist eine gute Bohne auch die Voraussetzung für einen guten Kaffee aus unseren Automaten.

Ein Steak vom Discounter wird auch nicht besser, wenn man es in einer teuren Pfanne brät. Aber bei der Auswahl der Bohnen geht es ja nicht nur um das daraus extrahierte Aroma. Steinchen und kleine Zweige im Bohnenbild von billiger Ware schädigen auf Dauer das Mahlwerk. Hier zeigt sich die Wichtigkeit von Qualität auf allen Ebenen.

Nivona verspricht (und hält) echten Kaffee-Lifestyle.
Nivona verspricht (und hält) echten Kaffee-Lifestyle.

Warum sollten sich Kunden für einen Kaffeevollautomaten von Nivona entscheiden?

Unsere Vollautomaten bieten Kaffeegenuss fast wie aus dem Siebträger, verbunden mit leichter und komfortabler Bedienung. Sie sind langlebig und hochwertig verarbeitet und zeichnen sich durch einfache und schnelle Reinigung aus. Das sind die Kernargumente, die jeder Händler verinnerlicht haben muss, denn sie überzeugen im Verkaufsgespräch.

Was sind die Erfolgsfaktoren für das zweite Halbjahr 2025? Und welche Ziele haben Sie sich für das Unternehmen gesetzt?

Wir wollen unsere Neuheit erfolgreich auf dem Markt platzieren und weiter die Aufmerksamkeit für uns als Marke erhöhen. Das sind unsere zentralen Ziele für die kommenden Monate. Aus diesem Grund kooperieren wir mit einem der wichtigsten Anbieter von pflanzlichen Milchalternativen und setzen diese Partnerschaft auf der kommenden IFA auf unserem Stand in Szene. Dazu wird es auch eine Handelsaktion geben, so viel kann ich schon verraten.

Wie unterstützt Nivona seine Partner im Fachhandel ganz konkret?

Wir stellen Material für den POS zur Verfügung und sind immer bereit, unsere Handelspartner mit individuellen Lösungen bei Außenwerbung oder auf der Verkaufsfläche zu unterstützen. Dafür haben wir ein gutes Team aus Ansprechpartnern, das eng mit dem Außendienst-Team zusammenarbeitet. Dazu kommen unsere Produkte, die durch die Bank reparaturfähig sind. Das sorgt für Zufriedenheit bei Händlern und Konsumenten und bindet diese an uns als Marke.

Denn: Wer einmal einen Nivona Kaffeevollautomaten hatte, der wird nicht zu einer anderen Marke wechseln wollen, denn bei uns stimmt die Qualität. Und das nicht nur beim Gerät, sondern auch beim Kaffee und beim Service.

Typisch Nivona: Die Brüheinheit der 8000er-Serie sorgt für noch mehr Geschmack und Effizienz bei der Zubereitung.
Typisch Nivona: Die Brüheinheit der 8000er-Serie sorgt für noch mehr Geschmack und Effizienz bei der Zubereitung.

Nachhaltiges Wachstum

Wofür steht die Fachhandelsmarke Nivona nach zwei Jahrzenten heute? Für mich strahlt das Unternehmen immer noch den Charme eines “Start-up” aus …

Wir sehen uns als charmante Alternative am Markt und sind erfolgreich in unserer Nische positioniert. Unser Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum – wir nehmen uns die Zeit, Geräte und Funktionen komplett zu denken. Das Ergebnis: ein Sortiment, in dem jeder seinen passenden Automaten findet. Das unterscheidet uns von anderen Anbietern im Markt.

Darum werden unsere Kaffeevollautomaten weiterempfohlen durch Freunde, von Experten und Baristas in ganz Deutschland und Europa. Denn wir als Marke haben ein klares Konzept und sind auf Kaffeegenuss und Qualität unserer Geräte bedacht. Weil wir Experten oder auch Kaffee-Nerds sind, die den Konsumenten eine Lösung bieten wollen, die Bestand hat und die sie ihre Entscheidung für ein Nivona Gerät nie bereuen lassen. Wir als Team stehen hinter unserer Marke, hinter dem Unternehmen Nivona und identifizieren uns sehr damit. So arbeiten alle Abteilungen Hand in Hand, wir lassen Mitarbeiter zu Wort kommen und jeder darf und soll einen Beitrag leisten.

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke beim Endkunden ankommt?

Als Marke muss man dort sein, wo Konsumenten verweilen, wo sie Zeit verbringen und sich natürlich auch über Produkte informieren. Oft sind das Social Media Plattformen und darum sind wir dort besonders aktiv. Mit informativen Beiträgen, mit einfachen Erklärungen in Form von kurzweiligen Videos, die unsere Produkte und ihre Funktionen in Aktion zeigen. Dort wird also unser Markenspirit, oft mit einem Augenzwinkern, sehr authentisch transportiert und Konsumenten erleben ganz nebenbei, wie einfach die Zubereitung einer guten Tasse Kaffee sein kann und wie einfach die Reinigung ist. 

Können Sie schon ein paar IFA-Themen und Technik-Highlights spoilern?

Unsere Neuheiten und das Thema Cappuccino & Co. werden, wie ich schon erwähnt habe, definitiv ein zentrales Thema sein. Hier sehen wir großes Potenzial für Innovation und Marktentwicklung. Unsere Innovationen können Händler dann bei uns am Stand auf der IFA in Berlin in Halle 4.1 (Standnummer 104) in Augenschein nehmen. Auch Informationen zu interessanten Aktionen für den Point of Sale wird es im persönlichen Gespräch vor Ort geben.

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China-Kracher: MediaSaturn geht an JD.com! https://www.infoboard.de/china-kracher-mediasaturn-geht-an-jd-com/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=china-kracher-mediasaturn-geht-an-jd-com Thu, 31 Jul 2025 07:29:35 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77528 Branchen-Beben: Ceconomy, Mutter von MediaMarkt und Saturn, hat eine Investorenvereinbarung mit JD.com vereinbart, um das Wachstum als führende europäische Omnichannel-Plattform für Consumer-Electronics zu beschleunigen. JD.com kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu einem Preis von 4,60 EUR pro Ceconomy-Aktie an, unstrittig eine attraktive Prämie von 43% auf den unbeeinflussten volumengewichteten Durchschnittskurs der...

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Branchen-Beben: Ceconomy, Mutter von MediaMarkt und Saturn, hat eine Investorenvereinbarung mit JD.com vereinbart, um das Wachstum als führende europäische Omnichannel-Plattform für Consumer-Electronics zu beschleunigen. JD.com kündigt freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu einem Preis von 4,60 EUR pro Ceconomy-Aktie an, unstrittig eine attraktive Prämie von 43% auf den unbeeinflussten volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate zum 23. Juli 2025. Ganz wichtig: Die Ankeraktionäre Haniel, Beisheim, Freenet und Convergenta haben verbindliche Zusagen für rund 32% des Aktienkapitals unterzeichnet. Und auch das ist typisch Ceconomy, Convergenta, die Beteiligungsgesellschaft der Gründerfamilie Kellerhals, wird einen Anteil von rund 25,4% am Unternehmen behalten.
Auf der Haben-Seite steht ein europaweites Filialnetz mit über 1.000 Märkten.
Auf der Haben-Seite steht ein europaweites Filialnetz mit über 1.000 Märkten.

Keine betriebsbedingten Kündigungen

Es wird im Rahmen der Transaktion keine betriebsbedingten Kündigungen oder Schließungen von Standorten geben – es geht ausschließlich um Wachstum. JD.com wird zudem die bestehenden Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und die bestehende Unternehmensmitbestimmung im Aufsichtsrat wahren. Diese Zusagen gelten für drei Jahre.

Vorstand und Aufsichtsrat von Ceconomy unterstützen ausdrücklich die Partnerschaft mit JD.com, um die Experience Electronics-Strategie und den eingeschlagenen Wachstumskurs durch größere finanzielle Flexibilität, Zugang zu branchenführenden Technologie-, Omnichannel-Handels- und Logistikkompetenzen von JD.com und vereinfachte Eigentümerstruktur zu beschleunigen. Die operative Unabhängigkeit von Ceconomy soll gewahrt bleiben. Das bedeutet: JD.com strebt keine Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvereinbarung an. Und: Die Investorenvereinbarung enthält verbindliche Zusagen für die bestehende Wachstumsstrategie von Ceconomy, seine Mitarbeitenden, Headquarters und Märkte sowie die Marken des Unternehmens, Daraus folgt: Vorstand und Aufsichtsrat von beabsichtigen, den Aktionärinnen und Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen

Ex-CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner ist aktuell Interims-CEO bei Ceconomy.
Ex-CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner ist aktuell Interims-CEO bei Ceconomy.

JD.com hat bereits verbindliche Zusagen für rund 32% des Aktienkapitals erhalten. Die Beteiligungsgesellschaft der Gründerfamilie Kellerhals, wird nach dem öffentlichen Übernahmeangebot einen Anteil von rund 25,4% behalten und ein wichtiger Aktionär bleiben. Damit bringt die Familie Kellerhals ihre Unterstützung für die Partnerschaft mit JD.com zum Ausdruck, bleibt dem Unternehmen aber eng verbunden und sorgt für Kontinuität auf Seiten der Anteilseigner.

Die Ankeraktionäre und die Gründerfamilie, der Aufsichtsrat und der Vorstand von Ceconomy sind sich einig, dass JD.com ein finanzstarker und vertrauenswürdiger Partner ist, der für eine hervorragende Kundenerfahrung und branchenführende Service-Standards im Bereich E-Commerce-Logistik bekannt ist. JD.com wird seine fortschrittliche Technologie, seine führende Omnichannel-Handelsexpertise sowie seine internationalen Lieferketten-, Logistik- und Lagerkapazitäten in die Partnerschaft einbringen. Die Transaktion soll auch die Eigentümerstruktur vereinfachen und Ceconomy dabei helfen, Wachstumsopportunitäten in einem sich dynamisch verändernden Marktumfeld vollumfänglich zu nutzen.

Werden MediaMarkt und Saturn wieder zur strategischen Baustelle?
Werden MediaMarkt und Saturn wieder zur strategischen Baustelle?

„Den europäischen Handel stärken“

CEO Dr. Kai-Ulrich Deissner: „Mit den herausragenden Technologie-, Logistik- und Handelskompetenzen von JD.com können wir unseren erfolgreichen Wachstumskurs nochmal forcieren und über unsere aktuellen strategischen Ziele hinauswachsen. Dank des großartigen Einsatzes und Engagements unseres gesamten Teams agieren wir aus einer Position der Stärke. Angesichts der sich stetig wandelnden Kundenerwartungen und Marktdynamiken ist Stillstand aber keine Option. Wir wollen den Wandel im europäischen Handel in den kommenden Jahren nicht nur begleiten, wir wollen ihn weiter anführen. Dafür ist JD.com der richtige Partner. Uns verbindet die Leidenschaft für unsere Kundinnen und Kunden und die feste Überzeugung, dass unsere Mitarbeitenden, vertrauensvolle Partnerschaften zu internationalen Markenherstellern und die Kombination aus digitalem und stationärem Geschäft die Schlüssel zum Erfolg sind. Wir gehen eine Partnerschaft mit JD.com ein, um den europäischen Handel zu stärken, basierend auf komplementären Stärken und gemeinsamen Werten.“

Die Partnerschaft ist ein klares Bekenntnis zur bestehenden Wachstumsstrategie von Ceconomy, zu den Marken des Unternehmens, zu den Mitarbeitenden, Partnern und Kundinnen und Kunden. Vorstand und Aufsichtsrat sind aus mehreren Gründen der Ansicht, dass die Transaktion im besten Interesse der Stakeholder liege, konkret:

  • Die Partnerschaft mit JD.com sendet ein starkes Vertrauenssignal und eröffnet der Belegschaft von Ceconomy neue Chancen, da JD.com die mittelfristigen Finanzziele und die bestehende Experience Electronics-Strategie, die das Unternehmen vom traditionellen Elektronikhändler zu einer kundenzentrierten Serviceplattform transformiert, ausdrücklich unterstützt.
  • Beide Unternehmen sind davon überzeugt, dass die Kreativität, das Leistungsvermögen und die Innovationskraft der Mitarbeitenden von eine tragende Säule für den anhaltenden Erfolg des Unternehmens sind.

JD.com hat sich seinerseits dazu verpflichtet, eng mit dem derzeitigen Vorstand von Ceconomy zusammenzuarbeiten, der weiterhin für die Umsetzung der Unternehmensstrategie und das Tagesgeschäft verantwortlich bleibt. JD.com plant keine wesentlichen Änderungen an der Unternehmensstruktur, der Organisation oder, für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Angebotsvollzug, der starken Markenarchitektur von Ceconomy. Mit einem Satz: Ceconomy bleibt ein unabhängiges Unternehmen.

JD.com will Ceconomy dabei unterstützen, die Digitalisierung des Kerngeschäfts voranzutreiben und seine Technologieplattform weiterzuentwickeln, seine Logistiknetzwerke und sein Lieferkettenmanagement zu verbessern und das Wachstum im digitalen Bereich voranzutreiben.

Gute Noten zahlen sich auch für Ceconomy aus und weckten in China Begehrlichkeiten.
Gute Noten zahlen sich auch für Ceconomy aus und weckten in China Begehrlichkeiten.

Fakt ist: Beide Partner verfügen über eine ausgewiesene Erfolgsbilanz in der Entwicklung erstklassiger Omnichannel-Angebote. Sie sind überzeugt, dass der stationäre Handel mit persönlicher Beratung eine zentrale und wertvolle Säule ihres Geschäftsmodells bildet. Deshalb haben beide Seiten vereinbart, die strategischen Initiativen von Ceconomy mit Blick auf seine physischen Märkte unter den bestehenden Marken zu beschleunigen. So können Store-Formate noch besser mit der Onlinewelt verzahnt und ihr Potenzial voll ausgeschöpft werden.

Sandy Xu, CEO von JD.com: „Die Partnerschaft mit Ceconomy wird Europas führende Plattform der nächsten Generation für Unterhaltungselektronik schaffen. Die Marktführerschaft, die starken Kundenbeziehungen und das Wachstum sind beeindruckend. Wir sind fest entschlossen, in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die einzigartige Kultur des Unternehmens zu investieren, um auf diesem Erfolg aufzubauen. Gemeinsam mit dem Team werden wir die Fähigkeiten stärken, indem wir unsere fortgeschrittene Expertise bei Technologie, Omnichannel-Handel und Logistik einbringen, um die laufende Transformation von Ceconomy zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, die Plattform von Ceconomy in Europa weiter auszubauen und langfristigen Wert für Kunden, Mitarbeiter, Investoren und lokale Gemeinschaften zu schaffen.“

Christoph Vilanek, Vorsitzender des Ceconomy-Aufsichtsrats, sagt: „Die Partnerschaft ist eine Anerkennung für den erfolgreichen Weg, den CECONOMY eingeschlagen hat und für die positive Dynamik, die dadurch entstanden ist. Mit der Unterstützung von JD.com wird Ceconomy seine Experience Electronics-Strategie und den begonnenen Wachstumskurs noch effektiver umsetzen können. Das ist im Sinne unserer Kundinnen und Kunden, denn gemeinsam entwickeln wir die Fähigkeit, sie bald ganzheitlicher und schneller beliefern zu können, und das in all unseren europäischen Märkten.“

Herausragende Stärke

Die Partnerschaft und das Angebot von JD.com unterstreichen die herausragende Stärke und die exzellente strategische Positionierung von Ceconomy auf dem europäischen Markt. Als Europas größter Einzelhändler für Consumer Electronics verfügt das Unternehmen über eine ungestützte Markenbekanntheit von 70%, jährlich 2,2 Milliarden Kundenkontakte und ein Netzwerk von mehr als 1.000 stationären Märkten in elf europäischen Ländern.

Basierend auf vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal hat das Unternehmen zehn Quartale in Folge Wachstum verzeichnet. Darüber hinaus hat es sein Ebit seit dem Geschäftsjahr 21/22 um 47% gesteigert (Vergleich Geschäftsjahr 23/24). Zur Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal 24/25 hat Ceconomy ihre Prognose für das Geschäftsjahr 24/25 aktualisiert und damit auf ein stärkeres Gewinnwachstum als bisher erwartet hingewiesen.

Ceconomy erwartet, seine mittelfristigen Ziele von 500 Mio. EUR Ebit zum Ende des Geschäftsjahres 25/26 und 200 Mio. EUR Free Cashflow pro Jahr zu erreichen, was die kontinuierliche Verbesserung der Profitabilität unterstreicht.

Während Ceconomy mit JD.com einen weltweit agierenden Partner mit einzigartiger Handels-, Technologie- und Logistikexpertise gewinnt, verbinden beide Unternehmen zentrale Werte. Denn: Beide verfolgen einen integrierten Omnichannel-Ansatz, der Kundinnen und Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis über mobile Apps, Website und eine ausgeprägte stationäre Präsenz bietet. Beide Unternehmen setzen zudem auf enge, vertrauensvolle und langfristige Partnerschaften mit Branchenführern wie u.a. Apple, Siemens, Bosch, Samsung, Miele, Dyson, Philips. Und: Beide Unternehmen setzen konsequent auf exzellenten Kundenservice und Kundenerlebnisse. JD.com hat dabei neue Maßstäbe im Bereich E-Commerce-Logistik gesetzt: 95% der Online-Bestellungen werden noch am selben oder nächsten Tag ausgeliefert. Dieses Leistungsversprechen ergänzt das Serviceangebot von Ceconomy, inkl. 90 Minuten-Lieferung sowie Abholung online bestellter Produkte an über 1.000 Standorten innerhalb von 30 Minuten.

So geht’s weiter

In Europa hat JD.com 1.600 Mitarbeitende und betreibt Logistikdienstleistungen und Lagerhäuser in vielen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Polen. Nach erfolgreichem Abschluss des Angebots beabsichtigt JD.com, ein Delisting von Ceconomy zu verfolgen. Dieser Schritt wird in Zusammenarbeit mit dem Management von Ceconomy durchgeführt.

Die Absichtserklärung eines Übernahmeangebots für Ceconomy reichte in den vergangenen Tagen aus, um den Markt in Aufruhr, manche Branchen-Begleiter gar in Hysterie zu versetzen. Doch gemach, eine Transformation des Einzelhandels in der Consumer-Tech und Hausgeräte-Branche ist erst einmal nicht zu befürchten. Zu unterschiedlich sind die Eigentümerstrukturen der mit MediaSaturn auf dem deutschen Markt konkurrierenden Kooperationen und Verbundgruppen.

Nur Stadtplaner sind um ihre Rolle nicht zu beneiden, ist doch MediaMarkt (und mit Abstrichen Saturn, da inzwischen arg zurechtgestutzt bzw. umgeflaggt) ein Ankermieter und vor allem Frequenzbringer in den Fußgängerzonen. Auch der Zeitpunkt dürfte für den chinesische E-Commerce-Riesen JD.com kaum günstiger gewesen sein: Nach dem Wechsel an der operativen Spitze von Dr. Karsten Wildberger, der Ceconomy in den vergangenen Jahren aus den Negativ-Schlagzeilen heraus und strategisch aufs richtige Gleis gesetzt hatte, ins Zukunftsministerium der Merz-Regierung in Berlin, agiert Ex-CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner als Interims-CEO. Damit nicht genug: Auch der Vorsitz im Aufsichtsrat – Thomas Dannenfeldt legte sein Mandat aus persönlichen Gründen nieder, Christoph Vilanek, langjähriges Aufsichtsratsmitglied und ehemaliger CEO der freenet

AG, ist sein Nachfolger – hat sich gerade erst wieder neu sortiert. Mithin also ein kleines Vakuum an der Konzernspitze.

Ein Milliarden-Deal …

Fakt ist: Ein Angebot von 4,60 Euro je Stammaktie liegt auf dem Tisch. Ein Milliarden-Deal, der den Kurs der Ceconomy-Aktie zuletzt nach oben katapultierte. Größter Einzelaktionär ist Ceconomy- und MediaMarkt-Mitgründerfamilie Kellerhals, mit einem Aktienanteil von gut 29%. Auch die Meridian-Stiftung mit etwa 11%, der Familienkonzern Haniel (16,7%) sowie Freenet (6,7%) sind strategische Stakeholder. Gut 36% der Aktien befinden sich in Streubesitz.

Was sind etwaige Vorteile der Ceconomy-Übernahme durch JD.com? Es ist für den chinesischen Handelsriesen ohne Zweifel eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, hat JD doch Ende der 1990er-Jahre unter dem Namen Jingdong als Betreiber stationärer Geschäfte für Elektronikprodukte in Peking begonnen. Anders als beispielsweise Alibaba ist das Unternehmen also nicht nur ein Online-Marktplatz, sondern hat auch ein eigenes Netzwerk an Logistikzentren. Letztlich war es die Corona-Pandemie, die einen Strategiewechsel auslöste und das Unternehmen zu einem Online-Riesen transformierte.

Der kolportierte Umsatz im Jahr 2024: 154 Mrd. EUR. Um seine Abhängigkeit vom chinesischen Markt reduzieren kommt für JD.com eine Ceconomy-Übernahme wie gerufen. Gerüchte hierzu gab es seit Jahren, zuletzt berichtete das „Handelsblatt“ im November 2023 darüber.

Braut auf dem Silbertablett

Für JD.com ist Ceconomy jedenfalls eine Braut auf dem Silbertablett: Auf der Haben-Seite steht ein europaweites Filialnetz mit über 1.000 Märkten, mit MediaMarkt und Saturn zwei etablierte Handelsmarken, Millionen von Kunden und in jüngster Vergangenheit zudem ein veritables Online-Geschäft. Vor seinem Wechsel in die Bundesregierung forcierte Ex-CEO Dr. Wildberger zudem eine Omnichannel-Strategie. Und auch das Gros der Märkte hat ein Refit bekommen.

Auch das gehört zur Wahrheit: Ceconomy 2024 schrieb nach jahrelanger Durststrecke mit Verlusten endlich wieder schwarze Zahlen und erzielte einen Umsatz von 22,4 Mrd. EUR. Für das Bilanzjahr 2024/25 erwartet das Unternehmen zudem einen bereinigten Gewinn von 375 Mio. Euro. Das macht die Düsseldorfer im nationalen wie europäischen Elektronikhandel zum Klassenprimus. Im weltweiten Vergleich, insbesondere mit China, sind das indes Peanuts.

Keine Peanuts ist ein möglicher Kulturwandel bei einer etwaigen Übernahme: JD.com steht für Tempo, Tempo, Tempo und Plattformlogik. Bei Einkauf und Logistik könnte also perspektivisch kein Stein auf dem anderen bleiben, das Sortiment deutlich internationaler werden, nationale Lieferanten verstärkt unter Druck geraten. Doch da sind wir im Bereich des Konjunktivs und der Spekulation.

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SharkNinja-Beben: Maier weg – von der Osten auch https://www.infoboard.de/sharkninja-beben-maier-weg-von-der-osten-auch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sharkninja-beben-maier-weg-von-der-osten-auch Wed, 30 Jul 2025 08:02:26 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77522 Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Dächern: Michael Maier, Geschäftsführer Central Europe, und SharkNinja gehen offiziell zum Jahresende getrennte Wege. Nach Informationen von Branchen-Insidern ist Maier indes ab sofort freigestellt. Und damit nicht genug: Auch Vertriebsleiter Till von der Osten, der erst vor gut zwei Jahren von Haier...

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Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Dächern: Michael Maier, Geschäftsführer Central Europe, und SharkNinja gehen offiziell zum Jahresende getrennte Wege. Nach Informationen von Branchen-Insidern ist Maier indes ab sofort freigestellt. Und damit nicht genug: Auch Vertriebsleiter Till von der Osten, der erst vor gut zwei Jahren von Haier gekommen war und zuletzt mit einem vielsagenden Post auf LinkedIn („Wenn du in den falschen Zug einsteigst, steig an der nächsten Station wieder aus.“) seiner Enttäuschung Luft machte, hat seinen Schreibtisch in Frankfurt offiziell zum 31. Juli geräumt.
Auch Till von der Osten ist bei SharkNinja weg.
Auch Till von der Osten ist bei SharkNinja weg.

Von der Osten wird mit der chinesischen Marke Cosori (vor allem Heißluftfritteusen) in Verbindung gebracht, für Michael Maier gibt es bei SharkNinja bis zum Jahresende eine „externe, interimistische“ Lösung, ehe dann ein neuer (und bereits feststehender) Geschäftsführer das Ruder übernehmen soll.

Zuletzt war es hierzulande auffallend still um Michael Maier und SharkNinja geworden, sieht man einmal von der weiterhin Wellen schlagenden Absage für die IFA 2025 ab. Obwohl, auch hier gibt es Branchen-Gerüchte, dass SharkNinja zumindest auf dem Stand einer großen Verbundgruppe als Ansprechpartner unter dem Funkturm zu finden sein wird. Generell jedoch verstärkt sich nicht nur bei uns der Eindruck, dass SharkNinja verstärkt auf „Direct2Consumer“ setzt, wovon zuletzt Events im erlebnisorientierten Konsumentenmarketing, u.a. als offizieller Partner des Red Bull Sattelfestes, zeugen.

Unzufrieden ist man im SharkNinja-Headquater wohl auch mit den Deutschland-Ergebnissen der Bodenpflege-Marke Shark. Während einzelne Ninja-Geräte wie die Airfryer-Range, der Creami oder Slushi (nicht nur in den sozialen Netzwerken) regelrecht gehypt werden, ist es um die Marke Shark nach unserer Wahrnehmung verdächtig ruhig. „Da wartet noch viel Arbeit auf uns“, ist denn auch aus Frankfurt zu hören.

Pressesprecherin Jessica Schnabel bestätigte auf Nachfrage von infoboard.de die Demission der beiden hierzulande führenden SharkNinja-Köpfe: „Wir sind Michael Maier für seine fundamentale Aufbauarbeit für die beiden Marken und für seine Führungsqualitäten sehr dankbar. Und so sind wir sehr optimistisch, dass wir auf dem starken Fundament, das er in den vergangenen Jahren mit aufgebaut hat, weiter aufsetzen und mit einer neuen Führung das Wachstum weiter vorantreiben können.”

Übernimmt interimistisch: Céline Levointurier. Foto: Mars
Übernimmt interimistisch: Céline Levointurier. Foto: Mars

Apropos neue Führung: Diese ist intern bereits bekannt, soll aber erst zum Jahrsende kommuniziert werden. Derweil übernimmt nach unseren Informationen interimistisch Céline Levointurier, die direkt an Adam Rodgers, SVP of Global Sales, berichten wird. Céline Levointurier kommt von Mars Pet Nutrition Deutschland, bekannt für Marken wie Pedigree, Whiskas, Royal-Canin, Sheba und Cesa. Davor war die Managerin als General Manager bei Danone Early Life Nutrition u.a. für die die Benelux-Länder verantwortlich. Bis 2009 war die gebürtige Französin geschäftsführende Finanzdirektorin bei Milupa. Zuvor verantwortete Levointurier als Finanzdirektorin bei Danone den Geschäftsbereich Wasser. Ihre Karriere begann sie bei Procter & Gamble in der Gillette Group in Deutschland.

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AEG „rockt den Markt: Extra heiß. Knackig. Lecker. https://www.infoboard.de/aeg-rockt-den-markt-extra-heiss-knackig-lecker/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aeg-rockt-den-markt-extra-heiss-knackig-lecker Wed, 23 Jul 2025 10:09:06 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77501 „Läuft“, lässt sich der aktuelle Kurs von AEG in Deutschland mit einem Wort treffend zusammenfassen. Die im vergangenen Jahr zur IFA vorgestellte neue Küchenlinie findet reichlich Applaus im Markt (verbundgruppenübergreifender Tenor: „Das hätten wir so nicht für möglich gehalten.“), die Premium-Marke von Electrolux ist die derzeit am stärksten wachsende Großgeräte-Marke...

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„Läuft“, lässt sich der aktuelle Kurs von AEG in Deutschland mit einem Wort treffend zusammenfassen. Die im vergangenen Jahr zur IFA vorgestellte neue Küchenlinie findet reichlich Applaus im Markt (verbundgruppenübergreifender Tenor: „Das hätten wir so nicht für möglich gehalten.“), die Premium-Marke von Electrolux ist die derzeit am stärksten wachsende Großgeräte-Marke hierzulande, der Ausblick von Deutschland-Chef Michael Geisler auf den Küchenherbst in Berlin (IFA) und Ostwestfalen (Küchenmeile A30) ist beinahe visionär – und ja, wenn man derzeit auf die Vertriebspolitik der Hausgerätemarken in Deutschland schaut, könnte das Timing für AEG kaum besser sein.
AEG Deutschland CEO Michael Geisler präsentierte beim IFA Kick-Off in Berlin einen Preview auf die Neuheiten im Messe-Herbst.
AEG Deutschland CEO Michael Geisler präsentierte beim IFA Kick-Off in Berlin einen Preview auf die Neuheiten im Messe-Herbst.

Denn noch nie habe man ein so qualitativ hochwertiges, stringentes Produktsortiment gehabt, freuen sich Marketingleiterin Nina Wünsch und Deutschland-CEO Michael Geisler unisono beim Gespräch mit infoboard.de im „Home of AEG“ in Nürnberg am Donnerstag vergangener Woche. „Wir sind ungemein dankbar. Es ist das beste Produktsortiment, was wir je hatten. Wir haben uns extrem nach vorne bewegt“, kommt Michael Geisler geradezu ins Schwärmen. Mehr noch: „Wir bieten auf Handels- wie auf Kundenseiten ein echtes Markenerlebnis.“

Ein echter „Favorit“: Die neue Geschirrspüler-Serie steht exemplarisch für den selbstbewussten Anspruch von AEG, Premium-Erlebnisse in Funktion, Design und Nachhaltigkeit zu vereinen.
Ein echter „Favorit“: Die neue Geschirrspüler-Serie steht exemplarisch für den selbstbewussten Anspruch von AEG, Premium-Erlebnisse in Funktion, Design und Nachhaltigkeit zu vereinen.

Echte „Favoriten“ & Gamechanger: die neuen Geschirrspüler

Bestes Beispiel dafür ist die neue, unter dem Namen „Favorit“ auf den Markt kommende, wegweisende Geschirrspüler-Serie. „Es ist das letzte Puzzlestück im bislang umfassendsten Küchen-Launch der AEG-Markengeschichte“, so Nina Wünsch. Optisch und vor allem haptisch – jetzt mit echter Anfassqualität beim Ein- und Ausräumen – sind die neuen Geschirrspüler den Vorgänger-Modellen weit enteilt. Ja, AEG hat für sich das Geschirrspülen ein Stück weit neu erfunden.

Die neue Geschirrspüler-Serie steht exemplarisch für den selbstbewussten Anspruch von AEG, Premium-Erlebnisse in Funktion, Design und Nachhaltigkeit zu vereinen. Geisler: „Eine A-Marke wie AEG kann auch Premium-Erlebnisse liefern. Das ist der Anspruch an uns selbst. Damit wollen wir Kundinnen und Kunden zu echten Fans machen.“

„Wir haben uns extrem nach vorne bewegt“, Michael Geisler, CEO AEG Deutschland und Österreich.
„Wir haben uns extrem nach vorne bewegt“, Michael Geisler, CEO AEG Deutschland und Österreich.

Die neunen Geschirrspül-„Favoriten“ punkten mit wirklich flüsterleisem Betrieb, einem niedrigen Wasserverbrauch und echter Multifunktionalität und erfüllen damit den wachsenden Bedarf an smarten, effizienten und stilvollen Haushaltslösungen. Nina Wünsch: „Mit der neuen Produktreihe vervollständigen wir unsere ‚Küche der Zukunft‘, die jetzt alle zentralen Produktkategorien – von Backöfen und Kochfeldern über Abzugshauben und Kühlgeräte bis hin zu Geschirrspülern – abdeckt.“

Geisler, der beim IFA Kick-Off in Berlin mit einer inspirierenden Keynote unter dem Motto „Bereit für den nächsten Schritt“ die Vorfreude auf die Leitmesse der Branche Anfang September steigerte, schlug im Dialog mit infoboard.de noch einmal die Brücke vom Launch der neuen AEG Küchenlinie auf der letztjährigen IFA über die zahlreichen Erfolge der vergangenen Monate, darunter gleich fünf Testsiege bei der Stiftung Warentest im Bereich Wäschepflege, bis hin zur neuen, konsequenten Erweiterung des Portfolios durch die Einführung der neuen AEG Geschirrspüler-Serie.

Rollendes „Home of AEG“. Noch bis November macht der „AEG Experience & Training Truck“ im Fachhandel Station.
Rollendes „Home of AEG“. Noch bis November macht der „AEG Experience & Training Truck“ im Fachhandel Station.

Ein weiterer Meilenstein

„Mit unserer neuen Geschirrspüler-Serie setzen wir einen weiteren Meilenstein in der Transformation der Küche zum Premium-Erlebnisraum. AEG steht für vernetzte, nachhaltige und designorientierte Lösungen, die sich konsequent an den Bedürfnissen einer neuen Konsumentengeneration orientieren. Unser neues Portfolio in dieser Kategorie ist ein zentraler Bestandteil unserer Zukunftsstrategie“, so Geisler. Doch damit nicht genug: „Es wird extra heiß, knackig und lecker“, kündigt Michael Geisler weitere IFA-Neuheiten von AEG (5. bis 9. September 2025 in Halle 4.1, Stand 101) im Lebensraum Küche an.

Der rote Faden des fast dreistündigen Branchentalks von infoboard.de mit AEG: die Fachhandelspartner sind ein zentraler Erfolgsfaktor. „Deshalb steht ihre Stärkung auch weiterhin im Fokus unseres Handelns“, betont Geisler. Bestes Beispiel ist der „AEG Experience & Training Truck“, der noch bis November an 93 Standorten in Deutschland und Österreich Halt macht und so die Premium-Marke mit geballter Innovation, Fachwissen und Schulung direkt zum Fachhandel bringt. Wenn man so will, ein rollendes „Home of AEG“ mit 25 Quadratmetern Präsentationsfläche.

Es sind eben viele Puzzleteile, die ein neues, in sich stimmiges AEG Gesamtbild für den Handel ergeben. Innovationen (Stichworte sind Induktion oder Akku-Staubsauger) waren bei AEG ja schon immer da. „Einzig fehlten in der Vergangenheit die Konsequenz und der Glaube, dass es die besten Produkte auf dem Markt sind“, so Geisler. „Unsere neue Markenidentität hilft uns da jetzt sehr. Unser Ziel ist es, den Handel bestmöglich zu unterstützen. Mit der ‚AEG Experience & Training Tour‘ bringen wir unser Know-how genau dorthin, wo es gebraucht wird.“

AEG setzt auf Wachstum – im Team, im Markt, in der Marke

Und auch das gehört zum neuen AEG Produkt- und Markenerlebnis: Gleich 30 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind neu ins bestehende Team von über 500 Fachkräften eingestiegen – vom Außendienst bis zum Technikservice. Sie sorgen für einen Aftersales-Service, der den Premium-Anspruch der Marke mit Stringenz, Kontinuität und Nähe zum Kunden erlebbar macht. Geisler: „Wir sind der Lead-Markt für AEG in Europa – und genau diesen Anspruch untermauern wir mit klaren Investitionen in Team, Produkt und Marke.“

Mit über 500 Millionen Euro Investitionsvolumen in die neuen AEG Einbau-Produktkategorien zeigt das Unternehmen zudem ein klares, langfristiges Commitment zur Marke AEG. Diese Entscheidung ist nicht nur Ausdruck des Vertrauens in die Innovationskraft der Marke, sondern auch ein zentraler Baustein auf dem Weg, sich dauerhaft unter den Top-3-Marken im deutschen Markt zu etablieren.

Verlässlicher Partner für den Handel

Gerade in Zeiten, in denen der Markt im Wandel ist und bestehende Strukturen neu bewertet werden, braucht der Handel Partner, auf die er sich verlassen kann – in der Zusammenarbeit, in der Leistung, in der Wertschöpfung. Geisler: „AEG hat sich in den vergangenen Jahren zu einer klar positionierten Premium-Marke im deutschen Markt entwickelt – mit überzeugenden Produkten, starken Services und einem transparenten, partnerschaftlichen Geschäftsmodell. Das Feedback zeigt: Der Handel sieht in AEG eine attraktive, nachhaltige Wachstumsalternative – und nutzt die neuen Chancen aktiv.“

Auch am Traditionsstandort Nürnberg wurden in den vergangenen drei Jahren über 5 Millionen Euro investiert – in Infrastruktur, Prozesse und Entwicklung. Damit bekennt sich das Unternehmen nachhaltig zur Region und stärkt die operative Exzellenz in der Umsetzung der Markenstrategie.

Noch mehr Sichtbarkeit

Starke Innovationen verdienen starke Sichtbarkeit: AEG hat das Marketingbudget allein in den vergangenen zwei Jahren um über 50% erhöht. Ziel ist es, die Markenbekanntheit weiter auszubauen, Hero-Produkte wie SaphirMatt oder die Stiftung-Warentest-Sieger in der Wäschepflege noch gezielter zu positionieren – und dem Handel konkrete Kaufimpulse zu liefern.

Unser Fazit: Mit konsequenten Investitionen in Produkt, Menschen, Standort und Kommunikation untermauert AEG eindrucksvoll, warum es derzeit zu den am stärksten wachsenden Marken im Hausgerätemarkt gehört – und gleichzeitig für den Handel ein starker, verlässlicher und zukunftssicherer Partner ist.

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IFA Kick-Off 2025: Beim Blick auf Übermorgen das Heute (fast) vergessen https://www.infoboard.de/ifa-kick-off-2025-beim-blick-auf-uebermorgen-das-heute-fast-vergessen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ifa-kick-off-2025-beim-blick-auf-uebermorgen-das-heute-fast-vergessen Wed, 09 Jul 2025 06:15:40 +0000 https://www.infoboard.de/?p=77299 Zukunftsforum oder Neuheiten-Show? Der IFA Kick-Off 2025 unter dem Motto „Imagine the Future“ am Dienstag vergangener Woche brachte beides unter das Dach des „Futuriums“ nahe des Berliner Hauptbahnhofs und lässt uns, trotz perfekter Organisation, ein wenig ratlos zurück. „Früher war mehr Lametta“, so ein langjähriger Branchen-Begleiter. Und es stimmt ja...

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Zukunftsforum oder Neuheiten-Show? Der IFA Kick-Off 2025 unter dem Motto „Imagine the Future“ am Dienstag vergangener Woche brachte beides unter das Dach des „Futuriums“ nahe des Berliner Hauptbahnhofs und lässt uns, trotz perfekter Organisation, ein wenig ratlos zurück. „Früher war mehr Lametta“, so ein langjähriger Branchen-Begleiter. Und es stimmt ja auch: Früher, also in Vor-Corona-Zeiten, gab es als IFA-Preview rund zwei Dutzend Neuheiten-Präsentationen der Industrie im Halbstunden-Takt, mithin „Druckbetankung“ und reichlich Stoff, um das IFA-Feuer im Vorfeld der wichtigsten Branchen-Messe zu entfachen.

Und 2025? Man kommt mit einer Hand (AEG, BSH, Haier, Jura und Miele) beim Zählen aus, wobei einzig Jura eine Geräte-Neuheit auf der Bühne präsentierte. Auf die Frage, wie der Handel die aktuellen Herausforderungen (Frequenzverluste, Angstsparen, immer noch Inflation) meistern kann, gab es in Berlin, mit Ausnahme der Ausführungen von Alexander Dehmel (NIQ), kaum oder keine Antworten. Alleine für die Geräte-Innovationen im Vorfeld der IFA muss jedenfalls niemand mehr zum Kick-Off fahren.

Alexander Dehmel (NIQ) erläuterte frische Markt-Daten.
Alexander Dehmel (NIQ) erläuterte frische Markt-Daten.

Zwar kündigte Miele nichts weniger als eine für die Gütersloher komplett neue Produktkategorie an (wir verwetten unser Hab‘-und-Gut auf das Thema Outdoor-Cooking, lädt doch Miele für Ende August zu einem exklusiven Preview zu diesem Thema – mit Sperrfrist 3. September, dem Tag der IFA-Pressekonferenz – nach Gut Böckel ein), die BSH machte derweil neugierig auf eine mit „durchdachtem Design und cleverer Technik ausgestattete Weltneuheit“ im Lebensraum Küche. Mehr indes war an diesem Hitzetag in Berlin aber nicht zu erfahren.

Der Count-Down für die IFA 2025 hat begonnen.
Der Count-Down für die IFA 2025 hat begonnen.

Miele mit neuer Produktkategorie

Neugierig machen – und auf den September vertrösten? Klar, das kann man machen, hat aber eben so gar nichts mehr mit dem spannenden Vorgänger-Format der IFA-Previews vor einigen Jahren zu tun. Immerhin: AEG machte mit der filmischen Ankündigung einer neuen Geschirrspüler-Generation neugierig. Es ist für die „wertmäßig am stärksten wachsende Marke im Bereich der Elektrogroßgeräte ein großer Meilenstein und Gamechanger in dieser Kategorie“, so CEO Michael Geisler. AEG nimmt für sich nichts weniger in Anspruch, als das maschinelle Spülen für die Marke neu erfunden zu haben. Und auch Haier bleibt in der Spülküche und kündigt mit einer mit UV-Licht bakterienbekämpfenden Spülmaschine eine Geräteneuheit an.

Aber real vor Ort erlebbare Neuheiten, das Look & Touch & Feel? Fehlanzeige. Zumindest fast! Einzig Jura stellte mit der E8 einen Genuss-Verstärker vor, in dem sich Innovation, Qualität und die Liebe zum Detail manifestieren. Aber auch das gehört zur Wahrheit: Premiere hatte die E8 bereits 2015, das in Berlin präsentierte Erfolgsmodell ist ein Update in der bereits fünften Generation – aber eben mit zukunftsweisendem Komfort und echten Top-Features.

Aber es ging in Berlin ja auch um das Networking zwischen Presse, Industrie und Verbundgruppen. Dazu gab es reichlich Gelegenheit. Die IFA, weltweit bedeutendste Plattform für Home & Consumer Tech, startete anlässlich Kick-Off Veranstaltung mit einem starken Signal an den Markt: Die Messe ist bereits jetzt nahezu ausgebucht (auch wenn einige prominente Marken wie Beko mit Grundig und Bauknecht oder aus dem Kleingerätebereich De’Longhi und überraschenderweise auch der Überflieger der vergangenen Jahre, SharkNinja, fehlen), alle relevanten Fachhandelskooperationen sind mit an Bord, und der Innovationskurs der Leitmesse soll auch im 101. Jahr „konsequent weiterverfolgt“ werden. Die IFA festigt damit ihren Status als internationale Business-Plattform für Home und Consumer Tech und positioniert sich als „The Place to Be“ für Industrie, Handel und alle, die am technologischen Wandel teilhaben wollen.

Panel-Diskussion „Hier sind die Roboter“ der gfu.
Panel-Diskussion „Hier sind die Roboter“ der gfu.

Den Auftakt der „Inspiring Presentations“ unter den Ausstellern gestaltete AEG Deutschland-Chef Michael Geisler mit seiner inspirierenden Keynote unter dem Titel „Bereit für den nächsten Schritt“. Dabei schlug er die Brücke vom erfolgreichen Launch der neuen AEG Küchenlinie auf der letztjährigen IFA über zahlreiche Erfolge der vergangenen Monate – darunter fünf Testsiege bei Stiftung Warentest im Bereich Wäschepflege – bis hin zur konsequenten Erweiterung des Portfolios durch die Einführung der neuen AEG Geschirrspüler-Serie.

Geisler: „Mit unserer neuen Geschirrspüler-Serie setzen wir einen Meilenstein in der Transformation der Küche zum Premium-Erlebnisraum. AEG steht für vernetzte, nachhaltige und designorientierte Lösungen, die sich konsequent an den Bedürfnissen einer neuen Konsumentengeneration orientieren. Unser neues Portfolio in dieser Kategorie ist ein zentraler Bestandteil unserer Zukunftsstrategie.“

AEG: Game Changer in der Küche

Die neue Geschirrspüler-Serie steht exemplarisch für den AEG Anspruch, Premium-Erlebnisse in Funktion, Design und Nachhaltigkeit zu vereinen. Sie überzeugt durch flüsterleisen Betrieb, niedrigen Wasserverbrauch und Multifunktionalität, erfüllt damit den wachsenden Bedarf an smarten, effizienten und stilvollen Haushaltslösungen. Mit der neuen Produktreihe vervollständigt AEG ihre´„Küche der Zukunft“, die nun alle zentralen Produktkategorien abdeckt – von Backöfen und Kochfeldern über Abzugshauben und Kühlgeräte bis hin zu Geschirrspülern.

Wie sieht das Leben von morgen aus – und welche Rolle spielt das Zuhause dabei? Christian Gerwens, Senior Vice President Region DACH und Global Key Account + Export bei Miele, gab in Berlin Antworten auf diese Fragen. Unter dem Motto „Imagine the Future“ präsentierte der Premium-Hersteller seine Vision vom intelligenten Zuhause – und wie Miele diese Zukunft aktiv gestaltet. Gleichzeitig gab Gerwens einen ersten, recht abstrakten Ausblick auf die Produktneuheiten zur IFA, die das Leben künftig noch komfortabler, smarter und intelligenter machen sollen. „Wenn wir über die Zukunft nachdenken, dann sprechen wir bei Miele über ein Zuhause, das mitdenkt – und den Alltag unserer Kundinnen und Kunden spürbar leichter macht“, so Gerwens. Und weiter: „Die Hausgeräte müssen sich an den Menschen anpassen – nicht umgekehrt.“ Multimodale Bedienkonzepte, intelligente Software und künstliche Intelligenz seien die Schlüssel, um Technik intuitiv, zugänglich und persönlich relevant zu machen.

Mit AI, Software & Computing Power sowie Sustainability rückt die IFA 2025 drei Schlüsselthemen in den Mittelpunkt, die den Markt transformieren. Gleichzeitig stärkt sie ihre Kernsegmente Home Entertainment und Home Appliances – und entwickelt zukunftsorientierte Bereiche wie Smart Home, Communication & Connectivity, Audio, Gaming, Content Creation, Fitness & Digital Health sowie Mobility gezielt weiter.

 

„Die IFA ist der einzige Ort, an dem das vollständige Abbild des Elektronik- und Tech-Marktes erlebbar wird – kompakt, international und praxisnah. Hier können sich Industrie und Handel strategisch austauschen und vernetzen – und mit Endkonsumenten in direkten Kontakt treten. Genau das macht die IFA einzigartig”, so Leif Lindner, CEO der IFA Management.

Alle namhaften Einkaufskooperationen des Handels – EK Retail, ElectronicPartner, Euronics, expert und telering – stehen auch 2025 hinter der IFA. Ihre Präsenz unterstreicht die Bedeutung der Messe als zentralen Treffpunkt der Branche – und als Plattform, auf der sich Industrie- und Handelsperspektiven auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam die Zukunft gestalten.

Neue Formate für mehr Innovation

Mit neuen Erlebnisflächen und strategisch erweiterten Segmenten unterstreicht die IFA in diesem Jahr ihren Anspruch, Trends abzubilden und aktiv zu gestalten. So feiert der neue „Beauty Hub“ 2025 Premiere als Highlight der Fitness & Digital Health Area in Halle 17 und zeigt smarte Beauty-Innovationen rund um Skincare, Haircare und Selfcare. Interaktive Erlebnisse, immersive Markenwelten und hands-on Stationen machen den Bereich besonders attraktiv für Gen Z und Beauty-Tech-Fans.

Im zuletzt vernachlässigten Sommergarten entsteht mit „IFA Outdoor Cooking & Gardening“ eine neue Erlebniswelt für Outdoor-Enthusiasten – mit innovativen Lösungen für Kochen, Grillen und Gartenpflege. Live-Demos und interaktive Produkterlebnisse machen den Außenbereich zur Bühne für nachhaltigen Lifestyle und neue Geschäftspotenziale im wachsenden Outdoor-Segment.


Mehr Infos über die IFA 2025 gibt es hier.

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Juri Marcialis (Euronics XXL Johann+Wittmer): „Wir bewegen extrem viel Ware!“ https://www.infoboard.de/juri-marcialis-euronics-xxl-johannwittmer-wir-bewegen-extrem-viel-ware/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=juri-marcialis-euronics-xxl-johannwittmer-wir-bewegen-extrem-viel-ware Mon, 26 May 2025 12:01:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76782 Ob Handel („schwierige Zeiten“, „hohe Verunsicherung“) oder Industriepartner (‚katastrophaler April“), die Branche ächzt weiterhin unter den wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die ganze Branche? Nein, einen kräftigen Schub an Optimismus und Zuversicht haben wir uns vergangene Woche in Ratingen bei Euronics XXL Johann+Wittmer geholt. Anlass des infoboard.de Besuches ist der...

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Ob Handel („schwierige Zeiten“, „hohe Verunsicherung“) oder Industriepartner (‚katastrophaler April“), die Branche ächzt weiterhin unter den wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die ganze Branche? Nein, einen kräftigen Schub an Optimismus und Zuversicht haben wir uns vergangene Woche in Ratingen bei Euronics XXL Johann+Wittmer geholt. Anlass des infoboard.de Besuches ist der Generationswechsel bei einem der Leuchtturm-Händler der Branche wie der Verbundgruppe. Seit dem Jahreswechsel hat Juri Marcialis die vollständige Geschäftsführung des Elektronik-Fachmarktes an der Kaiserswerther Straße in Ratingen-West von Dirk Wittmer übernommen, ist jetzt alleiniger Inhaber der Johann+Wittmer GmbH. Und in dieser Rolle fühlt sich Marcialis sichtbar wohl!

Klar, Marcialis hat dem Traditionsunternehmen auch in den Jahren zuvor, zunächst als Marktleiter, dann als geschäftsführender Gesellschafter seinen Stempel aufgedrückt, ging es jedoch um die Repräsentation nach außen wie die Kommunikation mit den Medien, war oftmals Dirk Wittmer mit seinem Netzwerk weit über die Branche hinaus mit seinen Insights und Inspirationen erster Ansprechpartner. Das ist, nebenbei bemerkt, ein wenig so wie bei den großen Sterne-Köchen, die für Reputation und Renommee sorgen, während der (eher unbekannte) Küchenchef dafür sorgt, dass der Laden läuft.

Für Juri Marcialis war des Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan nach eigenem Bekunden das erste größere Interview überhaupt. Merkte man aber nicht, denn der 40-Jährige Herzblut-Händler mit ausgeprägtem Vertriebs-Gen ist – in der Branche, insbesondere mit der Industrie, prima vernetzt – bester Laune und frei von jeglicher Nervosität.

Euronics Johann+Wittmer ist Wertgarantie „Testpilot“.
Euronics Johann+Wittmer ist Wertgarantie „Testpilot“.

Top-Standort & Testpilot

Diese fußt sicher auch auf einer überaus guten Bilanz nach seinen ersten, bei unserem Gespräch exakt 125 Tagen: „Es läuft prima. Alle ziehen mit – das Team, die Partner aus der Industrie, die Kundinnen und Kunden. Wir bewegen extrem viel Ware. Insbesondere Haushaltsgroßgeräte, und Telekommunikation, aber auch Finanzierungen und Garantiedienstleistungen wachsen permanent und verlässlich.“

Kein Wunder also, dass Euronics XXL Johann+Wittmer auf Einzelhausbasis zu den fünf besten Standorten der Euronics-Verbundgruppe in Deutschland zählt, man für viele Top-Marken der Branche ein strategischer Partner, für die Wertgarantie gar „Testpilot“ ist.

Schaut man auf den Umsatz im laufenden Kalenderjahr, liegt Euronics XXL Johann+Wittmer zweistellig im Plus. Indes: „Mit Blick auf Spanne und Wertschöpfung wird es immer schwieriger.“ Ein Hoffnungsträger, ja Über-Performer ist nicht nur für Marcialis weiterhin Shark Ninja.

Branchen- & Vertriebsprofi

Marcialis blickt auf eine langjährige Erfolgsgeschichte im Einzelhandel zurück. Nach dem Fachabitur in Koblenz und der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel folgten nicht nur ein BWL-Studium an der Fachhochschule in Koblenz, sondern Top-Adressen der Branche wie zu Beginn bei EP:Biebricher in Hahnstätten oder der TV-Abteilung bei MediaMarkt in Koblenz, ehe er im Alter von 23 Jahren bei Expert Klein begann und in Gießen die Marktleitung übernahm.

2011 wechselte er zu Euronics XXL Johann+Wittmer, um in Ratingen die Marktleitung zu übernehmen. Seit Januar 2018 prägt er den nationalen Vorzeige-Händler zudem als geschäftsführender Gesellschafter. Und seit dem 1. Januar 2025 entwickelt er als alleiniger Geschäftsführer das Unternehmen mit seinen 75 Mitarbeitenden „mit bewährtem Know-how und frischen Impulsen“ weiter.

Auf der Führungsebene wird Marcialis von zwei Prokuristinnen unterstützt: Ulla Volmerhausen, die sich um die Verwaltung kümmert und Bouchra Rahmani, die zudem die Marktleitung übernommen hat. Auch Martin Weidisch, Geschäftsführer des Bereiches Johann+Wittmer Service, ist weiterhin mit seiner Expertise mit an Bord. Das Führungsteam steht für Kontinuität und Wandel zugleich.

„Ich bin stolz darauf, Euronics XXL Johann+Wittmer in die nächste Phase führen zu dürfen. Mein Fokus liegt darauf, das Vertrauen unserer Kunden, Partner und Mitarbeitenden weiter zu stärken. Gemeinsam mit meinem engagierten Team wollen wir innovative Ideen umsetzen, bewährte Strategien fortführen und das Unternehmen zukunftssicher gestalten“, so Marcialis zu infoboard.de.

„Unsere gesamte Aufmerksamkeit gehört dem Kunden“

Dabei bleibe die Firmenphilosophie wie auch der Name des Unternehmens („Wir sind unter dem Namen ‚Johann+Wittmer‘ eine starke regionale Marke!“), unverändert: „Wir verbinden Mensch und Technik – einfach besser. Unsere gesamte Aufmerksamkeit gehört dem Kunden, in unserem Fachmarkt, am Telefon und im Web sowie natürlich beim Kundendienst zu Hause.“

Das Team von Euronics XXL Johann+Wittmer agiert nicht nur bei unserem Besuch hoch motiviert, gestaltet die Erfolgsgeschichte des Unternehmens aktiv mit. „Im Zentrum stehen die Stärkung des Standorts Ratingen und die Schaffung eines modernen, inspirierenden Einkaufserlebnisses, das die Kunden begeistert. Dabei setzen wir auf eine Kombination aus Verlässlichkeit, hohem Servicegrad und maßgeschneiderten Konzepten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Marcialis, der seit vielen Jahren in Ratingen und in Dausenau im Rhein-Lahn-Kreis lebt, wo seine Tochter bei seinen Eltern aufwächst.

Perspektivisch ist indes die „Familienzusammenführung“ an einem Ort angestrebt. Marcialis hat in Ratingen Eigentum erworben, spannenderweise in einer ehemaligen Werkssiedlung des Hausgeräteherstellers Constructa (heute eine Marke der BSH), der bis 1969 in Ratingen-Lintorf produzierte, und ist im Rheinland längst heimisch geworden.

Bezahlbaren Wohnraum für Mitarbeiter schaffen

„Unser breites Sortiment umfasst alles, was man für ein modernes und vernetztes Zuhause benötigt. In unserer historischen Fabrikhalle trifft modernste Technik auf Industriecharme, in unserer Genussküche präsentieren wir Gerätetrends zum Ausprobieren, Riechen und Schmecken.“ Mit seiner Branchen- und Handelserfahrung, klarem Fokus auf Kundenorientierung und wertschätzender Unterstützung seines Teams sieht Juri Marcialis Johann+Wittmer bestens aufgestellt, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Herzkammer des Erfolges ist für Marcialis der Spirit seines Mitarbeiter-Teams. Apropos Team-Spirit: Marcialis möchte die Stellung des Unternehmens nicht nur als Top-Performer seiner Branche festigen, sondern sich noch stärker als Top-Arbeitgeber und Top-Ausbilder (ausgebildet werden aktuell 15 Mitarbeitende in elf(!) Ausbildungsberufen vom Kaufmann im Einzelhandel über den Fachlagerist bis zur Servicefachkraft für Dialogmarketing) der Region etablieren. „Es ist mein Herzensprojekt, bezahlbaren Wohnraum für unsere Mitarbeiter, insbesondere unsere Auszubildenden, die erstmals in ihrer Karriere ihr Elternhaus verlassen, zu schaffen.“ Das ist eine beispielgebende Initiative!

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Echtes Einkaufserlebnis mit Wow-Effekt! https://www.infoboard.de/echtes-einkaufserlebnis-mit-wow-effekt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=echtes-einkaufserlebnis-mit-wow-effekt Wed, 14 May 2025 07:32:37 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76585 Nüchterner und mit mehr Understatement kann man sich eine Headline kaum denken: „Umbau abgeschlossen: Medimax Kempen im neuen Look“, titelte die ElectronicPartner-Presseabteilung anlässlich des Re-Starts von Medimax Kempen Ende Januar 2025. Wahr aber ist: Inhaber Holger Verporten hat hier am linken Niederrhein, einen Steinwurf von Krefeld entfernt, auf gut 1.500...

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Nüchterner und mit mehr Understatement kann man sich eine Headline kaum denken: „Umbau abgeschlossen: Medimax Kempen im neuen Look“, titelte die ElectronicPartner-Presseabteilung anlässlich des Re-Starts von Medimax Kempen Ende Januar 2025. Wahr aber ist: Inhaber Holger Verporten hat hier am linken Niederrhein, einen Steinwurf von Krefeld entfernt, auf gut 1.500 Quadratmetern eine Blaupause für ein Einkaufserlebnis auf Premium-Niveau inszeniert.

Unser Eindruck beim Besuch am Donnerstagvormittag vergangener Woche: Medimax Kempen ist weitaus mehr als „best practice“-Beispiel. Ein „sorry“ nach Bielefeld, Ditzingen, Langenhagen und anderswo: Aber in puncto Ladenbau wie Erlebniseinkauf ist der Elektronikfachmarkt von Holger Verporten aktuell ganz vorne.

Premium und Medimax, geht das? Und wie, wohl auch, weil „EP-Kind“ Holger Verporten – er begann seine Laufbahn 1990 bei Schossau erst in Mönchengladbach, dann auf der „Kö“ in Düsseldorf; es folgten Medimax-Stationen in Neuss und Köln, ehe er in Kempen 2006 die Filialgeschäftsführung übernahm – seine eigenen Ideen im Herbst 2024 konsequent umgesetzt hat. Bestes Beispiel: Hier gibt es keine Ladenbaumodule von der Stange, sondern echtes Handwerk einer Schreinerei aus Rheinland-Pfalz. Und so haben alle eingesetzten Materialien von den Präsentationstischen bis hin zur Wandverkleidung echte Anfass-Qualität.

Echte Anfass-Qualität

Von außen ein nüchterner Zweckbau, den sich Verporten mit dem Frequenzbringer Lidl (auch ein Rewe-Markt, Fressnapf und der örtliche Bahnhof der pittoresken Stadt am Niederrhein sind nur einen Steinwurf entfernt) teilt, setzt unmittelbar beim Betreten des Medimax-Fachmarktes der Wow-Effekt ein. Als Wachmacher und Hingucker linkerhand zum Auftakt das Genussthema Kaffee. Das lässt sich kaum stilvoller inszenieren als mit einer Ape, jenes dreirädrige Rollermobil mit Kultstatus des italienischen Herstellers Piaggio. Auf der Ladefläche entdecken wir u.a. Siebträger und Vollautomaten von De’Longhi, Jura und Nivona (die in Kempen einen aufmerksamkeitsstarken wie bemerkenswerten Auftritt haben).

Premium-Ladenbau vom Schreiner mit einer Anmutung wie im Apple-Store.
Premium-Ladenbau vom Schreiner mit einer Anmutung wie im Apple-Store.

Rechter Hand reihen sich als stylische Shop-in-Shop-Lösungen Top-Marken wie WMF, Miele (allein die Gütersloher belegen 72 Quadratmeter, ein Hingucker ist eine historische Waschmaschine mit der Anmutung eines Waschbottichs), Siemens und Liebherr (eine wunderbare, leicht-luftige Frische-Inszenierung mit einem Marktstand für frisches Obst aus der Region als Eyecatcher), ehe Samsung mit einem Wohnzimmer-Blickfang nebst Kronleuchter in die TV-Abteilung überleitet.

„Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, und das, was ich mache, liebe ich“, sagt Verporten im infoboard.de-Gespräch. Das sieht und spürt man. Ob niedrige Regalhöhen, Beleuchtung, Dekoration oder Duft-Marketing (keine künstlichen Aromen, sondern tägliche Waffelbäckerei), vieles hat eine Anmutung so wie man es von daheim kennt. „Ich habe Wärme und Emotionalität kombiniert. Der Kunde soll auch unterschwellig das Gefühl haben, hier komme ich gerne hin und vor allem wieder“, so Verporten.

infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan im Dialog mit Holger Verporten.
infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan im Dialog mit Holger Verporten.

Lust auf Beratungskompetenz

Vier Monate hat der Umbau bei laufendem Betrieb gedauert. „Der Markt war die ganze Zeit für unsere Kundinnen und Kunden geöffnet, auch wenn hier und da das kontrollierte Chaos herrschte“, erinnert sich Verporten lachend. Seine Vision: „Wir wollen, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen, und ich denke, dass wir das geschafft haben. Wir zeigen unsere Lust auf Beratungskompetenz in charmanter Umgebung.“

Dieses Wohlfühlen im Markt gilt auch ausdrücklich für die 19 Mitarbeitenden. „Wir gehen alle sehr fair miteinander um und wissen: Erwirtschaften wir zusammen einen guten Ertrag, geht es uns allen gut.“ Zu diesem Wohlfühlklima gehört ein in jeder Hinsicht beispielgebender Aufenthaltsraum (war Top-1 beim Umbau), eine private Krankenkassen-Zusatzversicherung für alle Mitarbeitenden, auf Wunsch und gegen geringe Zuzahlung ein abwechslungsreiches Mittagessen.

„Ich liebe das, was ich mache“, Holger Verporten.
„Ich liebe das, was ich mache“, Holger Verporten.

Der Markt hat unser Herz im Sturm erobert: offen, hell und gemütlich. Um das Ambiente wie den gesamten Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, hat sich Verporten viele Dinge einfallen lassen. Eine charmante wie bis ins Detail durchdachte Customer Journey, die sichtbar gelebt wird. „Seit 2006 sind wir tief in der Region verwurzelt – das spiegelt sich jetzt auch in unserer Inneneinrichtung wider. Hoch oben an der Decke hängen zum Beispiel drei Werke eines Kempener Künstlers. Dabei handelt es sich um Unikate, die man beim Betreten wahrlich nicht übersehen kann“, betont Verporten stolz.

Holger Verporten und sein fachkundiges Team präsentieren auf den 1.520 Quadratmetern Verkaufsfläche die neuesten Trends aus den Bereichen Haushalts- und Unterhaltungselektronik, IT, Multimedia und Telekommunikation. Dabei macht die „weiße Ware“ sehr prominent inszeniert rund zwei Drittel der Fläche aus.

Service wird natürlich großgeschrieben.
Service wird natürlich großgeschrieben.

Neben den Produkten punktet Medimax in Kempen vor allem mit einem: zuverlässigem Service. „Unser Fokus liegt auf der individuellen Beratung. Mein geschultes Team steht immer bereit, um die Kundinnen und Kunden beim Kauf der Geräte bestmöglich zu unterstützen“, betont der 52-jährige Unternehmer für den auch das Thema Küche ein Zukunftsthema sein wird. „Eine Küchen-Präsentation ist in der Pipeline“, sagt er mit Verweis auf den innerhalb der nächsten 18 Monate geplanten Umbau des Eingangs mit einer repräsentativen Eingangsfront mit viel Glas, die für noch mehr Licht und auch Platz für eine kleine Küchen-Ausstellung sorgen soll.

Holger Verporten (l.) erzählt infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan über die noch ausstehenden Umbaupläne im Eingangsbereich.
Holger Verporten (l.) erzählt infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan über die noch ausstehenden Umbaupläne im Eingangsbereich.

Wir erinnern uns: Das Jahr 2018 markierte für Medimax (das Gros der Betriebe wurde damals noch von ElectronicPartner in Eigenregie betrieben) einen Wendepunkt und führte mit der Privatisierung der Fachmärkte zu einem fast beispiellosen Kulturwandel und Strategiewechsel. Vorstand Friedrich Sobol: „Wer selbst verantwortlich ist, Gestaltungsspielraum hat und mit seinem Namen als lokaler Ansprechpartner für Qualität steht, der geht ganz anders an seine Aufgabe heran als ein Angestellter.“ Wenn es dafür noch eines Beweises bedurft hätte: Der Medimax in Kempen von Holger Verporten ist dafür das beste (und sehenswerte) Beispiel. Chapeau!

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Ceconomy CEO Dr. Wildberger wird Digital-Minister im Kabinett Merz https://www.infoboard.de/ceconomy-ceo-dr-wildberger-wird-digital-minister-im-kabinett-merz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ceconomy-ceo-dr-wildberger-wird-digital-minister-im-kabinett-merz Mon, 28 Apr 2025 08:39:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76387 Was für ein Knaller zum Wochenauftakt: Der Vorstandsvorsitzende der Ceconomy AG, Dr. Karsten Wildberger, hat den Aufsichtsrat der Ceconomy AG um eine einvernehmliche kurzfristige Entbindung von seinen Aufgaben im Unternehmen zum 5. Mai 2025 gebeten (offizielles Vertragsende: 31. Juli 2028) , um in der sich konstituierenden neuen Bundesregierung den Ministerposten...

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Was für ein Knaller zum Wochenauftakt: Der Vorstandsvorsitzende der Ceconomy AG, Dr. Karsten Wildberger, hat den Aufsichtsrat der Ceconomy AG um eine einvernehmliche kurzfristige Entbindung von seinen Aufgaben im Unternehmen zum 5. Mai 2025 gebeten (offizielles Vertragsende: 31. Juli 2028) , um in der sich konstituierenden neuen Bundesregierung den Ministerposten für Digitalisierung und Staatsmodernisierung anzunehmen. Im Sommer 2023 hatte der Aufsichtsrat der Ceconomy AG vorzeitig den Vorstandsvertrag von Dr. Wildberger verlängert und ihn ein Jahr vor Ende seiner laufenden Amtszeit für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.

Erst digitalisierte Dr. Karsten Wildberger erfolgreich MediaMarktSaturn, jetzt wartet mit Deutschland eine ungleich größere Aufgabe auf die wirkliche Digitalisierung und Modernisierung durch Dr. Karsten Wildberger im Kabinett von Friedrich Merz: „Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden. Digitalisierung und Technologie waren prägende Themen meiner beruflichen Laufbahn. Das neue Ministerium wird eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung unseres Landes spielen“, so Dr. Wildberger in einer ersten Stellungnahme.

Was seinen kurzfristigen Abschied von Ceconomy und MediaMarktSaturn erleichtert, ist die Tatsache, dass er das Unternehmen hervorragend für die Zukunft aufgestellt hat. Wildberger: „Ich habe volles Vertrauen, dass das Führungsteam den Wachstumskurs konsequent fortsetzen wird.“

Klare Strategie, ruhige Hand

Thomas Dannenfeldt, Ceconomy-Aufsichtsratsvorsitzender sagt: „Ich schätze Dr. Karsten Wildberger als herausragenden CEO und habe großen Respekt davor, wie er Ceconomy und MediaMarktSaturn in den vergangenen fast vier Jahren mit einer klaren Strategie und ruhiger Hand zurück auf Wachstumskurs gebracht hat. Ich bin davon überzeugt, dass Dr. Karsten Wildberger in der neuen Ministerposition einen hervorragenden Beitrag für die Entwicklung Deutschlands leisten wird, von dem auch viele Unternehmen in unserem Land profitieren werden.“

Im Namen des Aufsichtsrats gratuliert Thomas Dannenfeldt Dr. Karsten Wildberger herzlich zu der wichtigen und verantwortungsvollen neuen Aufgabe. Gleichzeitig arbeitet der Aufsichtsrat bereits an einer guten Lösung für die interimistische und/oder langfristige Nachbesetzung. Dabei hat die erfolgreiche Weiterführung der Wachstumsstrategie von Ceconomy und MediaMarktSaturn höchste Priorität.

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Frühling: Die HEPT als Branchen-Booster https://www.infoboard.de/fruehling-die-hept-als-branchen-booster/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=fruehling-die-hept-als-branchen-booster Tue, 15 Apr 2025 08:43:09 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76188 Die DNA der HEPT lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen: Hier kommen vor allem die, die die Geräte am POS verkaufen – die Geschäftsinhaber wie Geschäftsführer haben nicht selten ihr Verkaufsteam mit dabei. Handel und Industriepartner nehmen sich in einem unaufgeregten Austausch reichlich Zeit für einander. Zudem sorgt die Regionalität...

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Die DNA der HEPT lässt sich in drei Sätzen zusammenfassen: Hier kommen vor allem die, die die Geräte am POS verkaufen – die Geschäftsinhaber wie Geschäftsführer haben nicht selten ihr Verkaufsteam mit dabei. Handel und Industriepartner nehmen sich in einem unaufgeregten Austausch reichlich Zeit für einander. Zudem sorgt die Regionalität der neun Tour-Stationen für beste Effizienz auf allen Seiten.

So auch 2025: „Die Händler kommen gerne, fühlen sich wohl und bleiben da“, hat IFA Retail Ambassador Peter Zyprian, der zusammen mit IFA Management CEO Leif Lindner entweder einzeln oder als Team bei allen Tour-Standorten vor Ort war, beobachtet. Vor allem aber: „Es kommen alle! Die Mitglieder der Kooperationen, die Freien und Mediasaturn.“ Grund genug für die beiden IFA-Macher, vor Ort Flagge zu zeigen und den HEPT-Austellern wie dem Handel reichlich Wertschätzung zu zeigen.

Fakt ist: Der HEPT-Jahrgang 2025 toppt die nicht minder erfolgreichen Vorjahre.

Das offizielle Tour-Fazit: „Die HighEventProductTour hat sich auch in diesem Jahr als perfekte Plattform für neueste Produktinnovationen und spannende Vertriebskonzepte erwiesen. Die beliebte Roadshow durch neun deutsche Städte bot Herstellern, Fachhändlern und Branchenexperten eine ideale Gelegenheit für intensives Networking und lieferte viele Impulse für das gemeinsame Geschäft.“

Selbst mit einem Tour-Standort weniger hat man die Besucherzahlen des Vorjahres übertroffen. Fakt ist: In Summe hatte die HEPT ein deutliches Plus bei den Anmeldungen. Hinter vorgehaltener Hand ist gar von einem zweistelligen Wachstum die Rede.

Schon der Auftakt am 24. März in Berlin (von der Händlerstruktur der Anbieter von Elektrohausgeräten kein einfacher Markt sorgte für reichlich Applaus. In München („War ein Knaller!“), Köln und Stuttgart rockte die HEPT die Branche wie wohl nie zuvor. Endlich Frühlingsgefühle nach einem eher düsteren ersten Quartal, spürbarer Aufbruch und Optimismus bei Ausstellern wie Händlern.

Die HEPT rockte die Branche

Die HEPT als Branchen-Booster? 2025 auf jeden Fall. „Für uns ist der HEPT-Termin der perfekte Zeitpunkt vor dem Saison-Peak bei Kühlen und Gefrieren“, so Martin Ludwig, Head of Business Area Western Europe, Member of the Executive Committee LHV, Appliance Division Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und Service GmbH. Ludwig schätzt vor allem den regionalen Charakter der Roadshow mit ihrer guten Effizienz. Ludwigs HEPT-Gen: „Hier treffen sich sieben Premium-Partner, die sich gut ergänzen, auf Augenhöhe. Man kommt gerne, und man bleibt gerne.“

Fast euphorisch Daniel Köhn, Sales Director Electrical Retail CA Central für AEG: „Ich treffe auf der HEPT in wenigen Wochen die, für die ich sonst ein ganzes Jahr bräuchte.“ Das HEPT-Publikum biete eine gute Mischung aus den Einkäufern der Zentralen und den Fachhändlern vor Ort. Und: „Hier treffe ich die Händler samt ihren Verkäufern, die ich sonst auf den großen Branchenmessen eher nicht sehe.“ Vorteil Regionalität eben!

Festzuhalten bleibt: Die HEPT, obwohl von der Ursprungs-Idee konzeptionell fast gar nicht verändert, bietet den sieben Industriepartnern eine ideale Bühne für attraktive Produkte und POS-Konzepte in starken Wachstumsmärkten. Und der Handel nimmt dieses Verwöhnprogramm sehr gerne an.

Die HEPT-Erfolgsfaktoren

Das HEPT-Feeling startet bereits bei der Anfahrt zur Location inklusive Parken: Alles perfekt und durchdacht. Der Empfang in der Halle: Immer freundlich und kompetent. Die Locations: allesamt beindruckende Hallen, oft mit dem Charme vergangener Industriearchitektur. Die Atmosphäre: Absolut entspannt und unaufgeregt. Schließlich die Auftritte der sieben Aussteller (AEG, Beurer, Jura, Jura Gastro, Kärcher, Liebherr und Miele): Eine perfekte, sich kongenial ergänzende Mischung für Neuheiten, POS-Aktionen und Networking. Und nicht zuletzt das Catering: Da blieben, auch mit regionalen kulinarischen Reminiszenzen, keine Wünsche offen. Ein Fest für Auge und Gaumen.

Ein Erfolgsfaktor der HEPT: Alles ist hier ein wenig unaufgeregter als auf den großen Branchenmessen. Neben der Präsentation von Produktneuheiten steht auf der HEPT eben vor allem der direkte Austausch zwischen Marken und Fachhandelspartnern im Vordergrund – eine ideale Gelegenheit, um neue Impulse zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Man hat und nimmt sich Zeit für den wertschätzenden Dialog untereinander.

Ob Hamburg oder München, Berlin oder Köln: In der Hallenmitte stehen, einem Marktplatz gleich, große, eingedeckte (!) runde Tische, die dem Handel reichlich Raum für Gespräche (und kulinarische Kreationen) lassen. Alles atmet hier Premium, nicht zuletzt die Gesprächspartner der Premium-Marken.

IFA: Frische Akzente, prominent sichtbar

Und: Überall ist, wie bereits erwähnt, auch die IFA prominent sichtbar, weiß man doch bei der IFA-Management, dass die HEPT insbesondere für die aktiven Leuchtturm-Händler der Branche unverzichtbar ist. Mit Leif Lindner und Peter Zyprian hatt die IFA endlich zwei richtige Kümmerer auf der Kommandobrücke. Zyprian: „Was wir verbessern können, das verbessern wir.“

Nach umfangreichen Vorbereitungen, die bereits nach der 100-jährigen Jubiläumsausgabe der IFA im September 2024 gestartet sind, setzt das IFA Team aktuell die Planungen sukzessive um. „Die IFA wird weiterhin den sich stetig wandelnden Bedürfnissen der Branche angepasst“, erzählt uns Zyprian am Rande der HEPT in Köln.  

Das Eventkonzept für die IFA 2025 bekomme frische Akzente und werde neue Trends, insbesondere im Bereich der Zukunftstechnologien, umsetzen. Eines der Fokusthemen, das in vielen Segmenten der IFA 2025 sichtbar sein wird, ist KI (Künstliche Intelligenz). Darüber hinaus werden die Themenbereiche wie Content Creation, Gaming, Digital Health und Mobility ausgebaut und in Szene gesetzt.

„Die HEPT 2025 hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Wieder einmal zeigt sich, wie wertvoll der direkte Austausch mit unseren Handelspartnern im Rahmen der Roadshow ist, um wertvolles Feedback zu unseren neuen Produkten zu erhalten und persönliche Beziehungen zu stärken“, Klaus Hirschle, Geschäftsführer Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH. Foto: Kärcher
Klaus Hirschle, Geschäftsführer Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH. Foto: Kärcher

Zurück zur HEPT. Das Fazit von Klaus Hirschle, Geschäftsführer Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH, darf wohl stellvertretend für alle Austeller gelten: „Die HEPT 2025 hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Wieder einmal zeigt sich, wie wertvoll der direkte Austausch mit unseren Handelspartnern im Rahmen der Roadshow ist, um wertvolles Feedback zu unseren neuen Produkten zu erhalten und persönliche Beziehungen zu stärken.“

Bei Kärcher ist man begeistert von der positiven Resonanz insbesondere zu den neuen Saugwischern wie zu den Kärcher Jubiläumsgeräten. Hirschle: „Diese einzigartige Veranstaltung und die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel ist für uns ein unverzichtbarer Baustein unserer Vertriebsstrategie.”

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Sebos erster beutelloser Balance A1: „Der Vertrieb macht uns richtig Freude!“ https://www.infoboard.de/sebos-erster-beutelloser-balance-a1-der-vertrieb-macht-uns-richtig-freude/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sebos-erster-beutelloser-balance-a1-der-vertrieb-macht-uns-richtig-freude Thu, 10 Apr 2025 09:41:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76036 Wann hat man in Zeiten wie diesen zuletzt so einen Satz gehört: „Im Moment macht uns der Vertrieb des Gerätes richtig Freude“, bilanziert Marvin Müller, Vertriebsleiter DACH bei Sebo in Velbert. Das Produkt, um das es geht, ist der neue Akku-Staubsauger „Sebo Balance A1“, der in diesem Frühjahr auf den...

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Wann hat man in Zeiten wie diesen zuletzt so einen Satz gehört: „Im Moment macht uns der Vertrieb des Gerätes richtig Freude“, bilanziert Marvin Müller, Vertriebsleiter DACH bei Sebo in Velbert. Das Produkt, um das es geht, ist der neue Akku-Staubsauger „Sebo Balance A1“, der in diesem Frühjahr auf den Markt gekommen ist.
Mit dem Balance A1 ist der erste beutellose Akku-Staubsauger von Sebo auf den Markt gekommen.
Mit dem Balance A1 ist der erste beutellose Akku-Staubsauger von Sebo auf den Markt gekommen.

Der neue Akku-Staubsauger von Sebo aus Velbert trägt seinen Namen „Balance“ völlig zurecht: „Er bietet als Top-Feature ein ausgewogenes Gesamtpaket aus Flexibilität, Saugkraft und müheloser Leichtigkeit, bei dem auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt“, freut sich Marvin Müller über die strategische Sortimentserweiterung des Bodenpflege-Spezialisten aus dem Bergischen Land. Er ergänzt: „Das ist genau das, was man sich im Haushalt – und im Fachhandel“ -wünscht.

Ob expert, Euronics, EK Retail, ElectronicPartner oder Telering: Die großen Verbundgruppen sind aus vertrieblicher Sicht alle mit an Bord. Ein generelles, erstes Feedback aus dem Fachhandel: „Ein gutes Produkt, beste Qualität“, bilanziert Müller die rund ersten 100 Tage des „Balance“, den es nur im stationären Handel zu kaufen gibt. Und: „Das Gerät weckt Begeisterung und läuft wie geschnitten Brot“.

Da wundert es nicht, das Sebo auch vor allem dank des Balance-Produkt-Launches beim Umsatz mit einem deutlichen Wachstums-Plus unterwegs ist.

„Läuft wie geschnitten Brot“: Marvin Müller und Marketingleiterin Kathrin Stockinger erklären die Top-Features des ersten beutellosen von Sebo.
„Läuft wie geschnitten Brot“: Marvin Müller und Marketingleiterin Kathrin Stockinger erklären die Top-Features des ersten beutellosen von Sebo.

Mit dem Sebo Balance A1 ist im Dezember, erst einmal ohne viel Tamtam, der erste beutellose Akku-Staubsauger des traditionsreichen Unternehmens auf den Markt gekommen. Im März sind dann umfangreiche Marketing-Aktivitäten gestartet, die den Launch aktuell begleiten. In die Entwicklung sind umfassende Erfahrung, deutsche Ingenieurskunst und modernste Technologie eingeflossen. Das Ergebnis: Ein Akku-Staubsauger mit innovativer Zyklontechnologie, der ergonomisch, leicht und vielseitig anwendbar ist. Und der dank seiner Top-Ausstattung die Herausforderung im Bodenpflege-Alltag bestens meistert.

Reinigung war noch nie so leicht

Sebo nimmt sein Versprechen wörtlich: Mit gerade einmal 2,3 kg liegt der Balance A1 prima in der Hand, ist ausgesprochen wendig und sorgt damit für eine mühelose Reinigung auch an schwer erreichbaren Stellen. Für ausreichend Power sorgt dabei der digitale bürstenlose Motor mit 400 Watt und mehr als 100.000 Umdrehungen in der Minute.

Dabei hält der Akku auf Stufe 1, die für normale Verschmutzungen bei unserem Test völlig ausreicht, satte 48 Minuten durch – genug Zeit also, um die gesamte Wohnung gründlich zu reinigen. Ein weiterer Pluspunkt: Die geringe Geräuschentwicklung von nur 70 dB (Stufe 1), bei der sich niemand in der Umgebung gestört fühlt.

Alles im Blick

Optisches Highlight und gleichzeitig ungemein praktisch ist ein großes LED-Display, das den Akkuladestand präzise in Prozent anzeigt. Eine farbige Balkengrafik gibt zudem Auskunft über die gewählte Leistungsstufe. Damit am Boden, in Ecken und auch in Ritzen nichts unbemerkt bleibt, ist sowohl die Elektrobürste als auch die Fugendüse (wie praktisch) mit integrierter LED-Beleuchtung ausgestattet.

Man kennt das: Nicht zu übersehen und oftmals ein Problem sind lange Haare, die sich in der Elektrobürste eines Staubsaugers verfangen. Nicht so indes beim Sebo Balance A1: Dank seiner Anti-Hair-Wrap-Technologie verfangen sich in der Bürstenwalze wesentlich weniger Haare als bei herkömmlichen Bürsten.

Innovative Zyklontechnologie & zuverlässiges Filtersystem

Das Top-Modell der Range ist der Balance A1 Grey, der keine Wünsche offen lässt und mit einer hochwertigen Standladestation sowie einer zusätzlichen Treppen- und Flächendüse punktet.
Das Top-Modell der Range ist der Balance A1 Grey, der keine Wünsche offen lässt und mit einer hochwertigen Standladestation sowie einer zusätzlichen Treppen- und Flächendüse punktet.

Kommen wir zu den inneren Werten: Im Herzen des Balance A1 arbeitet ein besonders effektives Zyklon-Trennsystem, das Schmutzpartikel mithilfe von Zentrifugalkräften aus der eingesaugten Luft separiert und eine kraftvolle Saugleistung gewährleistet. Ein mehrstufiges Filtersystem inklusive Hepa 10 Micro-Hygiene-Filter sorgt dafür, dass sogar feinste Partikel wie Pollen herausgefiltert werden.

Drei Modelle stehen zur Wahl

Für die unterschiedlichen Ansprüche hat Sebo den Akku-Staubsauger in drei Ausführungen im Programm. Technisch bieten sie alle das Gleiche, den Unterschied macht das Zubehör.

  • Balance A1 Magenta: Das Einstiegsmodell mit LED-Fugendüse, Staub- und Polsterdüse sowie einer praktischen Wandhalterung.
  • Balance A1 Blue: Für alle, die mehr wollen, bietet das blaue Modell weiteres Zubehör wie die Mini Power Brush, den praktischen Verlängerungsschlauch und der MicroCare Bürstenwalze..
  • Balance A1 Grey: Die Extraklasse lässt keine Wünsche offen und punktet zusätzlich zu allem Zubehör noch mit einer hochwertigen Standladestation sowie einer zusätzlichen Treppen- und Flächendüse.

Weitere Informationen zum Sebo Balance A1 gibt es hier.

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„Echte Gamechanger und Problemlöser für meinen Alltag“ https://www.infoboard.de/judith-rakers-echte-gamechanger-und-problemloeser-fuer-meinen-alltag/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=judith-rakers-echte-gamechanger-und-problemloeser-fuer-meinen-alltag Mon, 07 Apr 2025 09:43:38 +0000 https://www.infoboard.de/?p=76012 Shark Clean Markenbotschafterin Judith Rakers im Interview Judith Rakers ist zusammen mit Giovanni di Lorenzo Gastgeberin der Talkshow „3nach9“, macht für das TV-Format „Wunderschön“ Reisereportagen, betreibt „Homefarming“ auf ihrem kleinen Hof im Norden von Hamburg, vertreibt nachhaltige Gartenprodukte, schreibt Kinder- und Gartenbücher, produziert für die ARD zusammen mit Ariana Baborie...

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Shark Clean Markenbotschafterin Judith Rakers im Interview

Judith Rakers ist zusammen mit Giovanni di Lorenzo Gastgeberin der Talkshow „3nach9“, macht für das TV-Format „Wunderschön“ Reisereportagen, betreibt „Homefarming“ auf ihrem kleinen Hof im Norden von Hamburg, vertreibt nachhaltige Gartenprodukte, schreibt Kinder- und Gartenbücher, produziert für die ARD zusammen mit Ariana Baborie einen wöchentlichen Podcast („Baborie & Rakers“), hat über 350.000 Follower auf Instagram und ist seit der IFA 2024 neue Markenbotschafterin für die Bodenpflegeprodukte der Marke Shark für den deutschsprachigen Raum.

Auf ihrem Instagram-Kanal zeigt Rakers, wie Produkte von Shark Clean sie durch den Tag begleiten, welche Rolle sie in ihrem Leben spielen. Mit ihrer Authentizität, Popularität und Medienpräsenz verkörpert Judith Rakers – sie war 2005 bis 2024 Sprecherin der ARD-Tagesschau – perfekt den innovativen und lösungsorientierten Geist von Shark. infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan traf die 49-Jährige zum Interview.

Ein weiterer Produkthero für Judith Rakers: Der Shark HydroVac saugt und wischt gleichzeitig und nimmt nasse Verschmutzungen und Schmutz auf, um eine saubere Oberfläche zu hinterlassen. Er eignet sich damit hervorragend für die tägliche Tiefenreinigung und ist ideal für Haushalte mit Kindern und Haustieren.
Ein weiterer Produkthero für Judith Rakers: Der Shark HydroVac saugt und wischt gleichzeitig und nimmt nasse Verschmutzungen und Schmutz auf, um eine saubere Oberfläche zu hinterlassen. Er eignet sich damit hervorragend für die tägliche Tiefenreinigung und ist ideal für Haushalte mit Kindern und Haustieren.

Sie haben Ihren Job bei der Tagesschau im vergangenen Jahr an den Nagel gehängt und kümmern sich – neben Talkshow- & Kunden-Moderationen sowie Reise-Reportagen – um Garten, Hühner und Pferde in der Nähe von Hamburg. Mit Gummistiefel kann man Sie sich gar nicht vorstellen …

… dabei stehen bei mir auf meiner kleinen Farm im Norden von Hamburg an jeder Eingangs- und Ausgangstür mindestens ein Paar Gummistiefel. Ich habe einen großen Garten, zudem spielen Hunde, Katzen und Pferde in meinem Leben eine große Rolle. Da geht es gar nicht nicht ohne Gummistiefel.

Klingt nach ziemlich viel Schmutz und Dreck …

Ja, mein privates Setting ist da wie gemacht für die neuen Produkte von Shark Clean.

Ihr aktuelles Projekt ist welches?

Neben meiner Arbeit als Host für „3nach9“, den Reisereportagen und dem Aufbau meiner Gartenmarke schreibe ich aktuell an meinem vierten Kinderbuch, in dem wieder mein Kater „Jack“ die Hauptrolle spielen wird. In den Büchern lernen Kinder auf unterhaltsame Art und Weise ganz viel über Natur, Garten und gesunde Ernährung.

Sie sind einigen Monaten Markenbotschafterin für Shark Bodenpflege-Produkte. Wie kam es dazu?

SharkNinja ist auf mich zugekommen und ich dachte zunächst, es ginge um das Thema Küche, weil ich auch schon ein Kochbuch geschrieben habe, aber es war mein privates Setting mit den Haustieren und das Homefarming, was mich für das Bodenpflegesortiment von Shark interessant macht.

Ich habe die Shark Geräte dann erstmal getestet, da ich sie noch gar nicht kannte – und ich war begeistert von den Produkten. Das geht schon bei der nachhaltigen Verpackung los – Papier und Pappe, kein Styropor, extrem wenig Plastik. Vor allem aber haben alle Produkte sehr spezielle Features für Haustierbesitzer, sind echte Problemlöser und Gamechanger in meinem Alltag.

Shark Clean Markenbotschafterin Judith Rakers und Michael Maier, Managing Director Central Europe von SharkNinja. Fotos: SharkNinja
Shark Clean Markenbotschafterin Judith Rakers und Michael Maier, Managing Director Central Europe von SharkNinja.

Gibt es da einen Produkt-Hero?

Und ob. Der Akku-Staubsauger PowerDetect, vollgepackt mit Innovationen, ist für mich ideal zur Beseitigung der vielen Tierhaare im Haus. Mein Kater Jack ist ein Langhaarkater und es wohnen noch zwei weitere Kurzhaarkatzen auf meiner kleinen Farm. Ob Holzboden oder Teppich, der Akkusauger passt sich dem jeweiligen Bodenbelag automatisch an und wendet immer nur so viel Energie auf, wie er an den unterschiedlich schmutzigen Stellen braucht. Matsch, Tierhaare, Blätter, da kommt bei mir auf der Farm ja so einiges zusammen, denn der Kater trägt in seinem Fell ganze Äste mit ins Haus.

Der Power Detect kommt dank seinem abknickbaren Saugrohr mühelos auch unter meine Möbel. Eben Bodenreinigung smart, schnell und effizient.

Dank der schnellen Umwandlung in einen Handstaubsauger eignet er sich auch perfekt für die Reinigung von Treppen und Tischen. Mit der Staub-Fugendüse, dem Multi-Oberflächen-Aufsatz und dem motorisierten Tierhaar-Aufsatz kann ich das gesamte Haus gründlich reinigen.

Gibt es weitere Produkte von Shark Clean, auf die Sie nicht mehr verzichten mögen?

Absolut, der Shark StainStriker entfernt Flecken, festsitzenden Schmutz und Gerüche aus Polstermöbeln und Terrassenauflagen fast wie von Zauberhand. Mein Sofa mit Tagesdecke im Gästezimmer war eigentlich schon bereit für den Abtransport zum Sperrmüll. Dann hatte der StainStriker seinen großen Auftritt. Nach nur vier Minuten mit dem Gerät sah das Gäste-Sofa aus wie neu. Ein sensationelles Gerät, auch hier ein echter Gamechanger.

Welche DNA hat SharkNinja aus Ihrer Sicht?

Eine sehr kundennahe DNA. Die Rückmeldung der Kundinnen und Kunden spielt für SharkNinja eine große Rolle und wird in neue Produkte und Weiterentwicklungen „übersetzt“. Es ist kein Unternehmen im Elfenbeinturm. Man hört zu, profitiert vom Schwarmwissen – und setzt um! Ich finde das sehr zeitgemäß.

Warum sollte eigentlich jeder mindestens ein Shark Bodenpflege Produkt zuhause haben?

Weil die Funktionen allesamt durchdacht sind und die Qualität der Geräte mit ihren vielen Top-Features überzeugt. Und weil man mit den Produkten einfach Zeit spart und sie das Leben, den Alltag spürbar einfacher machen.

Mehr Informationen zur Bodenpflege mit Shark

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ElectronicPartner zieht 2024er Bilanz: „Aufrichten. Trösten. Orientierung geben.“ https://www.infoboard.de/electronicpartner-zieht-2024er-bilanz-aufrichten-troesten-orientierung-geben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electronicpartner-zieht-2024er-bilanz-aufrichten-troesten-orientierung-geben Sun, 30 Mar 2025 12:23:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75903 Wenn ElectronicPartner zum Jahreskongress einlädt (und dabei immer auch ein wenig in die Zukunft schaut), wird Klartext gesprochen. Und vor allem: Die Dinge werden nüchtern analysiert, nie schöngeredet. Bereits im März 2022 warnten die Vorstände vor einem „Beben“, einer „Tsunami-Welle“, die auf die Branche zurollt. Oder zwei Jahre später, also...

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Wenn ElectronicPartner zum Jahreskongress einlädt (und dabei immer auch ein wenig in die Zukunft schaut), wird Klartext gesprochen. Und vor allem: Die Dinge werden nüchtern analysiert, nie schöngeredet. Bereits im März 2022 warnten die Vorstände vor einem „Beben“, einer „Tsunami-Welle“, die auf die Branche zurollt. Oder zwei Jahre später, also im März vergangenen Jahres: „Das dicke Ende kommt noch!“ Vorstand Friedrich Sobol: „Wir wussten, dass die Welle kommt, aber so ein geballtes Zusammentreffen an Ereignissen gab es in meiner Amtszeit noch nie.“
„Wir wussten, dass die Welle kommt, aber so ein geballtes Zusammentreffen an Ereignissen gab es in meiner Amtszeit noch nie“, Vorstand Friedrich Sobol (r.).
„Wir wussten, dass die Welle kommt, aber so ein geballtes Zusammentreffen an Ereignissen gab es in meiner Amtszeit noch nie“, Vorstand Friedrich Sobol (r.).

Vor allem: „Alles wird immer nahbarer.“ Wenn jetzt die EU ihren Bürgen rate, einen Notvorrat für drei Tage anzulegen, dann beflügele das nicht die Kauflaune. Konsequenz: „Wir fokussieren uns auf die Themen, die wir selber beeinflussen können.“ Und da heißt es eben auch „Aufrichten, Trösten, Orientierung geben“.

Informierte über „Go Green“, Nachhaltigkeit und die Verordnungen zum EU Green Deal: Vorständin Greta Ziob.
Informierte über „Go Green“, Nachhaltigkeit und die Verordnungen zum EU Green Deal: Vorständin Greta Ziob.

ElectronicPartner hat sein Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten Zentralumsatz von rund 1,2 Mrd. EUR abgeschlossen. Somit konnte die Düsseldorfer Verbundgruppe den Wert im Vergleich zu 2023 halten. „Vor dem Hintergrund der andauernden sozioökonomischen Herausforderungen und der Tatsache, dass der Hemix gerade erst ein Minus von 2,8% für 2024 im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen hat, können wir mit unserem Ergebnis absolut zufrieden sein“, fasst Matthias Assmann, Sprecher des ElectronicPartner Vorstandes zusammen.

Der Kongress tanzt

Waren es im Jahr 2023 noch die Landesgesellschaften, die stärker mit den Branchen-Herausforderungen zu kämpfen hatten, stehen diese im Jahr 2024 als klare Gewinner da: Während ElectronicPartner im Heimatmarkt Deutschland auf Vorjahresniveau liegt, konnte die Verbundgruppe international ein Wachstum von plus 5,2% erzielen.

Netzwerken und informieren: Der ElectronicPartner-Kongress 2025.
Netzwerken und informieren: Der ElectronicPartner-Kongress 2025.

Besonders erfreulich entwickelte sich ElectronicPartner Österreich, hier hat vor allem die Kooperation mit dem Klima- und Energiefond Früchte getragen sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Energy3000. Und auch in den Niederlanden steht ein deutliches Plus vor der Entwicklung im Vergleich zu 2023. In der Schweiz zeigte die im Spätsommer 2024 gestartete Kooperation mit der „high-end company“ sichtbar Wirkung. Durch die Übertragung deren gesamten Lagergeschäfts an ElectronicPartner Schweiz stieg der Umsatz der Landesgesellschaft bereits in 2024 und wird es erwartungsgemäß weiter tun.

Erstmals als Aussteller mit dabei: die neue Fachhandelsmarke Dittert.
Erstmals als Aussteller mit dabei: die neue Fachhandelsmarke Dittert.

„Wir gehen davon aus, dass sich dieser Effekt in den kommenden Monaten noch deutlicher zeigen wird, da seit letztem Jahr immer mehr Unternehmen aus der ‚high-end company‘ bei ElectronicPartner Mitglied werden und seit Januar 2025 auch ihr Streckengeschäft über uns abwickeln“, erklärt ElectronicPartner Vorstand Friedrich Sobol, der für die Landesgesellschaft in der Schweiz verantwortlich ist.

EP:Marke mit leichtem Wachstum

„Trotz anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen ist es dem inhabergeführten Fachhandel unter der Marke EP: gelungen, sein Umsatzergebnis in 2024 um 1,4% im Vergleich zum Vorjahr zu steigern“, berichtete Friedrich Sobol am Freitag vergangener Woche anlässlich des ElectronicPartner Kongress im Crowne Plaza Hotel Düsseldorf – Neuss.

Kaffeedurst: Nivona war (wie auch Jura, De’Longhi oder Ninja) für den Koffein-Nachschub zur Stelle.
Kaffeedurst: Nivona war (wie auch Jura, De’Longhi oder Ninja) für den Koffein-Nachschub zur Stelle.

Das größte Plus machten die Fachhändler mit TV-Geräten. Auch die Mitgliederzahl im gesamten Fachhandel der Kooperation Deutschland hat sich in 2024 positiv entwickelt. So gab es 35 Eintritte, davon zwölf aus anderen Kooperationen. Bemerkenswert: Alleine neun kommen von der Telering, und dies, wie Sobol betonte, unabhängig von der im vergangenen Jahr verkündeten Kooperation. Zwei weitere Händler wechselten von Euronics kommend die Flagge, ein Unternehmen von expert. Hinzu kamen 14 erfolgreiche Geschäftsübergaben. Ein wichtiges Projekt im Jahr 2025 wird die „YoungPartner Masterclass“ sein: Ein auf zwei Jahre angelegtes Programm, das darauf abzielt, Potenzialträger im Fachhandel zu künftigen Unternehmerinnen und Unternehmern auszubilden.

Medimax: Franchisepartner investieren in ihre Märkte

Medimax hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 1,5% erreicht. Die Franchisefachmarktlinie kann für das Jahr 2024 neun weitere komplett modernisierte Märkte, zwei Neueröffnungen und zwei neue Franchisepartner vorweisen. Sobol: „Wir bauenj wunderschöne Läden!“ Ein Vorzeige-Fachmarkt ist dabei nach der Renovierung in Kempen entstanden, den infoboard.de in Kürze vorstellen wird.

Pressekonferenz mit ElectronicPartner.
Pressekonferenz mit ElectronicPartner.

„Diese Entwicklung zeigt, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer bei uns ihre Heimat und die richtigen Konzepte für ihren Erfolg gefunden haben – sie investieren in die Marke Medimax und in ihre Standorte. Anfang 2025 konnten wir zudem mit Rainer und Christopher Rilke zwei weitere neue Franchisepartner bei Medimax begrüßen“, erklärte Friedrich Sobol. Und auch die Anzahl der Märkte, die Küchenwelten in ihre Verkaufsfläche integrieren, steigt kontinuierlich. Seit dem Start der Zusammenarbeit mit der MHK wurden bislang 190 Küchen über Medimax verkauft.

comTeam treibt zukunftsweisende Themen voran

Das Technologie-Netzwerk comTeam hat in 2024 sein 40-jähriges Bestehen mit zahlreichen Fachveranstaltungen und einer großen Partnerkonferenz im Herbst gefeiert. Der Umsatz ging derweil leicht um 2,9% zurück. Nachdem der Corona- bzw. Post-Corona-Effekt rund um die Ausstattung flexibler und mobiler Arbeitsplätze der Vergangenheit angehört, befassen sich viele Unternehmen damit, wie sie ihre IT-Infrastruktur optimieren und effizienter gestalten können, welche Chancen ihnen KI bietet.

„Das Geschäft von comTeam ist immer sehr vorausschauend und langfristig ausgerichtet. Darum haben wir massiv in zukunftsweisende Dienstleistungen wie den MSP-Manager und die Schulungsplattform comTeach4you investiert und werden bald auch erstmals einen Distributor zum Thema KI an Board haben. Wir schauen nicht nur: Was brauchen unsere Partnerunternehmen jetzt, sondern was braucht der Markt, was brauchen die Kunden unserer Partner morgen? Unsere Investitionen, die wir heute für morgen tätigen, zeigen schon jetzt, dass sie sich auszahlen“, berichtete Vorstand Matthias Assmann.

„WENDEpunkt“: Den Nerv getroffen

Vor einem Jahr hat ElectronicPartner die Marke „WENDEpunkt“ als Antwort auf die Frage nach dem passenden Konzept in Sachen erneuerbare Energien für den Elektronikfachhandel gelauncht. Das anfängliche Projekt hat den richtigen Nerv getroffen und verlief so erfolgreich, dass „WENDEpunkt“ seit Januar 2025 ein eigenständiges Unternehmen ist.

Weit über 100 Mitgliedsbetriebe der Verbundgruppe sind Teil davon und nach intensiven Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen in den Markt für erneuerbare Energien eingestiegen. Inzwischen spricht ElectronicPartner auch externe, bereits auf PV und Co. spezialisierte Unternehmen an, die ebenfalls von den Services einer Verbundgruppe profitieren.

Zudem wurde das Portfolio erweitert: Umfasste es anfangs ausschließlich die Beratung, Planung und Installation von PV-Anlagen, sind inzwischen auch Wärmepumpen und smarte Öko-Stromtarife Teil des Angebots. „Unser Ziel war von Anfang an, dem Fachhandel eine ganzheitliche Lösung für den Vertrieb von erneuerbaren Energien zu liefern. So eröffnen wir den Unternehmerinnen und Unternehmern auf der einen Seite neue Einnahmequellen und unterstützen gleichzeitig die Energiewende“, so Friedrich Sobol.

Synergien nutzen: Das neue Reparaturnetzwerk

Seit einem halben Jahr arbeitet die Mainzer Verbundgruppe Telering eng mit ElectronicPartner zusammen. Diese Kooperation besteht bislang hauptsächlich darin, dass die Telering-Mitglieder über das Lager von ElectronicPartner Ware bestellen können, die ihnen im System ihrer Verbundgruppe nicht zur Verfügung stehen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder und Franchisepartner von ElectronicPartner direkten, zentralregulierten Zugriff auf die Sortimente der Weltfunk Großhandelslager.

Nun gehen die beiden Verbundgruppen noch einen Schritt weiter und arbeiten gemeinsam am Aufbau eines Reparaturnetzwerkes. „Die Idee dahinter ist, dass jeder Serviceauftrag, der bei einem unserer Mitglieder eingeht, innerhalb des Mitgliedernetzwerkes bearbeitet wird. Unser Fokus liegt dabei auf optimalem Ressourcen- und Ersatzteilemanagement, effizienter Auslastung und am Ende des Tages natürlich auf mehr Ertrag für unsere Mitgliedsbetriebe“, erklärte Matthias Assmann. Für die Händler sei dies ein weiterer Baustein zur Kundenbindung und die Möglichkeit für zusätzliche Erträge.

Einen Dämpfer indes gab es nach dem Launch in Sangerhausen für die weiteren Expansionspläne des Discount-Konzeptes von ProMarkt. Sobol: „Wir haben die passenden Partner, aber keine passenden Immobilien.“ Zumindest keine bezahlbaren, denn diese sind ein Baustein des Konzeptes. Denn anders als gedacht, gingen die Mieten für Handelsimmobilien nicht so zurück wie erhofft. Sobol: „Das ist aktuell nicht rechenbar.“

ElectronicPartner begegnet dem anhaltend schwierigen Marktumfeld konsequent mit langfristigen und nachhaltigen Projekten, die die angeschlossenen Mitglieds- und Partnerunternehmen sicher für die Zukunft aufstellen. Matthias Assmann fasst zusammen: „Wir bauen unsere Stärken kontinuierlich aus, bleiben immer im engen Austausch mit der Basis, also unseren Händlerinnen und Händlern, und stellen mit neuen Konzepten, Partnern und Geschäftsfeldern wichtige Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung in 2025.“

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HEPT 2025: Das Händler-Verwöhnprogramm! https://www.infoboard.de/hept-2025-das-haendler-verwoehnprogramm/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hept-2025-das-haendler-verwoehnprogramm Sun, 30 Mar 2025 12:17:27 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75890 Die Anfahrt zur Location inklusive Parken: Perfekt und durchdacht. Der Empfang in der Halle: Freundlich und kompetent. Die Location vergangene Woche Donnerstag, die Jahrhunderthalle in Bochum selbst: Beindruckende Industriearchitektur. Die Atmosphäre: Stets freundlich, immer entspannt und unaufgeregt. Die Auftritte der sieben Aussteller (AEG, Beurer, Jura, Jura Gastro, Kärcher, Liebherr und...

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Die Anfahrt zur Location inklusive Parken: Perfekt und durchdacht. Der Empfang in der Halle: Freundlich und kompetent. Die Location vergangene Woche Donnerstag, die Jahrhunderthalle in Bochum selbst: Beindruckende Industriearchitektur. Die Atmosphäre: Stets freundlich, immer entspannt und unaufgeregt. Die Auftritte der sieben Aussteller (AEG, Beurer, Jura, Jura Gastro, Kärcher, Liebherr und Miele): Eine perfekte Mischung für Neuheiten, POS-Aktionen und Networking. Nicht zuletzt das Catering: Da blieben keine Wünsche offen, ein Fest für Auge und Gaumen. Unser Fazit nach dem Besuch in Bochum sowie gestern Abend in Köln für den HEPT-Jahrgang 2025: Ein echtes Händler-Verwöhnprogramm!

Die HEPT, obwohl von der Ursprungs-Idee konzeptionell kaum verändert, bietet der Industrie eine ideale Bühne für attraktive Produkte und POS-Konzepte in starken Wachstumsmärkten. Und der Handel nimmt dieses gerne an. Der Auftakt in Berlin (Classic-Remise) am 24. März hat die Erwartungen, auch mit Blick auf die spezielle Händlerstruktur in der Hauptstadt, mehr als erfüllt, auch Hamburg (zwei Tage danach) lief sehr gut. Und die besucherstarken Veranstaltungen folgen ja erst, insbesondere Köln gestern Abend, Bad Vilbel für den Frankfurter Raum heute Abend, Frankenthal (traditionell stark), Stuttgart (die Anmeldungen lassen eine proppenvolle Phönixhalle vermutet) sowie das Tour-Finale (und Jura-Heimspiel) in Nürnberg am 10. April.

Bisher allen Tour-Standorten gemein: Überall ist auch die IFA prominent sichtbar, weiß man doch bei der IFA-Management, dass die HEPT insbesondere für die aktiven Leuchtturm-Händler der Branche – in Bochum u.a. mit dabei: EK Retail mit Jochen Pohle oder Jana Dieker von Euronics XXL Dieker, Ahaus) – unverzichtbar ist. Leif Lindner (CEO IFA Management) war denn auch zum Tour-Auftakt in Berlin mit dabei, IFA Executive Director Dirk Koslowski in Hamburg und Bochum.

Die Erfolgsfaktoren der HEPT

Ein Erfolgsfaktor der HEPT: Alles ist ein wenig unaufgeregter als auf den großen Branchenmessen. Neben der Präsentation von Produktneuheiten steht auf der HEPT eben vor allem der direkte Austausch zwischen Marken und Fachhandelspartnern im Vordergrund – eine ideale Gelegenheit, um neue Impulse zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Man hat und nimmt sich Zeit für den wertschätzenden Dialog untereinander.

In der Hallenmitte stehen, einem Marktplatz gleich, große runde Tische, die dem Handel reichlich Raum für Gespräche (und kulinarische Kreationen) lassen. Alles atmet hier Premium, nicht zuletzt die Gesprächspartner. Von Miele waren in Bochum beispielsweise Bernhard Hörsch (Leiter Vertrieb Deutschland) und Christian Gerwens (Senior Vice President Region DACH) mit dabei, von Jura Horst Nikolaus (Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH) und Vertriebsleiter Thomas Schwamm.

Neue Impulse, wertvolle Kontakte

Neben der Präsentation von Produktneuheiten steht auf der HEPT eben vor allem der direkte Austausch zwischen Marken und Fachhandelspartnern im Vordergrund – eine ideale Gelegenheit, um neue Impulse zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen. „Für uns ist die HEPT mehr als eine Veranstaltung: Sie ist eine Plattform, um unsere Vision gemeinsam mit unseren Fachhandelspartnern erlebbar zu machen“, sagt Daniel Köhn (Sales Director Electrical Retail CA Central, AEG).

Und die Neuheiten: Gestern Abend waren wir in Köln u.a. mit AEG, Jura, Liebherr und Miele verabredet, darüber mehr im kommenden Branchen-Newsletter von infoboard.de. Unsere „Hingucker“ in Bochum: Mit der C3 präsentiert Jura einen Pure-Coffee-Vollautomaten in der Premium-Economy-Klasse mit Top-Technologie und einem minimalistischen, zeitlosen Design für gerade einmal 699,- EUR UVP. Die C3 richtet sich an alle, die nicht nur höchsten Genuss erwarten, sondern auch einfache Bedienung. Ein echtes Frühjahrshighlight!

Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, präsentierte eine neue HairCare Design-Line mit fünf Produkten in edler Optik und hochwertiger Ausstattung. Die Range besteht aus zwei Haartrocknern, einem 2-in-1 Haartrockner & Haarstyler, einem Glätteisen sowie einer rotierenden Warmluftbürste, die durch ihren einheitlichen und edlen Look in mattem Beige und metallischem Gold absoluten Wiedererkennungswert haben. Bisping: „Mit den neuen Produkten schafft Beurer eine einzigartige Design-Familie, die farblich und funktional perfekt aufeinander abgestimmt ist.“

Die nächsten Termine …

Neugierig auf neue Produkte, frische Verkaufs-Iddeen und die unnachahmliche HEPT-Atmosphäre? Das sind die nächsten Termine (jeweils 16 bis 22 Uhr):

  • Heute, 3. April 2025, Bad Vilbel, Vilco, Günther-Biwer-Platz 1, 61118 Bad Vilbel
  • 8. April 2025, Frankenthal, Congressforum, Stephan-Cosacchi-Platz 5, 67227 Frankenthal
  • 9. April 2025, Stuttgart, Phönixhalle im Römerkastell, Naststraße 43-45, 70376 Stuttgart
  • 10. April 2025, Nürnberg, Ofenwerk, Klingenhofstraße 72, 90411 Nürnberg

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De’Longhi Group: „Wir werden noch lauter!“ https://www.infoboard.de/delonghi-group-wir-werden-noch-lauter/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=delonghi-group-wir-werden-noch-lauter Mon, 03 Mar 2025 14:37:33 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75397 De’Longhi Deutschland geht mit einer klaren Vision in das Jahr 2025: Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit sollen sich zu einem ganzheitlichen Markenerlebnis vereinen, das die Zukunft des Haushalts neu definiert. „Welcome to Futuresque“ hieß es anlässlich eines Fachhandels-Roundtable vergangene Woche Dienstag in Neu-Isenburg – ein Anspruch, der in jeder neuen Produktgeneration,...

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De’Longhi Deutschland geht mit einer klaren Vision in das Jahr 2025: Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit sollen sich zu einem ganzheitlichen Markenerlebnis vereinen, das die Zukunft des Haushalts neu definiert. „Welcome to Futuresque“ hieß es anlässlich eines Fachhandels-Roundtable vergangene Woche Dienstag in Neu-Isenburg – ein Anspruch, der in jeder neuen Produktgeneration, in jeder Designentscheidung und in jedem strategischen Schritt spürbar wird.
De’Longhi kennt die Antworten für morgen: „Welcome to Futuresque“.
De’Longhi kennt die Antworten für morgen: „Welcome to Futuresque“.

„Wir werden noch lauter, wir wollen weiter nach vorne gehen“, sagten Susanne Harring, Geschäftsführerin De’Longhi Deutschland und Anne Leonhardi, Marketing Director De’Longhi Deutschland, unisono. Was explizit auf die beiden Marken Braun und Nutribullet gemünzt war, gilt aber für die gesamte De’Longhi Group: Mehr Wachstum und mehr Innovation.

Anne Leonhardi, Marketing Director De’Longhi Deutschland, stellte die neuen Geräte und Kampagnen vor.
Anne Leonhardi, Marketing Director De’Longhi Deutschland, stellte die neuen Geräte und Kampagnen vor.

So kommt beispielsweise bei De’Longhi der wohl bislang schönste und wertigste Kaffee-Vollautomat als „Primadonna Aromatic“ auf den Markt. Harring: „Kaffee ist auch weiterhin kein kurzfristiger Hype, sondern langfristig im Trend. 15,7% aller Verbraucher wollen sich in den kommenden zwölf Monaten einen neuen Kaffee-Vollautomat anschaffen. Wir sind da die Nummer 1 und wollen es auch bleiben!“

Für die De’Longhi Group war 2024 ein Jahr der Auszeichnungen 2024 und Erfolge: De’Longhi behauptete seine Marktführerschaft und setzte Maßstäbe in zahlreichen Kategorien. Sieben Produkte, wie die mit dem innovativen Bean-Switch-System ausgestattete De’Longhi Rivelia oder der Hochleistungsmixer PowerBlend 9, wurden 2024 als Testsieger bei Stiftung Warentest ausgezeichnet. Hinzu kamen weitere Prämierungen für exzellente Qualität sowie eine erneute Auszeichnung als „Top Employer“, die das Unternehmen für seine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur würdigt.

„Wir werden noch lauter, wir wollen weiter nach vorne gehen“, Susanne Harring.
„Wir werden noch lauter, wir wollen weiter nach vorne gehen“, Susanne Harring.

Mehr Wachstum. Mehr Innovation.

Mit den Premium-Marken De’Longhi, Kenwood, Braun Household und nutribullet wurde nicht nur die Innovationskraft unter Beweis gestellt, sondern auch das Gespür für die sich wandelnden Bedürfnisse der Konsumenten. Susanne Harring: „Wir haben unsere Marktführerschaft behauptet und gezeigt, dass wegweisende Innovationen gepaart mit exklusivem Design und einer intuitiven, mühelosen Anwendung der Schlüssel zum Erfolg sind. Doch wir haben auch schon die Antworten auf die Trends von morgen. Automatische Zubereitungssysteme sowie gesundheitsbewusste und KI-basierte Technologien ziehen immer mehr in die Küche ein und gehen damit auf die individuellen Ansprüche in der Ernährung und im Alltag ein.“

Welche Konsumententrends prägen die Küche von morgen? Die Antworten gab Zukunftsforscherin Kim Haußer.
Welche Konsumententrends prägen die Küche von morgen? Die Antworten gab Zukunftsforscherin Kim Haußer.

Die Zukunft verlangt aber mehr als nur technologische Exzellenz. Sie fordert ein Umdenken in Richtung nachhaltiger Produktionsprozesse, ressourcenschonender Materialien und energieeffizienter Lösungen. De’Longhi setzt genau hier an und verankert Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Von dem verstärkten Angebot von Reparatur- und Wartungsservices über den Einsatz recycelter Materialien bis hin zu Verpackungskonzepten ohne Styropor – die Gruppe stellt sicher, dass Premium-Qualität und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

De’Longhi bringt seit dem Einstieg auf dem deutschen Markt italienische Kaffeekultur von Einsteigermodellen bis hin zu Profimaschinen nach Hause.
De’Longhi bringt seit dem Einstieg auf dem deutschen Markt italienische Kaffeekultur von Einsteigermodellen bis hin zu Profimaschinen nach Hause.

Markenkommunikation 2025: Digital, interaktiv & Verdopplung der Kontakte

Auch in der Markenkommunikation wird die Zukunft aktiv gestaltet. Mit einer verstärkten digitalen Präsenz, einer durchdachten Influencer-Strategie und immersiven Erlebnissen am Point of Sale rückt die Interaktion mit den Zielgruppen in den Mittelpunkt. Die Marken sind nicht nur verlässliche Begleiter im Alltag – sie stehen für Inspiration, zukunftsweisende Technologie und eine Vision, die weit über das Hier und Jetzt hinausreicht.

Mit einem strategischen Fokus auf Social Media und einer Verdopplung der Werbekontakte strebt De’Longhi Deutschland an, die digitale Vernetzung exponentiell zu intensivieren und damit die Basis für eine zukunftsweisende Markenwelt zu schaffen, in der Innovation und Lifestyle nahtlos miteinander verschmelzen.

„Unsere Premium-Marken stehen nicht nur für höchste Qualität und exklusives Design – sie bieten handfeste Vorteile, die den Alltag unserer Kunden spürbar bereichern. Sie liefern Lösungen, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden: Während in großzügigen Küchen Raum für kulinarische Entfaltung und kreative Genussmomente geschaffen wird, punkten unsere kompakten und effizienten Angebote im urbanen Umfeld. Hier vereint sich Freude am Genuss mit konkreten zukunftsweisenden Vorteilen, die den Alltag transformieren“, betonte Marketing Director Anne Leonhardi.

Im Jahr 2025 fokussiere sich das Marketing noch stärker darauf, diese Vorteile klar zu kommunizieren – durch eine verstärkte digitale Präsenz, datenbasiertes Storytelling und immersive Markenerlebnisse, die den Mehrwert der Produkte in den Mittelpunkt stellen sollen. Leonhardi: „Unser Ziel ist es, den direkten Nutzen und die passgenauen Lösungen, die unseren Kunden echten Mehrwert bieten, erlebbar zu machen.“ Susanne Harring ergänzt: „Die Konsumenten stehen im Fokus aller Marketingaktivitäten.“

Susanne Harring kümmerte sich um den Kaffee-Nachschub für infoboard.de
Susanne Harring kümmerte sich um den Kaffee-Nachschub für infoboard.de

Vielfalt für jeden Lebensstil

De’Longhi bringt seit dem Einstieg auf dem deutschen Markt italienische Kaffeekultur par excellence und auf Knopfdruck in jedes Zuhause – von Einsteigermodellen bis hin zu Profimaschinen. 2025 setzt das Unternehmen diese Tradition mit neuen Produkten fort und startet jetzt im März mit der „PrimaDonna Aromatic“. Der neue Kaffeevollautomat mit einem Design „made in Italy“ vereint dabei präzise Mahlgradeinstellungen, intuitive Steuerung und smarte Features, wie die neue Coffee Lounge App, für ein Kaffeeerlebnis auf höchstem Niveau – so schön kann perfetto sein!

Einfach, mühelos, intuitiv: Auch Braun bleibt seinem Markenversprechen treu, den Alltag mit durchdachtem, zeitlosem Design zu erleichtern und setzt mit durchdachten Lösungen für Zubereitung und Kochen seinen Wachstumsanspruch fort – den Auftakt macht die neue MultiFry 5. Die Weiterentwicklung der Heißluftfritteusen-Serie kombiniert moderne Technologie mit Vielseitigkeit und macht kreative Gerichte für die gesamte Familie noch einfacher.

Kenwood profitiert aktuell vom Launch des neuen Themomix TM7. Susanne Harring: „Dieser Launch ist auch eine Chance für uns, denn es wird, nachdem der Markt in 2024 rückläufig war, wieder über Küchengeräte gesprochen.“ Und so setzt Kenwood in 2025 auf intelligente, modulare Lösungen für individuelle Koch- und Backerlebnisse einer neuen Generation. Bestehende Produktlinien werden gezielt optimiert und um neue, trendbewusste Farbvarianten erweitert – für noch mehr Auswahl und persönliche Gestaltungsmöglichkeiten in der Küche, ohne Kompromisse bei Qualität und Langlebigkeit.

Damit definiert die Marke das Backen und Kochen neu – mit visionären Ansätzen, wie der rezeptstarken Kenwood & Me-App,die den Weg in eine zukunftsweisende Ära ebnen und Küchen in innovative Erlebniswelten verwandeln.

Nutribullet will 2025 weiter wachsen und setzt den Fokus auf hohe Investments in Digital und Social Media. Harring: „Wir wollen nach vorne gehen, laut sein!“ Vom leistungsstarken Blender über portable Lösungen für gesunde Smoothies on the Go bis hin zum Airfryer bietet die Marke moderne Lösungen für eine bewusste Lebensweise und gesunde Ernährung – ohne komplizierte Rezepte oder lange Zubereitungszeiten.

PFAS-freier Airfryer

Apropos Airfryer: Besonders stolz ist man auf den ersten Airfryer bei nutribullet, der PFAS-frei auf den Markt kommt und auf eine Keramik-Beschichtung setzt. Eine repräsentative Online-Studie aus dem Januar 2025 belegt: Für knapp 50% der Befragten ist es wichtig eine PFAS-freie Beschichtung zu haben. Harring: „Das ist ein (Ver-)Kaufsargument. Da, wo es technisch machbar ist, werden wir unser Sortiment markenübergreifend auf PFAS-freie Geräte umstellen.“ Harring erinnerte daran, dass erst kürzlich an Nordsee-Stränden im Meeresschaum hohe Konzentrationen der Ewigkeitschemikalien PFAS nachgewiesen wurden. Das niederländische Gesundheitsministerium rät Badenden gar, den Kontakt mit Meeresschaum zu vermeiden. Das Thema PFAS-frei ist bei De’Longhi Chefsache.

Unser Fazit: Mit einem klaren Fokus auf Technik, Design und Funktionalität setzt De’Longhi Deutschland nicht nur Trends, sondern gestaltet aktiv die Zukunft des Haushalts wie die des Fachhandels mit überzeugenden Geräten für jeden Anspruch und jedes Portemonnaie. Harring: „Innovationen entwickeln sich nicht mehr in Jahren oder gar Jahrzehnten, sondern in Monaten. Wir setzen dabei auf Innovationen, die die Bedürfnisse der Konsumenten langfristig decken.“ Anne Leonhardi ist sich sicher: „Wir haben schon heute die Antworten auf die Trends der Zukunft.“

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Miele dank Transformation auf Wachstumskurs – Deutschland schwächelt (noch) https://www.infoboard.de/miele-dank-transformation-auf-wachstumskurs-deutschland-schwaechelt-noch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=miele-dank-transformation-auf-wachstumskurs-deutschland-schwaechelt-noch Mon, 03 Mar 2025 13:52:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75352 Früher kam das Jahresergebnis von Miele als Pressemitteilung, bestenfalls auf der IFA noch einmal unterfüttert. Und wenn sich die Premium-Marke aus Gütersloh in den vergangenen Jahren zur Unternehmensstrategie und zum Transformationsprogrammen äußerte, war es eher ein Reagieren auf die veröffentlichte Meinung denn ein proaktives Agieren. Vorbei! Mit der Bilanzpressekonferenz am...

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Früher kam das Jahresergebnis von Miele als Pressemitteilung, bestenfalls auf der IFA noch einmal unterfüttert. Und wenn sich die Premium-Marke aus Gütersloh in den vergangenen Jahren zur Unternehmensstrategie und zum Transformationsprogrammen äußerte, war es eher ein Reagieren auf die veröffentlichte Meinung denn ein proaktives Agieren. Vorbei! Mit der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch vergangener Woche läutete der Hausgerätehersteller aus Ostwestfalen fast so etwas wie eine kleine Zeitenwende ein. Eben Gutes tun und darüber reden.
Großes Medieninteresse: Nicht nur infoboard.de war vor Ort, auch Leitmedien wie die Süddeutsche Zeitung oder der WDR informierten aus erster Hand.
Großes Medieninteresse: Nicht nur infoboard.de war vor Ort, auch Leitmedien wie die Süddeutsche Zeitung oder der WDR informierten aus erster Hand.

Und gute Nachrichten gibt es aus der Miele Gruppe allemal, selbst wenn das Deutschland-Geschäft auch weiterhin noch schwächelt. Miele hat das Geschäftsjahr 2024 – auch dank eines Einspar- und Transformationsprogramms – mit einem Umsatzplus abgeschlossen.

Der Miele-Jahrgang 2024.
Der Miele-Jahrgang 2024.
Dr. Markus Miele, Dr. Reinhard Zinkann und Rebecca Steinhage (v.l.) aus der Miele-Geschäftsführung nach der Vorstellung der Jahreszahlen 2024.
Dr. Markus Miele, Dr. Reinhard Zinkann und Rebecca Steinhage (v.l.) aus der Miele-Geschäftsführung nach der Vorstellung der Jahreszahlen 2024.

Das Unternehmen mit weltweit 23.500 Beschäftigten verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,04 Mrd. EUR. Das ist nach 4,96 Mrd. EUR im Vorjahr ein Plus von rund 1,7%. Zu Gewinnen oder Verlusten äußert sich Miele zwar traditionell nicht. Doch Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter von Miele, ließ sich zumindest dieses entlocken: „Wir haben ein positives Ergebnis!“ Und auch das ist eine gute Botschaft: „Betriebsbedingte Kündigungen sind vom Tisch“, so Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Ressources.

„Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert“, Rebecca Steinhage.
„Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert“, Rebecca Steinhage.

Weltweit stieg die Zahl der Beschäftigten bei Miele durch einen Zukauf in der Medizintechnik (Joint Venture SteelcoBelimed) um 3,4%. In Deutschland arbeiten 11.300 Menschen (das Gros in Ostwestfalen) für das Unternehmen, das ist ein Rückgang um 4,2%. Auf dem deutschen Heimatmarkt verbuchte Miele erneut einen rückläufigen Umsatz. Zinkann: „Es war ein schwieriges Jahr. Wir merken es sehr deutlich, dass die Baukonjunktur noch nicht angesprungen ist.“ Und so sind die guten Umsatzzahlen wohl vor allem auch dem 2024 gestarteten Transformationsprogramms MPP (Miele Performance Program) zu verdanken, denn auch bei Gesamtabsatz gab es ein Minus von 2,9% von 2023 zu 2024.

„Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen“, Dr. Reinhard Zinkann.
„Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen“, Dr. Reinhard Zinkann.

Wünsche an die neue Bundesregierung

Dementsprechend lang ist Zinkanns Wunschliste an eine neue Bundesregierung: „Jetzt müssen alle miteinander nach vorne schauen. Dabei muss der Staat ein berechenbarer Partner sein, auf den sich Unternehmer wie die Bürger verlassen können.“ Zinkann forderte eindringlich eine schnelle Regierungsbildung sowie Leitplanken für eine „wettbewerbsfähige Wirtschaft“ und „nachhaltiges Wachstum“: „Das ist essentiell!“

Auf Zinkanns Wunschliste steht u.a. ein „echter Bürokratieabbau“, denn: „Weniger regulatorische Hürden bedeuten mehr Innovationskraft.“ Nebenbei bemerkt: Dass die Miele Waschmaschinen künftig nicht nur aus Gütersloh, sondern auch aus Polen kommen, hat nicht nur mit den niedrigeren Löhnen im Nachbarland zu tun, sondern auch mit KI und Geothermie. Vor allem aber seien die Genehmigungsprozesse deutlich einfacher als hierzulande.

„Trotz angespannter Marktbedingungen mit Kaufzurückhaltung, hohem Preisdruck und geoökonomischen Herausforderungen haben wir uns behaupten können. Dafür danken wir unserem Team herzlich“, Dr. Markus Miele.
„Trotz angespannter Marktbedingungen mit Kaufzurückhaltung, hohem Preisdruck und geoökonomischen Herausforderungen haben wir uns behaupten können. Dafür danken wir unserem Team herzlich“, Dr. Markus Miele.

Um Deutschland zukunfts- wie wettbewerbsfähig aufzustellen, bedürfe es laut Dr. Zinkann zudem einer Ertüchtigung der Verkehrswege und der Infrastruktur, einem steuerlichen Umfeld für Unternehmen, das Investition und Innovation fördere, sowie bezahlbarer Energie. Gerade bei letzterem sei eine planbare wie verlässliche Strategie Grundvoraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften.

Im Rahmen des 2024 gestarteten Transformationsprogramms MPP (Miele Performance Program) hat Miele nach eigenen Angaben wichtige Meilensteine erreicht. Miele plant, bis 2028 rund 500 Millionen Euro in Deutschland zu investieren. Dazu gehören u.a. Investitionen in die Standorte Oelde und Gütersloh sowie die Bereiche Cooking und KI-Anwendungen sowie eine weitere Stärkung des Kundenservice.

„Wir haben eines der größten Transformationsprogramme in der Unternehmensgeschichte gestartet“, sagte Zinkann. Und weiter: „Unser genetischer Code des ‚Immer besser’ treibt uns an. Wir haben einen klar definierten Kurs und wissen auch in rauer See, was zu tun ist.“ Abgesteckt wird dieser Kurs durch die Kapitel-Überschriften Transformation (wird mit „mutigen Entscheidungen vorangetrieben“, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern), Wachstum (mit innovativen Produkten, Lösungen und Services), Innovationskraft, Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmens-DNA.

Schnell und entschlossen reagiert

„Trotz angespannter Marktbedingungen, gekennzeichnet durch Kaufzurückhaltung, hohen Preisdruck und geoökonomische Herausforderungen haben wir uns behaupten können“, ordnete Dr. Markus Miele, geschäftsführender Gesellschafter, das vergangene Jahr ein. Rebecca Steinhage ergänzte: „Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert.“

Ziel sei es gewesen, Mieles Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und so die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Steinhage: „Dafür haben wir mutig notwendige Entscheidungen getroffen.“ Im vergangenen Jahr hat Miele zahlreiche Ziele erreicht: Von geplanten Maßnahmen zur Erlösverbesserung und Effizienzsteigerung in Höhe von 500 Millionen Euro wurden bereits 50% realisiert. „Dass es uns gelungen ist, betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland auszuschließen, war ein wichtiger Erfolg“, so Steinhage mit Blick auf das Transformationsprogramm MPP im Unternehmen.

Und 2025? Miele setzt auch weiterhin vor allem auf Qualität und Innovation. Mit Einführung des Spitzenmodells Nova Edition im Zuge der neuen Wäschepflege-Generation kommt auch die „InfinityCare“-Trommel zum Einsatz. Sie ist die weltweit erste rippenlose Trommel für maximale Schonung und längere Lebensdauer von Textilien, selbst für empfindliche Materialien wie Kaschmir oder Seide.

Die neue Staubsauger-Serie Guard bietet Bedienkomfort durch vernetzte Funktionen und ein herausragendes Design. Der Guard ist zugleich der leiseste Miele-Staubsauger aller Zeiten. Auf der IFA Anfang September will Miele neue Geräte und Features im Bereich Cooking vorstellen, darunter auch echte Weltpremieren.

Künstliche Intelligenz: KI-gestützte Qualitätskontrolle von Waschmaschinenfronten bei Miele.
Künstliche Intelligenz: KI-gestützte Qualitätskontrolle von Waschmaschinenfronten bei Miele.

Vernetzung: Clever & smart im gesamten Unternehmen

Zudem forciert Miele den Ausbau von KI-Dienstleistungen: Die Software „Smart Food ID“ erkennt automatisch das Gericht im Backofen und bereitet es punktgenau zu. Der Service „AI Diagnostics“ bietet Kundinnen und Kunden vorausschauende Wartungshinweise per App. In Italien pilotiert Miele die „AI Shopping Assistance“, einen Chatbot, der nicht nur beim Kauf von Staubsaugern, sondern auch bei deren Reparatur und der Ersatzteilbestellung hilft.

Markus Miele: „KI ist ein Turbo für Produkte und ein Innovationstreiber für Komfort, Nachhaltigkeit und Kundenerlebnisse. Unsere Produkte denken heute schon smart und schaffen damit echten Mehrwert im Haushalt. Wir investieren zudem in KI fürs Unternehmen als Ganzes. Das reicht von der Verwaltung über die Produktion bis hin zum Service.“

Ein Beispiel aus der Produktion ist die KI-gestützte Qualitätskontrolle von Waschmaschinenfronten: 32 Kameras erzeugen einen hochauflösenden Datensatz von der Frontpartie, die KI erkennt kleinste Fehler und bewertet detaillierter als das menschliche Auge. Dies schafft deutliche Vorteile in der Produktivität und bei der Effizienz.

Klimaschutz & Zirkularität im Fokus

Verantwortungsbewusstes Handeln ist seit 1899 Teil der Unternehmenskultur von Miele. Das Unternehmen setzt insbesondere auf Qualität, Effizienz und Langlebigkeit, um nachhaltiger zu wirtschaften. Miele-Geräte werden auf eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren getestet – ohne Beispiel in der Branche. „Exzellente Qualität ist die Grundlage für Langlebigkeit. Langlebigkeit ist die beste Form von Nachhaltigkeit“, so Steinhage.

Miele-Waschmaschinen zählen zu den effizientesten Geräten im Markt – noch in diesem Jahr werden sie eine Energieeffizienzklasse (EEK) von bis zu A-40% erzielen. Verpackungen aus 70% recyceltem Kunststoff in der Ersatzteillogistik tragen zur Ressourcenschonung bei.

Geschäftsjahr 2025: Zuversichtlich!

An seinen Standorten nutzt Miele regenerative Energiequellen wie Geothermie, Photovoltaik und Abwärme. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen knapp 20 PV-Anlagen installiert. Sie erzeugen mehr als 12 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. Das entspricht rechnerisch dem Bedarf von rund 3.500 Privathaushalten. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region und darüber hinaus forscht Miele an 48 Projekten für Zirkularität oder hat diese bereits abgeschlossen.

Auch wenn die Rahmenbedingungen durch die anhaltende Baukrise, Konsumzurückhaltung, intensiven Wettbewerb sowie geopolitische Entwicklungen herausfordernd bleiben, sieht Miele positive Anzeichen für das laufende Geschäftsjahr. Das ist kein Kaffeesatzlesen, sondern eine Einschätzung, die auf der Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt und dem Feedback des Handels zu Produktneuheiten fußt. Zinkann: „Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen. Auf das Geschäftsjahr 2025 blicken wir zuversichtlich.“

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Mega-Messe „Ambiente“: Marktplatz. Motor. Mutmacher. https://www.infoboard.de/mega-messe-ambiente-marktplatz-motor-mutmacher/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mega-messe-ambiente-marktplatz-motor-mutmacher Tue, 18 Feb 2025 17:42:34 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75165 Immer wieder gerne: Ein Besuch der Konsumgütermesse „Ambiente“ ist ein Muss für alle, die in unserer Branche auch einen Blick auf lukrative, arrondierende Sortimente haben, um sich vom Wettbewerb abzuheben oder um den Point of Sale zu einem echten Mehrwert-Erlebnis zu machen. Und was uns auch immer wieder aufs neue...

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Immer wieder gerne: Ein Besuch der Konsumgütermesse „Ambiente“ ist ein Muss für alle, die in unserer Branche auch einen Blick auf lukrative, arrondierende Sortimente haben, um sich vom Wettbewerb abzuheben oder um den Point of Sale zu einem echten Mehrwert-Erlebnis zu machen. Und was uns auch immer wieder aufs neue begeistert ist das internationale Flair dieser Weltleitmesse. Übrigens auch der Hauptgrund für die Teilnahme vieler Hersteller von Elektrokleingeräten wie Caso design, Cloer, Fakir, Gastroback, Genius, Graef, Ninja, Ritter, Rommelsbacher, Russell Hobbs, Steba oder Unold.

Klar, die allgemeine Stimmung könnte besser sein, die Rahmenbedingungen wie die Unsicherheit in Deutschland sind miserabel, der Wunsch nach einem (wie auch immer) Politikwechsel in Frankfurt mit den Händen zu greifen, doch das Schöne ist: Trotz eines herausfordernden Marktumfelds zeigte sich die globale Konsumgüterbranche euphorisch wie widerstandsfähig.

Mit 4.660 Ausstellern und rund 148.000 Besuchern hat das inzwischen bewährte Messetrio aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld erneut seine Bedeutung als führende Plattform für Konsumgüter ausgebaut. Über 170 Nationen waren auf dem randvoll ausgebuchten Frankfurter Messegelände vertreten. Die hohe Beteiligung und Internationalität zeigen einmal mehr: Die Branche ist in Bewegung, teilweise auch in Aufregung – aber Frankfurt bleibt ihr zentraler Treffpunkt. Unter dem Motto „Meet up at the Market“ präsentierten sich über alle Handelsformen und Vertriebswege hinweg Unternehmen aus aller Welt am Main.

„best ever“: Überragende Besucher-Qualität

„Die Messen waren herausragend – die Hallen waren voll, das Networking lebendig, die Dynamik überall spürbar!“, betonte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Und weiter: „Die globale Konsumgüterbranche steht vor enormen Herausforderungen – stagnierende Märkte, strukturelle Veränderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Genau hier setzen wir an. Wir heben zusätzliche Geschäftspotenziale und schaffen ein globales Netzwerk, das die Widerstandsfähigkeit stärkt.“

Auch Branchenkenner unterstreichen dies: „Frankfurt ist 2025 wichtiger denn je. In Zeiten der allgemeinen Unsicherheit werden Impulse der Schönheit und individuellen Freiheit besonders stark von Endkunden gewünscht und von Einkäufern gesucht. Das Messetrio verbindet alle Marktplayer miteinander“, so Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten (BHB). Aus Sicht der Aussteller fasst Willo Blome, Chief Executive Officer von Blomus, stellvertretend für viele zusammen: „Wir hatten eine außergewöhnliche Ambiente: best ever. Das Allerschönste ist, dass die Qualität der Besucher hier in Frankfurt überragend ist. Das ist mit Abstand die beste Messe, was das Orderverhalten angeht.“

Neue Wachstumsfelder im Blick

Mit dem neuen Premium-Markenareal Interior Looks zog die Ambiente gezielt Interior Designer, Innenarchitekten und Objektausstatter aus aller Welt an und vernetzte damit die Möbelbranche. „Frankfurt ist der ideale Ort für Möbel, denn Trends entstehen dort, wo Innovationen aus allen Konsumgüterbereichen präsentiert werden“, erklärt Kurator Bernd Schellenberg. Auch Denise Boxler vom Bund deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten bestätigt: „Interior Looks und das benachbarte Future of Work-Areal setzen starke Impulse für Wohnen und Arbeiten. Ein echter Mehrwert für alle.“

Der Facheinzelhandel war in ganzer Bandbreite in Frankfurt vertreten. Darüber hinaus kamen von A wie Amazon bis Z wie Zara auch namhafte nationale und internationale Großabnehmer zur Mega-Messe wie Aldi, Carrefour International, Casa International, Coop, dm Drogeriemarkt, Edeka, El Corte Inglès, Globus, Hans Segmüller, Hornbach, Ikea, Lidl, Rewe und Zalando. Damit ist die Ambiente auch ein wunderbarer Marktplatz für Ideen & Insights, vor allem aber für das Networking.

Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Nachhaltigkeit durchzog als zentrales Thema messeübergreifend die Großveranstaltung und unterstreicht die Verantwortung der Branche für zukunftsfähige Konzepte. Zum zehnjährigen Bestehen 2025 zeigte beispielsweise das Ethical Style-Programm erneut eindrücklich, wie nachhaltige Produktlösungen stetig an Bedeutung gewinnen.

Die zeitgleiche Veranstaltung der drei Leuchtturm-Messen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld hat Aussteller wie Besucher überzeugt. Entsprechend wird das Messetrio auch zukünftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. Alle drei Leitmessen starten am ersten Freitag im Februar. Der 2026er Termin für die Ambiente: 6. bis 10. Februar.

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Alexander Dehmel, NIQ/GfK: „Die Gen Z kauft verstärkt stationär ein.“ https://www.infoboard.de/alexander-dehmel-niq-gfk-die-gen-z-kauft-verstaerkt-stationaer-ein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=alexander-dehmel-niq-gfk-die-gen-z-kauft-verstaerkt-stationaer-ein Wed, 05 Feb 2025 09:16:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=75073 Ein Gespräch mit Alexander Dehmel, Head of CSM DACH bei NIQ/GfK über die Jahresend-Rally 2024, die Aussichten für das begonnene Jahr 2025, über Messen als Business-Verstärker sowie über die Werte, Konsumgewohnheiten und Mythen der Generation Z. Was laut Dehmel aber für alle Generationen gilt: Produkte, die gezielt auf die zentralen...

Der Beitrag Alexander Dehmel, NIQ/GfK: „Die Gen Z kauft verstärkt stationär ein.“ erschien zuerst auf infoboard.de.

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Ein Gespräch mit Alexander Dehmel, Head of CSM DACH bei NIQ/GfK über die Jahresend-Rally 2024, die Aussichten für das begonnene Jahr 2025, über Messen als Business-Verstärker sowie über die Werte, Konsumgewohnheiten und Mythen der Generation Z. Was laut Dehmel aber für alle Generationen gilt: Produkte, die gezielt auf die zentralen Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe eingehen, haben das größte Potenzial, im Markt erfolgreich zu bestehen.
„Die Generation Z verändert alles“
„Die Generation Z verändert alles“

Lieber Alexander Dehmel, bevor wir uns gleich in die Zukunft hinauslehnen und die Generation Z ein wenig unter die Lupe nehmen, ein kurzer Blick zurück: Wie liefen die Aktionstage rund um den Black Friday 2024 und das Weihnachtsgeschäft?

Die Black Week bleibt vor allem für den Markt der technischen Gebrauchsgüter das zentrale Promotion-Event. Nach einem insgesamt herausfordernden Jahr hat sie Ende 2024 in vielen Bereichen noch einmal starke Impulse geliefert, beispielsweise in den Kategorien IT und Office. Das ohnehin starke Segment der Haushaltskleingeräte legte in der Black Week um plus 10% zu, mit den Gewinnern Heißluftfritteusen (+65%), Massagegeräten (+47%) und Saugrobotern (+33%).

Spannend ist auch, dass sich der positive Black Friday-Trend in den folgenden Wochen des Weihnachtsgeschäfts weiter fortgesetzt und in vielen Kategorien zu einstelligen Wachstumsraten geführt hat.

„In unsicheren Zeiten kommt es für Handel und Hersteller darauf an, Strategien zu entwickeln, die Konsumenten gezielt ansprechen und überzeugen, ohne dabei unnötig Marge einzubüßen“, Alexander Dehmel.
„In unsicheren Zeiten kommt es für Handel und Hersteller darauf an, Strategien zu entwickeln, die Konsumenten gezielt ansprechen und überzeugen, ohne dabei unnötig Marge einzubüßen“, Alexander Dehmel.

Innovationen wichtiger Treiber für den Markt

Dennoch, die Neigung, neue zusätzliche Produkte zu kaufen, ist derzeit eher gering. Auch die höheren Lebenshaltungskosten, von der Butter bis zu den Energiepreisen, belasten die Haushaltskasse. Dies führt zu geringeren Ausgaben und lässt Verbraucher bestehende Produkte länger nutzen. Gut für die Nachhaltigkeit, schlecht für den Umsatz, oder?

Die Frage nach der Balance zwischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Erfolg ist zentral für die Gestaltung moderner Geschäftsmodelle. Die längere Nutzung und Reparatur von Geräten bietet Potenzial für den Handel, da sie nicht nur nachhaltige Lösungen fördern, sondern auch Kundenbindung stärken und zusätzliche Umsatzmöglichkeiten schaffen können.

Geschäftsmodelle wie Refurbished-Produkte, Langzeitmieten oder Leasing zeigen bereits, wie sich wirtschaftliche Interessen und ökologische Verantwortung erfolgreich verbinden lassen.

Im Branchen-Dialog: Alexander Dehmel und Franziska Köster vom BVT. Foto: M. Machan
Im Branchen-Dialog: Alexander Dehmel und Franziska Köster vom BVT. Foto: M. Machan

Gleichzeitig bleibt Innovation ein wichtiger Treiber für den Markt. Neue Technologien und Produkte, die das Leben der Menschen verbessern, sind nach wie vor stark nachgefragt – insbesondere im Bereich der Haushaltskleingeräte. Entscheidend ist, dass Unternehmen Wege finden, Nachhaltigkeit und Innovation zu verbinden, indem zum Beispiel langlebige, reparaturfreundliche Produkte entwickelt werden, die gleichzeitig durch innovative Funktionen überzeugen.

Konsumenten haben sich in den vergangenen Jahren vermehrt für Premium-Produkte entschieden, was die Wertentwicklung zum Beispiel in Haushaltsklein- und Großgeräten beflügelt hat. Gleichzeitig bleibt dann aber weniger Geld in der Haushaltskasse für weitere Produkte …

Diesen Trend beobachten wir nicht nur innerhalb einzelner Sektoren, sondern auch im Gesamtausgabeverhalten der Konsumenten. Post-Corona haben Ausgaben für Urlaube, Freizeitaktivitäten und Güter des täglichen Bedarfs wieder an Bedeutung gewonnen. Aber auch Produkte, die das Leben spürbar einfacher machen, Einsparungen ermöglichen oder eine besondere Attraktivität ausstrahlen, werden von Konsumenten gekauft.

Derzeit sehen wir eine besonders hohe Innovationsdynamik im Bereich der Haushaltskleingeräte. Diese Produkte heben sich durch neue Funktionen und deutlichen Nutzen im Alltag von anderen Kategorien ab und treffen damit die Bedürfnisse der Konsumenten besonders gut.

„Es gibt jede Menge Mythen über die Generation Z, aber auf eine simple Generationenlogik sollten sich erfolgreiche Marken nie verlassen“, Alexander Dehmel.
„Es gibt jede Menge Mythen über die Generation Z, aber auf eine simple Generationenlogik sollten sich erfolgreiche Marken nie verlassen“, Alexander Dehmel.

Auf zentrale Wünsche & Bedürfnisse der Kunden eingehen

Um in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Händler und Hersteller kreative Strategien anwenden und Produkte entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten und die Verbraucher überzeugen, ein Upgrade durchzuführen. Welche könnten das sein?

Entscheidend ist, dass die Konsumenten den gerade erwähnten positiven Einfluss eines neuen Produkts auf ihr Leben unmittelbar nachvollziehen können. Solche Produkte haben das größte Potenzial, Kunden zu überzeugen. Letztlich gilt: Je stärker ein Produkt auf die zentralen Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten eingeht, desto erfolgreicher wird es im Markt bestehen.

Was stimmt Sie dennoch optimistisch? Und was werden bei Elektrogroß- wie Elektrokleingeräte mutmaßlich die Über-Performer in 2025?

Bei den Elektrokleingeräten stimmt mich die Vielfalt der Kategorien zuversichtlich, da sie immer wieder Raum für Innovationen bietet – insbesondere in Richtung Multifunktionalität, die bei Kunden sehr gut ankommt. In den letzten Jahren haben wir deutliche Erfolge bei Kochgeräten wie Heißluftfritteusen und bei Bodenpflegeprodukten wie Staubsaugern gesehen.

Für 2025 erwarten wir, dass Staubsauger – insbesondere Wet & Dry-Modelle und Roboterstaubsauger –, Electrical Cooking-Produkte wie Hot Air Fryer und Multicooker sowie Hair Styler zu den Outperformern gehören werden.

Bei den Haushaltsgroßgeräten gab es Ende letzten Jahres besonders positive Entwicklungen bei Trocknern und Spülmaschinen. Wir erwarten, dass sich diese Trends fortsetzen. Auch für andere Haushaltsgroßgeräte rechnen wir mit einer leicht positiven Entwicklung, wenngleich von einem niedrigeren Niveau. Besonders freistehende Geräte dürften weiterhin besser abschneiden als Einbaugeräte, da die Bautätigkeit nach wie vor gering ist.

Haben Messen wie jetzt in Kürze die „Ambiente“ oder im Spätsommer die IFA immer noch das Zeug dazu, den Konjunktur-Horizont der Branche ein wenig aufzuhellen, quasi als Stimulator und Business-Verstärker? Oder ist dank der digitalen Transformation und der Arbeit der Influencer auf diversen Social-Media-Kanälen nicht irgendwie ganzjährig Messe?

Messen haben für Handel und Hersteller weiterhin große Bedeutung, denn der persönliche Kontakt ist nach wie vor unverzichtbar. Deshalb organisieren viele Hersteller und Handelskooperationen inzwischen eigene Messen und Roadshows.

Natürlich spielen Social Media Plattformen eine immer wichtigere Rolle, um Reichweite zu generieren und Zielgruppen anzusprechen. Entscheidend ist die Kombination aus digitaler Kommunikation und persönlichem Kontakt, um erfolgreich zu sein.

Apropos Social-Media & Influencer: Wie informiert sich die Generation Z über Neuigkeiten im Weltgeschehen, aber auch konkret über die Hausgeräte und Consumer Electronics?

Als erste Generation, die mit Smartphones und dem Internet aufgewachsen ist, nutzt die Generation Z bevorzugt digitale Kanäle, um sich zu informieren und einzukaufen. Interessanterweise ist der Anteil derjenigen, die beim Kauf eines technischen Neuprodukts ausschließlich online recherchieren laut gfknewron Consumer kleiner als bei den Millennials oder der Generation X.

Dies deckt sich auch mit unseren Handelspaneldaten: Diese zeigen, dass die Gen Z verstärkt stationär einkauft. Wenn die Gen Z online recherchiert, nutzt sie häufiger als ältere Generationen Social Media und Streaming-Apps als Informationsquelle (22% Gen Z vs. 11% Millennials). Dennoch sind bei der Recherche für einen Neuproduktkauf auch für die Gen Z Suchmaschinen, Händlerwebsites sowie Produkt- und Preisvergleichsportale wichtiger als Social Media.

In den Ergebnissen unserer globalen Konsumentenstudie Consumer Life sehen wir, dass Online-Bewertungen von anderen Käufern den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.

Generation Z die größte Generation aller Zeiten

„Die Generation Z verändert alles“, zu diesem Schluss kommt eine Studie Ihres Hauses. Konkret: Die Generation Z wird in naher Zukunft einen erheblichen Einfluss auf die Produkte haben, die Hersteller und Einzelhändler verkaufen, und sich gleichzeitig zu einem entscheidenden Wachstumshebel entwickeln? Was nährt diesen Optimismus?

Unsere globale GenZ Studie zeigt, dass diese Generation nicht nur die größte Generation aller Zeiten ist, sondern auch eine größere Kaufkraft und damit höheres Ausgabepotenzial als vorherige Generationen im gleichen Lebensalter hat. Wir gehen davon aus, dass sie bis 2030 einen Anteil von fast 20% an den gesamten globalen Ausgaben haben wird.

Zudem ist sie überdurchschnittlich an technischen Innovationen und neuen Produkten interessiert, die Spaß machen und hat ein Faible für bekannte Marken. Hier können Hersteller und Handel ansetzen. 

Sie seien faul, sie forderten zu viel und statt Leistung zu bringen, kümmerten sie sich lieber um ihre mentale Gesundheit: Plakative Vorurteile wie diese kursieren immer wieder über die Generation Z – jene jungen Menschen, die zwischen 1997 und 2010 geboren wurden …

Ja, es gibt jede Menge Mythen über die Generation Z, aber auf eine simple Generationenlogik sollten sich erfolgreiche Marken nie verlassen. Gerade wenn Unternehmen die junge Generation als loyale Kunden gewinnen möchten, müssen sie die Werte und Konsumgewohnheiten dieser vielfältigen Zielgruppe umfassend verstehen – dabei können Segmentierungslösungen, wie auch wir sie bieten, helfen.

„Sie wollen Spaß haben …“

Was sind die augenfälligsten Merkmale der Generation Z? Welche Werte sind für sie am wichtigsten?

Die Generation Z teilt zentrale Werte mit anderen Generationen: Familie, Freundschaft, Lebensfreude und (materielle) Sicherheit. Gleichzeitig handelt es sich um eine äußerst heterogene Generation mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen, was dazu führt, dass einzelne Aspekte des Lebens für sie unterschiedlich bedeutsam sind.

Ja, sie wollen Spaß haben, ihre Wünsche verfolgen und spannende Erfahrungen machen. Sie legen großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild, Individualität und Anerkennung. Zugleich ist die Generation Z überdurchschnittlich ambitioniert und zeigt eine größere Bereitschaft als andere Generationen, hart für ihre Ziele zu arbeiten.

Soziale Toleranz spielt für sie eine besonders wichtige Rolle – selbst im Vergleich zu den Millennials zeigen sich hier deutliche Unterschiede. Entgegen der allgemeinen Annahme ist die Generation Z jedoch weniger umweltbewusst als erwartet. Die Bewegung „Fridays for Future“ repräsentiert nur einen kleinen Teil dieser Generation.

Lassen Sie uns konkret werden: Was (und wie) kauft die Generation Z heute?

Die Gen Z spielt in bestimmten Warengruppen eine zentrale Rolle und stellt fast oder sogar über ein Drittel der Käufer. Besonders gefragt sind Produkte wie Konsolen, Kopfhörer und Headsets, Haartrockner und Styler sowie Tablets. Diese Kategorien spiegeln das Interesse der Gen Z an Spaß, Unterhaltung und Lifestyle sowie dem Streben nach sozialer Anerkennung wider und adressieren ihre Vorlieben für innovative und persönliche Produkte.

Überraschend mag sein, dass die Gen Z den stationären Handel häufiger bevorzugt als andere Generationen. Ein Beispiel: 56% der Gen Z kaufen ihre Smartphones im Laden – ein deutlich höherer Anteil als bei Millennials (43%) und vergleichbar mit den älteren Shoppern der Silent Generation. Nach einem Kauf zeigt sich die Gen Z hingegen stärker aktiv auf digitalen Kanälen: 7% verfassen Online-Bewertungen, 5% teilen ihre Produkterfahrungen oder Shopping-Erlebnisse in Social-Media-Beiträgen.

Auch die kürzeren Ersatzzyklen bei der Generation Z im Vergleich zu älteren Generationen sind bemerkenswert. So ersetzen 59% der Gen Z ihre Produkte bereits nach durchschnittlich ein bis drei Jahren, während dieser Wert bei Millennials bei 47% und bei Baby Boomern bei 29% liegt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Nutzungsdauer von TV-Geräten: Während 28% der Baby Boomer ihren Fernseher länger als zehn Jahre nutzen, sind es bei Millennials nur 16% und bei der Gen Z lediglich 7%.

Fragt die Generation Z in unserer Branche spezielle Produkte nach, also eher Heißluftfritteusen denn Backöfen?

Ja, die Generation Z zeigt in vielen Warengruppen eine deutliche Präferenz für bestimmte Produkte. Im Segment der Haartrockengeräte liegt ihr Anteil bei Hair Stylern mit fast 40% deutlich über dem Durchschnitt. Bei Haushaltskleingeräten zur Nahrungszubereitung weisen Entsafter mit 26% den höchsten Gen Z-Anteil in dieser Kategorie auf.

In der Kategorie der Rasierer sind „Female Hair Remover“ mit einem Gen Z-Anteil von 27% besonders stark von dieser Generation nachgefragt. Diese Beispiele zeigen klar, dass die Generation Z gezielt Produkte wählt, die ihren individuellen Bedürfnissen und Lebensstilen entsprechen.

Technikaffin & innovationsbegeistert

Warum sollten Handel wie Hersteller sich auf die Generation Z fokussieren?

Dafür gibt es keine pauschale Antwort, denn Handel und Hersteller müssen ihre jeweiligen Zielgruppen gut kennen, um sie entsprechend anzusprechen. Die technikaffine und innovationsbegeisterte Gen Z ist sicherlich eine interessante Käufergruppe, die häufig noch Bedarf an Haushaltsgeräten hat. Aber auch die älteren kaufkräftigen Generationen können spannende Zielgruppen sein.

Wie schon erwähnt ist die Generation Z in ihren Werten, Markenpräferenzen und Vorlieben äußerst vielfältig. Um diese Heterogenität zu verstehen und erfolgreich zu adressieren, braucht es mehr als nur Standardansätze. Den entscheidenden Unterschied machen hier belastbare und kanalübergreifende Verkaufsdaten in Kombination mit Befragungsdaten. Diese Daten schaffen eine fundierte Basis, um das Kaufverhalten der Generation Z wirklich zu entschlüsseln. Sie helfen, zu verstehen, welche Kategorien für die Zielgruppe relevant sind sowie Produktentwicklung und Kampagnen so auszurichten, dass sie ins Schwarze treffen.

Bleibt die Frage: Was kommt nach der Generation Z? Ist es nicht vielmehr so, dass die Grenzen zwischen den Generationen verwischen, sodass wir bald keine altersspezifischen Milieus mehr haben, sondern Gruppen, die von Denkmustern geprägt werden?

Das ist bereits heute so. Es ist immer sinnvoller, Gruppen mit ähnlichen Werten und Einstellungen zu betrachten als altersspezifische Milieus. Aus diesem Grund nutzen wir mit den Roper Consumer Styles eine multi-dimensionale Lebensstilsegmentierung, die genau diese Betrachtungslogik hat.

Abschließend: Welche Empfehlungen können Sie Herstellern und Händlern geben, um in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Preisschwankungen erfolgreich zu navigieren?

In unsicheren Zeiten kommt es für Handel und Hersteller darauf an, Strategien zu entwickeln, die Konsumenten gezielt ansprechen und überzeugen, ohne dabei unnötig Marge einzubüßen. Ein bewährter Ansatz sind gezielte Rabattaktionen, wie Angebotstage oder -wochen, bei denen einzelne Produkte im Fokus stehen, anstatt pauschal ganze Sortimente zu reduzieren.

Darüber hinaus sind Innovationen entscheidend, die einen klar erkennbaren Mehrwert bieten. Produkte, die Zeit oder Geld sparen, Freude bereiten, den Alltag erleichtern treffen die Bedürfnisse der Verbraucher besonders gut

Wichtig ist, dass die Vorteile eines neuen Produkts für den Konsumenten direkt erlebbar und verständlich sind. Produkte, die gezielt auf die zentralen Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe eingehen, haben das größte Potenzial, im Markt erfolgreich zu bestehen. Gerade in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien können solche Ansätze entscheidend sein, um Verbraucher zu einem Upgrade zu motivieren und langfristige Kundenbindung zu fördern.

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Ab morgen: Die Ambiente 2025 bietet große Bühne für starke Marken https://www.infoboard.de/ab-morgen-die-ambiente-2025-bietet-grosse-buehne-fuer-starke-marken/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ab-morgen-die-ambiente-2025-bietet-grosse-buehne-fuer-starke-marken Tue, 04 Feb 2025 16:11:33 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74991 Muss man, wenn man als Händler mit Hausgeräten handelt, ab morgen zur Ambiente nach Frankfurt? Unbedingt: Denn die Ambiente ist nicht nur eine Messe der starken Marken für das schöner leben, kochen, essen, genießen. Die Weltleitmesse sorgt für den notwendigen Blick über den Branchen-Tellerrand hinaus auf lukrative, arrondierende Sortimente. Sie...

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Muss man, wenn man als Händler mit Hausgeräten handelt, ab morgen zur Ambiente nach Frankfurt? Unbedingt: Denn die Ambiente ist nicht nur eine Messe der starken Marken für das schöner leben, kochen, essen, genießen. Die Weltleitmesse sorgt für den notwendigen Blick über den Branchen-Tellerrand hinaus auf lukrative, arrondierende Sortimente. Sie vermittelt Ideen und Insights einiger Topmarken der Kleingerätebranche, u.a. Caso, Graef, Genius, Ritter (auch mit dem neuen Marken-Sprößling Dittert) und SharkNinja.
Die Ambiente sorgt als Weltleitmesse für den notwendigen Blick über den Branchen-Tellerrand hinaus.
Die Ambiente sorgt als Weltleitmesse für den notwendigen Blick über den Branchen-Tellerrand hinaus.

Das Herz schlägt schneller, die Vorfreude steigt. Ab Freitag hebt sich der Vorhang für die Ambiente 2025 in Frankfurt (7. bis 11. Februar). Wir freuen uns riesig auf die Messetage am Main. Auch weil wir Fans von Farben und Formen sind. Vor allem: Nirgendwo werden die kleinen Elektrohausgeräte stylischer und lebenspraller in Szene gesetzt, als in Frankfurt. Und nirgendwo ist das Publikum internationaler. It’s showtine!

Mit großem Vergnügen erinnern wir uns an das vergangene Jahr: Trotz eines mehrtägigen Streiks bei der Deutschen Bahn ließen sich rund 140.000 Besucher aller Handelszweige und Vertriebswege auf dem größten Event in der Geschichte der Messe Frankfurt von einer Fülle an Trends und Innovationen begeistern.

Der One-Stop-Shop der Branche mit über 170 Teilnehmerländer und -regionen gab als internationalste Netzwerk- und Orderplattform Orientierung, Inspiration und Lösungsansätze zu aktuellen Herausforderungen im Markt. Mehr noch: Drei von vier Fachbesuchern kamen aus dem Ausland nach Frankfurt.

Messe Vofreude bei Ninja (v.l.): Tatjana Gossen (Lead Product Trainer), Michael Maier (Managing Director DACH) und Meta Hiltebrand.
Messe Vofreude bei Ninja (v.l.): Tatjana Gossen (Lead Product Trainer), Michael Maier (Managing Director DACH) und Meta Hiltebrand.

Mit ihren Bereichen Living, Giving, Working und Dining deckt die Ambiente alle Facetten moderner Life- und Workstyles ab. Die Besucher erwartet einmal mehr das „Who is who“ internationaler Marken für alle Lebensbereiche. Zudem kehren 2025 wieder viele starke Marken aufs Frankfurter Messeparkett zurück.

Point of Sale von seiner besten Seite

Ein Blick in den Dining-Bereich: Im Segment „Cook & Cut“ in der Halle 8.0 präsentieren sich namhafte Anbieter von Elektrokleingeräten im Produktmix mit Ausstellern zu Küchenausstattung und Küchengadgets: Hier stellen beispielsweise Cloer, Fakir, Gastroback, Graef, llcar di Bugatti, Ninja, Rommelsbacher, Russell Hobbs, SharkNinja, Steba und Unold ihre Neuheiten vor.

Im Segment „Modern Kitchen & Baking“ nebenan in Halle 9.0 ist auch Rösle wieder mit dabei. Ebenso präsentieren sich dort Marken wie Gefu, die Küchenprofi-Gruppe und Peugeot. In Halle 9.1 erwarten beispielsweise Alfi, Joseph Joseph, Lifetime Brands, Lock & Lock und Mepal den internationalen Handel. Bei „Clean Home & Storage Solutions“ treffen wir in Halle 9.3 u.a. auf Genius und eine kleine Überraschung: Erstmals stellt hier Tesa seine Lösungen für die Küchen-Organisation vor.

Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs der Messe Frankfurt: „Die Herausforderungen im Markt halten an. Gerade jetzt ist es wichtig, Chancen zu ergreifen, die Sortimente spannend zu gestalten und den Point of Sale von seiner besten Seite zu zeigen.“

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Daniel Kirberg: „Unsere Kunden haben ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe!“ https://www.infoboard.de/daniel-kirberg-unsere-kunden-haben-ein-beduerfnis-nach-menschlicher-naehe/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=daniel-kirberg-unsere-kunden-haben-ein-beduerfnis-nach-menschlicher-naehe Tue, 21 Jan 2025 07:38:23 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74910 „Mein Kompass ist der Kunde“, sagt Daniel Kirberg, Geschäftsführer und Inhaber von Euronics XXL Bodensee und der Mega Company in Tettnang. Kirberg betreibt zehn Standorte mit rund 320 Mitarbeitern und einer Gesamtverkaufsfläche von 18.200 Quadratmetern, neben Tettnang auch in Ravensburg, Biberach, Lindau, Memmingen, Neu-Ulm, Tuttlingen, Rottweil, Balingen und Villingen-Schwenningen. Im...

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„Mein Kompass ist der Kunde“, sagt Daniel Kirberg, Geschäftsführer und Inhaber von Euronics XXL Bodensee und der Mega Company in Tettnang.

Kirberg betreibt zehn Standorte mit rund 320 Mitarbeitern und einer Gesamtverkaufsfläche von 18.200 Quadratmetern, neben Tettnang auch in Ravensburg, Biberach, Lindau, Memmingen, Neu-Ulm, Tuttlingen, Rottweil, Balingen und Villingen-Schwenningen. Im Interview mit infoboard.de zum Start ins Jahr 2025 spricht Kirberg über die aktuellen Herausforderungen der Branche und seine Erwartungen an die KOOP in Berlin. Er plädiert nicht nur zwischen den Zeilen für eine engere Verzahnung der Kooperationen und spricht über seine Stärken als regionaler Anbieter in gesellschaftlich unsicheren Zeiten, in denen die Kunden ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben.

„Wir versuchen durch flache Hierarchien sehr nah an unseren Mitarbeitern zu sein und dadurch auch eine hohe Mitarbeiter-Identifikation zu erzielen“, Daniel Kirberg.
„Wir versuchen durch flache Hierarchien sehr nah an unseren Mitarbeitern zu sein und dadurch auch eine hohe Mitarbeiter-Identifikation zu erzielen“, Daniel Kirberg.

Lieber Daniel Kirberg, herzlichen Glückwunsch! Das Stammhaus von Euronics XXL Bodensee in Tettnang feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Wie wird das Jubiläum gefeiert?

Wir feiern das Jubiläum mit einer riesigen Party für unsere Mitarbeiter im Sommer und natürlich mit vielen tollen Angeboten für unsere treuen Kunden. Wir sind sehr stolz, dass unsere Firma, die die erste Mega Company Deutschlands auf der grünen Wiese in Tettnang eröffnet hat, nun 100 Jahre alt ist.

Bevor wir zur Mega Company werden konnten, wurde das Unternehmen als Elektroinstallationsbetrieb in Tettnang auf 20 Quadratmetern und mit zwei Mitarbeitern gegründet und war jahrelang ein Fachgeschäft, bevor es in einen Fachmarkt transferiert wurde.

Nach der Transformation zum Fachmarkt kamen Filialen in Ravensburg, Biberach, Lindau, Neu-Ulm und Memmingen hinzu. Darüber hinaus konnten wir zwei weitere Firmen erwerben und damit deren Fortbestand sichern und betrieben darüber hinaus noch Fachmärkte in Tuttlingen, Rottweil, Balingen und Villingen-Schwenningen

Wie lief das Weihnachtsgeschäft 2024, inklusive der Rabatt-Feiertage rund um den „Black Friday“?

Es war in Summe ein anspruchsvolles Jahr, das wir aber solide abschließen konnten – mit einem guten Sommer durch die Europameisterschaft im eigenen Land und einem stabilen Weihnachtsgeschäft mit einem Black Friday, der nicht nur online Kunden angezogen hat, sondern auch viele Menschen in unsere Fachmärkte gebracht hat.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins neue Geschäftsjahr. Die unruhige Weltlage, die Bundestagswahlen, die maue wirtschaftliche/konjunkturelle Lage sind ja nicht eben Konjunktur-Booster für die Branche, die Rahmenbedingungen könnten ja kaum schlechter sein…

Es wird weiter anspruchsvoll bleiben, aber wir haben große Chancen, indem wir uns auf unsere Stärken als regionaler Anbieter konzentrieren. Wir merken, dass gerade in unsicheren Zeiten die Kunden ein Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben und ihren sicheren Hafen beim bekannten und regionalen Händler suchen.

Wunsch nach engerer Zusammenarbeit zwischen Euronics & expert

Was ist für Sie und Ihr Unternehmen aktuell die größte Herausforderung?

Mit Sicherheit das Thema Personalbindung und -gewinnung verbunden mit dem bestehenden Fachkräftemangel in Deutschland. Es muss uns gelingen, dass wir eine Wertschöpfung erzielen, die es uns ermöglicht unsere Mitarbeiter überdurchschnittlich bezahlen zu können, damit auch diese bei deutlich gestiegenen Kosten ein auskömmliches Einkommen haben.

In gut einem Monat, Mitte Februar, geht die KOOP in Berlin über die Bühne. Mit welchen Erwartungen reisen Sie an die Spree?

Ich freue mich vor allen Dingen auf meine Kollegen von Euronics und expert. Ich finde die Veranstaltung hat durch den Zusammenschluss der beiden Kooperationen deutlich hinzugewonnen und wünsche mir auch an vielen anderen Stellen eine engere Zusammenarbeit der beiden Kooperationen.

„Mein Kompass ist der Kunde!“

Mit dem Wandel zum Erlebniseinkauf, der digitalen Transformation, aber vor allem auch dem Fachkräftemangel stehen Sie vor gleichsam spannenden wie herausfordernden Aufgaben. Wie löst man all‘ diese gleichzeitigen Probleme und welchen Kompass haben Sie da für Ihr Handeln?

Mein Kompass ist der Kunde. Wir versuchen alles aus Sicht des Kunden zu sehen und alle Prozesse, Transformationen, Mitarbeiter etc. auf den Kunden auszurichten.

Manchmal werden vermeintlich komplexe Prozesse und herausfordernde Aufgaben hierdurch weniger komplex und einfacher zu lösen.

Was unterscheidet Euronics XXL Bodensee vom Wettbewerb? „Es ist ihre Hingabe, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“, liest man auf Ihrer Website. Doch wie füllt man diesen Anspruch mit Leben?

Indem man dies nicht nur auf seine Website schreibt, sondern sich tatsächlich um seine Mitarbeiter kümmert. Durch unsere flachen Hierarchien haben wir einen engen Draht zu unseren Mitarbeitern und versuchen trotz der Unternehmensgröße jedem Mitarbeiter zu signalisieren, dass er wichtig für uns ist. Auch bei persönlichen Problemen stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.

„Ich finde es erstaunlich welchen Innovationsreichtum die Weiße Ware in den letzten Jahren entwickelt hat. Mich begeistert die Wertstabilität bei den Weiße Ware Großgeräten“, Daniel Kirberg.
„Ich finde es erstaunlich welchen Innovationsreichtum die Weiße Ware in den letzten Jahren entwickelt hat. Mich begeistert die Wertstabilität bei den Weiße Ware Großgeräten“, Daniel Kirberg.

Mit Blick auf Ihre Vita: Einen Plan-B zur Branche hat es wohl nie gegeben …

Ehrlicherweise nein. Denn ich bin mit der Muttermilch in der Branche großgezogen worden, da mein Vater ein Media@Home Geschäft in Düsseldorf betrieben hat, dass er mittlerweile an meinen Bruder übergeben hat, der dieses sehr erfolgreich weiterführt. Zunächst habe ich aber 2004 ein BA-Studium bei Saturn absolviert und konnte im Anschluss dort bis 2009 meiner ersten Erfahrungen als Abteilungsleiter und Gesamtverkaufsleiter sammeln. Im September 2009 bin ich dann in meine jetzige Position nach Tettnang gewechselt.

Was macht Euronics zur Verbundgruppe ihrer Wahl, was sind die größten Pluspunkte?

Ganz besonders, dass hier ein Rahmen geschaffen wird in dem der Unternehmer ganz individuell auf die Kundenbedürfnisse vor Ort eingehen kann. Diese Flexibilität bringt uns auch Geschwindigkeit, weswegen wir mit Sicherheit auch die schnellsten und besten Lösungen in der Corona Krise hatten.

Welche Unterstützung bekommen Sie aus Ditzingen im Alltag?

Wir haben mit unseren Softwaredienstleister HIW eine exzellentes ERP-System und erhalten darüber hinaus starke Unterstützung beim Multichannel-Handel durch unser CCR System. Auch die Betriebsberatung, die Zentralregulierung und viele andere Dinge erleichtern unser Leben. Nicht zuletzt hilft uns auch die starke und moderne Marke Euronics.

Der Online Auftritt als Marktplatz erlaubt den Mitgliedern ihr individuelles Sortiment und die unterschiedlichen Services für Ihr Unternehmen optimal zu kommunizieren. Euronics hat ein super Kundendienstnetzwerk. Damit differenzieren wir uns beim Kunden mit echten Mehrwerten. Durch den Einkauf mit Euronics International als Europas Nr.1 erhalten wir wichtige Zusatzkonditionen und zum Teil Exclusiv-Geräte für Europa.

In einigen Märkten der Euronics-XXL-Bodenseegruppe gibt es „Waschcenter“, wo eine Waschmaschine mit Wasser und Abwasser angeschlossen ist. Hier riecht der Kunde das Waschmittel, hört, dass die Maschine flüsterleise ist und kann sich von dem großen Display live überzeugen lassen.
In einigen Märkten der Euronics-XXL-Bodenseegruppe gibt es „Waschcenter“, wo eine Waschmaschine mit Wasser und Abwasser angeschlossen ist. Hier riecht der Kunde das Waschmittel, hört, dass die Maschine flüsterleise ist und kann sich von dem großen Display live überzeugen lassen.

Dennoch: Euronics segelte in den vergangenen Jahren durch ziemlich unruhige See, das galt für den Aufsichtsrat genauso wie die wirtschaftlichen Kennzahlen, zumindest, wenn man die PR-Meldungen von ihrem Lametta befreit. Wo steht Euronics aus Ihrer ganz persönlichen Sicht heute? Und wo sehen Sie Entwicklungspotenzial?

Ich glaube, dass die Kooperationen insgesamt vor großen Herausforderungen stehen. Es muss uns gelingen die Kosten der Zentrale zu senken, um mehr Wettbewerbsfähigkeit für die Mitglieder herzustellen. Gleichzeitig gilt es auch über enge Zusammenarbeit mit anderen Kooperationen größeres Wachstum herzustellen, um somit die Kosten weiter zu senken und auch ein relevanteres Gewicht bei der Industrie zu erzielen.

Neben den XXL-er Fachmärkten gibt es bei Euronics ja auch viele inhabergeführte Fachgeschäfte in der Verbundgruppe, die idealerweise die Funktion des „Kümmerers“ vor Ort oder im Stadtteil ausüben. Auch wenn beide „Strömungen“ traditionell im Aufsichtsrat vertreten sind: Lassen sich diese unterschiedlichen Interessen überhaupt unter einen Hut bringen?

Das glaube ich auf jeden Fall. Neben dem vorher schon beschriebenen privaten Kontakt zum Fachhandel freue ich mich auch immer auf den intensiven Austausch mit meinen Kollegen des Fachhandels in den Kommissionen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir viel voneinander lernen und uns auch sehr gut gegenseitig unterstützen können.

Ohne ein schlüssiges POS-Konzept, vor allem aber einen Point of Emotion, gibt es für Kunden aber immer weniger Gründe, den stationären Handel aufzusuchen. Was sind in ihren Märkten die Magneten und Frequenzbringer, wie werden die Produkte auf der Fläche idealerweise inszeniert? Womit punkten Sie?

Der Frequenzbringer Nummer eins ist in unseren Märkten das Smartphone, was ja auch nicht verwundert, da es für viele Menschen der Dreh- und Angelpunkt des Lebens geworden ist. Hier punkten wir durch eine exzellente Vertragsberatung und dadurch, dass wir den Kunden direkt vor Ort mit dem notwendigen Zubehör ausstatten.

Unsere umsatzstärkste Warengruppe sind die Großgeräte der Weißen Ware. Hier haben wir schon früh Showküchen installiert, um die Produkte über Geschmack und Geruch zu inszenieren. In einigen Märkten haben wir auch Waschcenter, wo eine Waschmaschine mit Wasser und Abwasser angeschlossen ist. Hier riecht der Kunde das Waschmittel, hört, dass die Maschine flüsterleise ist und kann sich von dem großen Display live überzeugen lassen.

Auch online ein Einkaufserlebnis bieten

Omnichannel bleibt eine große Herausforderung, also wie lässt sich der traditionelle Handel dauerhaft und erfolgreich mit online kombinieren?

Indem man im Ladenlokal durch Freundlichkeit und eine besonders gute Beratung glänzt und online so präsent ist, dass die Präsenz viele Kunden in das Ladenlokal führt. Parallel muss der Onlineshop so „convenient“ sein und die Lieferzeiten so schnell, dass der Kunde, der mal nicht in das Ladenlokal kommen kann oder möchte, auch online ein gutes Einkaufserlebnis hat.

Wie verändern sich Ihre Sortimente, um für die Kunden relevant zu bleiben?

Wir passen unsere Sortimente immer stets dem Kundenbedürfnis an. War vor einigen Jahren noch die TV-Abteilung unsere umsatzstärkste Abteilung, so ist es nun die Weiße Ware Großgeräte Abteilung. Zusammen mit den Kleingeräten räumen wir diesen beiden Warengruppen auch die größte Stellfläche in unseren Filialen ein.

Gerade auch die Kleingeräte sind eine Warengruppe, die immer wieder durch neue Innovationen glänzt und beim Kunden immer größere Beliebtheit erfährt. Darüber hinaus sind in unseren Filialen große Telekom- und Vodafone Flächen, um dem Bedürfnis der Kunden gerecht zu werden immer und überall online und erreichbar zu sein.

Ein Thema für den Handel ist weiterhin Direct2Consumer: Vorwerk macht es mit Thermomix & Kobold schon immer, Dyson immer öfter. Miele ist in Berlin und Düsseldorf präsent, in den Nachbarländern Belgien & Österreich sammelt Bosch Erfahrungen. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Eine Gefahr für den stationären Handel oder vielleicht sogar eine sinnvolle Ergänzung?

Es kann beides sein – eine Gefahr oder eine sinnvolle Ergänzung. Eine sinnvolle Ergänzung ist es, wenn Ware besonders gut inszeniert wird und dadurch das Interesse an unseren Produkten erhöht und ein Bedarf geweckt wird. Eine Gefahr ist ein ungleicher Wettbewerb und eine nicht wertorientierte Vermarktung. Hier kann ich nur allen Kollegen raten so ein Verhalten den Industriepartner auch deutlich spüren zu lassen.

Die digitale Transformation stellt die gewachsenen Strukturen des stationären Handels auf den Kopf und immer öfter auch in Frage. Wie kann eine Innenstadt, dennoch attraktiv bleiben und sich als Marktplatz des 21. Jahrhunderts entwickeln?

Innenstädte und Stadtquartiere entwickeln sich zunehmend zum Treffpunkt und Aufenthaltsort für Bürger und Nutzer von Städten und Stadtteilen. Es gilt einen attraktiven Mix aus Gastronomie, Handel und Dienstleistern in den Zentren zu halten und wieder neu anzusiedeln.

Dafür müssen sich Mieten nach unten entwickeln oder angepasst werden und

die Städte selbst mit Verantwortung für Konzept und Gestaltung engagieren. Reine Werbegemeinschaften sind damit in Zukunft überfordert. Attraktive neue Handelsformen sind dabei ein wichtiger Partner.  

In welcher Konstellation ist eine Verbundgruppe heute überlebensfähig?

Ist man als Einzelhändler alleine überhaupt noch überlebensfähig oder benötigt man das Know-how & die Einkaufsmacht einer starken Verbundgruppe wie Euronics dringender denn je?

Allein ist man nicht überlebensfähig. Ich würde mir aber auch erlauben, die Frage zu stellen, in welcher Größenordnung und Konstellation eine Verbundgruppe heute noch überlebensfähig ist. Ich möchte hier aber nicht falsch verstanden werden. Ich glaube fest an den Erfolg von Unternehmern vor Ort und auch von Verbundgruppen, aber nur, wenn diese sich dem Wandel der Zeit stellen und u.a. durch Kooperation von verschiedenen Verbundgruppen für eine höhere Leistungsfähigkeit, geringere Kosten und mehr Relevanz bei der Industrie sorgen.

Wie punkten Sie beim Kunden, wie wird das Thema Service und Beratung gelebt?

Das Thema Beratung steht bei uns ganz oben. Wir habend deutlich mehr Mitarbeiter auf der Fläche als andere Großflächen und haben ein intensives Schulungs- und Weiterbildungskonzept mit eigenem Coach.

Wir bieten vielfältige Serviceleistungen von der Auslieferung über die Kaffee-Vollautomatenreparatur bis hin zum Displaytausch beim Smartphone. Wir sind bei Euronics auch einer der erfolgreichsten Vermarkter der TV Kalibrierung – diese Dienstleistung kommt sehr gut beim Kunden an und ist mal nicht im Internet zu kaufen – hierdurch erreicht der Kunde ein optimales Produkterlebnis.

Apropos Service und Beratung: Das geht nur mit geschulten Mitarbeitern. Wie wichtig sind Themen wie Weiterbildung und Produktschulung?

Darüber haben wir ja schon vorhin gesprochen. Auf der einen Seite macht es unseren Mitarbeitern Spaß geschult zu werden, da Sie dadurch noch besser beraten können. Es macht Sie auch stolz, wenn sie vor dem Kunden sagen können, dass Sie sich von der Miele Produktqualität im Werk in Gütersloh direkt überzeugt haben. Ein weiterer Motivationsfaktor sind unsere flachen Hierarchien. An vielen Schulungen nehme ich auch persönlich teil, was unseren Mitarbeitern sehr gefällt.

Entscheidend: Hohe Mitarbeiter-Identifikation

Wie binde ich langfristig meine Mitarbeiter ans Unternehmen, mit dem sich diese idealerweise identifizieren? Was sind da echter Motivations-Booster?

Das ist ein spannendes Thema. Wir versuchen durch flache Hierarchien sehr nah an unseren Mitarbeitern zu sein und dadurch auch eine hohe Mitarbeiter-Identifikation zu erzielen. Wir bieten wie vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an und geben unseren Mitarbeitern auch immer die Möglichkeit an, sich bei uns im Unternehmen weiterzuentwickeln. Besonders schön ist es, wenn es dann ein Mitarbeiter von der Ausbildung bis zur Leitung eines Marktes bei uns schafft.

Warum muss ich Hausgeräte heute noch im stationären Handel kaufen?

Weil Sie online einfach nicht in der Lage sind, das passende Produkt zu finden ohne eine Fachberatung. Was bringt es Ihnen, wenn Sie vielleicht bei der Waschmaschine 100 Euro gespart haben, aber dann mit einer fünfköpfigen Familie eine 6 kg Waschmaschine zu Hause stehen haben …

Zudem werden Preisvorteile, wenn es diese denn überhaupt gibt, oft durch hohe Versandkosten aufgefressen. Zudem ist unsere regionale Auslieferung deutlich schneller und der Kunde muss sich auch nicht mit diversen Transportschäden rumärgern.

Bei Kleingeräten, die Speisen zubereiten glaube ich ganz besonders an das Geruchs- und Geschmackserlebnis, dass man nur im stationären Handel erleben kann.

Wie schafft man den Spagat zwischen eigenständiger Unternehmer-Persönlichkeit und dem Auftritt nach außen mit einer Verbundgruppe, die ja als Marke auftritt, womit die Unternehmerpersönlichkeit ein wenig in den Hintergrund gedrängt wird?

Ich glaube, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit eine starke Marke wichtiger ist, denn je. Trotzdem glaube ich, dass gerade die Euronics Dir als Unternehmer ausreichend Freiheiten gibt, Deine Unternehmerpersönlichkeit unterhalb der Marke zu etablieren. Ein besonders gutes Beispiel hierfür sind aus meiner Sicht die vielen Unternehmerpersönlichkeiten und Spezialisten der Marke media@home.

Begeistert über die Wertstabilität der Weiße Ware-Großgeräte

Sie sind ja im Betrieb für vieles und alles verantwortlich? Was ist Ihre liebste Aufgabe im Unternehmen? Für welche Produktgruppe schlägt Ihr Herz am meisten?

Ich habe eine besondere Nähe zu den TV-Geräten, da ich mit diesen ja durch das Geschäft meines Vaters quasi aufgewachsen bin und diese Abteilung heute immer noch operativ selber führe. Trotzdem begeistern mich die anderen Abteilungen gleichermaßen.

Ich finde es erstaunlich welchen Innovationsreichtum die Weiße Ware in den letzten Jahren entwickelt hat und mich begeistert die Wertstabilität bei den Weiße Ware Großgeräten. Darüber hinaus ist es aber auch unendlich spannend, dass die Kunden das meiste Geld in unserer Branche für alles rund um das Smartphone ausgeben und was der Kunde heute alles mit seinem Smartphone machen kann. Hierfür benötigt er dann natürlich immer den passenden Vertrag und das passende Zubehör.

Wie schalten Sie ab und schaffen sich Freiraum für neue Ideen?

Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Frau Kathrin und mit meinen beiden Kindern Emma und Nicolas. Darüber hinaus verbringe ich gerne Zeit in den Bergen beim Bergsteigen oder Ski fahren und spiele aktiv Tennis.

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100 Jahre EK Retail: EK LIVE als Kick-off zum Jubiläumsjahr https://www.infoboard.de/100-jahre-ek-retail-ek-live-als-kick-off-zum-jubilaeumsjahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=100-jahre-ek-retail-ek-live-als-kick-off-zum-jubilaeumsjahr Tue, 21 Jan 2025 06:39:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74836 Ein außergewöhnliches Jubiläum traf vergangene Woche Mittwoch bis Freitag auf ein erfolgreiches Messeformat: EK Retail feiert 2025 sein 100-jähriges Bestehen und eröffnete das Messejahr traditionell mit der EK LIVE Frühjahrsmesse. Unter dem Motto „Ein Hoch auf euch! Ein Hoch auf gute Geschäfte!“ bedankte sich der Mehrbranchenverbund bei seinen Mitgliedsunternehmen, Industriepartnern...

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Ein außergewöhnliches Jubiläum traf vergangene Woche Mittwoch bis Freitag auf ein erfolgreiches Messeformat: EK Retail feiert 2025 sein 100-jähriges Bestehen und eröffnete das Messejahr traditionell mit der EK LIVE Frühjahrsmesse. Unter dem Motto „Ein Hoch auf euch! Ein Hoch auf gute Geschäfte!“ bedankte sich der Mehrbranchenverbund bei seinen Mitgliedsunternehmen, Industriepartnern und Dienstleistern, die maßgeblich zum gemeinsamen Erfolg beigetragen haben.
EK LIVE: Messe-Auftakt 2025 in Bielefeld.
EK LIVE: Messe-Auftakt 2025 in Bielefeld.

„Ein Jahrhundert EK steht für Wandel, Stärke und Zusammenhalt“, betonte Jochen Pohle, Chief Retail Officer bei EK Retail, am Mittwoch vergangener Woche bei der 2. Auflage des Branchentreffs von Electroplus und Küchenplus, zu dem die Leuchtturmhändler der beiden erfolgreichen EK System-Formate genauso zugegen waren wie das „Who is who“ der Industriepartner sowie die Macherinnen und Macher der Berliner IFA, u.a. Leif Lindner (CEO IFA Management) und Dr. Sara Warneke (gfu). Ein besonderer Moment: Dirk Koslowski (IFA-Executive-Director) übergab den Staffelstab von 100 Jahre IFA an Jochen Pohle (100 Jahre EK Retail).

Jochen Pohle: „Wir können es nur alle gemeinsam im Austausch miteinander schaffen. Unsere Wurzeln reichen zurück zu drei visionären Eisenwarenhändlern, die 1925 den Grundstein gelegt haben. Heute sind wir ein internationaler Dienstleister für den Einzelhandel, der stets den Mut hatte, neue Wege zu gehen. Mit der EK LIVE Frühjahrsmesse starten wir voller Optimismus in unser Jubiläumsjahr – ein starkes Signal an unsere Partner und Mitglieder, dass wir auch die Zukunft gemeinsam erfolgreich gestalten werden.“

Darauf muss man anstoßen: Dirk Koslowski (rechts, 100 Jahre IFA) und Jochen Pohle (100 Jahre EK Retail).
Darauf muss man anstoßen: Dirk Koslowski (rechts, 100 Jahre IFA) und Jochen Pohle (100 Jahre EK Retail).

Abverkaufsstarke Sortimente & praxiserprobte Konzepte

Auch 2025 punktete die EK LIVE Frühjahrsmesse mit ihrem breiten Angebot an trendigen Sortimenten, starken Konzepten und maßgeschneiderten Services, die den Handel effizienter und erfolgreicher machen sollen. Über 200 Aussteller – darunter alle namhaften Marken – präsentierten ihre Neuheiten und Must-haves aus den unterschiedlichen Sortimentsbereichen – von Haushaltswaren, Lederwaren, Uhren & Schmuck über Elektro, Küche und Licht bis hin zu Spielwaren, Babyartikel und Fashion.

Ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums stand das EK Großhandelssortiment. Hier erwartete die Fachbesucher eine Sonderpräsentation mit zahlreichen Jubiläumsangeboten und spannenden Produkten, die bei der EK auf eine lange Historie zurückblicken und die 100-jährige Geschichte des Mehrbranchenverbundes auf besondere Weise erlebbar machen.

„Ein Hoch auf euch! Ein Hoch auf gute Geschäfte“

Ihre Fortsetzung in 2025 finden die erfolgreichen Social-Media-Kampagnen der EK, die darauf abzielen, die Reichweite und Sichtbarkeit der Handelspartner mit einem 360-Grad-Marketing, quasi ein rundum-Sorglos-Paket, auszubauen und die Interaktion mit den Konsumenten zu stärken. Für das Electroplus-Neumitglied Nummer 75 Marvin Timm (Elektro Timm, Bargteheide mit Electroplus und Küchenplus) neben den Erfa-Gruppen wie dem Netzwerken einer der Gründe, sich den Bielefeldern anzuschließen und dennoch eigenständig vor Ort, nordöstlich von Hamburg, sichtbar zu bleiben.

Nicht nur auf diesem Foto im Herzen ein Rock’n’Roller: Jochen Pohle.
Nicht nur auf diesem Foto im Herzen ein Rock’n’Roller: Jochen Pohle.

Auch wenn wir – trotz rappelvollem Parkplatz – schon einmal mehr Frequenz anlässlich einer EK LIVE auf der Ausstellungsfläche von Electroplus und Küchenplus sowie im Musterstore gesehen haben – unseren subjektiven Eindruck vom Messe-Mittwoch bestätigten uns viele Aussteller -, so ist doch die Qualität der Besucher entscheidend: „Newcomer“ wie Marvin Timm trafen auf Händler-Leuchttürme wie Wolfgang Neuhoff (Electroplus Küchenplus, Dortmund), Mario Ruder (Küchenplus in Berlin, Hamburg, Köln, München), Oliver Dassinger (Elektroplus Rüther, Papenburg) oder Özkan Kücükbal (electroplus küchenplus Karl, Rheinbach).

Für alle, die den Austausch mit ihren Branchenkollegen suchen und dabei vielleicht auch mal über den Gartenzaun schauen wollten, bot die EK LIVE ideale Gelegenheiten. Am Abend des ersten Messetages präsentierte das EK Team den „Branchenabend Starker Fachhandel“, zu dem alle EK Handelspartner und Lieferanten eingeladen waren, um in einem entspannten Rahmen die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren und miteinander zu netzwerken. Mit der Foodbloggerin Jasmin Mhethawi und Teresa Heininger (Tavola, Kolbermoor), einem der Passion Star Gewinner von 2024 und aktuelle Gewinnerin des GIA Awards 2025 war eine Gesprächspartnerin vor Ort sein, die den Abend mit ihrer Expertise bereicherte.

Mit launiger Anmoderation des besonderen Jubiläums: Dirk Koslowski (IFA-Executive-Director).
Mit launiger Anmoderation des besonderen Jubiläums: Dirk Koslowski (IFA-Executive-Director).

Ein Hoch auf gute Geschäfte!

Rund 200 Gäste kamen zudem in die Nachbarhalle zum „Branchentreff electroplus küchenplus“ zusammen, die sich an die jeweiligen Konzeptteilnehmer sowie Lieferanten aus den Bereichen Hausgeräte und Küchen richtete. Ein Höhepunkt: IFA-Executive-Director Dirk Koslowski übergab den „100-Jahre-Staffelstab“ symbolisch an EK Vorstand Jochen Pohle. Nicht zu vergessen die Übergabe eines Spendenschecks über 10.000 Schul-Frühstücke an den Verein brotZeit e. V., der aus der zurückliegenden Snack-Friday-Kampagne hervorgegangen ist. An dieser hatten sich zahlreiche Konzeptteilnehmer von Electroplus, Küchenplus und Licht+Concept beteiligt.

„Natürlich wollten wir diese Veranstaltungen dazu nutzen, um mit unseren Handelspartnern und Freunden aus der Industrie und dem Dienstleistungsbereich auf unser 100-jähriges Jubiläum anzustoßen. Vor allem aber haben wir in entspannter Atmosphäre Ideen ausgetauscht und gemeinsam Perspektiven entwickelt, um auch die kommenden Jahrzehnte erfolgreich zu gestalten“, zog Jochen Pohle ein positives Fazit des Messe-Auftaktes 2025.

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EK Retail Mega Kampagne: „Sie haben die Wahl!“ https://www.infoboard.de/ek-retail-mega-kampagne-sie-haben-die-wahl/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ek-retail-mega-kampagne-sie-haben-die-wahl Wed, 08 Jan 2025 10:32:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74782 Noch gut sechs Wochen bis zur Bundestagswahl, eine organisatorische Mega-Herausforderung für alle Beteiligten – vom Erstellen der Wahlplakate über den Versand der Briefwahlunterlagen bis hin zur Rekrutierung der Wahlhelfer. Bei der EK Retail in Bielefeld hat man alle Vorbereitungen abgeschlossen: Die Plakate für die „Parteien“ electroplus und küchenplus sind fertig,...

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Noch gut sechs Wochen bis zur Bundestagswahl, eine organisatorische Mega-Herausforderung für alle Beteiligten – vom Erstellen der Wahlplakate über den Versand der Briefwahlunterlagen bis hin zur Rekrutierung der Wahlhelfer. Bei der EK Retail in Bielefeld hat man alle Vorbereitungen abgeschlossen: Die Plakate für die „Parteien“ electroplus und küchenplus sind fertig, ausreichend „Wahlhelfer“ gefunden, und der „Parteitag“ geht kommende Woche (15. Januar) unter dem Motto „EK LIVE“ über die Bühne.

Martin Wolf, Head of Sales & Marketing Electro/Kitchen/Lighting im Geschäftsfeld EK Home klärt auf: „Wenn schon alle Bundesbürger abstimmen dürfen, starten wir eine eigene Wahlkampagne und stellen die Geräte der Industriepartner zur Wahl auf.“ Eigentlich war die Kampagne „Sie haben die Wahl!“ für den ursprünglichen Termin der Bundestagswahl im Herbst 2025 angedacht, doch das Aus der Ampel-Regierung verlangte von den stets agil handelnden EK Machern ein schnelles Handeln.

Aufmerksamkeitsstark und mit feiner Ironie

Vorgestellt wird die Mega-Kampagne, die in den Kalenderwochen vier bis acht (20. Januar bis 23. Februar) u.a. über Prospekte, Plakate und Aufsteller sowie Social Media ausgespielt wird, den Händlern kommende Woche auf der „EK LIVE“ in Bielefeld, Pia Strieder (E-Commerce Managerin), Paul Süwer (Team Lead Marketing and Digital Solutions) und Martin Wolf stellten uns die Kampagne bereits schon Anfang der Woche exklusiv vor. Unser Eindruck: Aufmerksamkeitsstark, bisweilen gar richtig frech mit subtiler Ironie. Entstanden ist die Kampagne neben den drei Genannten in enger Zusammenarbeit mit den Konzeptmanagern Meike Ullrich (Senior Concept Managerin electroplus) und Christian Claes (Senior Concept Manager küchenplus).

Paul Süwer: „Schon bei der ersten Vorstellung der Kampagne bei unseren Industriepartnern sorgte die Idee für viele lachende Gesichter und lebhafte Diskussionen. Es freut uns, mit dieser originellen Aktion nicht nur Aufmerksamkeit zu schaffen, sondern auch die kreative Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf eine positive Weise zu fördern.“

E-Commerce Managerin Pia Strieder ergänzt: „Mit dieser kreativen und innovativen Kampagne unterstreichen wir erneut die Bedeutung unseres Marketings als zentrale Säule im electroplus küchenplus Konzept. Ein neues Jahr bedeutet für uns auch neue Impulse, und wir freuen uns, unsere Partner mit dieser starken Aktion zum Jahresauftakt zu unterstützen.“

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„keep it dittert“: Eine neue Marke für den Fachhandel https://www.infoboard.de/keep-it-dittert-eine-neue-marke-fuer-den-fachhandel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=keep-it-dittert-eine-neue-marke-fuer-den-fachhandel Wed, 08 Jan 2025 07:45:46 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74747 Kann das funktionieren, benötigt der Markt eine weitere Kleingeräte-Marke mit Toastern, Wasserkochern & Co. im Portfolio? Zugegeben, unsere Zweifel waren nicht gering, als wir davon zum ersten Mal im vergangenen Sommer erfahren haben. Ja wenn, wenn nicht das Konzept überzeugen und die handelnden Personen dank ausgewiesener Expertise mit einem Vertrauensvorschuss...

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Lesen Sie dazu das Interview!

Kann das funktionieren, benötigt der Markt eine weitere Kleingeräte-Marke mit Toastern, Wasserkochern & Co. im Portfolio? Zugegeben, unsere Zweifel waren nicht gering, als wir davon zum ersten Mal im vergangenen Sommer erfahren haben.


Hoher Wiedererkennungswert: das dittert Logo.
Hoher Wiedererkennungswert: das dittert Logo.

Ja wenn, wenn nicht das Konzept überzeugen und die handelnden Personen dank ausgewiesener Expertise mit einem Vertrauensvorschuss an den Start gehen würden. Jetzt wird es konkret: Zur EK LIVE in Bielefeld gibt die neue Marke „dittert“ ausgewählten Besuchern und Fachhändlern erstmals einen Einblick in Konzept und Produkte. So viel vorweg: Ohne „Wenn“ und „Aber“ wird der Fokus auf den Fachhandel gelegt. Ein selektives Vertriebskonzept mit vielen Vorteilen für die Händler inklusive aufmerksamkeitsstarker Marketingkampagne am POS stehen auf der Haben-Seite.

Die im Westen von München ansässige Schüller Group, Familienunternehmen in zweiter Generation, erweiterte im Jahr 2024 ihr Portfolio mit der Gründung der dittert Küchengeräte GmbH mit Sitz in Augsburg. Zur Schüller Group gehören bekanntlich das Münchener Traditionsunternehmen Ritterwerk sowie Beezer Technologies, mit einer innovativen Lösung zur Schnellkühlung von Getränken. Mit dittert positioniert sich die Gruppe nun im Bereich designorientierter und konsumiger Küchengeräte exklusiv für den Fachhandel.

Der Anspruch: Dittert ist 100% Fachhandel.
Der Anspruch: Dittert ist 100% Fachhandel.

Branchenexpertise trifft auf neue Impulse

Das Unternehmen vereint Branchenexpertise und neue Impulse: Die zweite Generation der Familie Schüller wird mit Moritz, Mitgründer von Beezer Technologies, und Lorin Schüller, früher Key Account Manager für den Fachhandel bei BSH Constructa energy, die Geschäftsführung von dittert übernehmen. Der Beirat von dittert setzt sich aus Michael Schüller (langjähriger Geschäftsführer und Gesellschafter von Ritterwerk sowie ZVEI-Vorsitzender des Gesprächskreis Mittelstand), Erwin Rupp, (Vertriebsleiter Ritterwerk), Dr. Joyce Gesing (ehemalige CEO von Severin) sowie Anna Mothes (Eigentümerin Marketingagentur idamo) zusammen. Gemeinsam bringen sie fundiertes Wissen und frische Impulse in die Marken- und Vertriebsstrategie ein.

Die Marke verbindet Tradition und Moderne mit einem klaren Markenauftritt sowie im Family-Design der Geräte.
Die Marke verbindet Tradition und Moderne mit einem klaren Markenauftritt sowie im Family-Design der Geräte.

Der Name „dittert“ ist eine Hommage an einen Pionier des deutschen Industriedesigns: Professor Karl Dittert, Gründungsrektor der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Die Marke orientiert sich an seiner Designphilosophie, die für Leichtigkeit, Reduktion, Ästhetik und deutsche Werte steht.

Mit dem Claim: „keep it dittert – mit einem Küchengerät von dittert machen Sie alles richtig“ verbindet die Marke Tradition und Moderne in einem klaren und wiedererkennbaren Markenauftritt sowie im Family-Design der Produkte.

Fokus Fachhandel

Der „dittert“-Launch setzt ein klares Bekenntnis „pro Fachhandel“: Die Produkte werden ausschließlich an autorisierte Fachhändler vertrieben. Der Fokus liegt auf Beratung am POS, Service und langfristiger Partnerschaft. Mit dieser bewusst gewählten Nischenstrategie will dittert nachhaltig Mehrwert für Konsumenten und Handelspartner schaffen und sich sich vom Wettbewerb differenzieren.

„‘keep it dittert‘ ist die Antwort auf die Frage, wie man mit dem Verkauf von Küchengeräten heute im Fachhandel erfolgreich sein kann. Wir haben bewusst eine neue Marke gegründet, die von Anfang an eine stringente Markenpositionierung, ein fokussiertes Vertriebsmodell, ein einheitliches Family-Design und schlanke Prozesse ermöglicht. Hierbei richten wir alles an den Bedürfnissen des Fachhandels aus.“, so die beiden Schüller Brüder, Gesellschafter der Schüller Group und Geschäftsführer der dittert Küchengeräte.

Produkte der dittert Serie ONE ab Q2/2025 verfügbar

Die Produkte werden erstmalig auf der EK Live vom 15.-17. Januar 2025 in Bielefeld ausgewählten Händlern vorgestellt. Anschließend ist eine Roadshow im Fachhandel geplant. Der Launch der ersten Produktserie „dittert Serie ONE“ ist für Q2/2025 geplant und soll durch eine aufmerksamkeitsstarke wie innovative Marketing-Kampagne mit gezielter Wirkung am POS unterstützt werden. Mehr Infos gibt es hier.

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MediaMarktSaturn-Mutter Ceconomy wächst deutlich: „Wir haben abgeliefert!“ https://www.infoboard.de/mediamarktsaturn-mutter-ceconomy-waechst-deutlich-wir-haben-abgeliefert/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mediamarktsaturn-mutter-ceconomy-waechst-deutlich-wir-haben-abgeliefert Mon, 06 Jan 2025 13:12:29 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74701 Ceconomy, Mutter von MediamarktSaturn, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/24 zurück: Der Umsatz stieg um 5,3% auf 22,4 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2022/23: 22,2 Mrd. EUR), das bereinigte Ebit wuchs um 26% auf 305 Mio. EUR (Geschäftsjahr 2022/23: 243 Mio. EUR). Mit einem neuen Höchstwert bei der Kundenzufriedenheit sowie einer erfolgreichen...

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Ceconomy, Mutter von MediamarktSaturn, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/24 zurück: Der Umsatz stieg um 5,3% auf 22,4 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2022/23: 22,2 Mrd. EUR), das bereinigte Ebit wuchs um 26% auf 305 Mio. EUR (Geschäftsjahr 2022/23: 243 Mio. EUR). Mit einem neuen Höchstwert bei der Kundenzufriedenheit sowie einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie sieht das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Denn: Die Veränderung des Geschäftsmodells schreitet voran, die Wachstumsfelder liefern stark ab.

Erfolgsfaktor Kundenfokus: Entscheidend für den Erfolg der Ceconomy AG und MediaMarktSaturn im Geschäftsjahr 2023/24 sei die konsequente Ausrichtung des gesamten Unternehmens an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden. Die Kunden sind zufriedener denn je. Der so genannte „Net Promoter Score“ (NPS), der die Kundenzufriedenheit misst, erreichte auf Jahresbasis einen neuen Höchstwert von 58 (plus 5 Punkte).

„Unser Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden jederzeit einen schnellen Weg zu uns finden – egal ob online, via App oder stationär. Das ist für uns Omnichannel in Bestform“, Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger.
„Unser Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden jederzeit einen schnellen Weg zu uns finden – egal ob online, via App oder stationär. Das ist für uns Omnichannel in Bestform“, Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger.

Omnichannel in Bestform

Ceconomy CEO Dr. Karsten Wildberger: „Wir haben abgeliefert – und das in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld. Wer an elektronische Geräte denkt, denkt an MediaMarktSaturn. Unser Ziel ist es, dass unsere Kundinnen und Kunden jederzeit einen schnellen Weg zu uns finden – egal ob online, via App oder stationär. Das ist für uns Omnichannel in Bestform. Und dass wir mit diesem Anspruch auf dem richtigen Weg sind, zeigen unsere Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Wir werden diesen Erfolgskurs konsequent fortsetzen.“

Im Geschäftsjahr 2023/24 steigerte Ceconomy den Umsatz um 5,3% auf 22,4 Mrd. EUR. Der Umsatz wuchs in allen vier Quartalen. Das bereinigte Ebit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 26% auf 305 Mio. EUR. Ceconomy verbesserte damit im siebten Quartal in Folge die Profitabilität. Damit hat das Unternehmen die selbst gesteckten Finanzziele für dieses Geschäftsjahr erreicht und ist auf einem guten Weg, seine Mittelfristziele zu erfüllen. So tragen die Ceconomy-Wachstumsfelder 32% zum Bruttogewinn der Gruppe bei.

„Unsere guten Ergebnisse zeigen, dass wir zu unseren Zusagen stehen und unsere ambitionierten Prognosen erfolgreich bestätigen. Das Unternehmen ist finanziell stabil aufgestellt und wird von einem engagierten Team getragen. Wir haben mit strikter Kostendisziplin gewirtschaftet und uns schlanker aufgestellt“, Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO Ceconomy.
„Unsere guten Ergebnisse zeigen, dass wir zu unseren Zusagen stehen und unsere ambitionierten Prognosen erfolgreich bestätigen. Das Unternehmen ist finanziell stabil aufgestellt und wird von einem engagierten Team getragen. Wir haben mit strikter Kostendisziplin gewirtschaftet und uns schlanker aufgestellt“, Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO Ceconomy.

Sieben Quartale in Folge profitables Wachstum

Gleichzeitig erzielte Ceconomy ein deutlich verbessertes Nettoergebnis: Im Geschäftsjahr 2023/24 wurde ein Nettogewinn von 77 Mio. EUR erreicht, nachdem im Vorjahr noch ein negatives Ergebnis in Höhe von minus 37 Mio. EUR verzeichnet wurde. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,16 EUR – ein starker Anstieg um 0,24 EUR. Das bereinigte EPS, das die operative Leistung genauer widerspiegelt, liegt bei 0,22 EUR.

Dr. Kai-Ulrich Deissner, CFO des Unternehmens, kommentiert die Zahlen wie folgt: „Unsere guten Ergebnisse zeigen, dass wir zu unseren Zusagen stehen und unsere ambitionierten Prognosen erfolgreich bestätigen. Das Unternehmen ist finanziell stabil aufgestellt und wird von einem engagierten Team getragen. Wir haben mit strikter Kostendisziplin gewirtschaftet und uns schlanker aufgestellt. Mit diesem Potenzial und dieser Stärke wollen wir unsere Entwicklung und unser Wachstum konsequent weiter vorantreiben. Insbesondere in unseren neuen Geschäftsbereichen liegen große Chancen, die wir weiterhin gezielt nutzen. Perspektivisch sollen auch unsere Aktionärinnen und Aktionäre wieder von diesem Erfolg mit einer attraktiven Ausschüttung profitieren.“

Weg vom klassischen Retailer

Das Unternehmen strebt zukünftig eine Ausschüttungsquote von 10% bis 25% des Ergebnisses je Aktie an. Dabei wird stets sowohl der Kapitalbedarf für bestehende als auch für neue Geschäftsvorhaben berücksichtigt. Ein entscheidender Faktor für die positive Entwicklung im abgelaufenen Jahr ist die erfolgreiche Positionierung weg vom klassischen Retailer hin zu einer kundenzentrierten Omnichannel-Serviceplattform.

Durch die intelligente Verknüpfung des stationären Handels mit den Online-Kanälen und die gezielte Weiterentwicklung neuer Geschäftsfelder, die das Kerngeschäft ergänzen und maßgeblich zur Profitabilität beitragen, wurde in der Tat eine starke Basis geschaffen. Die Wachstumsbereiche wie Services & Solutions, Marketplace, Retail Media und Eigenmarken ermöglichten es, trotz eines herausfordernden Marktumfelds starke Ergebnisse zu erzielen.

Eine Highlight 2024 war die feierliche Eröffnung des Lighthouse Hamburg (v.l.n.r.): Marcus Tengler (Vice President Real Estate & Store Concepts), Dr. Karsten Wildberger (CEO MediaMarktSaturn), Sultan Kaya (Geschäftsführer Tech Village Hamburg), Dr. Sascha Mager (GMD MediaMarktSaturn Deutschland), Hubert Kluske (MD Sales MediaMarktSaturn Deutschland).
Eine Highlight 2024 war die feierliche Eröffnung des Lighthouse Hamburg (v.l.n.r.): Marcus Tengler (Vice President Real Estate & Store Concepts), Dr. Karsten Wildberger (CEO MediaMarktSaturn), Sultan Kaya (Geschäftsführer Tech Village Hamburg), Dr. Sascha Mager (GMD MediaMarktSaturn Deutschland), Hubert Kluske (MD Sales MediaMarktSaturn Deutschland).

Modernisierung der Märkte, Ausbau des Storeportfolios

Inzwischen sind 64% der Märkte in Europa in einem neuen Look gestaltet (Geschäftsjahr 2022/23: 50%). Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 sollen über 90% der Märkte in allen elf Ländern, in denen das Unternehmen präsent ist, in einem neuen Design noch attraktiver für die Kunden sein und das Einkaufserlebnis noch weiter verbessern.

Im Geschäftsjahr 2023/24 hat MediaMarktSaturn unter anderem drei neue so genannte „Lighthouses“ in Deutschland, Österreich und der Türkei eröffnet – darunter auch den größten Electronics-Store Europas in Hamburg mit rund 15.000 m² Fläche. „Lighthouses“ sind riesige Flagship-Stores in attraktiver Lage, die wie eine Technikmesse gestaltet sind.

In der Schweiz hat das Unternehmen seine Marktposition gestärkt und 20 MelectronicsStandorte der Migros Gruppe übernommen. Davon wurden bereits 19 Märkte als MediaMarkt wieder eröffnet.

Online erfolgreich

Auch online ist MediaMarktSaturn erfolgreich. Der Online-Anteil (inkl. Net Merchandise Value des Marketplace) lag im vergangenen Jahr bei knapp 24%. Der Online-Umsatz ist um 7,3% auf 5,1 Mrd. EUR gewachsen (Geschäftsjahr 2022/23: 4,8 Mrd. EUR). Für das Geschäftsjahr 2025/26 ist ein Online-Anteil von 30% geplant.

Der Ertrag mit Operational Services & Solutions erhöhte sich um 17%. Der Operational Services & Solutions-Ertrag am Gesamtumsatz lag bei 5,1%. Ziel ist es, diesen Ertragsanteil bis zum Geschäftsjahr 2025/26 auf 5,5% des Gesamtumsatzes zu steigern. Insbesondere die Angebote rund um Geräteversicherungen, Garantieverlängerungen und Telekommunikation waren im vergangenen Geschäftsjahr stark nachgefragt. Auch der Reparaturservice wurde von den Kundinnen und Kunden positiv angenommen.

Retail Media ist ein entscheidender Treiber für die Profitabilität des Unternehmens. Einzelhändler nutzen ihre Plattformen – wie Websites, Apps oder stationäre Filialen – als Werbefläche für Marken, um Kampagnen basierend auf Kundendaten und Einkaufsverhalten zu ermöglichen. Dank der gezielten Strategie und des fundierten Knowhows ist der Retail-Media-Ertrag des Unternehmens um 30 Mio. EUR auf 48 Mio. EUR gewachsen. Damit hat Ceconomy das angestrebte Ertragsziel von 45 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2025/26 bereits übertroffen. Hier wird MediaMarktSaturn weiter u.a. in Künstliche Intelligenz und datengetriebene Produkte investieren, um weiter zu wachsen.

Nach Roll-out im letzten Geschäftsjahr in Italien und den Niederlanden ist der Marketplace mittlerweile in fünf Ländern verfügbar. Das Unternehmen konnte den Marketplace-Umsatz (Gross Merchandise Value) auf 277 Mio. EUR steigern. Dies entspricht einem Plus von 140 Mio. EUR. Zum Ende des Geschäftsjahres 2025/26 strebt Ceconomy 750 Mio. EUR an. Auf dem Marketplace bieten rund 1.600 Verkäufer ca. 2 Mio. Produkte an. Im Geschäftsjahr 2024/25 soll der Marketplace in Belgien, Polen und der Türkei an den Start gehen.

Eigenmarkenanteil gesteigert

Die positive Entwicklung der Eigenmarken hat über die letzten vier Quartale hinweg an Momentum gewonnen: Der Eigenmarkenanteil am Gesamtumsatz verbesserte sich leicht auf 2,7% (Geschäftsjahr 2022/23: 2,4%). Wachstumstreiber dabei waren Elektrogroßgeräte, TV und Accessoires. Hier sieht das Unternehmen weiteres Potential und hat bereits in Verbesserungen des Warenangebots investiert.

Durch die starke operative Performance entwickelte sich der Free Cashflow solide und lag bei 119 Mio. EUR. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine langfristige Finanzierungsstruktur mit der erfolgreichen Platzierung einer an Nachhaltigkeitsziele gebundenen Anleihe am Kapitalmarkt gesichert.

Ausblick: Moderater Anstieg beim Gesamtumsatz

Ceconomy möchte sein Wachstum weiter fortsetzen. Das Unternehmen rechnet mit einem moderaten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes. Alle Segmente sollen dabei zum Umsatzwachstum beitragen. Das bereinigte Ebit soll indes deutlich wachsen. Die erwartete Verbesserung des bereinigten Ebit ist auf die Segmente DACH und West-/Südeuropa zurückzuführen.

CEO Dr. Karsten Wildberger abschließend: „Wir wollen weiter daran arbeiten und investieren, unser Geschäftsmodell zu einem Plattformansatz zu wandeln und noch mehr Möglichkeiten für unsere Kundinnen und Kunden zu bieten. Wenn uns das gelingt, dann sind wir auch in Zukunft erfolgreich.“

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Danke Dir, lieber Dirk! https://www.infoboard.de/danke-dir-lieber-dirk/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=danke-dir-lieber-dirk Mon, 06 Jan 2025 12:47:08 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74663 65 Jahre? Echt jetzt? Kaum zu glauben. Auch nicht, dass zum Jahreswechsel – für uns, auch wenn wir zuletzt schon mal Andeutungen zwischen den Zeilen vernommen hatten, gefühlt Knall auf Fall – Schluss war. Es gibt Personalien, die erfüllen einen mit einer ordentlichen Portion Wehmut – aber noch mehr mit...

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65 Jahre? Echt jetzt? Kaum zu glauben. Auch nicht, dass zum Jahreswechsel – für uns, auch wenn wir zuletzt schon mal Andeutungen zwischen den Zeilen vernommen hatten, gefühlt Knall auf Fall – Schluss war. Es gibt Personalien, die erfüllen einen mit einer ordentlichen Portion Wehmut – aber noch mehr mit tiefem Dank! Für jede Menge Branchen-Insights und Inspirationen, Netzwerken und gelebte, herzliche Gastgeberschaft. Danke Dir Dirk (Wittmer)!

Zum Jahresende hat Dirk Wittmer (65) seine Unternehmensanteile an seinen bisherigen Mit-Geschäftsführer Juri Marcialis übertragen, der die Führung des Euronics XXL Fachmarktes ab sofort alleine wahrnimmt. Die Unternehmensnachfolge beim Ratinger Branchen-Leuchtturm Euronics XXL Johann + Wittmer ist damit geregelt.

Strategiegespräch mit der Wertgarantie im vergangenen Jahr. Vorne v.l. Dirk Wittmer und Juri Marcialis, hinten am Tisch Maurice Jöhler (l.) und Thilo Dröge, beide Wertgarantie.
Strategiegespräch mit der Wertgarantie im vergangenen Jahr. Vorne v.l. Dirk Wittmer und Juri Marcialis, hinten am Tisch Maurice Jöhler (l.) und Thilo Dröge, beide Wertgarantie.

Eine Nachricht, die in der Branche in den vergangenen Tagen Wellen schlug. Denn Dirk Wittmer war nicht nur einer der engagiertesten Händler und Botschafter der Branche, der auch in den anderen Verbundgruppen auf enorme Wertschätzung stieß, sondern engagierte und engagiert sich in diversen Gremien und Funktionen für den Einzelhandel. Der Handel als echte Herzensangelegenheit! Für manche war er zu schnell, zu visionär und damit streit- wie angreifbar, für uns war und ist Dirk Wittmer eine der aktivsten und menschlich aufrichtigsten Persönlichkeiten der Branche.

Dirk Wittmer 2023 bei der Wieder-Eröffnung nach dem „Refit“ von Euronics XXL Johann + Wittmer.
Dirk Wittmer 2023 bei der Wieder-Eröffnung nach dem „Refit“ von Euronics XXL Johann + Wittmer.

„Ohne sein Wirken wird die Branche ärmer“

Besser als Markus Bisping, Head of Sales Buying Groups bei Beurer, kann man Wittmers Rückzug aus der ersten Reihe eigentlich nicht zusammenfassen: „Mit Dirk Wittmer verliert die Branche einen Visionär, einen Kämpfer und Vordenker, vor allem aber einen wertvollen Menschen. Ohne sein Wirken wird die Branche ärmer!“ So sieht es auch Michael Haiminger (Liebherr): „Ich habe Dirk als fairen Gesprächspartner und Freund kennengelernt. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute.“

Eine Partnerschaft, die sichtbar Spaß machte: Dirk Wittmer (l.) und Maurice Jöhler (Wertgarantie).
Eine Partnerschaft, die sichtbar Spaß machte: Dirk Wittmer (l.) und Maurice Jöhler (Wertgarantie).

Nur einen Steinwurf entfernt von Euronics XXL Johann + Wittmer liegt die Zentrale von ElectronicPartner. Vorstand Friedrich Sobol: „Die Stadt Ratingen verliert einen engagierten und weitsichtigen Unternehmer und ElectronicPartner einen Wettbewerber, mit dem wir stets in einem wertschätzenden und konstruktiven Dialog gestanden haben. Wir wünschen Dirk Wittmer für die Verwirklichung seiner Pläne viel Erfolg und persönlich alles Gute.“

Wenn es bei Euronics XXL Johann + Wittmer etwas zu feiern gibt, versammelt sich das „Who is who“ der Branche.
Wenn es bei Euronics XXL Johann + Wittmer etwas zu feiern gibt, versammelt sich das „Who is who“ der Branche.

„Ein Mann mit großem Charisma“

Jede Menge Wertschätzung kommt auch von Weltfunk-/Telering-Geschäftsführer Udo Knauf: „Mit Dirk Wittmer verlässt ein Mann die Bühne, der über seine eigene Verbundgruppenheimat hinaus sehr authentisch für die Belange des Fachhandels eingetreten ist. Damit hat er sich um die gesamte Branche sehr verdient gemacht. Dirk Wittmer ist zweifelsohne ein Mann mit großem Charisma.“

Um veränderten Konsumenten-Wünschen wie der technischen Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde das Geschäft 2023 moderner und klarer strukturiert gestaltet. Zudem wurde das Angebot mit neuen Warengruppen erweitert, das Portfolio an Dienstleistungen ausgebaut.
Um veränderten Konsumenten-Wünschen wie der technischen Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde das Geschäft 2023 moderner und klarer strukturiert gestaltet. Zudem wurde das Angebot mit neuen Warengruppen erweitert, das Portfolio an Dienstleistungen ausgebaut.

Und was sagen die „experten“? Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE: „Die Hintergründe des Rückzugs von Dirk Wittmer kann ich nicht interpretieren, aber die genannten Gründe sind für mich sehr nachvollziehbar. Ich bedauere es immer, wenn ein engagierter, charismatischer Unternehmer wie Dirk Wittmer unsere Branche verlässt. Für seine berufliche und private Zukunft wünsche ich Herrn Wittmer alles Gute.“

Gleicher „Heimathafen“ Ratingen, verbindendes Engagement für Charity-Aktion vor Ort: Dirk Wittmer (l.) und Martin Wolf (EK retail).
Gleicher „Heimathafen“ Ratingen, verbindendes Engagement für Charity-Aktion vor Ort: Dirk Wittmer (l.) und Martin Wolf (EK retail).

Gleicher „Heimathafen“ Ratingen, verbindendes Engagement für Charity-Aktion vor Ort – da ist es naheliegend, dass wir auch bei Martin Wolf (EK Retail) zu Dirk Wittmer nachgefragt haben, denn: „Als Ratinger habe ich über viele Jahre unmittelbar miterlebt, wie Dirk Wittmer seine vielen kreativen Ideen in seinem Geschäft beeindruckend umgesetzt hat – und damit gleichzeitig auch ‚Best Practice‘-Beispiele für viele Händler geliefert und den Einzelhandel bereichert hat.“

Wolf weiter: „Er ist eine Unternehmer-Persönlichkeit, die nicht nur das eigene Unternehmen mit Weitsicht führt, sondern auch die gesamte Branche geprägt hat.“ Auch sei sein persönliches und soziales Engagement vor Ort und darüber hinaus beeindruckend und vorbildlich gewesen. „Ein echter Gewinn für den deutschen Fachhandel!“

Martin Wolf abschließend: „Ich wünsche Dirk von Herzen alles Gute und bin mir sicher, dass wir uns nicht nur im Wald beim Laufen treffen, sondern auch in unserer Branche wiedersehen werden.“

„Ich habe Dirk Wittmer als Vordenker und Branchenkenner kennen und schätzen gelernt“, Christoph Lux, Geschäftsführer Euronics Lux-Team in Köthen und Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland.
„Ich habe Dirk Wittmer als Vordenker und Branchenkenner kennen und schätzen gelernt“, Christoph Lux, Geschäftsführer Euronics Lux-Team in Köthen und Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland.

Urgestein. Branchenkenner. Vordenker.

Seit 2009 arbeitet Christoph Lux, Geschäftsführer Euronics Lux-Team in Köthen und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender von Euronics Deutschland mit Dirk Wittmer zusammen: „Dirk Wittmer ist ein Urgestein unserer Kooperation. Wir kennen uns seit vielen Jahren als Kollegen bei Euronics. Unser gemeinsames Arbeiten begann 2009, als ich zum Erfa-Gruppensprecher gewählt wurde.  Hier arbeiteten wir gemeinsam an wichtigen Projekten zusammen mit Erfa-GruppenleiterInnen und dem Aufsichtsrat in Deutschland.“

Noch intensiver wurde die Zusammenarbeit dann im Jahr 2015. „Dirk Wittmer als Aufsichtsratsvorsitzender und ich als Sprecher der Erfa-GruppenleiterInnen stimmten uns zu viele Themen und den gemeinsamen Tagungen ab. In dieser Zeit der intensiveren Zusammenarbeit lernte ich Dirk als Menschen kennen, der immer für alle Kollegen und Euronics-Mitglieder gedacht und gehandelt hat, egal ob es sich um Spezialisten, Fachhändler oder Fachmarktbetreiber handelte. Von seiner Weitsicht mit vielen Ehrenämtern in der Branche hat Euronics enorm profitiert.“

Eine sehr enge wie vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden gab es dann im Gremium des Aufsichtsrates. Lux: „Es hat mir viel Freude bereitet, mit einem Menschen zusammenzuarbeiten, der sich alle Meinungen anhört, und gemeinsam nach der besten Lösung sucht. Das ist wohl auch ein Grund, warum Dirk so viele Jahre der Vorsitzende des Aufsichtsrates war. Ich habe ihn als Vordenker und Branchenkenner kennen und schätzen gelernt. Für mich persönlich ist es schade, dass wir nun nicht mehr in den verschiedenen Euronics Gremien zusammenarbeiten.“

„Seit meinem ersten Tag bei Euronics hat mich die Unternehmerpersönlichkeit Dirk Wittmer begleitet. Er war stets eine Quelle der Inspiration und lieb gewonnener Sparringspartner, wenn es darum ging, den Handel in unserer Branche neu zu denken“, Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland.
„Seit meinem ersten Tag bei Euronics hat mich die Unternehmerpersönlichkeit Dirk Wittmer begleitet. Er war stets eine Quelle der Inspiration und lieb gewonnener Sparringspartner, wenn es darum ging, den Handel in unserer Branche neu zu denken“, Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland.

Kober: Eine Quelle der Inspiration

Noch länger als Lux arbeitet Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics Deutschland, mit Dirk Wittmer zusammen: „Seit meinem ersten Tag bei Euronics hat mich die Unternehmerpersönlichkeit Dirk Wittmer begleitet. Er war stets eine Quelle der Inspiration und lieb gewonnener Sparringspartner, wenn es darum ging, den Handel in unserer Branche neu zu denken. Außerdem hat Dirk Wittmer sein Wissen und seine Begeisterungsfähigkeit in viele Gremien bei Euronics und darüber hinaus getragen.“

Sein Rückzug aus dem aktiven Handelsgeschäft impliziere aber, dass er trotzdem weiterhin seine Energie und Leidenschaft für Herzensprojekte zur Verfügung stelle. Kober: „Ich freue mich daher auf alle künftigen Treffen mit unserem Euronics Urgestein. Dass er sein Unternehmen professionell an Juri Marcialis übergeben hat, hält ihm den Rücken frei, sich neuen Dingen zu widmen. Und vielleicht bleibt jetzt ja sogar die Zeit, sich gemeinsam mit seiner Frau das ein oder andere Fußballspiel anzuschauen. Und sich die Regeln erklären zu lassen… Ich bedanke mich herzlich bei ihm für die vertrauensvolle, langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit!“

Wittmer zieht sich nach 48 Jahren aus dem operativen Einzelhandels-Geschäftsleben zurück, um sich künftig Beratertätigkeiten zu widmen. „Es war mir sehr wichtig, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Mit Juri Marcialis ist Johann + Wittmer in besten Händen“, so Wittmer.

Und weiter: „Für die langjährigen Partnerschaften und die vertrauensvolle Zusammenarbeit möchte ich mich bei meinen Mitarbeitern sowie allen Kollegen im Handel und auf Lieferantenseite bedanken. Ich werde beruflich etwas kürzertreten, möchte meine Erfahrung künftig gerne aber anderen Unternehmen beratend zur Verfügung stellen.“

Wittmer ist in der Home und Consumer Electronics-Branche als aktiver wie kreativer Unternehmer bekannt. Durch seine langjährige Tätigkeit im Euronics-Aufsichtsrat, dem BSH-Mittelstandskreis, dem Handelsverband NRW sowie im Ratinger Marketingkreis ist er bestens in der Branche vernetzt.

Als jahrelanger Vorsitzender des Aufsichtsrates von Euronics hat Wittmer nicht nur die Strategie seiner Verbundgruppe, sondern die des gesamten Elektrofachhandels maßgeblich und kooperationsübergreifend mit beeinflusst. Mehr noch: Dirk Wittmer hat auch in stürmischen Zeiten mit ruhiger Hand, profundem Sachverstand und einem guten Gespür für Kooperationen und Netzwerke, Lösungen erwirkt, die nicht immer sofort auf der Hand lagen. Dieses Wissen und sein Erfahrungsschatz sind ideal für seine „zweite Karriere“ als Berater.

Eine Erfolgsgeschichte

Die Erfolgsgeschichte von Johann + Wittmer begann 1977. Der Radio- und Fernsehtechniker Meister Wilfried Johann und der Kaufmann Dirk Wittmer gründeten ihr erstes Fachgeschäft für Unterhaltungselektronik mit eigener Werkstatt in Ratingen. Als Folge des großen Kundenzuspruchs vergrößerte sich das Unternehmen in den Folgejahren sukzessive, zählte 1988 bereits zwölf Mitarbeiter und betrieb eine Filiale in der Ratinger City.

Der 3. November 1993 war dann die Geburtsstunde des Fachmarktes so wie wir ihn heute kennen. „Johann+Wittmer in der Hi-Tec Fabrik ” öffnete auf einer Gesamtfläche von 1.000 m² die Türen in den alten Fabrikhallen an der Kaiserswerther Straße in Ratingen. 2006 erfolgt der Markenwechsel unter das Dach der Euronics, seit 2009 ist das Unternehmen als Euronics XXL Johann+Wittmer weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Nachdem Wilfried Johann 2017 in den Ruhestand ging, trat Juri Marcialis, der die Führung des Euronics XXL Fachmarktes ab sofort alleine wahrnimmt, als Mitgesellschafter ein. Die DNA bleibt auch nach einem neunmonatigen „Refit“ des Fachmarktes im Mai 2023 unverändert: Seit jeher hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Angebot, Service und Kompetenz an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden auszurichten.

„Dirk Wittmer, ein unermüdlicher Kämpfer für den Fachhandel“, Volker Klodwig, Vorstandsvorsitzender der MHK Group.
„Dirk Wittmer, ein unermüdlicher Kämpfer für den Fachhandel“, Volker Klodwig, Vorstandsvorsitzender der MHK Group.

Johann + Wittmer ist ein Ort, für den man auch die eigenen vier Wände verlässt. Oder wie es Klaus Pesch, der Bürgermeister von Ratingen, formuliert: „Wenn man Johann + Wittmer betritt, ist man mittendrin im Stadtgesellschaftsgeschehen.“ Und wir sind uns sicher: Auch von Dirk Wittmer werden wir künftig noch einiges, dann in einer neuen Rolle, hören und lesen. Denn, so Volker Klodwig, Vorstandsvorsitzender der MHK Group: „Dirk Wittmer ist ein unermüdlicher Kämpfer für den Fachhandel und in vielen ehrenamtlichen Gremien sehr aktiv.“ Dafür gelte es, ihm nach Jahrzehnten seines Engagements von ganzem Herzen im Sinne des deutschen Einzelhandels zu danken. „Mein persönlicher Dank gilt insbesondere für die langjährige, erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit im BSH Mittelstandskreis“, so Klodwig abschließend.

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Graef: „Wenn’s scharf sein muss“ https://www.infoboard.de/graef-wenns-scharf-sein-muss/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=graef-wenns-scharf-sein-muss Tue, 17 Dec 2024 11:06:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74639 Eine Marke durch das Wohl und Wehe in diesen robusten Zeiten führen, ihre DNA (Familie, Tradition, nachhaltiges Wachstum) betonen, bestehende Sortimente und Kernkompetenzen in den jeweiligen Genusswelten behutsam erweitern, sich als Marke dem Wandel der Zeit anpassen, dabei auf aktuelle Trends eingehen, ohne beliebig zu werden: Dem Familienunternehmen Graef aus...

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Eine Marke durch das Wohl und Wehe in diesen robusten Zeiten führen, ihre DNA (Familie, Tradition, nachhaltiges Wachstum) betonen, bestehende Sortimente und Kernkompetenzen in den jeweiligen Genusswelten behutsam erweitern, sich als Marke dem Wandel der Zeit anpassen, dabei auf aktuelle Trends eingehen, ohne beliebig zu werden: Dem Familienunternehmen Graef aus Arnsberg im Sauerland gelingt das immer wieder vortrefflich, wie infoboard.de bei einem „Hausbesuch“ vor Ort vergangene Woche feststellen durfte. Da wundert es nicht, dass das Traditionsunternehmen gerade zum siebten Mal zur „Marke des Jahrhunderts“ gekürt wurde.

Erster Eindruck bei unserem Besuch im Showroom: Die Schneidwelt steht aktuell augenscheinlich im Vordergrund des Sortiments. Dazu passt auch, dass das Segment der Messerschärfer, noch vor Kaffee, das zweitstärkste Segment im Graef Portfolio, Anfang 2025 zwar nicht neu erfunden, aber mit gleich vier (von insgesamt 21) Neuheiten doch zumindest auf ein neues Level gehoben wird.

Apropos Messerschärfer, die wir zugegeben bislang nicht auf dem Radar hatten, und für Graef die zweitwichtigste Produktkategorie sind: Ob in der Küche, bei der Jagd, beim Angeln oder Grillen – ein Messer ist die Basis und Grundvoraussetzung für jede kulinarische Top-Leistung. Graef punktet in diesem Segment mit einer Schärfkompetenz von über drei Jahrzehnten und kommt zur Ambiente 2025 in Frankfurt mit einem neuen Sortiment in einem neuen Design. Neu sind dann auch neue Claims, die mit einer zielgruppenentsprechenden Dual-Kommunikationskampagne einhergehen.

Dank hochgradiger Spezialisierung sowie über Generationen weitervererbten, fundiertem Fachwissen hat sich Graef seine Position als marktführender Hersteller im Segment Allesschneider erarbeitet und setzt im Consumer- wie im Professionell-bereich, der rund ein Drittel des Firmenumsatzes macht, von jeher Standards.

Lukas Hense (Marketing) stellte infoboard.de u.a. den zur Ambiente geplanten Launch an Messerschärfern vor.
Lukas Hense (Marketing) stellte infoboard.de u.a. den zur Ambiente geplanten Launch an Messerschärfern vor.

Schneidkompetenz: richtungsweisendes Fertigungs-Know-how

Graef überzeugt seit der Einführung des ersten Allesschneiders im Jahr 1953 mit beispielgebender Produktqualität, Langlebigkeit und dem Label „Handmade in Germany“. Jeder Schritt der Produktionskette – von der Idee bis zur Fertigung und Reparatur – findet in der werkseigenen Produktion mit Manufakturcharakter in Arnsberg statt. So wurde über mehrere Jahrzehnte hinweg ein richtungsweisendes Fertigungs-Know-how aufgebaut.

Ein Hingucker, endlich auf dem Markt: die Handbrew Collection.
Ein Hingucker, endlich auf dem Markt: die Handbrew Collection.

Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung und Anpassung an veränderte Konsumgewohnheiten gilt Graef als Spezialist für Schneidetechnik, nicht nur für die heimische Küche, sondern eben auch für die Profis in der Gastronomie, dem Lebensmitteleinzelhandel oder der fleischverarbeitenden Industrie. Diese, auf dem SDA-Markt wohl einzigartige Symbiose beider Geschäftsfelder bringt immer wieder lösungsorientierte und anwenderfokussierte Synergien hervor. So wundert es nicht, dass patentierte Technologien aus dem Profibereich auch immer wieder auf Allesschneider für den Consumer-Markt heruntergebrochen werden.

Graef ist marktführender Hersteller im Segment der Allesschneider (v.l.) Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.
Graef ist marktführender Hersteller im Segment der Allesschneider (v.l.) Lukas Hense, Franziska Graef und Christian Strebl.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“

In diesem Jahr hat Graef seine Kompetenzbereiche neu ausgerichtet und das Sortiment in vier Produktwelten gegliedert, die die einzelnen Spezialisten-Kompetenzen reflektieren sollen: die Schneidwelt, u.a. mit der Kerndisziplin Allesschneider, die Kaffeewelt mit hochwertigen Siebträger-Espressomaschinen, der Handmade-Coffee-Collection und erstklassigen Kaffeemühlen, die Backwelt mit dem Heroprodukt, der Küchenmaschine MYestro sowie die Helferwelt mit Küchengeräten Wasserkochern, Toastern, Dörrautomaten & Co.

Graef überzeugt seit der Einführung des ersten Allesschneiders 1953 mit beispielgebender Produktqualität und Langlebigkeit.
Graef überzeugt seit der Einführung des ersten Allesschneiders 1953 mit beispielgebender Produktqualität und Langlebigkeit.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, zeigt sich Chief Commercial Officer (CCO) Christian Strebl mit dem Geschäftsjahr 2024 sehr zufrieden. Die Allesschneider (einstelliges Wachstum) liegen genauso im Plus wie die Messerschärfer (zweistelliges Wachstum). Zudem hat man bei der Kaffee-Welt die für dieses Jahr definierte Größe von 50 Bezugspunkten erreicht. Neu ist: Die Koffein- und Genuss-Verstärker findet man nicht mehr nur bei Leuchttürmen der Hausgeräte-Branche wie Rüther in Papenburg, sondern auch in naheliegenden „New Channels“.

Mit reichlich Kaffeeduft und Mehrwert: Barista Kurse bei Graef.
Mit reichlich Kaffeeduft und Mehrwert: Barista Kurse bei Graef.

Nicht nur in der SDA-Blase daheim

Die Siebträger von Graef sieht man u.a. auch bei GPK-Fixsternen wie Kustermann in München oder der „Kaffeewelt“ in Frankfurt. „Die Heritage des Unternehmens Graef zieht“, weiß Strebel. Zudem sei die Technik mit ihren verschiedenen Druckprofilen ausgereift und wettbewerbsfähig. „Unsere Geräte bieten für die Home Baristi Geling-Garantie“, so Marketingleiterin Franziska Graef. „Wir sind nicht nur in der SDA-Blase daheim“, ergänzt Strebel und verweist auf einen vielschichtigen Premium-Vertrieb „von Spezialisten für Spezialisten“. Zu den „New Channels“ außerhalb der zitierten SDA-Blase gehören für Graef auch Baumärkte, Möbelhäuser, BBQ Spezialisten, der Premium-Fachhandel und Fleischereibetriebe.

Und so hat Graef für 2025 nicht nur „gelernte“ Messe-Formate wie die EK LIVE in Bielefeld, die Ambiente in Frankfurt und die KOOP in Berlin im Kalender, sondern auch Gastro-Messen wie die IFFA in Frankfurt und die Internorga in Hamburg sowie – „Wir wollen da sein, wo unsere Kunden sind“ – Verbraucher-Messen wie die „Jagd & Hund“ in Dortmund oder das Frankfurter Coffee-Festival.

Die Marken-Strategie für das kommende Jahr? „Wir streben eine klare Markenpositionierung auf mittlerem bis gehobenem Preisniveau innerhalb unserer Fokuskategorien an“, so Strebl im Gespräch mit infoboard.de. Mehr noch „Wir entwickeln einen hohen Prestige-Charakter innerhalb unseres Markenimages durch Qualität, Exklusivität, Authentizität, Kundenerlebnis und Innovationskraft bei einer margenorientierten Wertschöpfungskette.“ Für den Handel auf den Punkt gebracht: „Der Fokus liegt auf Mehrwert für alle Beteiligten und einem lösungsorientierten Verkauf.“ Franziska Graef ergänzt abschließend: „Wir wollen First Choice in der Nische sein!“

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Entlassungen bei Severin: „Schock in Sundern“, oder die Transformation in Dauerschleife https://www.infoboard.de/entlassungen-bei-severin-schock-in-sundern-oder-die-transformation-in-dauerschleife/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=entlassungen-bei-severin-schock-in-sundern-oder-die-transformation-in-dauerschleife Tue, 10 Dec 2024 16:05:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74580 Die WDR-Meldung am späten Dienstagnachmittag vergangener Woche ließ aufhorchen: „Schock in Sundern: Stellenabbau bei Hausgerätehersteller Severin.“ Die Maßnahmen sollen nach Informationen von infoboard.de alle Bereiche und Führungsebenen betreffen. Nach inzwischen vom Unternehmen bestätigten WDR-Informationen sollen rund 50 Mitarbeitende von den Kündigungen betroffen sein. Zuletzt hatte der Hausgerätehersteller in Sundern etwas...

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Die WDR-Meldung am späten Dienstagnachmittag vergangener Woche ließ aufhorchen: „Schock in Sundern: Stellenabbau bei Hausgerätehersteller Severin.“

Die Maßnahmen sollen nach Informationen von infoboard.de alle Bereiche und Führungsebenen betreffen. Nach inzwischen vom Unternehmen bestätigten WDR-Informationen sollen rund 50 Mitarbeitende von den Kündigungen betroffen sein. Zuletzt hatte der Hausgerätehersteller in Sundern etwas weniger als 300 Beschäftigte.

Severin und Kaffee-Vollautomaten sind eine ganz eigene Geschichte, gefühlt hat sich das Traditionsunternehmen aus dem Sauerland aber nie so richtig vom gefloppten Launch des Kaffee-Vollautomaten S2 im Herbst 2011 erholt. Und so wurden wir zunächst auch nicht stutzig, dass der im vergangenen Jahr auf der IFA präsentierte Vollautomat nie aus dem Stadium der Prototypen herausgekommen ist, geschweige denn das Licht des Handels erblickt hat.

„Wir sind besonders stolz auf die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, die wir weiter ausbauen werden“, Severin CEO Gerhard Sturm.
„Wir sind besonders stolz auf die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, die wir weiter ausbauen werden“, Severin CEO Gerhard Sturm.

Kein eBBQ, kein Kaffee-Vollautomat

Mit der Premium-Elektrogrillserie „Sevo“ war das anders, es wurde gar ein neues Marktsegment, eBBQ, aus der Taufe gehoben, inklusive aufmerksamkeits- wie reichweitenstarker, frecher Kampagne. Inzwischen wurde auch das Thema eBBQ in Sundern beerdigt, die Geräte im vergangenen Sommer geradezu verscherbelt. Die Liste der verstörenden Nachrichten ließe sich erweitern: Aktuell läuft im Markenerlebniszentrum und Werksverkauf „Die Fabrik“ ein Schlussverkauf, der weder etwas mit dem Jahresendgeschäft noch Black Friday zu tun hat. Nach Informationen von infoboard.de macht die „Fabrik“ demnächst dicht.

Und auch bei vielen Kontakten zu Führungskräften im Unternehmen im Marketing oder der Produktentwicklung heißt es immer öfter „kein Anschluss unter dieser Nummer“. Prominentester Abgang ist wohl Alexander Kolisch, Director Marketing, Digital & E-Commerce. Auch Sebastian Blome, Technology & Innovation Manager bei Severin und einer der „Väter“ der Filka hat das Unternehmen nach uns vorliegenden Informationen inzwischen verlassen.

Ein offenes Geheimnis ist: Severin schreibt, trotz nun schon seit Jahren andauernder Transformation, rote Zahlen, von einst (global) rund 3.000 Mitarbeitenden, war zuletzt nur noch ein Zehntel übriggeblieben. Im Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2022 – neuere Zahlen gibt es in der Öffentlichkeit nicht – wird ein Fehlbedarf von 17,5 Mio. EUR ausgewiesen.

Es gehe nun laut WDR um die „Optimierung interner Strukturen und Prozesse, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“. Dazu zählen nach Angaben von Severin u.a. „die Straffung von Arbeitsabläufen, die Bündelung von Ressourcen sowie gezielte Investitionen in Zukunftsprojekte.” Die Anzahl der Kündigungen sei dabei auf ein Minimum beschränkt worden.

„Fit 4 Future“: Neben der Anpassung der Personalkostenquote auf ein marktübliches Niveau umfasst das Programm bei Severin Projekte zur Weiterentwicklung der Marke wie zur Stärkung des Produktportfolios.
„Fit 4 Future“: Neben der Anpassung der Personalkostenquote auf ein marktübliches Niveau umfasst das Programm bei Severin Projekte zur Weiterentwicklung der Marke wie zur Stärkung des Produktportfolios.

„Ein Stück der DNA herausgerissen“

In der jüngeren Vergangenheit, konkret unter den letzten beiden CEOs, hatten viele Mitarbeitende wieder Zuversicht gefasst, wähnten sich mit ihrem Unternehmen wieder auf dem richtigen Kurs. Doch mehr als einmal haben wir aber vergangene Woche gehört: „Man hat das Gefühl, man hat Severin ein Stück der DNA und der Seele herausgerissen.“

Es ist noch gar nicht lange her, im Sommer 2022, da hieß es aus Sundern gegenüber infoboard.de selbstbewusst: „Wir sind eine Volksmarke!“ Man sei, nachdem in den vergangenen Jahren jeder Stein im Unternehmen umgedreht und vieles im Sortiment „ausgemistet“ wurde, in einer guten Ausgangslage. Mit der Transformation sei man „weit fortgeschritten“.

Wir erinnern uns: Seit der vollständigen Übernahme von Severin durch die Unternehmerfamilie Knauf im Jahr 2018 befindet sich Severin in einem umfassenden Transformationsprozess. Das Ziel für 2024 war: Wieder profitabel zu sein und unabhängig von weiteren strategischen Investitionen der Gesellschafter. Heute, zum Jahresende 2024, reibt man sich ob des damaligen Optimismus verwundert die Augen, und man fragt sich, was ist seitdem schiefgegangen?

Die Krise als Dauergast: Blick in eine Mitarbeiterversammlung im Jahr 2018.
Die Krise als Dauergast: Blick in eine Mitarbeiterversammlung im Jahr 2018.

Und noch ein Zitat aus 2022: „Severin soll sich von einer Handelsmarke mit nahezu Vollsortiment zu einer von Verbrauchern anerkannten Marke mit einem fokussierten Angebot entwickeln.“ Das wird schwierig für eine „Marke“, die nicht nur die Fertigung am heimischen Standort in Sundern aufgegeben, sondern auch den Produktionsstandort in China dichtgemacht hat. „Das erinnert jetzt eher an klassischen Import-Export“, ätzt ein Marktbeobachter.

Nachgefragt bei CEO Gerhard Sturm, der das Amt in diesem Jahr von Dr. Joyce Gesing übernommen hat: Muss sich der Fachhandel Sorgen um die Marke Severin machen? „Severin ist seit über 130 Jahren ein verlässlicher Partner für Geschäfts- und Endkunden. Unser Gesellschafter denkt langfristig, steht hinter Severin und investiert kontinuierlich in unsere Zukunft. Auch in herausfordernden Zeiten setzen wir auf Innovation und die Weiterentwicklung unserer Marke, um unsere Position im Markt weiter auszubauen.“

Eine Erfolgsstory: Die Severin Kaffeemaschine Filka ist ein Filterkaffee-Vollautomat, der in diesem Jahr in zweiter Generation auf den Markt gekommen ist.
Eine Erfolgsstory: Die Severin Kaffeemaschine Filka ist ein Filterkaffee-Vollautomat, der in diesem Jahr in zweiter Generation auf den Markt gekommen ist.

Zukunftsfähigkeit stärken

Derzeit modernisiere man umfassend, u.a. durch die Einführung neuer IT-Systeme und erhebliche Investitionen in den Logistikstandort in Sundern. Sturm: „Diese Maßnahmen stärken unsere Zukunftsfähigkeit und verbessern die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Handelskunden erheblich. Wir sind besonders stolz auf die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, die wir weiter ausbauen werden.“ Die kontinuierliche Ausweitung des exklusiven Sortiments für den Fachhandel mit Produktinnovationen unterstreiche dies – wie jüngst geschehen mit dem Smokeless Raclette oder der „Filka“.

infoboard.de hat weiter nachgehakt. Nachdem die Produktion in Sundern ja bereits seit längerem eingestellt ist und man sich auch von der eigenen Produktion in China weitgehend verabschiedet hat, klingt das eher nach einer „Import-Export”-Firma und einem Abschied von dem Anspruch als Marke wahrgenommen zu werden …

Dazu Gerhard Sturm: „Mit unserer langfristigen Strategie konzentrieren wir uns verstärkt auf unsere Wettbewerbsvorteile: Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit, Vertrieb und Logistik. Ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess war die Übergabe der verbliebenen Eigenproduktion in China im Oktober 2024 an einen langjährigen, verlässlichen Partner, der für uns bereits erfolgreich eine Reihe anderer Produkte produziert.“

Eine organisatorische Neuausrichtung hin zu spezialisierten Produktionspartnern sei eine Entwicklung, die sich auch in anderen Industrien bewährt habe und sei notwendig gewesen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Severin weiter auszubauen. Sturm weiter: „Diese Entscheidung ermöglicht es uns, flexibler zu agieren, höchste Qualitätsstandards zu sichern und uns noch stärker auf Innovationsprojekte sowie Effizienzsteigerungen zu fokussieren.“

„Fit 4 Future“-Programm

Und wofür steht die Marke Severin künftig, was sind die Signale an den Fachhandel?

„Mit unserem ‚Fit 4 Future‘-Programm verfolgen wir eine klare Zukunftsstrategie, die uns durch gezielte Innovation, Effizienzverbesserungen und Markterweiterungen stärkt. Neben der Anpassung der Personalkostenquote auf ein marktübliches Niveau umfasst das Programm Projekte zur Weiterentwicklung unserer Marke und zur Stärkung unseres Produktportfolios – so schaffen wir eine solide Basis, um unsere Position im Markt nachhaltig weiter auszubauen.“

An den Fachhandel sendet Sturm abschließend ein klares Signal: „Wir sind ein Partner, der langfristig denkt und handelt. Mit einem erhöhten Fokus auf unsere Wettbewerbsvorteile – Marke, Innovation, Qualität, Nachhaltigkeit und Logistik – und gezielten Investitionen schaffen wir eine solide Basis für gemeinsamen Erfolg.“

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Samsung: „Maximaler Mehrwert für unsere Handelspartner“ https://www.infoboard.de/samsung-maximaler-mehrwert-fuer-unsere-handelspartner/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=samsung-maximaler-mehrwert-fuer-unsere-handelspartner Tue, 10 Dec 2024 15:06:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74518 Kaum ein zweiter Anbieter der Branche lebt das Thema Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI) in Haus und Küche so konsequent wie Samsung. Mehr noch: Samsung zeigt, wie die Vernetzung unterschiedlicher Produktgruppen und die innovativen Funktionen seiner neuen Einbauprodukte den Alltag vieler Nutzer komfortabler machen können. Wie kommen diese Themen im...

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Kaum ein zweiter Anbieter der Branche lebt das Thema Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI) in Haus und Küche so konsequent wie Samsung. Mehr noch: Samsung zeigt, wie die Vernetzung unterschiedlicher Produktgruppen und die innovativen Funktionen seiner neuen Einbauprodukte den Alltag vieler Nutzer komfortabler machen können. Wie kommen diese Themen im Handel und beim Verbraucher an? Und wie blickt Samsung auf den Messe-Herbst 2024 zurück? Was sind aktuell die größten Herausforderungen? Antworten darauf gibt Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics.

Lieber Herr Gutic, die IFA wie die Küchenmeile A30/area30 liegen jetzt rund zweieinhalb Monate hinter uns. Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf beide Messen und ihre jeweiligen Besonderheiten, auf die Kundenfrequenz und Auftragsgespräche?

Die Messetage auf der IFA in Berlin und der area30 in Löhne waren für uns äußerst erfolgreich. Beide Messen verzeichneten eine hohe Besucherfrequenz und boten die Gelegenheit für intensive Fachgespräche und den direkten Dialog mit unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen.

Auf der IFA stand unser Motto „AI for All“ im Mittelpunkt. Wir haben unseren Handelspartnern die Vorteile unserer Produkte durch Konnektivität und AI gezeigt – etwa durch die weiterentwickelte Sprachsteuerung Bixby, die komplexe Befehle noch präziser umsetzt als bislang.

„Unser Ziel bleibt es, auch im Servicebereich eine hohe Qualität zu gewährleisten“, Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances.
„Unser Ziel bleibt es, auch im Servicebereich eine hohe Qualität zu gewährleisten“, Nedzad Gutic, Vice President Home Appliances.

Die area30 bot uns eine exzellente Gelegenheit für den direkten Dialog mit dem Küchen-Fachhandel. Wir konnten bestehende Partnerschaften vertiefen, neue Kontakte knüpfen und gezielt Innovationen wie unser Anyplace Induktionskochfeld und die 69 cm breite Einbau-Kühlgefrierkombination in den Fokus rücken. Die durchweg positive Resonanz und qualitativ hochwertigen Anfragen unterstreichen das starke Interesse an unseren Innovationen und das Potenzial für zukünftige Projekte.

Die Strategie eines vernetzten Zuhauses

Was waren die Heros auf der Standfläche, welche Innovationen kamen beim Fachpublikum besonders gut an?

Auf der IFA war der Bespoke AI Waschtrockner mit integriertem AI Home Display der absolute Hero und sorgte für viel Aufmerksamkeit beim Fachpublikum. AI Home dient als Steuerungs- und Entertainmentzentrale, die eine smarte Steuerung über ein 7-Zoll-LCD-Display ermöglicht, das in die neuesten Samsung Hausgeräte integriert ist. Es bietet ein komfortables und intuitives Smart-Home-Erlebnis, bei dem verschiedene Hausgeräte miteinander vernetzt und zentral steuerbar gemacht werden.

Mit dem Bespoke AI Waschtrockner können Nutzende beispielsweise via AI Home Display vom Keller aus den Staubsaugerroboter starten – eine smarte Lösung für spontane Situationen.

Auf der area30 stellte Samsung seine aktuelle Generation an vernetzten und energiesparenden Einbaugeräten mit AI-Funktionen und nahtloser Konnektivität vor.
Auf der area30 stellte Samsung seine aktuelle Generation an vernetzten und energiesparenden Einbaugeräten mit AI-Funktionen und nahtloser Konnektivität vor.

Auf der area30 war das Anyplace Induktionskochfeld ein echter Publikumsmagnet. Besonders hervorzuheben ist auch hier das neue integrierte AI Home Display, wo ich mir direkt und ohne Smartphone Rezepte in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung anzeigen lassen kann. Diese Innovation setzt neue Maßstäbe in puncto Komfort und Sicherheit in der Küche und beeindruckte insbesondere die Fachbesucher und Fachbesucherinnen, die bereits offen für eine smarte Küche sind und gezielt Lösungen suchen, um smarte Geräte noch enger miteinander zu vernetzen.

Auf beiden Messen war Samsung Food ein weiteres Highlight, das mit seinen AI-Funktionen den Alltag erleichtert und Nutzenden bei der täglichen Ernährung mit zum Beispiel personalisierten Rezepten inspiriert. Als Teil des SmartThings-Ökosystems fügt sich Samsung Food nahtlos in die Strategie eines vernetzten Zuhauses ein – ein Konzept, das gerade bei einem jungen und technikaffinen Publikum große Begeisterung weckt.

Hohe Glaubwürdigkeit im Handel

Mein persönlicher Eindruck: Kaum ein zweiter Anbieter der Branche lebt die KI in Haus und Küche so konsequent wie Samsung. Mehr noch: Samsung zeigt, wie die Vernetzung unterschiedlicher Produktgruppen und die innovativen Funktionen seiner neuen Einbauprodukte den Alltag vieler Nutzer komfortabler machen können. Wie kommen diese Themen im Handel und beim Verbraucher an? Wird das Thema erkennbar „gelebt“ oder gibt es auch immer noch Vorbehalte?

Die Resonanz im Handel und bei den Verbrauchern und Verbraucherinnen ist gleichermaßen sehr positiv. Als weltweit einziger Anbieter, der Hausgeräte, Fernseher und Smartphones mit AI-Technologie aus einer Hand liefert, schaffen wir Vertrauen und haben eine hohe Glaubwürdigkeit im Handel und bei Verbrauchern und Verbraucherinnen.

Nedzad Gutic ist Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics.
Nedzad Gutic ist Vice President Home Appliances bei Samsung Electronics.

Ein Beweis dafür: Die Händlerzentralen kamen zur IFA in großen Gruppen aus unterschiedlichen Bereichen wie TV oder Hausgeräte zu uns, ließen sich umfassend herumführen und zeigten großes Interesse an unseren ganzheitlichen produktübergreifenden Lösungen. Unser Produktportfolio weckt deswegen großes Interesse, da es nicht nur technologische Innovation, sondern auch klare Mehrwerte bietet.

Dazu zählen beispielsweise personalisierte und verbesserte Nutzungserlebnisse, die den Alltag vieler Menschen erleichtern können. Nutzende erkennen zunehmend den Komfort, den ein vernetztes Zuhause mit sich bringen kann, und schätzen einfache, intuitive Bedienkonzepte. Natürlich gab es in der Vergangenheit auch Vorbehalte gegenüber AI. Doch diese Zurückhaltung nimmt ab, da AI mittlerweile allgegenwärtig und für viele greifbarer geworden ist.

Hier spielt der Fachhandel eine zentrale Rolle: Durch kompetente Beratung und die Betonung der einfachen Bedienbarkeit können Hemmschwellen weiter abgebaut werden. Das stärkt das Vertrauen der Verbraucher und Verbraucherinnen und gibt dem Handel zugleich schlagkräftige Verkaufsargumente.

Samsung bedient mit seinen Geräten den Küchen- wie den Elektrohandel. Wie unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte und was sind die strategischen Ziele, einmal im Küchen-, einmal im Elektrohandel?

Samsung verfolgt im Küchen- und im Elektrohandel klar differenzierte Strategien, um den spezifischen Anforderungen beider Kanäle gerecht zu werden. Dabei stehen exklusive Produkte pro Kanal, angepasste Vertriebskonzepte und unterschiedliche strategische Schwerpunkte im Fokus.

Im Küchenhandel liegt unser Schwerpunkt auf dem Ausbau der Marktposition im Einbaugerätebereich, insbesondere bei Kühlgeräten und Kochfeldern. Hier setzen wir auf flexible Einbaufähigkeit, Energieeffizienz und den Einsatz innovativer AI-Technologien. Unser Ziel ist es, uns als Premium-Anbieter für maßgeschneiderte Küchenlösungen zu etablieren.

„AI for All“: Der Samsung Auftritt auf der IFA 2024.
„AI for All“: Der Samsung Auftritt auf der IFA 2024.

Die Zusammenarbeit mit dem Küchenhandel ist dabei zentral, um den Verbrauchern und Verbraucherinnen optimale, individuell abgestimmte Küchenlösungen zu bieten. Ergänzt wird dies durch die nahtlose Integration unserer Geräte über SmartThings, die beispielsweise die Vernetzung von Family Hub+ Kühlschränken mit AI Vision Inside, Bespoke Backöfen und Induktionskochfeldern ermöglicht. Unterstützt durch die Samsung Food App wird so ein nahtloses und intuitives Zusammenspiel der Geräte geschaffen. Unsere Handelspartner erhalten zudem gezielte Trainings und Vertriebsstrategien, um diese innovativen Lösungen optimal zu vermarkten.

Ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie im Elektrohandel ist das Smart Dealer Programm, das exklusiv für den Elektro-Fachhandel konzipiert wurde. Es umfasst ein eigenständiges Sortiment sowie spezifische Vertragswerke und Konditionen, die speziell auf diesen Markt zugeschnitten sind. Über Smart Dealer bieten wir Verbrauchern und Verbraucherinnen die Möglichkeit, ein perfekt vernetztes Zuhause zu erleben, in dem Geräte reibungslos zusammenarbeiten.

Im Elektrohandel können wir zudem auf die starke Positionierung von Samsung in der Unterhaltungselektronik und bei Mobilgeräten aufbauen. Diese Geräte – von TVs über Soundbars bis hin zu Smartphones und Tablets – schaffen die Basis, um Verbrauchern und Verbraucherinnen das optimale Zusammenspiel aller Geräte im Haushalt zu demonstrieren. Durch unsere offene Plattform ist die Integration von Geräten anderer Hersteller in der Küche kein Hindernis für die Verwirklichung unserer „AI fo All“-Vision.

Rückläufige Inflation stabilisierte die Kaufkraft

Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und den eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024?

Trotz der schwierigen Marktbedingungen, insbesondere im Einbaugeräte-Segment und durch die schwache Baukonjunktur, konnte Samsung Hausgeräte das 1. Halbjahr 2024 erfolgreich gestalten. Während der Rückgang im Wohnungsneubau die Nachfrage nach Küchenlösungen belastete, kompensierten wir dies durch Marktanteilsgewinne, vor allem im freistehenden Kühlen-Segment und im Bereich Waschen. Besonders das Multidoor-Segment mit der neuen RF9000 Serie überzeugte durch hohe Nachfrage dank innovativer AI-Funktionen und hoher Energieeffizienz.

Auch im Einbaugerätebereich erzielten wir positive Entwicklungen, insbesondere im Elektrofachhandel, wo Ersatzgeschäfte Umsatzwachstum brachten. Die Verbraucher setzen zunehmend auf hochwertige, nachhaltige Produkte, was wir mit unserer breiten Produktvielfalt mit AI-Technologien und Energieeffizienz in allen Preisklassen bedienen können.

Zusätzlich stabilisierte die rückläufige Inflation die Kaufkraft und begünstigte die Nachfrage nach unseren nachhaltigen und komfortablen Lösungen. Energieeffizienz bleibt dabei ein zentraler Erfolgsfaktor im deutschen Markt. Trotz der angespannten Gesamtsituation konnte Samsung Hausgeräte seine Position durch starke Innovationen und Flexibilität stärken und blickt optimistisch auf die kommenden Monate.

Sehen Sie für die Branche ein Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels? Wie werden Sie voraussichtlich zum Jahresende abschließen? Und was haben Sie sich für die umsatzstärksten Wochen des Jahres vorgenommen?

Es gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus, trotz der angespannten Wirtschaftslage. Eine moderate wirtschaftliche Erholung in den kommenden Jahren, gepaart mit rückläufiger Inflation und steigender Kaufkraft, könnte langfristig positive Konsumimpulse bringen.

Dennoch bleibt der Küchenkanal, beeinflusst von der schwachen Baukonjunktur, herausfordernd. Samsung konnte jedoch Stabilität und Wachstum in zentralen Segmenten wie Kühlen und Bodenpflege erzielen. Unsere strategische Ausrichtung auf energieeffiziente und AI-gestützte Geräte greift zentrale Kundenbedürfnisse auf und stärkt nachhaltig unsere Marktposition.

Mit einem breiten, innovativen Produktportfolio und starker Zusammenarbeit mit Handelspartnern sind wir gut aufgestellt, das Jahr 2024 solide abzuschließen. Gerade in der entscheidenden Jahresendphase legen wir einen besonderen Fokus auf die umsatzstärksten Wochen des Jahres. Mit speziell vereinbarten Black Friday Deals gemeinsam mit unseren Handelspartnern, insbesondere im Elektrofachhandel, setzen wir darauf, unser gemeinsames Geschäft zum Jahresende noch einmal signifikant zu stärken.

Der Fachhandel hat für Samsung eine Schlüsselrolle

Welche Unterstützung benötigt der Elektro- wie der Küchenhandel aktuell seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Samsung ganz konkret?

Der Fachhandel hat für Samsung eine Schlüsselrolle, insbesondere für Verbraucher und Verbraucherinnen, die ein vernetztes Zuhause schaffen möchten. Um den Elektro- und Küchenhandel gezielt zu stärken, bieten wir umfangreiche Schulungen zu AI-Anwendungen, SmartThings-Vernetzung aber auch Energieeffizienz an. Dies unterstützt den Fachhandel dabei, seine Kunden und Kundinnen kompetent zu beraten und die Vorteile unserer Produkte überzeugend darzustellen.

Attraktive Kampagnen und POS-Materialien mit Fokus auf Energieeffizienz und innovative Technologien ergänzen diese Maßnahmen und setzen neue Kaufimpulse. Unser AI- und SmartThings-Ökosystem ermöglicht es, Verbrauchern und Verbraucherinnen nicht nur einzelne Geräte, sondern ein ganzheitliches Samsung-Erlebnis zu präsentieren. Dies fördert Up- und Cross-Selling und steigert den Umsatz pro Kauf.

Für den Elektro- und Küchenhandel bieten wir exklusive Sortimente und arbeiten mit spezialisierten Vertriebsteams, um die spezifischen Anforderungen beider Kanäle optimal zu bedienen. Damit möchten wir die Verbraucher motivieren, den Fachhandel zu besuchen und vor Ort durch kompetente Beratung zu diesen Themen neue Kaufimpulse setzen. Unser Ziel ist es, die Attraktivität des Fachhandels zu erhöhen, Verbraucher durch hochwertige Beratung zu überzeugen und Innovation, Energieeffizienz und Vernetzung in den Fokus zu rücken.

Ob AEG, die BSH, Liebherr oder Miele: Die Top-Marken reagieren im Jahr 2024 auf den Einbruch von Nachfrage und Konjunktur mit Kurzarbeit oder Entlassungen. Wie ist die aktuelle Lage im Samsung-Konzern, insbesondere in Deutschland? Hinter vorgehaltener Hand haben wir zuletzt gehört, auch bei Samsung in Deutschland gebe es, nennen wir es „Personalanpassungen“…

Bei Samsung Electronics GmbH gibt es reguläre Personalanpassungen, um die betriebliche Effizienz zu steigern, wobei wir Faktoren wie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung berücksichtigen.

Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Samsung?

Die größten Herausforderungen für Samsung bestehen derzeit in einem wirtschaftlich unsicheren Marktumfeld, das die Konsumneigung dämpft, sowie im Rückgang des Wohnungsbaus, der die Nachfrage nach Einbaugeräten verringert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Samsung auf Innovation und Nachhaltigkeit.

Wir fokussieren uns auf energieeffiziente und smarte Produkte, die den aktuellen Kundenbedürfnissen entsprechen, wie etwa Multidoor-Kühlgeräte und AI-gestützte Bodenpflegeprodukte. Ein weiterer Schwerpunkt ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern und Handelspartnerinnen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die den Marktanforderungen gerecht werden.

Trotz der schwierigen Lage bieten die stabilisierte Inflation und gestärkte Kaufkraft mittelfristig Chancen für eine Konsumerholung. Mit unserer technologischen Stärke und nachhaltigen Konzepten ist Samsung gut positioniert, um Marktanteile zu sichern und weiter auszubauen.

Wie wird das Thema Service, Reklamationen, Reparaturen und Ersatzteile in Deutschland abgewickelt? Ich hatte am Freitag ein Gespräch mit einem der führenden Köpfe einer Verbundgruppe, dem insbesondere die Versorgung mit Ersatzteilen von Samsung die Stirn in Falten legt. Er berichtete von Händlern (nicht nur seiner Verbundgruppe), die wochenlang auf Ersatzteile von Samsung warten und damit auch Ihre Kundschaft zunehmend verärgern …

Samsung legt großen Wert auf die Qualität und Langlebigkeit seiner Produkte, um Reparaturen zu minimieren. Dies zeigt sich auch in der 20-jährigen Garantie auf ausgewählte Hausgeräte-Komponenten. Ersatzteile sind gemäß EU-Ökodesignverordnung für Verbraucher und Verbraucherinnen zugänglich, sicherheitsrelevante Teile jedoch nur für qualifizierte Werkstätten.

Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Lieferzeiten zu verbessern. Feedback von Handelspartnern fließt direkt in unsere Prozessoptimierungen ein. Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit sind Kernbestandteile unserer Entwicklungsstrategie, um zukünftige Produkte noch robuster und reparierfreundlicher zu gestalten. Unser Ziel bleibt es, auch im Servicebereich eine hohe Qualität zu gewährleisten.

Steht der Messeplan für 2025, sind IFA und die area30 wieder gesetzt?

Samsung schätzt die Bedeutung der IFA in Berlin und der Küchenmeile in Ostwestfalen als zentrale Events, um unsere Innovationen einem breiten Publikum sowie Fachhändler und Fachhändlerinnen zu präsentieren. Beide Messen bieten einzigartige Möglichkeiten, um den direkten Austausch zu fördern, aktuelle Markttrends zu analysieren und bestehende Partnerschaften weiter zu vertiefen.

Der Messeplan für 2025 ist derzeit noch nicht finalisiert. Als global agierendes Unternehmen stimmen wir unsere Teilnahme an Messen sorgfältig mit unseren strategischen Zielen, den Anforderungen der jeweiligen Märkte und globalen Prioritäten ab. Dies ermöglicht uns, sicherzustellen, dass jede Messebeteiligung maximalen Mehrwert für unsere Marke, unsere Handelspartner und Handelspartnerinnen und unsere Verbraucher und Verbraucherinnen bietet.

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Black Friday Fieber: Das vorgezogene Weihnachten https://www.infoboard.de/black-friday-fieber-das-vorgezogene-weihnachten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-fieber-das-vorgezogene-weihnachten Mon, 02 Dec 2024 16:00:24 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74436 Am Montag war Cyber Monday, vergangenen Freitag der Black Friday. Ideal, wenn beide Aktionstage des Handels das 1. Advents-Wochenende einrahmen. Hinter uns liegt mithin die umsatzstärkste Woche des Jahres, aus Sicht des Handels ein vorgezogenes Weihnachten, auch wenn der Monat Dezember nach wie vor ein sehr starker Monat ist. Für...

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Am Montag war Cyber Monday, vergangenen Freitag der Black Friday. Ideal, wenn beide Aktionstage des Handels das 1. Advents-Wochenende einrahmen. Hinter uns liegt mithin die umsatzstärkste Woche des Jahres, aus Sicht des Handels ein vorgezogenes Weihnachten, auch wenn der Monat Dezember nach wie vor ein sehr starker Monat ist. Für Frank Schipper, Inhaber von Euronics XXL Lüdinghausen und Vorstandsvorsitzender des Handelsverbandes Technik (BVT) gibt es keinen Zweifel: „Das war die umsatzstärkste Woche des Jahres.“ Mehr noch: „Für uns ist der November mittlerweile der umsatzstärkste Monat im Jahr.“
„Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber.“ Frank Schipper (l.) und Steffen Kahnt gaben vergangene Woche für den BVT Auskunft.
„Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber.“ Frank Schipper (l.) und Steffen Kahnt gaben vergangene Woche für den BVT Auskunft.

Doch wo viel Licht ist, breitet sich immer auch Schatten aus: „Der Black Friday ist natürlich auch eine Vernichtung von Werten. Aber ich kann die Welt nicht mehr zurückdrehen“, so Schipper in einem BVT-Branchengespräch vergangene Woche in Köln. Schipper zu infoboard.de: „Auf diesen Umsatz kann ich als Händler nicht verzichten. Wir verlieren zwar Spanne, aber der Umsatzanteil des Black Fridays ist derart hoch, dass man damit dennoch seinen Ertrag erwirtschaften kann.“

Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR.
Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR.

Zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz in Höhe von 5,9 Mrd. EUR. Damit bewegen sich die Umsätze – obwohl die Konsumenten verunsichert sind und Deutschland auch mit Blick auf die angekündigten Massenentlassungen bei Ford, ThyssenKrupp und VW mehr denn je aufs Geld schaut – auf dem Vorjahresniveau.

Konsumklima bleibt im Keller

„Das Konsumklima bleibt im Keller“, macht Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM, wenig Hoffnung auf Besserung. Denn: „Die Verunsicherung der Konsumenten hat zuletzt wieder etwas zugenommen, wie die steigende Sparneigung belegt. Hinzu kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor: die Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz in Deutschland werden größer. Gründe dafür sind sicherlich der aus der Industrie gemeldete Stellenabbau und die Verlagerung von Produktionen ins Ausland. Zudem ist die Zahl der Insolvenzen zuletzt gestiegen.“

Das weiß man natürlich auch beim HDE in Berlin: „In diesem Jahr gehen online und offline wieder viele Verbraucher zu Black Friday und Cyber Monday auf die Jagd nach Schnäppchen. Doch auch rund um die Aktionstage ist die allgemeine Kaufzurückhaltung zu spüren“, so Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer.

In den vergangenen Jahren stiegen die Ausgaben zu den Aktionstagen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr noch um satte 20% und mehr. Allerdings war schon 2023 im Vorjahresvergleich nur ein geringes Umsatzwachstum um sechs Prozent zu verzeichnen. „Der jahrelange Aufwärtstrend der Umsätze zu Black Friday und Cyber Monday hat sich deutlich abgeschwächt und kommt in diesem Jahr auf hohem Niveau zum Stillstand“, so Tromp weiter.

Aufwärtstrend kommt auf hohem Niveau zum Stillstansd

Wie bereits in den vergangenen Jahren planen viele Verbraucher, die Aktionstage für Einkäufe zu nutzen. Das zeigt eine vom HDE beauftragte Umfrage. Zum Black Friday wollte mit 46% demnach fast die Hälfte der Befragten auf Schnäppchenjagd gehen, zum Cyber Monday gut ein Drittel. Im Vergleich zum Vorjahr geht der Anteil der Verbraucher, die die Aktionstage nutzen wollen, somit etwas zurück. „Trotz schwacher Konsumstimmung stoßen die Sonderangebote rund um Black Friday und Cyber Monday weiterhin auf großes Interesse“, so Tromp.

Black Friday und Cyber Monday sind weitgehend bekannt und etwas weniger als die Hälfte der Onlineshoppenden beabsichtigt zum Black Friday reduzierte Produkte zu kaufen, beim Cyber Monday ist es gut ein Drittel. Die Werte zur geplanten Nutzung sind in diesem Jahr nicht weiter angestiegen. In der Rückschau ist der Anteil in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Trotz angespannter Konjunkturlage und schwacher Konsumlaune können die Aktionen also kaum weitere Potenziale schöpfen.

Preisargument erzeugt kein weiteres Wachstum

Bis 2022 verzeichneten die Aktionstage noch Wachstumsraten der Ausgaben von 20% und mehr. Doch schon 2023 hat sich der Zuwachs mit 6% an Black Friday und Cyber Monday deutlich abgeschwächt. Im aktuellen Jahr 2024 werden die Onlineshoppenden voraussichtlich „nur“ genauso viel für preisreduzierte Ware während der Aktionstage ausgeben wie im Vorjahr. Bei anhaltender Konsumzurückhaltung kann offenbar auch das Preisargument kein weiteres Wachstum erzeugen.

Auch könnten niedrigpreisige Angebote aus Asien bremsend wirken. Verliert der Black Friday für die Konsumenten an Reiz? Immerhin ist, auch eine „Mitgift“ der asiatischen Shoppingportale Temu und Shein, irgendwo immer Aktionitis. Mehr als 40%, so eine Umfrage des Vergleichsportals Idealo, benötigen die Rabattaktionen der Black Week daher eher nicht.

Die Entwicklung des Geschenkebudgets der Deutschen seit 2020.
Die Entwicklung des Geschenkebudgets der Deutschen seit 2020.

Aktionstage setzen dennoch Umsatzimulse

Und dennoch: Im Weihnachtsgeschäft setzen die Aktionstage für gewöhnlich wichtige Umsatzimpulse. In diesem Jahr entfallen laut HDE rund 1,6 Mrd. EUR der Ausgaben an Black Friday und Cyber Monday auf Weihnachtseinkäufe. Laut Umfrage nutzt mit 52% mehr als die Hälfte der Befragten den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe. Der Cyber Monday ist für 42% der Befragten ein Anlass, um für die Festtage einzukaufen.

Apropos Festtage: Das Weihnachtsgeschäft 2024 verspricht trotz unsicherer gesellschaftlicher Gemengelage positive Impulse für den Handel. Sagen zumindest die Handelsexperten des ECC Köln: „Die Konsumlaune verbessert sich, die Lage zeigt sich entspannter als in den Vorjahren, wie der neue Trend Check Handel Vol. 12 zeigt.“

Doch womit kann der Handel in diesem Jahr punkten und was ist Konsumenten rund um ihre Weihnachtseinkäufe wichtig? Die Ergebnisse zeigen: Konsumenten wollen Weihnachtsgeschenke dieses Jahr vermehrt online kaufen (58%, 2023: 51%). Die stationären Geschäfte sind allerdings Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um Inspiration geht (49%), gefolgt von Online-Marktplätzen (41%) und Onlineshops (32%). Bei den 18- bis 29-Jährigen werden der stationäre Handel und Social Media gleichermaßen als Inspirationsquelle genutzt (je 41%).

Dieses Jahr gibt nur noch rund ein Viertel der Konsumenten an, bei Weihnachtsgeschenken sparen zu wollen – 2022 war es noch ein Drittel. Wenn Einsparungen vorgenommen werden, betrifft dies am häufigsten Weihnachtsmärkte (33%, 2023: 37%, 2022:46 %). Trotz dieser insgesamt positiven Tendenzen nehmen Preisvergleiche (56%) und Preissteigerungen (59%) aber auch weiterhin großen Einfluss auf das Konsumverhalten zur Weihnachtszeit.

Die beliebtesten Geschenke der Deutschen 2024. Und wo bleiben Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik?
Die beliebtesten Geschenke der Deutschen 2024. Und wo bleiben Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik?

Weihnachtsgeschäft am 1. Advent: Durchwachsener Start

Wie war der Start ins Weihnachtsgeschäft am vergangenen Wochenende vor dem 1. Advent? Angesichts schwieriger gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen eher durchwachsen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 276 Unternehmen. Obwohl es insbesondere am Samstag etwas besser als im Vorjahr lief, kommt die positive Entwicklung noch nicht in der Breite der Handelsunternehmen an.

„Das war für viele im Einzelhandel trotz der herausfordernden Zeiten ein anständiger Start in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Allerdings zeigt sich derzeit kein einheitliches Bild“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Überdurchschnittlich positiv ist laut HDE-Umfrage die Lage bei größeren Betrieben mit über zwei Millionen Euro Jahresumsatz sowie bei Händlern in zentralen Innenstadtlagen und städtischen Vororten.

Hier ist jeweils ein Drittel der Händlerinnen und Händler mit dem Wochenverlauf zufrieden. Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird die erste Adventswoche demnach überdurchschnittlich häufig vom Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck, Büchern sowie Spielwaren positiv bewertet. Auch der Lebensmittelhandel ist vielfach zufrieden.

„Viele Verbraucher kaufen zurückhaltend ein. Echte Impulse für das Weihnachtsgeschäft sind derzeit nur vereinzelt zu beobachten. Fast zwei Drittel der Geschäfte berichten von sinkenden Kundenfrequenzen gegenüber dem Vorjahr. Hier zeigt sich erwartungsgemäß die nach wie vor eher zurückhaltende Konsumstimmung“, so Genth.

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„Die Menschen sind im Black Fieber“: Die umsatzstärkste Woche des Jahres https://www.infoboard.de/die-menschen-sind-im-black-fieber-die-umsatzstaerkste-woche-des-jahres/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-menschen-sind-im-black-fieber-die-umsatzstaerkste-woche-des-jahres Wed, 27 Nov 2024 07:51:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74382 Die Wirtschaft schwächelt, die Konsumenten sind verunsichert – Deutschland schaut aufs Geld. Weihnachten findet trotzdem statt. Und alle wollen Geschenke zum besten Preis. „Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber. Sie beobachten den Preis ihrer Lieblingsprodukte oder lassen sich von Deals zum Kauf inspirieren“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt....

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Die Wirtschaft schwächelt, die Konsumenten sind verunsichert – Deutschland schaut aufs Geld. Weihnachten findet trotzdem statt. Und alle wollen Geschenke zum besten Preis. „Schon seit Wochen sind die Menschen im Black Fieber. Sie beobachten den Preis ihrer Lieblingsprodukte oder lassen sich von Deals zum Kauf inspirieren“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt. Der Handelsverband Technik (BVT) und die Marktforscher von NIQ/GfK berichteten am Dienstag (26.11.) in Köln über die aktuelle Marktentwicklung – die steuert mit dem morgigen Black Friday auf ihren Jahreshöhepunkt zu.

„Wir sind in der umsatzstärksten Woche des Jahres“, frohlockte der BVT-Vorstandsvorsitzende Frank Schipper (Euronics XXL Lüdinghausen). Und weiter: „Für uns ist der November mittlerweile der umsatzstärkste Monat im Jahr.“ So ist das bereits seit November 2021, weiß Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK, der eine weitere gute Nachricht beisteuerte: „Wenn der Konsument im Laden ist, nimmt er meistens nicht nur das Schnäppchen mit.“

In der von Franziska Köster (stellvertretende Geschäftsführerin des BVT) moderierten Experten-Runde mit BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt, Frank Schipper, Alexander Dehmel und der Schweizer TV-Köchin (sowie Ninja-Markenbotschafterin) Meta Hiltebrand standen vor allem die Elektrokleingeräte, konkret die Heißluftfritteusen, Eisbereiter und Staubsauger im Mittelpunkt. „Wer innovativ ist, kann auch in diesen Zeiten erfolgreich sein“, so Steffen Kahnt mit Blick auf die (wieder) boomenden Elektrokleingeräte.

Heißluftfritteusen: Gesundes Essen, schnell gemacht!

Alexander Dehmel ergänzte: „Da wo Innovation ist, ist auch Wachstum, insbesondere wenn die Innovationen für die Konsumenten echte Problemlöser sind.“ Dehmel verwies in diesem Zusammenhang auf den Markt der Heißluftfritteusen: „Gesundes Essen, schnell gemacht!“ Wie bei den Heißluftfritteusen hat auch bei den Eismaschinen die steile Erfolgskurve einen Namen: Ninja. Der Umsatz der Eisbereiter hat sich binnen kurzer Zeit vervielfacht. Dehmel: „Die Innovation einer Marke generiert einen Markt komplett neu.“

Ninja-Markenbotschafterin Meta Hiltebrand hatte vor allem den Eisbereiter Creami im Blick: „So einen Run auf ein Produkt habe ich noch nie erlebt.“ Kein Wunder, sei die Marke doch sehr sichtbar, lebendig und innovativ. Apropos innovativ: „Die schlafen nicht, arbeiten permanent an Innovationen.“

Markt bewegt sich seitwärts

Vom Über-Performer der Kleingeräte zur allgemeinen Marktlage: In Deutschland werden im Jahr 2024 voraussichtlich 75 Mrd. EUR (2023: 76 Mrd. EUR) für die „Technischen Gebrauchsgüter“ ausgegeben – rund 1% weniger als im Vorjahr. Nach mehreren Jahren mit starkem Wachstum bewegt sich der Markt mittlerweile in fast allen Sektoren seitwärts. Der Gesamtmarkt umfasst Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroß- und -kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnik und Büroprodukte.

Mit Blick auf die konsumentenbezogenen Verkäufe gemäß GfK Sales Tracking Daten (B2C-Kanal) sind im bisherigen Jahresverlauf 2024 (bis einschließlich September) folgende Trends zu beobachten:

Der Markt für Haushalts-Großgeräte entwickelte sich zuletzt leicht negativ. Positiv entwickelt sich der Absatz von Wäschetrocknern, die zweistellig wachsen. So geben die preissensiblen Deutschen für Waschtrockner 9% mehr aus. Ihr Kalkül: Diese Geräte vereinen die Funktion von Waschmaschine und Trockner in einem Gerät, was Platz und Anschaffungskosten spart.

Zudem investieren sie angesichts weiterhin hoher Energiekosten ihr Geld in energieeffiziente Geräte der besten Energie-Effizienzklassen A, B und C. Für diese Geräte aus dem Bereich Waschen, Kühlen, Spülen, und Gefrieren geben sie 17% mehr aus.

Siegeszug der Kleingeräte

Der Siegeszug der Elektro-Kleingeräte setzt sich fort. Die Branche schafft es immer wieder neue Trends zu entfachen. So entspann sich in 2024 ein Hype um besagte Eiszubereiter, für die rund 20 Mio. EUR mehr ausgegeben wurden, wodurch sich der Markt praktisch verdoppelte.

Weiterhin stark nachgefragt sind die portablen Heißluftfritteusen mit denen sich komfortabel vielfältige und gesunde Mahlzeiten zubereiten lassen, was nicht nur junge Zielgruppen anspricht. Die Ausgaben für diese Geräte stiegen um +75%. Bei Kaffee fallen vor allem Siebträgergeräte auf, für die +6% mehr ausgegeben wurden. Auch die Vollautomaten wachsen erstmals wieder, während die Kapselmaschinen stabil in ihrer Entwicklung bleiben.

Die Consumer Electronics-Branche profitierte in 2024 vom EM-Effekt im Mai und Juni. Alexander Dehmel, Head of CSM Germany & Austria NIQ/GfK: „Die Deutschen wollten die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land im Stadion oder zumindest auf großen TV-Bildschirmen mit bis zu 100 Zoll zuhause erleben. Das führte zu teils sehr hohen Wachstumsraten im zweistelligen Bereich in Bezug auf die Menge und die Ausgaben bei TVs.“ Der Hype um Kopfhörer erlebte in 2024 einen Dämpfer, vielleicht ein Zeichen für eine gewisse Marktsättigung.

„Persönliche Beziehung zum Kunden ist das größte Kapital des Händlers“

Für die Technikhändler bleibt es in 2024 wichtiger denn je, neben einem stationären Geschäft auch online präsent zu sein. Auch in diesem Jahr sind die Konsumenten ihren Bezugsquellen – ob stationär oder online – eher treu geblieben. „Die persönliche Beziehung zum Kunden ist das größte Kapital eines Händlers“, weiß Frank Schipper aus seinem alltäglichen Geschäft im Münsterland. Seine Erfahrung: „Wer stationär und online clever verbindet, dominiert den Markt.“ Aktuell werden 54% des Umsatzes bei Technikartikeln in Multi-Channel-Kanälen gemacht, 31% bei Pure Online Playern und 14% in rein stationären Geschäften.

Ein Übersetzer im Ohr, der gehypte Eis-Maker oder ein innovativer Robotersauger, der sich selbst reinigt: Welche Produkte 2024 den Ton angeben, verrät auch in diesem Jahr die „TOP 10 Technik“-Aktion des BVT. „Wir als Handel nennen die zehn genialsten Produkte beim Namen und küren mit ihnen die Innovationen des Jahres. Diese sind nicht nur smart, sondern echte Gamechanger für unseren Alltag“, so Franziska Köster.

Die Gewinner der „TOP 10 Technik 2024“: Galaxy Buds3 Pro von Samsung, Creami Deluxe von Ninja, BS5 (der erste kabellose Stielstaubsauger mit Staubbeutel) von hoogo, der Kaffee-Vollautomat J10 von Jura, der Robotersauger Deebot X5 Omni von Ecovacs, der Weintemperierschrank WPbsi 5052 von Liebherr, der LG Oled evo M4, das Miele Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug und MattFinish, die EOS R5 Mark II von Canon als Kamera für das Storytelling sowie die Playstation PS5 Pro von Sony. Mehr zur „TOP 10 Technik“ finden Sie hier.

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IFA-Kamingespräch: „Überprüfen. Analysieren. Optimieren.“ https://www.infoboard.de/ifa-kamingespraech-ueberpruefen-analysieren-optimieren/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ifa-kamingespraech-ueberpruefen-analysieren-optimieren Tue, 26 Nov 2024 05:58:41 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74369 „Alles Jahre wieder“, also wenn es Richtung Jahresende zugeht, informieren die IFA-Macher zusammen mit der gfu im eher gediegenen Format „Kamingespräch“ die Branchen-Fachpresse über das, was war (Jubiläums-IFA100 in 2024) und das, was denn im IFA-Jahrgang 2025 kommen mag. „Es war ein Change erkennbar. Es wurde Stimmung erzeugt. Wir haben...

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„Alles Jahre wieder“, also wenn es Richtung Jahresende zugeht, informieren die IFA-Macher zusammen mit der gfu im eher gediegenen Format „Kamingespräch“ die Branchen-Fachpresse über das, was war (Jubiläums-IFA100 in 2024) und das, was denn im IFA-Jahrgang 2025 kommen mag.
„Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der 2025 nicht zur IFA kommen möchte“, Leif Lindner.
„Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der 2025 nicht zur IFA kommen möchte“, Leif Lindner.

„Es war ein Change erkennbar. Es wurde Stimmung erzeugt. Wir haben neue Zielgruppen angesprochen“, zog Leif Lindner, CEO der IFA Management zufrieden, aber nicht auch ohne einen Schuss Selbstkritik eine ehrliche Messe-Bilanz. Man sei dabei die vergangene Ausgabe der IFA zu überprüfen, zu analysieren und zu optimieren. „Wir bauen auf einem guten Fundament auf“, so Lindner.

Dazu gehöre auch, neue Zielgruppen für die IFA zu begeistern, freilich ohne die alten Zielgruppen – laut Auswertung der letzten Jahre war der Durchschnitts-Messebesucher etwas über 50 Jahre alt und eher männlich – zu verprellen. Lindner: „Wir gehen mit der Zeit, ohne uns komplett zu verändern.“

Dr. Sara Warneke präsentierte die aktuellen Marktzahlen der gfu.
Dr. Sara Warneke präsentierte die aktuellen Marktzahlen der gfu.

Neue Zielgruppen begeistern

Neben den Klassikern Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sollen auch Themen wie Gaming, Audio („bleibt wichtig“), Mobility („bislang nur ein zart angefasster Themenbereich“) und Content Creation („muss mehr als ein Schlagwort werden“) fokussiert werden, nicht zu vergessen der rote Faden der letzten IFA, die künstliche Intelligenz unter dem (internationalen) Kürzel AI, ein Thema, welches man inklusive Robotics künftig noch besser darstellen könne.

Die Erfolgszahlen der IFA100 (Besucherplus von 18%, ein Plus der Medien-Schaffenden von 43%, was sich u.a. in einer Reichweite von 219 Milliarden Kontakten, ein Plus von 200% äußert; vor allem aber ein dickes Plus auf Händlerseite mit 51%) sind soweit bekannt.

IFA-Kamingespräch in der Alten Oper in Frankfurt. Foto: M. Machan
IFA-Kamingespräch in der Alten Oper in Frankfurt. Foto: M. Machan

Jetzt gilt es, dass Feuer des Jubiläumsjahrgangs 2024 auf die 101. Auflage der Branchen-Leitmesse im September 2025 weiterzutragen. Wie? Beispielsweise mit einer maßgeschneiderten Kommunikation für segmentierte Zielgruppen die zu einer Erhöhung der Relevanz bei gleichzeitiger Minimierung von Streuverlusten führe.

Ohne Zweifel, die IFA100 in diesem Jahre war ein Erfolg.
Ohne Zweifel, die IFA100 in diesem Jahre war ein Erfolg.

Aussteller-Fragezeichen bei Beko Europe & Groupe SEB

Vor allem aber: „Eine gute Show in diesem Jahr ist die beste Werbung für uns!“, sagte Leif Linder im Interview mit infoboard.de im Sommer 2024. Was aber im Detail gar nicht so einfach ist. „Es gibt von den großen Zehn der Branche wenig bis keinen der nicht kommen möchte“, sagte Lindner. Doch infoboard.de vermisst bislang u.a. Zusagen von Beko Europe (mit Bauknecht und Grundig) wie von der Groupe SEB (mit WMF).

Im Sommer hieß es: „Arçelik hat nur die Pause-Taste gedrückt und hat schon jetzt ein starkes Interesse bei uns hinterlegt, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Zudem gibt es ja auch von der Groupe SEB WMF Consumer das Signal, sich ab dem kommenden Jahr wieder verstärkt auf den wichtigen Branchenmessen zu zeigen.“

Bei beiden Unternehmen, so hören wir auf Nachfrage bei Lindner vergangene Woche heraus, gibt es Probleme mit der Platzierung etwaiger Messestände für die Brands. Geht es bei der Groupe SEB vor allem um einen konkreten Wunschstandort, scheint die Sache, schon alleine der Standgröße wegen, bei Beko Europe komplizierter zu sein. Denn der Stammplatz – die kurzfristige Absage in diesem Jahr „wurmt“ die IFA-Macher immer noch hörbar – wurde bei der IFA100 durch eine machtvolle Marken-Demonstration seitens SharkNinja gleichwertig besetzt.

Die gfu sagt Danke für die Arbeit von Roland Stehle (2.v.l.) und Kaus Petri (3.v.l.).
Die gfu sagt Danke für die Arbeit von Roland Stehle (2.v.l.) und Kaus Petri (3.v.l.).

„Weg gegangen, Platz vergangen“, fällt einem da aus Kindertagen ein. Und genauso ist es. Eine große, adäquate Fläche in den Süd- und Hausgerätehallen der Messe Berlin lässt sich für die Marken Bauknecht, Beko und Grundig nicht mal soeben aus dem Hut zaubern.

Halten wir uns an die, die bereits zugesagt haben. Aus dem Bereich der kleinen und großen Hausgeräte sind das u.a. AEG & Electrolux, Bosch, Haier, Hinsense, Jura, LG, Liebherr, Midea, Panasonic, Samsung, SharkNinja, Sharp, Severin, Siemens und Vestel. Und auch Miele habe sich, so Lindner, bereits eindeutig „committed“.

Die IFA-PR-Macherinnen und –Macher mit Dr. Sara Warneke (2.v.r.) vor der Frankfurter Skyline auf der Dachterrasse der Alten Oper.
Die IFA-PR-Macherinnen und –Macher mit Dr. Sara Warneke (2.v.r.) vor der Frankfurter Skyline auf der Dachterrasse der Alten Oper.

Händlergruppen internationaler ansprechen

Uns sonst? Die Händlergruppen sollen für 2025 internationaler angesprochen werden, also beispielsweise nicht nur Euronics Deutschland, sondern auch Euronics Italien. Auf Länderseite wird vor allem um Japan gebuhlt, welches sich aktuell noch „deutlich unter Wert“ verkaufe. Sicher auch als Gegengewicht zu China (wieder) ein interessanter IFA-Partner. Lindner: „Wir kuratieren sehr klar und wollen auch chinesische Firmen haben, die die Pace machen. Wir wollen als IFA aber keine chinesische Plattform sein. Wir brauchen die richtigen Firmen, nicht den x-ten OEM-Partner für Haartrockner.“

Wenig hilfreich – aber vielleicht lehrreich für die Messe Berlin – ist derweil der Fortgang der Verbundgruppen-Messe KOOP von Euronics und Expert von Berlin nach Hannover im übernächsten Jahr. Lindner: „Aus meiner Sicht ein ‚worst case‘. Wir hätten die Händler über die IFA hinaus gerne an Berlin gewöhnt.“

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„Wir sind noch mitten im Prozess der Umstrukturierung …“ https://www.infoboard.de/wir-sind-noch-mitten-im-prozess-der-umstrukturierung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-sind-noch-mitten-im-prozess-der-umstrukturierung Wed, 13 Nov 2024 10:02:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74126 Seit dem 1. September 2024 hat Till Bickelmann in seiner neuen Funktion als Managing Director der Bauknecht Hausgeräte GmbH und der Beko Germany GmbH bei Beko Europe die Gesamtverantwortung für die Marken Beko, Bauknecht, Grundig und Privileg in Deutschland inne. Eine neue Organisationsstruktur für die DACH-Region soll eine nahtlose Integration...

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Seit dem 1. September 2024 hat Till Bickelmann in seiner neuen Funktion als Managing Director der Bauknecht Hausgeräte GmbH und der Beko Germany GmbH bei Beko Europe die Gesamtverantwortung für die Marken Beko, Bauknecht, Grundig und Privileg in Deutschland inne. Eine neue Organisationsstruktur für die DACH-Region soll eine nahtlose Integration und eine möglichst effiziente Arbeitsweise für die Zukunft gewährleisten. Die Arbeitsabläufe und Sortimente werden optimiert, der Kundenfokus gestärkt – alles, um den Konsumenten ein noch besseres Gesamtpaket bieten zu können. Über den aktuellen Stand spricht Bickelmann im Interview mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan.

Lieber Herr Bickelmann, die Küchenmeile mit dem Auftritt von Bauknecht auf Gut Böckel liegt gut einen Monat hinter uns. Wie ist Ihre Bilanz mit Blick auf die Kundengespräche und Neuheiten?

Die Küchenmeile war für uns wieder eine großartige Plattform, um neue und bestehende Handelspartner von unseren Innovationen zu begeistern und gemeinsam Ideen und Konzepte für eine erfolgreiche Vermarktung zu entwickeln. Dieses Jahr konnten wir besonders viele Neuheiten präsentieren – wobei ein Fokus auf dem Bereich Kochen lag.

Hier decken wir alle Produktbereiche mit spannenden Innovationen ab, die einerseits für den Händler einfach an den Kunden zu kommunizieren sind und außerdem für die Konsumentinnen und Konsumenten echten Mehrwert und Erleichterung im Alltag bringen. Das konnten wir im Rahmen unseres Auftritts besonders gut vermitteln, und unsere Neuheiten kamen sehr gut an.

… oder gab es seitens der Händler mehr Nachfragen zur Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur?

Es ist absolut verständlich, dass es Fragen zur Integration gibt. Uns ist es sehr wichtig, die Handelspartner mit auf unsere Reise zu nehmen und bestmöglich über unsere Neuaufstellung zu informieren. Wir sind noch mitten im Prozess der Umstrukturierung und informieren sukzessive transparent über unsere Fortschritte.

Maßstab für bezahlbare Spitzentechnik

Apropos Neuheiten: Was waren die Heros, welche Innovationen kamen beim Fachpublikum besonders gut an?

Unter dem Motto „Made for Kitchen – Innovationen in ihrer schönsten Form“ konnten wir auf Gut Böckel die Besucher von unseren neuesten Einbaugeräten von Bauknecht begeistern. Besonders im Fokus stand unsere neue Backofen-Plattform, die mit innovativen Funktionen wie der AirFry-Technologie, der High-Temperature-Pizza-Funktion und dem formstabilen Kerntemperaturfühler das Backen, Kochen und Dampfgaren deutlich erleichtert.

Anlässlich der Küchenmeile A30 stellte Bauknecht DropProtect Kopffrei-Dunstabzugshauben vor und setzte damit neue Maßstäbe für sauberes Kochen.
Anlässlich der Küchenmeile A30 stellte Bauknecht DropProtect Kopffrei-Dunstabzugshauben vor und setzte damit neue Maßstäbe für sauberes Kochen.

Ebenso beeindruckten unsere neuen, temperaturgesteuerten Induktionskochfelder, die DropProtect-Dunstabzugshauben mit patentierter Nanobeschichtung und unsere neue Kühlgeräte-Reihe mit Less Frost und Invisible Installation die Fachbesucher und erhielten durchweg positive Rückmeldungen.

Bei Beko haben wir den bPRO 700 Ofen mit TFT Display präsentiert inklusive intelligentem Bratenthermometer, Automatikprogrammen, Pyrolyse und Energieeffizienzklasse A+. Damit haben wir erneut einen Maßstab für bezahlbare Spitzentechnik für die Küche gesetzt. Bei Grundig haben wir einen Geschirrspüler mit Statusanzeige vorgestellt mit einem seitlichen Statusindikator für eine genaue Angabe, in welchem Stadium sich der Spülvorgang befindet. Und bei Beko und Grundig jeweils neue Einbau-Kühlgefrierkombis mit 70cm Breite. Diese Geräte erfüllen den Verbraucherwunsch nach breiteren Geräten und bieten fast ein Drittel mehr Stauraum. Die Verbraucherorientierung hat hier absolut überzeugt.

Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.
Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.

Was ist die DNA von Bauknecht heute und hat sich bzw. wird sich diese unter dem neuen Dach von Beko und Grundig verändern?

Die DNA von Bauknecht ist von deutscher Tradition und Qualität geprägt – Werte, die unser Selbstverständnis formen und unser Handeln leiten. Gleichzeitig entwickelt sich Bauknecht kontinuierlich weiter, um den Anforderungen eines modernen Lebensstils gerecht zu werden.

Das heißt konkret, dass wir unsere traditionellen Stärken durch innovative Technologie und hochwertiges Design ergänzen. So können wir Produkte anbieten, die nicht nur langlebig und zuverlässig sind, sondern auch zu ihrem Lifestyle und ihren individuellen Bedürfnissen nach einer ausgewogenen, bewussteren Lebensweise passen.

Unter dem Dach von Beko und Grundig wird sich an diesen Kernwerten, also der „Bauknecht-DNA“ nichts ändern. Im Gegenteil: Die Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, die führende Rolle im Bereich innovativer Haushaltsgeräte weiter auszubauen. Mit Technologien wie unserer Dynamic Intelligence bieten wir kluge und effiziente Lösungen, die den Alltag vereinfachen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Das Beste aus zwei Welten als starke Einheit

So viel Neuanfang gibt es in der Branche nicht alle Tage: Anfang April verkündete Arçelik zum Abschluss der Whirlpool-Transaktion die Gründung von Beko Europe. Keine fünf Wochen später informierte das neu gegründete Unternehmen Beko Europe im Mai über erste Einzelheiten. Die Whirlpool-Integration in die Beko Europe-Architektur scheint nahezu geräuschlos wie harmonisch über die Bühne gegangen zu sein …

Wir sind in der aktuellen Joint-Venture-Situation auf einem guten Weg, aus dem Besten aus zwei Welten eine starke Einheit zu formen. Ich lege großen Wert darauf, nah bei unseren Teams zu sein und die interne Zusammenarbeit weiter zu stärken. Nach der Festlegung der Teamstruktur auf CEO-Ebene, seinem Team für Europa und der Länder- und Cluster-Leiter strukturieren wir jetzt die weiteren Ebenen. Aktuell befinden wir uns noch in einer Übergangsphase hinsichtlich der endgültigen Managementstruktur in den Ländern – auch in Deutschland – und planen, diese in den kommenden Wochen zu finalisieren.

Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.
Im Küchenkanal liegt der Schwerpunkt bei Bauknecht auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collection aus dem Passion Programm.

Im Hinblick auf den Markt haben wir einen sehr genauen Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden – und auf die der Konsumenten. Wir müssen genau verstehen, was sie jeweils brauchen, um auf dieser Basis unsere Integration bestmöglich zu gestalten. Wir hören unseren Kunden genau zu und setzen ihre Anforderungen schnell in maßgeschneiderte Lösungen um. Die ausgeprägte Kundennähe ist eine der größten Stärken von Beko und verschafft uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Die wichtigste Frage für mich und den Handel: Wie werden die Marken Bauknecht, Beko und Grundig auf dem deutschen Markt künftig positioniert? Im Mai, lieber Herr Bickelmann, haben Sie mir in Eschborn geantwortet: „Alle drei Marken werden eine Rolle spielen, wobei Bauknecht eine Schlüsselrolle auf dem deutschen Markt zukommt. Die Positionierung braucht aber noch etwas Zeit.“ Wie lautet Ihre Antwort ein halbes Jahr später?

Die Marken sind unser größtes Gut. Wir haben mit Bauknecht, Beko, Grundig und Privileg vier unterschiedliche Marken mit eigenen Philosophien im Portfolio. Und genau diese Unterschiede werden wir in Zukunft stärker betonen, denn wir wollen mit unterschiedlichen Markenversprechen unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse erfüllen.

In unserer zukünftigen Markenstrategie bauen wir besonders stark auf Bauknecht und Beko: Über gezielte Kampagnen werden wir Bauknecht an Markenbekanntheit und Markenwert in Deutschland gewinnen lassen, während Beko als „Global Champ” die starke Marke im Bereich Mass Market sein wird und für Zuverlässigkeit und die Demokratisierung von Innovation steht.

Was Privileg und Grundig angeht, so sprechen wir mit Privileg eher preisbewusste Konsumenten in bestimmten Marktsegmenten an und verteidigen damit unsere Value Brands gegen B-Brands und Trade Brands. Und Grundig ist unsere Speerspitze für Kunden, die Grundig seit jeher kennen und lieben und weiterhin gerne Grundig kaufen möchten.

Neue Kühlgeräte-Reihe von Bauknecht mit „Less Frost“ und „Invisible Installation“.
Neue Kühlgeräte-Reihe von Bauknecht mit „Less Frost“ und „Invisible Installation“.

Die DNA von Bauknecht bleibt erhalten

Wie und von wo aus wird die Marke Bauknecht künftig strategisch geführt? Wofür steht die Marke, welche Zielgruppe möchte man erreichen und welche Vertriebskanäle sind angedacht?

Die Marke Bauknecht wird strategisch auch künftig aus Deutschland geführt, wobei wir zusätzlich auf die lokale Marktkompetenz unserer internationalen Teams setzen, um regionale Bedürfnisse bestmöglich zu adressieren. Auf diese Weise schaffen wir Synergien, die unsere Markenwerte – Qualität, Innovation und Design – optimal stärken.

Die DNA von Bauknecht bleibt unverändert erhalten, indem wir als Traditionsmarke mit deutschen Wurzeln den Konsumenten und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen: Unter dem Leitmotiv „für mich und mein Zuhause“ entwickeln wir Produkte, die den Alltag erleichtern und Freiräume für das persönliche Leben schaffen. Mit dieser Ausrichtung sprechen wir eine jüngere Zielgruppe an, die Wert auf hochwertige und innovative Haushaltsgeräte legt. Der Vertrieb erfolgt daher weiterhin über den Küchen- und Elektrofachhandel, die für uns auch in Zukunft sehr wichtig sein werden.

Beko Europe hat im Herbst eine neue Organisationsstruktur für Deutschland, Österreich und die Schweiz angekündigt, die eine nahtlose Integration und eine möglichst effiziente Arbeitsweise für die Zukunft gewährleisten soll. Gibt es schon erste Erfahrungen und Rückmeldungen dazu aus der eigenen Organisation wie aus dem Handel?

Auf die Bekanntgabe der Geschäftsführung für Deutschland und Österreich/Schweiz folgte eine überaus positive Resonanz sowohl intern als auch von Kundenseite. Aktuell legen wir die weiteren Management-Ebenen fest und stellen die Teams zusammen.

Mit der neuen Struktur werden wir noch näher an den Märkten agieren und lokale Teams etablieren, die die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden und Konsumenten in jedem Land genau verstehen und flexibel umsetzen können. Damit schaffen wir die Basis, um effektiver und schneller auf die Anfragen der individuellen Märkte reagieren zu können.

Die Arbeitsabläufe und Sortimente sollen optimiert, der Kundenfokus gestärkt werden, um den Konsumenten ein noch besseres Gesamtpaket bieten zu können. Klingt gut, aber auch sehr abstrakt. Was heißt das konkret und übersetzt in den Alltag?

In der DACH-Region finden unter der neuen Leitung diverse Optimierungen bei den Arbeitsabläufen und in den Sortimenten statt. Bei der Entwicklung der Sortimente haben wir vor allem die Komplementierung im Blick. Ein Beispiel: Bauknecht hat stark in das Kompaktbackofen Sortiment investiert, von dem künftig auch Beko profitieren wird. Bauknecht wiederum kann von der Beko Produktpalette profitieren. So komplettieren wir die Produktrange in verschiedenen Preisklassen.

Bauknecht ist, zumindest gefühlt, mittlerweile mehr im Küchen-, denn Elektrohandel zu Hause. Bleibt das so und unterscheiden sich die Sortimente, wo liegen die jeweiligen Schwerpunkte?

Im Bereich der Einbaugeräte ist und bleibt Bauknecht sowohl im Küchen- als auch im Retail-Handel fest verankert. Daher passen wir unsere Sortimente gezielt an die jeweiligen Marktanforderungen der beiden Kanäle an. Im Küchenkanal liegt unser Schwerpunkt beispielsweise auf der neuen Backofen-Range der hochwertigen Design-Collections 05, 07, 09 und 11 aus dem Passion Programm. Im Retail-Kanal fokussieren wir uns hingegen stärker auf die Backöfen der Collection.04 sowie auf zwei spezielle Modelle der Collection.07.

Da das Thema Built-In Growth für uns von großer strategischer Bedeutung ist, planen wir im Kalenderjahr 2025 zahlreiche hochwertige Produkteinführungen. Neben der neuen Backofen-Range einschließlich Kompaktbacköfen sind auch temperaturgesteuerte Kochfelder, Dunstabzugshauben mit Nanobeschichtung sowie neue Einbau-Kühl- und Gefrierkombinationen mit LessFrost-Technologie zu erwarten.

Marktanteile gewonnen

Die Branche stöhnt und ächzt unter der schleppenden Konjunktur und eher mauen Frequenzen im Fachhandel sowie einem Wohnungsbau, der phasenweise fast zum Erliegen gekommen ist. Wie lief das 1. Halbjahr 2024? Sehen Sie für die Branche, und damit auch für Bauknecht, ein Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels? Wie werden Sie voraussichtlich zum Jahresende abschließen?

Wir stellen uns auf die veränderten Marktgegebenheiten ein – etwa mit unserem sehr diversifizierten Markenportfolio, das jede Preis-Leistungs-Klasse bedient und sich gleichzeitig durch Langlebigkeit und einen exzellenten After-Sales-Services auszeichnet. Damit können wir noch mehr Vertrauen in unsere Marken aufbauen und die Markenbindung erhöhen.

In einem herausfordernden Marktumfeld war der Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr für uns durchaus positiv. Wir haben Marktanteile gewonnen und strategische Sortimentsbereiche erfolgreich weiter ausgebaut. Auch die Planungen für das 2. Halbjahr sind vielversprechend, und wir blicken optimistisch in die Zukunft, da wir genau das anbieten, was die Konsumenten derzeit suchen: Innovation und hohe Qualität zu fairen Preisen.

Welche Unterstützung benötigen der Küchen- wie der Elektrohandel seitens der Marken, welche Unterstützung leistet Bauknecht da ganz konkret? Wir unterstützen den Handel vor allem bei der Einführung von Neuprodukten mitstarken POS-Paketen – sowohl mit hochwertigem Content für die digitalen Kanäleunserer Handelspartner als auch physisch mit POS-Material, Produktkatalogen etc.

Auch im kommenden Jahr werden wir wieder verstärkt in Verbraucher-Kampagnen investieren und damit Aufmerksamkeit und Reichweite bei unseren Käufer-Zielgruppen schaffen.

Was sind die aktuell größten Herausforderungen für Bauknecht?

Die Bekanntheit der Marke ist immer noch sehr hoch (93% laut Kantar BHS), und dieses schlummernde Potential für das Wachstum der Marke werden wir nutzen. Wir werden die bekannte Tradition und Qualität der Marke mit Innovation, Technologie und Design aufladen. Bauknecht soll wieder „top of mind“ werden.

Um dies zu erreichen, haben wir für 2025 eine umfassende Marketing- und Werbeoffensive geplant. Unsere Kampagnen werden die Markenwerte von Bauknecht lebendig und modern vermitteln und gleichzeitig das Innovationspotenzial und die hohe Produktqualität unterstreichen. Diese Offensive wird eine Brücke schlagen zwischen Bauknechts Tradition und den Anforderungen moderner Konsumenten – und dafür sorgen, dass Bauknecht wieder in den Köpfen der Verbraucher präsent ist, wenn es um Haushaltsgeräte geht.

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke wieder stärker in der Wahrnehmung beim Endkunden landet?

Wir punkten mit großartigen Innovationen, mit starker Performance und hochwertigem Design. Um diese Markenwerte an den Endverbraucher zu kommunizieren, haben wir für 2025 eine starke Marketing- und Media-Aktivierung geplant, die gezielt auf die relevanten Touchpoints der Customer Journey abgestimmt ist.

Damit sorgen wir nicht nur für mehr Sichtbarkeit, sondern schaffen auch Erlebnisse, die den Spirit unserer Marke spürbar machen und unsere Innovationskraft, die Dynamic Intelligence Technologie sowie unser hochwertiges Design in den Vordergrund stellen. So schaffen wir mit unseren Bauknecht Geräten Freiräume für das persönliche Wohlbefinden im Alltag und können damit bestehende Kunden binden und neue Käufer ansprechen.

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ElectronicPartner Branchentreff: „Mutig sein, auf Angriff gehen“ https://www.infoboard.de/electronicpartner-branchentreff-mutig-sein-auf-angriff-gehen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=electronicpartner-branchentreff-mutig-sein-auf-angriff-gehen Tue, 12 Nov 2024 10:57:57 +0000 https://www.infoboard.de/?p=74101 Beim allerletzten Satz im Rahmen des Branchentreffs von ElectronicPartner vergangene Woche Dienstag in Düsseldorf versagte dem ansonsten wie gewohnt souverän agierenden Vorstand Karl Trautmann dann doch für einen ganz kurzen Moment die Stimme. Nach einer kurzweiligen Laudatio voller Anekdoten durch den Gründer der Verbundgruppe ElectronicPartner, Hartmut Haubrich, und einem Film...

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Beim allerletzten Satz im Rahmen des Branchentreffs von ElectronicPartner vergangene Woche Dienstag in Düsseldorf versagte dem ansonsten wie gewohnt souverän agierenden Vorstand Karl Trautmann dann doch für einen ganz kurzen Moment die Stimme.
Über 200 Teilnehmer aus der Industrie trafen die Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale beim Branchentreff 2024. Foto: Gabriel Wagner
Über 200 Teilnehmer aus der Industrie trafen die Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale beim Branchentreff 2024. Foto: Gabriel Wagner

Nach einer kurzweiligen Laudatio voller Anekdoten durch den Gründer der Verbundgruppe ElectronicPartner, Hartmut Haubrich, und einem Film zum Abschied mit den Stimmen vieler Weggefährten der Verbundgruppe aus über drei Jahrzehnten, zu dem u.a. führende Industrievertreter und infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan zählten, verabschiedete sich Karl Trautmann, der zum Jahresende in den Ruhestand geht, von der großen Branchen-Bühne (infoboard.de hat darüber bereits vergangene Woche in einem Sonder-Newsletter ausführlich berichtet): „Es war mir eine Ehre und ich bin überzeugt, dass wir das richtige Team haben und die Weichen gestellt sind, für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ElectronicPartner. Handeln – für Mensch und Erfolg!“

ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann hält seine Abschiedsrede.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann hält seine Abschiedsrede.

Um die Zukunft muss man sich freilich weder bei Karl Trautmann (Familie & Kommunalpolitik), noch bei ElectronicPartner sorgen, denn die Verbundgruppe hat sich in der jüngsten Vergangenheit auf allen Ebenen zukunftsfest aufgestellt.

Am 6. November trafen sich Branchen-Entscheider sowie zahlreiche prominente Vertreter der Industrie mit den Teams aus Einkauf und Vertrieb der ElectronicPartner Zentrale. Die Vorstände gaben einen Überblick zum aktuellen Stand bei den Kernmarken EP:, Medimax und comTeam sowie zu verschiedenen Projekten der Verbundgruppe. Besonders im Fokus stehen im Jahr 2025 drei Themen: die neue Marke WENDEpunkte (im Segment der nachhaltigen Energiegewinnung), das Fachkonzept Reparatur sowie das das Thema Küchenwelten.

Bevor sich Karl Trautmann zum Ende des Branchentreffs von den Partnern der Industrie verabschiedete, erlebte man ihn in seiner Begrüßung der Gäste in Bestform und gewohnt bissig, in dem er beispielsweise ein Mehr an wirklichen Innovationen von der Herstellerseite forderte: „Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen.“

„Das beste Leistungspaket im Markt!“

Zum Thema „Recht auf Reparatur“ und die verfehlte Reparaturförderung des Bundes sagte Trautmann: „Zuerst werden die Amateure ausgestattet. Die Profis, also die Händler, werden auf die Ersatzbank gesetzt.“ Und mit Blick auf „seine“ Verbundgruppe merkte er an: „Das beste Leistungspaket im Markt! Und das steht nicht nur in einer Powerpoint-Präsentation, es wird täglich gelebt.“

„Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen“, Karl Trautmann.
„Die kleinste Produktveränderung wird heute als große Innovation gefeiert. Folge: Die Endverbraucher übernachten nicht mehr vor den Geschäften, um neue Produkte zu kaufen“, Karl Trautmann.

Erfreulich auch in stürmischen Zeiten: Die Marke EP: befindet sich auch weiterhin auf Wachstumskurs, konnte in den vergangenen Monaten neue Unternehmerinnen und Unternehmer dazu gewinnen. Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt eindeutig Früchte. Wir durften uns in 2024 sowohl über neue Mitglieder freuen – die teilweise vom Wettbewerb zu uns gewechselt sind – als auch über einige Umfirmierungen bestehender Mitgliedsbetriebe, die jetzt das EP:Brand tragen.“ Mutig sein, auf Angriff zu gehen sei die DNA von ElectronicPartner, so Sobol weiter. Sein Fazit: „Wir sind wetterfest!“

Ausbau des Küchengeschäfts

Auch beim Großflächenkonzept Medimax geht es sichtbar voran: Die Franchisepartner investieren deutschlandweit in ihre Märkte, modernisieren und integrieren neue Sortimente. Allein in diesem Jahr wurden elf Standorte umgebaut. Für 2025 sind Modernisierungen in zwölf weiteren Märkten geplant.

Dabei werden unter anderem Küchenwelten in Zusammenarbeit mit der MHK umgesetzt. Auch für den Fachhandel, also kleinere Flächen, gibt es nun ausgearbeitete Konzepte und bereits erste Gespräche mit Händlern für entsprechende Umsetzungen. „Zum Thema Kooperation mit der MHK können wir außerdem vermelden, dass seit Mai 2024 über 750 Küchenstudios vom Zugriff auf das ElectronicPartner Lager in den Bereichen SDA- und IT-Produkte profitieren. Wir haben hier also eine eindeutige Win-Win-Situation geschaffen“, erklärte Sobol. Und weiter: „Als Händler kann man mit dem Thema Küche auch heute Geld verdienen.“

„Wir blicken mit Stolz auf unser Management.“ Michael Haubrich moderierte für die Inhaberfamilie und den Verwaltungsrat die neue Vorstandskonstellation.
„Wir blicken mit Stolz auf unser Management.“ Michael Haubrich moderierte für die Inhaberfamilie und den Verwaltungsrat die neue Vorstandskonstellation.

Fachkonzept Reparatur: Strategische Partnerschaft mit Telering

Ähnlich verhalte es sich bei der neuen Kooperation mit Telering, deren Mitglieder seit dem 1. Oktober 2024 auf das ElectronicPartner Lager zugreifen können. Ab 1. Januar 2025 werden dann im Gegenzug die Weltfunkgroßhändler an die ElectronicPartner Zentralregulierung angeschlossen, damit auch Mitglieder und Partnerunternehmen der Düsseldorfer Verbundgruppe von der Zusammenarbeit profitieren.

Friedrich Sobol ergänzte: „Wir freuen uns außerdem, dass wir mit den Telering ‚Technik-Profis‘ die optimalen Partner für den Aufbau unserer neuen Fachkonzept Reparatur an Bord haben. Dieses Projekt ist unsere Antwort auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen der EU und wird entsprechend länderübergreifend und effektiv von uns umgesetzt.“ Aktuell vereint die Verbundgruppe rund 3.000 Reparaturfachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter ihrem Dach, zusammen mit der Telering sind es gar 4.200.

Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt Früchte.“ Foto: Gabriel Wagner
Vorstand Friedrich Sobol: „Unsere ‚Partner werden‘-Kampagne trägt Früchte.“ Foto: Gabriel Wagner

Nachhaltige Energiegewinnung mit WENDEpunkt

Ein weiteres Fokusthema in den vergangenen Monaten und für die kommenden Jahre ist die neue Marke WENDEpunkt, deren Fokus auf nachhaltiger Energiegewinnung liegt. Seit ihrem Start im März 2024 in Deutschland haben sich 107 Fachgeschäfte der Verbundgruppe für eine Teilnahme an dem Konzept entschieden, 55 von ihnen sind bereits TÜV-zertifiziert. Sobol: „WENDEpunkt ist ein Herzensthema. Sie werden bei uns die beste Beratung und die beste Montage bekommen.“

Und: Im Herbst 2024 ist WENDEpunkt auch in der Landesgesellschaft Österreich an den Start gegangen. „Unser Mehrstufenkonzept bietet optimale Einstiegsmöglichkeiten in den Bereich Vermarktung von PV-Anlagen. Die Unternehmen können selbst entscheiden, welche Bereiche der Dienstleistung sie selbstständig erbringen und welche sie an kuratierte Partner auslagern wollen. In 2025 werden wir auch Wärmepumpen integrieren und die ersten WENDEpunkt-Teilnehmer begrüßen, die das vollständige Leistungsspektrum anbieten – von der Planung bis zur fertig installierten Anlage“, so Sobol.

IT für lösungsorientierten Mitgliederservice

Mit nachhaltigen Neuigkeiten in gleich mehrfacher Hinsicht ging es weiter: IT-Vorstand Matthias Assmann zeigte auf, warum konsequent optimierte Prozesse vom Hersteller über die Kooperationen bis zum Fachhändler existenziell für eine erfolgreiche Zukunft des Elektronikhandels vor Ort sind. Außerdem betonte er, dass ElectronicPartner hier frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt habe und weiterhin Vorreiter sein werde bei anwendungsorientierten, fortschrittlichen IT-Lösungen.

Nachhaltige Prozesse gelte es auch beim Thema Ressourcenschonung zu entwickeln: „Hier haben wir mit unseren Partnern ASWO und Weyrauch Repair einen effizienten Weg eingeschlagen, indem wir defekte Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und dann dem Kreislauf wieder zuführen“, sagte Matthias Assmann.

Als Vorstand ist Assmann auch für das Technologie-Netzwerk comTeam zuständig, das 2024 40-jähriges Jubiläum feiert. Auf der großen Partnerkonferenz im Oktober präsentierte das Netzwerk seine neuesten Lösungen für die angeschlossenen Systemhäuser: Den „comTeam MSP-Manager“ der speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die als Managed Service Provider agieren und die White-Label-Plattform „comTeach4you“, die es den comTeam-Partnern ermöglicht, Schulungen aus dem comTeach Campus unter eigenem Namen und individuellem Branding ihren Kunden anzubieten.

Jünger & weiblicher: Vorstandskonstellation ab 2025

Zum Abschluss des Branchentreffs ging es um führende Köpfe der Verbundgruppe: Finanz-Vorstand Volker Marmetschke wechselt von ElectronicPartner in die Haubrich Holding und gab symbolisch den Staffelstab weiter an seine Nachfolgerin Greta Ziob. Außerdem verabschiedete sich Vorstand Karl Trautmann nach 34 Jahren Einsatz für die Verbundgruppe in den Ruhestand.

Die kurzweilige Laudatio hielt der inzwischen 85 Jahre alte Hartmut Haubrich, der Gründer der Verbundgruppe, der Trautmann seit 64 Jahren, also seit seiner Geburt kennt, pflegten doch die Eltern beider Familien eine „enge Beziehung“ miteinander. Haubrich: „Beim dritten oder vierten Glas ‚Schumacher Altbier‘ habe ich Karl Trautmann nach dem Wasserball-Training vor fast 35 Jahren vorgeschlagen, was Vernünftiges mit großem Entscheidungsspielraum zu machen.“

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Karl Trautmann: „Flagge zeigen ist angesagt!“ https://www.infoboard.de/karl-trautmann-flagge-zeigen-ist-angesagt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=karl-trautmann-flagge-zeigen-ist-angesagt Mon, 04 Nov 2024 14:51:45 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73922 Karl Trautmann geht zum Jahresende in den Ruhestand, sagt als Vorstand „Servus“ bei ElectronicPartner. Das ist für uns bei infoboard.de unstrittig kein Ausscheiden aus der Branche, das man so „en passant“ zur Kenntnis nimmt, denn Trautmann war und ist ein prägender Kopf. Im Interview mit infoboard.de lässt er seine Karriere...

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Karl Trautmann geht zum Jahresende in den Ruhestand, sagt als Vorstand „Servus“ bei ElectronicPartner. Das ist für uns bei infoboard.de unstrittig kein Ausscheiden aus der Branche, das man so „en passant“ zur Kenntnis nimmt, denn Trautmann war und ist ein prägender Kopf. Im Interview mit infoboard.de lässt er seine Karriere noch einmal Revue passieren, schaut auf das Krisenjahr 2019 und lässt uns (zumindest ein wenig) in die privaten Karten schauen.
„Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis“, Karl Trautmann.
„Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis“, Karl Trautmann.

Lieber Karl Trautmann, ganz ehrlich, ich werde Sie vermissen. Und das ist nicht so leichtfertig daher gesagt wie bei vergleichbaren Anlässen. Wann immer ich einen Interview-Termin mit Ihnen hatte, wusste ich, ich komme mit einer knackigen Headline zurück. Denn mir fällt aktuell kein zweiter Branchenakteur ein, der mit Leidenschaft so ungeschminkt Klartext redet wie Sie. Daher: Gibt es jemanden, bei dem Sie sich dafür entschuldigen müssen?

Danke für das Kompliment. Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen. Man sollte ein Thema präzise auf den Punkt bringen und dabei nichts verschwurbeln. Ich denke, dass es mir gelungen ist, in der Sache klar, aber nicht beleidigend zu kommunizieren. Daher meine Antwort auf Ihre Frage: „nein“.

Bildgalerie Karl Trautmann

Und auch das ist selten geworden: Seit über 30 Jahren engagieren Sie sich für das Unternehmen ElectronicPartner. Sie sind ein Mann der Wirtschaft, waren zunächst im Finanzbereich tätig, bevor Sie über ElectronicPartner zum Einzelhandel kamen …

Zu Beginn meiner Laufbahn bei ElectronicPartner 1990 habe ich zweieinhalb Jahre die Schossau Filiale auf der Königsallee in Düsseldorf geleitet. In dieser intensiven Zeit habe ich sehr viel über Endkunden und den Einzelhandel sowie über Lieferanten und deren Vertriebspolitik gelernt.

Dann bin ich Anfang 1993 als Niederlassungsleiter nach Hamburg gewechselt und habe viele Unternehmer kennengelernt, die ihre Fachgeschäfte mit großem Engagement, Herzblut, aber auch hohem persönlichen Risiko geführt haben.

„Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen“, Karl Trautmann.
„Es ist mir ein persönliches Anliegen, in der Sache klar zu kommunizieren, ohne dabei zu verletzen“, Karl Trautmann.

Ende 1995 bin ich in die Zentrale nach Düsseldorf gewechselt und habe bei der Leitung des Projektes „Multimedia“ zum ersten Mal eine Ahnung davon bekommen sowie eine Vorstellung entwickelt, was die Digitalisierung für Wirtschaft, Gesellschaft und vor allem für ElectronicPartner und seine Mitglieder bedeuten könnte. Digitalisierung? Damals noch ein ziemlich unscharfer Begriff. Ich habe die Chance erhalten, die gewonnenen Erkenntnisse in der Sortimentsgestaltung und im Einkauf in die Praxis umzusetzen. Meine damalige Botschaft an die Händler: „Wer 1996 keine Computer verkauft, den wird es im Jahr 2006 nicht mehr geben.“

In den Bereichen Kooperation und Einzelhandel habe ich dann im Laufe der Zeit so ziemlich alle Funktionen ausgeübt. Dabei begleiten mich die Aufgaben im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus 14 Ländern im Rahmen meiner Tätigkeit für unseren internationalen Verbund E-Square seit vielen Jahren. Besonders spannend waren meine Jahre als Verantwortlicher für comTeam, da konnte ich sozusagen im Maschinenraum der Systemhäuser die Entwicklung der Digitalisierung verfolgen.

„Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert“, Karl Trautmann.
„Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert“, Karl Trautmann.

Qualitätsoffensive als Zukunftssicherung der Verbundgruppe

Wie ist Ihre persönliche Bilanz des Wirkens als Vorstand bei ElectronicPartner?

Unser Vorstand arbeitet als Team. Und das ist im Wortsinn so gemeint. Unser System von „check & balance“ funktioniert gut. Unsere Vorstandsentscheidungen sind abgestimmt, nicht das Tun eines Einzelnen.

Klar, nicht alle meine Ideen und Marktangänge waren erfolgreich. Rückblickend kann ich aber mit gutem Gewissen sagen, in der Mehrzahl hat es deutlich funktioniert. Gerne erinnere ich mich an die Phase der Marktkonsolidierung in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und an das Entstehen des Themas E-Commerce in den 2000ern.

Rückblickend kann ich sagen, dass mit der Qualitätsoffensive, die wir zunächst für den Fachhandel bei ElectronicPartner und später dann auch für das Großflächenkonzept Medimax aufgesetzt haben, eine der wichtigsten Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Handels in unserer Verbundgruppe eingeleitet wurde.

Auf das Jahr 2019 (und die Medimax-Krise im Jahr zuvor) hätten Sie vermutlich gerne verzichtet …

Ja und nein. Natürlich war solch eine Situation erstmal ein Schock und löst einen Alarmzustand aus. Andererseits war es der letzte Anstoß für eine ganze Reihe von Veränderungen in der Organisation und im Geschäftsmodell.

Ohne die Ereignisse im Jahre 2019 hätten wir nicht mit der notwendigen Radikalität die Digitalisierung unserer internen wie externen Geschäftsprozesse vorangetrieben, die mittlerweile Branchen-Benchmark sind.

Mindestens einmal pro Jahr, wie auf unserem Foto im Sommer 2023, trifft sich infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (r.) zum Branchen-Update mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (l.) und Karl Trautmann (M.)
Mindestens einmal pro Jahr, wie auf unserem Foto im Sommer 2023, trifft sich infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan (r.) zum Branchen-Update mit den ElectronicPartner Vorständen Friedrich Sobol (l.) und Karl Trautmann (M.)

Was sind aktuell die Top-Themen für ElectronicPartner?

Neben der Digitalisierung sicherlich der Fachkräftemangel und die geradezu alptraumhaft wuchernde Bürokratie. Bei der Digitalisierung sind wir auf einem sehr guten Weg, und mit dem Konzept „ElectronicFamiliy“ haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben den nächsten Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels getan. Nicht zu vergessen: In der Zentrale haben wir mit unserem „New Work“-Konzept einen sehr wichtigen Meilenstein erfolgreich gesetzt.

Wie zukunftsfähig ist ElectronicPartner aufgestellt?

Ich bin von der Zukunftsfähigkeit von ElectronicPartner und seiner Mitglieder zu 100% überzeugt. Unser Leistungsangebot für Fachhändler und Franchise-Partner steht nicht nur auf dem Papier, sondern bewährt sich täglich in der Praxis. Mit dem Format „WENDEpunkt“ schaffen wir für bestehende wie neue Mitgliedsunternehmen ein Betätigungsfeld, das langfristige wachstumsperspektiven hat und somit auch nachhaltige Umsatz- und Ertragschancen

Gibt es Anekdoten aus Ihrer ElectronicPartner-Zeit?

Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung. Mein persönliches Highlight war eine komplette Jahresgesprächspräsentation, inklusive Marketingplan und Konditionsangebot für das nächste Jahr, die ziemlich schwungvoll gehalten wurde. Indes: Der Adressat für das Angebot fing im Namen zwar auch mit dem Buchstaben „E“ an, allerdings wich die Postanschrift doch deutlich von unserer ab …

Zum Jahresende ist Schluss: Wie sieht der kommende Lebensabschnitt von Ihnen aus?

Ich werde mir zunächst eine kleine Auszeit nehmen, um etwas Abstand zu gewinnen. Mein politisches Engagement wird darunter allerdings nicht leiden, denn im kommenden Jahr sind ja sowohl Bundestags- als auch Kommunalwahlen in NRW. Mit meiner Frau möchte ich die Zeit nutzen, um ein gemeinsames Projekt zu Ende zu bringen. Und dann schaue ich mal, wohin mich das Leben noch so führt …

ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan am 24. Oktober in Düsseldorf.
ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann im Gespräch mit infoboard.de Chefredakteur Matthias M. Machan am 24. Oktober in Düsseldorf.

„Entzugserscheinungen? Dann besuche ich die IFA!“

Befürchten Sie Entzugserscheinungen vom Branchenbetrieb?

Nein. Ich rechne damit, dass mich die Ankündigung neuer, wirklich innovativer Produkte weiterhin elektrisieren wird. Die vertriebliche Umsetzung schaue ich mir dann gerne im nächsten Medimax oder beim EP:Händler meines Vertrauens an. Und sollte ich doch Entzugserscheinungen haben, dann besuche ich im nächsten Jahr die IFA.

Noch ein paar persönliche Fragen: Was haben Sie zuletzt eingekauft?

Schuhe der Marke „zeha“ in einem kleinen Fachgeschäft in Berlin. Das war ein echter Lustkauf und ein gutes Beispiel dafür, dass ein gutes Storytelling unbedingt zu erfolgreichem Marketing gehört.

Was kaufen Sie bevorzugt online, und wo ist der stationäre Handel Ihre erste Wahl?

Online kaufe ich vor allem ÖPNV-, Bahn- und Flugtickets. Alle anderen Dinge kaufe ich vorzugsweise stationär.

Seine Laufbahn bei ElectronicPartner begann Karl Trautmann 1990 bei Schossau auf der Königsallee in Düsseldorf.
Seine Laufbahn bei ElectronicPartner begann Karl Trautmann 1990 bei Schossau auf der Königsallee in Düsseldorf.

Ihr schönstes Einkaufserlebnis?

Vielleicht ein Einkauf bei EP:Fehrenbach in Düsseldorf mit einer Top-Beratung zu einer technischen Frage. Für die Lösung meines Problems, habe ich dann einfach direkt den Wohnungsschlüssel im Geschäft abgegeben und als ich von meiner Reise nach Hause kam, waren alle Arbeiten wunschgemäß perfekt erledigt – und durchgesaugt hatte das Serviceteam auch. Das war wie aus dem Lehrbuch!

Mit wem möchten Sie gerne mal einen Einkaufsbummel unternehmen?

Ehrlicherweise bin ich ein klassischer Zielkäufer und kein großer Fan von „nur so“-Einkaufsbummeln. Damit ich beim Zielkauf nicht allzu sehr daneben liege, gehe ich am liebsten ins Fachgeschäft – gemeinsam mit meiner Frau.

War Ihre Tätigkeit „nur“ Beruf oder auch Berufung?

Ganz klar Berufung. Für den Mittelstand in einer mittelständisch geprägten Unternehmung zu arbeiten, hat mir sehr große Freude bereitet.

Ihr allererster Berufswunsch als Kind?

Förster. Meine Familie hatte in meinen ersten Lebensjahren am Rande eines großen Waldgebietes in Ostfriesland gewohnt. Der Förster mit seinem Hund hat mich sehr beeindruckt.

Wo geht die erste Reise als Privatier hin?

Mit einer meiner Töchter auf die schottische Insel Skye.

Wenn Sie noch einmal – und wäre es für einen Tag – den „Job“ eines Anderen machen könnten …

…dann würde ich als Stammkunde der Deutschen Bahn gerne den Vorsitz im Personalausschuss des Aufsichtsrates der DB übernehmen und die Gehaltssystematik des Vorstandes zu 100% auf die Messgrößen Kundenzufriedenheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit umstellen.

Ihr Lieblingsplatz, um entspannen zu können?

Eine Radtour mit meiner Frau, im Cockpit eines Segelbootes und beim Bier mit meinen Clubkameraden nach dem Wasserballtraining.

„Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung“, Karl Trautmann.
„Immer wieder verblüfft war ich über die wenig ausgeprägten Kenntnisse der Lieferanten über unsere Unternehmung“, Karl Trautmann.

Mein größtes Laster ist…?

Mir fällt zu dieser Frage nichts ein. Meine Familie behauptet, ich würde mit Vorliebe am Abend ganze Tafeln Schokolade, am liebsten mit Nüssen, vertilgen.

Was nervt Sie derzeit besonders?

Erstens, wenn in jeder Form von Diskussion nicht zwischen korreliert und kausal unterschieden wird. Zweitens, wenn insbesondere in Politik und Wirtschaft, der „Jammermodus“ eingeschaltet wird. Statt Problembeschreibung finde ich Lösungsvorschläge deutlich besser.

Welche Freiheit nehmen Sie sich?

Meine gesellschaftlichen und politischen Überzeugungen öffentlich zu vertreten. Flagge zeigen ist angesagt!

Für Ihre Position gibt es zunächst einmal keinen Nachfolger, die Aufgaben werden verteilt. Sind da die Fußstapfen, die Sie hinterlassen zu groß oder sind nicht genug Aufgaben da?

Eine der großen Stärken von ElectronicPartner ist es, zum richtigen Zeitpunkt die passende personelle und organisatorische Struktur für die vor uns liegenden Anforderungen zu schaffen. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt, mit drei Vorständen in der richtigen Altersstruktur. Es ist also keine Frage der Schuhgröße, sondern der Einschätzung der kommenden Herausforderungen.

Heute in zwei Jahren bin ich …

… hoffentlich ein gesunder und weiterhin grundoptimistischer Mensch.

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29. November‘24: Black Friday ist das neue Weihnachten https://www.infoboard.de/29-november24-black-friday-ist-das-neue-weihnachten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=29-november24-black-friday-ist-das-neue-weihnachten Tue, 29 Oct 2024 07:49:01 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73873 Der Black Friday, dieses Jahr am 29. November, bleibt das beliebteste Shopping Event in Deutschland, gefolgt vom Cyber Monday am 2. Dezember. Laut einer Yougov-Umfrage planen 30% der Befragten, am Black Friday einzukaufen, während 19% eher den Cyber Monday bevorzugen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten beabsichtigen immerhin 44% der Konsumenten genauso viel...

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Der Black Friday, dieses Jahr am 29. November, bleibt das beliebteste Shopping Event in Deutschland, gefolgt vom Cyber Monday am 2. Dezember. Laut einer Yougov-Umfrage planen 30% der Befragten, am Black Friday einzukaufen, während 19% eher den Cyber Monday bevorzugen. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten beabsichtigen immerhin 44% der Konsumenten genauso viel auszugeben wie im Vorjahr,11% planen sogar höhere Ausgaben.

Für Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) gibt es da gar keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“ Und auch für den BVT-Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gilt mit Blick auf das Jahresendgeschäft: „Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember. Die Tage rund um Black Friday haben sich fest in das Konsumenten-Gedächtnis gebrannt.“

Am 29. November 2024, wie jedes Jahr der Freitag nach Thanksgiving, findet der diesjährige Black Friday statt. Dieser läutet traditionell in den USA den Beginn der Weihnachtseinkäufe ein und steht daher für große Rabattaktionen im Einzelhandel. Das Shopping Event wird mittlerweile von Einzelhändlern in vielen anderen Ländern auch, sowohl stationär als auch online, übernommen. Es folgt nur drei Tage später Cyber Monday, in diesem Jahr am Montag, den 2. Dezember – ein weiterer von inzwischen vielen Aktionstagen, bei dem Online-Händler und -Shops mit vermeintlich attraktiven Rabatten locken.

Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet
Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet

Jeder Zehnte will 2024 mehr ausgeben als im letzten Jahr

Betrachtet man diese sowie weitere „Mega Sale“-Events wie den Amazon Prime Day oder den Valentinstag, sticht in Deutschland der Black Friday als der beliebteste hervor: 30% der Deutschen, also knapp jeder Dritte, sagen, dass es für sie wahrscheinlich sei, Einkäufe im Rahmen von Black Friday zu tätigen. Über den alljährlichen Oster-Sale sagen dies 27%, über den Amazon Prime Day 26%. Und der Cyber Monday wird von knapp jedem Fünften (19%) wahrscheinlich zum Shoppen genutzt. Dies zeigen Daten der aktuellen Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov.

11% derjenigen, die wahrscheinlich an Black Friday und Cyber Monday einkaufen, geben an, in diesem Jahr noch mehr Geld dafür ausgeben zu wollen als im letzten Jahr. 44% planen, genauso viel wie letztes Jahr auszugeben, jeder Vierte (24%) indes will weniger ausgeben.

Technische Geräte liegen für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs.
Technische Geräte liegen für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs.

Technik liegt weit vorne

Dabei liegen technische Geräte für die Black Friday- und Cyber Monday-Shopper am höchsten im Kurs: 54% der Zielgruppe geben an, für gewöhnlich Technikprodukte anlässlich von „Mega Sale“-Events einzukaufen. Es folgen Geschenke (48%) und Kleidung (46%), weiterhin Kosmetik/Beauty-Produkte sowie Accessoires (z. B. Schuhe, Taschen, Schmuck) mit jeweils 34%

Die Daten des Reports zeigen aber auch u.a. beim Geschlechtervergleich Unterschiede: Während Männer bei Sale Events häufiger Technik einkaufen, shoppen Frauen häufiger Geschenke. Ähnlich sieht es bei Eltern im Vergleich zu Kinderlosen aus: Eltern shoppen eher Geschenke, Befragte ohne Kinder eher Technik-Produkte.

Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Genau deshalb hatte EK Retail gemeinsam mit seinen Handelspartnern 2023 zum dritten Mal die „Green Friday“-Aktion gestartet.
Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Genau deshalb hatte EK Retail gemeinsam mit seinen Handelspartnern 2023 zum dritten Mal die „Green Friday“-Aktion gestartet.

Online-Kanäle wichtigste Awareness-Treiber

Knapp die Hälfte der Black Friday- und Cyber Monday-Shopper (47%) geben an, über Online-Werbung am ehesten auf große Sale Events aufmerksam zu werden. Über soziale Medien werden 40% am ehesten darauf aufmerksam, über Webseiten für Online-Shopping 35%. Die starke Rolle von Social Media kommt besonders bei der jüngsten von YouGov untersuchten Altersgruppe zum Tragen: Unter den 18- bis 34-Jährigen sagen 51%, dass sie am ehesten über soziale Netzwerke auf Sale Events aufmerksam werden. Das ist der höchste Wert in dieser Altersgruppe.

Weltweit wurden im vergangenen Jahr am Black Friday übrigens 12,3% mehr Produkte verkauft als im Vorjahr. Der Traffic auf Produktdetailseiten stieg um 10,7%, wie eine Analyse von mehr als 1,5 Mrd. Transaktionen bei über 7.200 Händlern und Herstellern durch das Online-Marketing-Unternehmen Criteo ergab. Für Deutschland ergab sich demnach ein Plus von 12% bei den Verkäufen und 15% mehr Traffic.

Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet und signifikant mehr Klicks auf den „Kaufen“-Button getätigt. Weltweit konnten Mode- und Luxusartikel mit einem Plus von 17,6% im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten zulegen, gefolgt von Konsumgütern mit 14,6% und Home & Garden mit 9,7%.

„Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember“, BVT-Vorstandsvorsitzender Frank Schipper.
„Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember“, BVT-Vorstandsvorsitzender Frank Schipper.

Tiefste Preise zu Beginn der Black Week

Aber auch das gehört zur Wahrheit: Der Black Friday war laut einer Preisanalye von billiger.de der zweitteuerste Tag in der gesamten Black Week. Denn bereits in den Tagen davor lockten der Einzel- und vor allem der Onlinehandel bereits mit massiven Rabattaktionen. Die Preisvergleichsexperten von billiger.de haben im Nachgang zum Black Friday 2023 am die Preisentwicklungen der Top 1.000 Produkte während der Black Week analysiert. Die Analyse zeigt: Am Black Friday gab es für die Kunden nicht die besten Preise.

Der Black Friday war für die am meisten nachgefragten Produkte auf billiger.de sogar der zweitteuerste Tag der gesamten Black Week. Dennoch waren die Preise in dieser Woche für die Online-Kunden tatsächlich sehr attraktiv. Insgesamt lag das Preisniveau während der Black Week im Schnitt rund 5% unter dem durchschnittlichen Preisniveau vor der Black Week.

Für Steffen Kahnt (r.), Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) und den BVT Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gibt es keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“. Foto: M.Machan
Für Steffen Kahnt (r.), Geschäftsführer des Handelsverbandes Technik (BVT) und den BVT Vorstandsvorsitzenden Frank Schipper gibt es keinen Zweifel: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“. Foto: M.Machan

Die neue Studie „Black Friday & Cyber Monday Report“ analysiert mit Daten von YouGov Surveys sowie mithilfe des Zielgruppen-Segmentierungs- und Analyse-Tools YouGov Profiles die Konsumgewohnheiten jener deutschen Verbraucher, die am Black Friday oder Cyber Monday einkaufen, und blickt mithilfe von Daten aus dem YouGov BrandIndex auf jene Marken im Retail-Sektor mit dem positivsten Buzz im Black Friday-Monat November 2023.

Philipp Schneider, Head of Marketing bei YouGov DACH: „Black Friday ist das führende Mega-Sale-Ereignis in Deutschland. Knapp ein Drittel der Deutschen plant im Rahmen der Aktion, Produkte zu kaufen. Die Relevanz von Black Friday und Cyber Monday für den Handel zeigt sich deutlich an den Ausgaben der Verbraucher. So hat jeder dritte Black Friday- und Cyber Monday-Shopper im letzten Jahr mehr als 250 Euro bei Sale Events ausgegeben.“

Der „Black Friday & Cyber Monday Report“ hier heruntergeladen werden.

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Coolblue eröffnet ersten Store in Frankfurt https://www.infoboard.de/coolblue-eroeffnet-ersten-store-in-frankfurt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=coolblue-eroeffnet-ersten-store-in-frankfurt Mon, 28 Oct 2024 09:26:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73811 Coolblue, der nach eigenen Angaben kundenorientierteste Online-Elektronikhändler in den Niederlanden und Belgien, hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt (Kaiserstraße 9) seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Dort können Kundinnen und Kunden ab sofort ein vielfältiges Angebot an Elektronik und Haushaltsgeräten entdecken, ausprobieren und direkt kaufen sowie von fachkundiger...

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Coolblue, der nach eigenen Angaben kundenorientierteste Online-Elektronikhändler in den Niederlanden und Belgien, hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt (Kaiserstraße 9) seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Dort können Kundinnen und Kunden ab sofort ein vielfältiges Angebot an Elektronik und Haushaltsgeräten entdecken, ausprobieren und direkt kaufen sowie von fachkundiger Beratung und zusätzlichen Dienstleistungen wie der Abholung von Online-Bestellungen am selben Tag profitieren.
Ein Feier-Tag: Coolblue hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Fotos: Coolblue
Ein Feier-Tag: Coolblue hat vergangene Woche Freitag in der Frankfurter Innenstadt seinen ersten Store in Hessen eröffnet. Fotos: Coolblue

Zentral in Frankfurt gelegen, wird auf 1.400 Quadratmetern ein innovatives Einkaufserlebnis mit acht Produktwelten geboten. Kundinnen und Kunden erleben auf zwei Etagen eine große Vielfalt an Elektronikprodukten rund um Fernseher, Smartphones, Notebooks, Gaming, Audio, Waschen & Trocknen, Haushalt und Küche.

Dabei helfen in jeder Themenwelt Produktspezialistinnen und -spezialisten mit fachkundiger Beratung, das beste Gerät für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Darüber hinaus macht der In-Store-App-Modus der Coolblue-App das Einkaufen noch einfacher, da die Kundinnen und Kunden nicht in der Schlange warten müssen, Produkte einfach vergleichen und Bewertungen direkt auf ihrem Handy lesen können.

„Der neue Coolblue Store in Frankfurt ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, Urs Möller, Country Manager Germany, Coolblue.
„Der neue Coolblue Store in Frankfurt ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, Urs Möller, Country Manager Germany, Coolblue.

Schnelle Orientierung, entspannte Atmosphäre

Der Store punktet zudem mit einem klaren Store-Design, das eine schnelle Orientierung und ein einfaches Auffinden der gewünschten Produkte ermöglicht. Die entspannte Atmosphäre wird durch ein Angebot an kostenlosen Tee- und Kaffee-Variationen sowie der Kinderspielecke unterstrichen, um den Aufenthalt für alle Familienmitglieder zum Shopping-Erlebnis zu machen.

„Mit der Eröffnung unseres ersten Stores in Frankfurt möchten wir noch mehr Kundinnen und Kunden glücklich machen“, sagt Urs Möller, Country Manager Germany bei Coolblue.

Möller weiter: „Unser Ziel ist es, den Menschen ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, bei dem sie unsere Produkte nicht nur sehen, sondern auch anfassen und ausprobieren können – unterstützt durch erstklassige Beratung, den Sofortkauf vor Ort und die Abholung von Online-Bestellungen. Als erster Standort außerhalb von Nordrhein-Westfalen ist der neue Coolblue Store in Frankfurt ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau unserer Präsenz in Deutschland“, führt er abschließend aus.

Unverzichtbar: Fachkundige Beratung.
Unverzichtbar: Fachkundige Beratung.

Ansage an Mediamarkt & Co

Damit nicht genug: In der Wochenend-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sprach Coolblue-Gründer und Vorstandsvorsitzender Pieter Zwart unter der Headline „Ansage an Mediamarkt & Co“ über die Expansionspläne auf dem deutschen Markt. Bis 2029 will das Unternehmen hierzulande 38 (!) Filialen betreiben, die Erlöse sollen dann jene im Heimatmarkt Niederlande übersteigen.

„Ich erwarte, dass 2029 der größte Teil unseres Umsatzes nicht mehr aus den Niederlanden, sondern aus Deutschland kommen wird“ so Zwart in der FAZ. Im vergangenen Jahr erzielte Coolblue 2,4 Mrd. EUR Umsatz, davon 188 Mio. EUR in Deutschland.

Eine Prognose für dieses Jahr wollte Zwart auf Nachfrage der FAZ zwar nicht abgeben, da die wichtige Saison mit Black Friday und den festagen noch ausstehe. Der Umsatz solle aber über dem Vorjahreswert liegen: „Wir erwarten sicher Wachstum für dieses Jahr.“ Noch in diesem Jahr will Coolblue eine vierte Filiale (in Dortmund) und ein drittes Verteilerzentrum (in Hamm) eröffnen.

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Großbrand bei Electrolux in Rothenburg ob der Tauber: Produktion nicht betroffen https://www.infoboard.de/grossbrand-bei-electrolux-in-rothenburg-ob-der-tauber-produktion-nicht-betroffen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=grossbrand-bei-electrolux-in-rothenburg-ob-der-tauber-produktion-nicht-betroffen Sun, 27 Oct 2024 09:47:59 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73775 Am späten Nachmittag des vorvergangenen Sonntags (20. Oktober) war es mit der pittoresken Beschaulichkeit in Rothenburg ob der Tauber erst einmal vorbei: Eine riesige schwarze Rauchwolke schraubte sich hinter der historischen Altstadt in den Himmel: Großbrand bei Electrolux! Rund 250 Feuerwehrkräfte aus Rothenburg und zahlreichen Nachbargemeinden waren bei dem Brand...

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Am späten Nachmittag des vorvergangenen Sonntags (20. Oktober) war es mit der pittoresken Beschaulichkeit in Rothenburg ob der Tauber erst einmal vorbei: Eine riesige schwarze Rauchwolke schraubte sich hinter der historischen Altstadt in den Himmel: Großbrand bei Electrolux!
Kilian Knorr-Held ist Standort-Geschäftsführer von Electrolux in Rothenburg ob der Tauber.
Kilian Knorr-Held ist Standort-Geschäftsführer von Electrolux in Rothenburg ob der Tauber.

Rund 250 Feuerwehrkräfte aus Rothenburg und zahlreichen Nachbargemeinden waren bei dem Brand auf dem Firmengelände im Einsatz. Zusätzlich unterstützten Flugfeldlöschfahrzeuge der US Army die Löschwasserversorgung. Umliegende Straßen wurden von der Polizei abgesperrt. Ausgebrochen war das verheerende Feuer gegen 16.45 Uhr in einer Halle mit Verpackungsmaterial.

Gegen 20 Uhr war der Brand laut Feuerwehr Rothenburg unter Kontrolle, die Löschmaßnahmen indes dauerten bis spät in die Nacht an. Verletzt wurde niemand, doch es entstand ein immenser Sachschaden. Laut Polizeipräsidium Mittelfranken dürfte sich der Sachschaden nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.

Zwei Brände in drei Tagen

Beunruhigend: Bereits zwei Tage zuvor hatte es ein (kleineres) Feuer auf dem Werksgelände gegeben, das durch eine Sprinkleranlage gelöscht wurde. Die Brandursache ist in beiden Fällen derzeit noch unklar. Die Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache „in alle Richtungen”.

Auch Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden. Christopher Tesch, Vice President Corporate Communications Europe der Electrolux Group, kündigte an, dass die internen Sicherheitsmaßnahmen verstärkt würden: „Wir nehmen diese Situation ernst und arbeiten eng mit den Behörden zusammen.“

Mit Blick auf die Produktion kommt „Entwarnung“ von Michael Geisler, Geschäftsführer der Electrolux Hausgeräte GmbH als Cluster Manager für Deutschland und Österreich: Bei dem Brand seien Verpackungsmaterialien wie Holzpaletten betroffen gewesen.

„Die Produktion wurde in Absprache mit den Behörden und der Feuerwehr am 21. Oktober planmäßig wieder aufgenommen. Aktuell sind keine Produktions- oder Lieferverzögerungen zu erwarten“, so Geisler auf Nachfrage von infoboard.de.

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Einzigartige Genussdestination: Michelin Key für die Villa Mittermeier https://www.infoboard.de/einzigartige-genussdestination-michelin-key-fuer-die-villa-mittermeier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einzigartige-genussdestination-michelin-key-fuer-die-villa-mittermeier Tue, 15 Oct 2024 13:10:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73657 Die „Villa Mittermeier“ in Rothenburg ob der Tauber, geführt von Ulli und Christian Mittermeier, wurde bei der erstmaligen Verleihung der deutschen Michelin Keys für ihren außergewöhnlichen Service, den hohen Komfort und ein herausragendes Gästeerlebnis ausgezeichnet. Dieser Erfolg unterstreicht das besondere Flair und das vielseitige Angebot des Boutique-Hotels, das direkt am...

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Die „Villa Mittermeier“ in Rothenburg ob der Tauber, geführt von Ulli und Christian Mittermeier, wurde bei der erstmaligen Verleihung der deutschen Michelin Keys für ihren außergewöhnlichen Service, den hohen Komfort und ein herausragendes Gästeerlebnis ausgezeichnet. Dieser Erfolg unterstreicht das besondere Flair und das vielseitige Angebot des Boutique-Hotels, das direkt am historischen Würzburger Tor liegt.
Doppelt Grund zur Freude: Nachdem das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“ in diesem Jahre mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist, kam nun der Michelin Key dazu.
Doppelt Grund zur Freude: Nachdem das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“ in diesem Jahre mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist, kam nun der Michelin Key dazu.

Das familiengeführte Hotel vereint historischen Charme mit modernem Komfort und bietet seinen Gästen ein unvergleichliches Erlebnis. „Individualität wird bei uns großgeschrieben“, sagt Christian Mittermeier, nicht nur kreativer (kulinarischer) Markenbotschafter für AEG, sondern immer wieder auch Interview-Partner für infoboard.de und Rezept-Entwickler für das infoboard.de-Genussmagazin GUSTOrazzo. Mittermeier weiter: „Hinter jedem Detail steckt eine besondere Idee, die eng mit uns als Inhabern verbunden ist.“

Diesen Anspruch haben die Mittermeiers mit dem „alter ego“ weiterentwickelt, in dem Qualität und Professionalität eines High-End-Hotels mit der Freiheit und Ungezwungenheit eines privaten Appartements verknüpft werden. Das Gebäude liegt in direkter Nähe des Stammhauses.

„Gastfreundschaft endet nicht an der Tür“

Die „Villa Mittermeier“ beherbergt das Gourmet-Restaurant „Mittermeiers Restaurant“, das in diesem Jahr mit einem Michelin Stern ausgezeichnet worden ist. Hier erwartet die Gäste eine moderne und kreative Küche, die regionale Produkte und handwerkliches Können in den Mittelpunkt stellt. Küchenchef Thorsten Hauk und sein Team sorgen dafür, dass jedes Gericht zu einem kulinarischen Erlebnis wird – ganz ohne Schnörkel und Standesdünkel. Das Motto dahinter: Casual Dining, nur eben auf höchstem Niveau.

„Gastfreundschaft endet bei uns nicht an der Tür. Wir möchten unseren Gästen einen Aufenthalt bieten, der unvergesslich bleibt und bei dem keine Wünsche offenbleiben“, betont Christian Mittermeier. Gemeinsam mit seiner Frau Ulli führt er das Hotel mit großer Hingabe und schafft so einen Ort, an dem sich die Gäste rundum wohlfühlen und wie zu Hause fühlen. Den Testern des Michelins ist dieser Sachverhalt nicht entgangen, die „Villa Mittermeier“ wurde als einziges Hotel im gesamten Bezirk Mittelfranken mit einem Key ausgezeichnet.

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Kölner Paukenschlag: Flaggschiff Möbelmesse’25 fällt aus https://www.infoboard.de/koelner-paukenschlag-flaggschiff-moebelmesse25-faellt-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=koelner-paukenschlag-flaggschiff-moebelmesse25-faellt-aus Mon, 14 Oct 2024 09:55:31 +0000 https://www.infoboard.de/?p=73577 Wer am Mittwoch vergangener Woche die Meldung aus Köln vernommen hat, muss im Nachhinein noch einmal mit Anerkennung feststellen, welch‘ tollen Job die IFA-Macher im Jubiläumsjahrgang 2024 trotz aller düsteren Szenarien im Vorfeld gemacht haben. Denn: Die Koelnmesse hat gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband...

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Wer am Mittwoch vergangener Woche die Meldung aus Köln vernommen hat, muss im Nachhinein noch einmal mit Anerkennung feststellen, welch‘ tollen Job die IFA-Macher im Jubiläumsjahrgang 2024 trotz aller düsteren Szenarien im Vorfeld gemacht haben. Denn: Die Koelnmesse hat gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Zur Erinnerung: Mit der Messe „LivingKitchen“ bot die imm zur Premiere 2011 (und dann noch einmal in 2013) ein erfolgreiches wie reizvolles Messe-Doppel an.
Der Stand von Miele auf der „Living Kitchen“, parallel zur imm, war ein Besucher-Magnet.
Der Stand von Miele auf der „Living Kitchen“, parallel zur imm, war ein Besucher-Magnet.

Damit reagiert die Koelnmesse auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, sich im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist. Hauptgrund für die Absage ist das schwierige wirtschaftliche Fahrwasser für deutsche Möbelhersteller, die mangelnde Nachfrage nach Möbeln im Inland und damit die verständliche, budgetäre Zurückhaltung der Branche.

Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im 1. Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7%, bei den Polstermöbeln sogar 11,2%. Auch die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe ist rückläufig.

Fehlende Kontinuität

Den Blick nach vorne der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die imm cologne zu diesem Zeitpunkt auszusetzen, ist die folgerichtige Entscheidung unter Berücksichtigung der allgemeinen Branchensituation“, so Gerald Böse. „Die imm cologne hat in den Corona-Jahren durch ihren Januar-Termin drei Mal in Folge nicht stattfinden können. Diese fehlende Kontinuität, verbunden mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld, macht es für uns als Veranstalter unmöglich, ein attraktives Ausstellerangebot für den Handel im Januar 2025 in Köln zu gewährleisten. Unser Anspruch bleibt es, der Möbelbranche eine internationale Bühne in Deutschland anzubieten. Jetzt gilt es, unser Flaggschiff zusammen mit der Möbelindustrie wieder auf Kurs zu bringen!“

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