Black Friday Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/black-friday/ LEB Dein Elektrogerät! Tue, 09 Jan 2024 14:31:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.infoboard.de/wp-content/uploads/2020/04/ms-icon-310x310-1-141x141.png Black Friday Archives - infoboard.de https://www.infoboard.de/schlagwort/black-friday/ 32 32 Der Wunsch nach Premium – zu niedrigem Preis https://www.infoboard.de/der-wunsch-nach-premium-zu-niedrigem-preis/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-wunsch-nach-premium-zu-niedrigem-preis Tue, 09 Jan 2024 14:30:02 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68487 Der Black Friday 2023 hat sich einmal mehr als die Zeit des Jahres bewiesen, in der in vielen Ländern die höchsten Wochenumsätze erzielt werden – doppelt so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche. Obwohl das Vertrauen der Verbraucher weiterhin auf niedrigerem Niveau liegt, waren die Umsätze in Woche 47 –...

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Der Black Friday 2023 hat sich einmal mehr als die Zeit des Jahres bewiesen, in der in vielen Ländern die höchsten Wochenumsätze erzielt werden – doppelt so hoch wie in einer durchschnittlichen Woche.
Der Black Friday 2023 hat sich als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen.
Der Black Friday 2023 hat sich als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen.

Obwohl das Vertrauen der Verbraucher weiterhin auf niedrigerem Niveau liegt, waren die Umsätze in Woche 47 – der so genannten Black Week – in den folgenden Ländern am höchsten: EU5 mit Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, und Spanien), Ungarn, Tschechien, Türkei, Russland und Brasilien. Alle diese Länder und Regionen verzeichneten einen Anstieg von 104% gegenüber einer durchschnittlichen Woche im Jahr 2023.  Kleiner Wermutstropfen: der Gesamtumsatz im Vergleich zum Black Friday 2022 ging um -2,9 % zurück.

Bei genauerer Betrachtung zeigt der Black Friday 2023 bemerkenswerte Unterschiede in den einzelnen Bereichen. Die Unterhaltungselektronik verzeichnete einen Umsatzrückgang von -18% im Vergleich zum Black Friday 2022 – was vor allem auf den TV-Bereich zurückzuführen ist. Der steht ohnehin unter Druck. Hinzu kommt aber, dass der Black Friday 2022 zur gleichen Zeit wie die Fußball-WM in Katar stattfand, was den Absatz von Fernsehgeräten damals ankurbelte.

Interessanterweise sind viele der erfolgreichen Kategorien dieses Black Friday im Vergleich zu den Verkäufen in der durchschnittlichen Woche des Jahres Produkte zur Unterhaltung, wie VR/AR-Brillen, Bluetooth-Lautsprecher und sogar Fernseher, die trotz der Verluste im Jahresvergleich einen der höchsten Zuwächse im Vergleich zu den Verkäufen in der durchschnittlichen Woche aufweisen.

Elektro-Kleingeräte der Gewinner

Gewinner waren Elektro-Kleingeräte, die zum Black Friday ein Wachstum verzeichneten, analog zu ihrem Jahrestrend. So übertrafen beispielsweise Frittiergeräte in vielen Kategorien mit einem großen Umsatzanstieg die Werte der durchschnittlichen Woche im Jahr 2023.

Treibender Faktor hinter den Black-Friday-Umsätzen war in diesem Jahr der Wunsch von Verbrauchern nach Premium-Produkten, bei denen sie Geld sparen konnten. In vielen Kategorien stieg der durchschnittliche Verkaufspreis in Woche 47 im Vergleich zum durchschnittlichen wöchentlichen Verkaufspreis an.

Das deutet darauf hin, dass sich immer mehr Verbraucher für Produkte aus dem Premium-Segment entschieden haben. Gleichzeitig stieg die Zahl der Verkäufe von Produkten mit einem Preisnachlass von 15% oder mehr gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte auf 30% des Gesamtumsatzes.

Preisnachlässe haben also unbestreitbar die Verkäufe an diesem Black Friday angekurbelt, vor allem bei höherwertigen Produkten – dank der Wahrnehmung der Verbraucher, dass sie absolut gesehen mehr Geld sparen können, wenn sie hochwertige Artikel mit Preisnachlass kaufen.

Insgesamt hat sich der Black Friday wieder einmal als guter Zeitpunkt erwiesen, um die Nachfrage zu steigern und den Umsatz zu erhöhen. Der Gesamtumsatz ist im Vergleich zum Jahr 2022 leicht zurückgegangen. Dennoch ist dieser Zeitraum für die Verbraucher nach wie vor äußerst wichtig. Die Einkäufe werden geplant, um Geld zu sparen und trotzdem hochwertige Produkte kaufen zu können.

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Am Black Friday gab es nicht die besten Preise https://www.infoboard.de/am-black-friday-gab-es-nicht-die-besten-preise/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=am-black-friday-gab-es-nicht-die-besten-preise Mon, 04 Dec 2023 16:43:08 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68114 Der Black Friday war laut einer Preisanalye von billiger.de der zweitteuerste Tag in der gesamten Black Week. Mit dem Black Friday erlebt die Angebots- und Rabattwoche Black Week alljährlich ihren vermeintlichen Höhepunkt. In den Tagen davor locken der Einzel- und vor allem der Onlinehandel bereits mit massiven Rabattaktionen. Die Preisvergleichsexperten...

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Der Black Friday war laut einer Preisanalye von billiger.de der zweitteuerste Tag in der gesamten Black Week.


Mit dem Black Friday erlebt die Angebots- und Rabattwoche Black Week alljährlich ihren vermeintlichen Höhepunkt. In den Tagen davor locken der Einzel- und vor allem der Onlinehandel bereits mit massiven Rabattaktionen. Die Preisvergleichsexperten von billiger.de haben im Nachgang zum Black Friday am 24. November die Preisentwicklungen der Top 1.000 Produkte während der Black Week analysiert. Die Analyse zeigt: Am Black Friday gab es für die Kunden nicht die besten Preise.

Tiefste Preise zu Beginn der Black Week

Der Black Friday war für die am meisten nachgefragten Produkte auf billiger.de sogar der zweitteuerste Tag der gesamten Black Week. Dennoch waren die Preise in dieser Woche für die Online-Kunden tatsächlich sehr attraktiv. Insgesamt lag das Preisniveau während der Black Week im Schnitt rund 5% unter dem durchschnittlichen Preisniveau vor der Black Week.

Bei einem Produktwert von 500 Euro waren so immer 25 Euro gespart. Schon zuvor sanken die Preise und erreichten ihren Tiefstand bereits zum Start der Black Week am 20. November. Wer also das Produkt seiner Wahl zum besten Preis kaufen möchte, sollte von Beginn an am Ball bleiben und die Preise vergleichen.

„In den letzten Jahren war der Black Friday der Höhepunkt der Rabattschlacht. Allerdings zeigt unsere Analyse, dass es in diesem Jahr an den Tagen davor zumeist bessere Angebote gab. Wer also sparen möchte, kann in den Tagen vor dem Black Friday bereits zuschlagen, statt auf den Black Friday zu warten”, so Thilo Gans, Geschäftsführer solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt.

Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft im Dezember prophezeien die Preisexperten von billiger.de übrigens deutlich steigende Preise bei Konsumprodukten, die auch gerne unter dem Weihnachtsbaum liegen. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Shopping nach der Black Week wieder spürbar teurer wird“, so Gans. Im Schnitt stieg das Preisniveau in den letzten drei Jahren von November auf Dezember um fast 4% an.

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Black Friday: Weltweit ein Boom https://www.infoboard.de/black-friday-weltweit-ein-boom/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-weltweit-ein-boom Mon, 04 Dec 2023 16:39:53 +0000 https://www.infoboard.de/?p=68111 Weltweit wurden am Black Friday 12,3% mehr Produkte verkauft als im Vorjahr. Der Traffic auf Produktdetailseiten stieg um 10,7%, wie eine Analyse von mehr als 1,5 Mrd. Transaktionen bei über 7.200 Händlern und Herstellern durch das Online-Marketing-Unternehmen Criteo ergab. Für Deutschland ergab sich demnach ein Plus von 12% bei den...

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Weltweit wurden am Black Friday 12,3% mehr Produkte verkauft als im Vorjahr. Der Traffic auf Produktdetailseiten stieg um 10,7%, wie eine Analyse von mehr als 1,5 Mrd. Transaktionen bei über 7.200 Händlern und Herstellern durch das Online-Marketing-Unternehmen Criteo ergab. Für Deutschland ergab sich demnach ein Plus von 12% bei den Verkäufen und 15% mehr Traffic.

Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag im Oktober wurden am Black Friday doppelt so viele Produktseiten geöffnet und 222& mehr Klicks auf den „Kaufen“-Button getätigt. Weltweit konnten Mode- und Luxusartikel mit einem Plus von 17,6% im Vergleich zum Vorjahr am deutlichsten zulegen, gefolgt von Konsumgütern mit 14,6% und Home & Garden mit 9,7%.

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EK Retail: „Green Friday“-Aktion 2023:  https://www.infoboard.de/ek-retail-green-friday-aktion-2023/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ek-retail-green-friday-aktion-2023 Mon, 20 Nov 2023 12:19:00 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67986 Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Viel zu oft, findet Jochen Pohle, Chief Retail Officer (CRO) von EK Retail. „Attraktive Angebote zu nutzen und dabei...

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Black Week, Black Friday, Cyber Monday: Im November gehen immer mehr Menschen auf die Suche nach Sonderangeboten und satten Rabatten. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz rücken dabei oft in den Hintergrund. Viel zu oft, findet Jochen Pohle, Chief Retail Officer (CRO) von EK Retail. „Attraktive Angebote zu nutzen und dabei Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen, darf kein Widerspruch sein.“ Genau deshalb haben die Bielefelder gemeinsam mit ihren Handelspartnern zum dritten Mal in Folge die „Green Friday“-Aktion gestartet.
Das EK Team bei der Pflanzaktion im Wald (v.l.n.r.): Thomas Rahenkamp (Head of Sales and Department Stores ), Martin Wolf (Head of Sales Electro/Light/Kitchen & Marketing/E-Commerce), Jochen Pohle (Chief Retail Officer), André Babenhauserheide (Head of Sales & Concept Management Family ), Franz Schreckenberg (Team Lead Category Management Electro) und Thomas Schwab (Head of Sales & Marketing DACH).
Das EK Team bei der Pflanzaktion im Wald (v.l.n.r.): Thomas Rahenkamp (Head of Sales and Department Stores ), Martin Wolf (Head of Sales Electro/Light/Kitchen & Marketing/E-Commerce), Jochen Pohle (Chief Retail Officer), André Babenhauserheide (Head of Sales & Concept Management Family ), Franz Schreckenberg (Team Lead Category Management Electro) und Thomas Schwab (Head of Sales & Marketing DACH).

Noch bis zum 26. November bietet sich dabei für jeden „alten“ oder neuen Kunden in den Fachgeschäften der teilnehmenden EK-Händler online und vor Ort die Gelegenheit, beim Einkauf einen grünen Akzent in diesen eher dunklen Zeiten zu setzen. Mit dabei sind wie in den vergangenen Jahren die Hausgeräte- und Küchenexperten von electroplus küchenplus, die HappyBaby Häuser und die Partner der Fachgruppe licht+concept. Je nach Branche versprechen die Unternehmer, dass im Aktionszeitraum für verkaufte und reparierte Großgeräte führender Hersteller, Kinderwagen und Kinderautositze oder Leuchten ein Baum gepflanzt wird. 

Unterstützung kommt auch diesmal von vielen Markenherstellern, die sich mit ihren Produkten an der Aktion beteiligen. „Diese erfolgversprechende Allianz von Verbrauchern, Fachhändlern und Industriepartnern wird auch in diesem Jahr einen sichtbaren und nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, ist sich Jochen Pohle sicher. 

Für eine grünere Zukunft!

Gründe für diesen Optimismus liefert schon der Blick zurück: Im Anschluss an die ersten beiden „Green Friday“-Aktionen 2021 und 2022 wurden 17.900 junge Bäume gepflanzt. Und auch in diesem Jahr haben sich die Bielefelder verpflichtet, das von ihren angeschlossenen Händlern abgegebene Versprechen einzulösen. So werden die Bäume der aktuellen Kampagne in Kooperation mit der lokalen Aufforstungsgesellschaft „Climatebloom“ zum passenden Zeitpunkt Teil eines neuen naturnahen und klimastabilen Mischwaldes im Teutoburger Wald.

Die „Green Friday“-Aktion ist eine von zahlreichen Aktivitäten und Initiativen, die EK im Rahmen der gruppenweiten ESG-Strategie (Environmment/Social/Governance) auf den Weg gebracht hat, um ihrer Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft konsequent und langfristig gerecht zu werden und den lokalen Handel auf seinem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.

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Prognose: Handel zu Black Friday & Cyber Monday mit +3% https://www.infoboard.de/prognose-handel-zu-black-friday-cyber-monday-mit-3/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=prognose-handel-zu-black-friday-cyber-monday-mit-3 Mon, 20 Nov 2023 09:03:20 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67896 Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr zu Black Friday und Cyber Monday mit einem Umsatz von 5,8 Mrd. EUR. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von drei Prozent. „Die großen Wachstumsschübe der vergangenen Jahre können Black Friday und Cyber Monday in diesem Jahr nicht wiederholen. Hauptursache...

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Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr zu Black Friday und Cyber Monday mit einem Umsatz von 5,8 Mrd. EUR. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von drei Prozent.

„Die großen Wachstumsschübe der vergangenen Jahre können Black Friday und Cyber Monday in diesem Jahr nicht wiederholen. Hauptursache dafür ist die schlechte Konsumlaune. Da greifen die Menschen auch bei Sonderangeboten deutlich gebremster zu“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Im Jahr 2022 stiegen die Umsätze zu den beiden Aktionstagen im Vorjahresvergleich noch um 20%, in diesem Jahr geht der HDE von einem Plus von 3% aus. Insgesamt bedeutet das aber immer noch ein Plus von 200 Mio. EUR auf dann 5,8 Mrd. EUR.

Gleichzeitig haben immer mehr Menschen die Absicht, an Cyber Monday und Black Friday gezielt auf Schnäppchenjagd zu gehen. So zeigt eine aktuelle vom HDE beauftragte Verbraucherstudie, dass fast die Hälfte der Befragten beabsichtigt, den Black Friday zu nutzen. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 42%. Beim Cyber Monday ist es mehr als ein Drittel – 2022 waren es hier 26%. Tromp: „Die Popularität von Black Friday und Cyber Monday steigt weiter.“

Im Weihnachtsgeschäft behaupten die beiden Aktionstage ihre wichtige Rolle. Nach der aktuellen Umfrage wollen in diesem Jahr 56% (Black Friday) bzw. 46% (Cyber Monday) derjenigen, die die Aktionstage nutzen, dabei auch Weihnachtseinkäufe tätigen. Damit summieren sich die Ausgaben der Onlineshopper für die Weihnachtseinkäufe im Rahmen von Black Friday und Cyber Monday auf rund 1,65 Mrd. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert nahezu unverändert.

Die Umfrage wurde vom Handelsforschungsinstitut IFH Köln im Auftrag des HDE unter 1121 Onlineshoppern im Oktober durchgeführt. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den morgigen 24. November, Cyber Monday ist am kommenden Montag (27. November).

Weihnachtsgeschäft ohne große Impulse

Angesichts der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Weihnachtsgeschäft nicht mit einem größeren positiven Schub für den Einzelhandel. Der Verband prognostiziert für November und Dezember im Vorjahresvergleich ein nominales Umsatzplus von 1,5%, was einem realen Minus 5,5% entspricht.

Dabei kann auch der Online-Handel keine großen Impulse liefern: Sowohl im Weihnachtsgeschäft als auch auf das Gesamtjahr gesehen können hier die Umsätze des letzten Jahres nominal gehalten werden, real ergibt sich für das Weihnachtsgeschäft ein Minus von 4%. Für das Jahr 2023 bedeutet das online ein reales Minus von 4,3%. Im Einzelhandel insgesamt (online und stationär) bleibt der HDE bei seiner Herbstprognose: Die Umsätze steigen nominal um 3%, preisbereinigt sinken sie um 4%.

„Die Branche bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der darauf folgenden Inflation sowie seit neuestem auch die in Folge des Nahost-Konflikts weiter sinkende Kauflaune zu spüren. Gleichzeitig passen oft die aus der Zeit vor diesen Herausforderungen stammenden Kostenfaktoren noch nicht zur neuen Lage“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.

Die Verbraucher planen laut einer vom HDE beauftragten, deutschlandweit repräsentativen Umfrage des Handelsblatt Research Institutes im Durchschnitt 295 Euro für Weihnachtsgeschenke ein. Dabei will über ein Viertel der Deutschen mehr als 300 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Im Vergleich mit dem Vorjahr plant mehr als die Hälfte der Befragten ihr Budget für Weihnachtsgeschenke stabil zu halten oder sogar auszubauen. Die meistgekauften Geschenke bleiben auch in diesem Jahr Geschenkgutscheine, vor Spielwaren sowie Büchern und Schreibwaren.

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Stationärer Fachhandel erneut auf Wachstumskurs https://www.infoboard.de/stationaerer-fachhandel-erneut-auf-wachstumskurs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stationaerer-fachhandel-erneut-auf-wachstumskurs Mon, 20 Nov 2023 08:33:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67873 Das passt zum tristen November-Grau: Für die Handelsunternehmen in der Technik-Branche explodieren die Kosten. Derweil sind die Konsumenten durch die Multikrisen verunsichert. „Die hohen Energiekosten haben den Deutschen einen Schreck eingejagt. Wenn es an das eigene Portmonee geht, wird der Energieverbrauch zum Zünglein an der Waage. Noch nie wurde beim...

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Das passt zum tristen November-Grau: Für die Handelsunternehmen in der Technik-Branche explodieren die Kosten. Derweil sind die Konsumenten durch die Multikrisen verunsichert. „Die hohen Energiekosten haben den Deutschen einen Schreck eingejagt. Wenn es an das eigene Portmonee geht, wird der Energieverbrauch zum Zünglein an der Waage. Noch nie wurde beim Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine & Co. so genau auf das Energielabel geschaut“, so BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt.

Dazu passt auch, dass eine Erholung des Konsumklimas weiter auf sich warten lässt, die Einkommenserwartung weiter Federn lassen muss und auch die Anschaffungsneigung bestenfalls auf dem Status Quo verharrt. Andreas Peplinski, GfK-Experte für technische Gebrauchsgüter: „Es ist noch nicht vorbei. Der private Kostendruck ist spürbar.“ Das hat Folgen: „Die Menschen kaufen erst ein, wenn der Bedarf da ist.“ Gefragt seien momentan eher Produkte des täglichen Bedarfs. „Es wachsen Warengruppen, die her als unsexy gelten“, so Peplinski, „beispielsweise Bügeleisen und Mikrowellen.“ Und: „Alles, was Mehrwert generiert, wird gekauft.“ Bestes Beispiel sind da aktuell als Online-Renner die Heißluftfritteusen mit einem stattlichen Plus von 35%.

Der Handelsverband Technik (BVT) und die Marktforscher der GfK berichteten anlässlich ihrer Jahreswirtschafts-Pressekonferenz am 8. November in Köln über die Marktentwicklung in der Branche: So werden in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich 65 Mrd. EUR (2022: 68 Mrd. EUR) für technische Gebrauchsgüter ausgegeben. Das sind rund 4 % weniger als im Vorjahr. BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt: „Der Markt wird leicht schrumpfen. Aber wir gehen mit Zuversicht ins Weihnachtsgeschäft.“

Markt fast überall abgeflacht

Nach mehreren Jahren mit starkem Wachstum hat sich der Markt mittlerweile in fast allen Sektoren abgeflacht. Der Gesamtmarkt umfasst Unterhaltungselektronik, Foto, Elektrogroß- und -kleingeräte, Telekommunikation, Informationstechnik und Bürobedarf / Verbrauchsmaterial (B2C- und B2B-Vertriebskanäle).

Erfreulich: Der stationäre Fachhandel hat erneut Marktanteile zurückgewonnen. So werden 64% des Technik-Umsatzes beim Fachhändler vor Ort gemacht. Und auch Click & Collect wird von den Kunden immer stärker nachgefragt. Die getrübte Verbraucherstimmung der letzten Monate wirkt sich dennoch unmittelbar auf die Kundenfrequenz in den Geschäften aus. Frank Schipper, der BVT-Vorstandsvorsitzende: „Die Kunden, die kommen, geben im Durchschnitt mehr Geld aus. Immer mehr Deutsche setzen auf Luxus und Komfort in der Küche. Kleingeräte wie Heißluftfritteusen oder Kontaktgrills sind gefragter denn je.“

Mit Blick auf das Jahresendgeschäft sagte Schipper: „Mit Blick auf den Umsatz ist der November für den Handel wichtiger als der Dezember. Die Tage rund um Black Friday haben sich fest in das Konsumenten-Gedächtnis gebrannt. Die Lager des Handels sind voll. Wir sind maximal vorbereitet.“ Steffen Kahnt brachte es mit den einstmals eher verpönten Aktionstagen im November – Stichwort Wertevernichtung – auf den Punkt: „Der Black Friday ist das neue Weihnachten!“

Energieeffizienklasse A unschlagbar

Für die, die kaufen, spielt die Energieeffizienz beim Erwerb von Geräten eine immer wichtigere Rolle. Die stärkste Performance zeigen aktuell Waschmaschinen in der Energieeffizienzklasse A. Sie legten noch einmal um 47% zu. Mit +18% ebenfalls stark gefragt sind Maschinen mit einem Fassungsvermögen von mehr als 9 kg.

Neben Nachhaltigkeit ist Vernetzung das Fokusthema der Technik-Branche. So wachsen smarte Geschirrspüler, die beispielsweise das Programm je nach Grad der Verschmutzung selbst einstellen, zweistellig. Und bei Kühlschränken überzeugen Multi-Door-Geräte, die mit reichlich Stauraum und oftmals sogar mit zwei getrennten Kühlkreisläufen ausgestattet sind.

Und bei den Kleingeräten? „Immer mehr Menschen begeistern sich für Heißluftfritteusen, mit denen sie fettarm und gleichzeitig platzsparend kochen können. Hier wächst der Umsatz um 35%“, weiß Peplinski. Im Bereich Personal Care liegen Elektrische Zahnbürsten und Haartrockner vorn. Auch Kaffee bleibt, selbst wenn die Vollautomaten zuletzt schwächelten, ein Top-Thema bei den Deutschen. So glänzen beispielsweise nach wie vor die Siebträger mit einem Plus von 8%. Umsatzmäßig bleibt der Kleingerätemarkt stabil, verliert jedoch insgesamt an Menge.

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 „In vielen Kategorien fehlen innovative Produkte“ https://www.infoboard.de/in-vielen-kategorien-fehlen-innovative-produkte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=in-vielen-kategorien-fehlen-innovative-produkte Mon, 23 Oct 2023 12:44:33 +0000 https://www.infoboard.de/?p=67467 Von Branchen-Optimismus war in den vergangenen Wochen trotz bester Stimmung auf den einschlägigen Branchenmessen zwischen Berlin und Bielefeld wenig zu hören. Wie entwickelt sich aktuell der Markt der technischen Konsumgüter? Gibt es zum Jahreswechsel ein Licht am Ende des Tunnels? Welche Zukunft haben die Warenhäuser? Und was können wir vom...

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Von Branchen-Optimismus war in den vergangenen Wochen trotz bester Stimmung auf den einschlägigen Branchenmessen zwischen Berlin und Bielefeld wenig zu hören. Wie entwickelt sich aktuell der Markt der technischen Konsumgüter? Gibt es zum Jahreswechsel ein Licht am Ende des Tunnels? Welche Zukunft haben die Warenhäuser? Und was können wir vom Black Friday erwarten?


Ein Gespräch mit Alexander Dehmel, Head of Customer Success Management Germany and Austria und Experte für technische Konsumgüter bei GfK. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet Dehmel im Bereich des Handelstrackings, zuletzt in Singapur, wo er zwischen 2018 und 2021 für die asiatischen Märkte verantwortlich war.

Herr Dehmel, rund um die IFA Anfang September war in Fachgesprächen und Panel-Diskussionen häufig zu vernehmen, dass der Markt für technische Konsumgüter zurückgegangen ist. Wie sieht es aktuell und mit Blick auf das Jahresendgeschäft aus? Gibt es Licht am Ende des Tunnels oder geht es auch zu Jahresbeginn 2024 erst einmal düster weiter?

Der Markt für technische Konsumgüter ist merklich geschrumpft, bedingt durch gesättigte Bedürfnisse der Verbraucher und die Auswirkungen der Inflation auf die Kaufkraft. In den ersten acht Monaten 2023 gab es einen Rückgang um 6%.

Aufgrund der andauernden Gesamtentwicklung des Konsumklimas aber auch der niedrigeren Basis von Q4/2022 erwarten wir, dass der Markt dieses Jahr mit einem Rückgang von circa 4% abschließt und sich im kommenden Jahr stabilisieren wird.

Bei positiven Entwicklungen, wie einer raschen Abschwächung der Inflation und einer steigenden Verbraucherstimmung, könnten wir jedoch 2024 mit einem Plus von 1,6% rechnen. Für diese Prognosen im Rahmen unseres GfK Scenario Forecasting stützen wir uns auf verschiedene Faktoren wie die Entwicklung der Durchschnittspreise, die Inflationsrate, Google-Suchanfragen, das GfK-Konsumklima und unser Expertenwissen. Es hängt demnach viel von diversen Faktoren ab. Die Aussichten könnten sich verbessern, wenn die Inflation kontrolliert und das Verbrauchervertrauen wiederhergestellt wird.

Die Neigung, neue Produkte zu kaufen, ist gering

Was beeinflusst die Konsumzurückhaltung konkret und wie können Handels- und Industrieunternehmen in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien wettbewerbsfähig bleiben?

Bei der Konsumzurückhaltung spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Nachdem Verbraucher während der Pandemie zusätzliche Produkte für den häuslichen Bedarf gekauft und Käufe häufig vorgezogen haben, ersetzen laut Datenplattform gfknewron Consumer aktuell 76% der Konsumenten defekte Haushaltsgroßgeräte.

Die Neigung, neue zusätzliche Produkte zu kaufen, ist gering. Auch die steigende Inflation und die höheren Lebenshaltungskosten, die die Haushaltskasse belasten, sind ein entscheidender Faktor. Dies führt zu geringeren Ausgaben und lässt Verbraucher bestehende Produkte länger nutzen.

Darüber hinaus haben sich die Konsumenten in den letzten Jahren vermehrt für Premium-Produkte entschieden, was die Wertentwicklung zum Beispiel in Haushaltsklein- und Großgeräten beflügelt hat. Gleichzeitig bleibt dann aber weniger Geld in der Haushaltskasse für weitere Produkte.

Außerdem fehlen in vielen Produktkategorien innovative Produkte, also das nächste große Ding. Verbraucher sehen keinen Anlass, ihre bestehenden Geräte zu aktualisieren. Um in stagnierenden oder rückläufigen Kategorien wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Händler und Hersteller kreative Strategien anwenden und Produkte entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten und die Verbraucher überzeugen, ein Upgrade durchzuführen.

Attraktive Preise und gezielte Angebote können ebenfalls die Nachfrage ankurbeln. Wir sehen über alle Sektoren hinweg, dass sich der Absatzanteil neuer Produkte in den letzten Jahren stetig verringert hat.

„Hersteller und Händler sollten verstärkt auf gezielt entwickelte Innovationen setzen. Das bedeutet, dass Innovationen nicht aus irgendeiner neuen Funktion bestehen sollten, sondern vielmehr darauf ausgerichtet sein müssen, den Verbrauchern einen klaren Mehrwert zu bieten“, Alexander Dehmel.
„Hersteller und Händler sollten verstärkt auf gezielt entwickelte Innovationen setzen. Das bedeutet, dass Innovationen nicht aus irgendeiner neuen Funktion bestehen sollten, sondern vielmehr darauf ausgerichtet sein müssen, den Verbrauchern einen klaren Mehrwert zu bieten“, Alexander Dehmel.

Gibt es bestimmte Trends bei Haushaltsklein- und Großgeräten, auf die sich Anbieter einstellen sollten? Gibt es noch Produktgattungen, denen die aktuelle Zurückhaltung der Konsumenten (fast) nichts anhaben kann?

Ja, da gibt es mehrere: Eine wichtige Entwicklung bezieht sich auf die Kosten über die gesamte Nutzungsdauer. Verbraucher schauen nicht mehr nur auf den Anschaffungspreis, sondern auch auf Aspekte wie Haltbarkeit, Reparierbarkeit und Energieeffizienz.

So stieg der Anteil der Energieeffizienzklasse A bei Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräten sowie Geschirrspülern auf 23% im ersten Halbjahr 2023. Bei Waschmaschinen lag der Anteil der Energieeffizienzklasse A sogar bei 64%.

Nach wie vor im Trend sind Produkte, die das Leben komfortabler machen. Dazu gehören robotergesteuerte, multifunktionale, smarte und kabellose Geräte, die bequem in der Anwendung sind. So konnten beispielsweise praktische Akku-Staubsauger mit Handstick im ersten Halbjahr im Umsatz um 11% wachsen, insbesondere getrieben von Produkten mit einer Absaugstation und Gerätereinigung.

Besonders gefragt sind Produkte, die Energieeinsparungen auf Basis mithilfe Künstlicher Intelligenz realisieren. 29% der Europäer schätzen Technologie, die sie versteht und individualisierte Empfehlungen vorschlägt. 25% sind sogar bereit, mehr für Produkte zu zahlen, wenn sie ihr Leben einfacher machen und individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Schließlich beeinflussen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit zunehmend das Kaufverhalten. 69% der Europäer betrachten den globalen Klimawandel als sehr ernstes Problem. Entsprechend verändert sich ihr Handeln: Zum einen werden bedarfsorientierte Käufe getätigt, um die Folgen des Klimawandels abzumildern ‒ beispielsweise durch den Kauf von Ventilatoren, Luftreinigern und Klimaanlagen.

Zum anderen bevorzugen Verbraucher umweltfreundliche Produkte und Marken. Hersteller und Einzelhändler müssen zunehmend nachhaltig agieren und dies auch nachweisen. Das betrifft nicht nur die Produktverpackung und -haltbarkeit, sondern auch alle Lieferanten und Zulieferer.

Insgesamt sind diese Trends, die wir in unserem neuen globalen „State of T&D Trend Report“ herausgearbeitet haben, für die Hausgerätebranche wegweisend und erfordern von Anbietern, flexibel auf die Bedürfnisse der Verbraucher zu reagieren.

Apropos Rahmenbedingungen: Die Warenhäuser mit Ihrer Philosophie „viel Ware und Sortimente auf kleiner Fläche“ waren früher ein Anker der Innenstädte und auch ein relevanter Absatzkanal für Hausgeräte. Ist diese Zeit endgültig vorbei?

Ein verändertes Konsumentenverhalten, die Sortimentserweiterung im Elektrofachhandel, die Bequemlichkeit des Online-Shoppings und die Möglichkeit, Preise und Bewertungen einfach zu vergleichen, haben die Bedeutung von Warenhäusern als Absatzkanal für Hausgeräte erheblich reduziert.

Allerdings hat sich das Verhältnis zwischen Online- und Offline-Verkäufen nach dem Anstieg des Online-Handels während der Pandemie inzwischen stabilisiert. Im ersten Halbjahr 2023 entfielen 56% auf traditionelle Verkaufskanäle und 44% auf den Online-Handel. Nicht zuletzt, weil der stationäre Handel auf Rabatt-Aktionen im Online-Handel reagiert, und verstärkt auf Kampagnen setzt, um konkurrenzfähig zu bleiben. Am besten behaupten sich Unternehmen, die eine Omnichannel-Strategie verfolgen und ihre physischen Standorte geschickt als Ergänzung zum Online-Angebot nutzen.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Warenhäuser alternative Strategien entwickeln und sich an die sich ändernden Bedürfnisse der Verbraucher anpassen. Manch Händler hat erfolgreich auf Online-Vertrieb und Omnichannel-Strategien umgestellt und nutzt seine physischen Standorte als Showrooms und Orte der Markenpräsentation. Wir sehen, dass der physische Handel nach wie vor seine Bedeutung und Berechtigung hat. Warenhäuser müssen hier ihren Weg finden, davon ebenfalls zu profitieren.

Langfristige Preisstrategie entwickeln

Angesichts steigender Lebenshaltungskosten und hoher Transport- und Produktionskosten ist der Preis für Verbraucher entscheidend. Welche Strategien und Ansätze empfehlen Sie Herstellern und Händlern, um wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können, gleichzeitig aber ihre Rentabilität zu sichern?

Besonders in wettbewerbsintensiven Märkten wie bei Elektroartikeln ist der Preis ein Hauptkriterium für die Kaufentscheidung. Laut gfknewron Consumer ist er für fast 75% der Elektroartikelkäufer der wichtigste Faktor. Während krisenresistente Personen oft weiterhin Premium-Produkte kaufen, weichen Haushalte mit geringerem Budget auf günstige Produkte aus und setzen vermehrt auf Rabattaktionen. Für Hersteller und Händler ist es daher wichtig, wettbewerbsfähige Preise anzubieten.

In einer sich ständig ändernden Wirtschaftsumgebung ist es jedoch nicht ausreichend, den Preis aus dem Bauch heraus festzulegen. Unreflektierte Preiserhöhungen, mit denen gestiegene Vertriebskosten ungefiltert an die Verbraucher weitergeben werden, oder auch aggressive Preisnachlässe können negative Auswirkungen haben. Und ungewollte Kannibalisierung innerhalb des eigenen Portfolios kann hier eine Folge sein.

Es ist daher ratsam, eine langfristige wertbasierte Preisstrategie zu entwickeln, die nicht nur die Kosten, sondern auch den Kundennutzen und die Wettbewerbssituation berücksichtigt. Hierbei hilft zum Beispiel unser Simulations- und Optimierungstool Consumer Price Lab, um zu prüfen, wie viel ein Kunde bereit ist, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bezahlen, und wie sich der Preis im Vergleich zur Konkurrenz verhält.

Unerwartete Wettbewerbsbewegungen oder eine aktuelle Konsumzurückhaltung können es aber notwendig machen, auch kurzfristig und flexibel auf die veränderte Nachfrage zu reagieren und die Preisgestaltung anzupassen. Dabei sollte Anbieter auf datenbasierte Insights zu den jeweiligen Kundengruppen und den spezifischen Kanälen zurückgreifen, wie sie gfknewron predict bietet.

Insgesamt ist die Preisgestaltung eine komplexe Aufgabe, die sorgfältige Analysetools, Kontrolle und Anpassung erfordert, um wettbewerbsfähige Preise anzubieten und gleichzeitig die Rentabilität zu sichern.

Alexander Dehmel ist Head of Market Intelligence Germany and Austria und Experte für technische Konsumgüter bei GfK. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet er im Bereich des Handelstrackings, zuletzt in Singapur, wo er zwischen 2018 und 2021 für die asiatischen Märkte verantwortlich war.
Alexander Dehmel ist Head of Customer Success Management Germany and Austria und Experte für technische Konsumgüter bei GfK. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet er im Bereich des Handelstrackings, zuletzt in Singapur, wo er zwischen 2018 und 2021 für die asiatischen Märkte verantwortlich war.

Als Händler muss ich mich fragen, wie ich es schaffe, die Beziehungen zu meinen Kunden zu vertiefen. Ist da ein Wechsel des Mindsets angebracht, also in der Denke eher weg vom Produkt, hin auf die echten Bedürfnisse des Kunden?

Eine Erweiterung des Mindsets hin zur Kundenzentrierung ist unerlässlich, um im Einzelhandel erfolgreich zu sein. Kundenorientiertes Denken ermöglicht personalisierte Einkaufserlebnisse, die die Kundenbindung stärken. Dabei spielen intelligente Kundendaten eine entscheidende Rolle, um maßgeschneiderte Angebote und Dienstleistungen anzubieten, die über die Produktentwicklung hinausgehen.

Ein Beispiel dafür, dass Stereotype hier keinesfalls ausreichen, ist die jüngere Zielgruppe im Alter von 16 bis 34 Jahren. Diese Zielgruppe macht rund ein Drittel aller Einkäufe aus ‒ interessanterweise nicht nur im Online-Bereich, sondern auch im stationären Handel. Auffällig ist auch, dass junge Käufer eine starke Präferenz für den Herstellerdirektvertrieb zeigen.

Ganze 40 Prozent kaufen direkt beim Hersteller und das ist natürlich eine Herausforderung für den Handel – egal ob stationär oder online. Um die Hintergründe und Motive hinter dieser Zahl zu verstehen, ist ein kundenorientiertes Mindset unverzichtbar. Es erlaubt, die Bedürfnisse, Vorlieben und Erwartungen der Kunden zu verstehen und diese in personalisierte Einkaufserlebnisse umzusetzen.

Dabei sind umfassende Segmentierungslösungen wie der GfK Growth Architect oder die GfK Roper Consumer Styles besonders wertvoll. Sie berücksichtigen nicht nur demografische Daten, sondern integrieren auch Werte, Einstellungen und vor allem das konkrete Verhalten der Konsumenten.

Klaren Mehrwert bieten

Der Black Friday naht ‒ ein eminent wichtiger Termin im Einzelhandel. Wie hat sich die Bedeutung und die Strategien im Zusammenhang mit Black Friday in den letzten Jahren entwickelt? Und was erwarten Sie vom Black Friday 2023? Zugespitzt: Ist nach dem Black Friday und den Cyber-Week-Aktionen das Weihnachtsgeschäft gelaufen?

Während deutliche Rabatte zweifellos die Margen der Einzelhändler drücken, zeigen die Ergebnisse der Sommeraktionen in diesem Jahr, dass solche Promotions die Verbraucher durchaus motivieren, Geld auszugeben. Wir sehen, dass Konsumenten auf den richtigen Moment warten, bis sie ihr Wunschprodukt zu einem für sie guten Preis erhalten.

Daher erwarten wir, dass ähnliche Rabattaktionen wichtig sein werden, um die Nachfrage zum Jahresende anzukurbeln und dass die Rabatte zum Black Friday über dem Niveau der Vorjahre liegen werden. Das hat zwei Gründe: Verbraucher werden ihre Einkäufe gezielt auf diese Ereignisse ausrichten und Einzelhändler werden ihren alten Lagerbestand stärker als in der Vergangenheit abverkaufen wollen.

Erfahrungen der Vorjahre zeigen, dass das Weihnachtsgeschäft nach dem Black Friday keinesfalls gelaufen ist. So wurden im November 2022 über 11% des Jahresumsatzes generiert, und die Monate November und Dezember zusammen machten 20% des Jahresumsatzes aus. Aufgrund der Herausforderungen in den ersten neun Monaten 2023 wird sich dieser Anteil in diesem Jahr voraussichtlich erhöhen.

Die zunehmende Herausforderung für Einzelhändler besteht darin, die richtige Balance zwischen Promotion und nachhaltiger Preisgestaltung zu finden, insbesondere bei sinkender Nachfrage, hohen Lagerbeständen und großem Preisdruck. Erfolgversprechend ist es, auf besonders innovative Produkte zu setzen, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Insgesamt wird der November 2023 eine Schlüsselrolle in der Einzelhandelslandschaft spielen und die Möglichkeit bieten, die bisherige Jahresentwicklung zumindest abzumildern.

Welche Empfehlungen können Sie Herstellern und Händlern geben, um in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Preisschwankungen erfolgreich zu navigieren?

Hersteller und Händler sollten verstärkt auf gezielt entwickelte Innovationen setzen. Das bedeutet, dass Innovationen nicht aus irgendeiner neuen Funktion bestehen sollten, sondern vielmehr darauf ausgerichtet sein müssen, den Verbrauchern einen klaren Mehrwert zu bieten. Verbraucher erwarten, dass Produkte und Dienstleistungen ihre spezifischen Bedürfnisse und Wünsche ansprechen. Hersteller und Händler sollten daher Use Cases entwickeln, die auf aktuellen Trends basieren und gleichzeitig auf die individuellen Anforderungen der Verbraucher zugeschnitten sind.

Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die Marke als Differenzierungsfaktor zu stärken. In einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld, in dem Preisschwankungen und steigende Kosten eine Rolle spielen, kann die emotionale Verbindung zwischen Verbrauchern und einer Marke den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Unternehmen sollten nicht nur auf Produktmerkmale oder Preise setzen, sondern auch darauf, wie ihre Marke wahrgenommen wird. Eine starke Markenbindung ermöglicht es, Verbraucher zu gewinnen, die unsicher sind, welches Produkt sie wählen sollen, und sichert langfristig den Erfolg. Diese Strategien helfen Unternehmen, sich flexibel auf wirtschaftliche Herausforderungen einzustellen und erfolgreich zu navigieren.

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Wortmarke „Black Friday“ muss gelöscht werden https://www.infoboard.de/wortmarke-black-friday-muss-geloescht-werden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wortmarke-black-friday-muss-geloescht-werden Sat, 22 Jul 2023 13:32:38 +0000 https://www.infoboard.de/?p=65570 Endlich: Nach endlos langen sechs Jahren ist ein kurioser wie nervender Rechtsstreit zu Ende gegangen: Die Wortmarke „Black Friday“ wird nach übereinstimmenden Medienberichten gelöscht. Der Rechtsstreit um die Wortmarke „Black Friday” ist entschieden. Sie muss nun aus dem Register des Deutschen Patent- und Markenamts gelöscht werden. Das wird fällig, nachdem...

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Endlich: Nach endlos langen sechs Jahren ist ein kurioser wie nervender Rechtsstreit zu Ende gegangen: Die Wortmarke „Black Friday“ wird nach übereinstimmenden Medienberichten gelöscht.

Der Rechtsstreit um die Wortmarke „Black Friday” ist entschieden. Sie muss nun aus dem Register des Deutschen Patent- und Markenamts gelöscht werden. Das wird fällig, nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision eines Urteils des Kammergerichts Berlin in dem Verfahren Ende Juni dieses Jahres zurückgewiesen hat.

Sie war seit 2013 in Deutschland geschützt. Inhaberin war eine Firma in Hongkong, die das Nutzungsrecht an die „Black Friday GmbH“ aus Wien abgetreten hatte, die ab 2016 begann, Unternehmen abzumahnen, die den Schnäppchentag in ihrer Werbung nannten. Mehrere Unternehmen wehrten sich daraufhin gegen die Eintragung der Marke mit dem Argument, „Black Friday“ sei ein Gattungsbegriff und daher nicht schutzfähig.

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Jahresendspurt bei Euronics: „Mehr Umsatz, mehr stationäre Kunden“ https://www.infoboard.de/jahresendspurt-bei-euronics-mehr-umsatz-mehr-stationaere-kunden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=jahresendspurt-bei-euronics-mehr-umsatz-mehr-stationaere-kunden Wed, 23 Nov 2022 09:15:07 +0000 https://www.infoboard.de/?p=61793 Der Black Friday steht unmittelbar bevor. Ein wichtiger Anlass auch für Euronics Deutschland, um in der konsumstärksten Zeit des Jahres mit den passenden Angeboten zu punkten und dabei den Fokus auf das Leistungsportfolio der Händler zu lenken. Dazu ein Statement von Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland: „Beste...

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Der Black Friday steht unmittelbar bevor. Ein wichtiger Anlass auch für Euronics Deutschland, um in der konsumstärksten Zeit des Jahres mit den passenden Angeboten zu punkten und dabei den Fokus auf das Leistungsportfolio der Händler zu lenken. Dazu ein Statement von Benedict Kober, Sprecher des Vorstands der Euronics Deutschland:

„Beste Beratung und Service sind auch am Black Friday gefragt, damit am Ende das richtige Produkt oder die passende Komplettlösung im besten Zuhause unserer Kunden landet. Entsprechend erwartungsvoll blicken wir dem diesjährigen Black Friday entgegen.

Zuletzt erlebte die gesamte Einzelhandelsbranche herausfordernde Zeiten: Durch mehrere Lockdowns für den stationären Handel verstärkte sich der Trend hin zum Online-Geschäft noch einmal deutlich. Zudem senkt die Lage in der Ukraine sowie die steigende Inflation die Kaufbereitschaft der Kunden, was zu einem spürbar zurückhaltenden Konsumklima führt.

Für alle Ansprüche die passende Lösung

In dieser Situation beweist unser Cross Channel Retail-Konzept seine Stärke: Mit unserem CCR-Ansatz gewährleisten wir rund um die Uhr ein vielfältiges Online-Warenangebot und lotsen zugleich mehr Kunden in den stationären Handel. Vor Ort nimmt sich unser fachkundiges Personal viel Zeit, um für alle Ansprüche unserer Kunden die passende Lösung zu finden.

Gemeinsam mit unseren Händlern sind wir persönlich, kompetent, nah und da. Damit unsere Kunden ein optimales Einkaufserlebnis erwartet, haben wir als Verbundgruppenzentrale bereits während der Pandemie die Weichen richtig gestellt. Auch die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer als sportliches Großereignis wird die ohnehin erhöhte Nachfrage zum Jahresende noch einmal zusätzlich verstärken. Durch eine frühzeitige und mutige Warenplanung haben wir uns optimal auf dieses außergewöhnliche vierte Quartal vorbereitet. Einem umsatzstarken Auftakt in das diesjährige Saisongeschäft steht also nichts im Weg.“

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Black Week 2022: Preis-Balance halten ist schwieriger denn je https://www.infoboard.de/black-week-2022-preis-balance-halten-ist-schwieriger-denn-je/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-week-2022-preis-balance-halten-ist-schwieriger-denn-je Tue, 22 Nov 2022 09:28:56 +0000 https://www.infoboard.de/?p=61675 Es ist angerichtet: Doch die diesjährige Promotions-Saison zwischen Black Week und Weihnachten findet unter schwierigen Bedingungen statt. Dennoch erwarten Experten von GfK auf Basis aktueller Daten eine hohe Nachfrage nach Consumer Electronics, IT-Produkten und Haushaltskleingeräten – insbesondere wegen der hohen erwarteten Rabatte. Auch 2022 steht der Markt für technische Konsumgüter...

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Es ist angerichtet: Doch die diesjährige Promotions-Saison zwischen Black Week und Weihnachten findet unter schwierigen Bedingungen statt. Dennoch erwarten Experten von GfK auf Basis aktueller Daten eine hohe Nachfrage nach Consumer Electronics, IT-Produkten und Haushaltskleingeräten – insbesondere wegen der hohen erwarteten Rabatte.
Logo GfK

Auch 2022 steht der Markt für technische Konsumgüter vor großen Herausforderungen: Während den Händlern 2021 vor allem Lieferkettenprobleme und die Auswirkungen der Pandemie Sorgen bereiteten, drohen dieses Jahr die inflationsbedingt kleineren Budgets der Konsumenten sowie die gesättigte Nachfrage in vielen Bereichen die Rabatt-Saison zu dominieren. Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten des Jahres zwar insgesamt noch um 1%. Dieses Wachstum wurde aber fast ausschließlich vom Bereich Telekom mit einem Plus von 12% bedingt.

Hohe Rabatte erwartet

„Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Händler die Black Week dieses Jahr nutzen, um durch besonders hohe Rabatte Schwung in die Produktgruppen zu bringen, die in den vergangenen Monaten nur wenig nachgefragt wurden”, weiß Alexander Dehmel, Experte für technische Konsumgüter bei GfK. Und weiter: „Das gilt für alle Geräte, insbesondere aber für Produkte im Einstiegs- und mittleren Preisbereich. Auch im Premium-Bereich erwarten wir viele Aktionen, auch wenn sich dieser Bereich im Jahr 2022 einer stabileren Nachfrage erfreute.“

Viele Händler nutzen derzeit jede Gelegenheit, ihre Produkte zu bewerben, egal ob bereits zum Singles Day, zur Cyber Week oder der Fußball-WM. Der November ist mittlerweile der wichtigste Shoppingmonat der Deutschen für technische Konsumgüter. Über 11% des Jahresumsatzes 2021 wurden im November generiert. Gar 21% des Jahresumsatzes im November und Dezember 2021 zusammen. Aufgrund des schwachen Ergebnisses der ersten neun Monate wird dieser Anteil im Jahr 2022 wohl weiter wachsen.

Für Fernseher und Laptops erwarten die Experten von GfK die größten Umsatzsteigerungen im Vergleich zu einer durchschnittlichen Woche. Da Fernseher mit dem Abflauen der Pandemie im bisherigen Jahr 2022 weniger stark nachgefragt wurden (-14% Umsatz), verfügen Händler aktuell über hohe Lagerbestände.

Jetzt auch MDA rückläufig

Kleingeräte sind insbesondere während der Pandemie sehr stark gewachsen und haben in den letzten Jahren stark von Black-Friday-Aktionen profitiert. 2022 entwickelte sich der Umsatz nur in vereinzelten Kategorien positiv, beispielsweise bei persönlichen Geräten wie Hairstylern (+15%) oder Geräten zur Zubereitung von Essen, wie Heißluftfrittiergeräte (+30%). Insgesamt indes sind die Umsätze im Bereich der Kleingeräte um 5% rückläufig.

Elektrogroßgeräte (MDA) haben sich mit einem leichten Umsatzwachstum von 2% im Laufe des Jahres zwar positiv entwickelt, zeigen aber in den letzten Monaten deutlich rückläufige Entwicklungen (4% Umsatzrückgang im September). Gleichzeitig haben sich die Produktverfügbarkeiten deutlich verbessert. Entsprechend ist in bestimmten Segmenten mit Angeboten zu rechnen, auch wenn Großgeräte beim Black Friday weniger im Fokus stehen als IT, Kleingeräte (SDA) oder Consumer Electronics.

Große Kluft zwischen Premium- und Preiseinstiegsprodukten

„Inflation und geringere Haushaltsbudgets vergrößern in diesem Jahr die Kluft zwischen Premium- und Standardprodukten“, erläutert Alexander Dehmel. „Während krisenresistente Personen weiterhin im Premium-Segment kaufen, weichen Haushalte mit geringerem Budget auf Preiseinstiegsprodukte aus und setzen vermehrt auf Rabattaktionen.“

Hier könnten Händler wie Hersteller mit einem Konzept reagieren, das Gesamtlebenszykluskosten minimiert. Dafür müssen Modelle besonders langlebig, gut reparierbar oder aufrüstbar sein. Trotz der meist höheren Anschaffungskosten lohnt sich die Investition durch die längere Lebensdauer und leistet zudem einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

„Aufgrund sinkender Nachfrage, hohen Lagerbeständen und großem Preisdruck ist es für Einzelhändler dieses Jahr schwieriger denn je, die richtige Balance zwischen Promotion und nachhaltiger Preisgestaltung zu finden. Erfolgsversprechend ist es, auf besonders innovative Produkte zu setzen, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren“, fasst Alexander Dehmel zusammen.

Mit Blick auf den morgigen Black Friday hat Check24 knapp 500.000 Produktverkäufe aus über 400 Kategorien betrachtet und geprüft, wie viel Verbraucher am Black Friday wirklich sparen. Demnach zahlten Verbraucher im Schnitt 11% weniger für ihre Wunschprodukte als im Vormonat Oktober.

Besonders große Schnäppchen konnte man beim Kauf von Monitoren, Soundbars, Wassersprudlern und Fahrradanhängern machen. Diese Produktkategorien waren alle durchschnittlich mehr als ein Drittel günstiger als im Vormonat. Aber auch Ultra-HD-Fernseher (-14,5%), Tablets (-13,1%) und Allround-Laptops (-13%) waren zum Rabatttag ein guter Kauf.

Shopping: Preisveränderung zu Black Friday Check 24
Shopping: Preisveränderung zu Black Friday

Knapp 50% der Produkte teurer als vor einem Jahr

Im Durchschnitt waren Produkte aus 211 von 403 betrachteten Kategorien am Black Friday des vergangenen Jahres günstiger als im Schnitt des Vormonats. Das entspricht gut 52%. Das bedeutet aber auch, dass knapp die Hälfte der Produkte am Black Friday teurer war als zuvor. Dazu gehörten laut Check24 auch Zubehör für Küchengeräte (+27,3%) und Fitness-Tracker (+21,9%).

Die Inflation macht sich auch in der Check24-Shopping-Preisbetrachtung bemerkbar. Im Schnitt über alle ausgewerteten Produktkategorien sind die Preise zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 um knapp 8% gestiegen. Staubsauger beispielsweise sind um 22,6% im Preis gestiegen.

Impulskäufe planen die wenigsten

Unter welchem Licht stehen die Schnäppchentage 2022? Greift die allgemeine Konsumzurückhaltung um sich? Diese Fragen stellt auch der neue Trend Check Handel des ECC KÖLN. Das Fazit: Die Konsumenten wollen in diesem Jahr mehr als in den Vorjahren Angebote und Preise vergleichen. Spontane Impulskäufe planen nur die Wenigsten.

Die Schnäppchenjagd in der Cyber Week findet 2022 im Angesicht von Inflation und Preissteigerungen mit einem stärkeren Preisfokus statt. Drei Viertel der Konsumenten, die die Aktionstage Ende November nutzen wollen, geben an, dieses Jahr noch stärker auf Preise zu achten und nur gezielt Produkte zu kaufen, die sowieso als Anschaffung geplant waren (76%) oder die sonst zu teuer sind (67%). Auch scheinen die Konsumenten skeptischer zu werden: 55% befürchten, dass viele Angebote an Black Friday & Co. gar keine echten Schnäppchen sind. 

Gar keine echten Schnäppchen?

Jedenfalls werden die Käufe zu den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday anno 2022 bewusst geplant und vorbereitet. Fast die Hälfte (43%) der Cyber-Week-Nutzenden informiert sich vorab zu den geplanten Anschaffungen – 13% mehr als im Vorjahr. Im Gegenzug haben die Spontankaufenden auffällig abgenommen: Nur ein Drittel der Befragten möchte in der Cyber Week spontan über Käufe entscheiden. Im Vorjahr war das noch das favorisierte Kaufverhalten (46%) bei den Aktionstagen.

Mit Einsparungen im Vergleich zum Vorjahr planen die Konsumenten übrigens auch in der Weihnachtszeit: Vor allem beim Weihnachtsmarktbesuch – oft ein Anziehungspunkt für den stationären Handel – will rund jeder Zweite weniger ausgegeben.

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EK setzt mit „Green Friday“ Klima-Akzente https://www.infoboard.de/ek-setzt-mit-green-friday-klima-akzente/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ek-setzt-mit-green-friday-klima-akzente Mon, 06 Dec 2021 17:29:38 +0000 https://www.infoboard.de/?p=52230 Die Tage rund um den Black Friday zählen zur umsatzstärksten Phase für den Handel im Jahr, spülen dringend benötigte Erträge in die Kassen und sichern den Kunden so manches Schnäppchen. Eine Win-Win-Situation, von der auf Initiative der EK/servicegroup jetzt auch die Umwelt profitieren soll. Mit dem „Green Friday“ hat die...

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Die Tage rund um den Black Friday zählen zur umsatzstärksten Phase für den Handel im Jahr, spülen dringend benötigte Erträge in die Kassen und sichern den Kunden so manches Schnäppchen. Eine Win-Win-Situation, von der auf Initiative der EK/servicegroup jetzt auch die Umwelt profitieren soll.

Mit dem „Green Friday“ hat die EK eine Aktion ins Leben gerufen, die den Abverkauf vieler Artikel mit der Neupflanzung eines Baumes verbindet.  Ziel war es, vom 20. bis 29. November gemeinsam mit den Partnern aus Handel und Industrie sowie den Kunden vor Ort einen nachhaltigen Beitrag fürs Klima zu leisten. In vorderster Linie mitgemacht haben dabei die gut 60 electroplus küchenplus Händler, rund 50 Happy Baby-Partner, die Häuser der Fachgruppe licht+concept und nicht zuletzt die Händler, die sich unter der Konzept-Flagge „Starker Fachhandel“ in der EK Gruppe vereinigen.

Im Elektro- und Küchenbereich wird für jedes Großgerät der Marken AEG, Bosch, Liebherr, Miele, Samsung und Siemens, das im Aktionszeitraum über die teilnehmenden Fachgeschäfte verkauft oder repariert wurde, ein Baum gepflanzt. Die „Starken Fachhändler*innen“ der EK legten für jeden Einkauf ab 100 EUR im Aktionszeitraum einen weiteren Baum in die „Pflanzkiste“.

Über das Ergebnis freut sich EK-Vorstand Jochen Pohle aus mehreren Gründen: „Natürlich erst einmal für die CO2-Bilanz der Umwelt, dann für unsere Händler, die sich mit großer Begeisterung für die Aktion engagiert haben und auch für deren Kunden, die neben Top-Produkten die Gewissheit mit nach Hause nehmen, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“  

Die Gesamtzahl der zu pflanzenden Bäume wird aktuell noch ermittelt, aber sie sei bemerkenswert hoch, verrät Pohle. In Kooperation mit der Umwelt-Gesellschaft „Climatebloom“ werden die „Green-Friday-Bäume“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Teutoburger Wald rund um Bielefeld in die Erde gebracht. Die sogenannten Kalamitätsflächen, also Bereiche, die im konkreten Fall durch den Borkenkäferbefall von Fichtenkulturen irreparabel geschädigt sind, werden nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit einem naturnahen, klimastabilen Eichen-Mischwald aufgeforstet. 

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Cyber Week: Katalysator für das Weihnachtsgeschäft https://www.infoboard.de/cyber-week-katalysator-fuer-das-weihnachtsgeschaeft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cyber-week-katalysator-fuer-das-weihnachtsgeschaeft Tue, 23 Nov 2021 11:39:34 +0000 https://www.infoboard.de/?p=51907 Es ist erst vier Jahre her, da geißelten unisono nahezu alle Verbundgruppen die morgen beginnenden Aktionstage rund um den Black Friday sowie den Cyber Monday am kommenden Montag als Wertevernichtung in einem gigantischen Ausmaß. Längst vorbei! Inzwischen ist, die digitale Transformation lässt grüßen, viel passiert. Die Aktionstage sind ein Katalysator...

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Es ist erst vier Jahre her, da geißelten unisono nahezu alle Verbundgruppen die morgen beginnenden Aktionstage rund um den Black Friday sowie den Cyber Monday am kommenden Montag als Wertevernichtung in einem gigantischen Ausmaß. Längst vorbei! Inzwischen ist, die digitale Transformation lässt grüßen, viel passiert. Die Aktionstage sind ein Katalysator für das Weihnachtsgeschäft! Ein Händler bringt es für infoboard.de auf den Punkt: „Wer da nicht mitmacht, muss bescheuert sein.“

Und der Run auf die Geschenke zum Fest (oder die Schnäppchen für sich selber) hat längst begonnen, wobei die sich täglich verschärfende Pandemie-Lage sowie die Probleme bei den Lieferketten die Verbraucher in diesem Jahr früher denn je in die Weihnachtseinkäufe treibt. MediaMarkt nennt seine Kampagne „Black November“, bei der die Kunden von zahlreichen Aktionen und Angeboten profitieren. Bereits am „Singles Day“ am 11. November bot der Elektronikhändler eine besondere Rabatt-Aktion an. Alle Club-Kunden erhielten 11% Rabatt auf ihren Einkauf sowie zusätzliche Rabatte auf ausgewählte Warengruppen.

Und dennoch: Rein subjektiv fühlen sich die Radio- und TV-Spots, die Werbung in den Social-Media-Kanälen nicht so marktschreierisch und penetrierend an wie in den Vorjahren. Einige Wenige gehen auch mit gutem Beispiel voran: Die telering konnte mit der hyperventilierenden Cyber Week noch nie etwas anfangen. Durchaus nachvollziehbar, denn zu den „Technik-Profis“ kommen weniger die klassischen Schnäppchenjäger, denn zuvorderst serviceaffine Menschen, die nach der für sie optimal zugeschnittenen Gesamtlösung suchen.

Und auch die Bielefelder EK/servicegroup setzt einen sympathischen Kontrapunkt: „Unsere electroplus Händler haben zum Black Friday einen nicht preisdominierten Ansatz gewählt: Mit unserer „Green Friday“-Aktion pflanzen wir Bäume für jedes verkaufte oder reparierte Gerät. So nehmen wir den Mega-Trend nachhaltiges Handeln auf und unterstützen unsere Händler bei der wertorientierten Vermarktung“, so Franz Schreckenberg, Leiter Category Management Bereich Haushalttechnik/Küche beim Mehrbranchenverbund in Bielefeld, auf Nachfrage von infoboard.de.

HDE rechnet mit Umsatz-Plus von 27%!

Ungeachtet dessen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 4,9 Mrd. EUR zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem satten Plus von 27%! „Das starke Wachstum des Online-Handels während der Corona-Pandemie setzt sich hier weiter fort. In diesem Jahr erwarten wir deshalb im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Umsatzplus“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass 96% der Online-Shopper den Black Friday kennen. Und auch der Cyber Monday ist knapp 80% der Befragten ein Begriff.

Die aktuellen Daten zeigen darüber hinaus, dass auch die Anzahl der Käufer hoch bleibt. So planen in diesem Jahr 46% der Online-Shopper Aktionen zum Black Friday zu nutzen, zum Cyber-Monday liegt dieser Wert bei knapp einem Drittel der Befragten.

Ob nun Black oder Cyber Week genannt: Insgesamt ist die Bedeutung der Aktionswoche für das Weihnachtsgeschäft mittlerweile auch hierzulande erheblich. So rechnet der HDE damit, dass in diesem Jahr im Rahmen der beiden Aktionen Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Mrd. EUR getätigt werden. Tromp: „Der Geschenke-Einkauf verlagert sich damit zunehmend ein Stück weit nach vorne, beide Anlässe sind mittlerweile etablierte Termine und ein Highlight im Weihnachtsgeschäft.“

Aber spielen Lieferkettenschwankungen und Chipmangel gar keine Rolle? Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence bei GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021, eingeschränkt durch die Produktverfügbarkeit, im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.

Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence, GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021 im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.
Tatjana Wismeth, Head of Distribution & Supply Chain Intelligence, GfK, prognostiziert, dass die Black Week 2021 im Zwiespalt zwischen November- und Weihnachtsgeschäft und auf Basis eines höheren Preisniveaus stattfinden wird.

Lieferketten: Kein rosiges Bild

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Black Week ist die Verfügbarkeit von Produkten. Die aktuellen Nachschub- und Lieferkettenprobleme zeichnen kein rosiges Bild. Auf Basis der gelisteten und verkauften Einzelprodukte im deutschen Distributionsmarkt zeigen die GfK-Analysen eine angespannte Lage. Zuletzt hätte sich zwar eine leichte Verbesserung abgezeichnet, trotzdem bleibe die Situation herausfordernd.

Während Lücken in den Regalen für den Handel und Endkunden ärgerlich sind, bieten sie der Industrie mitunter auch eine Chance: Durch Produktengpässe bei der Konkurrenz steigt die Wechselbereitschaft zur eigenen Marke und deren Produkte. Die Pandemie hat bereits gezeigt, dass Kunden oftmals aufgrund nicht verfügbarer Produkte andere Kaufentscheidungen als üblich trafen. Statt nicht zu kaufen, wechselten sie zu anderen Herstellern.

Nicht nur der mangelnde Nachschub aus der Produktion trägt zu geringer Produktverfügbarkeit in den Regalen bei. In diesem Jahr werden sich Händler zwischen dem Abverkauf in der Black Week oder dem Vorweihnachtsgeschäft entscheiden müssen – für beide Zeiträume zusammen könnte laut GfK die verfügbare Ware nicht ausreichen. Der Rat aus Nürnberg: Wer auf Nummer sichergehen möchte, deckt sich im Idealfall schon während der Black Week mit Weihnachtsgeschenken ein.

Produktknappheit & hohe Nachfrage treiben Preise

Dank der weiterhin hohen Nachfrage im Tech-Sektor stieg der Gesamtumsatz der Distribution in Deutschland in September 2021 um 10% im Vergleich zum Vorjahr; das abgesetzte Volumen sogar um 15%. Vor allem Hardware-Produkte und Peripheriegeräte fürs Home-Office stehen bei den Konsumenten noch immer hoch im Kurs.

Die starke Nachfrage trägt zu erhöhten Preisen bei – was Kunden sowohl in der Black Week wie auch im Vorweihnachtgeschäft zu spüren bekommen werden. Weitere Faktoren sind steigende Rohstoff- und Lieferkosten sowie die Inflation. Zwar erwarten GfK auch in der Black Week attraktive Preisreduzierungen für den Kunden, allerdings wird das gesamte Angebot das bereits erhöhte Preisniveau widerspiegeln.

Fazit der GfK: „Insgesamt bieten unsere vorliegenden Daten positive Aussichten für die Black Week in Deutschland – zumindest für Händler und Hersteller. Es ist zu erwarten, dass sich der Umsatz – gerade auch aufgrund des höheren Preisniveaus – stabil entwickeln wird. Einzig das Absatzvolumen bleibt eine Frage der Verfügbarkeit.“

Doch auch wenn Medienberichte zuletzt immer häufiger suggerierten, dass das Weihnachtsgeschäft wegen Lieferengpässen in Gefahr ist, so dürfte das – neben den viel zitierten Geschirrspülmaschinen – allenfalls für gehypte Produkte wie die Playstation 5 gelten. „Für das Weihnachtsfest wird es eine weitestgehend gute Versorgung geben, weil diese Ware schon lange hier ist”, weiß beispielsweise Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt in einem Beitrag der dpa.

Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt
Otto-Bereichsvorstand Marc Opelt

Weitere Daten und Fakten zum Black Friday finden Sie hier.

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In der Mangelwirtschaft: Toxische Mischung https://www.infoboard.de/in-der-mangelwirtschaft-toxische-mischung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=in-der-mangelwirtschaft-toxische-mischung Wed, 10 Nov 2021 08:57:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=51535 Gut, wer verschenkt schon wirklich eine Geschirrspülmaschine zu Weihnachten? Eher die Ausnahme. Wer es dennoch tut, hat beste Aussichten auf einen Gutschein unter dem Weihnachtsbaum. Denn bei kaum einem Hausgerät sind die Wartezeiten als Folge der globalen, branchenübergreifenden Halbleiter-Rohstoff-Lieferketten-und-Logistik-Krise so lang. Das „Chaos in den internationalen Lieferketten” (FAZ) stellt neben...

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Gut, wer verschenkt schon wirklich eine Geschirrspülmaschine zu Weihnachten? Eher die Ausnahme. Wer es dennoch tut, hat beste Aussichten auf einen Gutschein unter dem Weihnachtsbaum. Denn bei kaum einem Hausgerät sind die Wartezeiten als Folge der globalen, branchenübergreifenden Halbleiter-Rohstoff-Lieferketten-und-Logistik-Krise so lang. Das „Chaos in den internationalen Lieferketten” (FAZ) stellt neben der Industrie immer mehr Einzelhändler vor ganz neue Herausforderungen.

Werden die Geschenke pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegen? Wie wirken sich die Lieferengpässe auf den vor der Tür stehenden „Black Friday“ und die „Cyber Week“ aus? Steigen die Preise? Was müssen Einzelhändler jetzt ganz konkret tun? infoboard.de hat bei Handel und Industrie nachgefragt. Betroffen sind sie alle, A-Marken wie Start-ups, inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte wie die großen Player der Branche.

„Suchen Sie nicht Schuldige, sondern Lösungen“, postuliert Walgenbach-Geschäftsführer Elmar Fedderke seit Monaten. Schlägt jetzt die Stunde des Fachhändlers, der seine Kunden gezielt beraten und mitunter das Interesse auf Alternativgeräte und Alternativlösungen lenken kann? Unbedingt!

Keiner muss nur Socken verschenken

Wahr ist aber auch: Die Leerstellen in den Regalen und auf den Paletten des Handels sind (noch) überschaubar. „Keiner muss in diesem Jahr nur Socken verschenken“, weiß BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt. Andere, wie EP:-Händler Niklas Geuer, sind da wesentlich skeptischer: „Eine Normalisierung sehe ich in 2022 nicht kommen, eher eine Verschlimmerung. So wie man es aus dem Umfeld aus anderen Branchen, wahrnimmt, werden Lieferschwierigkeiten auch mit Rohstoffen wie Aluminium auf uns zukommen.“

Als wäre die Corona-Pandemie nicht Herausforderung genug: Die in den vergangenen Wochen weiter gestiegene Rohstoffpreise, die geringe Verfügbarkeit von Rohstoffen und Frachtraum und damit verbundene Kostensteigerungen und Lieferengpässe haben im 3. Quartal 2021 zu einer toxischen Mischung geführt. Schlimmer noch: Die Verwerfungen in den globalen Lieferketten bleiben wohl auch für die kommenden Monate, weit bis in das Jahr 2022 hinein, eine Herausforderung, heißt es aus Industrie und Handel.

Da schrillen die Alarmglocken

Bei beiden schrillen die Alarmglocken. Da hilft nur noch Galgenhumor: „Wir schauen am Montagmorgen, welche Bauteile vorhanden sind, und entscheiden dann, welches Gerät wir in der Woche bauen“, diktierten uns unisono gleich mehrere Industrievertreter in den Block. Graef-Geschäftsführer Hermann Graef: „Es sind viele Unwägbarkeiten im Markt. Jetzt ist viel Flexibilität gefordert.“ Ob die zur Ambiente und im 1. Halbjahr 2022 geplanten Produkt-Neuheiten der Sauerländer pünktlich auf den Markt kommen? Steht noch dahin. Letztlich fehlt es in der Industrie an allem: Halbleiter, Aluminium, Kunststoffe, sogar Verpackungen.

Einzig bei MediaMarktSaturn scheint es, zumindest nach außen hin, keine Probleme zu geben. Eine Sprecherin zu infoboard.de: „Derzeit haben wir keinen Engpass. In unseren Märkten und Lägern ist ausreichend Ware vorhanden. Wir haben sehr frühzeitig Ware bestellt, um auch in diesen Zeiten unseren Kunden die besten Produkte und Services anbieten zu können. Dank unseres breiten Sortiments und unseres Omnichannel-Ansatzes – also die Verfügbarkeit von Produkten, Services und Beratung online wie offline über alle Kanäle hinweg – können wir weiterhin zu jedem Kundenwunsch jeweils ein passendes Produkt oder den entsprechenden Service bereitstellen.“

Davon unabhängig hätten den Ingolstädtern einige Lieferanten signalisiert, dass es – je nach Nachfrage – in den kommenden Monaten zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von einzelnen Produkten in einigen wenigen Produktgruppen kommen könnte. „Inwieweit und in welchem Rahmen das tatsächlich so eintritt, lässt sich derzeit nur schwer vorhersagen“, so eine Konzernsprecherin.

EK/servicegroup macht „Black Friday“ zum „Green Friday“

Mangelwirtschaft einerseits, die Preisverhau-Tage rund um Black Friday und Cyber Monday andererseits – wie passt das zusammen? Es passt, u.a. weil sich der Handel rechtzeitig bevorratet hat. Steffen Kahnt: „Die Händler haben sich wie noch nie mit Ware eingedeckt“. Und dennoch wird das vorgezogene Weihnachtsgeschäft, so der Tenor unserer Umfrage, eher mit angezogener Handbremse laufen.

Ein starkes, beispielgebendes Zeichen setzt die Bielefelder EK/servicegroup: „Unsere electroplus Händler werden zum Black Friday einen anderen, nicht preisdominierten Ansatz wählen: Mit unserer „Green Friday“-Aktion pflanzen wir Bäume für jedes verkaufte oder reparierte Gerät. So nehmen wir den Mega-Trend nachhaltiges Handeln auf und unterstützen unsere Händler bei der wertorientierten Vermarktung“, erklärt Franz Schreckenberg, Leiter Category Management Bereich Haushalttechnik/Küche beim Mehrbranchenverbund in Bielefeld. Chapeau!

Preiserhöhungen hier, Produktionsanpassungen dort. Weder das Ende noch die Folgen der aktuellen Lieferkettenkrise sind derzeit absehbar. Aber in einem Punkt sind sich alle einig: Jetzt schlägt die Stunde des beratungsstarken, serviceorientierten Fachhändlers und agilen Unternehmers.

Das sagt der Handel

EP: Geuer:
„Wer Ware hat, der gewinnt“

„Aktuell ist die weiße Ware stärker betroffen als die TV-Sparte. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Ware, die aus Fernost kommt, besser verfügbar ist, als es bei in Deutschland produzierter Ware der Fall ist. Lücken haben…

EK/servicegroup:
Blick in die Kristallkugel

„Das Geschirrspüler-Segment ist schon seit einem Jahr stark nachgefragt. Jetzt sind weitere Geräte von den Lieferengpässen betroffen. Der Elektrofachhandel kann mit Doppelplatzierungen flexibel reagieren…

Euronics XXL Johann + Wittmer:
Zusätzliche Lagerräume

„Betroffen sind bei uns die Warengruppen Kühlen und Gefrieren, Geschirrspüler sowie Kochen & Backen. Besonders lange Lieferzeiten, teilweise drei bis sechs Monate, gibt es…

Euronics:
Hohe Service-Orientierung

„Derzeit gibt es über nahezu alle Warengruppen hinweg Lieferengpässe. Die Halbleiter- und Chip-Thematik tangieren nahezu alle technischen Produkte. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass sich…

expert:
Kompetente Fachberatung

„Sowohl zur Black Week als auch zum Weihnachtsgeschäft werden ausreichend innovative Produkte unserer Branche zur Verfügung stehen. Sollte es in wenigen Ausnahmefällen zu Engpässen….

Brömmelhaupt:
Qualität setzt sich immer durch

„Nur der agile, nahe und beratende Händler kann in dieser Situation punkten. Unsere ‚Wir lieben Technik‘-, telering- und esperto-Fachhändler sind in dieser Hinsicht gut aufgestellt. Auch wir bei Brömmelhaupt auf…

ElectronicPartner:
Alternativen anbieten

„Betroffen sind Produkte in allen Sortimenten. Wann sich hier eine Entspannung einstellen wird, ist noch nicht abzuschätzen. Unsere Mitglieder kompensieren diese Situation seit Monaten erfolgreich durch vorausschauende Bevorratung und ein attraktives Angebot an…

Jürgen Müller, Radio Bodewitz:
Funktionierendes Netzwerk

„Es sind nahezu alle Produktgruppen von den Lieferengpässen betroffen. Ganz besonders stark merken wir es aber bei Geschirrspülern und Einbau-Kühlgeräten. Bei Miele sind die Engpässe…

telering:
Lösungsorientiert agieren

„Aus der Perspektive der telering-Großhändler und der telering-Fachhändler sind in erster Linie die Produktgruppen aus dem Bereich der Elektro-Großgeräte betroffen. Insbesondere im Bereich Geschirrspülen gibt es gewaltige Auftragsrückstände, die sich wahrscheinlich erst im ersten…

Das sagt die Industrie

Electrolux (AEG):
Gezielt auf hochwertige Ware beraten

„Die weltweiten Engpässe an Mikrochips wirken sich auf einen Großteil unserer Produktgruppen aus. Besonders betroffen sind einzelne Serien im Bereich Einbau. Die globale Lieferkette bleibt…

Beurer:
Neue Kaufanreize schaffen

„Der Fachhandel kann auch weiterhin auf eine hohe Lieferfähigkeit bei Beurer vertrauen. Um Kundenwünsche auch möglichst kurzfristig erfüllen zu können, empfehlen wir unseren…

Miele:
Echter Vertrauensbeweis

„Besonders betroffen sind derzeit die Waschmaschinen, die Trockner und die Geschirrspüler. Wir hoffen, dass sich insbesondere die Lage auf dem Halbleitermarkt im Verlauf des kommenden Jahres wieder…

Gorenje:
Keine größeren Ausfälle

„Wir haben wie alle Hersteller über verschiedene Produktgruppen hinweg mit Problemen bei der Versorgung mit Elektronik zu kämpfen. Obwohl sich die Versorgungslage im Vergleich…

Beko/Grundig:
Angst vor leeren Regalen unbegründet

„Auch, wenn wir in den vergangenen Monaten mit einer herausfordernden Liefersituation zu kämpfen hatten, konnten und können wir auch aktuell aus allen Segmenten eine Vielzahl an…

Haier:
Voll lieferfähig

„Die aktuelle Situation ist glücklicherweise bei unseren drei Marken Candy, Hoover und Haier recht entspannt. Als weltweite Nummer 1 im Bereich der großen Hausgeräte haben wir sehr viele Möglichkeiten, auf sich verändernde Rahmenbedingungen…

Jura:
Proaktives Agieren

„Grundsätzlich ist die Warenversorgung sichergestellt, aktuell ist nicht mit Ausfällen zu rechnen. Allerdings kann es bei besonders stark nachgefragten Produkten bedauerlicherweise zu…

Samsung:
Mit dem Handel partnerschaftlich Lösungen suchen

„Unsere hohe Fertigungstiefe hilft uns dabei, Engpässe in Lieferketten möglichst zu umgehen. Zudem haben wir davon profitiert, dass wir viele Produkte in Europa produzieren lassen…

BSH:
Im „worst case“ bis zu 2 Millionen geplante Geräte nicht produziert?

„Die globale Verknappung von elektronischen Bauteilen betrifft alle Branchen für technische Geräte weltweit, so auch die BSH. Aufgrund der weltweit…

Smeg:
Offen & transparent

„Smeg entwickelt und fertigt seine Elektrogroßgeräte in eigenen Werken in Italien. Unsere sehr hohe Fertigungstiefe macht uns sehr flexibel und weniger abhängig von Zulieferern oder internationalen…

Groupe SEB:
Nachhaltigkeit stärker aufgreifen

„Wir konnten bereits im vergangenen Jahr beobachten, dass Verbraucher verstärkt auf Marken und Produkte zurückgegriffen haben, die ihnen ihren Alltag zu Hause erleichtern, was insgesamt zu einer erhöhten Nachfrage im Bereich der Haushaltsgeräte geführt

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Black Friday in den USA: Rekordumsatz! https://www.infoboard.de/black-friday-in-den-usa-rekordumsatz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-in-den-usa-rekordumsatz Tue, 01 Dec 2020 09:10:11 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44698 „Wir haben den umsatzstärksten Black Friday aller Zeiten gesehen“, zieht das US-Unternehmen Salesforce, internationaler Anbieter von Cloud-Computing-Lösungen mit Hauptsitz in San Francisco, auf seinem „the 360“-Blog eine erste Bilanz der vergangenen Tage. Der „Black Friday“ – in den USA der Freitag nach Thanksgiving – gehört zusammen mit dem darauffolgenden „Cyber...

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„Wir haben den umsatzstärksten Black Friday aller Zeiten gesehen“, zieht das US-Unternehmen Salesforce, internationaler Anbieter von Cloud-Computing-Lösungen mit Hauptsitz in San Francisco, auf seinem „the 360“-Blog eine erste Bilanz der vergangenen Tage. Der „Black Friday“ – in den USA der Freitag nach Thanksgiving – gehört zusammen mit dem darauffolgenden „Cyber Monday“ zu den umsatzstärksten Onlineshopping-Tagen des Jahres.

Top social mentions Black Friday
Foto-Credit: Salesforce

Und auch 2020 standen – Corona-bedingt – neue Bestmarken ins Haus: Laut Salesforce stieg der Online-Umsatz am Black Friday in den USA mit etwa 12,8 Mrd. US-Dollar um rund 23% gegenüber dem Vorjahr. Ersten Schätzungen zufolge dürften auch am Cyber Monday die bisherigen Spitzenwerte aus dem vergangenen Jahr nochmals übertroffen worden sein.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass neben den klassischen Geschenkartikeln insbesondere die Umsätze bei Lebensmitteln und Kleidung zulegten. Weltweit erwarten Analysten einen Anstieg der Umsätze um 30% gegenüber dem Vorjahr auf 62,2 Mrd. US-Dollar.

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Black Friday, Cyber Monday & Co: Wer das Internet versteht, der gewinnt.“ https://www.infoboard.de/black-friday-cyber-monday-co-wer-das-internet-versteht-der-gewinnt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-cyber-monday-co-wer-das-internet-versteht-der-gewinnt Fri, 27 Nov 2020 21:31:50 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44565 Über viele Jahre hinweg waren Dezember und Januar die Monate mit dem stärksten Umsatz bei Produkten für Heimelektronik und viele weitere Branchen. Mehr verfügbares Budget beim Konsumenten durch ausgezahltes Weihnachtsgeld sowie verkaufsoffene Sonntage beim Einzelhandel sorgten dafür, dass zum Jahreswechsel die Innenstädte und Shoppingcenter dicht gefüllt waren. Vorbei – und...

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Über viele Jahre hinweg waren Dezember und Januar die Monate mit dem stärksten Umsatz bei Produkten für Heimelektronik und viele weitere Branchen. Mehr verfügbares Budget beim Konsumenten durch ausgezahltes Weihnachtsgeld sowie verkaufsoffene Sonntage beim Einzelhandel sorgten dafür, dass zum Jahreswechsel die Innenstädte und Shoppingcenter dicht gefüllt waren. Vorbei – und daran ist ausnahmsweise Corona nicht alleine schuld.

Seit mehreren Jahren gibt es eine Tendenz zu einem früheren Start des Jahresendgeschäfts: Der in den USA in den 1960er Jahren gestartete Black Friday, also der Freitag nach Thanksgiving Ende November, sowie die das Datum umgebende Cyber Week und spezielle Rabattangebote sind auch hierzulande ein schwergewichtiger Kaufanreiz.

Auf der Cyber-Welle…

Zwar schwimmt der stationäre Handel auf der Cyber-Welle mit, doch speziell die Online-Verkäufe boomen in dieser Zeit. 88% der von den Marktforschern der GfK

global befragten Konsumenten geben an, dass spezielle Saisonangebote mit entsprechenden Rabatten sie zum Onlinekauf anregen.

„Auch in diesem Jahr erwarten wir Umsätze auf hohem Niveau – und zwar sowohl um den Black Friday herum, als auch in den Vorweihnachtswochen“, fasst Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics, die Branchenerwartungen zusammen.

Und weiter: „Pandemiebedingt wird es eine Umsatzverschiebung vom Ladenverkauf hin zum Online-Handel geben. Händler, die das Internet als Chance und nicht als Gefahr verstehen, konnten bereits in der Vergangenheit punkten, indem sie das Beste aus beiden Welten kombinierten. Die Kernkompetenzen Beratung und Service gebündelt mit der schnellen Information durch das Internet sind nahezu unschlagbar.“ Wer das Internet als Marketinginstrument versteht, der gewinnt.“

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Bester Kaufzeitpunkt für Weihnachten https://www.infoboard.de/bester-kaufzeitpunkt-fuer-weihnachten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bester-kaufzeitpunkt-fuer-weihnachten Sat, 21 Nov 2020 17:12:51 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44545 Check24 hat anlässlich des bevorstehenden Aktionstags Black Friday rund 150.000 Einzelpreise von 1.600 typischen Weihnachtsgeschenken betrachtet. „Die Angebote zum Black Friday lohnen sich, um günstig Weihnachtsgeschenke online zu kaufen“, sagt Tobias Tammen, Geschäftsführer Shopping bei Check24. Das sind die wichtigsten Ergebnisse: Der Black Friday ist ein guter Kaufzeitpunkt für Weihnachtsgeschenke....

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Check24 hat anlässlich des bevorstehenden Aktionstags Black Friday rund 150.000 Einzelpreise von 1.600 typischen Weihnachtsgeschenken betrachtet. „Die Angebote zum Black Friday lohnen sich, um günstig Weihnachtsgeschenke online zu kaufen“, sagt Tobias Tammen, Geschäftsführer Shopping bei Check24. Das sind die wichtigsten Ergebnisse:

  • Der Black Friday ist ein guter Kaufzeitpunkt für Weihnachtsgeschenke. Der Check24-Shoppingpreisindex fiel im vergangenen Jahr von Anfang Oktober bis Ende November zum Black Friday um 1,9% auf einen Tiefstand.
  • Danach stiegen die Preise bis Jahresende wieder kräftig an – um durchschnittlich 6,9%.
Check 24 Grafik
Check 24 Grafik
Check 24 Grafik Küchenmaschinen

Vor allem der Kauf beliebter Weihnachtsgeschenke lohnt sich zum Black Friday, der inzwischen das Weihnachtsgeschäft startet. Im Schnitt der 100 beliebtesten Puzzles sanken die Kosten im vergangenen Jahr bis zum Black Friday durchschnittlich um 5,6%. Danach stiegen die Preise wieder deutlich an. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei Smartwatches, Beamer, Digitalkameras oder Küchenmaschinen.

Ganz anders dagegen das Geschehen im TV-Markt: Fernseher erreichen ihr Preistief nach Erkenntnissen von Check24 erst zu Ende des Jahres, also nicht wie fälschlicherweise vermutet, am Black Friday.

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Amazon first! Black Week Deals von Ecovacs https://www.infoboard.de/amazon-first-black-week-deals-von-ecovacs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-first-black-week-deals-von-ecovacs Sat, 21 Nov 2020 16:56:52 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44542 Dass der Black Friday in seinen Ursprüngen ein „Feiertag“ für den stationären Handel war, geschenkt. Aber den Ursprung ganz außer Acht lassen? „Niemand möchte unnötig viel Zeit mit der Bodenreinigung verbringen“, textet Ecovacs Robotics zu seinen Black Week Deals in dieser Woche. Ein wenig sarkastisch möchte man noch hinzufügen: Und...

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Dass der Black Friday in seinen Ursprüngen ein „Feiertag“ für den stationären Handel war, geschenkt. Aber den Ursprung ganz außer Acht lassen? „Niemand möchte unnötig viel Zeit mit der Bodenreinigung verbringen“, textet Ecovacs Robotics zu seinen Black Week Deals in dieser Woche. Ein wenig sarkastisch möchte man noch hinzufügen: Und niemand möchte unnötig viel Zeit im und mit dem stationären Handel verbringen.

So sehr das für manche Zeitgenossen ob der Corona-Furcht auch stimmen mag – wobei das Einkaufen im Handel auch in der aktuellen Situation als sehr sicher gilt und kaum ein Händler auf die Möglichkeiten zum Multichannel oder Click-&-Collect verzichtet – muss man die Käufer deshalb mit seinen Black Deals zu Amazon locken?

Ecovacs zumindest macht das. Zwischen dem 20. und 30. November 2020 hält der Hersteller von Haushaltsrobotern attraktive Deals zu ausgewählten Top-Produkten bereit. Doch die Deebot-Modelle Ozmo T8, T8+ oder T8 Aivi werden in der Black Week über Amazon angepriesen.

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Samsung: Das Jahr braucht bunte Deals! https://www.infoboard.de/samsung-das-jahr-braucht-bunte-deals/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=samsung-das-jahr-braucht-bunte-deals Sat, 21 Nov 2020 16:52:07 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44538 13 Tage Schnäppchenjagd rund um Black Friday und Cyber Monday gibt es bis zum 30. November bei Samsung. Für ein hohes Maß an Individualität sorgt ein besonderes Angebots-Highlight: „Create your own Bundle“. Kunden haben die Möglichkeit, sich zwei Aktionsprodukte auszuwählen und nur für eines zu bezahlen. Hierfür können sie zwischen...

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13 Tage Schnäppchenjagd rund um Black Friday und Cyber Monday gibt es bis zum 30. November bei Samsung. Für ein hohes Maß an Individualität sorgt ein besonderes Angebots-Highlight: „Create your own Bundle“. Kunden haben die Möglichkeit, sich zwei Aktionsprodukte auszuwählen und nur für eines zu bezahlen.

Hierfür können sie zwischen zwei verschiedenen Pools wählen, die ausgewählte Produkte aus den Bereichen Mobile, TV, Display und Audio sowie Hausgeräte enthalten und frei untereinander kombinierbar sind. So können Kunden, die das Galaxy S20+ erwerben, den kabellosen Akku-Handstaubsauger Jet70 als kostenlose Zugabe wählen.

Standardisierte Vorteilspakete sollen das heimische Wohnzimmer, den Haushalt oder Multitasking-Aktivitäten bunter machen.
Standardisierte Vorteilspakete sollen das heimische Wohnzimmer, den Haushalt oder Multitasking-Aktivitäten bunter machen.

Zusätzlich zu den frei kombinierbaren Bundles profitieren Kunden von Angebots-Bundles aus den Bereichen Mobile, TV und Audio. Akku-Handstaubsauger und Waschmaschinen runden das bunte Angebot reduzierter Samsung Produkte ab. So erhalten Käufer des kabellosen Akku-Handstaubsaugers Jet70 rund 34% Rabatt, während die Waschmaschine WW64009 um mehr als 50% reduziert ist. Alle Deals im Detail sind unter samsung.com/de/offer/black-friday zu finden.

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EP:Dealweek: ElectronicPartner startet in den Jahresendspurt https://www.infoboard.de/epdealweek-electronicpartner-startet-in-den-jahresendspurt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=epdealweek-electronicpartner-startet-in-den-jahresendspurt Sat, 21 Nov 2020 14:40:15 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44534 ElectronicPartner hat zur „Black Week“ attraktive Konzepte für die Mitgliedsbetriebe ausgearbeitet, um im Rahmen der Aktionszeit gezielt und mit Maß Bestands- und Neukunden zu erreichen. Gerade im Jahr 2020 habe die schwarze Woche durch ihren digitalen Charakter einen besonderen Stellenwert bei Verkäufern und Verbrauchern, heißt es aus Düsseldorf. Dass viele...

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ElectronicPartner hat zur „Black Week“ attraktive Konzepte für die Mitgliedsbetriebe ausgearbeitet, um im Rahmen der Aktionszeit gezielt und mit Maß Bestands- und Neukunden zu erreichen.

Gerade im Jahr 2020 habe die schwarze Woche durch ihren digitalen Charakter einen besonderen Stellenwert bei Verkäufern und Verbrauchern, heißt es aus Düsseldorf. Dass viele Konsumenten sich auch beim Online-Shopping verstärkt dem lokalen Handel zuwenden, nutzt ElectronicPartner, um die zentralen Botschaften seiner Endkundenmarken EP: und Medimax ein weiteres Mal in den Fokus zu stellen: bester Service im Fachhandel und Beratungsstärke bei einer breiten Produktauswahl auf der Großfläche.

„Wir locken nicht mit zweifelhaften Rabatten, sondern respektieren den Wert von Ware und Dienstleistung, indem wir günstige Angebote zu fairen Konditionen bieten“, Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner.
„Wir locken nicht mit zweifelhaften Rabatten, sondern respektieren den Wert von Ware und Dienstleistung, indem wir günstige Angebote zu fairen Konditionen bieten“, Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner.

Gewissenhaft & verantwortungsbewusst

„Wir werden dieses Ereignis nach unseren Erfolgen der letzten Jahre erneut mitprägen – jedoch weiterhin gewissenhaft und verantwortungsbewusst“, so Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner. Und weiter: „Das bedeutet, wir locken nicht mit zweifelhaften Rabatten, sondern respektieren den Wert von Ware und Dienstleistung, indem wir günstige Angebote zu fairen Konditionen bieten.“

Bei Medimax profitieren Kunden unter dem Motto „Blackmax“ vom noch bis zum 5. Dezember rund zwei Wochen lang von attraktiven Angeboten. Die EP:Dealweek der Markenhändler findet vom 27. November bis zum 6. Dezember statt. Beide Aktionen werden vor allem über die jeweiligen Online-Shops ausgespielt. Doch auch vor Ort profitieren die Verbraucher von Angeboten in allen Warenbereichen. Der Mix aus stationären Aktionen und Web-Angeboten soll für eine enge Verzahnung zwischen den einzelnen Vertriebskanälen sorgen und sowohl Stammkunden als auch neue Zielgruppen ansprechen.

„Wir bieten den Endkunden eine attraktive Möglichkeit, auch im Rahmen populärer Verkaufskampagnen den Handel vor Ort zu unterstützen. Bei EP: und Medimax finden sie hochwertige Produkte zu ansprechenden Preisen und auch nach dem Kauf kompetente Ansprechpartner in ihrer Nähe“, fasst Sobol zusammen.

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Black Friday: Was ist dieses Jahr angesagt? https://www.infoboard.de/black-friday-was-ist-dieses-jahr-angesagt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-was-ist-dieses-jahr-angesagt Sat, 21 Nov 2020 14:29:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44528 Black Friday ist in vielen Märkten, vor allem in Amerika und Europa, das größte Shopping-Ereignis des Jahres. Im vergangenen Jahr stiegen die Umsätze in der Black-Friday-Woche um 12%. Auch wenn die GfK-Experten für 2020 nicht das gleiche Wachstum erwarten, prognostizieren sie dennoch starke Angebots- und Verkaufswochen. Da der Fokus des...

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„Mehr denn je wird in diesem Jahr das Produkt selbst und nicht das Angebot oder der Preis für Verbraucher der entscheidende Faktor sein”, Norbert Herzog, GfK-Experte für technische Konsumgüter.
„Mehr denn je wird in diesem Jahr das Produkt selbst und nicht das Angebot oder der Preis für Verbraucher der entscheidende Faktor sein”, Norbert Herzog, GfK-Experte für technische Konsumgüter.

Black Friday ist in vielen Märkten, vor allem in Amerika und Europa, das größte Shopping-Ereignis des Jahres. Im vergangenen Jahr stiegen die Umsätze in der Black-Friday-Woche um 12%. Auch wenn die GfK-Experten für 2020 nicht das gleiche Wachstum erwarten, prognostizieren sie dennoch starke Angebots- und Verkaufswochen.

Da der Fokus des Alltagslebens aktuell auf dem eigenen Zuhause liegt, sind IT- und Office-Produkte weiterhin gefragt. Dies gilt auch für Geräte, die das Leben erleichtern – sei es im Bereich Unterhaltung, Kochen oder Putzen. GfK davon aus, dass der Markt für technische Konsumgüter weiterhin sehr stark und für das Gesamtjahr mindestens auf dem Niveau des Vorjahres bleiben wird. Für das Jahr 2020 entspricht ein solches „Wachstum“ von 0% einem geschätzten Marktwert von weltweit 1.038 Mrd. EUR (inkl. Nordamerika).

Die letzten Monate des Jahres sind traditionell Hochsaison für Hersteller und Händler, vor allem in der Technologie- und Gebrauchsgüterindustrie. Angesichts erneuter Lockdowns in vielen Ländern werden die Umsätze in der Black-Friday-Woche noch mehr als sonst über den Erfolg des Jahres entscheiden.

2020: Nicht allein der Preis ist entscheidend

„Mehr denn je wird in diesem Jahr das Produkt selbst und nicht das Angebot oder der Preis für Verbraucher der entscheidende Faktor sein”, sagt Norbert Herzog, GfK-Experte für technische Konsumgüter. Und weiter: „Covid-19 hat dazu geführt, dass sich die Kaufabsichten von ‘Möchte ich haben’ zu ‘Muss ich haben’ verschoben haben. Natürlich ist der Preis immer noch von zentraler Bedeutung. Da aktuell jedoch in mehreren Sektoren die Nachfrage das Angebot übertrifft, sind Promotions an diesem Black Friday möglicherweise nicht so attraktiv wie gewohnt.“

Viele Verbraucher befinden sich bereits im Lockdown oder erwarten ihn. Trotzdem wird es wieder eine sehr umsatzstarke Zeit für den Handel, aber dieses Mal mit Fokus auf praktische Lösungen sowie Geräten, die das Leben in den eigenen vier Wänden erträglicher machen – sei es in Bezug auf Home-Office, Unterhaltung oder Aktivitäten wie Kochen und Putzen. Drei Trends werden die Nachfrage zum Jahresende prägen:

Arbeiten von zu Hause

Von allen Trends hat sich das „Arbeiten von zu Hause“ als am einflussreichsten erwiesen. Weltweit arbeiteten laut der GfK-Studie „Consumer Life Global 2020“ im Sommer 2020 sieben von zehn Angestellten und Studenten mindestens einmal pro Woche von zu Hause aus. Da dies häufig immer noch der Fall ist, wird die weiterhin starke Nachfrage nach IT- und Office-Ausrüstung bestehen bleiben. Basierend auf den GfK Point of Sales Daten, ist 2020 in dieser Kategorie mit einem Umsatzplus von 15% zu rechnen.

Gesundheit, Wellness und Hygiene

Dieser Trend befindet sich seit einigen Jahren im Aufschwung, wurde jedoch durch die Pandemie deutlich beschleunigt. GfK-Experten erwarten, dass Smartwatches, Fitness-Tracker sowie Geräte, die den Aspekt „Gesund kochen“ unterstützen (z.B. Öfen mit Dampffunktion oder Mixer) an diesem Black Friday und in den Wochen vor Weihnachten gut abschneiden werden. Diese Annahme stützt auch die GfK-Studie „Consumer Life Global 2020“: 49% der Befragten gaben weltweit an, aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen zu suchen, die ihnen helfen, einen gesunden Lebensstil zu führen. Dazu gehören auch Geräte zur Luftaufbereitung (+23%) und Wasserfilter (+14%).

Essen zu Hause

Da viele Menschen nun auch in ihrer Arbeitszeit zu Hause sind, verbringen sie auch viel mehr ihrer Zeit damit, zu Hause zu essen und zu putzen. Im Zeitraum von Mai bis Juli 2020 hatte sich deshalb der Umsatz von Küchengeräten in allen Ländern (außer China) mehr als verdoppelt. In der GfK-Studie „Consumer Life Global 2020“ haben 69% der Verbraucher weltweit angegeben, mindestens einmal pro Woche zum Spaß zu Hause zu kochen – das sind 10% mehr als im Vergleich zum Vorjahr.

Laut GfK Point of Sales Daten haben Küchenmaschinen im Zeitraum von Mai bis August 2020 ein Umsatzplus von 99% verzeichnet. Auch Küchenmaschinen mit integrierter Kochfunktion (+53 %) und Kaffeevollautomaten (+39%) konnten ein deutliches Wachstum verzeichnen.

Wie, warum und was Verbraucher an Black Friday, Cyber Monday und zu Weihnachten kaufen, wird in diesem Jahr sicherlich etwas anders sein. Covid-19 hat den Übergang zum digitalen Lebensstil beschleunigt und viele Verbraucher, die sonst ein Ladengeschäft aufgesucht hätten, waren gezwungen, online zu shoppen.

Laut GfK-Studie „Consumer Pulse Global 2020“ haben rund 40% der Befragten angegeben, dass sie dieses Jahr mehr Zeit im Internet verbracht haben. Mittlerweile zeigen weitere GfK-Studien, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2020 rund 48% der Laptop-Käufer in Großbritannien Produkte nur noch online recherchiert haben.

Norbert Herzog, GfK-Experte für technische Konsumgüter, erklärt: „Die Zunahme des Online-Shoppings während der Lockdowns ist keineswegs eine vorübergehende Erscheinung. Ausschlaggebend ist, dass sich der höhere Anteil von Verkäufen in Online-Shops auch nach der Wiedereröffnung von Geschäften fortsetzte. In der anstehenden Promotion-Saison müssen Hersteller, Händler und Marken insbesondere das Online-Erlebnis für ihre Kunden im Blick haben, um deren Ansprüche zu erfüllen sowie die attraktivsten Preise und Werbeaktionen anbieten, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.“

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HDE-Prognose: Handel setzt Black Friday/Cyber Monday 3,7 Mrd. EUR um https://www.infoboard.de/hde-prognose-handel-setzt-black-friday-cyber-monday-37-mrd-eur-um/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hde-prognose-handel-setzt-black-friday-cyber-monday-37-mrd-eur-um Sat, 21 Nov 2020 14:12:51 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44523 Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 18%. „Die Wachstumsraten zu Black Friday und Cyber Monday bleiben wie schon in den vergangenen Jahren hoch. Das Potential...

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Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro zu Black Friday und Cyber Monday. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 18%.

HDE Grafik Bekanntheit und Nutzung von Black Friday/Cyber Monday 2019-2020
HDE Grafik Aktionsausgaben an Black Friday und Cyber Monday 2016-2020

„Die Wachstumsraten zu Black Friday und Cyber Monday bleiben wie schon in den vergangenen Jahren hoch. Das Potential der beiden Aktionstage ist noch nicht ausgereizt“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass nur noch 5% der Online-Shopper den Black Friday nicht kennen. Und auch der Cyber Monday ist mehr als 80% der Befragten ein Begriff.

Die aktuellen Daten zeigen darüber hinaus, dass auch die Anzahl der Käufer hoch bleibt. So plant in diesem Jahr mehr als ein Drittel der Online-Shopper Aktionen zum Black Friday im Jahr 2020 zu nutzen, zum Cyber-Monday liegt dieser Wert bei jedem Fünften.

HDE Grafik Nutzung von Black Friday und Cyber Monday für Weihnachtseinkäufe

Insgesamt ist die Bedeutung von Black Friday und Cyber Monday für das Weihnachtsgeschäft mittlerweile auch hierzulande erheblich. Nicht dabei zu sein, kann sich heute eigentlich kaum ein Marktteilnehmer mehr leisten. So rechnet der HDE damit, dass in diesem Jahr im Rahmen der Aktionstage Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Milliarden Euro getätigt werden. „Black Friday und Cyber Monday haben sich mittlerweile einen festen Platz im Kalender der Kunden und der Händler in Deutschland erobert. Für viele sind die beiden Tage ein erstes Highlight im Weihnachtsgeschäft“, so Tromp.

Weitere Daten und Fakten finden Sie » hier.  

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Wie verläuft der Black Friday 2020? https://www.infoboard.de/wie-verlaeuft-der-black-friday-2020/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wie-verlaeuft-der-black-friday-2020 Mon, 02 Nov 2020 12:50:36 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44271 In gut drei Wochen, am 27. November, steht mit dem Black Friday einer der verkaufsstärksten Tage des Jahres vor der Tür. Auch ohne „Thanks Giving“ markiert der aus Amerika importierte Aktionstag seit vielen Jahren auch in Deutschland den inoffiziellen Start ins Weihnachtsgeschäfts. Fakt ist: Der Black Friday spielt im Einzelhandel...

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In gut drei Wochen, am 27. November, steht mit dem Black Friday einer der verkaufsstärksten Tage des Jahres vor der Tür. Auch ohne „Thanks Giving“ markiert der aus Amerika importierte Aktionstag seit vielen Jahren auch in Deutschland den inoffiziellen Start ins Weihnachtsgeschäfts. Fakt ist: Der Black Friday spielt im Einzelhandel hierzulande eine zunehmend größere Rolle, sodass ihm inzwischen die Black Week vorgelagert ist, auf die der Cyber Monday folgt. Die Begleitmusik im Corona-Jahr 2020 ist zwischen Beinahe-Lockdown und Lieferengpässen des Handels eine andere als gewohnt.

Für Euronics-Vorstandssprecher Benedict Kober ist der Black Friday nach wie vor ein sehr wichtiger Tag im Verkaufsjahr: „Auch 2020 blicken wir erwartungsvoll in Richtung Black Friday. In den letzten Jahren hat uns dieser Aktionstag konstant hohe Umsätze beschert und damit einen erfolgreichen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft gegeben. Dennoch könnte 2020 sowohl am Black Friday als auch am anschließenden Cyber Monday einiges anders verlaufen als in den vergangenen Jahren. Wir stellen eine deutliche Veränderung des Einkaufsverhaltens der Deutschen fest – darauf müssen wir uns bestmöglich vorbereiten.“

Dass die Deutschen im Corona-Jahr anders konsumieren, geht auch aus der gfu Studie 2020 hervor: Knapp die Hälfte (46%) gibt an, dass sich ihr Einkaufsverhalten Corona-bedingt verändert habe. Profiteure des geänderten Kaufverhaltens sind sowohl der lokale Handel als auch die Onlinehändler: 58% sagen, dass sie ihre Einkäufe häufiger bei lokalen Händlern tätigten, 43%, dass sie verstärkt online einkauften.

Mit wenigen Klicks zum Produkt

Kober sieht in dieser Tatsache einen großen Vorteil für Euronics: „Wir vereinen als Verbundgruppe mit starker regionaler Verankerung das Beste aus beiden Welten. Die Investitionen in den konstanten Ausbau unserer Cross-Channel-Retail Strategie sorgen dafür, dass der Online-Käufer am Black Friday mit wenigen Klicks zu seinen Lieblingsprodukten kommt. Manche Kunden sind aber auch durch die Fülle an Angeboten überfordert. Hier kann auf die gewohnte kundenorientierte Beratung durch unsere Fachhändler vor Ort zurückgegriffen werden.“

Ziel sei es, so Kober, jedem Kunden durch individuellen Service dabei zu helfen, das für ihn passende Produkt zum besten Preis zu finden – online und offline. Sein Ausblick: „Wir blicken dem Jahresendspurt positiv entgegen.“

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telering-Fachhändler feiern „Golden Week“ https://www.infoboard.de/telering-fachhaendler-feiern-golden-week/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=telering-fachhaendler-feiern-golden-week Mon, 02 Nov 2020 12:48:44 +0000 https://www.infoboard.de/?p=44268 Pünktlich zum letzten Freitag im November feiern die telering-Fachhändler die „Golden Week“. Dazu schmücken sie ihre Fachgeschäfte, stellen Poster an die Straße und stoßen gemeinsam mit ihren Kunden auf Qualität, Beratung und Service an. „Mit unserer Golden Week setzen wir ein Zeichen für einen bewussten, nachhaltigen und wertorientierten Konsum“, erklärt...

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Pünktlich zum letzten Freitag im November feiern die telering-Fachhändler die „Golden Week“. Dazu schmücken sie ihre Fachgeschäfte, stellen Poster an die Straße und stoßen gemeinsam mit ihren Kunden auf Qualität, Beratung und Service an.

„Mit unserer Golden Week setzen wir ein Zeichen für einen bewussten, nachhaltigen und wertorientierten Konsum“, erklärt telering-Geschäftsführer Franz Schnur. Und weiter: „Wir lehnen ruinöse Rabattschlachten wie die schwarze Woche und den Cyber Monday ab, weil sie Werte vernichten und die vertrauensvollen Beziehungen zwischen Händlern und Kunden zerstören. Außerdem sehen wir die Menschen nicht als hirn- und hemmungslose Konsumenten, die alles kaufen, wenn nur der Preis stimmt.“

„Wir lehnen ruinöse Rabattschlachten wie die schwarze Woche und den Cyber Monday ab, weil sie Werte vernichten und die vertrauensvollen Beziehungen zwischen Händlern und Kunden zerstören“, telering Geschäftsführer Franz Schnur.
„Wir lehnen ruinöse Rabattschlachten wie die schwarze Woche und den Cyber Monday ab, weil sie Werte vernichten und die vertrauensvollen Beziehungen zwischen Händlern und Kunden zerstören“, telering Geschäftsführer Franz Schnur.

Stattdessen wendet sich die Aktion an Konsumenten, die sich zusammenhängende Lösungen, einen kompetenten Service und einen persönlichen Ansprechpartner wünschen. Und die sind bei den IQ-Fachhändlern der telering-Kooperation goldrichtig.

Der telering geht es aber nicht nur um den Handel: „Wir sehen nicht schwarz, sondern möchten mit unserer „Golden Week“ Wärme, Vertrauen und Zuversicht verbreiten“, bekräftigt Schnur und fährt fort: „Schließlich haben unsere Fachhändler während des Lockdowns im Frühjahr bewiesen, dass sie auch unter schwierigen Umständen zur Stelle sind.“

Aufmerksamkeitsstarke Kampagne

Um der „Golden Week“ die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen und Passanten in die mehr als 1.950 Fachgeschäfte zu lenken, stellt die telering-Zentrale in Mainz ihren Fachhändlern aufmerksamkeitsstarke, mit goldener Schrift gestaltete Poster zur Verfügung. Außerdem werden auf den IQ-Webseiten der Fachhändler Banner und Themenseiten ausgespielt, die die herausragende Qualität von Produkten und Service unterstreichen.

„Wir feiern zwar nur jetzt im November“, freut sich Schnur. „Aber eigentlich ist bei uns immer „Golden Week“. Denn das persönliche und hochwertige Angebot gibt es bei unseren IQ-Fachhändlern das ganze Jahr.“

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expert SE: Goldrichtig auf Kurs! https://www.infoboard.de/expert-se-goldrichtig-auf-kurs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=expert-se-goldrichtig-auf-kurs https://www.infoboard.de/expert-se-goldrichtig-auf-kurs/#respond Wed, 19 Feb 2020 09:16:16 +0000 https://www.infoboard.de/?p=38307 Die goldenen 20-iger Jahre stehen bis heute für pure Lebensfreude und einen unbeschwerten Alltag. Expert möchte diese Leichtigkeit zu Beginn der neuen 20-iger wieder aufleben lassen und startete in das Jahrzehnt 2020 mit der „Goldenen 20er-Kampagne. Unter dem Motto „Spektakuläre Ostergeschenke sind Gold wert“ folgt in Kürze eine bundesweite Kampagne...

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Inhalt
    1. Bildgalerie expert SE
    2. Das neue „Weihnachten“: November-Januar
    3. Dauerläufer Hausgeräte
    4. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin
    Die goldenen 20-iger Jahre stehen bis heute für pure Lebensfreude und einen unbeschwerten Alltag. Expert möchte diese Leichtigkeit zu Beginn der neuen 20-iger wieder aufleben lassen und startete in das Jahrzehnt 2020 mit der „Goldenen 20er-Kampagne. Unter dem Motto „Spektakuläre Ostergeschenke sind Gold wert“ folgt in Kürze eine bundesweite Kampagne zum Osterfest. Im Fokus dann die Fußball-EM. Mit treffsicheren „Golden-Goal-Angeboten“ will expert seinen Mitgliedern „goldene Aussichten für den gemeinsamen Erfolg“ schaffen.

    Nicht ganz so Gold glänzend, aber dennoch recht respektabel, die Kennzahlen zum Kalenderjahr 2019, das einige Herausforderungen bereithielt. Man denke nur an die Hitzewelle im Sommer 2019, die auf die Konsumlaune der Deutschen drückte. Dank eines wachsenden Online-Geschäftes (Online-Anteil mittlerweile bei 4,7%) und gelungener Aktivitäten zur Black Week, verbuchte die expert-Zentrale einen bescheidenen Umsatzrückgang von 8 Mio EUR auf insgesamt 2.087,5 Mrd. Euro, was einem Minus von 0,4% entspricht. Damit dürfte sich expert weit besser am Markt geschlagen haben als Marktführer Media-Saturn oder auch ElectronicPartner.

    Bildgalerie expert SE ^

    Der Vorstand der expert SE blickt zufrieden auf das Kalenderjahr 2019 zurück (v.l.): Frank Harder, Dr. Stefan Müller (Vorsitzender) und Gerd-Christian Hesse.Auch der Vorstand der expert Zentrale hat sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben.Das Thema E-Mobilität steht bei expert weiterhin hoch im Kurs.Von unerfahren bis erfahren, vom Verkäufer bis zum Marktleiter: expert bietet die richtigen Instrumente zur persönlichen Weiterentwicklung.Das Thema Smart Home wurde anschaulich wie plakativ vermittelt.Die Fußball-EM wirft ihre goldenen Schatten voraus.Die expert-Zentrale bietet ihren Mitgliedern ein breit gefächertes, durchdachtes Dienstleistungsangebot.Neuland: Mit der Buchhandelskette Hugendubel gibt es jetzt eine Kooperation.Die Aufnahme von Samsung als expert-Partner in den etablierten Kreis der strategischen Partner und Lieferanten begrüßen (v.l.) Peter Zyprian (expert), Leif-Erik Lindner(Samsung) und Frank Harder (expert).

    Das neue „Weihnachten“: November-Januar ^

    Das Online-Geschehen kommentierte Dr. Stefan Müller, Vorstandsvorsitzender der expert SE mit den Worten: „Ohne den Online-Anteil hätten wir keine Marktanteile dazu gewinnen können. Wir werden das Online-Business weiter schärfen. Die Online-Sichtbarkeit sichert zudem einen Mehrumsatz durch Produktreservierungen im Fachmarkt und steigert die Kundenfrequenz am PoS.“

    Vorstand Frank Harder, zuständig für Marketing und Vertrieb, nahm auf der Pressekonferenz anlässlich der expert Frühjahrstagung Anfang Februar in Hannover zum Thema Black Friday bzw. Black Week ausführlich Stellung. Um 3,8 % auf 16,4 Mio. EUR konnte expert seinen Umsatz im Zeitfenster Black Week im Vergleich zur Black Week 2018 steigern. Harder konstatiert: „Mit der Black Week habe man jetzt eine neue Saison.“ Und weiter: „Der November gehe immer stärker durch die Decke. Man müsse daher die Monate November, Dezember und Januar in der Gesamtbetrachtung sehen. Denn das ist für uns die neue Bewertung dieser klassischen Saison.“

    Dauerläufer Hausgeräte ^

    Wirft man einen Blick auf die Umsatzentwicklung der einzelnen Sortimente, so setzten insbesondere die Elektrohausgeräte ihren seit Jahren anhaltenden Wachstumskurs fort. Mittlerweile bilden die Elektrogroß- und Kleingeräte das stärkste Umsatzgewicht innerhalb der expert.

    Um insbesondere jüngere Zielgruppen für Haushaltsgroßgeräte anzusprechen, verstärkt die Langenhagener Verbundgruppe ihre Zusammenarbeit mit Samsung. Ab April erhält Samsung Home Appliances den A-Lieferantenstatus, mit begründet durch das seit drei Jahren kontinuierliche Wachstum der Marke sowie durch die stabile Position 4 im Markt der Solo-Geräte.

    Eine Aufholjagd startete expert bei den Sortimentsgruppen Informationstechnologie und Telekommunikation. Waren beide Kategorien noch Sorgenkinder im Geschäftsjahr 2018/19, so hat sich das Blatt insbesondere in den letzten Monaten des Jahres 2019 gewendet, in denen sich die Verbundgruppe besser entwickeln konnte als der Markt.

    Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin ^

    Für die expert gilt es nun, Abschied von der Frühjahrsmesse in Hannover zu nehmen. Dr. Müller sprach davon, dass ein Hauch von Wehmut über der Frühjahrstagung mitschwinge, die vielleicht gerade deshalb eine Rekordbeteiligung von 82,2% aller experten mit sich brachte.

    Dr. Müller fast schon ein wenig sentimental: „Die Frühjahrstagung ist für die expert neben der IFA und der Hauptversammlung eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahr. In diesem Jahr schwingt ein wenig Wehmut mit, denn es ist das letzte Mal, dass wir die FJT in Hannover durchführen. Im nächsten Jahr steht Berlin an (20. bis 23. Februar 2021, Anm. der Red.). Je näher man daran kommt, merkt man das. Die Gesellschafter haben uns motiviert, dass Berlin schöner werden muss als Hannover. Was die Gesellschafter beruhigt, ist die Nachricht, dass wir versuchen werden, die Hauptversammlung als Ausgleich nach Hannover zu bringen.“

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    ]]> https://www.infoboard.de/expert-se-goldrichtig-auf-kurs/feed/ 0 Hochsaison im Handel: 20 % des Jahresumsatzes in acht Wochen https://www.infoboard.de/hochsaison-im-handel-20-des-jahresumsatzes-in-acht-wochen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hochsaison-im-handel-20-des-jahresumsatzes-in-acht-wochen https://www.infoboard.de/hochsaison-im-handel-20-des-jahresumsatzes-in-acht-wochen/#respond Mon, 17 Feb 2020 12:16:04 +0000 https://www.infoboard.de/?p=38263 Black Friday hat Weihnachten als umsatzstärkstes Shopping Event in vielen Märkten überholt. Das geht aus den Point of Sales Daten der GfK hervor. Insgesamt machen Black Friday, Weihnachten und die Nachweihnachtszeit ein Fünftel des Jahresumsatzes im Handel aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 6 %. Das sind...

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    Inhalt
      1. Black Friday boomt …
      2. … eigentliches Weihnachtsgeschäft eher rückläufig
      3. Umsatzdynamik früher denn je
      4. Der Trend zu höherwertigen Produkten
      5. Haushaltskleingeräte gefragt
      Black Friday hat Weihnachten als umsatzstärkstes Shopping Event in vielen Märkten überholt. Das geht aus den Point of Sales Daten der GfK hervor. Insgesamt machen Black Friday, Weihnachten und die Nachweihnachtszeit ein Fünftel des Jahresumsatzes im Handel aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 6 %. Das sind aktuelle Ergebnisse der GfK zum globalen Markt für technische Konsumgüter.

      Black Friday boomt … ^

      Black Friday, Weihnachten sowie die Nachweihnachtszeit (Kalenderwoche 52 bis 2) unterscheiden sich erheblich in ihrer Dynamik. Die Umsatzzahlen an Black Friday wachsen extrem stark – um 114 % im Vergleich zu einer Durchschnittswoche. Doch auch die Absätze des Weihnachts- und nachweihnachtlichen Geschäfts sind nicht zu unterschätzen. Sie liegen 45 bzw. 12 % über dem einer normalen Woche. Während das Geschäft nach Weihnachten also immer stärker wächst, ist das eigentliche Weihnachtsgeschäft (Woche 50/51) rückläufig.

      Black Friday Visual

      … eigentliches Weihnachtsgeschäft eher rückläufig ^

      Alle drei Shopping Events haben in den meisten Schlüsselmärkten – beobachtet wurden neben Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und Polen auch die Türkei und Brasilien – eine ähnliche Gewichtung. Ausnahmen bilden Polen und China. Während in Polen noch immer an Weihnachten die größten Umsätze erzielt werden, ist in China der Singles’ Day bei weitem das größte saisonale Shopping Event.

      „Die Umsatzdynamik setzt früher denn je ein“, erklärt Norbert Herzog, GfK-Experte im Bereich Retail. Und weiter: „In unseren Point of Sales Zahlen können wir immer stärker einen Black-Friday-Effekt erkennen, der mehr und mehr Verkäufe in den November verschiebt. 2019 stiegen bereits in der Woche vor Black Friday die Verkäufe dank vermehrter Preisaktionen um satte 17 %. Händler können mit diesem Wissen zusätzliche Potenziale hinsichtlich ihrer Promotionaktivitäten ausschöpfen.“

      Der Black-Friday-Effekt verschiebt die Käufe immer mehr in den November.
      Der Black-Friday-Effekt verschiebt die Käufe immer mehr in den November.

      Umsatzdynamik früher denn je ^

      Die Auswirkungen von Black Friday auf die Umsätze sind regional höchst unterschiedlich. Brasilien verzeichnete mit 291 % das stärkste Umsatzwachstum und erzielte in der Black-Friday-Woche (im Vergleich zu einer durchschnittlichen Woche) einen zusätzlichen Umsatz von 1,6 Mrd. EUR. In Deutschland, Italien, Polen, Frankreich und dem Vereinigten Königreich spiegelte sich dieses Wachstum in geringerem Maße wider. Da sich Black Friday in der Türkei gerade erst etabliert, ist hier im Vergleich zum Vorjahr das höchste prozentuale Wachstum zu beobachten.

      Der Trend zu höherwertigen Produkten ^

      Die Anteile der Onlineverkäufe liegen nicht an allen drei Shopping Events über denen einer durchschnittlichen Woche – beispielsweise an Weihnachten. Sie erreichen jedoch am Black Friday ihren Höhepunkt mit einer Umsatzsteigerung von 200 %. Dies spiegeln auch die Ergebnisse der GfK-Studie „FutureBuy“ wider. Rund 88 % der Befragten stimmen demnach der Aussage zu „Saisonale Rabatte bewirken, dass ich mehr Online-Einkäufe tätige“. Zudem rufen Verbraucher eher Händler-Webseiten direkt auf als Suchmaschinen zu nutzen, was wiederum Händlern ermöglicht, ihre Werbekampagnen zielgerichtet und effizient einzusetzen.

      Haushaltskleingeräte gefragt ^

      Der größte Umsatz wird an Black Friday mit Unterhaltungselektronik erzielt, gefolgt von Haushaltskleingeräten auf dem zweiten und Informationstechnologie auf dem dritten Platz. An Weihnachten ändert sich dieses Bild. Dann sind besonders Haushaltskleingeräte gefragt, denn Geräte rund um das Thema Schönheit bieten großes Geschenkpotenzial. Auch Kameras und Produkte im Bereich Telekommunikation verkaufen sich an Weihnachten, aber auch in der nachweihnachtlichen Zeit gut.

      Dabei gibt es in den beobachteten Märkten durchaus Unterschiede hinsichtlich der Kategorien, in denen in der Black-Friday-Woche im Vergleich zur Vorwoche ein starkes Wachstum erzielt wurde. In Spanien und Italien waren bei Verbrauchern beispielsweise Digitalkameras gefragt. Verbraucher hierzulande kauften hingegen besonders gerne Lautsprecher, während Fernseher in Polen und Brasilien vorne lagen. In Großbritannien wurden vor allem Camcorder nachgefragt und in Frankreich verzeichneten Heim-Audiosysteme die höchsten Zuwachsraten.

      Verbraucher sehen Shopping Events nicht mehr nur als Möglichkeit, ein Schnäppchen zu machen. Vielmehr erwarten sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei der Trend zu Premiumprodukten geht. Deshalb stieg der Durchschnittspreis in der Black-Friday-Woche 2019 gegenüber einer normalen Woche um 40 % an.

      Solche Shopping Events bieten also die Möglichkeit, Verbraucher zum Kauf höherwertiger Produkte zu motivieren und so entsprechend den Umsatz zu steigern. Dies gelingt Händlern am besten dann, wenn sie die richtigen Premiumprodukte in einem überschaubaren Rahmen von ehrlichen Angeboten zur Verfügung stellen.

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      ]]> https://www.infoboard.de/hochsaison-im-handel-20-des-jahresumsatzes-in-acht-wochen/feed/ 0 Black Friday: „Wer nicht mitmacht, muss bescheuert sein“ https://www.infoboard.de/black-friday-wer-nicht-mitmacht-muss-bescheuert-sein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-wer-nicht-mitmacht-muss-bescheuert-sein https://www.infoboard.de/black-friday-wer-nicht-mitmacht-muss-bescheuert-sein/#respond Mon, 16 Dec 2019 12:59:40 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37691 Zwei aus dem Bauch heraus gesprochene Sätze bringen alle Bilanzen, die zu den Festspieltagen des Handels, die Zeit rund um den Black Friday und den Cyber Monday, gezogen werden, auf den Punkt: „Wer da nicht mitmacht, muss bescheuert sein. Warum soll man nur den Großen das Feld überlassen? Seit Samstag...

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      Inhalt
        1. Katalysator für das Weihnachtsgeschäft
        2. Black Friday als Türöffner
        3. Amazon: Größter Einkaufstag ever
        4. Echten Mehrwert bieten
        5. Umsatz übertrifft Volumen
        6. Verlangen nach hochwertigen Produkten
        Zwei aus dem Bauch heraus gesprochene Sätze bringen alle Bilanzen, die zu den Festspieltagen des Handels, die Zeit rund um den Black Friday und den Cyber Monday, gezogen werden, auf den Punkt: „Wer da nicht mitmacht, muss bescheuert sein. Warum soll man nur den Großen das Feld überlassen? Seit Samstag (Anm. der Redaktion: gemeint ist der letzte Samstag im November) brechen bei uns alle Dämme.“ Und der EP:-Händler aus dem Kölner Umland war nicht alleine: Ob Handelsverband Deutschland (HDE) oder die FAZ: Auf einmal haben alle den „Black Friday“ ganz doll lieb.

        Katalysator für das Weihnachtsgeschäft ^

        „Die Aktionstage sind wie ein Katalysator für das Weihnachtsgeschäft“, sagt Kai Falk, Pressesprecher des HDE in Berlin. Jeder Deutsche gebe an den Aktionstagen durchschnittlich 54 Euro aus, der Handelsverband rechnet mit einem Umsatz von rund 3,1 Mrd. EUR. Das wäre ein gigantisches Plus von 22 % gegenüber dem Vorjahr, was nicht zuletzt auch damit zu tun hat, dass die eigentliche Schnäppchenjagd anlässlich der Konsumparty Ende November immer mehr abnimmt und Hochwertigeres in den Fokus rückt.

        Es ist erst 24 Monate her, da sprachen die Verbundgruppen nahezu unisono von einer Wertevernichtung in einem gigantischen Ausmaß. Natürlich gibt es das Verramschen von Restposten und Auslaufmodelle immer noch. Aber statt geklagt wird immer öfter gefeiert. Bereits im März eines jeden Jahres verhandelt die Industrie mit den Verbundgruppen, welche Produkte gezielt für die Cyberweek Ende November produziert werden.

        Und wer sich immer noch über den „Black Friday“ aufregt, schaut den Rest des Jahres weg! Bei Karstadt Galeria Kaufhof beispielsweise waren schon Mitte November einige Waschvollautomaten von Bosch und Gorenje um fast die Hälfte, ein Unterbau-Geschirrspüler von Siemens (für 399,- statt 859,- EUR) gar um mehr als die Hälfte reduziert. Gleiches galt auch für eine MUM-Küchenmaschine von Bosch oder einen Toaster aus der Stelio-Frühstücksserie von WMF.

        „Der Black Friday ist für uns zunächst einmal ein Türöffner“, Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics.
        „Der Black Friday ist für uns zunächst einmal ein Türöffner“, Benedict Kober, Vorstandssprecher Euronics.

        Black Friday als Türöffner ^

        Aber es geht eben auch anders: Euronics beispielsweise hatte bereits im Vorjahr mit Nachdruck bewiesen, dass es in der Cyber Week nicht nur um Dumping-Preise gehen muss. Vorstandssprecher Benedict Kober: „Der Black Friday ist für uns zunächst einmal ein Türöffner – wir gewinnen die Aufmerksamkeit der Kunden durch attraktive Preise. Wir möchten das hohe Interesse bei denen aufrechterhalten, die nicht direkt das Passende gefunden haben. Diese Kunden entscheiden sich letztlich aufgrund der bedarfsgerechten Beratung und Orientierung, die wir online wie offline bieten, für das passendste Produkt – auch wenn dieses nicht zwangsläufig rabattiert ist.“ Ziel sei es, die Kunden nach der Black Week zum Wiederkauf anzuregen. „Das hohe Kundeninteresse soll im Weihnachtsgeschäft verlängert werden. Wir erwarten uns dadurch einen umsatzstarken Jahresendspurt“, so Kober weiter.

        „Viele Händler haben Rekordumsätze erzielt“, Frank Schipper, Vorsitzender des BVT.
        „Viele Händler haben Rekordumsätze erzielt“, Frank Schipper, Vorsitzender des BVT.

        Amazon: Größter Einkaufstag ever ^

        Ob online oder stationär, überall wird von einem bärenstarken Auftakt ins Weihnachtsgeschäft gesprochen. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, verweist der Branchengigant Amazon darauf, das der diesjährige Cyber Monday „der größte Einkaufstag“ weltweit in der Geschichte des Unternehmens gewesen sei.

        Aber auch die Stationären bzw. Multichannel-Anbieter frohlocken. So zieht auch Frank Schipper als Vorsitzender des BVT eine positive Bilanz: „Mit der Black Week ist der Technik-Einzelhandel in die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts gestartet. Jeder Händler muss sich mit den Events auseinandersetzen, denn das Marketing-Feuerwerk sorgt für große Aufmerksamkeit bei den Konsumenten. Die Black Week hat jede Menge Kunden in die Geschäfte und Online-Shops gelockt. Viele Händler haben Rekordumsätze erzielt. Das Gute: Nicht Jeder hat nur das Super-Schnäppchen abgestaubt. In vielen Fällen hat die kompetente Beratung der Händler dabei geholfen, dass der Kunde mit dem für ihn perfekten Technikprodukt nach Hause gehen konnte.“

        Echten Mehrwert bieten ^

        Was der BVT und Euronics andeuten, wird durch die GfK untermauert: Laut GfK Insights geht der Verbraucher-Trend weg von günstigen, hin zu höherwertigen Produkten im Angebot. „Sowohl Black Friday als auch der Singles’ Day im November sind für den Handel weltweit etablierte Promotion-Wochen. Unsere Studien belegen, dass Verbraucher immer für gute Angebote zu haben sind, solange diese auch wirklich einen Mehrwert liefern – also eine ehrliche Preisreduktion darstellen“, so Norbert Herzog, GfK-Experte im Bereich Retail.

        Und weiter: „Beide Ereignisse zahlen auf den Wunsch der Verbraucher ein, sich gute Angebote nicht entgehen zu lassen und hochwertigere Markenartikel zum bestmöglichen Preis zu ergattern. Einen echten Mehrwert können Händler bieten, indem sie die Anzahl der Angebote reduzieren und so Verbrauchern helfen, ihre gewünschten Produkte einfacher zu finden und zu kaufen.“

        Die GfK verweist ferner darauf, dass die Händler darauf achten müssten, die Gewinnspannen nicht zu verlieren und den für sie wichtigsten Verkaufszeitraum des Jahres, das sogenannte „goldene Quartal“, nicht negativ zu belasten. In Märkten wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien oder Polen konkurriert der Black Friday unstrittig mit dem Weihnachtsumsatz – und hat diesen oft bereits übertroffen! Händler wie Hersteller setzen daher verstärkt auch auf Premium-Produkte. Die Verbraucher werden ermutigt, eher gehobenere Modelle zu kaufen, als sich für die günstigsten Produkte zu entscheiden.

        Umsatz übertrifft Volumen ^

        Laut GfK Point of Sales Tracking stiegen die durchschnittlichen Verkaufspreise im Jahr 2018 in ganz Europa an, das heißt das Umsatzwachstum übertraf das Volumenwachstum deutlich. Während der Black-Friday-Woche 2018 wurden in Deutschland in den Bereichen Technik und Gebrauchsgüter vor allem Geräte aus höheren Preiskategorien gekauft. Im Vergleich zur Vorwoche entsprach das einem Anstieg des Umsatzvolumens um bis zu 65 %!

        Verlangen nach hochwertigen Produkten ^

        GfK Online Behavior Daten zeigen, wie sich Konsumenten in Deutschland von der ersten Produktsuche bis zum Kauf durchs Netz bewegen. Auch hier wird die Black-Friday-Euphorie spürbar: Für Marken mit Top-Angeboten können sich Produktansichten wie zum Beispiel im deutschen Kopfhörer-Markt auf E-Commerce-Seiten gegenüber der Vorwoche mehr als verdreifachen. Doch nicht nur das Interesse steigt, auch die Kaufbereitschaft ist hoch.

        Mit den richtigen Angeboten können Premium-Marken sogar mehr Produktinteressierte zu Käufern machen als in anderen Wochen. Das Verlangen nach hochwertigen Produkten zeigt sich auch in der GfK-Studie GfK Consumer Life. 2019 gaben 47 % der Verbraucher an, dass es wichtig sei, sich regelmäßig etwas zu gönnen und sich zu verwöhnen. Zudem möchte ungefähr die Hälfte (49 Prozent) lieber weniger, dafür aber qualitativ hochwertigere Artikel besitzen.

        „Die Händler machen am Black Friday und Cyber Monday nichts Anderes als an den übrigen Tagen des Jahres: Kunden kompetent und freundlich beraten, maßgeschneiderte Lösungen ausarbeiten und erstklassige Leistungen erbringen“, Franz Schnur, Telering-Geschäftsführer
        „Die Händler machen am Black Friday und Cyber Monday nichts Anderes als an den übrigen Tagen des Jahres: Kunden kompetent und freundlich beraten, maßgeschneiderte Lösungen ausarbeiten und erstklassige Leistungen erbringen“, Franz Schnur, Telering-Geschäftsführer

        Alle diese Faktoren ergeben ein in sich stimmiges Bild. GfK Retail-Experte Norbert Herzog: „Das Erfolgskonzept ist, die richtigen Premiumprodukte der Verbrauchernachfrage entgegenzustellen. Passiert dies in einem überschaubaren Rahmen von ehrlichen Angeboten, werden die Verbraucher leicht zu einer Kaufentscheidung kommen.“

        Alles gut also im vorweihnachtlichen Shopping-Taumel? Bedingt. Denn die Tatsache, dass Black Friday & Co. Umsätze aus dem laufenden Weihnachtsgeschäft abziehen ist nicht von der Hand zu weisen, andererseits werden die Konsumwochen vor dem fest auch ein wenig entzerrt. Und dass nach der Black Friday-Euphorie mit dem umsatzstärksten Tag des Jahres ein heftiger Kater für das Weihnachtsgeschäft folgen kann, weiß niemand besser als MediaMarktSaturn.

        Damit es erst gar nicht zum Black Friday Blues kommt, machen beispielsweise die Telering-Händler das, was sie an den übrigen Tagen des Jahres auch machen: „Kunden kompetent und freundlich beraten, maßgeschneiderte Lösungen ausarbeiten und erstklassige Leistungen erbringen“, so Geschäftsführer Franz Schnur.

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        ]]> https://www.infoboard.de/black-friday-wer-nicht-mitmacht-muss-bescheuert-sein/feed/ 0 BVT: Kein Entkommen am Black Friday https://www.infoboard.de/bvt-kein-entkommen-am-black-friday/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bvt-kein-entkommen-am-black-friday https://www.infoboard.de/bvt-kein-entkommen-am-black-friday/#respond Mon, 18 Nov 2019 19:33:17 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37419 „Trotz wackligem Wirtschaftsklima ist die Verbraucherstimmung super“, konstatiert Steffen Kahnt anlässlich der BVT-Jahreswirtschaftskonferenz in Köln Mitte November. Der Geschäftsführer des Handelsverbands Technik (BVT) beruft sich auf die neuesten Prognosen vom Handelsverband Deutschland (HDE). Dieser hat das erwartete Umsatzplus im Handel von ursprünglichen 2 % auf 3,2 % für das Gesamtjahr...

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        Inhalt
          1. Entzerrtes Weihnachtsgeschäft
          2. Profitabilität nicht aus den Augen verlieren
          3. Elektrokleingeräte eine „stille Bank“
          4. Beauty & Bodenpflege im Plus
          5. Kaffee boomt
          „Trotz wackligem Wirtschaftsklima ist die Verbraucherstimmung super“, konstatiert Steffen Kahnt anlässlich der BVT-Jahreswirtschaftskonferenz in Köln Mitte November. Der Geschäftsführer des Handelsverbands Technik (BVT) beruft sich auf die neuesten Prognosen vom Handelsverband Deutschland (HDE). Dieser hat das erwartete Umsatzplus im Handel von ursprünglichen 2 % auf 3,2 % für das Gesamtjahr 2020 nach oben korrigiert.

          Vor allem „die Technikbranche“, so betont Kahnt, „rechnet mit einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft.“ Hilfreich dabei: Elektrogeräte gehören schon seit Jahren zu den Top 3 Geschenkekategorien unter dem Weihnachtsbaum.

          2019 BVT GfK_Online OfflineEntzerrtes Weihnachtsgeschäft ^

          Der BVT-Geschäftsführer ging explizit auch auf die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday ein. Zu diesem Zeitpunkt stehen bei den Konsumenten Elektronikartikel ganz besonders im Fokus. Seine Schlussfolgerung: „Das Weihnachtsgeschäft entzerrt sich. Events wie Single Day (11.11.), Black Friday (29.11.) oder Cyber Monday (2.12.) locken die Konsumenten jetzt schon ab November in die Geschäfte.“

          Martina Sedlmaier, Head of Market Insights Germany der GfK, unterstreicht auf der Pressekonferenz: „In diesem Jahr fällt Black Friday auf den 29. November. An diesem Tag erhalten nicht nur viele Verbraucher ihr Gehalt, der Tag liegt auch nur etwa drei Wochen vor Weihnachten. Die GfK geht darum davon aus, dass die Umsatzerlöse des diesjährigen Black Fridays die bisherigen Rekorde übertreffen werden.“

          GfK Technischer Gebrauchsgütermarkt ChartProfitabilität nicht aus den Augen verlieren ^

          Für Kahnt steht definitiv fest: „Am Black Friday kommt niemand mehr vorbei. Der Tag ist knallhart im stationären Handel angekommen.“ Er ermahnt zugleich seine BVT-Mitglieder, die Profitabilität nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Kahnt zuversichtlich: „Im Gegensatz zu früher, seien die Händler auf Gewinn gepolt.“

          Trotz der Aktionstage, Kahnt hat den eigentlichen Jahresendspurt noch nicht ganz abgeschrieben. „Da Weihnachten dieses Jahr mitten in die Woche fällt, kann vorher noch fleißig geshopped werden. Montag, der 23.Dezember und der Weihnachtsdienstag werden für den Einzelhandel umsatzstarke Tage“, ist sich Kahnt sicher.

          Elektrokleingeräte eine „stille Bank“ ^

          In der Jahresbetrachtung zieht der BVT-Geschäftsführer folgendes Fazit: „Dank Vollbeschäftigung und stabilem Einkommen werden die Deutschen im Jahr 2019 voraussichtlich 59,5 Milliarden Euro für Technische Gebrauchsgüter ausgeben. Dies entspricht einem leichten Plus von 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr.

          Den Umsatzrückgang von rund 9 % bei Consumer Electronics führt Kahnt auf das Fehlen eines größeren Fußballereignisses sowie auch auf die Insolvenz des TV-Herstellers Loewe zurück. Hinzu komme, dass die CE-Branche im Vorjahr durch die Abschaltung der analogen Sender im Kabel eine Sonderkonjunktur erfuhr. Als „Fels in der Brandung“ sieht der Verbandsmanager die Elektrogroß- und Kleingeräte. Insbesondere die Kleingeräte bezeichnete er als „stille Bank“ im Handel.

          Hintergründe zum nüchternen Zahlenwerk vermittelte Martina Sedlmaier, GfK-Expertin für Technische Konsumgüter. Ihre Analyse: Hochwertig ausgestattete sowie smarte, intelligente Geräte, die ein komplexes Leben vereinfachen, sind auf dem Vormarsch. Ferner sind Hausgeräte gefragt, die die eigene Identität des Konsumenten unterstreichen wie beispielsweise hochwertige Kühl-Gefrierkombinationen.

          Beauty & Bodenpflege im Plus ^

          Technischer Fortschritt, individueller Lifestyle, Genuss und Wellbeing sind die Wachstumstreiber bei Kleingeräten, allen voran Akku-Handstaubsauger (+ 43%!) und Saugroboter (+41%!). In Zeiten von Instagram & Co. werden Beauty-Produkte zum „Must-have“ Besonders Hairstyler profitieren von dieser Entwicklung und verbuchen einen Zuwachs von 29%.

          Kaffee boomt ^

          „Alles rund um Kaffee boomt“, konstatiert Sedlmaier. Kaffeevollautomaten erzielen ein Umsatzplus von 12% im Vergleich zum Vorjahr. Siebträger – das neue Kaffee-Abenteuer – erfreuen sich wachsender Beliebtheit und verzeichnen sogar eine Steigerung von 59 %.

          Nach Erkenntnissen der GfK, setzt der Konsument bei Haushaltsgroßgeräten vermehrt auf Multifunktionalität und greift zu Zwei-in-Eins-Lösungen wie Waschtrocknern (+16%) oder Kochfeldern mit integriertem Dunstabzug, die um 11 % zugelegt haben.

          Im Trend, so Sedlmaier, liegt aktuell die Dampfunktion, die in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommt und beispielsweise für weniger Falten in der Wäsche sorgen kann sowie das gesündere Kochen unterstützt.

          Hausgeräte überzeugen nicht nur praktisch, sondern „schmeicheln auch dem Auge“ als stylischer Blickfang oder im dezent zurücknehmenden Design – je nach individuellem Geschmack und Bedarf. Die Designorientierung kommt insbesondere bei hochwertigen Kühl-Gefrierkombinationen mit No-Frost Komfort und stylischen Side-by-Side Geräten zum Tragen, die sich durch ein Umsatzplus von 8 % auszeichnen.

          Der Beitrag BVT: Kein Entkommen am Black Friday erschien zuerst auf infoboard.de.

          ]]> https://www.infoboard.de/bvt-kein-entkommen-am-black-friday/feed/ 0 Black Week: 6 profitable Alternativen zu Preisaktionen https://www.infoboard.de/black-week-6-profitable-alternativen-zu-preisaktionen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-week-6-profitable-alternativen-zu-preisaktionen https://www.infoboard.de/black-week-6-profitable-alternativen-zu-preisaktionen/#respond Tue, 05 Nov 2019 16:01:03 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37314 Doch was sind die Alternativen, um Umsätze, Marktanteile und vor allem Gewinne profitabel wachsen zu lassen? Was können Sie tun, um Ihr Geschäft anzukurbeln, ohne an Black Friday und Cyber Monday 2019 noch massivere Preisaktionen zu starten? Ein paar Alternativen vom Preiswahnsinn der Black Week 2019 habe ich Ihnen hier...

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          Inhalt
            1. Black Friday Alternative #1: Wert steigern
            2. Black Friday Alternative #2: Preise erhöhen
            3. Black Friday Alternative #3 : Verkauf verbessern
            4. Black Friday Alternative #4: Neue Kunden akquirieren
            5. Black Friday Alternative #5: Ziele ändern
            6. Black Friday Alternative #6: Intelligente Marketing-Aktionen
            7. Unsere Black Friday 2019 Aktion
            8. Von Cybermonday bis Blackfriday ist entscheidend
            Doch was sind die Alternativen, um Umsätze, Marktanteile und vor allem Gewinne profitabel wachsen zu lassen? Was können Sie tun, um Ihr Geschäft anzukurbeln, ohne an Black Friday und Cyber Monday 2019 noch massivere Preisaktionen zu starten? Ein paar Alternativen vom Preiswahnsinn der Black Week 2019 habe ich Ihnen hier mitgebracht.

            Roman Kmenta (Fotocredit: Matern)
            Roman Kmenta (Fotocredit: Matern)

            Black Friday Alternative #1: Wert steigern ^

            Ihre Kunden kaufen, wenn der Wert höher ist als der Preis. Das ist am Black Friday, am Cyber Monday und an jedem anderen Tag so. Um dieses Verhältnis zu Ihren Gunsten zu beeinflussen, können Sie den Preis senken (was wie erwähnt oft gemacht wird) oder den Wert erhöhen.

            Der Wert entsteht dabei ausschließlich im Kopf Ihrer Kunden. Er ist vielfältig und stark beeinflussbar. Der Nachteil ist, dass Wertaufbau oft auf längerfristigen Strategien beruht. Diese betreffen nicht nur den Verkauf, sondern das Unternehmen als Ganzes.

            Wertaufbau an Touchpoints

            Wertaufbau benötigt Zeit. Um schnell mal kurzfristig die Umsätze in der Black Week 2019 zu pushen, sind sie daher ungeeignet. Wertaufbau passiert nicht nur direkt am Produkt oder der Dienstleistung, sondern an unzähligen Touchpoints Ihres Unternehmens.

            Überall dort, wo es Berührungen zur Außenwelt, im Speziellen zu (potenziellen) Kunden gibt. Oft können Sie mit ganz kleinen Valuehacks große Wertsteigerungen bewirken. Man könnte sogar so weit gehen zu behaupten:

            Es gibt nichts, was zu teuer ist, aber vieles ist zu wenig wert.

            Kosten von Preisaktionen viel größer als gedacht

            Wertsteigerung hat natürlich oft mit Investitionen zu tun (muss aber nicht). Dennoch können diese niedriger sein als die Kosten, die mit Preisaktionen in der Black Week 2019 verbunden sind. Der Unterschied ist allerdings: Die Höhe der Investitionen ist klar und deutlich erkennbar.

            Die mit Preisaktionen verbundenen Kosten oft schwer messbar und nicht alle auf den ersten Blick sichtbar – entgangene Deckungsbeiträge, Werbekosten, Imageverlust, Reduktion der Preisbasis auch für zukünftige Geschäfte (wieder erhöhen wird schwer, da niedrige Preisanker in den Köpfen Ihrer Kunden gesetzt werden) etc. … da kommt einiges zusammen.

            Black Friday Alternative #2: Preise erhöhen ^

            So eigenartig das beim ersten Lesen klingen mag. Eine weitere Alternative für Black Friday Angebote ist es, die Preise zu erhöhen, statt zu senken. Das kann natürlich auch eine logische Folge aus der im vorigen Punkt erwähnten Wertsteigerungsstrategie sein.

            In Fall der Preiserhöhung wirkt der Preishebel zu Ihren Gunsten. 1 % Preiserhöhung, ohne deshalb Kunden zu verlieren, wirkt wahre Wunder bei einer Umsatzrendite von z.B. 2 % (diese wächst nämlich um 50 %!).

            Blackfriday Preisaktionen lassen Gewinne auf NULL sinken

            Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss übrigens auch, dass eine Preissenkung für Black Friday Angebote um 1%, ohne einen Kunden zu gewinnen, den Gewinn auf Null!! sinken lässt.

            Nutzen Sie für Preiserhöhungen vor allem Preisbereiche wo es noch Platz bis zur nächsten psychologischen Preisgrenze gibt. Ob etwas 450 oder 497 € kostet ist in vielen Fällen egal.

            Preiserhöhungen erzeugen Nachfrage

            Manchmal kann das Interesse Ihrer Kunden sogar steigen, wenn der Preis steigt. Preise sind eben auch ein Qualitätsmerkmal, vor allem wenn Produkte oder Leistungen schwerer vergleichbar sind.

            Die Stärke dieser Effekte ist von der Preiselastizität abhängig. Wenn Sie darüber Genaueres erfahren wollen, finden Sie hier eine ausführliche Erklärung – „Preismythos #2: Wenn ich meine Preise erhöhe verliere ich meine Kunden“.

            Was bei Preiserhöhungen zu beachten ist, damit diese erfolgreich sind, können Sie hier in komprimierter Form nachlesen: „Preiserhöhung ankündigen – Die top Tipps für Ihre nächste Preiserhöhung“

            Black Friday Alternative #3 : Verkauf verbessern ^

            Statt üppige Black Friday Rabatte zu geben, könnten Sie natürlich auch an der Qualität Ihrer Verkaufsprozesse ansetzen. Je besser diese sind und je professioneller Ihre Verkäufer (bzw. Sie selbst) agieren, desto besser werden Ihre Produkte verkauft, auch ohne Preisaktionen in der Black Week 2019.

            Der Einfluss der Verkaufsprozesse und der Verkaufsgesprächsführung nicht nur auf die Mengen, sondern vor allem auch auf die erzielten Preise ist hoch, bisweilen sehr hoch.

            In verhandlungsintensiven Branchen mit größeren Preisspielräumen für die Vertriebsmitarbeiter können die Unterschiede zwischen einzelnen Verkäufern bisweilen enorm sein. 50 % oder sogar 100 % sind da keine Seltenheit.

            Leistungsunterschiede zwischen Verkäufern von 50 %, 100 % und mehr sind keine Seltenheit!

            Verkäufer sind oft preis-über-sensibel

            Natürlich hört man von Verkäufern oft „Wir sind zu teuer!“ Das bedeutet aber nicht, dass das auch stimmt. Auch für Verkäufer ist es einfacher Preise zu senken, als sich im Verkauf mehr anzustrengen und kreativer zu sein. Speziell dann, wenn sie nach Umsätzen oder Marktanteilen entlohnt werden.

            • Neben der Qualität der Verkaufsprozesse ist natürlich auch der Fleiß, die Erhöhung der Schlagzahl im Kundenkontakt eine Schraube, an der Sie erfolgreich drehen können. Und das am besten ein ganzes Jahr über. Das macht Sie von Black Friday und Cybermonday 2019 weitgehend unabhängig.
            • Die Leistung Ihrer Verkäufer können Sie durch Veränderungen in der Führung steigern. Sprechen Sie mit Ihren Verkäufern über Deckungsbeiträge, die Höhe der Rabatte und Margen und es wird automatisch mehr Fokus auf diese Kennzahlen gelegt.
            • Verkaufsgespräche erfolgreicher führen, ist aber auch eine Frage des Verkaufstrainings.

            Am Vertriebsprozess arbeiten bringt hohe Renditen

            Ich stelle in Projekten der Vertriebsberatung, die ich für Unternehmen durchführe, regelmäßig fest, dass es viel Potenzial in der Gesprächsführung gibt. Manchmal sind es aber auch Dinge im Verkaufsprozess, deren Veränderung deutliche Auswirkung auf das Ergebnis haben.

            Wenn Sie in diesem Bereich Potenziale in Ihrer Verkaufsorganisation orten, freue ich mich über Ihren Kontakt. Schicken Sie eine Mail an service@romankmenta.com. Hier finden Sie erste Ideen für Trainingsschwerpunkten, die Sie setzen können.

            Man kann zu einer Investition in ein Verkaufstraining auch eine ROI Rechnung zu den potenziellen Renditen anstellen. Sie werden überrascht sein, wie profitabel es sein kann in Verkaufstraining zu investieren und lesen Sie den Beitrag: „Verkaufstraining als Investition“.

            Black Friday Alternative #4: Neue Kunden akquirieren ^

            Wenn Sie Schwierigkeiten haben mit den bestehenden Kunden schnell genug zu wachsen und deshalb die Black Week 2019 mit Preisaktionen für einen Umsatzkick nutzen wollen, suchen Sie sich lieber neue Kunden.

            Aber Achtung: Diejenigen Neukunden, die Sie durch Preisaktionen an Blackfriday und Cybermonday gewinnen sind vor allem Schnäppchenjäger. Treulos und illoyal. Es sind Kunden, an denen Sie kein Geld verdienen. Weder am Black Weekend noch später.

            Kunden, die wegen eines niedrigen Preises am Cyber Weekend bei Ihnen kaufen, sind genauso schnell wieder weg, wie einer Ihrer Mitbewerber „Rabatt“ sagen kann.

            Leider ist die Neukundenakquise aber oft die unbeliebteste Aufgabe im Verkauf. Da wird alles andere lieber und daher auch bevorzugt gemacht.

            Die Neukundengewinnung funktioniert aus meiner Erfahrung nur dann wirklich gut, wenn Verkaufsorganisationen einen ganz speziellen Fokus darauf legen. Als Aufgabe Nr. 27 für Verkäufer klappt das kaum bis gar nicht mit der Akquise.

            Die wesentlichsten Fehler, die bei der Neukundenakquise gemacht werden und die erfolgreichsten Tipps, damit sie gelingt, habe ich im Beitrag „Supergau Neukundenakquise“ zusammengefasst. Und sollten Sie sich an die Kaltakquise wagen erfahren Sie hier im Detail wie das gelingt.

            Black Friday Alternative #5: Ziele ändern ^

            Apple hat einen Anteil von nur ca. 10 % am Laptop Weltmarkt. Wenn aber in einem Film ein Laptop zu sehen ist, dann ist es in den meisten Fällen ein Macbook. Durch die hohe Qualitätsanmutung, das coole Design und das Apple Image werden Apple Produkte gerne in Szene gesetzt.

            Trotz relativ geringem Marktanteil werden Macbooks oft als Marktführer wahrgenommen. Und dabei wird auch noch richtig Geld verdient, wenn man sich die Preise ansieht, die deutlich höher als die der Mitbewerber liegen.

            Sie müssen nicht Nr. 1 sein, um Nr. 1 zu sein!

            Was bedeutet das: Es spricht also gar nichts dagegen Marktführer sein zu wollen, suchen Sie sich einfach nur aus in welchem Bereich. Bei der Qualität? Beim Design? Beim Deckungsbeitrag? Beim Gewinn? Es müssen nicht immer Umsatz oder Stückzahlen sein.

            Und auch was Wachstum betrifft, so empfiehlt es sich gerade auch im Hinblick auf die Black Week 2019 Gewinnen mehr Bedeutung zu geben als Umsätzen und Marktanteilen. Das muss sich dann entsprechend in den Verkaufszielen, dem Verkaufscontrolling und nicht zuletzt der Entlohnung der Verkäufer niederschlagen.

            Wenn Sie das tun, werden Sie Black Friday, Cyber Monday und anderen Aktionstagen immer weniger Aufmerksamkeit schenken und sich stattdessen darum kümmern Ihr Geschäft nachhaltig und profitabel wachsen zu lassen.

            Black Friday Alternative #6: Intelligente Marketing-Aktionen ^

            Wenn Sie den Cybermonday und den Blackfriday 2019 allerdings wegen der hohen medialen Aufmerksamkeit nicht ungenutzt verstreichen lassen und aus der Cyber Week 2019 Nutzen ziehen wollen, dann überlegen Sie sich statt banalen Preisaktionen intelligente, kreative Aktionen.

            Dabei muss es nicht unbedingt mehr Umsatz sein, damit sich eine Marketingaktion für Sie bezahlt macht. Lesen Sie dazu den Beitrag: „Smarte Rabatte – Rabattaktion: Warum Ikea Frauen auf den Katalog pinkeln lässt“.

            Aktionen für Blackfriday 2019

            Ein paar Ideen für andere Black Friday / Cyber Monday 2019 Aktionen:

            • Was kann in Ihrem Geschäft alles „schwarz“ sein?
              • die Webseite
              • die Schaufenster
              • die Einkaufstüten (Einkaufssackerl in Österreich)
              • die Speisen (wenn Sie ein Restaurant führen)
              • ein besonderer Cocktail (wenn Sie eine Bar betreiben)
              • ihre Mitarbeiter (schwarze Kleidung, schwarz bemalt)
            • Statt Preise zu senken können Sie mit Zugaben arbeiten und den Wert erhöhen (siehe auch Alternative #1 zu Black Friday Preisaktionen)
              • Diese Zugabe könnte auch schwarz sein … um beim Farbthema zu bleiben
            • Reiseveranstalter oder Reisebüros könnten spezielle Angebote für „Black Friday Flüchtlinge“ machen (ähnlich wie es in Köln zum Karneval immer Reise für Karnevalsflüchtlinge angeboten werden)
            • Wenn Sie unbedingt Preisaktionen machen wollen (was ich nicht empfehle, wie Sie bereits erkannt haben könnten 😉 , dann verpacken Sie auch diese kreativ indem Sie z.B. mit dem Wort „Schwarzarbeit“ spielen.
              • „Unsere Mitarbeiter arbeiten heute schwarz, damit wir Ihnen bessere Preise bieten können“. So oder so ähnlich könnte ein Slogan lauten.
                Falls Sie den nutzen wollen – gerne – lassen Sie Ihn nur vorher von Ihrem Anwalt prüfen. Blackfriday hin oder her … das Finanzamt oder die Sozialversicherung könnten ihn nämlich gar nicht so lustig finden 😉

            Ich wollte Sie nur für das Thema ein wenig aufwärmen. Es fallen Ihnen sicher weitere, und noch viel bessere Dinge ein wie Sie den Black Friday und den Cybermonday 2019 für Ihre Aktionen nutzen können.

            Was auch immer Sie tun, je ausgefallener Ihre Cyberweek 2019 Aktivitäten sind, desto mehr mediale Aufmerksamkeit werden Sie bekommen … und diese ist oft viel mehr wert als ein paar Zusatzumsätze.

            Unsere Black Friday 2019 Aktion ^

            Apropos Blackfriday Aktionen … mein Team und ich haben uns zu Blackfriday 2019 natürlich auch etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Was, das erfahren Sie hier. Es hat mit einer Beerdigung zu tun … so viel sei schon verraten.

            • Trauermarsch (Fotocredit: Mario Pampel)
              Trauermarsch (Fotocredit: Mario Pampel)

              Wir machen am Donnerstag vor dem Black Friday 2019 (28.11.19) eine Aktion in Wien und

            • am Blackfriday 2019, dem 29. November, dieselbe Aktion in Köln.

            Wenn Sie in der Gegend sind, dann freue ich mich, wenn Sie mit dabei sind. Hier erfahren Sie mehr.

            Von Cybermonday bis Blackfriday ist entscheidend ^

            Zusammengefasst könnte man sagen:

            Nicht das, was Sie am Black Weekend – also von Black Friday bis Cyber Monday machen ist wichtig, sondern vielmehr das, was Sie von Cybermonday bis Blackfriday machen.

            Die übrigen 361 Tage entscheiden über Ihren Geschäftserfolg.

            Lösen Sie sich aus der Abhängigkeit von Black Friday, Cyber Monday und allen anderen Preisaktionen und Aktionstagen. Setzen Sie auf stabiles, kontinuierliches und vor allem profitables Wachstum.

            Dann können Sie während der Black Week 2019 dem ganzen Blackfriday und Cybermonday Wahnsinn ganz entspannt zusehen und während die anderen nur Ihre Umsätze feiern, sich über gute Erträge freuen.

            Autor: Mag. Roman Kmenta, Keynote Speaker & Unternehmer aus Österreich, www.romankmenta.com

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            ]]> https://www.infoboard.de/black-week-6-profitable-alternativen-zu-preisaktionen/feed/ 0 Black Week: telering punktet mit den Stärken des Händlers https://www.infoboard.de/black-week-telering-punktet-mit-den-staerken-des-haendlers/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-week-telering-punktet-mit-den-staerken-des-haendlers https://www.infoboard.de/black-week-telering-punktet-mit-den-staerken-des-haendlers/#respond Tue, 22 Oct 2019 12:18:28 +0000 https://www.infoboard.de/?p=37134 Ende November ist es wieder so weit: Die Handelsriesen werden eine Rabattschlacht einläuten, die einmal mehr Werte in Milliardenhöhe vernichten wird. „Unsere Fachhändler werden sich an diesem Preiskampf nicht beteiligen“, erklärt telering-Geschäftsführer Franz Schnur und verweist auf die IQ-Strategie seiner Kooperation. „Die Händler werden am Black Friday und Cyber Monday...

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            telering Image Kampagne Black Week
            Logo teleringEnde November ist es wieder so weit: Die Handelsriesen werden eine Rabattschlacht einläuten, die einmal mehr Werte in Milliardenhöhe vernichten wird. „Unsere Fachhändler werden sich an diesem Preiskampf nicht beteiligen“, erklärt telering-Geschäftsführer Franz Schnur und verweist auf die IQ-Strategie seiner Kooperation. „Die Händler werden am Black Friday und Cyber Monday nichts Anderes machen als an den übrigen Tagen und Wochen des Jahres: Kunden kompetent und freundlich beraten, maßgeschneiderte Lösungen ausarbeiten und erstklassige Leistungen erbringen.“

            Sympathische Image-Kampagne ^

            telering-Geschäftsführer Franz Schnur zur Black Week: „Unsere Fachhändler werden sich an diesem Preiskampf nicht beteiligen.“
            telering-Geschäftsführer Franz Schnur zur Black Week: „Unsere Fachhändler werden sich an diesem Preiskampf nicht beteiligen.“

            Damit die IQ-Fachhändler der Black Week, wie die Tage rund um den Black Friday und Cyber Monday genannt werden, eine sichtbare Absage erteilen können, haben die Mainzer eine starke Image-Kampagne mit jeweils sechs Web-Bannern und Anzeigen ausgearbeitet. Die Web-Banner werden von der telering-Zentrale automatisch in der Zeit vom 28. November bis 6. Dezember auf alle IQ-Homepages aufgespielt und machen während der Kampagnendauer den Standpunkt der bundesweit 2.000 IQ-Fachhändler deutlich. Die Druckvorlagen für die Anzeigen können sich IQ-Fachhändler kostenlos im telering Extranet herunterladen und in einem Medium ihrer Wahl schalten.

            Hauptakteur der Kampagne ist Professor IQ, der sympathische Markenbotschafter der Kooperation, der beim Thema Black Week lächelnd abwinkt. „Black Week? Nur bei meinem Fachhändler!“ lautet sein souveränes Statement, für das er gleich sechs unterschiedliche Begründungen liefert. Diese reichen von Freundlichkeit und Kompetenz über energiesparende Geräte bis zum Meisterbrief – denn all das finden interessierte Kunden bei ihrem IQ-Fachhändler.

            „Mit diesem Image-Paket geben wir unseren Mitgliedern die Mittel an die Hand, um sich humorvoll und selbstbewusst von den ruinösen Preiskämpfen zu distanzieren“, freut sich Franz Schnur. Und weiter: „Die Web-Banner und Anzeigen stellen den Absurditäten der Black Week die Vorteile des Einkaufs im IQ-Fachhandel gegenüber.“

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            https://www.infoboard.de/black-week-telering-punktet-mit-den-staerken-des-haendlers/feed/ 0
            „Das Internet kann nicht lächeln!“ https://www.infoboard.de/das-internet-kann-nicht-laecheln/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-internet-kann-nicht-laecheln https://www.infoboard.de/das-internet-kann-nicht-laecheln/#respond Wed, 05 Dec 2018 11:00:35 +0000 https://www.infoboard.de/?p=32986 Es ist eine Milchmädchenrechnung: Händler, die in den vergangenen Tagen im großen Stil und mit glänzenden Augen bei den Rabattschlachten rund um den „Black Friday“ und „Cyber Monday“ mitgemacht haben, werden in den kommenden Wochen vermutlich eher in die Röhre gucken. Kannibalisierung des Tagesgeschäftes nennt man das, was gerade jetzt...

            Der Beitrag „Das Internet kann nicht lächeln!“ erschien zuerst auf infoboard.de.

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            Inhalt
              1. Schnäppchenjagd und Geldverbrennung
              2. Leerstand in einstigen Top-Lagen
              3. Erlebnis & Entertainment
              4. Eine Blaupause für den Erlebnis-Einkauf
              5. Atmosphäre, die verkaufen hilft
              Es ist eine Milchmädchenrechnung: Händler, die in den vergangenen Tagen im großen Stil und mit glänzenden Augen bei den Rabattschlachten rund um den „Black Friday“ und „Cyber Monday“ mitgemacht haben, werden in den kommenden Wochen vermutlich eher in die Röhre gucken. Kannibalisierung des Tagesgeschäftes nennt man das, was gerade jetzt kurz vor dem 2. Advent in der normalerweise umsatzstarken Vorweihnachtszeit zu großen Einbußen führen könnte.

              Bestes und warnendes Beispiel waren im vergangenen Jahr MediaMarkt und Saturn, die mit ihren Rabattschlachten erst für ein gewaltiges Ballyhoo und dann für ein unternehmerisches Nachbeben gesorgt haben, das bis heute zu tektonischen Verschiebungen führt, bei dem viele prominente Köpfe im Top-Management inzwischen Geschichte sind und den Ceconomy-Aktienkurs beinahe pulverisiert hat.

              Hat der Handel aus allem nichts gelernt? Scheint fast so, denn der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte in diesem Jahr mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden EUR zur Cyber Week ein sattes Umsatzplus von 15%. „Black Friday und Cyber Monday werden hierzulande immer populärer. Das setzt einen wichtigen Umsatzimpuls im Weihnachtsgeschäft“, lässt sich HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zitieren. Fragt sich nur, ob mit diesem „Umsatzimpuls“ das Weihnachtsgeschäft für dieses Jahr nicht erneut schon weitgehend abgefeiert wurde.


              Schnäppchenjagd und Geldverbrennung ^

              Zahlen des HDE-Online-Monitors zeigen, dass nur noch jeder Zehnte Online-Shopper den Black Friday nicht kennt. Im vergangenen Jahr war der Cyber Monday noch mehr als jedem Dritten unbekannt, 2018 ist es nur noch etwa jeder Vierte. Die HDE-Zahlen zeigen darüber hinaus, dass nicht nur die Bekanntheit der Aktionstage – mit dem aus China importierten „Singles Day“ am 11. November steht schon der nächste Anlass für Schnäppchenjagd und Geldverbrennung in den Startlöchern – steigt, sondern dass die Kunden bei den Sonderangeboten auch immer häufiger zugreifen.

              So haben 2017 bereits 24 % der deutschen Onlineshopper stationär oder online reduzierte Produkte am Black Friday gekauft. Am Cyber Monday waren es 18 %. Für 2018 planten gar 31 % der deutschen Onlineshopper den Black Friday und 21 % den Cyber Monday für Einkäufe zu nutzen. „Beide Aktionstage haben sich über die letzten Jahre fest im Einkaufskalender der Schnäppchenjäger etabliert“, so Genth weiter.

              Neben Mode und Schuhen stehen besonders Elektronikartikel auf der Liste der Schnäppchenjäger oben an. Und es ist ja auch verlockend: Bei Saturn gab es einen Kaffeevollautomaten von Philips (HD 8829/01) für 255 EUR. Damit wurde der UVP von 499,99 EUR mal eben halbiert. Bei Medimax sparte derjenige 52%, der sich für das Einbau-Herdset HND12PS50 von Bosch interessierte und gar 54%, wenn er den Siemens Wärmepumpen-Trockner WT47W5WO auf dem Einkaufszettel hatte. Nun hat der UVP wenig mit der Realität zu tun und viele der vermeintlichen Schnäppchen sind alles andere als taufrisch aus den Werken in den Handel gekommen. Was bleibt ist aber die Gefahr, mit tiefen, undifferenzierten Rabatten eine Menge Geld zu verbrennen – da lässt nicht nur MediaSaturn schön grüßen. Auch die Industrie spielt beim Preismassaker mittlerweile kräftig mit. Angebote auf deren Webseiten toppten selbst manch Super-Schnäppchen des Handels!

              Leerstand in einstigen Top-Lagen ^

              Schlimmer sind die langfristigen Wirkungen. Wer einen Internetanschluss hat, nutzt auch das Shoppingangebot im Netz. 92 % aller Web-Nutzer sind laut einem überaus lesenwerten, fundierten Beitrag der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) vom 25. November („Wo waren Sie am Schwarzen Freitag“) im Durchschnitt in den vergangenen zwölf Monaten so an neue Ware gekommen. Und selbst bei den über 65 Jahre alten Internetnutzern waren es noch beachtliche 89 %.

              Was das mit den Innenstädten macht, ist nicht nur in den Großstädten aus der zweiten Reihe à la Kaiserslautern oder Wuppertal (ganz zu schweigen von den Mittelzentren und Kleinstädten) zu beobachten. Selbst in Köln, Frankfurt oder Berlin stehen inzwischen mehr Läden leer, als es dem Handel wie den Cityplanern lieb sein kann. Laut FAS sind in Köln aktuell 15,2 % aller Läden verfügbar, in Berlin 14,4 % und in Frankfurt 9,7%. „Verfügbarkeitsquote“ heißt das Phänomen, das bis vor kurzen in den Top-Metropolen noch ein Fremdwort war und nichts anderes als Leerstand bedeutet.

              Roter Teppich für Kunden und Gäste: Eröffnung des „Dustmann Lifestyle Store“ in Dortmund im Oktober.
              Roter Teppich für Kunden und Gäste: Eröffnung des „Dustmann Lifestyle Store“ in Dortmund im Oktober.

              Erlebnis & Entertainment ^

              Lässt sich dieser Trend noch umkehren? Bedingt. Wer im Innenstadt-Handel einzig auf den Verkauf von Bedarfsartikeln setzt, wird künftig immer öfter das Nachsehen haben. Das können andere besser, meistens günstiger und schneller. Das Einkaufen der (nahen) Zukunft indes wird ein Teil der Freizeitgestaltung sein. Gesucht werden Erlebnis und Entertainment, Gastronomie und Gemeinschaftserlebnis.

              Einer, dem die digitale Transformation keine Bange macht, ist der Dortmunder Unternehmer Heinz-Herbert Dustmann. „Das Internet kann nicht lächeln“, sagt der 66-jährige Kaufmann und Vollblut-Unternehmer!“ Und in der Tat machen in Sachen Erlebniseinkauf und Einkaufsatmosphäre im „Dustmann Lifestyle Store“ im Dortmunder Süden die rund 30 Mitarbeiter auf der Fläche den entscheidenden Unterschied. Kompetent, authentisch, zuverlässig und vor allem freundlich, ohne aufgesetzt zu wirken. „Wenn man nicht Lächeln kann, sollte man keinen Laden aufmachen“, so Dustmann. Der Dortmunder Unternehmer, für den der ehrbare Kaufmann das Leitmotiv seines Handelns ist, glaubt fest an die Zukunft des stationären Einzelhandels.

              Stars & Sternchen, Models & Macher stießen bei der Eröffnung auf ein großes Medien-Interesse.
              Stars & Sternchen, Models & Macher stießen bei der Eröffnung auf ein großes Medien-Interesse.

              Eine Blaupause für den Erlebnis-Einkauf ^

              Während andernorts Warenhäuser in der Krise stecken, setzte Dustmann im Oktober mit der Eröffnung des „Dustmann Lifestyle Store“ ein Ausrufezeichen. Der Store bietet nichts weniger als eine neue Blaupause für das Einkaufen als Erlebnis, das weit über Dortmund ins östliche Ruhrgebiet, ins Sauerland und nach Südwestfalen ausstrahlt. Auf drei Etagen und auf über 4.000 Quadratmetern inszeniert die Familie Dustmann eine Einkaufswelt mit exklusiver Bekleidung und ausgewählter Schuhmode, hochwertiger Parfümerie und liebevoll kurartierten Geschenkartikeln sowie Top-Gastronomie und edler Champagner-Bar.

              Beste Laune beim Pre-Opening.
              Beste Laune beim Pre-Opening.

              Ob moderne Innenarchitektur oder die hochklassige Gestaltung, bei der die Einflüsse von Lichtdesign, Form und Farbe, Material und Klima, Duft und Musik zu einer stimmigen, harmonischen Atmosphäre beitragen: Nichts ist hier dem Zufall überlassen, alles zeigt sich richtungsweisend und beispielgebend. Und das hat seinen guten Grund: Heinz-Herbert Dustmann ist Inhaber und Geschäftsführer von „Dula“, seit der Unternehmensgründung 1953 eines der führenden Unternehmen im Bereich der ganzheitlichen Ladengestaltung und des exklusiven Innenausbaus. Die mehr als 1.000 Mitarbeiter sind weltweit tätig und bauen u.a. Shops für Apple, BMW, Bulgari, Harrods, Harvey Nichols und Selfridges, aber auch Boutiquen für Edelmarken wie Bugatti, Dior, Louis Vitton, den Fanshop von Atletico Madrid oder die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft.

              Die Warenkompetenz wird auf drei Etagen geschickt akzentuiert und inszeniert.
              Die Warenkompetenz wird auf drei Etagen geschickt akzentuiert und inszeniert.

              Atmosphäre, die verkaufen hilft ^

              Die Dula-Zentrale und der „Lifestyle Store“ von Dustmann sind nur durch wenige Türen voneinander getrennt. Denn natürlich nutzt Dula den Store auch, um aktuelle Ideen und Impulse für die Innenausstattung von Geschäften zu zeigen und auszuprobieren. Mithin ist der „Lifestyle Store“ auch eine Erlebnisfläche von Visionen. Heinz-Herbert Dustmann zitiert seinen Vater Heinrich Dustmann, der bereits in den 196er Jahren das bis heute gültige Firmenmotto prägte: „Atmosphäre, die verkaufen hilft“.

              Genau darum geht es. Eben mit ganzheitlicher Ladengestaltung Atmosphäre zu schaffen, die auf der Fläche überraschenderweise ohne digitalen Schnickschnack auskommt. „Warum soll ich einen Kunden, den ich aus dem Web auf meine stationäre Fläche habe bewegen können, gleich wieder in die virtuelle Welt abgeben?“, so Dustmann. Die Farben im „Lifestyle Store“, die jetzt die aktuelle Winterware sowie Accessoires ins rechte Licht setzen, wechseln permanent. Selbst auf der Unterseite der Rolltreppen finden Farbspiele statt. „Licht ist das A und O, das Atmosphäre schafft“, weiß Dustmann, dessen Stimme auch beim Handelsverband Westfalen-Münsterland (stellvertretender Vorsitzender) und bei der IHK Dortmund (Präsident) Gesicht und Gewicht hat.

              Teil des Einkaufserlebnisses ist eine edle Champagner-Bar.
              Teil des Einkaufserlebnisses ist eine edle Champagner-Bar.

              „Die Kunden sollen sich wohlfühlen, möglichst lange bleiben und natürlich wiederkommen“, skizziert Dustmann seine Philosophie während eines Rundganges durch die faszinierende Welt des ganzheitlichen Ladenbaus. Ob Möblierung oder Wandgestaltung, Klima, Klänge oder Duft: Sie schaffen die Bühne für eine großzügig wirkende Warenpräsentation und Marken-Inszenierung. Nichts wirkt hier voll oder zugestellt, vielmehr wird die Warenkompetenz geschickt akzentuiert und inszeniert. „Auch wenn wir ein Department Store sind, hat das alles eher den Charakter eines Fachgeschäftes“, erläutert Dustmann.

              Seit 2003 betreibt die Familie Dustmann ein Warenhaus unter eigener Flagge. Mit der Neueröffnung im Oktober wurde das Sortiment gestrafft. Glas-Porzellan-Keramik gehört, seitdem sich diese in den Lichthöfen der Möbel-Riesen breit gemacht haben, nicht mehr dazu, Haushaltswaren und Küchengeräte auch nicht.

              Wie definiert Dustmann für sich den viel zitierten Erlebnishandel? „Die Bühne für die Inszenierung der Waren muss stimmen, das ist die Grundlage.“ Darüber hinaus definiere jeder Kunde das Einkaufserlebnis für sich anders: „Für die Einen ist der Preis ein Erlebnis oder Drohnen und Roboter, die im Geschäft für Aufsehen sorgen und den Weg weisen, für andere ist es eher die nette Bedienung, die mir mit einem freundlichen Gesicht genau die Anzüge zeigt, die zu mir und meinem Stil passen.“ Zugespitzt formuliert: „We only employ nice people. They can learn the skills with us.”

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              ]]> https://www.infoboard.de/das-internet-kann-nicht-laecheln/feed/ 0 Black Friday Blues https://www.infoboard.de/black-friday-blues/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-blues https://www.infoboard.de/black-friday-blues/#respond Wed, 05 Dec 2018 09:59:10 +0000 https://www.infoboard.de/?p=32953 So langsam kommt der Kater nach dem „Black Friday“: „Black Friday bremst Adventsgeschäft“, titelte die Rheinische Post am vergangenen Montag. Und der Handelsverband NRW bilanzierte, dass „die Rabattschlachten vor, am und nach dem schwarzen Freitag merklich zu vorgezogenen Weihnachtseinkäufen genutzt“ wurden. Im Klartext: „Die Umsätze wurden vorverlagert.“ Bei den Nachbarn...

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              So langsam kommt der Kater nach dem „Black Friday“: „Black Friday bremst Adventsgeschäft“, titelte die Rheinische Post am vergangenen Montag. Und der Handelsverband NRW bilanzierte, dass „die Rabattschlachten vor, am und nach dem schwarzen Freitag merklich zu vorgezogenen Weihnachtseinkäufen genutzt“ wurden. Im Klartext: „Die Umsätze wurden vorverlagert.“

              Black Friday in Wien: Totengräberstimmung in der Mariahilfer Strasse.
              Black Friday in Wien: Totengräberstimmung in der Mariahilfer Strasse. Fotocredit: Mario Pampel

              Bei den Nachbarn in Österreich formiert sich erster Widerstand zum „Ausverkaufstag des Jahres“. Keynote-Speaker und Unternehmer Mag. Roman Kmenta war Initiator eines Trauerzuges mit einem symbolischen Begräbnis „gegen den Kaufrausch der Verbraucher und den Verkaufsrausch der Wirtschaft“. Seine Botschaft: „Aktionstage wie der Black Friday schaden nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Gesellschaft.“ Und so verstand er seinen Trauerzug auch als „Gegenbewegung zum Diktat des Billigen“. In Form eines Trauerzuges entlang der Mariahilfer Straße, wurden Wirtschaftlichkeit, Qualität, Service und Wert symbolisch – in einem Sarg – zu Grabe getragen. Einen Augenzeugenbericht unseres österreichischen Kollegen vom Elektrojournal lesen Sie hier:

              In seiner Grabrede forderte der Wirtschaftsexperte Kmenta: „Wertvoll statt billig, nachhaltige Erträge statt aufgeblasener Umsätze, Kauferlebnis statt Kaufrausch, gesunde Wirtschaft statt ungesunder Rabattitis und mehr Wert statt weniger Preis.“ Nach dem „Black Friday-Walk for Value“ in Österreich will Roman Kmenta mit dieser Aktion im nächsten Jahr auch in Deutschland und der Schweiz „Wirtschaft und Gesellschaft wachrütteln“.

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              „Black Friday“: Das honigsüße Gift der Rabatte! https://www.infoboard.de/black-friday-das-honigsuesse-gift-der-rabatte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-das-honigsuesse-gift-der-rabatte https://www.infoboard.de/black-friday-das-honigsuesse-gift-der-rabatte/#respond Tue, 23 Oct 2018 15:16:30 +0000 https://www.infoboard.de/?p=32596 Kommt es so wie im vergangenen Jahr, dann ist in rund einem Monat das Weihnachtsgeschäft gelaufen, bevor der Dezember überhaupt begonnen hat. Denn in knapp vier Wochen ist es wieder soweit: Dann beherrscht der „Black Friday“ bzw. die „Cyber Week“ die Gemüter im Handel. Am 23. November bzw. in der...

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              Inhalt
                1. Man kauft, was niemand braucht
                2. Grundstein für den Rausschmiss
                3. Kauf-Kater nach Super-Sommer
                4. Faszinieren statt rabattieren
                Kommt es so wie im vergangenen Jahr, dann ist in rund einem Monat das Weihnachtsgeschäft gelaufen, bevor der Dezember überhaupt begonnen hat. Denn in knapp vier Wochen ist es wieder soweit: Dann beherrscht der „Black Friday“ bzw. die „Cyber Week“ die Gemüter im Handel. Am 23. November bzw. in der darauf folgenden „Cyber Week“ scheiden sich die Geister. Für die einen Händler ist der „Black Friday“ der Knaller schlechthin, um richtig (ertragsschwachen?) Umsatz zu schieben, für die anderen ist es eine indiskutable Wertevernichtung, die – wenn überhaupt – nur dem Geldbeutel des Konsumenten zu Gute kommt.

                cyberweeks EuronicsMan kauft, was niemand braucht ^

                Der österreichische Verkaufstrainer und Experte für Preisstrategien Roman Kmenta fasst zusammen: „Das Ergebnis der Preisaktionen und des Verkaufsrausches bei vielen Shops, auch bei vielen Online Shops? Ernüchternd. Viel Umsatz am Black Weekend, aber schlechte Margen und wenig Gewinn. Auch für Konsumenten folgt dem Kaufrausch bisweilen die Katerstimmung. Zu viel Zeug gekauft, das letztlich niemand braucht und manches vermeintliche Schnäppchen war gar keines.“

                Vernehmen wir zu den Auswirkungen zum „Feiertag des Schnäppchens“ Stimmen der letzten Jahre. Glücksgefühle bilanziert expert unter dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Verbundgruppe Volker Müller: „Zur positiven Entwicklung trugen diverse Aktionen zum Jubiläum „50 Jahre expert in Europa“ bei, eine sehr erfolgreiche „Black Week“ im November sowie vermehrter Absatz über die im vergangenen Jahr eingeführten dezentralen Onlineshops.“

                Auch die in Schwaben beheimatete Kooperation Euronics Deutschland eG jubelte und ihr Sprecher des Vorstandes Benedict Kober lässt sich in einer Pressemitteilung wie folgt zitieren: „Bereits im letzten Jahr (2016 Anm. d. Red.) konnten wir am Black Friday eine gestiegene Konsumfreude unserer Kunden feststellen, die die Tage vermehrt nutzen, um erste Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Daher haben wir in diesem Jahr eine ganze Cyber Week über unseren Online-Marktplatz ausgerufen. Wir sind besonders stolz, dass wir dabei ein so positives Ergebnis für die Verbundgruppe und unsere Mitglieder erzielt haben. Die Entwicklung zeigt uns nicht nur den Stellenwert der Aktionswoche. Es beweist uns auch, dass sich unser Online-Shop bereits nach zwei Jahren erfolgreich etabliert hat und wir die Bedürfnisse unserer Kunden mehr als getroffen haben.“
                Red Friday Media Markt

                Grundstein für den Rausschmiss ^

                Ganz anders die Töne von Pieter Haas, damals noch CEO der MediaMarktSaturn Retail Group Muttergesellschaft Ceconomy. Er vermeldete gruselige Zahlen und legte wohl damit die ersten Grundsteine für seinen Rausschmiss vergangene Woche. Zitat Ceconomy:„Dieser Rückgang ist nach derzeitigem Kenntnisstand insbesondere auf folgende Gründe zurückzuführen: Preisreduzierungen rund um den Black Friday, insbesondere in Deutschland, zur Festigung der führenden Marktposition. Daraus ergab sich eine Verlagerung von Dezemberumsätzen in den wettbewerbsintensiveren November.“

                Drastisch auch die Einordnung von Friedrich Sobol, Vorstand ElectronicPartner auf der Frühjahrsveranstaltung 2018 seiner Verbundgruppe: „Das Weihnachtsgeschäft war geschlossen, keiner ging hin. Der Black Friday: kollektiver Wahnsinn, kollektive Wertevernichtung!“

                Was folgt nun Ende November 2018? Aktuell sind die Pläne der Kontrahenten in unserer Branche noch nicht bekannt. Natürlich kommt der MediaMarktSaturn Retail Group (neben Amazon) eine Leitfunktion zu. Bleibt erstmal die spannende Frage im Raum: Haben MediaMarkt und Saturn ihre Lehren aus den vergangenen Jahren gezogen und werden sie – jetzt ohne Pieter Haas – zu diesem Black Friday etwas vorsichtiger agieren? Aber auch dann wird die Wertevernichtung nicht aufzuhalten sein.

                Kauf-Kater nach Super-Sommer ^

                Fakt ist aber auch: Wer sich branchenübergreifend, beispielsweise an Rhein und Ruhr umhört, der erfährt schon einige Puzzleteilchen zum November-Highnoon, die ein stimmiges Bild ergeben. Jedenfalls sind die Läger nach dem Super-Sommer und dem Kauf-Kater der Kunden zum Bersten gefüllt. Überall Ware, die raus muss, leider meist unter dem Motto „koste es, was es wolle.“

                Letztlich bleiben dem Handel drei Optionen. Zum einen voll auf Ballermann zu machen, zum anderen „diszipliniert“ mitzumischen oder gar einfach die heiße Phase locker und entspannt abwettern. Für Marketingexperten ist Ballermann zu spielen keine Kunst. Um Rabatte zu geben, brauche es kein Studium, das können auch Auszubildende, so deren Credo.

                Faszinieren statt rabattieren ^

                Fürs professionelle Abwettern plädiert telering-Geschäftsführer Franz Schnur. Er gab bereits 2017 die Maxime aus: „Faszinieren statt rabattieren.“ Setzt natürlich voraus, dass man ein Geschäft mit hoher Magnetwirkung auf Konsumenten in seiner Region führt.

                Roman Kmenta gibt zusätzlich zu bedenken: „Diejenigen Neukunden, die Sie durch Preisaktionen an Black Friday und Cyber Monday gewinnen, sind vor allem Schnäppchenjäger. Treulos und Illoyal. Es sind Kunden, an denen Sie kein Geld verdienen. Weder am Black Weekend noch später. Eine seiner Anregungen lautet daher: „Statt üppige Black Friday Rabatte zu geben, könnten Sie natürlich auch an der Qualität Ihrer Verkaufsprozesse ansetzen. Je besser diese sind und je professioneller Ihre Verkäufer (bzw. Sie selbst) agieren, desto besser werden Ihre Produkte verkauft, auch ohne Preisaktionen in der Black Week 2018.“

                Kmenta fasst zusammen: „Nicht das, was Sie am Black Weekend – also von Black Friday bis Cyber Monday machen ist wichtig, sondern vielmehr das, was Sie die übrigen 361 Tage im Jahr gestalten, entscheidet über Ihren Geschäftserfolg.“

                Letztendlich muss jeder Händler für sich entscheiden, welche Strategie er einschlägt. Eines steht auf alle Fälle fest: Man kann sich schnell und einfach zu Tode rabattieren. Das süße Rabatt-Gift hat die Bilanzen von Ceconomy verhagelt! Und Ceconomy steht damit wahrlich nicht alleine.

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                ]]> https://www.infoboard.de/black-friday-das-honigsuesse-gift-der-rabatte/feed/ 0 Black Friday: Großer Feier-Tag für die Onliner https://www.infoboard.de/black-friday-grosser-feier-tag-fuer-die-onliner/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=black-friday-grosser-feier-tag-fuer-die-onliner Tue, 08 Dec 2015 13:49:08 +0000 http://www.infoboard.de/?p=18291 Das Weihnachtsgeschäft hierzulande kommt im stationären Handel „alle Jahre wieder“ mit dem ersten Adventswochenende in Fahrt – und keinen Tag früher. Basta! Fällt das erste Adventswochenende wie in diesem Jahr jedoch noch in den November, startet das Christmas-Shopping eher verhalten. Denn in vielen Portemonaies ist der Novemberlohn und das Weihnachtsgeld...

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                Das Weihnachtsgeschäft hierzulande kommt im stationären Handel „alle Jahre wieder“ mit dem ersten Adventswochenende in Fahrt – und keinen Tag früher. Basta! Fällt das erste Adventswochenende wie in diesem Jahr jedoch noch in den November, startet das Christmas-Shopping eher verhalten. Denn in vielen Portemonaies ist der Novemberlohn und das Weihnachtsgeld in den letzten November-Tagen noch gar nicht angekommen.

                Amerika, Du hast es besser: Dort gibt es jedes Jahr Ende November am Brückentag zwischen dem freien Thanksgiving und dem Wochenende den „Black Friday“, einen Feiertag des (beinahe) zügellosen Konsums als Auftakt in das Weihnachtsgeschäft. In den Staaten ist es der Tag, an dem die stationären Händler ihre Kunden mit attraktiven Rabatten und Sonderangeboten in die City, in die Geschäfte und Shopping-Malls locken. Dieser „schwarze Freitag“, nicht zu verwechseln mit dem Börsencrash von1929, war und ist so erfolgreich, dass der Online-Handel schnell ein Pendant kreierte: Seitdem folgt auf den „Black Friday“ der „Cyber Monday“.

                Die ganze Woche ein Freitag ^

                Und dieser „Cyber Monday“ bescherte den Online-Händlern auf der anderen Seite des großen Teichs in diesem Jahr Rekordumsätze. Nach Angaben des Softwarekonzerns Adobe wurden in den USA am Montag vergangener Woche fast 3 Milliarden Dollar im Internet für Einkäufe ausgegeben, ein zweistelliger Zuwachs. Das ist zwar (noch) nur ein Bruchteil zum stationären „Black Friday“ mit seinen 12,1 Milliarden Dollar, aber dessen Kurve flacht inzwischen ab.

                Und hierzulande? Eine Blitzumfrage unter einem knappen Dutzend gestandener Händler sorgte eher Schulterzucken und Augen verdrehen. Wenn sich denn der Black Friday als „Pseudo-Gedenktag des Kaufrauschs“ (DIE ZEIT vom 3.12.) durchsetzen sollte, dann vor allem im Netz. Anders als in den USA, wo der „Black Friday“ vor allem im stationären Handel zelebriert wird, werden in Deutschland die meisten Aktionen und Rabatte ausschließlich im Netz angeboten. Und aus einem einzigen Tag wird dann schnell mal eine ganze Woche, eben jeden Tag „Black Friday“.

                AO bestens vorbereitet ^

                So konnten Konsumenten bei AO Deutschland, dem Deutschland-Ableger des britischen Pure Onliners für Elektrogeräte, vom 23. bis zum 30. November, dem „Cyber Monday“ bis zu 60 % sparen. Jeden Tag gab es mindestens vier stark reduzierte und zeitlich begrenzte Angebote wie etwa den um 59% billigeren Beko-Backofen OIM25603X, die Bauknecht Gefrierkombi KGNF 18 A2+ IN für 38% weniger oder die Samsung Waschmaschine Samsung WF70F5EBP4W/EG für 44% Nachlass.

                “Der Black Friday ist eine großartige Chance für Verbraucher, Top-Markenprodukte zu sehr günstigen Preisen zu ergattern, und ein Trend, der sich auch in Deutschland etablieren wird. Wir sind bestens vorbereitet, um die Wünsche unserer Kunden wie gewohnt in bester Qualität erfüllen zu können“, so Kevin Monk, Geschäftsführer von ao.de.

                Amazon mit bestem Freitagmorgen überhaupt ^

                Ähnlich wie Halloween, das sich hier hierzulande binnen weniger Jahre durchsetzte, darf man nun wohl auch den „Black Friday“ und „Cyber Monday“ – zumindest im Online-Geschäft – als importiertes Erfolgsformat betrachten. Beispiel „Cyber Monday“: Am Spitzentag der „Cyber Monday“-Woche wurden alleine bei Amazon in Deutschland mehr als 4,4 Millionen Produkte verkauft, der Freitagmorgen war gar der erfolgreichste Shopping-Freitagmorgen in der Geschichte von Amazon.de. Unterhaltungselektronik, Spielzeug und Konsumgüter gehörten zu den beliebtesten Produkten innerhalb der 2.000 Blitzangebote am „Black Friday“. “Die Kunden haben uns gezeigt, wie sehr sie den Black Friday im Rahmen der diesjährigen Cyber Monday Woche schätzen”, sagte Ralf Kleber, Country Manager bei Amazon.de. Und: “Es ist die Premiere des Black Fridays auf Amazon.de und gerade deshalb sind wir begeistert von der positiven Resonanz unserer Kunden.“

                Oder Cyberport: Am vergangenen „Black Friday“ wurde der bislang höchsten Tagesumsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Während die Page Impressions der Website www.cyberport.de um 67 % im Vergleich zum Vorjahr anstieg, konnten die Dresdner bei der Anzahl der Bestellungen sogar ein Plus von 103 % verzeichnen.

                Überall Schnäppchen und Rabatte ^

                Der Run auf Schnäppchen und Rabatte war aber selbst bei kleinen Anbietern und Spezialversendern zu spüren. Und: Etwa jeder vierte Online-Shop in Deutschland dürfte sich Schätzungen zufolge am „Black Friday“ beteiligt haben – allerdings mit höchst unterschiedlichen Strategien. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Traffic-Generierung und Promotion-Aktionen indes signifikant. Ein vom „arvato eCommerce Competence Center“ durchgeführtes Benchmarking von 41 Online Shops aus den Bereichen Mode und Beauty gibt Aufschluss über die meistgenutzten Strategien, mit denen man auch auf andere Branchen Rückschlüsse leiten kann.

                So führten laut des Branchendienstes „etailment – Trends und Analysen im E-Commerce“ 66 % von 41 untersuchten Online Shops am „Black Friday“ eine Promotion-Aktion durch. 23 Online Shops rabattierten Teilbereiche ihres Sortiments – zwei gewährten einen Rabatt über das gesamte Sortiment. 41 % der Online Shops führten eine Tagespromotion durch, 30 % verlängerten die Promotion – siehe ao.de – auf mehrere Tage. Und immerhin 67 % der befragten Online-Shops nutzen ihren Newsletter oder den eigenen Facebook-Auftritt, um über die Promotion-Aktivitäten zu informieren.

                Auffällig war, dass in knapp der Hälfte aller Promotions das Zauberwort „Black Friday“ verwendet wurde. Auffällig zudem, dass eine klare Mehrheit der Online-Shops in ihren Aktionen nur ausgewählte Produkte ihres Sortiments rabattierten. Beliebte Service-Promotions wie beispielsweise ein kostenloser Versand spielten indes kaum eine Rolle.

                Was das alles mit dem stationären Handel zu tun hat? Bislang reichlich wenig bis gar nichts – und das obwohl zumindest in den USA der „Black Friday“ der Tag der stationären Händler und der Shopping Malls ist und sich dieser Konsum-Feiertag auch in Frankreich und Großbritannien immer mehr durchsetzt. Da möchte man dem heimischen Handel nur eines zurufen: Aufpassen und Aufwachen!

                Aufgewacht oder besser bemerkt „aufgeschreckt“ ist auch die Hausgeräteindustrie. Auf dem IFA-Kamingespäch am 7. Dezember abends in Berlin bemerkte der BSH Top-Manager Volker Klodwig in seiner Funktion als stv. Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Hausgeräte: „Die Sondertage Cyber Monday und Black Friday sind keine gute Entwicklung. Das sehen wir mit Sorge.“ Als Antwort auf diese Tendenz schreibt er den stationären Händlern ins Stammbuch: „Zu glauben, Hausgeräte heute, morgen oder übermorgen im Off-Modus verkaufen zu können, der irrt. So kann man Display-Technologie, Halogenbeleuchtung oder Home Connect definitiv nicht vermarkten.“

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