Der EK-Vorstand ist überzeugt, mit ERES einen Meilenstein beim Thema Omnichannel angestoßen zu haben. (v.li.) Martin Richrath, Steve Evers, Susanne Sorg und Franz-Josef Hasebrink.
Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender der EK/servicegroup, unterstrich auf einer Pressekonferenz anlässlich der EK-Veranstaltung: „Handel sei heute mehr als die Verteilung von Ware. Es gehe um die Frage, wie wir den Verbraucherwünschen entsprechen, den Verbraucher in unseren Bann ziehen.“
„Wo ist der Weg nach vorn?“ fragt sich Hasebrink und erweitert seinen Gedanken um die Fragestellung: „Passen Fachhandel und Zukunft noch überein? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?“
In der Beantwortung dieser Fragen, sieht Hasebrink den Mittelpunkt seiner täglichen, beruflichen Arbeit. Er macht deutlich: „Wir sind dazu da, unsere Händler, unsere Mitglieder wettbewerbsfähig zu positionieren. Deswegen stehen die Themen Sortiment und Vermarktungskonzepte mit klarem Blick auf den Aspekt Mehrwert selbstverständlich im Mittelpunkt unserer Arbeit.“
In einer Pressemitteilung lässt sich Hasebrink wie folgt zitieren: „Wer es als Fachhändler mit der Kundenorientierung wirklich ernst meint, kommt an Omnichannel nicht vorbei. Als Verbundgruppe tun wir alles dafür, dass die „Customer Journey“ in den Fachgeschäften und Online-Shops unserer Handelspartner endet. Genau dafür haben wir ERES entwickelt“, so der EK Vorstandsvorsitzende zu den Hintergründen der aktuellen Weiterentwicklung des EK Omnichannel-Baukastens.
Ferner ermöglicht Eres die Anbindung an die neuen branchenspezifischen Online-Marktplätze der EK/servicegroup, auf denen die Mitglieder ihre Ware online verkaufen können, ohne einen eigenen Onlineshop betreiben zu müssen. Der Beitrag der Mitglieder beschränkt sich auf die korrekte Bestands- und Preisführung. Soweit die Kurzbeschreibung des Eres-Konzeptes, das auch dazu beitragen soll, die Sichtbarkeit der Mitglieder im Internet und deren Frequenz vor Ort deutlich zu erhöhen.
EK-Vorstand Susanne Sorg erhofft sich, dass Eres die über 60 verschiedenen Warenwirtschaftssysteme der Mitglieder ablöst, die Verbundgruppe damit deutlich schlagkräftiger macht und die hohen Kosten der Schnittstellenpflege der Vergangenheit angehören. Sorg unterstreicht: „Eres ist ein neues Ökosystem. Wir haben es in der Hand, die Zukunft selbst zu gestalten.“ Sorg ist guten Mutes. Innerhalb der nächsten acht Wochen starten 5 Händler, 82 Mitglieder haben großes Interesse gezeigt. „Wir müssen springen, nicht schreiten“, ist Sorg überzeugt.
Im Rahmen der Pressekonferenz auf der EK LIVE gab der Vorstand auch die ersten, vorläufigen Zahlen für 2017 bekannt. So verzeichnete die EK Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 3,4 % auf rund 2,4 Mrd. Euro. Eine Entwicklung, mit der sich die Verantwortlichen zufrieden zeigen. Hasebrink: „So, wie der Konsument erwartet, dass sich der Einzelhandel an ihn anpasst, haben wir uns auch als Verbundgruppe wieder konsequent weiterentwickelt und in den Ausbau unserer Leistungen investiert.“
Bei der Summe aller Ausschüttungen an die Handelspartner als zentralem Maßstab für die Stärke einer Verbundgruppe konnte das hohe Niveau des Vorjahres gehalten werden. Konstant blieb auch die Zahl der Mitglieder bei der EK/servicegroup mit 2.130 Unternehmerinnen und Unternehmer (Stand 31.12.2017).
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