Story

„Ruhe bewahren!” Nivona setzt auf Stabilität und Innovation

Nivona feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und hat sich mit seinem lupenreinen Vertrieb über den Fachhandel den Charme eines agilen Start-Ups und als sympathische Kaffee-Alternative bewahrt. Ein besonderes Geschäftsmodell, das gerade auch in hektischen Zeiten prima funktioniert. Ein Interview mit der Geschäftsführung um Mitbegründer Peter Wildner und Christian Fritsch zur aktuellen Marktlage im ersten 1. Halbjahr 2025, den Plänen für die zweite Jahreshälfte und einen kurzen Blick auf die IFA in wenigen Wochen.

Wie verlief mit Blick auf Umsatz, Absatz und die allgemeine Branchenstimmung das erste Halbjahr 2025?

Es waren durchaus herausfordernde Zeiten mit Blick auf die Weltwirtschaft. Indes: Kaffeevollautomaten sind weiterhin wichtig als Genuss- und Gemütlich-Macher für Zuhause. Die Nachfrage nach Kaffeevollautomaten bleibt grundsätzlich stabil, denn der Trend zum Kaffeegenuss unterstützt weiterhin unser Segment. Technische Finessen, kontinuierliche Weiterentwicklungen und interessante Aktionen Richtung Handel und Endverbraucher stärken dabei den Absatz unserer Geräte.

Was werden rund um die IFA die Topthemen im 2. Halbjahr?

Ein zentrales Thema wird bei uns das Thema Milchkaffee-Rezepte sein. So viel dürfen wir verraten: Wir gehen mit unserer Neuheit die Königsklasse der Cappuccino-Zubereitung in unserem Sortiment an. Was auch immer der Konsument schätzt in Punkto Geschmack, ist mit diesen Modellen umsetzbar. Denn das ist natürlich unser Ziel. Immer den Konsumenten und dessen Vorlieben im Blick zu behalten und unsere Geräte daraufhin weiterzuentwickeln. Details möchte ich allerdings noch nicht kommunizieren.

Die charmante Alternative

Wie ist das Feedback auf die Marke Nivona bei den Verbundgruppen? Gefühlt hat sich Nivona insbesondere in den vergangenen zwei Jahren noch einmal ordentlich in Sachen Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit nach oben gepusht…

Nach 20 Jahren am Markt sind wir natürlich sichtbar und haben uns als charmante Alternative etabliert. Unsere Handelspartner wissen, was sie bei uns bekommen. Nämlich wertige, extrem gut ausgestattete Geräte mit einem exzellenten After-Sales-Service. Das ist also gelernt und spiegelt sich sowohl in der Aufmerksamkeit durch den Handel als auch durch die Aufmerksamkeit der Konsumenten wider.

Christian Fritsch ist seit Sommer 2022 in der Geschäftsführung von Nivona.

Wir haben kontinuierlich an unserer Markenwahrnehmung gearbeitet, neben der Unterstützung unserer Handelspartner auch in Sachen Kommunikation Richtung Konsumenten, und merken, dass das die richtige Entscheidung war. Darum können wir jetzt in eher schwierigen Zeiten relativ gelassen bleiben und führen unsere erfolgreiche Arbeit fort.

Peter Wildner ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Nivona.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen, auch mit Blick auf Personal und die Kaufzurückhaltung, die ja viele Ursachen hat und sicher nicht von heute auf morgen verschwinden wird?

Unser Weg bleibt gleich: Ruhe bewahren. Personell haben wir eine gute Mannschaft zusammen, die Leistung bringt und wirklich hinter uns als Unternehmen und Marke steht. Was die Kaufzurückhaltung angeht: Es geht darum, dass die Menschen ein verlässliches und nachhaltiges Produkt erhalten – was bei Nivona schon immer der Fall war. Unser Service ist natürlich ein wichtiger Baustein dabei. Wir konzentrieren uns also auf die Dinge, die wir beeinflussen können, anstatt uns von äußeren Umständen verunsichern zu lassen.

Der Kaffee-Erzeugermarkt ist in Unruhe – Klimawandel, Preiserhöhungen etc. Spürt man das auch bei der “Hardware”, den Vollautomaten?

Natürlich setzen wir uns damit auseinander und arbeiten daran, noch effektiver in der Kaffeezubereitung zu werden. Kaffee ist in den letzten Jahren teurer geworden, allerdings ist eine gute Bohne auch die Voraussetzung für einen guten Kaffee aus unseren Automaten.

Ein Steak vom Discounter wird auch nicht besser, wenn man es in einer teuren Pfanne brät. Aber bei der Auswahl der Bohnen geht es ja nicht nur um das daraus extrahierte Aroma. Steinchen und kleine Zweige im Bohnenbild von billiger Ware schädigen auf Dauer das Mahlwerk. Hier zeigt sich die Wichtigkeit von Qualität auf allen Ebenen.

Nivona verspricht (und hält) echten Kaffee-Lifestyle.

Warum sollten sich Kunden für einen Kaffeevollautomaten von Nivona entscheiden?

Unsere Vollautomaten bieten Kaffeegenuss fast wie aus dem Siebträger, verbunden mit leichter und komfortabler Bedienung. Sie sind langlebig und hochwertig verarbeitet und zeichnen sich durch einfache und schnelle Reinigung aus. Das sind die Kernargumente, die jeder Händler verinnerlicht haben muss, denn sie überzeugen im Verkaufsgespräch.

Was sind die Erfolgsfaktoren für das zweite Halbjahr 2025? Und welche Ziele haben Sie sich für das Unternehmen gesetzt?

Wir wollen unsere Neuheit erfolgreich auf dem Markt platzieren und weiter die Aufmerksamkeit für uns als Marke erhöhen. Das sind unsere zentralen Ziele für die kommenden Monate. Aus diesem Grund kooperieren wir mit einem der wichtigsten Anbieter von pflanzlichen Milchalternativen und setzen diese Partnerschaft auf der kommenden IFA auf unserem Stand in Szene. Dazu wird es auch eine Handelsaktion geben, so viel kann ich schon verraten.

Wie unterstützt Nivona seine Partner im Fachhandel ganz konkret?

Wir stellen Material für den POS zur Verfügung und sind immer bereit, unsere Handelspartner mit individuellen Lösungen bei Außenwerbung oder auf der Verkaufsfläche zu unterstützen. Dafür haben wir ein gutes Team aus Ansprechpartnern, das eng mit dem Außendienst-Team zusammenarbeitet. Dazu kommen unsere Produkte, die durch die Bank reparaturfähig sind. Das sorgt für Zufriedenheit bei Händlern und Konsumenten und bindet diese an uns als Marke.

Denn: Wer einmal einen Nivona Kaffeevollautomaten hatte, der wird nicht zu einer anderen Marke wechseln wollen, denn bei uns stimmt die Qualität. Und das nicht nur beim Gerät, sondern auch beim Kaffee und beim Service.

Typisch Nivona: Die Brüheinheit der 8000er-Serie sorgt für noch mehr Geschmack und Effizienz bei der Zubereitung.

Nachhaltiges Wachstum

Wofür steht die Fachhandelsmarke Nivona nach zwei Jahrzenten heute? Für mich strahlt das Unternehmen immer noch den Charme eines “Start-up” aus …

Wir sehen uns als charmante Alternative am Markt und sind erfolgreich in unserer Nische positioniert. Unser Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum – wir nehmen uns die Zeit, Geräte und Funktionen komplett zu denken. Das Ergebnis: ein Sortiment, in dem jeder seinen passenden Automaten findet. Das unterscheidet uns von anderen Anbietern im Markt.

Darum werden unsere Kaffeevollautomaten weiterempfohlen durch Freunde, von Experten und Baristas in ganz Deutschland und Europa. Denn wir als Marke haben ein klares Konzept und sind auf Kaffeegenuss und Qualität unserer Geräte bedacht. Weil wir Experten oder auch Kaffee-Nerds sind, die den Konsumenten eine Lösung bieten wollen, die Bestand hat und die sie ihre Entscheidung für ein Nivona Gerät nie bereuen lassen. Wir als Team stehen hinter unserer Marke, hinter dem Unternehmen Nivona und identifizieren uns sehr damit. So arbeiten alle Abteilungen Hand in Hand, wir lassen Mitarbeiter zu Wort kommen und jeder darf und soll einen Beitrag leisten.

Wie stellen Sie sicher, dass der Spirit der Marke beim Endkunden ankommt?

Als Marke muss man dort sein, wo Konsumenten verweilen, wo sie Zeit verbringen und sich natürlich auch über Produkte informieren. Oft sind das Social Media Plattformen und darum sind wir dort besonders aktiv. Mit informativen Beiträgen, mit einfachen Erklärungen in Form von kurzweiligen Videos, die unsere Produkte und ihre Funktionen in Aktion zeigen. Dort wird also unser Markenspirit, oft mit einem Augenzwinkern, sehr authentisch transportiert und Konsumenten erleben ganz nebenbei, wie einfach die Zubereitung einer guten Tasse Kaffee sein kann und wie einfach die Reinigung ist. 

Können Sie schon ein paar IFA-Themen und Technik-Highlights spoilern?

Unsere Neuheiten und das Thema Cappuccino & Co. werden, wie ich schon erwähnt habe, definitiv ein zentrales Thema sein. Hier sehen wir großes Potenzial für Innovation und Marktentwicklung. Unsere Innovationen können Händler dann bei uns am Stand auf der IFA in Berlin in Halle 4.1 (Standnummer 104) in Augenschein nehmen. Auch Informationen zu interessanten Aktionen für den Point of Sale wird es im persönlichen Gespräch vor Ort geben.

Matthias M. Machan

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