Wenn wir am Vatertag den Grill anwerfen, gehört grüne Grillsoße auf den Tisch. Sie ist Kult, sie hat Tradition, seit das Malheur mit der Merrettichsoße passiert ist.Die hatte meine Freundin zur Feier des Tages gemacht, als wir als frisch verliebtes Paar zu ihr zum Grillen gekommen waren und mein Mann gedacht hat, es sei Majonaise. Er hatte sich enorm viel davon auf den Teller geladen und um sich keine Blöße zu geben, hat er sie mit Todesverachtung aufgegessen. Die schweißtreibende Schärfe ließ den Blutdruck steigen und die Augen hervortreten, aber sonst hat er keine Schäden zurückbehalten. Außer, dass er jetzt um alle weißen Soßen einen Bogen macht und auf Grün steht.
Aber Kräuter sind schließlich zum Essen da, nicht zum Aufbewahren. Mein Rezept für die grüne Grillsoße hab ich vom Kochmeister.com – der Einfachheit halber hier noch mal:
Zutaten für die grüne Grillsoße:
Die Zubereitung geht ganz einfach: Die Schalotten schälen und fein pürieren, die Kräuter waschen, trockenschleudern und sehr fein hacken. Auch die Kapern hacken – hier empfiehlt sich ein Blitzhacker. Alle Zutaten mischen, mit Pfeffer abschmecken und dann die Schlagsahne zufügen. Am besten schmeckt die Grillsoße, wenn sie am Vortag zubereitet wird und über Nacht kühlgestellt durchziehen kann. Salz kommt erst ganz zum Schluss, kurz vor dem Servieren dazu.
Guten Appetit!
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