Markt & Branche

Samsung und OpenAI schließen strategische Partnerschaft zum Ausbau globaler AI-Infrastruktur

OpenAI und mehrere Tochterunternehmen der Samsung-Gruppe haben Anfang Oktober eine strategische Partnerschaft vereinbart, um gemeinsam den Aufbau einer globalen Infrastruktur für AI-Rechenzentren voranzutreiben. Die Vereinbarung umfasst ein breites Spektrum an Technologien – von Halbleitern über Cloud-Dienste bis hin zu maritimen Anwendungen – und zielt auf eine beschleunigte Entwicklung zentraler Komponenten für den weltweiten Einsatz künstlicher Intelligenz.

Kernbereiche der Kooperation

Die Vereinbarung wurde in Form eines Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Beteiligt sind neben OpenAI auch Samsung Electronics, Samsung SDS, Samsung C&T und Samsung Heavy Industries. Ziel der Kooperation ist es, die Kompetenzen der beteiligten Unternehmen zu bündeln, um sowohl technologische als auch infrastrukturelle Voraussetzungen für künftige AI-Anwendungen zu schaffen.

Samsung Electronics wird im Rahmen der Partnerschaft das globale Stargate-Projekt von OpenAI mit leistungsfähigen und energieeffizienten DRAM-Lösungen unterstützen. Der erwartete Bedarf von bis zu 900.000 DRAM-Wafern pro Monat stellt hohe Anforderungen an Speichertechnologie und Produktionskapazitäten. Neben DRAM bietet Samsung ein breites Halbleiterportfolio an, das auch Prozessoren und Dienstleistungen in der Auftragsfertigung umfasst. Ergänzt wird dies durch Fachwissen im Chip-Packaging und der Integration von Speicher- und Systemhalbleitern.

Ausbau von AI-Rechenzentren durch Samsung SDS

Samsung SDS wird OpenAI beim Aufbau und Betrieb der Stargate-Rechenzentren unterstützen. Das Unternehmen bringt umfassende Erfahrung in der Planung, Entwicklung und Verwaltung von Rechenzentren ein. Zusätzlich wurde eine Reseller-Partnerschaft für OpenAI-Dienste in Korea vereinbart. Ziel ist es, lokale Unternehmen bei der Integration von ChatGPT-Enterprise-Lösungen in ihre Geschäftsprozesse zu begleiten.

Fokus auf maritime Infrastruktur

Samsung C&T und Samsung Heavy Industries planen, gemeinsam mit OpenAI neue Ansätze für AI-Infrastrukturen auf See zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Konzepte für schwimmende Rechenzentren, die durch natürliche Kühlung effizienter arbeiten könnten. Die technischen Anforderungen an solche Strukturen gelten bislang als hoch. Die Partner wollen außerdem die Entwicklung von schwimmenden Kraftwerken und Kontrollzentren prüfen.

Ziele der Partnerschaft

Die Zusammenarbeit soll dazu beitragen, Südkorea als führende Nation im Bereich der künstlichen Intelligenz zu etablieren. Darüber hinaus prüft Samsung den konzernweiten Einsatz von ChatGPT, um die unternehmensinterne Nutzung von AI-Technologien voranzutreiben.

infoboard.de

Recent Posts

medisana Breathe Easy

Schonende Hilfe bei Allergie und Erkältung Gereizte Schleimhäute, laufende Nase oder Druck in den Nebenhöhlen… Read More

2 Tagen ago

Bye-bye Bügelstress: Russell Hobbs revolutioniert das Dampfbügeln mit innovativer VacuSteam-Technologie

Neue Steam Genie VacuSteam Dampfbürste macht Schluss mit zeitraubenden Bügelmarathons – Perfekte Ergebnisse in nur… Read More

2 Tagen ago

Kontakt Grill KG 2025 von Rommelsbacher

Ob in Küche oder Garten, ob auf Balkon oder Terrasse - in wenigen Minuten ist… Read More

2 Tagen ago

Die modulare Warmhalteplatte WP 300 von Steba

Warmhalten leicht gemacht! Gerade in der winterlichen Jahreszeit, wenn gemeinsame Mahlzeiten im Mittelpunkt stehen, ist… Read More

2 Tagen ago

Konsolidierung trifft auf Online-Rekorde: Eine differenzierte Analyse des Black Friday 2025

Der deutsche Einzelhandel blickt beim Black Friday 2025 auf ein Szenario der Marktsättigung, das jedoch… Read More

2 Tagen ago

Schluss mit der Online-Hysterie: Warum die 9 Prozent im Laden wertvoller sind als jeder Klick-Rekord

Ein Kommentar Lassen Sie uns ehrlich sein: Wenn man die nackten Zahlen des diesjährigen Black… Read More

2 Tagen ago