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Miele sagt IFA und Küchenmeile ab

Für Miele ist die IFA in Berlin die mit Abstand wichtigste Messe – und ein unverzichtbarer Treffpunkt für den wertschätzenden Austausch mit Handelspartnern, Endkunden und Medienvertretern aus aller Welt. Ähnliches gilt, mit Blick auf den deutschen Küchenfachhandel, für die „Küchenmeile A 30“ auf Gut Böckel in Rödinghausen. Dennoch hat der Gütersloher Hausgerätekonzern seine Teilnahme auf beiden Messen für dieses Jahr mit großem Bedauern absagen müssen.

„Klar ist, dass die IFA unsere wichtigste Messe bleibt“, Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe.
„Klar ist, dass die IFA unsere wichtigste Messe bleibt“, Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Frank Jüttner, Chef der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland und in Personalunion auch für die Vertriebsregion Deutschland/Österreich/Schweiz (DACH) verantwortlich. Aus heutiger Sicht sei jedoch damit zu rechnen, dass beide Messen zum Schutz vor Ansteckung auch in diesem Jahr – richtigerweise – mit weitreichenden Einschränkungen verbunden sein würden. Dies gelte etwa für Erfassung und Kontingentierung der Gäste, die Gestaltung des Messestandes, die Durchsetzung von Abstandsregeln und nicht zuletzt auch für die Bewirtung.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Frank Jüttner, Chef der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Frank Jüttner, Chef der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland.

Persönlicher Austausch praktisch unmöglich

„All dies zusammen macht den persönlichen Austausch auf dem Messestand, wie ihn unsere Kundinnen und Kunden von Miele gewohnt sind, praktisch unmöglich“, so Jüttner weiter. Hinzu kommt, dass „die IFA für uns immer auch als weltweites Familientreffen unserer Vertriebsgesellschaften und deren Handelspartner eine überragende Rolle spielt“. Demgegenüber dürften in diesem Jahr nur wenige internationale Messegäste in Berlin sein, insbesondere was die Länder außerhalb Europas betrifft.

Um die Handelspartner mit allen wichtigen Herbstneuheiten persönlich vertraut zu machen, setzt Miele wie im Vorjahr zum Beispiel auf virtuelle Live-Präsentationen im Umfeld der IFA und der Küchenmeile. Frank Jüttner: „2022 ist Miele natürlich wieder dabei, in Berlin wie auch in Rödinghausen – sofern uns die Pandemie nicht noch einmal einen Strich durch die Rechnung macht.“

Klar ist aber auch: Mit Miele sagt eine der Premium-Marken und einer der Publikumsmagneten in Berlin ab. Es bedarf nicht allzu reger Phantasie, dass damit auch bei vielen anderen Ausstellern und Marken ein Stein ins Rollen kommen könnte.


Neben Miele hat zwischenzeitlich auch Electrolux (AEG) seinen Handelspartnern mitgeteilt, in diesem Jahr nicht an der IFA teilzunehmen.

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