Mit einer langfristigen Moorpatenschaft engagiert sich die Verbundgruppe ElectronicPartner seit 2022 im Rahmen der Initiative „Mittelstand und Moor“ für Klimaschutz und Biodiversität. In Kooperation mit der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg sollen durch die Wiedervernässung trockengelegter Moorflächen natürliche CO₂-Speicher wiederhergestellt und seltene Lebensräume gesichert werden.
ElectronicPartner stellt dafür über zehn Jahre insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung. Rund 100 Hektar degradierter Moorfläche werden schrittweise renaturiert. Ziel ist es, Moore als effektive Kohlenstoffsenken zu erhalten und deren Bedeutung für Klima- und Artenschutz stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Trotz der Tatsache, dass Moore global nur etwa drei Prozent der Landfläche einnehmen, binden sie rund doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen.
Die Auswirkungen zunehmender Dürreperioden, wie im Frühjahr 2025, verdeutlichen die Dringlichkeit der Maßnahmen. Im Projektgebiet wurden durch die bereitgestellten Mittel Schutzstreifen zur Brandprävention eingerichtet sowie Entwässerungsgräben freigeschnitten, um langfristig eine gezielte Wasserregulierung zu ermöglichen.
Positive Entwicklungen zeigen sich bereits: Wildtiere wie Wildschweine, die durch ihre Aktivitäten zur Umgestaltung der Flächen beitragen, wurden häufiger beobachtet. Auch die Rückkehr der Wildkatze nach über 200 Jahren sowie Sichtungen geschützter Arten wie der Zauneidechse deuten auf eine zunehmende ökologische Vielfalt hin.
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg feiert im Jahr 2025 ihr 25-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 15.000 Hektar gesichert und naturnah entwickelt. Das Engagement von Unternehmen wie ElectronicPartner trägt laut der Stiftung maßgeblich zur langfristigen Projektplanung und Umsetzung bei.
ElectronicPartner bezieht auch seine Mitglieder aktiv in das Projekt ein und konnte weitere Industriepartner wie AEG, De’Longhi, Hama, Jura, LG, Panasonic und Samsung für das Vorhaben gewinnen. Vorstand Friedrich Sobol betont: „Verantwortung wirkt – und Klimaschutz ist Teamarbeit.“ Der Fokus liege auf nachhaltigen Lösungen angesichts wachsender Herausforderungen durch Klimawandel, Waldbrandgefahr und den Verlust biologischer Vielfalt.