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Dyson Omni-glide im Test: Das Leichtgewicht für Hartböden

Der Dyson Omni-glide ist ein kabelloser Staubsauger speziell für Hartböden. Wir haben uns das leistungsstarke Multitalent, das gerade einmal 1,9 Kilogramm wiegt, genauer angeschaut.

Wenn es um kabellose Staubsauger geht, fällt im Regelfall immer zuerst der Name Dyson. In den vergangenen Jahren hat das britische Unternehmen seine akkubetriebenen Staubsauger konsequent weiterentwickelt und insbesondere mit seiner V-Reihe regelmäßig neue technologische Maßstäbe gesetzt.

Allerdings braucht nicht jeder einen Dyson V15 mit Laser-Stauberkennung, 120 Minuten Laufzeit und einer enormen Saugkraft, um auch das letzte Staubkorn aus dem Teppichboden zu ziehen. Zumal dieser mit 700 bis 800 Euro auch kein Schnäppchen ist. Wer wie wir lediglich einen Hartboden hat, für den sind andere Faktoren wichtig – beispielsweise Flexibilität und ein geringes Gewicht. Und genau für dieses Szenario hat Dyson den Omni-glide entwickelt.

Dyson Omni-glide: Wendig, handlich, vielseitig

Wenn man sich die Bilder im Online-Shop von Dyson anschaut, wirkt der Omni-glide zunächst wie ein weiterer kabelloser Staubsauger der Briten. Wie klein und handlich das Gerät tatsächlich ist, wird erst beim Blick auf die Maße und das Gewicht deutlich: Während der Dyson V15 knapp 1,3 Meter lang ist und je nach Ausstattungsvariante zwischen 2,5 und 3,5 Kilogramm wiegt, misst der Omni-glide gerade einmal 1 Meter und bringt magere 1,9 Kilogramm auf die Waage.

Das macht sich vor allem in Kombination mit der Fluffy-Bodendüse bemerkbar. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine speziell für die Reinigung von Hartböden entwickelte Bodendüse, die über zwei motorisierte Bürstwalzen verfügt. Da der Motor in die jeweilige Bürstwalze integriert ist, wird bei der Reinigung deren komplette Breite ausgenutzt. Zudem kommen antistatische Carbonfaserfilamente zum Einsatz, die auch feinen Schmutz entfernen. Eine weitere Besonderheit: Die Fluffy-Bodendüse verfügt über einen beweglichen Hals und vier 360°-Laufrollen. Dadurch kann der Omni-glide in alle Richtungen gleiten – vorwärts und rückwärts.

Dyson-typisch gibt es natürlich auch für den Omni-glide jede Menge Zubehör, das je nach Modellvariante bereits im Lieferumfang enthalten ist. Dazu zählen unter anderem eine Mini-Elektrobürste, eine LED-Fugendüse und eine Kombi-Zubehördüse.

Der Dyson Omni-glide in der Praxis

Als das Paket mit dem Dyson Omni-glide bei uns ankam, hielt ich es zunächst gar nicht für möglich, dass sich in dem kleinen Paket ein Staubsauger befinden sollte. Aber es war so. Ich denke, man muss den Omni-glide einfach einmal selbst neben einem V15 in der Hand gehalten haben, um zu verstehen, wie leicht und handlich der Staubsauger tatsächlich ist.

Trotzdem ist die Saugkraft für unsere Holzdielen mehr als ausreichend – und dank der motorisierten 360-Grad-Bodendüse gleitet der Dyson wie von selbst über den Boden. Die Manövrierfähigkeit des Omni-glides ist wirklich beeindruckend. Und auch die Tatsache, dass der Staubsauger flach auf dem Boden liegen kann und man selbst in engste Zwischenräume kommt, stellt bei der Reinigung einen enormen Mehrwert dar.

Aber auch in Kombination mit den anderen Zubehörteilen kann der Omni-glide seine Stärken voll ausspielen. Die Entfernung von Tierhaaren vom Sofa mit der Mini-Elektrobürste oder das Aussaugen von Fugen sind mit dem Leichtgewicht deutlich angenehmer, als mit den Modellen der V-Reihe.

Aus unserer Sicht macht all das den Dyson Omni-glide zum perfekten Staubsauger für kleinere Wohnungen oder als praktische Ergänzung zu einem Saugroboter. Als einziger Staubsauger in einer Wohnung oder einem Haus mit mehr als 80 Quadratmetern ist der Omni-glide dagegen eher ungeeignet – sowohl was die Akkulaufzeit (maximal 18 Minuten mit Bodendüse) als auch die Breite der Bodendüse angeht. Hier sollte man dann eher zum V15 greifen.

Mit rund 400 Euro ist der Dyson Omni-glide freilich kein Schnäppchen, aber technologisch sicherlich der beste Staubsauger seiner Klasse – vor allem wenn man Wert auf geringes Gewicht und maximale Flexibilität legt.

Frank Feil

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