Papayahälfte
(Bild: Benjamin Klack, pixelio.de)

Alle Jahre wieder – ist wieder Urlaubszeit.

Glücklich, wer die Vorsaison nutzen kann, um ferne Länder zu bereisen.
Sollte es Sie in diesem Jahr in exotische Landschaften ziehen wie die tropischen Gebiete Mittel- und Südamerikas, dann haben Sie ebenfalls Glück: Genießen Sie Papayas so oft Sie können.
Sie gelten dort als „Früchte aus der Region“. Hier wird sie seit Jahrhunderten – wie bei uns der Apfel – als gesundheitsförderndes Heilmittel genutzt. Der Papaya-Baum, übersetzt heißt er „Baum der Gesundheit“, kann bis zu 4 Meter hoch werden.

Ihre gesundheitsfördernde Wirkung verdankt die Papaya dem Enzym Papain, das vor allem in den Samen enthalten ist. Die Papaya stärkt das Immunsystem, wirkt entgiftend und basisch und wirkt vorbeugend gegen alle möglichen Arten von Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Übergewicht,  Allergien, Hauterkrankungen, Arterienverkalkung, Herzproblemen, Diabetes. Sogar gegen bestimmte Formen von Krebs beugen sie vor, denn die Früchte enthalten viel Vitamin C, Antioxidantien und Flavonoide.

 

In unseren Supermärkten gibt es meist nur halbreife Papaya. (Bild Benjamin Klack, pixelio.de

Und nun kommt das große ABER: das alles gilt nur für die Einwohner, die die Papaya direkt vom Baum pflücken können. Um sie bei uns verkaufen zu können, werden sie im Ursprungsland in der Regel halb reif geerntet. Noch grüne Papayas sind aber meistens zu früh geerntet und werden nicht mehr nachreifen. Sie enthalten also nicht die volle Nährstoffdröhnung wie die reifen Früchte vor Ort. Dazu kommt, dass Vitamin C licht- und hitzeempfindlich ist und die Frucht auf langem Transportweg verliert. Doch das gilt auch für die Äpfel, die aus Südtirol zu uns kommen.
Wenn Sie sich in Urlaubsstimmung bringen möchten und das Glück haben, Früchte mit gelblichen Streifen oder Flecken zu ergattern, dann pressen Sie das Fruchtfleisch von zwei Papayas mit einem Stück Ingwer und zehn saftigen Orangen zu einem wohlschmeckenden Saft.
Für vitaminschonendes Pressen empfehlen wir die Jupiter Frucht- und Beerenpresse.
PS: Die Samen der Papaya können wie Sonnenblumenkerne gegessen werden. Doch noch besser ist, Sie trocknen sie und mahlen sie wie Pfeffer – sie sind im getrockneten Zustand nämlich ziemlich scharf!

Annette Dietzler

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