(v.l.n.r.) Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schnick, Dr. rer. nat. Peter J. Schmidt © Deutscher Zukunftspreis/ Ansgar Pudenz
Am 4. Dezember wird Bundespräsident Hans-Joachim Gauck in Berlin den Deutschen Zukunftspreis verleihen.
Aktuell gibt es dafür drei Nominierungen, darunter ein gemeinsames Projekt zu einer neuartigen LED-Entwicklung von Professor Wolfgang Schnick, Lehrstuhlinhaber für Anorganische Festkörperchemie an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und Dr. Peter Schmidt von der Philips Technologie GmbH, Lumileds Development Center Aachen. Der Bundespräsident ehrt durch den mit 250.000 Euro dotierten Preis Forscher, die erfolgreich nach Lösungen für neue marktfähige Produkte suchen.
Wolfgang Schnick und seine Arbeitsgruppe an der LMU haben zusammen mit dem Forschungsteam um Peter Schmidt der Philips Technologie GmbH in Aachen neuartige und äußerst effiziente Leuchtstoffe entwickelt, die blaues Licht moderner Leuchtdioden (LEDs) in weißes Licht umwandeln. Die inzwischen auf dem Markt verfügbaren neuen Lichtquellen haben eine äußerst hohe Effizienz bei gleichzeitig hoher Lichtqualität und sehr langer Lebensdauer.
Nach dem EU-Verbot von Glühlampen gelten LEDs als Lichtquellen der Zukunft, da sie gegenüber alternativen Technologien wie Fluoreszenz-Lampen große Vorteile bei Energieeffizienz, Lichtqualität, Langlebigkeit und ökologischer Unbedenklichkeit aufweisen. Jede LED kann immer nur eine Lichtfarbe erzeugen. Für allgemeine Beleuchtungszwecke wird jedoch weißes Licht benötigt, das aus den spektralen Grundfarben (rot, grün, blau) besteht. Die nun von Wolfgang Schnick entdeckten und gemeinsam mit Philips entwickelten Materialien können das Licht moderner blauer Leuchtdioden in alle Farbkomponenten des sichtbaren Spektrums umwandeln. Durch Farbmischung kann so weißes Licht sehr hoher Qualität erzeugt werden.
„Die verwendeten Rohstoffe sind zudem ökologisch absolut unbedenklich und sie sind auf unserem Planeten in nahezu unerschöpflicher Menge vorhanden“, sagt Wolfgang Schnick. Aktuellen Schätzungen von Philips zufolge könnten bis zu 16 Prozent der weltweit verbrauchten elektrischen Energie eingespart werden, wenn herkömmliche Lichtquellen durch LED-Produkte und intelligente Lichtsteuerungslösungen ersetzt werden. Allein in Deutschland entspräche die Stromersparnis der Produktion aller im Jahr 2012 am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke.
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