Das Münchener Startup WeWash, hundertprozentige Tochter der BSH Hausgeräte, sorgt zukünftig für ein smartes Upgrade von gemeinschaftlich genutzten Waschmaschinen und Trocknern. Nutzer können per App, Website oder Festnetz-Telefon überprüfen, ob eine Maschine frei ist und diese gleich reservieren bzw. sich in eine virtuelle Warteschlange einreihen.
Sie werden informiert, sobald eine Maschine für sie verfügbar und der Wasch/Trockengang beendet ist. Die Abrechnung erfolgt bargeldlos über hinterlegte Zahlungsdaten. Nutzer registrieren sich kostenlos über die WeWash App, die Website www.we-wash.com oder per Telefon. Auf Seiten der Anbieter entfallen Prozesse wie das Entleeren der Münzzähler, Dokumentation der Bargeldeinnahmen und aufwändige Bankbesuche.
Nachdem sich der Betreiber für die Integration von WeWash in seinem Gemeinschaftswaschraum entschieden hat, liefert WeWash das sogenannte Retrofit-Kit. Dieses kleine Gerät wird anstelle des herkömmlichen Münzzählers installiert. Die Kosten pro Gerät betragen einmalig rund 149 € zuzüglich einer Servicegebühr von 20% der Einnahmen für jeden Wasch- und Trocknungsgang. Der Betreiber zahlt also nur bei tatsächlicher Nutzung. Durch das Retrofit-Kit wird die Waschmaschine bzw. der Trockner mit der WeWash-Plattform vernetzt, über die der Aufsteller auch seine monatliche Abrechnung erhält. Ein zusätzlicher Internetanschluss ist nicht nötig.
Philip Laukart, Mitgründer und CEO von WeWash: “Das Sharing-Prinzip hat sich in der Digitalwirtschaft an vielen Stellen durchgesetzt. Geht es um Waschmaschinen und Trockner, so kennt man zwar Lösungen im Bereich Waschsalons und Gemeinschaftswaschräume – bisher jedoch nicht ausreichend benutzerfreundlich umgesetzt und schon gar nicht effizient. Mit unserem Angebot schaffen wir einen Mehrwert für Anbieter auf der einen und Endverbraucher auf der anderen Seite.”
Seit Mitte April kann man als Gast des Citadines Arnulfpark München (Teil der Ascott Hotelgruppe) die Waschmaschinen und Trockner per WeWash reservieren und bezahlen.
