2016 fielen kabellose Handstaubsauger im Test der Stiftung Warentest noch durch. Erst 2020 erreichten erste Modelle die Leistung guter Kabelsauger, jedoch meist zu hohen Preisen. Im aktuellen Test von zehn Akkusaugern schneiden erstmals zwei Modelle unter 400 Euro mit „Gut“ ab.
Zu den besten Geräten gehören der Miele Triflex HX2 CarCare (726 Euro), der Bosch Unlimited 7 (377 Euro) und der Rowenta X-Force (350 Euro). Sie entfernen zuverlässig Staub und Fasern von Teppichen, Ritzen und Kanten. Miele und Rowenta erzielen zudem gute Ergebnisse bei Tierhaaren.
Sechs Modelle mangelhaft
Am schlechtesten bewertete die Stiftung Warentest die Modelle von Black + Decker, Levoit, Philips, Medion, Hoover (100–250 Euro) und Shark (425 Euro). Sie entfernten zu wenig Staub aus Teppichen. Der Medion-Sauger erreichte nur sieben Prozent Staubaufnahme. Auch die Faseraufnahme von Polstern war unzureichend, ebenso die Tierhaarentfernung (außer bei Black + Decker).
Akkulaufzeit und Filterleistung
Die getesteten Akkusauger erreichen auf höchster Stufe Laufzeiten von maximal 17 Minuten (Levoit). Bosch und Miele Triflex schneiden ebenfalls mit „Befriedigend“ ab. Wer längere Reinigungszeiten benötigt, sollte entweder ein kabelgebundenes Modell nutzen oder einen Wechselakku anschaffen.
Während ältere Akkusauger oft Feinstaub in die Raumluft abgaben, schneiden aktuelle Modelle deutlich besser ab. Sechs Geräte filtern über 99,99 Prozent der Partikel. Lediglich der Black + Decker wurde mit „Mangelhaft“ bewertet.
Handhabung und Lautstärke
Akkusauger sind lauter als kabelgebundene Modelle, besonders auf Teppichen. Nur der Miele Triflex erhielt für die Lautstärke auf Hartböden die Bewertung „Gut“.
Alle getesteten Geräte lassen sich zu Handstaubsaugern umbauen. Miele, Bosch und Samsung überzeugten dabei besonders, während die Möbelbürste des Rowenta und das Fehlen einer Fugendüse bei Black + Decker und Hoover kritisiert wurden.