„Wir Händler dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken“

Nachgefragt bei Jana Dieker (Euronics XXL Dieker, Ahaus)

VerbundgruppenMarkt & Branche

Zum Thema

Was macht die Euronics Summer Convention aus Ihrer Sicht so erfolgreich?

Jedes Jahr aufs Neue ist die Summer Convention auf Mallorca ein ganz besonderes Event für uns. Neben sehr interessanten und wichtigen Programm auf der Bühne steht vor allem der intensive Austausch mit Händlerkollegen, mit der Zentrale sowie der Industrie im Fokus.

Welchen Spirit und Input nehmen Sie mit nach Hause?

Der intensive Austausch zwischen Händlerkollegen, Zentrale und der Industrie ist ein sehr wichtiger Part – ob während des Tagesprogramms oder abends in lockerer Runde auf den Abendveranstaltungen mit erfrischenden Getränken und landestypischem Essen.

Konkret nehme ich immer viele neue Inspirationen und Ideen mit. Darunter fallen Warentrends, neue POS/POE-Lösungen aber auch Einblicke in die zukünftigen Strategien unserer Euronics.

Preisexplosionen vom Benzin bis zu Tomaten, gestörte Lieferketten, überall verunsicherte Kunden, eine gesunkene Frequenz im stationären Handel: Was kann man als Händler jetzt tun, um den Umsatz in der zweiten Jahreshälfte abzusichern?

Wir wissen alle, wie angespannt die aktuelle Lage aussieht. Wir Händler dürfen dennoch nicht den Kopf in den Sand stecken und müssen daran arbeiten, unsere Läden weiter möglichst attraktiv und spannend für unsere Kunden zu halten.

Da dürfen diverse Marketingaktion im Online- und auch Offlinebereich nicht fehlen. Die Euronics unterstützt uns dabei sehr mit verschiedenen CRM oder CCR-Kampagnen. Für den möglichst großen Erfolg müssen wir Händler diese Kampagnen natürlich zeitgleich in unseren Läden spielen und umsetzen.

Fußball-WM, Black Week, Weihnachtsgeschäft: Wie bereiten Sie sich auf diese gleichzeitigen Großereignisse vor?

Die Warensicherung ist ein sehr wichtiger Punkt. Wir müssen schon sehr früh überlegen, welche Artikel bei den verschiedenen Ereignissen von uns fokussiert werden.

Früher ging man zu Euronics, um einen Kaffee-Vollautomaten oder einen Kühlschrank zu kaufen. Heute bekommt man bei Euronics auch Autos, Wallboxen, Photovoltaik und in Kürze ein „Tiny House“. Wie stellt man diese Themen rund um Elektromobilität & Erneuerbare Energien als Händler am POS sinnvoll dar? Benötige ich nicht für diese Themenfelder auch ganz anderes Personal mit anderen Kompetenzen?

Ich glaube, dass sich jedermann, der sich für diese Themenfelder interessiert, die Kompetenzen problemlos aneignen kann. Unser Team zum Beispiel hat Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Auch durch die Euronics werden unsere Mitarbeiter durch Schulungsprogramme, Webinare und einem stetigen Austausch bei den neuen Themen und Geschäftsfeldern unterstützt. Am POS sollten hierfür Servicepoints eingerichtet werden, an denen unsere Kunden sich alle Antworten auf ihre Fragen abholen können.

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