Nicht nur weil Weihnachten naht: Die Nachfrage nach dem „Thermomix“ zieht wieder an.
Im Frühsommer beschlossen, jetzt noch einmal offiziell bestätigt: Vorwerk macht die Thermomix-Produktion am Stammsitz in Wuppertal wie geplant zum Jahresende dicht, trotz (wieder) steigender Nachfrage – im zweistelligen Prozentbereich – hierzulande.
Vom neuen Jahr an würden die mehr als 1.300 Euro teuren Hightech-Küchengeräte nur noch in Frankreich und China hergestellt, sagte am vergangenen Freitag ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse Agentur. Wesentliche Komponenten für den „Wunderkessel“ – wie der Motor oder das Mixmesser – sollen aber weiterhin in Deutschland produziert werden.
Die Ankündigung der Schließung der deutschen Produktion hatte im Sommer mächtig Staub aufgewirbelt. Vorwerk hatte damals ein Konsolidierungsprogramm angekündigt, mit dem in Wuppertal 200 von 2.500 Stellen in Produktion und Verwaltung abgebaut werden sollten. Dies soll mittlerweile „weitgehend geschehen“ sein.
Die Thermomix-Marktversorgung im Heimatmarkt wie auch in vielen anderen Ländern Europas gilt mittlerweile als hoch. Großes Potenzial sieht das Unternehmen daher in Asien, insbesondere in China. Logische Konsequenz: Man rückt näher an die neuen Kunden heran.
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