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Saubere Luft: Blueair Blue-Luftreiniger im Test

Luftreiniger sind so gefragt wie nie. Der Blueair Blue setzt auf Minimalismus bei der Bedienung und ein farbenfrohes Design. Ein Test.

Viele Jahre lang waren Luftreiniger eine Produktkategorie, mit der sich hierzulande fast ausschließlich Allergiker und Asthmatiker auseinandergesetzt haben. Als dann das Thema Feinstaub in immer mehr Städten aufkam und die Menschen anfingen, sich verstärkt mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen, wurden auch Luftreiniger immer gefragter. Zum “Durchbruch” verhalf ihnen allerdings erste die Corona-Pandemie. Kaum ein Produkt ist dieser Tage gefragter, als ein Luftreiniger – sei es nun im privaten oder geschäftlichen Umfeld.

Blueair Blue: Der Luftreiniger für Minimalisten

Wie in allen Bereichen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, sich einem Thema anzunehmen. Es gibt Hersteller, die setzen bei ihren Luftreinigern auf futuristische Designs und eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die sich selbstverständlich auch ortsunabhängig per Smartphone-App vornehmen lassen. Das spricht gewisse Käufergruppen an, aber dennoch gibt es immer noch mehr als genug Menschen, die Wert auf eine möglichst einfache Bedienung ohne viel Schnickschnack sowie ein schlichtes Design legen.

Hier kommt der Blueair Blue ins Spiel. In der Modellvariante Blue Pure 221 führt dieser alle zwölf Minuten eine komplette Filterung der Luft in Räumen mit bis zu 50 Quadratmetern durch. Das sind fünf Luftwechsel pro Stunde – ein Wert, der von Branchenexperten empfohlen wird, um eine gesunde Umgebung in großen Zimmern zu gewährleisten.

Zwei Dinge machen den Blueair Blue besonders: Einerseits sein Erscheinungsbild. Man hat sich hier bewusst für ein unaufdringliches Design entschieden, das in jedes Zimmer passt. Als kleines Gimmick ist der Gewebe-Vorfilter in unterschiedlichen Farben erhältlich, so dass man individuelle, optische Akzente setzen kann. Andererseits läuft die gesamte Bedienung des Luftreinigers über eine einzige Taste mit LED-Leuchte ab. Mit der Taste reguliert man die Lüfterdrehzahl in drei Stufen. Die LED zeigt an, wenn ein Filterwechsel notwendig ist. Das war’s. Perfekt für all diejenigen, die auf der Suche nach einem Luftreiniger sind, der sich auf das Wesentliche konzentriert.

Blueair Blue Luftreiniger

Blueair Blue bietet dreistufige Filterung

Das bringt uns zum Thema Filter. Blueair verwendet beim Blue einen dreistufigen Filter:

  • Gewebe-Vorfilter: Er ist der “Filter fürs Grobe” und filtert große Partikel, wodurch die Haltbarkeit des Hauptfilters verlängert wird.
  • Partikelfilter und Aktivkohlestofffilter: Während die Schicht aus Aktivkohle, leichte Haushaltsgerüche aus der Luft filtert (Kochen, Rauchen, Haustiere), beseitigt der Partikelfilter luftgetragene Partikel wie Pollen, Staub oder Haustierschuppen.

In diesem Zusammenhang sollte ein Alleinstellungsmerkmal von Blueair nicht unerwähnt bleiben: die Kombination von elektrostatischer und mechanischer Filterung, die das Unternehmen “HEPASilent-Technologie” nennen. Blueair schreibt dazu: “Diese Kombination ermöglicht es uns, Filter mit geringerer Dichte zu verwenden, die einen geringeren Luftdruck als herkömmliche HEPA-Filter erfordern, ohne dabei an Leistung einzubüßen – das Ergebnis sind leisere und energieeffizientere Luftreiniger.”

Mehr mehr über diese Technologie erfahren möchte, die übrigens nicht nur in der Blue-Produktreihe zum Einsatz kommt, wird hier fündig.

Blueair Blue in der Praxis

Das Schöne am Blueair Blue ist, dass der Luftreiniger “out of the box” einsatzbereit ist. Man muss den Blue einfach nur an die Steckdose anschließen und schon verrichtet er zuverlässig seine Arbeit. Kein WiFi, das man einrichten muss, keine Displays auf denen Icons blinken, keine zehn Tasten, deren Bedeutung man erst im Handbuch nachschlagen muss.

In der niedrigsten Stufen arbeitet der Blueair Blue flüsterleise im Hintergrund – und hat dabei “einen geringeren Energieverbrauch als eine Glühbirne”. Das ist kein reines Werbeversprechen, sondern wurde mir so auch vom Energiemanager unseres Haus betätigt. Das ist auch der Grund, warum der Blue von Anfang an ununterbrochen durchläuft. Die beiden höheren Geschwindigkeitsstufen kommen nur zum Einsatz, nachdem wir gekocht haben, oder wenn Gäste zu Besuch sind.

Ab und an werde ich gefragt, warum wir im ländlichen Raum überhaupt einen Luftreiniger nutzen. Die Antwort ist denkbar einfach: Auch wenn die Feinstaubbelastung hier sicherlich nicht so hoch ist, wie in einer Großstadt, so gibt es hier dennoch Pollen, Staub und eine Vielzahl anderer Partikel in der Luft. Und warum sollte man diese nicht ausfiltern, wenn man die Möglichkeit dazu hat? Ich als Allergiker merke definitiv einen Unterschied.

Der hier gezeigte Blueair Blue Pure 221 ist mit seinen 365 Euro durchaus fair bepreist, was vor allem an der Flächenleistung von bis zu 50 Quadratmetern liegt. Wer hingegen nur einen Luftreiniger fürs Home Office oder Schlafzimmer sucht, sollte einen Blick auf die Modelle Blue Pure 411 oder Joy S werfen, die zwischen 155 und 179 Euro kosten.

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