War seit 2013 bis vergangenen Sonntag Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH: Dr. Karsten Ottenberg.
Dieses Stühle rücken in der Konzernspitze der BSH ist mehr als eine bloße Personalie, sie zeigt, dass Bosch nun in München komplett das Sagen hat: Bosch-Mann Uwe Raschke (61) kommt direkt aus Stuttgart und ist ab sofort neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte GmbH in München. Er folgt auf Dr. Karsten Ottenberg (58), der das Unternehmen nach erfolgreicher Anbindung an die Bosch-Gruppe auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen zum 30. Juni 2019 zwar nicht wirklich überraschend, dennoch recht hastig verlassen hat. Ottenberg war seit 2013 Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH Hausgeräte und war in München mit dem Vorsatz angetreten, die Ideen des vernetzten Zuhauses (Smart Home) in die Tat umzusetzen. Doch wirkliche Gestaltungsmacht hatte er zuletzt immer weniger, die Schwaben gaben in Bayern den Ton an.
Ebenfalls Ende Juni ging Johannes Närger (58), Chief Financial Officer (CFO) der BSH Hausgeräte GmbH, in den Ruhestand. Närger gehörte der BSH-Geschäftsführung seit 2009 an. Seine Nachfolge wird in Kürze bekannt gegeben. Matthias Ginthum (57), Chief Markets Officer (CMO) der BSH, übernimmt übergangsweise zusätzlich das Finanzressort.
Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH und neuer Aufsichtsratsvorsitzender der BSH, zu dieser Top-Personalie: „Wir danken Karsten Ottenberg und Johannes Närger für ihr langjähriges Engagement und ihre wertvollen Verdienste für die BSH. Karsten Ottenberg hat wichtige Beiträge für die digitale Ausrichtung und die Regionalisierung der BSH geleistet. Johannes Närger war über zehn Jahre lang erfolgreich als CFO der BSH tätig. Mit Uwe Raschke tritt eine international erfahrene Bosch-Führungskraft und ein ausgewiesener Experte im Feld der Konsumgüter an die Spitze der BSH. Er wird wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Unternehmens geben können.“
Karsten Ottenberg zu seiner Demission: „In den vergangenen sechs Jahren ist es uns gelungen, die BSH zu einem konsumentenzentrierten Unternehmen zu machen, das durch intelligente Verbindung von innovativer Hardware, Software und Dienstleistungen das Leben von Menschen weltweit verbessert. Ich verlasse das Unternehmen aus persönlichen Gründen und mit dem guten Gefühl, dass die BSH hervorragend für den weiteren Erfolg in der Zukunft aufgestellt ist.“
Uwe Raschke bleibt auch nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der BSH Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. In dieser Funktion verantwortet er den Bosch-Unternehmensbereich Consumer Goods, zu dem neben der BSH auch die Robert Bosch Power Tools GmbH gehört. Er ist außerdem zuständig für die Koordination der Aktivitäten in Europa und in Afrika. Sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats der BSH Hausgeräte GmbH hat er niedergelegt.
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