Der Online-Händler Coolblue eröffnet seinen ersten Store in Deutschland im Düsseldorfer Kö-Bogen II.
Der Kö-Bogen II an der Schadowstraße im Herzen der Düsseldorfer Innenstadt sorgt mit seinen aufsehenerregenden, begrünten Fassaden mit mehr als 30.000 Hainbuchenpflanzen weit über die NRW-Landeshauptstadt hinaus für Furore in der Welt des Handels wie der Stadtplaner. Nur einen Steinwurf vom vergangene Woche angekündigten Miele Experience Center (MEC) – Eröffnung noch vor Weihnachten – wird jetzt Coolblue, der niederländische Online-Händler, noch in diesem Jahr seinen ersten (und bislang größten) Store in Deutschland eröffnen.
Beide Ansiedlungen, sowohl Miele als auch Coolblue, werden für den (traditionellen) Handel mit Elektrohausgeräten, aber auch Consumer Electronic (Apple reüssiert auch in Sichtweite des Kö-Bogens II) nicht ohne Folgen bleiben, denn immer öfter suchen Kunden eine Innenstadt auf, die sie inspiriert, ihnen Erlebnisse präsentiert. Die Kunden werden in der 2.600 Quadratmeter großen Filiale im Kö-Bogen II über 1.000 Elektronikprodukte erleben können.
Mit der Eröffnung seines ersten deutschen stationären Shops setzt Coolblue den Aufbau der eigenen Infrastruktur in Deutschland mit seinem eigenen Liefer- und Montageservice „CoolblueLiefert“, dem eigenen Fahrrad-Lieferdienst „CoolblueRadelt“, dem eigenen Kundenservice und den physischen Läden fort.
Seit dem erfolgreichen Start in Deutschland im vergangenen Jahr, hat Coolblue Kunden mit seinem Service, der schnellen Lieferung und der persönlichen Produktberatung nach Unternehmensangaben sehr zufriedengestellt. Die Expansion des Online-Händlers nach Deutschland begann mit „CoolblueLiefert“, dem eigenen Liefer- und Montageservice für Haushaltsgroßgeräte und Fernsehgeräte, am Niederrhein. Später wurde der Coolblue-eigene Fahrrad-Lieferservice „CoolblueRadelt“ in Deutschland eingeführt, womit die Niederländer der erste Online-Retailer in Deutschland sind, der Bestellungen selbst mit dem Fahrrad ausliefert.
Coolblues nächster Schritt beim Aufbau einer eigenen Infrastruktur in Deutschland ist die Einführung von stationären Geschäften. Pieter Zwart, CEO von Coolblue: „Kunden wissen oft, welches Produkt sie suchen, aber sie wollen es selbst erleben. Wenn Kunden einen neuen Fernseher brauchen, möchten sie ihn zuerst testen. Wenn sie nach einem neuen Kopfhörer suchen, wollen sie ihn zuerst ausprobieren und sehen, wie er aussieht, wenn sie ihn tragen. In den Niederlanden und Belgien haben wir Kunden sehr glücklich gemacht, indem wir es ihnen ermöglicht haben, Produkte in unseren Geschäften zu erleben.“
Noch vor Ende des Jahres soll dies auch in Deutschland im bislang größten Store des Unternehmens möglich sein. Zwart: „Diese Filialeröffnung ist erst der Anfang: Wir planen, weitere Geschäfte zu eröffnen.“ Im Düsseldorfer Store können Kunden Produkte in sieben verschiedenen Produktwelten erleben: Laptops & IT, Handys & Tablets, Fernseher, Kopfhörer & Lautsprecher, Waschmaschinen & Trockner, Küche und Kaffee. Kunden sollen nicht nur die Möglichkeit bekommen, die Produkte auszuprobieren, sie können sich von Produktexperten beraten lassen, ihre Online-Bestellungen abholen und den After-Sales-Service in Anspruch nehmen.
Spannend am Beispiel Düsseldorf zu beobachten: Der Kö-Bogen ist ein Paradebeispiel für eine Fortentwicklung des Innenstadt-Handels, der auf die Digitalisierung reagiert: Weg von der bisherigen Dominanz der Textiler, hin zu einer attraktiven Mischung, die die Menschen – wieder – in die City lockt. Dazu gehören auch ein leistungsstarkes, offenes W-LAN sowie Gastronomie-Angebote, die die Aufenthaltsqualität spürbar steigern.
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