Vom 5. bis 9. September präsentierte sich electroplus küchenplus auf der IFA 2025 in Berlin mit einem klar fokussierten Konzept. Im Zentrum des Messeauftritts stand die Frage, wie sich stationäre Fachhändler in einem zunehmend digitalisierten und von austauschbaren Produkten geprägten Marktumfeld differenzieren können. Die Antwort des Fachhandelskonzepts von EK Retail: Exklusivität, Beratungskompetenz und zielgerichtete Markeninszenierung.
Relevanz durch Profilbildung
Laut Martin Wolf, General Manager bei EK Retail im Bereich Electrical Appliances, braucht der stationäre Handel ein klares Profil, um sich gegenüber Online-Anbietern behaupten zu können: „In einem Markt, in dem Produkte oft austauschbar wirken, Service zur Floskel verkommt und Online-Anbieter mit Echtzeit-Angeboten locken, braucht der stationäre Handel ein klares Profil.“ Relevanz entstehe durch besondere Angebote, exklusive Sortimente und echte Beratung. Die positive Resonanz auf der Messe bestätige die Wirksamkeit dieses Ansatzes.
Dialogplattform für Fachhandel und Industrie
Der Messestand wurde laut EK Regionalleiter Rainer Herold zum Ort des Austauschs auf Augenhöhe. „Die Qualität der Kontakte war bemerkenswert. Wir haben nicht nur bestehende Partnerschaften vertieft, sondern auch viele neue Kontakte geknüpft.“ Die Gespräche zwischen Händlern, Herstellern und dem Konzeptteam standen im Zeichen gemeinsamer Weiterentwicklung des stationären Handels.
Sortimentsstrategie mit Fokus auf Differenzierung
Ein Beispiel für die Sortimentsstrategie waren die Marken Dittert und Beezer Technologies, beide von Ritterwerk. Dittert setzt mit der Produktlinie „Serie ONE“ auf selektiven Vertrieb über den Fachhandel. Beezer Technologies stellte eine Eiswürfelmaschine vor, die runde Ice Balls erzeugt – ein Produkt, das laut Franz Schreckenberg, Team Lead Category Management bei electroplus küchenplus, als emotionales Beratungstool mit Differenzierungspotenzial dient. „Diese Marken zeigen, wie Differenzierung im Sortiment unserer Handelspartner aussehen kann.“
Im Bereich der Großgeräte wurde eine neue Exklusivgeräte-Range vorgestellt. Diese Geräte wurden in Zusammenarbeit mit Markenherstellern entwickelt, sind nicht online vergleichbar und bieten besondere Ausstattungsmerkmale. Schreckenberg betont: „Unsere Exklusivgeräte helfen unseren Handelspartnern, sich sichtbar vom Wettbewerb abzugrenzen – durch Mehrwert statt durch Preis.“
Marketingkonzepte und Ladenbaulösungen
Neben Produktlösungen präsentierte electroplus küchenplus ein überarbeitetes 360-Grad-Marketingpaket, das datengetrieben, zielgruppenspezifisch und kanalübergreifend ausgerichtet ist. Es umfasst klassische Print- und POS-Materialien ebenso wie Performance-Marketing und Social-Media-Kampagnen. „Gerade jetzt braucht der Fachhandel Werkzeuge, die wirklich funktionieren“, so Meike Ullrich, Senior Concept Managerin electroplus. Wichtig sei die praktische Umsetzbarkeit vor Ort.
Auch das weiterentwickelte Store-Design stieß auf großes Interesse. Es kombiniert emotionale Produktpräsentation mit funktionaler Orientierung und lässt sich modular an verschiedene Handelsformate anpassen. „Unser Ziel ist es, Verkaufsräume zu Erlebnisräumen zu machen“, erklärt Christian Claes, Senior Concept Manager küchenplus.
Fazit: nachhaltiger Messeauftritt
Der Messeauftritt von electroplus küchenplus verstand sich nicht als reine Produktpräsentation, sondern als Plattform für partnerschaftlichen Austausch. Bei Gesprächen in informellem Rahmen wurden neue Ideen und Perspektiven entwickelt. Für viele Fachhändler stellte der Besuch einen Impuls zur strategischen Neuausrichtung dar. Martin Wolf resümiert: „Viele kamen als Interessenten und gingen als Überzeugte. Denn wer den Spirit unserer Gemeinschaft einmal erlebt hat, erkennt schnell: Hier geht es nicht um Theorie, sondern um echte Unterstützung im Alltag.“
