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Dyson Award: Rekordzahl an Einreichungen

Gabriel Müller

Gabriel Müller, Absolvent der Muthesius Kunsthochschule Kiel, hat mit seinem Projekt „Cevec“ den James Dyson Award auf nationaler Ebene gewonnen. „Cevec“ ist ein Produktsystem, das das schnelle und sichere Anlegen eines zentralen Venenkatheters in Notfallsituationen ermöglicht. Müller ist gebürtiger Karlsruher, lebt und arbeitet als Industriedesigner in Hamburg.

Die Projektidee, einen zentralen Venenkatheter für den Einsatz in Notfällen zu kreieren, entstand bei einem Gespräch zwischen Müller und einem Arzt, der bei der Seenotrettung in Kiel arbeitet. „In dem Gespräch kam heraus, dass Katheter in Notfallsituationen schwer bis unmöglich anzulegen sind. Hier sah ich Entwicklungspotential“, berichtet der 29-Jährige.

Herkömmliche Venenkatheter bestehen aus einer Vielzahl von Instrumenten, die im Notfall zu Verwirrung führen können. Cevec enthält dagegen nur drei Teile. Die systematische Abfolge leitet die behandelnde Person durch die Katheterisierung. Anders als bei herkömmlichen Venenkathetern kann der Prozess zwischen jedem Schritt unterbrochen werden, was das System auch für ungeübte Nutzer anwendbar macht. Durch die Reduzierung und Vereinfachung der Arbeitsschritte kann lebensnotwendige Zeit gewonnen werden.

Der zentrale Venenkatheter für den Einsatz in Notfällen.
Der zentrale Venenkatheter für den Einsatz in Notfällen.

Eine Jury, bestehend aus den Experten Prof. Karin-Simone Fuhs (ecosign/Akademie für Gestaltung), Stefan Eckstein (Verband Deutscher Industrie Designer), Prof. Axel Kufus (Universität der Künste Berlin), Prof. Peter Naumann (Hochschule München), Prof. Tom Philipps (Hochschule Darmstadt) und Elmar Schüller (Innovative Living Institute), wählte das Projekt von Gabriel Müller zum diesjährigen Gewinner.

Insgesamt konnte der James Dyson Award in Deutschland in diesem Jahr mit einer Anzahl von 81 Einreichungen einen Rekord erzielen. Neben „Cevec“ zeichnete die Experten-Jury noch zwei weitere Einreichungen aus: André Zsigmondy von der Hochschule Darmstadt hat mit seiner Einreichung „Mynk“, einer Studie und einem System zur Zukunft von Wearables und Datensicherheit, den zweiten Platz erreicht. Die Hochschule Darmstadt kann sich über einen weiteren Gewinn freuen. „Pointeeshoe“, eingereicht von Felicia Hamm (aus Lampertheim bei Mannheim), hat den dritten Platz gewonnen.

Der James Dyson Award wird in 27 Ländern ausgeschrieben und steht Studierenden (oder frischen Hochschulabsolventen) der Ingenieurwissenschaften und der Fachbereiche Produktgestaltung und Industriedesign offen. In jedem Land, in dem der Award stattfindet, wird ein nationaler Gewinner ausgewählt. In der nächsten Stufe prüft ein Gremium die Einreichungen aller Länder und nominiert 20 Projekte für die internationale Shortlist. Der internationale Gewinner wird von James Dyson ausgewählt. Die Bekanntgabe des internationalen Gewinners und der Finalisten erfolgt am 15. November 2018.

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