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IFA: Dyson wählt den (Br)Exit

Auf der HEPT war es nur ein Gerücht, jetzt ist es amtlich: Die IFA Anfang September wird ohne die britische Technologieschmiede Dyson stattfinden: „Dyson hat sich dazu entschlossen, dieses Jahr nicht als Aussteller an der IFA teilzunehmen“, teilt Daniele Müller, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Dyson SA in Zürich, infoboard.de auf Anfrage mit.

Der nachfolgende Satz aus dem kurzen Statement lässt allerdings mehr Raum für Spekulationen, als das er Fragen beantwortet: „Mit der Einführung neuer Produktkategorien über die letzten Jahre hinweg und der Etablierung als globales Technologieunternehmen möchte Dyson sich strategisch neu ausrichten und breiter aufstellen.“

Und dieser Neuausrichtung – u.a. auch mit Heizlüftern, Ventilatoren und Haartrocknern – soll die IFA als globale Leitmesse derzeit nicht mehr die passende Bühne bieten? Damit gibt Dyson jedenfalls auch einen höchst attraktiven Standplatz in der Halle 4.1 auf. Denn wer einmal raus ist, der muss sich wieder hinten anstellen. Mit der Nachricht konfrontiert, witzeln Branchenkenner, dass Dyson damit wohl den (Br)exit vollziehe. Schließlich sieht der britische Unternehmer James Dyson den bevorstehenden Ausstieg Großbritanniens aus der EU als positive Entwicklung. Dem „Handelsblatt“ sagte er im März: „Der Brexit ist eine wunderbare Chance.“

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