Relevante Use Cases treiben die Marktakzeptanz.
Besonders Haushaltsgroßgeräte (MDAs) legten mit einem Plus von 21% kräftig zu und waren damit ein starker Treiber des Gesamtwachstums. Auch kleinere Geräte, Gesundheitsprodukte und Haussteuerungen trugen mit jeweils 8% Wachstum zum Aufschwung bei.
Die Akzeptanz intelligenter Produkte unterscheidet sich deutlich von Region zu Region. Gründe dafür sind unter anderem die Erschwinglichkeit der Produkte, die Qualität der Internetverbindungen und Datenschutzbedenken. Ein Vergleich zeigt: Obwohl Deutschland und die Türkei eine ähnliche Einstellung zum Datenschutz haben, liegen ihre Marktanteile für Smart-Produkte weit auseinander.
Deutschland profitiert von einer guten, stabilen Internetgeschwindigkeit und moderaten monatlichen Internetkosten. Hier liegt der Wertanteil intelligenter Produkte bei 38%. In der Türkei hingegen, wo die feste Internetgeschwindigkeit niedriger und die monatlichen Kosten günstiger sind, erreicht der Wertanteil lediglich 23%.
Innovationsfreudige Verbraucher sind bereit, für smarte Produkte, die Komfort und Benutzerfreundlichkeit bieten, einen Aufpreis zu zahlen. 57% nennen den gesteigerten Komfort als einen der Hauptgründe für ihre Kaufentscheidung.
Besonders gefragt sind Produkte, die den Alltag erleichtern – vor allem beim Putzen und Kochen. So gehören smarte Staubsaugerroboter und Geschirrspüler mit einem Marktanteil von 94% bzw. 32% zu den beliebtesten Geräten. Vor allem letztgenannte Kategorie haben in den vergangenen drei bis vier Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.
Neben Komfort achten Nutzer zunehmend auch auf Energieeffizienz (46%) und langfristige Kosteneinsparungen (36%). Dieser Trend zeigt sich unter anderem im starken Wachstum energieeffizienter Haushaltsgroßgeräte: Der Anteil von Geräten mit der „Energieklasse A“-Zertifizierung stieg von 12% im Jahr 2022 auf 29% Ende 2024.
Über den Aspekt der Energieeinsparung hinaus legen Verbraucher Wert auf die Einbindung in bestehende Smart-Home-Lösungen sowie auf umfassende Sicherheitsfunktionen. Besonders im Bereich der smarten Sicherheitsprodukte – wie Einbruchmelder, Bewegungsmelder und Türkommunikationssysteme – zeigt sich ein deutliches Wachstum zwischen 2019 und 2024. Dennoch bleibt das Potenzial groß: Laut der NIQ-GfK-Studie „Consumer Life“ geben 54% der Befragten an, dass ein smartes Sicherheitsprodukt ihr erster Kauf in dieser Kategorie wäre.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz markiert die nächste Evolutionsstufe für smarte Produkte. Zwar ist KI nicht immer das ausschlaggebende Kaufkriterium, doch sie verbessert entscheidend die Funktionen, die Verbraucher am meisten schätzen: bessere Leistung, optimierte Energieeinsparungen und personalisierte Routinen. Von Staubsaugerrobotern bis hin zu Waschmaschinen sorgen KI-gesteuerte Produkte für überlegene Navigation und eine verbesserte Nutzererfahrung.
Trotz positiver Trends stehen der breiten Einführung smarter Produkte noch Hürden im Weg. Hohe Kosten (45%) und Datenschutzbedenken (41%) bleiben zentrale Barrieren. Um die Marktakzeptanz zu erhöhen, braucht es mehr Markenvielfalt, ein größeres Produktangebot und vor allem erschwinglichere Preise. Entscheidend sind dabei überzeugende Anwendungen, die konkrete Vorteile bieten.
Ein gutes Beispiel sind Smart-TVs, die mit einem Marktanteil von 84% besonders erfolgreich sind: KI-basiertes Upscaling, integrierte Streaming-Dienste und intelligente Funktionen treffen genau die Wünsche der Nutzer. Hersteller können diese Erkenntnisse nutzen, um die wachsende Nachfrage gezielt zu bedienen – und Produkte zu entwickeln, die Komfort, Sicherheit und Kosteneffizienz vereinen.
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