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Miele bleibt voll lieferfähig – Geschäft legt zu

Ob Miele oder Küchen von Nobilia, Bertelsmann oder der Landmaschinen-Hersteller Claas: Der neuerliche Lockdown der NRW-Landesregierung für die Kreise Gütersloh und Warendorf trifft nicht irgendeinen Landkreis und seine über 600.000 Bewohner. Hier sind Weltmarktführer zu Hause, bester, breiter Mittelstand und viele Hidden Champions, die die Region entlang der A2 zu einem Spitzencluster geformt haben.

Der aktuelle Lockdown trifft Miele nicht unvorbereitet. Seit Ausbruch der Pandemie gelten eh noch strengere Hygiene-Standards für das Stammwerk in Gütersloh sowie die Werke in Oelde, Warendorf und Bielefeld. „Weil der Schutz der Beschäftigten und Gäste für Miele höchste Priorität hat, wurden sehr frühzeitig umfassende Schutz- und Hygienemaßnahmen beschlossen, konsequent umgesetzt und situativ angepasst“, heißt es in einer Mitteilung aus Gütersloh.

Eine Palette an Maßnahmen

Die Palette der Maßnahmen reicht von der Versorgung mit Desinfektionsmitteln und Masken über die Sicherstellung der Mindestabstände bis hin zu betrieblichen Freistellungen bei Verdachtsmomenten, die „deutlich über die behördlichen Quarantäneregelungen hinausgehen“. So konnte bislang verhindert werden, dass sich Corona im Unternehmen ausbreitet.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate sieht sich Miele auch mit Blick auf die Infektionswelle, die von der Belegschaft des Fleischverarbeiters Tönnies in der Gütersloher Nachbarstadt Rheda-Wiedenbrück ausgeht, „sehr gut aufgestellt“. Die bestehenden Präventionsmaßnahmen wurden unverzüglich der veränderten regionalen Situation angepasst. So wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Tönnies-Beschäftigten in einem Haushalt leben oder auf sonstige Weise in näherem Kontakt gestanden haben, gebeten, darüber ihre Vorgesetzten zu informieren. Diese haben dann mit Unterstützung des betriebsärztlichen Dienstes zu entscheiden, wer bis auf Weiteres zu Hause bleiben muss.

Geschäft legt zu

Unabhängig davon: Am Montag beginnen die turnusmäßigen Werksferien (bis 17. Juli) bei Miele mit einem kompletten Runterfahren der Produktion und einer hohen Urlaubsquote auch in Verwaltung und Vertrieb. Auch dies werde maßgeblich dazu beitragen, einer Ausbreitung des Virus wirksam vorzubeugen.

Die Botschaft der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland an den Handel: Der neuerliche Lockdown führe zu keiner Beeinträchtigung der Lieferfähigkeit. Frank Jüttner, Leiter der Vertriebsgesellschaft Deutschland, in einem Schreiben an die Geschäftspartner: „Eine erfreuliche Nachricht ist, dass unser Geschäft in Deutschland, aller Erschwernisse zum Trotz, stabil ist und in der Tendenz sogar weiter zulegt.“

infoboard.de

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