Mit der Förderung zweier Umweltprojekte in Niedersachsen intensiviert die Wertgarantie Group ihr Engagement für den regionalen Klimaschutz. Im Fokus stehen in diesem Jahr der Umbau eines Monokulturwaldes im Wendland sowie die Wiedervernässung von Moorflächen in der Diepholzer Moorniederung und der Hannoverschen Moorgeest. Ziel ist die langfristige Förderung der Biodiversität, die Bindung von CO₂ und die Sicherung natürlicher Lebensräume.

Moorschutz als effektive Klimaschutzmaßnahme
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Bergwaldprojekt unterstützt die Wertgarantie Group die Renaturierung von Moorflächen – eine der effektivsten Maßnahmen zur CO₂-Bindung. In Deutschland gelten rund 90 Prozent der Moorflächen als trockengelegt, was erhebliche Folgen für Klima und Artenvielfalt hat. Durch die Wiedervernässung sollen die betroffenen Gebiete ihre natürliche Funktion als Kohlenstoffspeicher, Lebensraum spezialisierter Arten und Wasserrückhalteflächen zurückerlangen.
Mischwald statt Monokultur: Projekt im Wendland
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf einem rund 165 Hektar großen Waldgebiet im Wendland. Dort wird ein reiner Kiefernwald in einen artenreichen Mischwald umgewandelt. Mischwälder gelten als widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen, verbessern die Bodenqualität und leisten einen stärkeren Beitrag zur CO₂-Speicherung. Der langfristige Charakter des Projekts wurde vor Ort von den Vorständen Konrad Lehmann und Udo Buermeyer unterstrichen. Buermeyer betont: „Momentan ist man darum bemüht, die Entscheidung von vor etwa 50 bis 70 Jahren hin zum Pflanzen einer Monokultur zu beheben. Dieses Vorhaben wird auch weit über 50 Jahre dauern, bevor es wirklich merkbare Unterschiede ausmachen wird.“

Nachhaltiges Engagement seit zwei Jahrzehnten
Die Wertgarantie Group engagiert sich seit rund 20 Jahren im Bereich Nachhaltigkeit. Neben der finanziellen Förderung von Umweltprojekten umfasst das Engagement Maßnahmen wie Corporate Volunteering, Bildungsangebote für Nachwuchskräfte im Bereich Nachhaltigkeit sowie Aufklärungsarbeit zur Elektroschrott-Problematik. Vorstand Konrad Lehmann erklärt dazu: „Wir möchten zeigen, dass konsequenter Klimaschutz auch in global herausfordernden Zeiten unerlässlich ist. In diesem Jahr richten wir unseren Fokus auf regionale Projekte im Umkreis unseres Hauptsitzes in Hannover, die langfristig nicht nur vor Ort, sondern auch weltweit positive Wirkung entfalten werden.“
