Hausputz 4.0

Wenn der beste Freund des Menschen zu sehr haart …

Wenn ein Welpe ins Haus kommt, fühlen sich viele Besitzer fast selbst wieder wie Kinder – so viel Spaß macht es, dem tapsigen Jungtier beim Erkunden der Welt zuzuschauen. Versäumt man vor lauter Begeisterung jedoch, von Anfang an die Stubenreinheit mit dem neuen Familienmitglied zu trainieren, kann sich das Thema später über Monate hinziehen.

Hundetrainer und Buchautor Mirko Tomasini setzt bei seinem „Leitwolf“-Training auf eine per Körpersprache aufgebaute Beziehung zum Tier. Bekannt ist Tomasini aus WDR-Sendungen wie „Tiere suchen ein Zuhause“. In HAUSPUTZ 4.0 verrät er seine drei goldenen Regeln bei der Erziehung der Welpen zur Stubenreinheit. Und natürlich hat er auch erzählt, was er tut, wenn Schmutz und Haare doch überhandnehmen.

Den Welpen müssen früh Grenzen gesetzt werden. Davon profitiert später auch die Beziehung zwischen Hund und Mensch.

Auf keinen Fall trödeln

Wer beim Thema Stubenreinheit zu spät kommt, der wird dafür vielleicht nicht ein ganzes Hundeleben bestraft, hat aber mehr Ärger damit, als eigentlich nötig ist. Mirko Tomasini rät dazu, sich bereits am ersten Tag zu entscheiden, wo der Hund künftig sein Geschäft verrichten soll. „Ideal ist natürlich eine Wiese oder Waldboden als Untergrund“, erklärt er, „denn dort finden ja später die Gassigänge statt.“ Halter sollten ihren Welpen zum sogenannten „Lösen“ immer genau an denselben Ort führen. Wird klar, dass die Angelegenheit dringend ist, sei es auch durchaus in Ordnung, den kleinen Vierbeiner ein Stück zu tragen.

Der Aqua+ Pet & Family von Thomas kombiniert spezielle Tierhaardüsen mit einem Sprühdrucksystem.

Einen festen Rahmen setzen

Klare Regeln und verlässliche Strukturen geben Sicherheit und führen in der Beziehung zum Hund letztlich zu größerer Entspanntheit. „Leitwolf“ Tomasini rät vor allem zum aufmerksamen Beobachten und Verstehen. Bei der Gassi-Frage etwa zeigt die Erfahrung, dass der Welpe vor allem nach dem Fressen, Schlafen und Spielen an sein spezielles „Örtchen“ möchte. „Das sind anfangs die Momente, in denen sich die meisten Welpen lösen müssen“, erklärt der Hundeexperte. Dabei sollte man dem Welpen keine Möglichkeit geben, sich woanders als am ausgewählten Ort zu erleichtern.

Räumliche Grenzen ziehen

Natürlich soll der junge Hund seine neue Welt erkunden. Aber hat der Welpe in Haus oder Wohnung übermäßig viel Raum zur Verfügung, ist die Gefahr größer, dass ihm irgendwo ein „Malheur“ geschieht. Laut Mirko Tomasini spricht nichts dagegen, das Tier zum Schlafen in einen begrenzten Bereich oder eine gemütliche Box zu führen: „Das hilft nicht nur dabei, den Welpen stubenrein zu bekommen, es fördert gleichzeitig das Vertrauen des jungen Hundes in die Führung des Menschen.“ Und passiert doch mal ein Ausrutscher, darf der Welpe nicht bestraft werden. Das könnte das gegenseitige Vertrauen zerstören und das Jungtier traumatisieren.

Nicht zu vergessen: Entspannte Reinigung

So gut die Anleitung zur Stubenreinheit auch gelingt, eines sollte jedem Hundebesitzer laut Tomasini klar sein: „Natürlich ziehen mit einem Hund – je nach Rasse – auch mehr Haare und nach jedem Spaziergang auch Dreck mit in das Zuhause ein.“ Der Trainer hält seinen Haushalt, in dem insgesamt fünf Hunde verschiedener Altersstufen leben, unter anderem mit dem „Aqua+ Pet & Family“ von Thomas von – technikzuhause.de mit „sehr gut“ bewertet – sauber. Der beutellose Tierliebhaberstaubsauger kombiniert spezielle Tierhaardüsen mit einem Sprühdrucksystem zur Feuchtreinigung und trägt durch das Binden des Schmutzes im Wasserfilter zudem erheblich zur Verbesserung der Raumluft bei. So ist das Mehr an Haaren und Dreck nicht schlimm – und die entspannte Beziehung zum felligen Mitbewohner bleibt gewahrt.

infoboard.de

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