Wie stehen Sie zu Lebensmitteln? Bio? Gute Qualität? Für viele ist das selbstverständlich. Und Ihr Wasser wünschen Sie sich doch auch immer sauber, chlor- und keimfrei, oder? Haben Sie sich schon über das wichtigste Lebensmittel Gedanken gemacht, das es überhaupt gibt? Die Luft zum Atmen? Deren Qualität lässt sich mit moderner Technik überprüfen und verbessern.
Ohne etwas zu essen kann man einige Tage, vielleicht sogar Wochen überleben. Ohne etwas zu trinken einige bis paar Dutzend Stunden. Aber ohne Luft? Da reden wir von Minuten. Binsenweisheiten – und eigentlich Grund genug, sich darüber genau die gleichen Gedanken zu machen wie bei dem, was wir so unter „Lebensmittel“ verstehen. Gedanken über gesundheitliche Aspekte, die teilweise bis ins Kleinste be- und zerredet werden – bis zum fast wahnhaften Kult.
Vermutlich geht es Ihnen da aber so wie den meisten Menschen: Wenn man es nicht gerade riecht oder fühlt, dass Luft verbraucht ist oder irgendwelche Anteile in der Luft hängen, die da nicht hingehören, dann ist doch eigentlich alles ok. Warum eigentlich? Weil man für Luft nicht bezahlen muss, weil sie ja immer da ist?
Der Autor dieser Zeilen bekennt sich schuldig, Gedanken zu diesem Thema bisher auch aus seinem Leben verdrängt zu haben. Und das, obwohl der früher so typische Ruhrgebietsgeruch von Kohlenfeuern, Schwefel und anderem sich derart in die Nase des niederrheinischen Landkindes eingebrannt hat, dass er auch nach Jahrzehnten beim Schreiben dieser Zeilen präsent ist. Wie auch der Rauch von Vaters frisch am Anzünder des Autos angefeuerten Zigarillos. Oder die Benzindämpfe der damaligen Zeiten (ja, das roch anders).
Man weiß also eigentlich aus eigener Erfahrung, wie ungemütlich schlechte Luft werden kann – wenn man darauf gestoßen wird. Für Allergiker und/oder Asthmatiker ist es selbstverständlich, sich mit diesem Themenkomplex zu befassen, Luft zum Leben lebenswerter zu machen. Sie wissen, wie subtil und doch unmittelbar Luftqualität die Lebensqualität beeinflussen kann.
Zusätzlich haben wir in den letzten Monaten im Zusammenhang mit der Pandemie zu spüren bekommen, dass gewisse Teile unserer Atemluft krank machen können; vor allem Teile, die so direkt wie ein von Aerosolen getragenes Virus wirken, aber auch Komponenten, wo sich die körperlichen Beeinträchtigungen erst über Jahre oder Jahrzehnte entwickeln.
Luftreiniger sind in den letzten Monaten in aller Munde, Luftbefeuchter, Luftwäscher und Co. gehören aber auch noch dazu. Inzwischen haben solche Funktionen in Staubsauger Einzug gehalten. Zusätzlich gibt es Sensoren für Schadstoffe, die einen darauf aufmerksam machen, mal ein Fenster zu öffnen. Auch Klimageräte können diese Funktionalitäten in sich vereinigen, damit nicht ein ganzer Technikzoo im Raum stehen muss.
Der Königsweg sind dann smarte Gesamtlösungen, bei denen ein Sensor programmierte Grenzwerte überwacht und ein Controller dem elektrisch angetriebenen Fenster bei Bedarf den Befehl zum Lüften gibt. Gleichzeitig sagt er der Heizung, im entsprechenden Raum die Ventile zu schließen. Und nach dem Austausch der Luft befiehlt er dem Luftreiniger, die gewünschte Qualität wiederherzustellen. Oder vielleicht doch die automatisierte Zwangsbelüftung mit integrierter Reinigungsfunktion?
Wir stellen erst einmal die kleineren Lösungen vor, die es schon gibt, um das Leben ein bisschen atmenswerter zu machen. Denn eins können die Geräte noch nicht: neuen Sauerstoff erzeugen.
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