Business Markt & Branche Newsletter Newsletter 2015 / KW 16

ProBusiness: Frühjahrsveranstaltungen ein Auslaufmodell?

Für Heinz Werner Ochs, Vorsitzender der ProBusiness-Marketing Initiative, fällt die Bilanz der Frühjahrsveranstaltungen der Kooperationen eher unbefriedigend aus.

Wer Heinz Werner Ochs kennt, der weiß, der Vorsitzende von ProBusiness nimmt kein Blatt vor den Mund. Im Gegensatz zu den offiziellen Besucherzahlen aus der Kooperationsszene bilanziert er:

„Mit großen Erwartungen sind die Mitglieder der Pro Business Marketing Initiative in die Frühjahrs-Veranstaltungen 2015 gestartet: mit hochwertigen Stand- und Flächenpräsentationen, mit besonderen Angeboten, Promotion-Aktionen und Verkostungen und mit einer hochmotivierten Standbesatzung.“

„Die Mehrzahl der Unternehmen hat, auf Grund der rückläufigen Besucherzahlen auf den Messeständen, die gesteckten Ziele nicht erreicht, und das obwohl beispielsweise die Themen „Kaffee, Grillen, Multifunktions-Kochen, Floor Care, Reinigen“ voll im Trend liegen.“

Daher wirft Ochs die Frage in den Raum: „Sind für die Elektro-Händler die Frühjahrsveranstaltungen ein Auslaufmodell? Doch wie kommen an deren Stelle die Informationen über Neuheiten, Ausstattungsmerkmale und Marketing-Maßnahmen an die Verkäufer hinter der Theke? Gerade die Beratung sei doch die Stärke des Fachhandels und dafür sei ein fundiertes Wissen von existenzieller Bedeutung“, so der Brancheninsider. Und Ochs sinngemäß weiter: „Das Internet als alleiniges Wissensinstrument funktioniere seiner Meinung nach nicht auf Dauer.“

Suche nach Alternativen überfällig

Aus seiner Sorge appelliert Ochs an die Adresse der Verantwortlichen bei den Verbundgruppen: „Sollten die aus dem Boden schießenden Roadshows für den Handel eine idealere Plattform zum Einkauf und zur Information der Verkäufer sein, dann ist das eine klare Botschaft an die Adresse der Kooperationen, die eigenen, kostenintensiven Veranstaltungen auf den Prüfstand zu stellen und schnellstens nach neuen adäquaten Lösungen für den Handel zu suchen.“

Seine Schlussfolgerung ist eindeutig: „Eine Diskussion über die Ausgestaltung der Frühjahrsveranstaltungen bzw. die Suche nach Alternativen sei längst überfällig!“ Ihre Meinung zu diesem provokanten Thema richten Sie bitte an redaktion@infoboard.de.

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