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Newsletter 2013 / KW 05

Beste Onliner 2013: Fehlanzeige für Euronics, expert sowie MSH

Deutschlands Online-Shopper haben abgestimmt. Auffällig: Online- bzw. Multi-Channel-Auftritte von Verbundgruppen und Fachmärkten unserer CE- und Hausgerätebranche sind nicht unter den Siegern. Elektrohausgeräte sind dennoch kräftig online zu haben. Prämierte Onlineshops wie Notebooksbilliger.de, Cyberport.de oder Mindfactory.de führen umfangreich Elektrohausgeräte im Sortiment, von Amazon ganz zu schweigen. Und bei Notebooksbilliger.de ist ElectronicPartner seit Herbst letzten Jahres mit an Bord.

 

Zu den Besten zählen und als Top Online Shops 2013 wurden ausgezeichnet: Das Internetkaufhaus Amazon, der Musikalienhändler Thomann und der Haustiershop zooplus. Damit belegten auch zwei deutsche Mittelständler die vordersten Plätze bei der Verleihung des „Online-Handels-Awards“ der vom ECC Handel, dem Handelsverband Deutschland (HDE) und Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt in Zusammenarbeit mit Hermes verliehen wird. „Ein Blick auf die Liste der Preisträger zeigt, dass auch der Mittelstand im Online-Handel erfolgreich ist und, dass man mit den unterschiedlichsten Sortimenten im Internet Kunden gewinnen kann“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

 

Mehr als 10.000 Online-Käufer bewerteten bei der Kundenzufriedenheitsstudie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce – Deutschlands Top Online-Shops“ des E-Commerce-Center Handel in Zusammenarbeit mit Hermes ihr Online-Einkaufserlebnis. Sie wählten unter Deutschlands Top 100 Online-Shops aus elf Kategorien ihre Favoriten. Punkte gab es in den Kriterien „Website-Gestaltung“, „Preis-Leistung“, „Sortiment“, „Bezahlung“, „Versand und Lieferung“ sowie „Benutzerfreundlichkeit“ und „Service“.

 

Die Verleihung des Online-Handels-Awards bildete den festlichen Höhepunkt des 9. Jahreskongresses „Online Handel 2013“, der gemeinsam vom Handelsverband Deutschland und Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt veranstaltet wurde. Shops aus den unterschiedlichsten Kategorien schafften es in der Kundenbewertung an die Spitze, wobei die Mode-Branche besonders häufig vertreten war. Neben den Generalisten (Amazon) und Sport & Hobby (Musikhaus Thomann) befinden sich auch zwei Versandapotheken (medpex, Shop-Apotheke) und ein Anbieter aus der Schuh-Branche (Amazon-Tochter Javari) aus Kundensicht unter den Besten.

Top Online-Shops 2013 nach Kategorien
Quelle: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

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Clickfavoriten

Das Miele Bügelsystem FashionMaster hat zu Jahresbeginn seine Spitzenposition zurückerobert und den Dyson Handsauger Digital Slim DC45 wieder hinter sich gelassen. Auffällig wie auf infoboard.de, Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte, nach Kühlschränken bzw. Kühl-Gefrierkombinationen im Retro Look gesucht wurde und immer noch wird. Modelle von Oranier und Gorenje brachten es daher unter die Top Ten.

 

Die Kaffeewelt – vor Weihnachten noch absolut im Fokus – schwächte sich ab. Nur die Jura Modelle Impressa F7 und Impressa Z9 hielten sich im Ranking. Die Basis der aktuellen Auswertung bildeten 43.418 an infoboard.de gestellte Suchanfragen.

 

Die Clickfavoriten im Zeitraum 1. bis 27. Januar 2013

Platz 01Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 02Dyson DC45 digital Slim kabelloser Handsauger
Platz 03ORAL-B Mundpflege WOW Edition Professional Care

 

Platz 04Miele Staubsauger-Range S8
Platz 05Liebherr Kühl-Gefrierkombi ICBP 3256
Platz 06Oranier Retro Kühlschränke
Platz 07Siemens Induktionskochfeld EH801KU11E
Platz 08Jura Impressa F7
Platz 09 - Jura Impressa Z9 One Touch TFT
Platz 10WMF Wasserkocher Skyline Vario
Platz 10Gorenje Retro Collection RK 603510 in 5 Farben

Marktforschung

Paroli dem Preiskampf

Der Handelsexperte und Unternehmensberater Ulrich Eggert aus Köln zeigt in einer aktuellen Studie auf, über welche Strategien man dem Margenverfall zumindest teilweise ausweichen kann. Entscheidend ist seiner Ansicht nach das richtige Format. Eine kostenlose Leseprobe seiner Analyse kann unter www.ulricheggert.de/kostenlosestudien downgeloaded werden.

 

Ulrich Eggert führt in seiner Einleitung aus: Der Preis hat längst seine Rolle im Handel als Qualitätsindikator verloren. Preise sind keine Waffe mehr – aber sie werden (zu) niedrig bleiben (müssen). Es geht nicht ohne Preis und in vielen Fällen nicht ohne Niedrigpreis!

 

Es gibt deshalb auch kaum Grund zu der Annahme, dass der Preiswettbewerb in den nächsten Jahren verschwinden wird – im Gegenteil, er wird sich fortsetzen und wahrscheinlich noch verschärfen. Trotzdem ist festzustellen, dass er in Zukunft vermehrt wird, und zwar durch:

  1. Konzept und Formatwettbewerb
    Das bessere Konzept, niedergeschlagen in einem Handelsformat, kann sich auch gegen Preisaggressivität durchsetzen

  2. Systemwettbewerb
    Unternehmensgruppen werden gegeneinander antreten und weniger Einzelbetriebe, seien es nun Filialisten, Franchiser, Verbundgruppen, Vertikalisten oder was auch immer.

  3. Kontraktwettbewerb
    Scharfe Verträge werden den Zusammenhalt der Gruppen begründen, Franchiseverträge, Lizenzverträge, Depotverträge oder welche Form auch immer.

  4. Bedarfsorientierung
    Es wird das angeboten und verkauft, was der Verbraucher wünscht, um einen Kern herum gebildet und durch Category Migration in eine interessante Dimension ausgebaut; bestes  Beispiel dafür ist IKEA, die nur bedingt als Möbelhaus zu bezeichnen sind, da sie zwar Möbel und Regale verkaufen, aber das wichtigste Element des Geschäftsprinzips doch eigentlich das „sonstige Sortiment“ darstellt.

 

Dem Preiserhöhungszwang aus den Unternehmen heraus von der Kosten- und Ertragsseite steht ein Preissenkungsdruck vom Markt her über Mengenverfall und Preiswettbewerb entgegen, so dass die vier Preiselemente, mit denen allgemein im Markt agiert wird – nämlich: Preisimage, Preislogik, Preisdifferenzierung und Preisattraktion – nicht mehr ausreichen, um eine wettbewerbsfähige Preispolitik im Markt durchzuführen. Deshalb ist eine emotionale Aufladung nötig, um aus der Preisdiskussion herauszukommen, denn wir kommen in das Conceptual Age wo Ideen, Emotionen und Kreativität im Vordergrund stehen.

 

Vor dem Profit steht das Profil durch schwer kopierbare Faktoren – und so stehen in den modernen Formaten den traditionellen Erfolgsfaktoren immer mehr neue Erfolgsfaktoren gegenüber, die im Wesentlichen auf Emotionen basieren, wie Einzigartigkeit, Schnelligkeit, Offenheit, Maßarbeit usw. Aber auch Vernetzung und Technisierung sind gefragt.

 

Wie diese Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden können, welche Ideen und Tipps dafür notwendig sind, erläutert Ulrich Eggert in seiner Studie „Die richtigen Formate statt Preiskrieg.“ Eine kostenlose Leseprobe dazu finden sie unter www.ulricheggert.de/kostenlosestudien.


Quelle: Ulrich Eggert, Eggert Consulting, Köln

Neue Produkte

Mehr Details zu den neuen Geräten erhalten Sie durch Anklicken der nachfolgenden Produktbezeichnungen:

 

AEG ProCombi – Sous Vide Multi-Dampfgarer für höchsten Genuss
Kenwood BL716 Lafer-Edition –  Standmixer für extreme Temperaturanforderungen
KitchenAid Chef Touch – Sous-vide leicht gemacht
Medisana CardioCompact – Blutdruckmessgerät für die Reise
Melitta Easy u. Easy Top – ideal für Preisbewusste
Moulinex Masterchef Compact – kompakte Küchenmaschine mit hoher Leistung
Moulinex Fresh Express Move – portable Schneiden, Reiben, Raspeln
Rowenta Respectissm SF7640 – Haarglätter mit Inonen-Generator
Rowenta Brush Active – Warmluftbürste für Volumen und Glanz
Rowenta Selectium – Haarschneider wahlweise mit Akku oder Batterien
Rowenta Multistyle Precision – Haarschneider für professionelle Ansprüche
Unold Saftpresse Slow Juicer – für vitaminerhaltende Säfte

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Buch-Tipp

Präsentieren von jetzt auf gleich – kein Problem für Sie?

Ob im 2-Stunden-Redevortrag auf einem Kongress, im berühmten „elevator-pitch“ oder auch nur im Gespräch mit dem gestressten Kollegen über die Rettung eines gefährdeten Projektes – jeden Tag gibt es genug Möglichkeiten, die eigene Kompetenz zu beweisen.  Grundvoraussetzung ist nicht nur das fachliche Wissen und das Parathaben der aktuellen Fakten. Es kommt auch drauf an, eine Verbindung zum jeweiligen Du herzustellen und sein  Anliegen präzise formuliert und in aller Kürze der Zeit auf den Punkt bringen zu können. Man muss also wissen, was man will, vor allem vom Gegenüber.

 

Das lässt sich lernen: Anita Hermann-Ruess gibt in ihrem Buch „Ad hoc präsentieren“ wirklich maßgeschneiderte Anregungen, die sofort umsetzbar sind. Das Besondere an dem Buch ist, dass die Expertin  die klassische Rhetorik mit Erkenntnissen aus der Neurobiologie verbindet. Ein kleiner Selbsttest vorab klärt, welche Fallen in der Kommunikation uns im Griff haben. Ein klares Ziel formulieren hilft, vom Bittsteller zum Problemlöser zu werden. Kürze und Prägnanz liegt auch in der Art der Darstellung – es müssen keine 90 Powerpoint-Folien sein – drei tun‘s auch, wenn sie die Idee visualisieren. Die Buchseiten sind angenehm leser- bzw. zuhörerfreundlich gestaltet: Nach zwei bis drei kurzen Sätzen folgt ein Absatz, was das Lesen sehr erleichtert, eingewoben sind treffsicher gewählte SW-Bilder und informative SW-Grafiken. Auch wenn es leicht zu konsumieren ist, gehen die Tipps doch sehr in die Tiefe – vor allem begleiten sie die notwendige Vorarbeit, die Hauptpräsentation und der Umgang mit anspruchsvollen Zuhörern. Ein hervorragendes Buch für alle, die ihre Ausstrahlung und ihr Durchsetzungsvermögen stärken wollen.

Anita Hermann Ruess
Ad Hoc präsentieren
Verlag Businessvillage,
Auflage (2012), 226 Seiten
ISBN-13: 9783869801872
UVP: 21,80 Euro
» bei Amazon kaufen!

http://www.businessvillage.de/ad-hoc-praesentieren/eb-899.html

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Zitat

"Jede Woche steht bei Idealo immer ein anderer oben - weil der
der Topplatzierte der Vorwoche mittlerweile pleite ist."

 

Franz-Josef Hasebrink, Vorstandsvorsitzender der EK/servicegroup eG

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