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Newsletter 2012 / KW 08

Verlustbringer Reparaturservice

Am 8. Februar 2012 hat die TechnikService 24 GmbH & Co. KG mit Sitz in Mettmann Antrag auf Insolvenz gestellt. Laut Insolvenzbekanntmachungen.de ist Rechtsanwalt Dr. Jörg Bornheimer, Wuppertal, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt worden.

   

Interessant zur Pleite von TS24 sind die Ausführungen von Roger Schmidt, Moderator der Xing-Gruppe White Goods. Er stellt auf Xing die Frage „Warum unterbietet man sich untereinander so lange mit den Preisen bis man insolvent ist? Denn auch Wettbewerber Profectis, so Schmidt, habe im Geschäftsjahr 2011 es auf einen Verlust von rund 4 Millionen Euro gebracht und wäre ohne Geldgeber RTS wohl auch schon weg vom Fenster.

   

Schuld an der Schieflage von TS24 haben nach Auffassung von Schmidt auch frühere Mitarbeiter von Profectis, die bei TS24 Führungsaufgaben übernommen haben. Doch welches Management ist in der Lage weiterhin zu Sätzen von 55 Euro die Stunde qualitativ hochwertigen Service zu leisten, fragt Schmidt. Man darf gespannt sein, wie es im Business Reparaturdienstleiter weitergeht.

  

TS24 betreut gemäß ihrer Internetseite so bekannte Marken wie Amica, Bauknecht, Beko, De’Longhi, LG, Saeco, Dyson sowie Wamsler. Nach eigenen Angaben führt TechnikService 24 im Jahr rund 300.000 Reparaturen durch.

   

Die TechnikService 24 GmbH & Co. KG (TS24) ist aus der HTS Haustechnik Service GmbH & Co. KG, Mettmann, (HTS) und der Hermes Technischer Kundendienst GmbH, Hamburg, (HTS) im Rahmen eines Joint Ventures in 2005 entstanden. Zum Stichtag 1.7.2009 wurden sämtliche Kommanditanteile der TS24 von der TechnikService 24 Beteiligungs-GmbH, Mettmann, einer Tochtergesellschaft der ELBE Partners Industries GmbH, Hamburg, übernommen.

 

Zum Geschäftsjahr 2009/2010 teilt die TS24 in ihrem Lagebericht mit: Preisdruck und ein geringeres Reparaturvolumen führten zu einem rückläufigen Umsatz. Dieser sank um rund 6,6 Millionen auf rund 20,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Sondereffekten betrug minus 4,965 Millionen Euro. Darlehens- und Forderungsverzichte in Höhe von rund 11,5 Millionen Euro sollten die Gesellschaft auf solide Beine stellen. So erwartete TS24 für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2010/2011 ein positives, operatives Ergebnis. Dies scheint so nicht eingetroffen zu sein.

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Clickfavoriten

In der Zeit vom 1. bis 23.Februar 2012 hat das Miele Dampfbügelsystem FashionMaster seine Spitzenposition im infoboard.de Click-Ranking behauptet und den Abstand zu Platz 2 deutlich ausgebaut. Ab März soll das Gerät bei expert verfügbar sein. Dann darf man gespannt sein, wie sich der FashionMaster an der Verkaufsfront schlägt.

  

Das Mittelfeld halten – wie schon seit einiger Zeit - die Kaffeevollautomaten fest im Griff. Einen deutlichen Sprung um vier Plätze nach oben gelang dem Severin Kaffeevollautomaten S2 gegenüber dem letzten Ranking. Der Wäschetrockner D 7462 von Gorenje fiel zwar um 2 Positionen, blieb aber unter den Top-Ten.
Aktuell läuft auf Vox das TV-Casting „Das perfekte Model“ und auf Pro7 „Germany’s Next Topmodel.“ Wie und ob die TV-Shows die Clickraten im Segment Haircare/Beauty stimulieren, zeigt dann die Chart-Auswertung Mitte März.

Platz 01Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 02HoMedics Epilierer ME my elos
Platz 03Miele Kaffeevollautomat CM 5200
Platz 04
De'Longhi PrimaDonna Exclusiv ESAM 6900M
Platz 05
Babyliss Easywave Lockenstab
Platz 06Saeco Intelia Kaffeevollautomaten-Range
Platz 07Bosch Küchenmaschine MUM 5 Styline
Platz 08Severin S2 Kaffeevollautomat
Platz 09Gorenje Wäschetrockner D 7462
Platz 10WMF 5 – Kaffeepadmaschine

Den Sprung in die Top-Ten-Charts haben die Grundig Funstyler Haircare-Range wie auch der Samsung Einbaugeschirrspüler DW-SG720T nur ganz knapp verpasst.

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Marktforschung

GfK Bevölkerungsstrukturdaten: Je feiner die regionale Vergleichsebene, desto größer die Einkommensschere


GfK GeoMarketing berechnet für die Studie „GfK Bevölkerungsstrukturdaten“ jährlich die regionale Verteilung der Haushaltstypen, Einkommens- und Bebauungsstrukturen. Die Daten für 2011 zeigen unter anderem, dass im Bundeslandvergleich der Anteil der Haushalte mit einem Monatsnettoeinkommen unter 1.100 Euro in Berlin am höchsten ist, während sich der niedrigste Anteil an Geringverdienern in Baden-Württemberg findet.

 

Die GfK Bevölkerungsstrukturdaten untersuchen auch den sozioökonomischen Status aller Haushalte einer Region – diese werden nach Höhe des verfügbaren monatlichen Einkommens in sieben verschiedene Kategorien eingestuft und beschreiben so die Einkommensverteilung. Der Anteil der Haushalte mit einem Monatsnettoeinkommen unter 1.100 Euro ist unter den Bundesländern in Berlin am höchsten: 24,7 Prozent aller Haushalte fallen dort in diese Einkommensklasse – das sind fast 75 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Der niedrigste Anteil an Geringverdienern findet sich mit 9,8 Prozent in Baden-Württemberg. Bei den Topverdienern mit einem Nettoeinkommen von mehr als 7.500 Euro liegt Baden-Württemberg mit einem Anteil von 4,5 Prozent auf Rang drei – hinter Hessen mit einem Anteil von 5,3 Prozent und Bayern mit 4,7 Prozent.

  

Die Spreizung von statistischen Werten wird immer größer, je feiner die regionale Vergleichsebene ist. Unter den Kreisen liegen der Hochtaunuskreis, der Main-Taunus-Kreis und Starnberg mit Anteilen der Topverdiener zwischen 16,2 und 17,9 Prozent ganz vorn. Bei den Geringverdienern ist auf Kreisebene der höchste Anteil mit 38,1 Prozent in Bremerhaven zu finden, gefolgt vom Landkreis Demmin mit 33,1 Prozent und dem Stadtkreis Trier mit 30,5 Prozent aller Haushalte, die in diese Kategorie fallen.

  

Wer ein Unternehmen sinnvoll führen und planen will, braucht nicht nur solch Strukturdaten, sondern noch viel genauere Analysen zu seinem Gebiet. Die GeoMarkting-Software  „RegioGraph Strategie 2012“ bietet professionelle Werkzeuge zur Gebiets- und Standortplanung, der Berechnung von Einzugsgebieten und der effizienten Besuchsplanung im Vertrieb, außerdem die Möglichkeit der adressgenauen Analyse von Zielgruppen- und Gewerbepotenzialen. Mit 40.000 Anwendern ist RegioGraph die meistgenutzte GeoMarketing-Software in Deutschland. Vom 6. bis 10. März 2012 können die Besucher der CeBIT in Hannover die neue GeoMarketing-Lösung „RegioGraph 2012“ von GfK GeoMarketing live erleben. In Halle 4, am Stand A02, wird die neueste Version der GeoMarketing-Lösung präsentiert. Anmeldung unter www.gfk-geomarketing.de/cebit

 

Mit RegioGraph können Anwender ihre Kunden, Zielgruppen und Potenziale auf den aktuellsten Karten abbilden und mit hinterlegten, feinräumigen Potenzialdaten wie der GfK Kaufkraft 2012 analysieren. RegioGraph 2012 zeigt Entscheidern aus Geschäftsführung, Expansion und Marketing auf einen Blick, wie das Potenzial verteilt ist und wo das Unternehmen seine Stärken und Schwächen in der aktuellen Marktbearbeitung hat.

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Management-Tipp

Immer schön ausgeglichen bleiben! EP: macht’s vor

Hohe und ständig steigende Arbeitsbelastung, Zeitdruck und Hektik kennzeichnen den Arbeitsalltag nicht nur in Führungspositionen. Dr. Michael Spitzbart, einer der führenden Gesundheitsberater in Deutschland, weiß: „Wer häufig oder gar ständig mit hohen Stressbelastungen konfrontiert ist, steht ständig unter Strom. Das kann schnell zu viel werden: Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken, Rückenschmerzen, Schlafprobleme, hohe Reizbarkeit und schlechte Stimmung sind einige der Folgen von Überlastung im Job.

   

Wer also kontinuierlich und langfristig gute Ergebnisse bringen und erfolgreich sein will, muss sich stabile Grundlagen erarbeiten. D. h., ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben sowie ein regelmäßiges Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung herstellen. Hier ein paar Tipps, wie Sie ausgeglichen bleiben:

  • Beginnen Sie den Tag „ruhig“ und selbstbestimmt 
    Finden Sie heraus, wie Ihr Tag idealerweise beginnen sollte. In Ruhe frühstücken? Morgens warm mit gut riechendem Duschgel duschen? Entspannt die Zeitung lesen? Frühgymnastik? Stehen Sie rechtzeitig auf für das, was Ihnen einen guten Start verspricht. Sie werden den ganzen Tag davon profitieren!
  • Sparen Sie sich Nerven-Zerreißproben auf dem Weg zur Arbeit! 
    Staus am Morgen sind die Stressmacher Nr. 1. Können Sie auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und die Zeit zum Lesen nutzen? Wenn Sie auf das Auto angewiesen sind: Nutzen Sie die Zeit im Wagen beispielsweise indem Sie Hörbücher oder Musik hören.
  • Gestalten Sie Ihr Umfeld so, dass Sie sich wohl fühlen! 
    Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz so, dass Sie sich wohl fühlen. Auch die ergonomische Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes ist wichtig. Ein rückengerechter Stuhl und der richtige Abstand zum Bildschirm verhindern Rückenbeschwerden und erhöhen so Ihre Lebensqualität und Leistung.
  • Ordnung halten gegen Stress
    Durch Ordnung auf Ihrem Schreibtisch und in Ihren Arbeitsunterlagen reduzieren Sie Ihr Stresspotenzial. Ordnung zu halten und ein System in die äußeren Dinge zu bringen, gibt Ihnen innere Sicherheit und die Gewissheit, über den Dingen zu stehen.
  • Schätzen Sie Ihr Privatleben!
    Berufliche Termine haben immer Vorrang, so dass das Privatleben permanent zu kurz kommt. Auch private Termine, Hobbys und der Ausgleich zur Arbeit müssen genauso geplant werden wie geschäftliche Angelegenheiten. Tragen Sie Privates in Ihren Terminkalender ein und nehmen Sie diese Termine genauso wichtig wie die geschäftlichen!

    Ferner empfiehlt Spitzbart sich regelmäßig zu bewegen, Entspannungsübungen in den Alltag einfügen, sich genügend Zeit zum Essen gönnen sowie täglich in etwa zwei Liter Wasser zu trinken.

  

Und hier noch ein spezieller Tipp von infoboard.de:
Nehmen Sie sich nicht zu ernst - gönnen Sie sich den Spaß an und bei Ihrer Arbeit!

  

Humor ist Wahrheit und Schmerz. Pflegen Sie Ihren Humor und suchen Sie den Witz in alltäglichen Situationen – den gibt es genauso wie das Schmerzliche. Dass Arbeit auch Spaß machen kann, zeigten zum Beispiel die Geschäftsführung und die Mitarbeiter der ElectronicPartner auf dem diesjährigen Karnevalsumzug in Düsseldorf. Während andere Einzelhandels-Unternehmen den Rosenmontag zum Arbeitstag erklärten und ihre Mitarbeiter mehr oder weniger freiwillig für die Kunden da zu sein hatten, zeigte EP: Flagge und gönnte seiner gesamten Truppe einen Tag voller Spaß und Freude. Die Stimmung auf dem Karnevalswagen war entsprechend ausgelassen und fröhlich – und ganz nebenbei die beste Werbung für ein Unternehmen am Ort.

Im närrischen Düsseldorf ganz vorn: ElectronicPartner

ElectronicPartner: Die Jecken sind los

Mit 75 "jecken" Clowns ist ElectronicPartner im Jubiläumsjahr am Rosenmontag durch die Rheinmetropole gezogen. Neben den Geschäftsführenden Direktoren haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale, Mitglieder aus dem Fachhandel sowie von MEDIMAX und Partner aus der Industrie die Fußgruppe und die Wagenmannschaft gestellt.

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Zitat

 

"Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbsist in Wirklichkeit nur eine Klage über den Mangel an Einfällen."

 

Walther Rathenau