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Newsletter 2011 / KW 48

GFK: Markt für Elektrogeräte wächst weiter

Der GfK TEMAX® Deutschland für das dritte Quartal 2011 liegt seit Mitte November vor. Danach hat der Gesamtmarkt für technische Gebrauchsgüter in Deutschland seinen Umsatz im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf insgesamt 12 Milliarden Euro gesteigert. Damit setzt sich laut GfK Retail and Technology der Wachstumskurs aus den ersten sechs Monaten fort. Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist laut GFK das Interesse der Deutschen an IT-Produkten wie Tablets und Notebooks. Erfreulich: Auch aus den Bereichen Elektrogroß- und Elektrokleingeräte verzeichnet die GFK ebenfalls positive Impulse.

Elektrogroßgeräte: Design und Energieeffizienz punkten

Der Markt für Elektrogroßgeräte legte laut GfK im dritten Quartal 2011 um 4,8 Prozent zu und erzielte einen Gesamtumsatz von 2 Milliarden Euro. „Der Bereich profitiert einerseits vom anhaltenden Interesse der Kunden an hochwertigen, designorientierten Produkten wie beispielsweise Dunstabzugshauben. Andererseits gewinnt das Thema Energieeffizienz weiter an Bedeutung. Diese Nachfrage nach grünen Produkten führt wiederum zu einer Reihe von Innovationen wie Waschmaschinen mit Programmen für spezielle Textilien oder Geräte mit automatischer Dosierung. In der Warengruppe Waschmaschinen kommt es nicht zuletzt dadurch zu einer zunehmenden Polarisierung: Qualitativ hochwertige High-end-Produkte stehen einem wachsenden Anteil von Preiseinstiegsgeräten gegenüber. Bei anderen Elektrogroßgeräten zeigt sich hingegen eine Entspannung der Preissituation. Trotzdem bleibt die Entwicklung in diesem Markt spannend – vor allem hinsichtlich Innovationen in den Bereichen Energieeffizienz, Funktionalität und Design.“

Elektrokleingeräte: gefragt sind hochwertige Warengruppen

Die Umsätze für Elektrokleingeräte erzielten nach GfK Analyse in den Monaten Juli bis September 2011 mit 643 Millionen Euro ein solides Plus von 3,5 Prozent, wobei die Zuwachsraten zum Quartalsende hin einen leicht negativen Trend verzeichneten. „Den größten Beitrag zum Wachstum leisteten die Kaffee- und Espressovollautomaten sowie Espressokapselmaschinen. Zudem sind positive Impulse im Bereich Dampfbügelstationen zu verzeichnen. Zu weiteren Wachstumsmotoren gehören die Küchenhilfen wie Küchenmaschinen, Universalzerkleinerer, Stand- und Stabmixer. Innerhalb der Staubsauger legen die Umsätze mit Saugrobotern, beutellosen Bodenstaubsaugern und Akkusaugern (Handstick) zu. Besonders die Online-Verkäufe sorgen für ein Plus bei den Elektrokleingeräten. Übers Netz werden besonders gerne hochwertige Produkte wie Küchenmaschinen, Kaffee- und Espressovollautomaten oder Saugroboter gekauft. Wie der Markt für Elektrokleingeräte das Gesamtjahr 2011 abschließen wird, lässt sich derzeit schwer einschätzen. Sicherlich werden die zahlreichen Weihnachtsangebote für deutliche Impulse sorgen. Ob diese allerdings ausreichen, um das hohe Niveau des vierten Quartals des Vorjahres zu übertreffen, ist fraglich. Allerdings war das vierte Quartal 2010 sehr stark durch Sonderaktionen geprägt.“

GfK TEMAX® Deutschland: Positive Aussichten zum Jahresende

Der GfK TEMAX® Deutschland verzeichnet im dritten Quartal 2011 ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent. Vor dem Hintergrund der Krisenstimmung an den internationalen Finanzmärkten bewertet sie diesen anhaltend positiven Trend sehr erfreulich. Die deutschen Verbraucher scheinen nach wie vor optimistisch hinsichtlich ihrer Einkommenssituation. Derzeit sind sie offensichtlich wenig geneigt ihr Geld auf die hohe Kante zu legen, was sich in der stark rückläufigen Sparneigung widerspiegelt. Die Konsumenten tendieren vielmehr dazu, größere Anschaffungen zu tätigen. Daher sind laut GfK die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft mit Elektrogeräten positiv.

Tabellarische Zusammenfassung

Quelle: GfK TEMAX® Deutschland, GfK Retail and Technology (durch Klick vergrößern)

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Clickfavoriten

Weihnachtszeit – Kaffeevollautomaten-Zeit. Rund 60 Prozent aller Verkäufe von
Kaffeevollautomaten fallen in das Saisongeschäft. So verwundert es nicht, dass drei Kaffeevollautomaten sowie eine Kapselmaschine sich unter den Top 12 Clickfavoriten befinden. Dabei konnte sich erstmals die Severin S2 One Touch in der Hitliste platzieren.
Bemerkenswert: Platz vier und fünf für Lockenstäbe von Babyliss.

Hier sind die Infoboard.de-Clickfavoriten im laufenden Monat November:

Platz 1 - Miele Kaffeevollautomat CM 5200
Platz 2 - HoMedics Epilierer ME my elos
Platz 3Saeco Intelia Kaffeevollautomaten-Range
Platz 4Babyliss Easywave Lockenstab
Platz 5Babyliss Pro Style Ionic Lockenstab
Platz 6Bosch Küchenmaschine MUM 54420
Platz 7Severin Kaffeevollautomat S2 One Touch
Platz 8Miele Dampfbügelsystem FashionMaster
Platz 9De’Longhi Lattissima Plus
Platz 10WMF Terra Frühstücksset
Platz 11Siemens Waschmaschine iQ 800 Master Class
Platz 12Kenwood Stabmixer Triblate HB 856 Johann Lafer

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Marktforschung by Google

In diesem Infoboard.de Business-Newsletter vermelden voller Stolz Bauknecht, Electrolux, Jura und Philips, dass Produkte ihres Hauses den begehrten „if product design award“ erhalten haben. Auch über den Plus X Award wird in dieser Ausgabe ausführlich berichtet. Dieser zeichnete Mitte November die Unternehmen bzw. Marken Bauknecht, Beurer und Kenwood als „Innovativste Marken des Jahres 2011“ aus.

 

Unternehmen und ihre Macher messen den Auszeichnungen einen hohen Stellenwert zu. Diese Preise sind für sie öffentliche Anerkennung ihrer Arbeit und Leistungen am Markt. Ferner sollen die Sieger-Label die Kaufentscheidung der Verbraucher positiv beeinflussen. Welche Bedeutung sehen nun Verbraucher bzw. Verbraucherinnen in diesen Prämierungen? Die Google-Analyse-Tools zeigen, dass rund 880 mal im Monat die Suchanfrage „Plus X Award “ gestellt wird, den Suchbegriff „if product design award“ vermerkt Google gar nur 480 mal. Hoffen wir, dass Käufer unserer Elektrohausgeräte den Sieger-Label auf den Verpackungen und in den Werbematerialien mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen schenken.

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Neue Produkte

Die Redaktion von www.infoboard.de – Ihrem Neuheiten-Navigator für Elektrohausgeräte – erreichten aktuell die nachfolgenden Neuheiten. Mehr Details zu den neuen Geräten erhalten Sie durch Anklicken der nachfolgenden Produktbezeichnungen.

 

Serene House Scentilizer Donut für das persönliche Wohlfühlambiente 
WMF Skyline Aroma Kaffeemaschine Thermo aus Cromargan
Beurer ME80 – mobiles EKG zur Herzkontrolle
Beurer Fieberthermometer FT90 – Messen ohne Hautkontakt
Rommelsbacher KAZ800 Grillkohle- und Kaminanzünder
Domena Dampfbügelstation EasyLife neo

 

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Buch-Tipp

Jan Sentürk: „Positive Körpersprache – Entdecke die Sprache des Lebens“
Business Village GmbH, Göttingen
2. Auflage 2011
167 Seiten, UVP 17,90 Euro
ISBN: 978-3-86980-052-3

Jan Sentürk: „Positive Körpersprache – Entdecke die Sprache des Lebens“

Obwohl wissenschaftliche Untersuchungen schon seit rund 40 Jahren immer wieder ermitteln, dass rund 60% unserer Wirkung durch Körpersprache bestimmt wird und 90 % der Kaufentscheidungen aus dem Bauchgefühl getroffen werden, tun nach wie vor viele Verkäufer so, als käme es einzig und allein auf Fachwissen an. Dumm gelaufen: Fachwissen ist im Verkaufsgespräch uninteressant! Vorausgesetzt, man hat es und fällt nicht durch Inkompetenz auf, ist Fachwissen in keiner Weise ein Verkaufsargument oder gar ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist vielmehr so selbstverständlich, dass es eher albern ist, darauf hinzuweisen, dass man es hat. Da überdies auch die meisten Produkte kaum noch nennenswerte Alleinstellungmerkmale besitzen, ist es ratsam, seine Kunden durch einen authentischen Auftritt zu überzeugen. Aber dafür muss erst mal der Spiegel her – welche Mimik, Körperhaltung, Gestik bestimmen tatsächlich die meiste Zeit unseres alltäglichen Auftritts? Und dann sollte Jan Sentürk her, der unnachahmlich prägnant auf den Punkt bringt, was diese Formen der Mimik, Haltung und Gestik bedeuten.

 

Sein Buch „Positive Körpersprache – entdecke die Sprache des Lebens“ weist aber nicht nur darauf hin, dass zum Beispiel die „Schlaffe Forelle“ als Händedruck nicht gut kommt, weil sie mangelndes bis fehlendes Durchsetzungsvermögen ausdrückt und Gefühle wie Ekel oder Wut hervorruft. Das hat man ja irgendwie schon gewusst. Das Kennenlernen der körperlichen Zeichen der Macht und denen der Unterwürfigkeit und den vielen Spielarten dazwischen ist auch nett zu lesen und anhand der Bilder eindeutig zu sehen, aber auch das kennt man ja – von seinem eigenen Chef oder von seinen Kunden. Der große Verdienst dieses Buches liegt vielmehr darin, dass es langfristig zu einem authentischen positiven Persönlichkeitsauftritt anregt, der über den beruflichen Alltag hinaus ausstrahlt. Und das ist Arbeit, meine lieben Leser, hier geht es dann ans Eingemachte: Dazu spricht Jan Sentürk nämlich zum einen das Thema Glaubensätze an, die seit der Kindheit im Unbewussten verankert sind und die unseren Auftritt hinterhältig, weil unbewusst beeinflussen. Um sie positiv verändern zu können, muss man sie sich erst mal bewusst machen. Zum anderen stellt Sentürk heraus, dass das Bewusstmachen auch über das Verändern der Körpersprache funktioniert. Wem zufällig mal gesagt wurde, dass sein Händedruck den Eindruck einer nassen, schlaffen Forelle aufkommen lässt und etwas daran ändern will, sollte beim nächsten Mal ein Tuch zum unauffälligen Abwischen dabei haben, einfach mal ein klein wenig Druck auf die Hand seines Gegenübers ausüben. Das setzt eine Menge in Gang – mit ein bisschen mehr Übung sogar einen Verkauf. Alles in allem: das Buch ist kurzweilig zu lesen, kostet keine kostbare Zeit, weil alles auf den Punkt beschrieben und dazu noch bebildert ist. Wer also etwas verändern will, hat mit diesem Buch eine gute Anleitung gefunden.

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Zitat

„Ich habe nie an den Erfolg geglaubt. Ich habe dafür gearbeitet.“

 

(Estee Lauder)

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