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Frühjahrsputz in der Küche – ein Checkliste

Praktisch und bequem: Die tragbare Putzmittel-Schaukel ist ein ideales Hilfsmittel für den Frühjahrsputz. (Foto: AMK)

Alle Jahre wieder, wenn die Sonne schön durch die Fenster der Wohnung scheint, sieht man den im Laufe des Winters angesammelten Schmutz auf Möbeln und Gebrauchsgegenständen besonders deutlich. „Jetzt ist genau die richtige Zeit, um auch die Küche aufzufrischen und zu entstauben“, weiß Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) aus Mannheim.

Das Entstauben ist dabei in zweifacher Hinsicht gemeint: Zum einen geht es um eine gründliche Reinigung aller Oberflächen und zum anderen auch um die Durchforstung der Schränke und die Überprüfung der sich in einer Küche immer ansammelnden Utensilien. Bevor es so richtig ans Putzen geht, muss man erst einmal Überflüssiges entfernen und Altes gegebenenfalls entsorgen. Sind die Dinge weggeräumt und die Flächen dann leer, kann es ans eigentliche Putzen gehen.

Da Küchen oft aus verschiedenen Oberflächenmaterialien bestehen, muss man beim Putzen unterschiedliche Hilfsmittel verwenden. Im Trend liegen ökologische Putzmittel, die Mensch und Umwelt nicht belasten.

Küchenmöbel sind meist entweder aus Massivholz oder echtem Holzfurnier, sind lackiert oder foliert, haben Glasflächen oder auch manchmal Edelstahlfronten. Die sogenannte Weiße Ware, also Spülmaschine und Kühlschrank, sind meist aus lackiertem Metall und bei den Küchenarbeitsplatten gibt es wiederum viele laminierte Modelle, Echtholz, Glas, Edelstahl oder auch Stein. „Je nach Material müssen Putztuch und Putzmittel richtig ausgesucht werden“, mahnt Mangels, „denn gerade beim Putzen beispielsweise mit zu „scharfen“, im Haushalt verfügbaren Mitteln, kann man sich eine Oberfläche auch ganz schön beschädigen“. In der Regel reichen feuchte Baumwolltücher und milde fettlösende Mittel, um leicht verschmutzte Flächen wieder zu säubern. Hat sich aber auf den Oberschränken viel Kochfett und Staub angesammelt, muss man mehrfach nass wischen. Der Kratzschwamm oder auch schon die grobe Seite des Spülschwamms ist allerdings für die lackierte Front ein Tabu. Für alle Oberflächen gilt: nach dem Reinigen abtrocknen. Bei empfindlichen und vor allem sichtbaren Teilen bleiben sonst schnell Kalkflecken oder Kalkschlieren vom Wasser übrig. Hartnäckige Kalkflecken wiederum lassen sich prima mit verdünnter Essigessenz entfernen. Bei laminierten Arbeitsplatten helfen fettlösende Reinigungsmittel und das Mikrofasertuch. Letzteres eignet sich durch seine fast unsichtbaren rauen Mikrofasern außerdem sehr gut zum Reinigen von Glas und Edelstahl an Kühlschrank und Herd. Es nimmt hier sehr gut den Schmutz auf. Äußerste Vorsicht ist aber bei lackierten Möbelfronten geboten, denn die mikrofeinen Fasern können mit der Zeit den Lack regelrecht zerkratzen. Für Fliesenspiegel sind sie hingegen wieder sehr gut geeignet. Dank ihrer Technologie funktionieren sie in der Regel mit Wasser allein, ohne Zusatz von Reinigungsmitteln. Generell sollten Sie immer auf die vom Hersteller empfohlenen Produkte achten.

Wenn Leuchten in der Küche eingebaut sind, können diese in kaltem, nicht eingeschaltetem Zustand ebenfalls feucht gereinigt werden.

Am Schluss wird der Fußboden gereinigt, denn auf diesem dürften sich nun Staub und Wassertropfen, wie auch andere „Spuren des Putzens“ angesammelt haben. Glänzt es in der Küche wieder, ist der Geruch auch meist von allein wieder aufgefrischt. Gutes Lüften bei der Putzaktion erhöht diesen Effekt erheblich.
Fazit:

  • Checkliste erster Schritt: Aufräumen und Ausmisten
  • Checkliste zweiter Schritt: Je nach Material Putzmittel auswählen und anschließend Arbeitsflächen, Möbel, Weiße Ware, Herd und Co. kräftig reinigen
  • Checkliste dritter Schritt: Leuchten in kaltem Zustand abwischen
  • Checkliste vierter Schritt: Fußboden reinigen und gut lüften

(AMK)

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