Markt & Branche Newsletter 2014 / KW 46

Cyberport: Der „Digital Outfitter“

Im neuen „MONA Center“ im Münchener Nordwesten eröffnete jetzt die 13. Cyberport-Filiale in Deutschland.

Das Beste aus zwei Welten: Während stationäre Flaggschiffe wie Media Markt und Saturn zu perspektivreichen Zukunftslaboren des Mulitchannel mutieren, entdecken immer mehr Pure Onliner den Reiz (und die sinnvolle Ergänzung) der realen Einkaufswelten. Bestes Beispiel ist Cyberport, das sich binnen weniger Jahre von einem Pure Online zu einem Onliner mit mittlerweile 13 Filialen in Deutschland (sowie eine Filiale in Wien) entwickelt hat. Das jüngste Mitglied der Cyberport-Familie öffnete seine Tore vor einem Monat in München.

Auf über 900 Quadratmetern Fläche erwartet die Kunden im neuen „MONA Center“ im Münchener Nordwesten vor allem eines: „digitaler Lifestyle und ein einzigartiges Shoppingerlebnis“. Die Verbindung von Onlineshop und Store in moderner Umgebung wurde hier perfektioniert. Statt schreiender Angebote im Discounter-Stil bestimmen Übersichtlichkeit, klare Linien und Formen das Bild. Auf Massen- und Palettenware verzichtet Cyberport konsequent.


Bildstrecke Cyberport


 

1. Digitaler Esprit

In München zelebriert Cyberport deutlicher als bisher sein neues Kundenverständnis. “Wir verstehen uns als ‘Digital Outfitters’ – als Ausstatter unserer Kunden”, erklärt Geschäftsführer Jeremy Glück. Dabei orientiert sich das Unternehmen weniger an Produkten als vielmehr an den Bedürfnissen seiner Kunden. “Gerade beim Kauf hochwertiger Technik will man nicht auf Beratung verzichten. Dennoch aber haben wir uns an die einfachen Kaufprozesse im Online-Bereich gewöhnt. Beides verbinden wir nun und schaffen somit einen digitalen Esprit – online wie stationär.”

Auch die Mitarbeiter im Store verkörpern diesen Geist. Auf Verkäufer im klassischen Sinne trifft man bei Cyberport nicht. Technikberater – speziell geschulte und technikversierte Mitarbeiter – begleiten den Kunden. “Dabei geht es uns vor allem darum, zur Entscheidungsfindung beizutragen und letztlich das erlebbar zu machen, was wir leben: digitalen Lifestyle”.

2. Eine nette Geste

Neben einer Auswahl an erfahrbaren Top-Produkten erwartet die Kunden einen Store, der sich ihren Bedürfnissen anpasst: Zur Inspiration oder um im Webshop nach weiteren Produkten oder Modellen zu stöbern, stehen an den Präsentationstischen und speziellen Wänden Tablets zur Verfügung. Dadurch sind aktuelle Kundenbewertungen im Webshop und zahlreiche Testvideos nur einen Fingertipp entfernt.

In einer Lounge haben die Kunden Zeit und Ruhe, Produkte auszuprobieren, die richtige Wahl zu treffen. Highlight ist eine Innovationswand, auf der Produkte per Gestensteuerung – also ohne Berührung – virtuell betrachtet werden können oder man sich über aktuelle Angebote und Services informieren kann. Die Verbindung von Online- und stationärem Shopping demonstriert auch der Abholservice: Im Webshop bestellte Waren können im Store abgeholt und auch zurückgegeben werden.

3. Unaufgeregt und stilsicher

Im Vergleich zu den neuen Webshop-Auftritten von Ekinova und AO – beide mit erfahrenen „Müttern“ im Hintergrund – ist Cyberport in Deutschland ein etablierter Onliner. „Im Sturm der Knallerangebote und flachen Werbebotschaften bieten wir unseren Kunden eine Oase, in der es vor allem darum geht, hochqualifiziert beraten zu werden und entspannt in modernem Ambiente zu shoppen – stets unaufgeregt und stilsicher“, so Cyberport-Geschäftsführer Jeremy Glück. Diesem Konzept folgt Cyberport seit 2003 in allen seinen Filialen – mit wachsendem Erfolg.

An den drei Eröffnungstagen in München kamen rund 30.000 Besucher in den Store. Doch die Kunden kamen nicht ausschließlich wegen der Eröffnungsangebote, wenig Schnäppchen-Jäger also. „Die Verweildauer war sehr hoch. Es wurde sich ausführlich mit unseren neuen Features wie der Innovationswand mit Gestensteuerung oder den Tablet-Walls beschäftigt. Diese neuen Elemente bieten den Kunden die Möglichkeit, noch umfangreicher als in den bisherigen Stores, im Onlinesortiment zu stöbern und sich inspirieren zu lassen“, so Alexandra Wünsche vom Corporate Marketing bei Cyberport. Und: “Wir wollen damit die Verbindung zwischen Online und Offline eine Stufe weiter vorantreiben, um den wachsenden Shoppingbedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden.“

4. „Click & Collect“ für eBay-Käufe

Und noch etwas ist neu: Seit November bietet Cyberport seinen eBay-Kunden mit „Click & Collect“ die Möglichkeit, Produkte bequem online bei eBay zu kaufen und danach im gewünschten Cyberport Store in Deutschland abzuholen. Cyberport qualifizierte sich als einer von nur zwölf ausgewählten Händlern für dieses eBay-Pilotprojekt und überträgt damit sein Shopping- und Pick-up-Konzept vom Online-Shop auch auf seinen eBay-Marktplatz.

Das könnte Sie auch interessieren!

MediaMarktSaturn rollt Marketplace in den Niederlanden aus

infoboard.de

MediaMarktSaturn & Uber: Technik-Bestellungen geliefert in 90 Minuten

infoboard.de

Ceconomy: Starke Weihnachts-Performance – DACH mau

Matthias M. Machan

MediaMarktSaturn: Limitierte Sneaker mit Chip zur Datenübertragung

infoboard.de

MediaMarktSaturn Kampagne: „Erlebt, was geht“

infoboard.de

Starke Ceconomy Ergebnisse: MediaMarktSaturn markiert Zukunftswende

Matthias M. Machan

MediaMarktSaturn: Kochen wie ein Koenic mit Tim Raue

infoboard.de

MediaMarktSaturn testet Space-as-a-Service-Angebot für Marketplace-Verkäufer

infoboard.de

MediaMarktSaturn erweitert Retail-Media-Angebot mit Self-Service

infoboard.de